Bauer Willi
Kommentare 35

Wissenschaftlicher Beirat Pflanzenschutz

Der Nationale Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP) hat zum Ziel, die Risiken, die durch die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln für Mensch, Tier und Naturhaushalt entstehen können, weiter zu reduzieren. Der Wissenschaftliche Beirat berät die Bundesregierung durch Gutachten und Stellungnahmen zur Umsetzung und Weiterentwicklung des Nationalen Aktionsplans.

Die Beiratsmitglieder wurden durch das BMEL auf Grundlage des Errichtungserlasses vom 29. Januar 2024 für die Dauer von fünf Jahren berufen.

https://www.bmel.de/DE/ministerium/organisation/beiraete/nap-organisation.html

Es fällt auf, dass die Begriffe “Öko” oder “Bio” auffallend häufig in der Tätigkeitsbeschreibung vorkommen. Woran das wohl liegen mag?

 

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35 Kommentare

  1. Limes sagt

    Ja PSM (Wirkstoffe) werden immer umfangreicher getestet und das ist gut so. Umso erstaunlicher ist es dass man bei der Einführung von Grundstoffen zum Zweck des Pflanzenschutzes von diesem Vorsorgeprinzip abgewichen ist und diese nicht so umgänglich prüft und dokumentiert.
    Gab/gibt es da Lobbygruppen die diese Regelung interessengeleitet aus ideologischen und wirtschaftlichen Gründen forciert haben!

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  2. Limes sagt

    Der NAP ist ja nicht neu d.h es geht letztlich um eine Überarbeitung. Das bietet ja auch Chancen mal konkrete Punkte anzusprechen.debke da
    1. Warum werden Grundstoffe die auch Chemikalien sind anders d.h weniger umfangreich hinsichtlich ihrer Eigenschaften überprüft als bollumfönglich zugelassene Wirkstoffe und Produkte
    2. Wo sind die jährlichen Mengen an Grundstoffen zu finden?
    3. Wie konsequent werden Empfehlungen von Laien die sonderbare Alternativen im Internet verbreiten bis hin zu Empfehlungen diverser “Eigengebräue”. Die beratend tätig sind, bewerben und sogar handeln (feil bieten). Tätigkeiten die nur von sachkundigen Personen durchgeführt werden dürfen und die bei Fehlverhalten strafbar sind. Alles keine Kavaliersdelikte aber offenbar Alltag im Internet.

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    • Stef sagt

      Alle Chemikalien werden in der EU nach REACH (1907/2006) seit 2007 bewertet und zugelassen. Die Datenanforderungen steigen mit der verkauften Menge bzw. mit der Gefährlichkeit eines Stoffes.

      Das Pflanzenschutzmittel intensiver getestet werden macht Sinn, da sie in großem Umfang direkt in der Umwelt ausgebracht werden. Und dazu auch noch im Nahrungssystem. Dieses Zulassungsverfahren hat dazu geführt, dass moderne PSM wesentlich mildere Risikoprofile haben, wie so manche Hämmer aus der Vergangenheit. Betrachtet man z.B. Grundwassermonitoring Daten, so findet man kaum moderne Wirkstoffe. Hauptsächlich Altwirkstoffe.
      Dazu noch der wichtige Aspekt der Anwendersicherheit.

      Aber wie das heute eben so ist, irgendwann überdreht man die Schraube. Schutzziele sind wichtig, aber man kann es auch übertreiben.

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      • Limes sagt

        Ja PSM (Wirkstoffe) werden immer umfangreicher getestet und das ist gut so. Umso erstaunlicher ist es dass man bei der Einführung von Grundstoffen zum Zweck des Pflanzenschutzes von diesem Vorsorgeprinzip abgewichen ist und diese nicht so umgänglich prüft und dokumentiert.
        Gab/gibt es da Lobbygruppen die diese Regelung interessengeleitet aus ideologischen und wirtschaftlichen Gründen forciert haben!

  3. Thomas Wörle sagt

    Wieder ein Gremium deren Erkenntnisse wahrscheinlich alternativlos sind . Um dann ihre Ideologie umzusetzen. Die Betroffenen (Landwirte) sitzen natürlich nicht am Tisch nur lauter Beamte und Professoren. Was daraus kommt ist doch jetzt schon klar es muss der s schein einer Diskussion gewahrt werden .

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    • evo.... sagt

      Ein hohes Resistenzniveau wird auch bedeuten, dass unsere Kulturpflanzen für die Menschen giftig werden. Das Verdauungssystem der Menschen hat sich im Laufe der Evolution an die vorhandene Nahrung angepasst. Wenn wir die Chemie unserer Pflanzen verändern, sind auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Leute zu erwarten.Oder wir gleichen das Mikrobiom im Darm der Leuts gentechnisch an diese Pflanzen an.

      Die Leuts auf dem Bild sehen doch fast alle kaputt aus. Was wir brauchen ist ein Test auf Bekömmlichkeit unsere hochgezüchteten Pflanzen. Besonders die gesunden Sorten der Bio-Bauern werden besonders viel natürlicher Gifte enthalten. Das würde auch das kränkliche Aussehen der meisten Mitglieder des NAP erklären. Den Matthias Lies hätte ich schon auf Grund seines unnatürlichen Aussehens nicht berufen.

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  4. Bauer Fritz sagt

    Deutschlands Wirtschaft als Kollateralschaden der grünen Ideologie des Wirtschaftsministeriums.
    https://www.cicero.de/innenpolitik/die-nachste-cicero-ausgabe-erscheint-am-31-mai-kernschmelze
    “Einflussreiche Netzwerke der Grünen haben die Entscheidung über eine Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke ganz offenbar manipuliert; die Fachleute im Ministerium fanden kaum Gehör, und ihre Einschätzungen wurden ignoriert oder verfälscht. Nicht nur für eine Regierung, die stets von sich behauptet, Demokratie und Transparenz zu verteidigen, ist das ein Skandal erster Güte.”

    Würde mich nicht wundern, wenn Deutschlands Bauern als Kollateralschaden der grünen Ideologie des Landwirtschaftsministeriums eingeplant sind.

    Die Eidesformel wird zur Leerformel: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott helfe.) “

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  5. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Weiter so!!! – Noch gibt es mehr als genug. (Nun, mehr als genug von WAS!?)

    Man sollte diese wissenschaftliche Ideenvielfalt direkt auf unseren Äckern aussäen, dann vermehrt sich diese ganz von alleine. 😉 Mit Geld ist es bislang leider nicht geglückt, daher sollte man es vielleicht einmal mit imaginären Ideen-Samen probieren…!? – Irrlichterne Ideologien wissen doch heute ausschließlich allseits sämtliche Instrumentarien zu dominieren, warum nicht direkt auf dem Acker!? Wir brauchen kurze Wertschöpfungskreisläufe, im Interesse von MENSCH – TIER – NATUR!!! Im Interesse eines jeden Geldbeutelchens!!!

    Die modernisierte Auflage eines Märchens “Des Kaisers neue Kleider”. – Alles wiederholt sich im Verlaufe der gesamten Menschheitsgeschichte schlussendlich. – Auch Märchen…

    Man hat noch immer nicht den allgewaltigen Energiehunger unseres Volkes auf diesen Flimmerbildschirmen, innerhalb solcher elitär abgehobener Kreise in ihrer eigenen Blase verfangen, realisiert. Genauso essentiell wie eine grundlegende Nahrungsmittelversorgung auch!

    Die jeweiligen Flächeneigentümer halten aktuell ihre Füßchen vorwiegend brav still, was aber, wenn selbige erst einmal registrieren, dass man vollkommen hirnlos den falschen Propheten kopflos hinterherrennt…!? Ersterer Vorstellungen gehen mit denen obiger Protagonisten diametral komplett auseinander. Derzeit werden 3.500 Euronen pro Hektar geboten für die Energieproduktion auf dem Acker. Wechselwillig in erster jener Linie auch jene Landwirte, denen gegenwärtig das Wasser bis zur Oberkante Unterlippe steht, die heroische Bauernehre einfach nicht mehr satt machen kann auf diesen Höfen.

    Wir brauchen mithin keine 30% BIO, sondern 30% Energieflächen, wo unter den Modulen BIO pur omnipräsent ganzjährig nachweislich vorhanden ist. Viele “Gewächse” in unseren in gleißendem Licht (noch) erstrahlenden Elfenbeintürmen werden dann von heute auf morgen leider sofort verzichtbar bei Vertragslaufzeiten von 20 Jahren und einer einseitigen Option der Vertragsverlängerung hernach.

    Ja, dann kann es sehr schnell extrem hässlich werden bei einer Wissenschaft, die heute erneut das falsche Wissen schafft.

    Wir wurden in unseren Elfenbeintürmen mit prüfungsrelevantem Wissen gebrieft, wider den eigenen Verstand, wider damals schon besseren Wissens. – Heute stehen wir “tumbe Lemminge(!?)” am medialen Pranger, müssen dafür unsere Köpfe hinhalten!?

    Unsere Jugend ist hoffentlich erheblich renitenter unterwegs, um sich DAS(!) nicht antun zu müssen.

    Was nutzt es heute, berechtigt sagen zu können: “…Und ich habe Recht bekommen!?”

    Man hatte einstmals Menschen ausgebildet, die fürwahr rechnen können. Wer heute LW betreibt, muss diese Rechenkünste an der Eintrittspforte allerdings just ablegen, damit man mit den profanen Instrumenten von Addition – Subtraktion, Multiplikation – Division, ganz ohne „Rechenhilfe“ von außen nicht mehr arbeitet, sondern vielmehr jene vorgegebenen Mechanismen Dritter anwendet mit deren vorgegebenen Werkzeugen, am besten mit einem Outsourcing, weil der normale Rechenkünstler dafür überbefähigt ist.

    Wehe du verwendest nicht den richtigen Browser im jeweiligen Bundesland; schon machst du dich verdächtig, sprichwörtlich wie beim “Ochs vor dem Berg” funktionieren die aufoktroyierten Programme einfach nicht, oder profan diejenigen nicht, die für diese Software verantwortlich zeichnen.

    Verrückte Welten vor dem Kasten. Ich freue mich heute schon auf die Moderne, wo KI solche “Flachpfeifen” beharrlich an der Nase herumzuführen weiß. Diese Zeiten sind nicht mehr allzu fern… Dann darf jeder erfreut sein, der auf einem Bierdeckel noch rechnen kann, erfolgreich die Grundschule verlassen konnte.

    Jedem heutigen modernen Bauer spricht man im eigentlichen doch seine Grundschulfähigkeit ab, es bildet nicht mehr die Regel ab, diesen Part der schulischen Ausbildung generell erfolgreich abschließen zu dürfen…

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  6. Christian Bothe sagt

    “NAP “eine neue Partei??? Ach so ein Expertenrat mit viel Professoren…Brauchen wir das auch noch?

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    • Christian Bothe sagt

      Übrigens zum Thema Pflanzenschutz gibt’s auch bei agrarfakten.de ein gutes Statement meiner Thüringer Kollegen!

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  7. Ludwig sagt

    Von dieser Regierung können wir Bauern und Mittelständler nichts erwarten. Da nützt auch der hochkarätige wissenschaftliche Beirat nichts. Wo sektenartige Ideologie und Ahnungslosigkeit herrscht nützen auch die vielen Berater nichts , wenn man beratungsresistent ist. Ich kann nur weiter raten , daß wir mit den Schleppern vor der EU-Wahl noch kräftig Demos veranstalten , um diesen Herrschaften weiter Druck zu machen, denn sonst verstehen die das nicht . Realpolitik ist nicht deren Sache und kommt bei denen nicht an. Wir müßen das machen wie damals die Grünen es gemacht haben und damit Erfolg gehabt haben. Eine andere Sprache verstehen die nicht ! Die bisherigen Demos im Winter haben doch erste Erfolge gebracht und Ängste bei den Regierenden verursacht, denn nicht umsonst haben sie die Demos gegen Rechts auf die Straße gebracht , um die Medien von uns abzulenken. Gerade vor der EU-Wahl auf die Straße gehen und dann wieder den gesamten Mittelstand mitnehmen , daß wärs !

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Die Schlepper-Demos waren für meine Begriffe nicht der richtige Weg.

      Ich muss aber nicht jeden Bauern mit meinen Gedanken indoktrinieren, bin kein Heilsbringer auf diesem Wege.

      Sind nicht die meisten blutigen Bauernkriege in unseren geschichtlichen Annalen ins Leere gelaufen, schon immer war die Masse der Bauern für unsere Gesellschaft was!? – KANONENFUTTER!!!

      Warum wurde der Landwirtschaftsminister der Ukraine dieser Tage verhaftet!? – Er war zu schnell – zu schlau – zu groß…

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  8. Reinhard Seevers sagt

    Ich frage mich immer, was diese ganzen hochdotierten Experten eigentlich den ganzen Tag so machen,….was sie produktiv zur Wertschöpfung dieses Landes und zur Weiterentwicklung beitragen. Ich habe zunehmend das Gefühl, dass Wissenschaft und Politikbetrieb lediglich der Selbstbeschäftigung dienen,

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    • Smarti sagt

      Da bin ich gleicher Meinung. Ein Teil der Medien, ein Grossteil der Wissenschaftler samt Studentennachwuchs und viele Politiker bilden einen gut sortierten Kreis, in dem sie sich selber unterstützen, bestärken und reihum gut dotierte Ämter erfinden, die angeblich zum Schutz der Welt ( oder höher ) dringend nötig sind.
      Und weil es sich anscheinend da so bequem leben lässt, erfinden sie immer neue Probleme bis zum menschengemachten Kipppunkt Weltuntergang.
      Das wären Themen für die nächste Demo. Was interessiert die normale Bevölkerung, ob der Landwirt seinen Hof schliessen muss, weil er nicht mehr aus der Schuldenspirale kommt ? Denn es geht ihm ja als Grossgrundbesitzer und Grosstraktorfahrerimmer noch viel besser als dem Mieter in der Stadt (Neidfaktor).
      Dann fragen wir uns doch lieber mal, was denn die Stellen kosten, was sie bewirken sollen und ob der Erfolg eintrifft ? Immerhin sind die diese Stellen ja auch von der Bevölkerung bezahlt. Auch in der Landwirtschaft werden die Subventionen öffentlich gemacht – nichts anderes sind diese Stellen !
      Ich fordere eine Veröffentlichung der Summen, die für Medien, Politik und Ämter vom Staat bezahlt werden ! Nicht weniger.
      Zu wissen, dass “ich” mit meinen Steuern (v.A. sehr viel Mehrwertsteuer als Pferdepensionsbetrieb – viel mehr als ich jemals verbauen kann!) meine Peiniger noch selber füttere, macht mich schon sauer. Aber auch mein Mann mit dem Milchviehbetrieb zahlte mit über 200´000.- Euro Milchquote ( von heute auf morgen nichts mehr Wert ) und regelmässigen Dieselverbrauch gut ins Staatssäckel ein. Als Dank dafür werden wir von den von uns “satt gefütterten” abgeschafft.
      Wenn das kein Grund für Demos für die ganze Bevölkerung sind, weiss ich auch nicht mehr weiter.

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      • Thorens sagt

        “Ich fordere eine Veröffentlichung der Summen, die für Medien, Politik und Ämter vom Staat bezahlt werden ! Nicht weniger.”

        Gute Idee, Smarti!
        Dafür ginge sogar ich mal mit auf die Straße.

        Vielleicht tauchen dort ja dann auch die Summen auf, die “Correctiv” in den letzten Jahren an öffentlichen Mitteln erhalten hat. Als unabhängig kann man dieses Medium demnach eher nicht bezeichnen, welches eine private Informationsveranstaltung zur Potsdam-Konferenz für Remigration machte, 6 Wochen nachdem der Termin stattgefunden hatte. Da kam es Regierungskreisen aber zur rechten Zeit, um von den Bauernprotesten abzulenken und das Volk “gegen Rechts” auf die Straße zu schicken. Da kann einem speiübel werden.

        Seit heute weiß ich, wo mein Kreuz stehen wird bei der kommenden Europawahl. Dorthin fühle ich mich getrieben von den Zuständen im Land.

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        • Smarti sagt

          Thorens, und jetzt ist es der chinesische Spion, schon seit Jahren im Visier, aber genau jetzt hoch genommen. Wer da noch an Zufall glaubt…

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          • Thorens sagt

            Man muss aufpassen, um nicht plötzlich als Schwurbler oder Verschwörungstheoretiker zu gelten, für den die Dreckskübel gar nicht groß genug sein können, aus denen er jetzt zu beschmeißen ist. Derweil die Ministerinnen Faeser, Bearbock, Paus und Schulze inzwischen ganze eigene Vorstellungen entwickeln davon, was Meinungsfreiheit darf und welche Kritik vom Souverän sie sich doch so gern verbitten möchten und sie sogar gerichtlich verbieten lassen wollen. Was haben diese vier Damen denn da am Prinzip der Demokratie nicht verstanden?
            Soll etwa nicht mehr jeder gehört werden dürfen?
            Brauchen wir dafür ein “Demokratiefördergesetz”, das im Übrigen seinen Namen nicht verdient?
            Wird tatsächlich der Bundesverfassungsschutz als Inlandsgeheimdienst durch das Innenministerium gegen unliebsame Kritik eingesetzt, wie Gerüchte behaupten?
            Nie wieder?
            Echt jetzt?

            China-Spion: Natürlich kommen solch spektakulären Ereignisse immer dann, wenn es einen neuen Aufreger braucht, um damit dem Bürger über die jüngste Blamage der Regierenden hinwegzuhelfen. Das hatte ich beim damals bevorstehenden Putsch durch “Prinz Reuss” und seinen Spießgesellen auch schon vermutet.

            Aber nun genug geschwurbelt…

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          • Mark sagt

            Und nach der Chinareise des Kanzlers, die übrigens voll in die Hose gagangen ist (danke einer diplomatischen Glanzleistung einer Frau “Bärböck” im Vorfeld).

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    • Inga sagt

      Tja,
      eine Notwendigkeit, die der Gesundheit oder der Ökologie dient, kann auch glücklich machen.

      Also dürfte es der Demokratie nicht widersprechen, wenn man diese Notwendigkeit zur Freiheit und Persönlichkeitsbildung dazu zählt.

  9. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Alles nur Aktionismus um Beamte beschäftigen zu können. Für die Cannabis Legalisierung wird man früher oder später auch so etwas brauchen. Aufgaben gibt’s genug.

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    • Peter sagt

      Ich stufe dies als gut bezahlte Beschäftigungstherapie ein. Aufgaben sind zu lösen…eher unwahrscheinlich oder es werden sinnfreie Aufgaben sich selbst gestellt.

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  10. Schmeckt gut sagt

    Der NAP wird jetzt wieder aus der “Mottenkiste” geholt, weil er als Feigenblatt dienen soll. Er soll zeigen, dass “wir Landwirte” daran mitgearbeitet haben, diesen Plan zu diskutieren und zu gestalten. Der bestehende NAP ist tatsächlich in vielen Punkten so gestaltet, dass man als LW damit “leben” kann (Bsp: die dortige Forderung nach mehreren Wirkstoffen, die für die jeweilige Indikation zur Verfügung stehen müssen, um Resistenzen zu verhindern). Die Veröffentlichung einer neuen Beiratsliste mit “bekannter” Vorgehensweise zeigt mir, dass die Verantwortlichen im BMEL genau das Gegenteil von dem erreichen wollen, was sie als “Ziel” öffentlich ausloben. Es wird so kommen wie bei ZKL und Borchert-Kommisssion. Das übergeordnete Ziel ist die Ökologisierung und damit die Zerstörung der Lebensgrundlage der ländlichen Gemeinden. Diese Leute sehen nicht, dass Urbanisierung das Gegenteil von Nachhaltigkeit ist.

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    • Thomas Bröcker sagt

      Es sind aber vor allem die “Taktgeber” aus dem Hintergrund. Das sind nach wie vor BMU, UBA , BfN, und deren “Gutachter” und Studienerarbeiter. Da ist eine ganze Branche neu entstanden, die ihre Auffassung erfolgreich an die Spitze der Agenda bekommen haben.
      Unterstützend und begleitend sehr “hilfreich” waren und sind dabei die Marktabgrenzungserzählunngen der Öko Branche.
      Ich war jetzt zwei Tage in Bonn, bei der Tagung “GAP, ELER und Umwelt”.
      Die Verwaltungen sehen die Probleme der Landwirte und die Probleme der Umsetzung durchaus. Da sind, insbesondere auf Landesebene, viele fähige Leute unterwegs. Das Problem sind die in die Gesellschaft implementierten Erzählungen, die von neutralen Fakten gar nicht mehr abzugrenzen sind.
      Der Pflanzenschutz ist bei allen Naturschützern das Feindbild Nummer eins. Da wird z.B. von Blühstreifen in Obstanlagen oder Weinbau als “ökologische Falle” gesprochen.
      Die Auffassung ist unter Naturschützern weit verbreitet, dass die Insekten dadurch angelockt werden und dann durch die “Pestizide” alle totgespritzt werden.
      Das Ding haben wir mit unserer Eia-Popeia-Haltung gegenüber diesen Erzählungen aber selbst an der Backe !
      Die Daten liegen vor. Mehrere Studien beweisen, dass bei richtiger Landschafts- und Schlagstruktur z.B. im Obst bei einem Behandlungsindex von 20 eine extrem hohe Biodiversität vorliegen kann. Diese Studien zeigen auch, dass es bei diesen Kulturen kaum Unterschiede zwischen Bio- und IP gibt (in der Biodiversität).
      Sie werden aber von unseren Verbänden viel zu wenig eingesetzt – aus Rücksicht auf die Öko-Kollegen. Ich habe dafür NULL Verständnis.
      Im Übrigen werden diese Erzählungen den tatsächlich Ware produzierenden Bio´s genauso auf die Füße fallen.
      Die bedienende Wissenschaft (z.B. Prof. Oppermann ifab und Prof Lakner in Rostock.)
      können von ihren Gutachten gut leben. Das aktuelle Gutachten im Auftrag der NABU-Stiftung zu GAP und Umwelt kommt auch wieder von Prof. Oppermann. Die haben Null Interesse Pflanzenschutzfragestellungen neutral zu bewerten. Da müssen wir mit neutralen Wissenschaftlern schon selbst dran arbeiten.
      Ein erster Schritt wäre, erstmal über einheitliches DNA BarCoding Insektenfänge aller Landschaftstypen zu untersuchen. Ich denke dann wird ein realeres und ganz anderes Bild entstehen.

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      • Schmeckt gut sagt

        Danke Thomas. Volle Zustimmung. Und seit vielen Jahren auch meine Meinung, mit der ich bei vielen Kollegen auf Ablehnung getroffen bin. Mittlerweile werden Probleme aber aus unserer Branche schon deutlicher benannt. Für mich ist allerdings unverständlich, warum die Bio-Kollegen der “grünen Politik” immer noch so “stiefelleckerisch” in den “Allerwertesten” kriechen. Bei den Bio-Vermarktern ist es klar, warum. Aber die Anbauer sollten langsam erkennen, dass es auch um die Abwicklung der Bio-LW in D geht. Wir alle sollen nach Mittelalterstandard mit viel Handarbeit arbeiten, aber moderne Qualitäts- und Sozialstandards erfüllen.

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