Bauer Willi
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Greenpeace tötet Kinder – und Misereor tötet mit

Ein Gastartikel von Ludger Weß

Die Schlagzeile klingt hart. Natürlich ziehen diese Organisationen nicht durch die Lande, um Kinder zu erschlagen. Das wäre auch Mord. Sie töten durch Unterlassen. So wie das Unternehmen Nestlé, gegen das Umweltschutzorganisationen jahrelang unter dem Slogan Nestlé tötet Babys vorgingen, töten sie durch den Entzug gesunder Nahrung. Nestlé führte ein Werbefeldzug in Afrika, der Mütter dazu veranlasste, ihren Kindern statt Muttermilch Fertignahrung anzurühren – eine Praxis, die häufig zu Durchfällen und zum Tod durch Dehydrierung führte. Greenpeace und Misereor dagegen organisieren Kampagnen in Asien, die dazu führen, dass Kindern Vitamin A vorenthalten wird. Vitamin A-Mangel führt zur Erblindung und schließlich zum Tod.

Worum geht es?

Vitamin-A-Mangel schädigt Netzhaut und Hornhaut der Augen. Kinder sind besonders gefährdet. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO erblinden Jahr für Jahr 250.000 bis 500.000 Kinder durch Vitamin A-Mangel (während der fünf Minuten, die Sie mit dem Lesen dieses Artikels verbringen, sind das etwa drei Kinder), und die Hälfte von ihnen stirbt innerhalb von 12 Monaten nach dem Verlust ihres Augenlichts. Das Problem ist seit Jahrzehnten bekannt und die WHO hat so ziemlich alle Maßnahmen durchprobiert, die man sich ausdenken kann: das Verteilen von Pillen, die Verabreichung von Depotspritzen, die parallel mit Impfungen verabreicht werden, Aufklärungskampagnen, die zum Anbau und Verzehr von bestimmten Gemüsen anhalten – aber nichts davon hat sich als langfristig wirksam erwiesen. Die Maßnahmen sind teuer, ineffizient und extrem störanfällig für Krisen.

Was in Afrika und Südamerika allerdings bereits gut funktioniert, sind Zucht, Anbau und Verzehr von gezielt gezüchteten Mais-, Maniok- und Süßkartoffelsorten, die so wie Möhren Provitamin A (auch Beta-Carotin genannt) enthalten. Aus dieser Vorstufe des Vitamin A wird im Körper das lebensnotwendige Vitamin A gebildet. Mais, Maniok und Süßkartoffeln sind in Afrika bzw. Südamerika Grundnahrungsmittel, die in ärmeren Schichten der Bevölkerung oft das einzige Nahrungsmittel sind und daher können die neuen Sorten zur Versorgung dieser Menschen mit Vitamin A beitragen.

Allein in Afrika werden seit 2009 95 solcher lokal angepasster Süßkartoffelsorten angebaut. Hinzu kommen 19 Provitamin A-haltige Maniok- und 63 Provitamin A-haltige Maissorten. Eine Übersicht findet sich hier. Gegen diese Sorten, deren Entwicklung durch internationale Stiftungen und zahlreiche Regierungen gefördert wurde, erhebt keine Organisation irgendwelche Einwände.

In Asien dagegen, wo das Grundnahrungsmittel Reis ist, laufen Greenpeace und Misereor, das weltweit größte römisch-katholische Entwicklungshilfswerk, im Verein mit weiteren Aktivisten Sturm gegen die Einführung einer Provitamin A—haltigen Reissorte. Sie warnen vor angeblich möglichen Gesundheitsproblemen, vor dem Auskreuzen der Gene und vor einer drohenden Abhängigkeit bzw. dem sicheren Ruin der Landwirte, die diese Sorten anbauen. Stattdessen empfehlen sie der WHO, Pillen zu verteilen, Spritzen zu verabreichen oder die Bevölkerung der Armenviertel zum Anbau und Verzehr von Mangos und Möhren anzuhalten.

Mais mit Provitamin A ja, Reis nein? Wieso das denn?

Der für Greenpeace, Misereor & Co entscheidende Unterschied ist die Methode, mit der die Sorten hergestellt werden. Bei Maniok, Mais und Süßkartoffeln gibt es verwandte Wildpflanzen, die die Vorstufe des Vitamin A bilden. Die dafür verantwortlichen Gene können durch konventionelle Zuchtmethoden in Kultursorten eingekreuzt werden. Das ist umständlich, denn dabei werden einige tausend bis zehntausend unerwünschte Gene mitübertragen, die zu allen möglichen negativen Eigenschaften führen – Änderungen von Geschmack, Textur, Bekömmlichkeit, Verdaulichkeit, Ertrag, Größe, Wassergehalt usw. –, die man in jahrelangen Rückkreuzungen wieder entfernen muss.

Beim Reis gibt es solche natürlichen Verwandten nicht. Daher wird das Gen zur Bildung der Vitamin A-Vorstufe mithilfe von Gentechnik eingeführt. Das ist sogar noch eleganter, weil keine unerwünschten Gene und damit nachteilige Eigenschaften mitübertragen werden und die aufwändigen Rückkreuzungen entfallen. Doch das darf nach Auffassung von Greenpeace und Misereor nicht sein – es könnte dazu führen, dass die Bevölkerung ihre Angst vor Gentechnik verliert und die Technologie akzeptiert. Der Reis wurde 2001 erstmals zugelassen, es gibt Dutzende Studien, die seine Sicherheit, Verträglichkeit und seinen Nutzen bestätigen, mehr als 150 Nobelpreisträgerinnen und -träger haben sich für ihn eingesetzt – allein es nutzt nichts. Seit fast 25 Jahren kämpfen diese beiden Organisationen gegen den Anbau – mit Protestaktionen, Angstkampagnen, Falschinformationen, Lobbyismus in Parlamenten, der Verwüstung von Feldern, der Zerstörung von Gewächshäusern und allen möglichen juristischen Tricks.

Erblinden und sterben für die Ideologie

Echte Argumente haben Greenpeace, Misereor & Co. nicht – alles, was sie gegen den Goldenen Reis vorbringen, könnten sie auch gegen die entsprechenden Mais-, Maniok- und Süßkartoffelsorten vorbringen. Das tun sie aber nicht. Es geht ihnen also schlicht darum, die Technologie als solche abzulehnen.

Ihre Angstkampagnen, die Gesundheitsschäden und Naturzerstörung heraufbeschwören, waren leider überaus erfolgreich. Es gelang ihnen, Zulassung und Anbau des Golden Reis in Asien zwei Jahrzehnte lang zu verhindern. In der Regenzeit 2022 dann konnten Reisbauern auf den Philippinen erstmals mit der Aussaat des Goldenen Reis beginnen und wenige Monate später konnten die ersten Verbraucher den Reis testen – mit positiven Ergebnissen.

Doch das ist jetzt schon wieder vorbei, denn Anfang April 2024 gelang es der philippinischen Organisation MASIPAG unter Aufbietung aller möglichen Pseudo-Experten, den Anbau des Reis sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Aktivitäten durch das Oberste Gericht der Philippinen verbieten zu lassen. Unterstützt wird MASIPAG seit langem durch Greenpeace und das Misereor-Hilfwerk, das MASIPAG als seine Partnerorganisation bezeichnet.

Dass der Kampf trotz eines langwierigen Zulassungsprozesses und Dutzender Studien, die die Unbedenklichkeit nachwiesen, nicht aufgegeben wurde, hat nur einen Grund. Die Empörungsindustrie, die niemand mandatiert hat und die davon lebt, mit Angst und Katastrophenszenarien Spenden einzutreiben, kann sich den Verlust ihres lukrativen Frankenstein-Wirtschaftszweigs nicht leisten – was sind da schon ein paar Millionen Kinder, denen der Goldene Reis in den letzten 20 Jahren möglicherweise das Augenlicht und das Leben gerettet hätte.

Papst Franziskus, der oberste Dienstherr von Misereor, hat über ein so skrupelloses Wirtschaften 2013 in seinem päpstlichen Lehrschreiben „Evangelii Gaudium“ deutliche Worte gefunden: „Diese Wirtschaft tötet.“

Gastartikel stellen die Meinung des Autors dar

 

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45 Kommentare

  1. Ex-Baumschuler sagt

    Wenn Schweine ihr eigenes Provitamin A produzieren können, Menschen aber nicht, dann könnte man den Menschen ja direkt das Schweinegen implantieren, statt den historisch ineffizienten Weg über den Gen-Reis zu gehen. Schweine und Transhumane würden von Golden Rice noch nicht mal profitieren.

    Zweitens: Bei einseitiger Ernährung (hier: ausschließlich Reis) tritt sicherlich nicht nur ein einzelner Nährstoffmangel an Vitamin A auf, sondern auch an vielen anderen essentiellen Nährstoffen (Vitamin C oder B12 z.B.).
    Zudem existieren offenbar keine Studien, dass einseitige Gaben von Golden Rice die Augenkrankheiten der Kinder stillender Mütter verhindern würden. Es sind einfach nur Behauptungen.

    Drittens: Es wird nicht die Ursache der Mangelernährung angegangen, sondern diese durch die Gen-Lobby sogar noch verfestigt. Was die besprochenen Phillippinos außer Reis zur vollwertigen Ernährung noch brauchen, ist Ei, Huhn, Fisch, Möhren, Süßkartoffeln, Mango. – Nicht viel davon wird gebraucht, und man würde meinen, die armen reisanbauenden Landarbeiter könnten so was bei ganzjährig humiden 25-30°C nebenbei zwischen den Feldern oder hinter dem Haus anbauen.

    P.S.: Selbst Papst Franziskus war Schlussthema im obigen Artikel. Dazu mache ich jetzt aber kein Fass mehr auf.

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  2. Ludwig sagt

    Einer der Greenpeacegünder ist deshalb dort ausgetreten , weil er es nicht verantworten konnte , daß so viele Kinder leiden sollten , nur wegen der Ideologie . Wenn Greenpeace hier nachgegeben hätte , dann wären nämlich deren ganzes Lügengebäude zusammengebrochen.
    Genauso geht es den Kirchen. Die tragen doch auch nur ein grünes Lügengebäude vor sich her. Erleben kann man das gerade beim Ausgrenzen und der Drohung auf Entlassung wenn Mitarbeiter eine bestimmte Partei wählen die den linksgrünen Kirchenfürsten nicht passen.
    Mit Glauben und Barmherzigkeit hat das heute nichts mehr zu tun. Die sollten mal lieber öfter in die Bibel schauen oder die „Zehn Gebote“ einhalten , statt solch eine Politik zu verfolgen.

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  3. Dr. W. Ebersbach sagt

    So war und ist es noch immer.Aber solange diese Dumm Regierung unser aller Geld verschleudert zbsp.an diese Bande mit dem Segen des Cristus Vertreters auf Erden wird sich nichts ändern .Bitte keine Spenden mehr an diese Bande.

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  4. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Ich gehe mit meiner persönlichen Positionierung in der Thematik nicht d’accord und habe das verschiedentlich auch schon dezidiert an anderer Stelle argumentativ untermauert.

    Die Überschrift ist reißerisch, illustriert bildliche Schock-Attitüde in den Köpfen der hier Mitlesenden.

    Daher lasse ich es, die Stimmung unnötig aufzuheizen, die Diskussion gar aus dem Ruder laufen zu lassen.

    Es wäre jedoch mein Wunsch, in der Zuweisung entsprechender Schuldhaftigkeiten etwas sensibler in der Gangart aufwarten zu wollen – Bekanntlich hat jede Medaille ihre zwei Seiten…!

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    • Reinhard Seevers sagt

      Wer nicht geboren wird, kann nicht leiden und auch nicht sterben…..also, entweder enthaltsam leben oder abtreiben. DAS allein verhindert dieses unsägliche Leben….🥳🦄

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        • Reinhard Seevers sagt

          Ina, was ist daran geschmacklos? Das Leben ist ab der Geburt dem Tod geweiht. Niemand wird gefragt, ob er geboren werden will, sondern muss mit dem ihm gegebenen Leben zurecht kommen. Ob mit viel Zucker oder weniger, es endet immer gleich. Niemand MUSS Zucker essen….

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      • Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

        Haben Sie Ihren Blutzucker messen lassen? Sie scheinen an Unterzuckerung zu leiden.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Man kann das framing ins Lächerliche ziehen; man kann aber auch die Eigenverantwortung aufrufen, selbst zu denken und zu handeln. Über- und Fehlernährung ist kein Grund eine staatliche Kontroll- oder Verbotskultur an den Tag zu legen. Am Ende landen wir wirklich noch dort, wo der „demolitian man“ – Film die Menschheit hingebracht haben wird, zur völligen Kontrollabgabe individuellen Handelns.
          Wie groß muss die Selbstaufgabe noch werden? Wer die Sendung „Mein Leben mit 300kg“ kennt und sie in den letzten 12 Jahren verfolgt hat, der weiß, was der Grund für Fehl- und Überernährung ist: Die Psyche, die Verletztheit der Seele, fehlende Zuneigung, Missbrauch….da hilft kein Zucker- Fleisch- oder Salzverbot. Aber wenn man fragt: qui bono, dann wird man feststellen, dass die Ersatzstoff-, die Kunstnahrungsindustrie und die Veggielobbie sich den Weg zum Kapital bereits sichert. Aber hee, alles Verschwörungsmythen…..Zucker ist böse, fertig.

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          • Wolf Lützen sagt

            Zucker ist echt nicht super.
            Wenn schon Latein, dann bitte doch: cui bono.

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    • Ernst Pauli sagt

      Hier bauen doch einige Zuckerrüben an, oder? Wenn die und BW dies lesen und kommentieren …
      Zucker mit Subventionen, Abnehmspritze auf Rezept und alle sind zufrieden.
      („verleiht Flügel“ und mit dem verdienten Geld macht man Medien …)

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    • Smarti sagt

      Wegen zu vielen Kohlehydraten sterben viele Menschen mit über 70 Jahren, manchmal etwas früher, meist noch später. Sie haben gelebt, haben von den Folgen gewusst und sich bewusst dafür entschieden.
      Wegen zu wenig Kohlehydraten sterben Kinder. Alle 14 Sekunde stirbt ein Kind an Hunger – sie wurden nie gefragt.
      Die Gier nach billigen Importprodukten und gleichzeitig der Wille unserer Weltretter ( angefangen bei NGO´s über Medien bis Politiker ) gleichzeitig die ganze Welt auf Mittelalter-Bio umzukrempeln befeuert dieses Sterben der Kinder noch.

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  5. Christian Bothe sagt

    Ziemlich daneben von Misereor und Greenpeace! Ich sage das als steuernzahlender Katholik! Es ist wie so vieles in den Kirchen, aber am Fortschritt wie grüne Genetik usw. kommen auch solche Vereine nicht vorbei! Im Übrigen sollte es christliches ureigenstes Interesse sein, Menschen vor einer Hungersnot zu retten!

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  6. Smarti sagt

    Misereor behauptete vor Gericht, der goldene Reis würde nur von grossen Firmen verkauft werden und diese würden Lizenzgebühren auf ihr Saatgut verlangen. Dies sei aber zu teuer und deshalb würden die Kleinbauern sich den Reisanbau nicht mehr leisten können und verarmen. Deshalb würde die Armut wachsen, anstatt dass Kinder durch den Reis gerettet würden. Auch würde die Vielfalt der jetzigen Reissorten leiden und besonders standortangepasste Sorten verdrängt.
    In Wikipedia kann man nachlesen, dass beides so nicht stimmt. Auf den goldenen Reis besteht keine Nachbaugebühren und keine Lizenzen ! Dies haben die Schweizer Forscher so fest gelegt, damit wirklich alle armen Menschen kostenlos Zugang zu dieser tollen Erfindung haben. Der goldene Reis lässt sich auch jederzeit in alle anderen Reissorten rein züchten und so natürlich weiter vermehren mit den gewünschten Eigenschaften. Weder braucht der goldene Reis besondere Pflege noch besondere Pflanzenschutzmittel im Vergleich zu anderem Reis.

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  7. Frank sagt

    Ist ja hübsch, den Franziskus so kurz und knapp zu zitieren, aber ich glaube, der hat seinerzeit unter dem Punkt 53 mit „Wirtschaft der Ausschließung“ so ganz und gar nicht diese Empörungsindustrie (zu der die Kirche selbst ganz gern gehört) gemeint.

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  8. Sonja Dengler sagt

    Greenpeace, Miserior u.Ä. gewinnen und halten ihr Ansehen dadurch, dass sie sich nur dann als „die Guten“ verkaufen können, wenn es Opfer gibt. Wenn es keine (oder nicht genügend) Opfer gibt, tun diese NGOs alles Nötige, um Opfer zu produzieren, die sie dann wieder werbewirksam retten können. So schließt sich ihr Kreis.

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  9. Frikadellen piet 45 sagt

    hallo ich frage mich gerade wo so ein Blödsinn herkommt wahrscheinlich ist irgendwo jemand ganz kreativ und überlegt sich solche Szenarien genau wie den Bauer der seine Tiere quält und den Boden übernimmt die große Frage ist nur warum sollte er das machen und die Organisation genauso früher war ich Handballtrainer und angeblich habe ich die Kinder auch gequält komisch nur dass sie immer gerne zum Training kam und später auf den Schützenfest auch zu mir gekommen sind es würde mal Blödsinn gesammelt keine Ahnung warum

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  10. Solange wie noch Gelder durch unsere so Geistreicche Regierung an diese so Sozialen und so Christlichen Verbände fließen und das mit Millionen Summen wird sich nichts ändern.Der Geldhahn gehört sofort zugedreht.

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    • Wolf Lützen sagt

      Hallo Bauer Willi,
      die reißerische Aufmachung des Themas ist unverantwortlich und wie Gregor Dotzauer
      über novoargumente mal urteilte „pathologisch
      industriefreundlich“. So etwas ist nicht auf Austausch, sondern auf den Aufbau von Feindbildern aus.

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      • Limes sagt

        Was Gregor Dotzauer wer auch immer das sein mag schreibt ist völlig irrelevant denn es hilft keinem Kind mit Vitamin A Mangel.
        Ihrem Kommentar entnehme ich nichts inhaltliches in der Sache offensichtlich berührt sie das Leid der Kinder wenig.

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        • Thorens sagt

          @ Lützen:
          Auch mir erschließt sich nicht, was Sie mit Ihren Zeilen zum Thema beitragen wollten. Möchten Sie es erläutern oder sind auch Sie eher „nicht auf Austausch, sondern auf den Aufbau von Feindbildern aus“?

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  11. Klartexter sagt

    Der Gastartikel gibt meine Meinung wieder.
    Weil ich selber mal dazu recherchiert habe, brauchte ich nicht alles lesen…
    Zu beachten ist auch, dass KEINE Nachbaugebühren oder Patentrechte ausgeübt werden sollen… Es sind wirklich keine der üblichen Argumente anwendbar.

    Es stellt sich die Frage nach dem Motiv? Kann Greenpeace seinen Gewinn damit steigern? Wenn ja, dann ist die Menschheit verloren.

    Wer sich mit der Kirche auseinander setzt, befasst sich mit einem toten Pferd.

    Fazit: Wenn so ein Umgang mit Kindern keine Meldung in Medien und sonst wo wert ist, stehen wir vor dem moralischen Abgrund.

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  12. Bauer Fritz sagt

    NGOs werden immer mehr zu Parasiten von Gesellschaften. Sie lassen sich schamlos vom Staat alimentieren und untergraben dafür zunehmend den Rechtssaat. Das System Graichen wurde ja bekannt und wurde auch jetzt wieder offengelegt beim ideologischen Atomausstieg gegen jegliche Vernunft und erst recht gegen jegliche Expertise.
    Eine 250 Seite lange Liste an Geldaufhaltern wurde jüngst bekannt, die unter dem Deckmantel „Demokratie leben“ Millionenbeträge absahnen (https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/demokratie-leben-ngo-liste/).

    Und wie die allermeisten Schmarotzer führt ein Befall über kurz oder lang zu Krankheit oder zum Absterben des Wirtes.

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  13. Joachim Pehle sagt

    Mit Menschen. Gegen Verachtung.
    So wirbt Misereor zu Spenden für die eigene Kampagne auf.
    Wie groß ist ihre Verachtung gegenüber den Mangelernährten, aber auch gegenüber den Forschern, Wissenschaftlern, Produzenten?
    Sind das keine Mitmenschen?
    Velogene Truppe,-so meine Meinung.

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    • Rolf Sieling sagt

      Das unehrliche an der Diskussion ist leider, das die Extreme nicht angesprochen werden. Mit Flugzeug zu spritzen führt zu mehrfacher Abdrift, als mit 50cm Gestängehöhe und langsamer Geschwindigkeit. Der Einsatz von Pflanzenschutz ist extrem hoch und nur mit billigen, relativ ineffektiven Mitteln zu realisieren. Europa bezieht Nahrungsmittel aus diesen Regionen der Welt um die Inflation auf zwei Prozent zu drücken. Gleichzeitig gibt es Wanderungen von hungrigen Menschen, die keine günstigen Nahrungsmittel in ihrem eigenen Land bekommen.
      Miserior erzählt hier nur die Hälfte.

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  14. Ehemaliger Forenteilnehmer sagt

    Diese ideologisch Verbohrten wollen um jeden Preis Fortschritte in der Züchtung von Lebensmitteln verhindern. Ihr Slogan lautet ja „Zurück zum Ursprung“. Unsere Entwicklung war immer ein Kampf gegen die Natur, um unser Überleben zu sichern. Und diese Ideologen wollen um jeden Preis jeglichen Fortschritt verhindern. Das wird ihnen aber nicht gelingen, Gott sei Dank. Auch die vernünftige Gentechnologie wird sich durchsetzen.. auch um die Umwelt zu schützen. Wenn man an das Leid dieser Kinder in Asien denkt, eigentlich unverständlich, sich so verbohrt zu verhalten. Wo sind diese Leute, um die KI kritisch zu hinterfragen? Da hätten sie ein grosses Betätigungsfeld.

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    • Inga sagt

      Das ist ja zurück in den Urwald, aber da werden nicht alle satt
      und, oder
      wir wären nicht alle auf der Welt!

      Das müssen sich diese Idologen mal hinter die Ohren schreiben.

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    • Bergamasca sagt

      Das stimmt schon, Mark, nur komme ich bei Misereor nicht dahinter, was das eigentlich für eine Ideologie sein soll.
      Weil es aus der katholischen Ecke kommt: Vielleicht Empfängnisverhütung a posteriori?

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      • Mark sagt

        Misereor ist mittlerweile, wie auch „Brot für die Welt“ extrem links-grün unterwandert.

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        • Bergamasca sagt

          Danke, das war mir, so aus der Ferne betrachtet, nicht klar. Liegt auch nicht gerade nahe, die katholische Kirche mit diesem Milieu in Verbindung zu bringen.

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        • Chris sagt

          Das waren sie schon immer. Aktivisten, die ihre Spendensammelaktionen auf unwissenschaftlicher Panikmache und Angst aufbauen.

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