Penny: „Wahre Kosten“ – Greenwashing vom Feinsten
Ich denke, morgen, Montag sollten Sie einmal einen Penny-Markt in der Nähe besuchen. Der macht laut diverser Pressemeldungen (siehe unten) ab Montag morgen für eine Woche ein Experiment: Im Markt wird für 9 Produkte der sogenannte „wahre Preis verlangt“, der alle Umweltbelastungen monetär bewertet, die die Landwirtschaft zu verantworten haben soll. (Eine Quellenangabe, wie man zu diesen Beträgen kommt, habe ich nicht gefunden) Hier ein Auszug aus einer Meldung „Discounter Penny will ab Montag eine Woche lang auf den „wahren Preis“ aufmerksam machen. Was es damit auf sich hat? Es geht um den Betrag, der bei Berücksichtigung aller durch die Produktion verursachten Umwelt- und Gesundheitsschäden eigentlich berechnet werden müsste. Und der ist eben weit mehr, als das, was die Lebensmittel bisweilen kosten. Beispiel gefällig? Die 300-Gramm-Packung Maasdamer Käse etwa verteuert sich dadurch um 94 Prozent von 2,49 auf 4,84 Euro. Da kommen zum „normalen“ Preis noch versteckte Kosten in Höhe von 2,35 Euro hinzu. Die setzen sich wie folgt zusammen: 85 Cent für klimaschädliche Emissionen der Landwirtschaft wie Methan oder CO2, 76 Cent für die …