Stasi 2.0 – darf der NABU das?
“Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser” Dieser Spruch wird dem russischen Kommunisten Lenin nachgesagt. Diesen Spruch scheint sich nun auch der NABU zu eigen gemacht haben, der in einem Teil Westfalens gezielt nach Starkregen-Ereignissen Proben aus Gewässer gezogen hat. So weit, so schlecht. Jetzt beginnt eine Geschichte, die sehr nachdenklich machen sollte. Eine mir bekannte Familie wurde von der Landwirtschaftskammer (LWK) aufgefordert, für definierte Parzellen die gesamten Pflanzenschutzmittel-Aufzeichnungen eines Jahres an die Kammer zu schicken mit dem Hinweis, dass diese Daten dem NABU anonymisiert, aber mit Angabe der FLIK-Nummer, zur Verfügung gestellt werden. Der NABU hatte dort nachgefragt um zu klären, von welchen Feldern ein möglicher Eintrag in das Gewässer erfolgt sein könnten. Es ist klar, dass die Familie nicht so ohne weiteres die Daten zur Verfügung stellen wollte. Auf das Ansinnen hin, die Daten nicht herauszugeben, wurden sie vom Mitarbeiter der Kammer unterrichtet, dass dann eine Ordnungswidrigkeit vorliegen würde und dies mit einem Bußgeld in Höhe bis zu 10.000 € zu ahnden sei. Die Familie hat sich daraufhin entschlossen, der LWK die Daten zu …