Kurze Zwischenbilanz: Am 11.11.2023 (kein Scherz) haben wir die Niederschlagsmenge des nassen Jahres 2021 erreicht. Das langjährige Mittel von etwa 750 mm ist überschritten. Die nutzbare Feldkapazität liegt in der oberen Bodenschicht von 0-80 cm bei 100% und darüber. Ja, das geht. https://www.dwd.de/DE/fachnutzer/landwirtschaft/dokumentationen/allgemein/basis_einheiten_nfk_doku.html
Im Feld passiert derzeit nichts. Hier in der Region müssen u.a. noch Kartoffeln und Möhren geerntet und Getreide gesät werden.
Es wäre nicht schlimm, wenn es bis Jahresende nicht mehr regnen würde.
Aber der Regen hat natürlich auch etwas Positives: Der Wald kann sich wieder erholen, denn auch der Unterboden ist mit 70-90% nFK jetzt schon gut versorgt und das Wasser von oben wird weiter nach unten durchsickern.
Willi, es wird Zeit für einen Beitrag zum derzeit wichtigsten Thema:
Dem Wasser!
https://www.youtube.com/watch?v=zdHclPLMGVc
So, wenn es noch ein wenig tröpfelt haben wir die 900mm erreicht und insgesamt 200 Regentage in 2023….scheiß Klimawandel blöder. (Achtung Kontaktschuldverdacht zu Klimaschwurblern)
So, heute sind 1004mm und 219 Regentage erreicht. ☝️
Heute ist Weltuntergangstag…Dauerregen horizontal, Windstärke bis 8, Alle Flächen stehen blank, 1100 Liter, 225 Regentage…..die Talsperren sind voll, der Boden gesättigt. Die extensiven Rinder stehen bis zum Bauch im Matsch, die Siloblock-Reinholer müssen sich bis zum Haufen durch knietiefen Dreck vorarbeiten und unter 150PS geht nix…. Etlicher Mais, Kartoffeln und Möhren stehen noch immer im Wasserbett.
Die Dürre kann wieder kommen!
Interessant ist, dass nicht verbreitet Hochwasser-Alarm ist.
Offenbar können die enormen Wassermassen heute besser einsickern, als das früher (fast alles Ackerland gepflügt) der Fall war.
Sollte man sich merken.
Demnächst wird wieder erheblich mehr gepflügt werden, dank Özdemir´s Kreuzzug gegen Glyphosat und Wiener´s Kreuzzug gegen den gesamten chemisch-synthetischen Pflanzenschutz.
Dann reichen auch geringere Niederschlagsmengen dass der Boden davonschwimmt und die Flusstäler absaufen.
Moin, wir sind bei eben über 800mm bis Ende Oktober.Allein in dem Monat waren es 180mm .Gut das der Mais so früh reif war .Auf dem Grünland war nichts mehr mögich obwohl ein Schnitt noch von nöten wäre.Alles westlich Hamburg auf ca 8 bis 10m über Meeresspiegel
Bei uns im unteren Erzgebirgskreis sind im November bisher 10,5 mm und seit Jahresbeginn 595,7 mm Niederschlag gefallen.
Alle Flächen sind geräumt und die Wintersaaten ausgesät. Sie sind gut aufgegangen und stehen mancherorts fast zu üppig (Raps).
Schöne Grüße an meinen ehemaligen Pflanzenbaulehrer, jetzt wohnhaft “am Südhang”.
Wir sind hier in der Oberrheinebene , vis a vis Straßburg , auch gut versorgt !
Ein Wunder , dass die Schwarzwaldflüsse noch nicht über die Ufer getreten sind!
Wiesen abgeräumt , Futter geborgen , W.Gerste und W.Weizen , etappenweise reingemogelt!
Bleibt noch die ” Gülle Rallye” bis Mittwoch den 15.11. , dann ist Sperrfrisst !
Ein Hoch auf die vorschreiben Bürokratie !
Hans Lauppe, alter Knabe immer noch im Einsatz?
Sehe die Probleme im Ackerbau, aber am Schwarzwaldrand, unweit von deiner Heimat werden wir den Jahresdurchschnitt vermutlich nicht erreichen.
Du hattest 2 Schicksalsschläge zu Meistern, hoffentlich hast Du die gut überwunden.
Wir kennen uns von BLHV Versammlungen, ist jedoch schon lange her.😊
Regenmengen in Neustadt an der Weinstraße, OT Hambach (Pfalz)
Vom 1.1.2023 bis heute 11.11.23 645 Ltr.
2022 Ganzjahresergebnis 652 Ltr.
2021 = 723 Ltr.
2020 = 696 Ltr.
Beginn der Ablese: 1993 bis heute:
Median 733 Ltr.
Höchstwert 1.105 Ltr. (1995)
Niedrigstwert 529 Ltr. (2015)
Mittelwert 744 Ltr.
private Erfassung; keine wissenschaftliche Aussage!
Hier auch Regen ohne Ende,kein Wunder,dass der Amazonas austrocknet.
Weizen konnte zwischendurch gedrillt werden.
Wir haben noch keinen Weizen drin. Überlegen gerade, Wasserbüffel anzuschaffen und Reis anzubauen.
Die Bürokraten-Anforderungen von Mindestbodenbedeckung-bzw Bearbeitung sind nicht zu erfüllen.
Auch hier im Südwesten genug Regen, Rüben roden unter schwierigen Bedingungen, Weizenaussaat weitgehend eingestellt.Laut Vorhersage sollen nächst Woche nochmal 100 l kommen. Dann ist Ackerarbeit wohl endgültig vorbei. Für die Obstbäume und den Wald ist das Ganze jedoch ein Segen.
Ja hier auch,
Ich möchte nur genauer wissen, ob inwieweit sich der Grundwasserstand erholt hat.
Bei uns ist das Grundwasser auf 70 m. Für ackerbauliche Kulturen reicht die Bodenschicht bis 1,50 m.