Wahnsinn!
Das hätte ich im Januar 2015 nicht gedacht. Danke für euer Interesse an den Themen und die vielen Kommentare. Euer Bauer Willi
Das hätte ich im Januar 2015 nicht gedacht. Danke für euer Interesse an den Themen und die vielen Kommentare. Euer Bauer Willi
Im nachfolgenden Text versuche ich, die Auswirkungen der Farm-to-Fork-Strategie sowie weitere Planungen der europäischen oder nationalen Regierungen in Zahlen zu fassen. Natürlich kann es sich dabei nur um Annahmen handeln, die aber durchaus so oder ähnlich eintreffen könnten. Selbstverständlich sind auch andere Szenarien möglich. Hier meine persönlichen Überlegungen: Im Jahr 2017 betrug die landwirtschaftliche Nutzfläche in der EU rund 178 Millionen Hektar. In der Zwischenzeit ist sie aufgrund vieler Eingriffe und anderer Nutzungen gesunken und beträgt 2032, also aktuell, 158 Millionen Hektar. Diese Anbaueinschränkung führte – in Verbindung mit neuen gesetzlichen Vorgaben – in der Summe zu einem Rückgang der Erzeugung von 25%. Von dieser Rechnung ausgenommen ist die Ukraine, die seit 2031 EU-Mitglied ist. Die Nutzung der Ackerfläche hat sich seitdem stark verschoben. Aufgrund der enormen Einschränkungen beim Pflanzenschutz ist der Anbau von Raps und Kartoffeln von den Landwirten stark eingeschränkt worden. Der Anbau von Zuckerrüben wurde 2028 beendet, nachdem die Unkrautbekämpfung durch das Verbot wichtiger Wirkstoffe unmöglich wurde und die Bekämpfung von tierischen Schaderregern (Virus-Überträger) nicht mehr wirksam war. Etwa 50% der Zuckerfabriken …
Kurze Zwischenbilanz: Am 11.11.2023 (kein Scherz) haben wir die Niederschlagsmenge des nassen Jahres 2021 erreicht. Das langjährige Mittel von etwa 750 mm ist überschritten. Die nutzbare Feldkapazität liegt in der oberen Bodenschicht von 0-80 cm bei 100% und darüber. Ja, das geht. https://www.dwd.de/DE/fachnutzer/landwirtschaft/dokumentationen/allgemein/basis_einheiten_nfk_doku.html Im Feld passiert derzeit nichts. Hier in der Region müssen u.a. noch Kartoffeln und Möhren geerntet und Getreide gesät werden. Es wäre nicht schlimm, wenn es bis Jahresende nicht mehr regnen würde. Aber der Regen hat natürlich auch etwas Positives: Der Wald kann sich wieder erholen, denn auch der Unterboden ist mit 70-90% nFK jetzt schon gut versorgt und das Wasser von oben wird weiter nach unten durchsickern.
Wie neulich bekanntgegeben, habe ich ja das IFES (Institut für erfundene Statistiken) gegründet. Jetzt hat mich Andreas auf einen Artikel im SPIEGEL aufmerksam gemacht, der eine „Merkwürdigkeit“ aufzeigt. Die Überschrift stimmt meiner Interpretation nach nicht mit dem Inhalt übereinander. Die Daten sind zwar nicht erfunden, aber die Auslegung des SPIEGEL ist meiner Ansicht nach falsch. Hier der Link zum Artikel: Ein Fünftel der europäischen Flora und Fauna ist vom Aussterben bedroht Im Text ist dann folgendes zu lesen: „Die Forscher haben alle 14.669 Tier- und Pflanzenarten in die Studie aufgenommen, die Ende 2020 auf der Roten Liste für Europa standen. Das entspricht zehn Prozent der Arten des Kontinents.“ Wenn ich das richtig interpretiere, so hat unser Kontinent demnach rund 150.000 Arten. In die Studie aufgenommen wurden aber nur die 14.669, die auf der Roten Liste stehen. Richtig? Jetzt weiter: „Das Team um Erstautor Axel Hochkirch vom Nationalmuseum für Naturgeschichte Luxemburg und der Uni Trier kommt zu dem Schluss, dass 2839 der 14.669 untersuchten Arten – insgesamt rund 19 Prozent – in Europa vom Aussterben bedroht …
Ohne jeden Kommentar möchte ich die Pressemitteilung des BMEL vom 8.11.2023 hier anzeigen: 11-129-ÖZ Agrarpolitischer Bericht Lesen Sie ihn selber und bilden Sie sich Ihre Meinung…. Nein, ich sag wirklich nichts dazu…
Schweineohren für den Hund für 27 €/kg, Schweinefilet für den Mensch 12 €/kg. Dazu ein interessanter Artikel aus Österreich: https://www.landschafftleben.at/service-aktuelles/events-und-presse/pressebereich/pressemitteilungen/Hundesnacks-doppelt-so-teuer-wie-Filet-Was-ist-uns-unser-Essen-wert_p5414 Danke an Bauer Fritz aus Ober-Österreich für den Hinweis.
Immer wieder wird darüber diskutiert, inwieweit Zulassungen, die europaweit gelten, in einzelnen Ländern ausser Kraft gesetzt werden können. Gerade im Hinblick auf eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat taucht diese Frage aktuell wieder auf. Hier eine juristische Einschätzung. https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/uba-bvl-zulassung-pflanzenschutzmittel-eu-gegenseitige-anerkennung-verfassungsbeschwerde-1bvr152323/ Hier ein Textauszug, der ziemlich merkwürdig anmutet und das auch ist: „Bisher sehen sich die deutschen Behörden gezwungen, auch Pestizide auf den Markt zu lassen, die sie lieber ablehnen oder einschränken würden. Doch nun soll Karlsruhe helfen: Über eine Verfassungsbeschwerde wollen sie erreichen, dass sich der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit den umstrittenen Fragen beschäftigt. Die Bundesrepublik Deutschland zieht also als Beschwerdeführerin vor ihr eigenes Verfassungsgericht, weil sie der Meinung ist, dass das zuständige Verwaltungsgericht (VG) Braunschweig die Arbeit ihrer Bundesbehörden „unterminiert“. So steht es in der Beschwerdeschrift, die LTO vorliegt. Eine ziemlich ungewöhnliche Situation, soweit ersichtlich sogar die erste Verfassungsbeschwerde des Bundes. Ein Sprecher des Bundesverfassungsgerichts bestätigte, dass die Beschwerde in Karlsruhe eingegangen ist (Az.: 1 BvR 1523/23).“ Und weiter heißt es: „Die zuständige deutsche Behörde sei grundsätzlich nicht befugt, die Referenzzulassung eines anderen EU-Mitgliedstaats auf …
Das ZDF hat eine zweiteilige Dokumenation mit dem Titel „Die Geschichte der Landwirtschaft“ gesendet, deren erster Teil sich mit der Tierhaltung beschäftigt. Auch im zweiten Teil „Ackerbau“ werden eine konventioneller und ein biologisch wirtschaftender Betrieb miteinander verglichen, wobei sich beide sowohl in der Größe als auch in der Bewirtschaftsform schon sehr extrem unterscheiden. Besser hätte ich es gefunden, wenn man auch einen ähnlich großen Bio-Ackerbaubetrieb als Vergleich herangezogen hätte. Der konventionelle Landwirt ist Phillip Krainbring der zusammen mit Annika Ahlers die Homepage „Erklärbauer“ betreibt. https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-geschichte-der-landwirtschaft-vom-acker-auf-den-teller-100.html
Die Überschrift klingt etwas komisch, aber eine andere Bezeichnung ist mir nicht eingefallen. Ich hatte gehört, dass die Aktien von Beyond Meat und Oatly sich nicht wie erwartet entwickelt haben. Ich habe mir darauf hin mal die Zahlen von Firmen, die im Bereich Fleischersatz und Milchersatz unterwegs sind, etwas detaillierter angesehen und ihren Aktienwert im Frühjahr 2021 mit heute verglichen.Es sieht so aus, als wenn der Glaube in das Geschäftsmodell etwas gelitten hat. https://www.trendlink.com/top-aktien/fleischersatz Zur Legende: Die rote Säule nach unten ist die Entwicklung in Prozent, die Säulen nach oben sind die Kurse in Euro. Warum ich das bringe? Weil in den Medien der Eindruck erweckt wird, als wären vegetarische und vegane Lebensmittel der neue Trend und würden enorm wachsen. Das war vor zwei Jahren tatsächlich so. 2021 traten viele Unternehmen in diesen Markt ein. Nach einer kurzen Phase des steilen Aufstiegs folgte dann bei nahezu allen Unternehmen (die Auswahl habe ich so von boerse.de übernommen) ein langsamer aber stetiger Rückgang. Im Falle von Oatly wird dem Management vorgeworfen, dass ihre Expansion völlig an der …
Wenn diese beiden Worte in einer Überschrift vorkommen, kann ja wohl nichts Gutes dabei herauskommen. Dachte ich. Und dann kam es ganz anders. Der SWR hat hier wirklich eine Reportage gesendet, in der Greenpeace nicht gut wegkommt. Und ab etwa Minute 13:00 die ganz klare Aussage, dass alle wesentlichen Institute weltweit zu dem Ergebnis kommen, dass von Gentechnik keine Gefahr für den Menschen ausgeht. Wann hat man so etwas schon mal in den öffentlich-rechtlichen Medien gehört?! https://www.ardmediathek.de/video/swr-wissen/greenpeace-und-die-gruene-gentechnik/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5NDUwMDY Einer der Kernaussagen: Greenpeace hat mit seiner sturen und unfachlichen Kampagne gegen alles, was Gentechnik ist, der Sache und sich selbst geschadet. Sie sind nicht mehr glaubwürdig. Und unglaubwürdig zu sein ist wohl das Schlimmste, was einer NGO passieren kann. Und jetzt ist es wirklich öffentlich! Gezeigt wird dies unter anderem am Beispiel Golden Rice, der für viele Menschen ein segensreiches Nahrungsmittel wäre. Benedikt Haerlin, Mitglied der Grünen, kommt auch zu Wort. Er ist der Meinung, dass man über die Unabhängigkeit von Leopoldina und Max-Planck-Gesellschaft „nachdenken“ müsste. So argumentiert übrigens auch Renate Künast. Und dann ist dann noch …