Monate: Juli 2015

Willkommen liebe Flüchtlinge

Huffington Post, eine der größten Online-Zeitungen weltweit, hat 200 Personen in Deutschland gefragt, ob Sie bereit sind, die Flüchtlinge willkommen zu heißen. Hier das Statement von Bauer Willi „Liebe Flüchtlinge, ihr kommt aus Ländern, in denen es nicht sicher ist, jeden Tag genug zu essen zu haben. Ich wünsche mir, dass ihr uns darüber erzählt, damit auch wir wieder den Wert von Lebensmitteln zu schätzen wissen. Durch euch können wir erfahren, wie unglaublich gut es uns geht und in welchem Luxus wir leben.“ http://www.huffingtonpost.de/2015/07/31/deutsche-fluechtlinge-huffington-post-willkommen_n_7903912.html

Preisabsprache

Weil wir bei uns im Ort (7.000 Einwohner) das gerade unglaubliche Glück  haben, von 5 verschiedenen Lebensmittelketten im Umkreis von 500 Metern umringt zu sein, habe ich mich am 28. Juli gegen 20 Uhr aufgemacht, um die Preise zu vergleichen. Man will ja schließlich nicht über’s Ohr gehauen werden! Was herauskam, war erstaunlich. Seht hier das Ergebnis: Meine Schlussfolgerungen: Eigentlich brauchen wir in Deutschland nur noch einen Lebensmittelversorger. Könnte man ja „Volks-Konsum“ nennen oder so ähnlich. Weitere Vorschläge sind erwünscht. Wer hinter diesen identischen Preisen Absprachen vermutet, irrt gewaltig. Wir haben doch das Bundeskartellamt, dass da schön drauf aufpasst! Blöd nur, dass der Marktleiter von Penny offensichtlich nicht richtig zugehört hat, sonst hätte die Panne bei Milch und Butter nicht passieren dürfen. Wenn das mal kein Ärger in der Konzernzentrale gibt… Und was meint ihr? Wie findet Ihr das? Schreibt uns einen Kommentar. Euer Bauer Willi

10 Punkte für echten Umweltschutz

Vorsicht, Satire! Kein Tofu aus fremdem Soja sondern nur aus heimischen Lupinen. So muß kein Regenwald mehr abgeholzt werden. Wildpinkeln sofort unter Strafe stellen. Unkontrollierte Nitrateinträge ins Grundwasser müssen vermieden werden. Verbot der Freilandhaltung von Hunden und Katzen. Heimisches Wild und heimische Singvögel so vor dem Aussterben retten. Sachkundenachweis für private Anwender von Pflanzenschutzmitteln. Abgabe nur nach Vorlage des Ausweises. Düngung in Hausgärten nur nach Bedarf und Bodenanalyse. Düngeplan vorlegen. So geht Bodenschutz! Alle Maßnahmen in Haus- und Schrebergärten sind im Formblatt „Maßnahmen Hausgarten“ zu dokumentieren und 10 Jahre lang aufzubewahren. Das Formblatt ist online an die ZEMH (Zentrale Erfassung Maßnahmen in Hausgärten) zu übermitteln. Kontrolle muss sein. Verbot der Käfighaltung von Menschen. Jedem Menschen ist eine Mindestwohnfläche von 40 qm zu bieten. Für eine vierköpfige Familie somit 160 qm. Es ist für genügend Auslauf zu sorgen. Menschen brauchen Platz zum Leben. Massenmenschhaltung sofort beenden. Eine Konzentration von mehr als 200 Menschen pro Quadratkilometer ist unwürdig und muss sofort abgeschafft werden. Tempolimit 80 km/h auf Autobahnen. Generelles Fahrverbot am Sonntag für alle Fahrzeuge, ausgenommen landwirtschaftliche Maschinen. Nur so kann der Ausstoß umweltschädlicher Gase verringert und das …

ZDF-Reportage: Die Macht von Aldi, Edeka, & Co.

In der ZDF-Mediathek verfügbar. 28 Minuten Eine in weiten Teilen nüchterne Betrachtung der realen Verhältnisse zwischen den großen Supermarktketten und den Erzeugern. Für den eiligen Betrachter: besonders interessant von Minute 9 bis 11 und ab Minute 28.  Insgesamt aber 30 Minuten, die Verbraucher und Erzeuger nachdenklich machen. Die Lösung: Ein Plädoyer an die Macht des Verbrauchers. Utopie? Absolut empfehlenswert. Die Reportage zeigt die Zusammenhänge auf. Anwendung der Marktmacht Preisdruck auf  Erzeuger / Lieferaten Eigenmarken – Beleibiger Austausch der Produzenten im Hintergrund Folgen dieser Praktiken bis hin zu Preiserhöhungen wenn Konkurrenz ausgeschaltet wird Kartellamt und Politik HIER der direkte Link ohne Flash: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2441182/Die-Macht-von-Aldi,-Edeka-&-Co?flash=off

Lieferstopp bei real,-

Diese Bilder sind neu im Lebensmitteleinzelhandel. Einige namhafte Hersteller beliefern die Supermarktkette real,- seit einigen Tagen nicht mehr. Der Grund: man konnte sich beim Preis nicht einigen. Da ist es nur konsequent, nicht zu liefern. Ein Beispiel, das Schule machen sollte? Wir warten auf eure Kommentare… Bilder vom 25.07.2015 – aufgenommen in Stuttgart

Video: Rapsernte

Mähdrescher, Eingangswaage, Labor und vieles mehr. Hier unten im Video wird gezeigt wie es geht. Der Mähdrescher hat zwei Seitenschneidwerke, weil der Raps ineinander hängt und sonst die Verzweigungen abreißen würden. Die Stoppel bleibt relativ lang, weil in diesem Jahr die Stängel noch grün sind, während die Schoten schon trocken sind. Ein Ergebnis des sehr heißen Wetters und der schnellen Abreife. An der Eingangswaage der Genossenschaft wird das Gewicht des gesamten Fahrzeuges bestimmt und gleichzeitig eine Probe genommen. Der Fahrer kann sitzenbleiben und sofort weiterfahren, wenn die Probe genommen wurde. Die Analyse stellt Feuchtigkeits- und Öl-Gehalt fest, gleichzeitig wird noch der Besatz durch Siebung ermittelt. Besatz sind Strohreste und sonstige Fremdbestandteile und liegt meist unter 0,5%. Bei Raps sollte die Feuchtigkeit unter 9% liegen, darüber muss getrocknet werden. Der Öl-Gehalt soll 40% betragen, darüber gibt es Zuschläge, darunter Abzüge. In diesem Jahr liegen in unserer Region die Ölgehalte zwischen 43 und 47%, sind also sehr hoch. Wohl auch eine Folge der großen Hitze. Im Labor wird auch eine Rückstellprobe genommen, das ist Vorschrift. In der …