Bauer Willi
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Wie geht das mit der Energiewende?

Eigentlich geht es mir erst einmal nicht um die Energiewende, sondern um die Stromwende. Bei uns vor der Haustür stehen in Sichtweite 3 Braunkohlekraftwerke und die sehe ich mal mehr oder weniger dampfen. Dann sind da noch Aktivisten, die wollen, dass die Kraftwerke 2030 (oder früher?) vom Netz gehen.

Das kann man sich ja wünschen, aber wie soll das gehen? Und wie sieht es dann mit der Versorgungsicherheit aus? Ich will das ernsthaft wissen und nicht die Erneuerbaren schlecht machen. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir das jemand so erklären kann, dass ich (und hoffentlich auch andere) es wirklich verstehen.

Auf der Seite https://www.smard.de/home stehen alle Daten zu Erzeugung und Verbrauch fast in Echtzeit zur Verfügung. Ich habe mir für die obige Grafik mal beispielhaft zwei Tage im November 2021 herausgesucht und ganz bewusst die Extreme visualisiert.

Am 7. November (in der Grafik links) war es um 12 Uhr in Deutschland sonnig und windig. Von den rund 57.000 MWh Verbrauch wurden rund 49.000 MWh aus erneuerbarer Energie gewonnen, rund 20.000 aus nicht erneuerbarer. Die Differenz von rund + 11.000 MWh wurde wohl verkauft, denn speichern lässt sich Strom nicht. Ein toller Tag für alle, die sagen, dass man mit erneuerbarer Energie den Klimawandel aufhalten kann.

Am 10. November (in der Grafik rechts), also nur wenige Tage später, war es in Deutschland neblig. Wie bei Nebel üblich, ist es dann nahezu windstill. Um 16 Uhr stellte sich die Situation ganz anders dar: Photovoltaik und Windstrom brachten es zusammen gerade mal auf 2.600 MWh. Aus nicht erneuerbaren Quellen (Summe Atomstrom, Braunkohle, Steinkohle)  wurden 51.300 MWh geliefert. Die Gesamterzeugung lag bei 59.800 MWh. Da der Verbrauch aber rund 68.000 betrug, musste die Fehlmenge von rund 8.200 MWh zugekauft werden.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Stromerzeugung aus Biomasse an beiden Tagen stabil bei rund 4.400 MWh lag. Das gilt eigentlich das ganze Jahr hindurch. Addiert man noch die Wasserkraft hinzu, so kommt man auf einen stabilen Anteil von Erneuerbaren von rund 8.000 MWh .

Wie also kann man den Anteil der Erneuerbaren noch weiter steigern und dafür sorgen, dass die Versorgungssicherheit gewährleistet ist? Dazu meine Überlegungen, die allerdings von absoluter Ahnungslosigkeit geprägt sind. Ich bin kein Experte und lasse mich gerne überzeugen.

Den Anteil von Photovoltaik zu erhöhen macht meines Erachtens nur dann Sinn, wenn man den Strom, der ja nur dann erzeugt werden kann, wenn es hell ist, auch gespeichert werden kann. Strom wird ja auch nachts verbraucht, allerdings nicht erzeugt. In den Größenordnungen wie der Strom gebraucht wird, ist eine Speicherung derzeit noch sehr teuer. Eine Technologie, die bis 2030 dieses Problem gelöst hat, ist heute nicht in Sicht. Es wird zwar über vieles diskutiert, aber den Stein der Weisen scheint man noch nicht zu haben. Und über Wasserstoff streiten sich die Gelehrten.

Wie ist es mit Windstrom? Wind weht auch nachts. 🙂 Übrigens wird der meiste Windstrom onshore, also an Land und nicht im Meer erzeugt. Ich hatte angenommen, es wäre anders herum. Am 10.11. wurden nur rund 2.300 MWh aus Wind erzeugt, am 16.11. sogar nur knapp 1.100  MWh.  Selbst wenn man die Zahl der Windräder verdreifacht, wird schnell klar, dass die dann erzeugte Menge (im günstigen Fall also 6.900 Mwh) bei weitem nicht ausreicht, um das Problem auch nur annähernd zu lösen. Man wird an den Tagen, an denen die Erneuerbaren nicht liefern können, (zu vermutlich hohen Preisen) zukaufen müssen. Und noch was: wenn am 7.11. fast 24.000 MWh aus Windkraft erzeugt wurde, ein Großteil davon aber (vermutlich zu niedrigen Preisen) verkauft wurden, ist das ja kein sonderlich gutes Geschäft.

Fürs Erste will ich es mal bei diesen Aussagen belassen. Ich warte jetzt auf kluge Menschen mit Fachwissen, die mir erklären können, wie das mit der Stromwende trotzdem gehen kann. Auch mit dem Zusatz, dass Deutschland ja bis 2030 seine Mobilität mit 15 Millionen E-Autos weiter nach vorne bringen will. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/265995/umfrage/anzahl-der-elektroautos-in-deutschland/

Aus den jetzt rund 70.000 MWh könnten, in Verbindung mit der Elektrifizierung von Industriezweigen ja auch schnell 100.000 MWh (oder mehr?) werden.

Ach so, fast vergessen. Erdgas (fossiler Brennstoff) soll ja die „Brückentechnologie“ werden. Mit Putin ist gerade nicht gut Kirschen essen. Die Erdgasleitung durch die Ostsee ist zwar fertig, aber…

Mmh, macht die Sache jetzt auch nicht einfacher….

Und dann war da noch der Satz von Herrn Habeck „dass wir uns in der Energieversorgung vom Ausland unabhängiger machen sollen…“ Bei uns vor der Haustür liegt Braunkohle für die nächsten 200 Jahre. Ja, ja, ich weiß, Klima und so. Ich wollte es ja auch nur noch mal gesagt haben…

 

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  1. Reinhard Seevers sagt

    „….Endgültig eingestellt wird die Neubauförderung des sogenannten Effizienzhauses 55 (EH55), die ohnehin zum Monatsende ausgelaufen wäre. Das Ministerium begründet den Stopp damit, dass EH55 ohnehin Standard am Markt sei. Nun führte das Auslaufen der Förderung zu einem Ansturm auf das Programm: Die Antragsflut im Januar habe nach Ministeriumsangaben die bereitgestellten Mittel über die staatliche KfW-Bank deutlich überstiegen: „Angesichts der vorläufigen Haushaltsführung musste die KfW das Programm daher heute mit sofortiger Wirkung stoppen.“….
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/kfw-foerderung-fuer-energieeffiziente-gebaeude-gestoppt-101.html

    So läuft das…ist wie mit den Auflagen bei Förderung in der LW. Erst Anreize und Hoffnung schaffen, dann zur allgemeinen Pflicht erheben. LÄUFT!

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    • Mark sagt

      Ernüchterung gestern bei hart aber fair: Herr Weimar brachte es auf den Punkt in dem er das Wall Street Journal zitierte: „Die Deutschen machen die dümmste Energiepolitik der Welt“. Erschreckend, wie arrogant der Klimapaniker Lesch auf die sich abzeichnenden Probleme der deutschen Klimapolitik (die von seines gleichen getrieben wird) reagierte und wie locker er am Ende seine eigene Ratlosigkeit zur Schau stellte. Wenn es in der ganzen Klimadiskussion eine Kippunkt gibt, dann den der Aktzeptanz dieses Irrsinns in der Bevölkerung. Die eute machen das nicht mehr lange mit. Die „grüne Inflation“ wird dafür sorgen.

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    • Limes sagt

      auf der web page KfW gibt es einen Hinweis zum Stopp ab 24.1.2022 aber einleitend wird noch ein Wohngebäude Kredit Programm ausgelobt. Irgendwie verwirrend.
      https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/F%C3%B6rderprodukte/Bundesf%C3%B6rderung-f%C3%BCr-effiziente-Geb%C3%A4ude-Wohngeb%C3%A4ude-Kredit-(261-262)/
      Stopp ist aufgrund der politischen Neukonstellation doch nachvollziehbar. Wer übernimmt gerne ein Programm von der Vorgängerregierung, das Narrativ die Vorgänger haben es vergeigt kann man dann nicht mehr aufrechterhalten. Man möchte doch selber mit einem eigenen Programm glänzen, Gutes tun und seinen Lobbygruppen für ihre Unterstützung danken. Da ticken doch alle gleich.

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  2. Müller Rüdiger sagt

    Hallo Willi,

    Auch ich habe nicht die Antwort auf deine offene Frage
    Wir haben in Mathematik gelernt, dass 2 x 0 und 3 x0 immer 0 bleibt. Es nützt also eine Erweiterung von Solar und Windkraftanlagen derzeit nicht viel. Was tun wir bei Dunkelflaute und Windflaute. Das meine ich haben unsere Politiker nicht begriffen.
    Derzeit werden in Deutschland 600 TWh Strom im Jahr produziert. Anteilig 126 TWh durch Wind und 46 TWh durch Photovoltaik. Wenn man nun 600 TWh durch den gleichen anteiligen Strommix macht, sind das 439 TWh durch Wind und 161 TWh durch Photovoltaik. Man muss hier nicht weiter ausführen….ich glaube das wird nix. Nun kommt noch der Ausstieg aus dem Atomstrom, dabei beziehen wir in der Flaute Strom von Nachbarländern. Sollten hier die 50 Hz mangels Netzabdeckung kritisch abfallen, dann haben die Nachbarländer mit Netzentkopplungsschaltern teilweise vorgesorgt um den eigenen Anlagenschutz sicherzustellen. Folge wäre ein Blackout. Haben wir entgegen Spitzen beim Solar und Windstrom den wir nicht sofort speichern oder verbrauchen können, bezahlen wir die Anlagenbetreiber für das Abschalten der Anlagen. Das gibt es nur in Deutschland.
    So was war noch mal die Frage…es müsste beantwortet sein…Das wird nix, denn unser Strombedarf wird geschuldet der Verkehrswende weiter steigen und die Flauten werden mangels Speicherkapazität zunehmen.

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  3. Roland Brickl sagt

    Zum Thema Gebäude: be 2226, genügend aktive Speichermasse im Gebäude um mit möglichst wenig zusätzlicher Energie im Winter warm und im Sommer Kühl zu haben. Für Warmwasser 6qm Solarthermie und für Standby bzw. Grundlast und die Pumpe zwei 400 Watt PV Module.

    Solarthermische Kraftwerke in Marokko und anderen Ländern mit Hochspannungsgleichstromübertragung, HGÜ – über 50 Jahre weltweit im Einsatz. Kein energieintensiver Umweg über Wasserstoff.
    Kosten mit Meerwasserentsalzung (Wasser für die Spiegel), Bau, Wartung, Stromnetz, Pacht der Fläche usw. vergleichbar mit dem Neubau eines AKWs. Nur ohne die Zusatzkosten und Umweltverschmutzung mit radioaktivem Material, nebst Lagerung. Und es beste daran: Grundlastfähig auch nachts über.

    Ist nicht nur in PC Modellen theoretisch machbar sondern wird in der Praxis auch schon umgesetzt. Zumindest Deutschland hört da aber eher noch auf die potentiellen Anbieter von Wasserstoffinfrastruktur und verschenkt damit leider Zeit, Geld und Ressourcen.

    Bei nachhaltigeren Akkus und Preisen kann sich auch ein Batteriespeicher rechnen. Natrium sieht da interessant aus.

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    • Bauer Willi sagt

      Unser Wohnhaus ist Baujahr 1742. 70 cm Wände aus Feldbrandsteinen. Wohnfläche reichlich, wird aber nicht alles beheizt. Sie meinen, da reichen 6 qm Solarthermie und 2x 400 Watt PV-Module? Ich habe es schon ein paar Mal geschrieben: alles Denkmalschutz und im Landschaftsschutzgebiet gelegen.

      Was Marokko angeht: wir gründen gerade eine Genossenschaft in unserer Gemeinde und wollen eine Stromtrasse nach Casablanca errichten. Unterirdisch natürlich, den Kabel-Graben wollen wir mit unserem Trecker ziehen.

      Mögliche Realisierung im Jahr 2226.

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      • Roland Brickl sagt

        Hallo Bauer Willi. Das war nur ein kleiner Ausschnitt was man allgemein tun und machen sollte. Geothermie ist ohne aktive Magmakammer darunter nicht langfristig genug.
        Ökonomisch ist es (bisher) nicht sinnvoll, wenn man mehrere hundert kWh Speicher in Akkus für privat sich hinstellt um eine autarke Inselanlage zu betreiben. Wenn Sie nirgendwo PV verbauen dürfen ist es naja, ziemlich sinnlos weiter zu reden. Windräder sind nur ab einer gewissen größe und Leistung an bestimmten Standorten interessant.
        Im übrigen hatten Sie allgemein für Deutschland und nicht nach ihren persönlichen Möglichkeiten gefragt.
        Das bedürfte im Zweifelsfall eher rechtlicher Beratung. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Teleologische_Reduktion
        Da das schönste Schutzgebiet und Denkmalschutz nicht viel bringt, wenn es im Sommer nicht mehr bewohnbar ist.
        Und für Brauchwasser für 2-3 Personen reichen bei uns 6 qm Solarthermie bei 60° und Strom für die Grundlast sogar nur ein 500 Watt PV Modul mit 300 VA Wechselrichter. Wenn man nicht viel Geld investieren will oder kann reicht das schonmal.
        Ob ein größeres „Gewächshaus“ und Luft/Luft Wärmepumpe möglich ist, können Sie selbst beantworten.

        Die Smartd Daten sind schön und nett.
        An gesicherter Netzleistung haben wir in Deutschland über 100 GW, brauchen tun wir bisher unter 70 GW in der Spitze und im Durchschnitt deutlich weniger. Die Zahlen waren meine ich beim Umweltbundesamt oder der Bundesnetzagentur mal schön zusammen gefasst. Ist schon paar Monate her.
        Vor allem ist die Lastspitze zur Mittagszeit dank PV oft genug deutlich reduziert. Weswegen Österreich uns schon lange keinen Strom mehr dafür kurzfristig bereit stellt. Die neue HGÜ Leitung nach Norwegen ist auch im April oder so letztes Jahr in Betrieb genommen worden. Wenn wir regenerativen Strom im Überschuss haben können ihn die Norweger nutzen, ohne ihre Wasserkraft zu nutzen. Falls wir oder die Norweger mehr brauchen, läuft nun zusätzlich Strom aus der Wasserkraft auch nach Deutschland.

        Frankreich hat die letzten Jahre immer wieder nur einen Feind: Im Winter die Kälte und im Sommer die Wärme. Der Kraftwerkspark ist leider veraltet. Und die drei neuen AKWs Speisen trotz überzogenen Bauzeiten und Kosten immer noch nicht ein. Großbritannien, Finnland und Frankreich.

        Wieso mehr Geld für fehleranfällige Technik ausgeben? Den Film mit Marokko und meine dem DLR, hatte ich in der Mediathek nicht mehr gefunden.

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        • Bauer Willi sagt

          Vielen Dank. Das bringt mich jetzt in der Tat weiter und enthält einiges an Informationen, die ich so noch nicht kannte. Ich werde mal mit der Gemeinde und dem Amt für Denkmalschutz reden, ob wir nicht irgendwo eine Ecke finden, wo ich die paar Quadratmeter PV und Solarthermie aufs Dach packen kann. Unsere Dachfläche beträgt lächerliche 3.000 qm…

          Ein Nachbar hat Geothermie. Bohrung auf 110 m, weil hier in der Nähe Braunkohle gebaggert wird…

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          • Roland Brickl sagt

            Kein Problem, idealerweise ist die oberste Reihe mit Solarthermie und darunter die PV Module. Diese erwärmen sich auch etwas und geben idealerweise etwas von der Wärme Richtung Warmwasser ab. Aufständerung ggf. auch auf Garagenflachdach zwischen 60 und 70 Grad. Im Sommer braucht man nicht viel warmes Wasser zum Duschen.
            Wichtig ist neben Schneelast vor allem die Windlast, also ruhig eher etwas großzügiger Abstand vom Dachrand und gut verankern. Tiefenbohrungen sind recht teuer und man braucht zwei. Und sollte auch wissen wie das Grundwasser läuft. Einfacher sind da Erdkollektoren bis in 15 Meter Tiefe verlegt, wenn im Sommer auch genügend Sonne drauf scheint. Bei 8-12 Metern herum ist die Temperatur recht gut um 6 Monate zeitversetzt gespeichert. Wobei ich jetzt im Kohle Gebiet keine Erfahrungswerte habe.

            Holz wird auf absehbare Zeit leider Mangelware. China gibt den Firmen Subventionen um im Ausland Holz einzukaufen, da sie ihre eigenen Wälder nicht mehr abholzen wollen. Wald ist stark Feuchtigkeits- und damit auch Klimaregulierend, sofern es nicht gerade lauter Fichten sind…

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          • Reinhard Seevers sagt

            Frag mal zuerst den Statiker, ob überhaupt PV drauf geht…dann musst du nicht extra zu den Ämtern rennen. 😉

    • Christian Gellhaus sagt

      „be 2226, genügend aktive Speichermasse im Gebäude um mit möglichst wenig zusätzlicher Energie im Winter warm und im Sommer Kühl zu haben. Für Warmwasser 6qm Solarthermie und für Standby bzw. Grundlast und die Pumpe zwei 400 Watt PV Module.“

      Was heißt das?

      “ HGÜ – über 50 Jahre weltweit im Einsatz.“

      Was heißt das?

      Was soll das eigentlich Aussagen??
      Was sollen die ganzen Abkürzungen? Schreiben Sie doch mal die Dinge aus dann weiß doch jeder was gemeint ist.
      „be 2226“ was soll das bedeuten?
      Und der Rest dieses Absatzes… Was sind das für Zusammenhänge die sie da herleiten?
      Glauben sie jeder hat Lust jedes dritte Wort das Sie da schreiben zu googeln nur damit man sich das irgendwie erklären kann.
      Große Überraschung! Nein dazu hat keiner Lust!

      • Roland Brickl sagt

        Hallo Christian Gellhaus,

        „… Hochspannungsgleichstromübertragung, HGÜ – über 50 Jahre weltweit im Einsatz.“
        Neben einem Wikipedia Eintrag gibt es auch gute Information vom VDE zur Geschichte: https://www.vde.com/de/geschichte/arbeitsgebiete/geschichte-der-hgue
        be 2226 eignet sich auch für Google, sind zwei schon ältere Architekten, welche auch an Universitäten tätig sind bzw. waren und schon mehrere Gebäude – ohne großartiges drum herum an aufwändiger Technik – realisiert haben. Es wird auf eine thermisch träge Außenwände mit genügend Speichermasse gesetzt. Die Fenster sind bündig mit dem Innenraum, um sich für den Sommer eine Verschattung zu sparen. Das Gebäude, welches zwischen 22 und 26 Grad Celsius im inneren ganzjährig ermöglicht, war unten ein großer Bereich mit Gastronomie und darüber ansonsten als ein Bürogebäude geplant und umgesetzt. Danach kamen weitere Gebäude, zuletzt bei Rosenheim drei verschiedene, einmal Beton, einmal Holz und einmal mit Ziegeln – wie ursprünglich, welche als Wohnungen für Mieter realisiert wurden. Das aktuellste sind in München Studentenwohnheime.
        Für den Wohnkomfort ohne Lüftungsanlage ist es auch hilfreich wenn die Deckenhöhe eher 3 Meter und mehr beträgt.
        Im Allgemeinen ist Information eine Holpflicht und keine Bringpflicht.

        • Reinhard Seevers sagt

          Herr Bickl, es ist immer wieder schön zu erleben, dass einer die Eierlegende Wollmilchsau gefunden hat. Nun aber los!
          Seit Generationen hat man uns beigebracht, dass hohe Räume zu viel Energie verbrauchen und Baustoff verschlingen. Nun kommt ein remake als Lösung daher, welches bei Kollegen für Erstaunen sorgt und die DIN- Verantwortlichen vor den Kopf stößt. Ich habe zu Be2226 auch einen Leserbrief im Deutschen Architektenblatt gebracht, weil die Forschung anscheinend die Wirkenden an der Nase herumführen möchte. Es gibt so viele ökonomische Interessen für den einen wie den anderen Weg, es gibt keine klare Richtung, aber viele Akteure, die etwas versuchen. Diese Versuche werden dann medial gehypt und wer dem nicht folgen will, der wird als ewig Gestriger abgestempelt. Die Österreicher sind auch hier, wie bei Bio, auf einem ganz eigenen Weg zur Weltrettung…..

            • Roland Brickl sagt

              Hallo Thorens,

              für Bestand ist die geplante Restnutzungsdauer ausschlaggebend. Wenn zum Beispiel das Dach neu gemacht werden muss, über entsprechende Dämmung, Photovoltaik und Solarthermie nachdenken.
              Bei den Außenwänden sollte man von innen nach außen Luftfeuchtigkeitsdurchlässiger bauen bzw. dämmen. Speichermasse innen, was nachträglich vom Wohnraum ab geht. Wenn man es außen drauf/dran macht, verliert man etwas in der Übergangszeit die kostenlose Erwärmung durch die Sonne. Wegen eventueller Feuchtigkeit von entsprechender Fachperson beraten lassen.

              PV Strom für die Warmwasserpumpe einer Solarthermie und ggf. auch einer Klimaanlage ist sinnvoll. Wenn man in Zukunft Geld für ein e-Auto hat, welches tagsüber zuhause herum steht, kann man auch über mehr PV nachdenken. Den Strom zuerst in Batteriespeicher und später ins Auto zu laden ist durch die beiden Wirkungsgrade der Akkus und Leistungselektronik eher suboptimal.

              • Thorens sagt

                Vielen Dank. Diese Dinge sind mir weitestgehend klar. Beim Bestandgebäude lässt sich allerdings eine „Baukörperaufladung“, wie im Beitrag dargestellt, kaum bis nicht realisieren, wenn gedämmt wurde. Bei Außendämmung kommt die Sonnenenergie kaum/nicht in der Wand, bei Innendämmung kaum/nicht in den Räumen an. Oder?

                Das E-Auto, dass tagsüber ungenutzt zu Hause herumsteht, dürfte in den meisten Fällen komplett überflüssig sein. Mein (Geschäfts-) Fahrzeug wird beinahe ausschließlich am Tag gebraucht. Fahren und Laden geht (noch) nicht gleichzeitig. Also muss auch der PV-Besitzer im Dunkeln laden, wenn PV gerade nicht liefert.

                Das Thema habe ich mit meinem Energieversorger diskutiert, als es darum ging, die Genehmigung für eine 22 kW Wallbox zu bekommen. Denn damit könnte man beim geeigneten Fahrzeug innerhalb rel. kurzer Zeit und bei Tageslicht die Batterie füllen und das Fahzeug am selben Tag noch nutzen. Die Antwort: „…kriegen Sie nicht genehmigt. Wenn das in der Straße jeder wollte, dann gibt unser Leitungsnetz das nicht her.“

                Alle Theorie ist grau.

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                • Roland Brickl sagt

                  Wie viele kWh müssen bzw. möchten Sie denn tagsüber immer wieder nachladen?

                  Selbst wenn man 100 kWh annehmen würde, wären das bei 20 kW über 5 Stunden.

                  Wenn man in der Niederspannungsanschlussverordnung nachschaut:
                  https://www.gesetze-im-internet.de/nav/__19.html
                  Sind bis 12 kVA auf alle drei Phasen kein Problem. Bei nur einer Phase waren es meine ich 6.000 VA.
                  Frage ist, welche Leistungsstufen kann das Ladegerät – auf wie vielen Phasen – im Auto? Die Drehstrom Ladeboxen sind nur etwas bessere Steckdosen.

                  Theoretisch wären die 22 kVA mit 12 kVA und dem Rest von eigener PV mit größerem Zwischenakku möglich. Ist aber bei entsprechendem kWh Bedarf finanziell eher noch uninteressant. Der Bedarf für eine Inselanlage wäre bei einem 200 bis 400 kWh Akku gewesen, um auch im Winter bei schlechteren Tagen nicht ohne Strom fürs Haus dazu stehen.
                  Fertige Systeme liegen bei 1000 Euro die kWh, ohne PV, interessant wird es bei den schon möglichen reinen Akku kosten von 100 Euro die kWh. Für privat leider noch nicht entsprechend günstig genug.

                • Thorens sagt

                  Es ist eine Genehmigungsfrage. 11 kW oder meinetwegen auch kVA sind genehmigungsfrei. Damit dauert es aber doppelt so lange wie bei 22 kW Ladestrom bis die gleiche Energiemenge übertragen ist. Die große Box muss vom Netzbetreiber genehmigt werden. Man kann auch nicht parallel aus zwei unterschiedlichen Quellen aufladen, so dass sich beide Leistungen addierten. Meine taufrischen Akkus für die PV haben runde 600,–/kWh gekostet.

                  Beim aktuellen Strombedarf, ohne E-Mobil, käme ich mit 400 kWh Akkukapazität vielleicht über 6 trübe, kalte Wintertage incl. Wärmepumpe. Scheint die Sonne länger nicht, ist Essig.
                  Nach heutigem Stand würde das Akkupaket dafür runde 200.000,– € kosten. Klar, je höher die Energiekosten werden, um so eher rechnen sich die Akkus…

                  Nachts laden bei vorhandener PV unterstützt nicht die geforderte Netzdienlichkeit für dezentral erzeugten Strom, der dann eben doch für ein Nasenwasser eingespeist werden muss.

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                • Stadtmensch sagt

                  Thorens, warum so eine Materialschlacht veranstalten?
                  Für 200K Euronen kann man lange Taxi fahren.
                  Im Januar 2017 war die Dunkelflaute vom 12.1. – 25.1.
                  Viel Spaß beim Puffern für die WP.

                  So wies derzeit aussieht ist wohl das Gasnetz künftig der Puffer für den Strombedarf der Republik: https://www.energie-wasser-praxis.de/technik/artikel/power-to-gas-mit-76-prozent-wirkungsgrad/
                  Danach kommt Nordlink. Eigenverbrauch kann man doch sinnvoller betreiben, als mit so einem riesigen Stehzeug. Stichwort Podbike, Heizpatrone und ja, ins Netz einspeisen natürlich. Die Vergütung wie sie zur Zeit organisiert ist, ist ja nicht in Stein gemeißelt. Ist nur so schlecht, weil man leider zur Zeit noch bremsen muss bei der Einspeisung.

                • Marcel B. sagt

                  Kein Mensch braucht 22 KW. Ein modernes Elektroauto schafft 500 km Stadtreichweite und 350 km Autobahnreichweite. 11KW reichen völlig aus. Der Deutsche fährt sogar nur 40 km im Schnitt, das kann man sogar über eine einfache, abgesicherte Steckdose mit 3.6 KW in 2 Std. nachladen. Und nein, es scheint in der Nacht keise Sonne, aber wir haben gerade Nachts genug Strom für Millionen Elektroautos.

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                • Thorens sagt

                  …was ich immer sage: Im Durchschnitt mags reichen. Bei manchen Tagestouren mit 500 – 600 km eben aber nicht. Mit Durchschnittswerten lassen sich eben diskrete Einzelfälle nicht abdecken. Aber vielleicht bin ich ja kein Mensch?

                  Im Durchschnitt verbraucht meine WP vielleicht 15 kW am Tag. Im Jahresdurchschnitt liegt die Temperatur in D bei etwa 9°C. Nur, was machen außer frieren, wenn die aktuelle Außentemperatur darunter liegt und die Heizleistung nur für den Durchschnitt ausreicht? Die Dimensionierung von Prozessen kann man doch nicht am durchschnittlichen Bedarf ausrichten, sondern immer am maximalen Bedarf. Ist das so schwer zu kapieren?

                  Und natürlich ist nachts genügend Strom da für E-Mobilität. Angesichts dessen sollte man dann aber damit aufhören, den Menschen zu erzählen, dass E-Mobile so gut geeignet sind, überschüssigen PV-Strom aufnehmen zu können, denn den gibts nachts nicht, wie Sie offenbar schon selbst herausgefunden haben.

                  Sorry, aber diese Allgemeinplätze, die sie hier überall vertreten, bilden die Wirklichkeit kaum ab und sind für Problemlösungen auch nicht hilfreich.

                  Haben Sie denn wenigstens für Ihre I-Net-Repräsentanz durch Ihre Links hier ein paar wichtige Klicks erneten können?

                • Thorens sagt

                  „Die Vergütung wie sie zur Zeit organisiert ist, ist ja nicht in Stein gemeißelt.“
                  Stimmt, das ist sie in meinem Fall lediglich für 20 Jahre.

                • Stadtmensch sagt

                  „Bei manchen Tagestouren mit 500 – 600 km eben aber nicht.“

                  Der Sinn der Übung ist ja nicht eine Antriebswende, sondern ein Umdenken u.a. bei den Mobilitätsansprüchen und wie das gehen könnte. Ich persönlich halte das Konzept „privates Stehzeug“ für überholt.

                • Thorens sagt

                  Nun, in meinem Fall bedingte ein Umdenken bei den Mobilitätsansprüchen ein Umdenken bei den Einkunftsansprüchen.

                  Wenn mir aber andererseits das große Umdenken im Rahmen der Energiewende den Zustand beschert, dass ich ohne finanzielle Einbußen auch einfach daheim bleiben kann, dann kann es mir eigentlich nicht schnell genug gehen damit.

                • Thorens sagt

                  „Ich persönlich halte das Konzept “privates Stehzeug” für überholt.“

                  Ich weiß nicht, ob man da von einem Konzept sprechen kann. Aber gerade jemandem wie dir sollte es doch gelegen kommen, wenn möglichst viele „Stehzeuge“ dann eben gerade nicht die Umwelt belasten. Es sind doch nur die bewegten Fahrzeuge, die die Probleme machen. Einmal abgesehen davon, dass diese „Stehzeuge“ natürlich niemandem im Weg stehen sollten, wie es in Städten gern anzutreffen ist. Niemand sollte mehr Fahrzeuge besitzen dürfen, als er auf nachzuweisendem, nicht öffentlichen Grund in eigener Verfügung unterbringen kann. Dann gibt’s Platz in der Stadt.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Die Herstellung von 40 Millionen Autos sind kein Problem?
                  Das ist aber ein merkwürdiges Verständnis von Ressourcenverschwendung.🤔
                  So denken anscheinend alle „Kreuzfahrer“ auch….

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          • Roland Brickl sagt

            Dann erklären Sie mal, warum das Umweltbundesamt den CO2 Grenzwert in Innenräumen auf unter 1000 ppm festgelegt hat (von Corona unabhängig!) und dieser in Schulen, trotz Lüftungsanlagen nicht ohne kalte Zugluft eingehalten wird, obwohl für Lüftungsanlagen auch 850 ppm herum im Standard vorgesehen sind.

            Die schönere Eierlegende Wollmichsau sind solarthermische Anlagen in Wüsten.

            • Reinhard Seevers sagt

              Keine Ahnung, warum die 1000ppm notwendig sein sollen, bei Schweinen reichen 3000ppm aus….und wir sind als Kinder auch nicht an CO2 gestorben. Vielleicht sollte man mal über solchen Unfug nachdenken?
              Oder die Kinder sollten häufiger an die frische Luft…..Der Junge muss an die frische Luft! ….sagte Hape Kerkelig auch schon!

    • Löhrhoff, Martin sagt

      Sie wollen im ernst die Stromversorgung in Ägypten, Libyen und wo sonst bitte aufbauen? Strom kann man nur in Pumpspeicherkraftwerken zu vernünftigen Preisen speichern . Für die Speicherung von einer kWh Strom braucht man ein Akku von 18 kg!!!! Das bedeutet, um den Strom von einem Kohlekraftwerk, der in einer Stunde erzeugt wird zu speichern braucht man einen Akku det 18 Millionen kg wiegt….

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      • Roland Brickl sagt

        Keine Ahnung wie sie darauf kommen. Wenn man Land A nennt, dass es dann auf einmal in Land B und C sein soll.

        https://www.derstandard.at/story/2000081019478/betreiber-von-pumpspeicherkraftwerken-in-noeten

        Wenn es so günstig wäre, wie sie behaupten, hätten die Österreicher dieses Problem seit Jahren wohl nicht.

        Größere Energiemengen kann man in Form von Gas günstig zwischenspeichern. Allein Deutschland hat bei voll gefüllten Gasspeichern genügend für ca. 3 Monate – ohne weitere externe Lieferungen!

        Für kleinere Zeiten gibt es schon seit einigen Jahrzehnten Batteriespeicher in Form von Netzersatzanlagen, selbst für AKWs. Das sind die Akkus, welche bei dem Tsunami in Fukushima leider unter Wasser gesetzt wurden.

        Selbst die Speicherung von Energie in Form von Wärme in Gestein, ist mit gewissen größeren Verlusten möglich.

        Und wenn man sich die Gedanken für neue AKWs anschaut, soll sich selbst Salz als Energiepuffer eignen. Nur komisch, dass es da bisher bei den hohen Temperaturen immer Probleme mit Korrosion gegeben hat.

        • Limes sagt

          Luxemburg hat in Vianden seit 1964 ein Pumpspeicherkraftwerk in Betrieb. Vor vielen Jahren habe ich dieses mal besichtigt und mich schon damals gefragt warum baut man die Technologie nicht in Deutschland aus. Geeignete Standorte muß es doch in den Mittelgebirgen und vor allem auch in den Alpen geben. Besonders im Süden bei der hohen PV Dichte und viel Schnee könnte dies doch hilfreich sein. Das Thema Energiespeicher dürfte auch der Ampel bekannt sein. Da hoffe ich schon Habeck und die Grünen werden die Initative ergreifen und umgehend eine Liste geeigneter Standorte vorlegen.
          https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Vianden#Betreiber_und_Eigent%C3%BCmer

          • Roland Brickl sagt

            Mag sein, dass man nicht mehr Landschaft umgestalten will, wenn es in anderen Ländern günstiger und mit Mehrwert für die Menschen vor Ort auch anders umsetzbar ist.

            https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Goldisthal
            und https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Markersbach
            Waren zu DDR Zeiten schon kaum realisierbar von den Kosten. Wieso bei uns auch anders nutzbare Umwelt dafür opfern, wenn anderswo bisher nur Wüste ist?
            Selbst China bringt es auf die Reihe und begrünt die Wüste bei Peking, wegen der Sandstürme.

            • Limes sagt

              Die Entscheidung zur Landschaftsumgestaltung ist durch die geplante Energiewende auf Basis erneuerbare schon gefallen. Es geht nur noch darum wo die Umgestaltung stattfindet. Grosse Flächen von wertvollem Ackerboden als auch Teile von Wäldern in DEU werden für Windkraftanlagen und PV Anlagen mit Beton gefüllt und sind damit verloren. Je weniger Speichermöglichkeiten wir lokal für Zeiten von Überschuss haben umso mehr Anlagen müßen gebaut werden. Schaut man sich die Bevölkerungsentwicklung in anderen Ländern sowie die überwiegend auf fossilem Brennstoff basierende Energieerzeugung (Feuerholz, Kohle…) an sind die Importmöglicheiten von dort evtl eher begrenzt. Aus mehr Menschen plus Umstellung Kraftwerke ergibt sich auch dort ein höherer lokaler Bedarf. Teuer wird die Umstellung kurzfristig auf jeden Fall bei allen Szenarien.

              • Roland Brickl sagt

                Tja, das kommt dabei raus, wenn man nicht informiert ist.

                https://taz.de/Die-Energiewende-voranbringen/!5825786/

                Die 2% sind tatsächlich nicht wirklich verbaut. Auch nicht die 1,3%, wenn die Flügel der Windräder über Gemeindegenzen hinweg drehen dürften. Es ist nur der Platz, in den man kein anderes Hindernis hinein stellen kann bzw. soll.

                Die deutlich größere Fläche würde der Zubau von PV benötigen. Da scheitert es oft noch an der Bürokratie. Das der Bauer dann keine Subventionen für darunter angebaute Lebensmittel bekommt. Da ja schon eine PV-Anlage auf der Fläche ist.

                Holz ist schon länger Mangelware. Die Briten hatten vor dem Brexit noch ihr größtes Kohlekraftwerk auf Pellets umgestellt, mit Subventionen der EU. In Russland werden aus 2 kg frischem Baum 1 kg Pellets. Ohne das wieder angepflanzt wird.

                https://www.bundeswaldinventur.de/dritte-bundeswaldinventur-2012/lebensraum-wald-mehr-biologische-vielfalt-im-wald/besonders-geschuetzte-biotope-fuenf-prozent-der-waldflaeche/ wer meint, dass der Großteil des Waldes keine Plantagen sind.

                https://m.facebook.com/quarks.de/photos/a.10150277013665564/10165602226130564/
                Die 60 Millionen Kubikmeter holen wir normal auch aus dem deutschen Wald und kaufen die gleiche Menge aus dem Ausland dazu. Oft in Form von Möbeln.
                60 Millionen Kubikmeter wird in Deutschland verbrannt.

                Viel mit PV zu verschatten, ohne günstige Speichermöglichkeit ist nicht sinnvoll. Solarthermische Anlagen im Norden Afrikas können uns auch noch Strom nach Sonnenuntergang für mehrere Stunden liefern.

                Wir importieren jetzt auch noch Energie und energieintensive Materialien wie Magnesium – über 20 Jahre keine Produktion mehr in Europa!
                Wir müssen nicht von heute auf morgen Energieautark sein. Zwischenspeichern ist im Süden(Solarthermie) und Norden (Wasserkraft) günstiger für uns.

  4. Axel sagt

    Die gleichen Fragen habe ich bei einer lokalen Bundestagswahlkampfveranstaltung einem einflußreichen Bundestagsabgeordneten gestellt und keine vernünftige Antwort bekommen, obwohl ich ausdrücklich auf die Zahlen von smard.de verwiesen habe. Es ist für mich unfassbar wie unter der Leitung einer Physikerin das Land der Ingenieure an den Rand des regelmäßigen Blackouts geführt wurde. Jeder der etwas von Stromerzeugung gelernt hat weiß, dass Strom in großen Mengen nicht speicherbar ist und dass Erzeugung und Verbrauch zu jedem Zeitpunkt im Gleichgewicht stehen müssen. Dies sollten auch die Entscheidungsträger wissen und daher weniger für PV werben und mehr für Windkraft, dynamische Gaskraftwerke, neue Pumpspeicherwerke, neue Stromtrassen und ja am Ende auch für den Weiterbetrieb der letzten Atomkraftwerke. Bis wir grünen Wasserstoff zum „Speichern“ nutzen können, wird es meines Erachtens zu lange dauern und Deutschland aufgrund der Stromkosten und der Blackouts vorher deindustrialisiert sein.

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    • Bauer Willi sagt

      Herr Balcu, ich habe hier die Frage gestellt wie es gehen kann.
      Vielen Dank für die zahlreichen Links. Gerne hätte ich Ihre persönliche Erklärung gelesen, so verweisen Sie auf die Meinung anderer und werfen mir (mehr oder weniger versteckt) vor, dass ich dumm bin.
      Auch dafür vielen Dank und Ihnen einen schönen Sonntag.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wenn alles Gras gelutscht, aller Internetglauben verbreitet und jedweder Klimapatriotismus umgesetzt ist, dann wird man merken, dass Menschen fehlen, die alles vollbringen werden.😎

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      • Arne Röttcher sagt

        Die Grafik ist noch milde es gab bereits Tage wo 15000MWh fehlten. Möge man das mal in AKWs umrechnen wird einem sicherlich schlecht.
        Ich verfolge Smard ebenfalls, genauso die Störungsauskunft. Ein Wunder das nicht noch mehr Leitungen brutzeln dadurch das der Strom dezentral jetzt von außen kommt.

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      • Marcel Balcu sagt

        Lesen sie doch einfach die Links. Man muss nicht jedes Thema beherrschen, man kann sich auch einlesen. Ihre Argumente sind halt total „Stammtisch“

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        • Weinbauer sagt

          Nun, ich habe sie gelesen, und m.E. sind genau diese Artikel Stammtisch oder Milchmädchenrechnung.
          Da der Vollpfosten hier so wiederholt promotet wird bin ich mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, dass es hier garnicht um den Inhalt Ansicht geht, sondern um die Erhöhung des Googlerankings durch Verlinkung von prominenter Website, und Klickbait, würde empfehlen die direkten Links zu löschen.

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          • Marcel B. sagt

            Hast du auch etwas sinnvolles beizusteuern? Wenn dir langweilig ist, lies meine Links, macht nämlich schlau

            • Thorens sagt

              Sie sind wirklich Politiker?

              Nehmen Sie es mir nicht übel, doch die Art und Weise Ihres Auftretens hier spiegelt aus meiner Sicht nicht die Seriosität wider, wie ich sie mir von Menschen aus der Politk erwarten würde. Es wirkt, mit Verlaub, eher unreif.

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              • Reinhard Seevers sagt

                Naja, Politiker ist wohl etwas hoch gegriffen als Grünes Gemeinderatsmitglied von Bayrisch Gmain, oder?😳

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                • Thorens sagt

                  …ah, gut.
                  Dann nehme ich den Politiker zurück, stehe aber zu meinen Äußerungen.

              • Stadtmensch sagt

                Können wir ja Weinbauer und Marcel mit auf den Weg geben:

                „Menschen die ihrer selbst sicher sind, halten andere Leute nicht für hoffnungslos dumm oder bösartig, ohne zu wissen, wer diese Leute wirklich sind“.
                Quelle : „Immer auf Sendung nie auf Empfang“ S. 119

                Weiß schon, fällt mir auch schwer….

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                • Thorens sagt

                  …oder wie Wilhelm Busch es sagte:

                  Wenn einer, der mit Mühe kaum
                  gekrochen ist auf einen Baum,
                  schon meint, dass er ein Vogel wär‘,
                  dann irrt sich der.

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            • Limes sagt

              Ihren Beiträge entnehme ich sie sind ein überzeugter Vertreter von ausschl. Elektroantriebe, Windräder und PV werden die Welt retten, alle anderen sind d..f und wollen es einfach nicht verstehen. Sind sie Verkäufer von E Autos oder anderen Elektogeräten , gehören einem Lobbyverband oder einer Partei an empfehle ich Ihnen mal ihre Wortwahl zu überprüfen um nicht potentielle Kunden/Interessenten/Unterstützer/Wähler abzuschrecken.

  5. Reinhard Seevers sagt

    Wenn man auf der NABU-Seite den CO2 -Rechner nutzt, kann man jetzt in Pandemie Zeiten schnell zum Klimaretter werden.
    Vegan essen, keine Flugreisen, weniger Einkommen, wenig Autofahren, und schwupps ist man bei der Hälfte des Durchschnittes.
    Komischerweise gibt es keine Frage zur Nutzung des Internet, obwohl der NABU dem eine große Bedeutung zuweist. Hoffentlich bleibt Corona noch ein wenig und rettet die Welt.
    😎

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  6. Marcus Zurhorst sagt

    Ich denke, es wird niemand eine kurzfristige Antwort auf die plausiblen Fragen haben.

    Ein paar Anmerkungen meinerseits dennoch:
    1. Ich denke, die nötige Strommenge für Mobilität, Industrie und Wärme wird hier massiv unterschätzt. Das alles zusammen wird ein Vielfaches größer sein als der heutige Strombedarf.

    2. Neben der reinen Menge fehlt eine weitere wichtige Größe für die Versorgungssicherheit. Das ist für Netzfrequenz. Mit einem Ausbau an dezentraler Erzeugung und dem Ausstieg an rotierender Masse steigen hier die Herausforderungen stark an.

    3. Zu Ihrem Hof unter Denkmalschutz: evtl ist dies einer der Tode, den wir sterben müssen. Könnte mir vorstellen, dass auch hier ein Umdenken in Gang kommen wird.
    Für große Ziele müssen große Opfer gebracht werden.

    4. Wird unser Wohlstand leiden in Zukunft. Ja, das wird er. Unser Wohlstand beruht auf der Ausbeutung von Ressourcen, die knapper werden. Wir werden voraussichtlich einen immer größeren Teil unseren Einkommens für Energie und Nahrung aufbringen müssen. Es bleibt weniger Spielraum für Urlaub und Luxus.

    5. Ein Gedanke: was würde eine Tafel Schokolade kosten, wenn da jemand 5 Tage Handarbeit rein gesteckt hätte? Wer könnte sich diese noch leisten?
    Die fossilen Energieträger sind nicht „kostenlos“ in Boden, die sind über viele Millionen von Jahren entstanden.
    Wir zahlen sehr unangemessene Preise dafür.

    Vielen Dank für Ihren tollen Artikel.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Unser größtes Problem ist, dass wir an der Stromnutzung in den letzten 100 Jahren viel zu wenig verändert haben. Über die Effizienz der Stromnutzung macht man sich für meine Begriffe viel zu wenig Gedanken. Das damalige Grundwissen eines Elektrikers hat sich nicht wesentlich verändert. Eine der wenigen Ausnahmen stellen unsere „modernen“ Lichtquellen (LED) dar. Was aber hat dieses Einsparpotential tatsächlich gebracht, heute machen wir noch mehr Licht. Die weltweite Lichtverschmutzung in kastastrophalem Ausmaß haben die wenigsten in ihrer gesamten Dimension auf dem Bildschirm. Noch mehr Energieerzeugung, für noch mehr Licht!!!

      Wir sind bereit, fossile Energien über Tausende von Kilometern in Pipelines oder auf Schiffen zu transportieren. Warum verweigern wir uns der Bereitschaft, Strom im generellen über solche Strecken zu transportieren aus Regionen, wo Sonne im absoluten Überfluß verhanden ist!? Die hierzulande problembehaftete Verspiegelung solcher Flächen juckt dort wirklich niemanden.

      …Wir können einfach nicht mit erheblichen Denkblockaden behaftet, die weitreichend verknüpfenden Ideen fortentwickeln. Ist es Bequemlichkeit, eine verschlafene Denkfaulheit, heute noch weitaus bequemere Standards endlich auf den Prüfstand zu stellen!?

      Eines jedenfalls steht heute schon unumstößlich fest: Wir werden, wie auch immer, die eine Abhängigkeit durch eine andere ersetzen müssen! Bei einem solchen Prozess, der wohl kaum mehr aufzuhalten ist, wird es unbestreitbar viele Verlierer geben, insbesondere in Reihen derer, die aktuell auf der Sonnen-/Gewinnerseite geparkt sind, ihre eigenen Pfründe (noch) mit Zähnen und Klauen erfolgreich zu verteidigen wissen.

      Zwei Szenarien, die eine solche Endlichkeit unmissverständlich hervorheben:

      1. Das längerfristige Szenario: Unsere fossilen Energieträger sind endlich.
      2. Derzeit wird durch den gigantischen Verbrauch dieser fossilen Energieträger unser Klima derart beeinflusst, dass wir weit früher Alternativen umsetzen müssen…!!!

      Wenn wir Menschlein gegenwärtig zur Kenntnis nehmen, wieviel todbringende Energie im Erdinneren vorhanden ist, meine Vorstellungen übersteigt das bei weitem, zwei Vulkanausbrüche in jüngster Zeit veranschaulichen das äußerst eindrucksvoll, welche Mengen da freigesetzt werden, so offenbart sich dabei, wie frevelhaft wir mit dieser allgewaltigen Energie umgehen. Diese Energie ist da, wir sind allerdings nicht imstande, diese unendlichen, unvorstellbaren Vorräte zu nutzen; vielleicht aber führt das Wissen darum in den Köpfen künftiger Generationen in grandioser Herausforderung zu Konzepten, um diese Energie den Menschlein nutzbar zu machen…

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      • Reinhard Seevers sagt

        Ich hab immer meine Probleme mit dem Wort „wir“.
        Wir, die Menschheit? Wir, die paar Deutschen?
        Man sieht doch gerade, dass „wir“ auch andere Weltsichten haben können. Der eine baut eine neue Seidenstraße, der andere will Krieg spielen und der nächste das Atom neu entfalten….also wer ist wir?

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        • Inga sagt

          Alle, die sich der Indoktriniert fühlen, dass wir die Welt retten müssen.

          Sei es sozial oder ökologisch gesehen.
          Das gilt ethisch gesehen weltweit,
          Aber praktisch haben wir deutschen eine Sonderrolle, wdil wir doch den unhumanen Hitler hatten, was golgte daraus für eine Sozialpolotik und die
          68iger
          Und wir hatten den höchsten Lebensstandard, also die meisten rauchende Schornsteine und Autoauspuffe.
          Und das graue Ruhrgebiet.

          Dagegen musste was getan werden.
          Wann und warum ist das Umweltministerium eigerichtet worden?

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          • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

            „Alle, die sich der Indoktriniert fühlen, dass wir die Welt retten müssen…“

            Liebe Inga, den Planeten Erde müssen wir nicht retten, liebe Inga, der kommt auch gut und gerne ohne uns Menschlein zurecht.

            Unseren eigen A… sollten wir retten, solange uns noch Zeit dazu verbleibt, nicht mehr, nicht weniger…

            Ganz simpel auf den Punkt gebracht. 😉

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        • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          Richtig, Herr Seevers, Deutschland ist nicht die WELT! -„Wir“(Mehrzahl) Menschlein alle, ein „Über-Es“ fände ich hier unangebracht – mit den jeweiligen ganz individuellen Egoismen, mehr oder weniger ausgeprägt, nicht selten schon strafbarer Natur, ganz ohne jedwede Hemmungen, nur noch beherrscht von einer extremen Beißwut…

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          • Inga sagt

            Ja, wir sind in vielen Dingen auch EU,
            aber in vielen Dingen geht unserer Horizont nun mal nur deutschlandweit.

            Beispiel, dass nun Atomstrom als Klimafreundlich gelten soll.

    • Thomas Grun sagt

      „Unser Wohlstand beruht auf knappen Resourcen…“ und Sie sind überzeugt dies werde durch die behauptete Energiewende besser? Umgekehrt ist der Fall, denn die „Wunderteile“ werden ja nicht aus Hölzchen geschnitzt, sondern verbrauchen Unmengen an mehr oder weniger nur noch begrenzt vorhandenen, förderbaren Rohstoffen. Weiter bei der Kohle oder Öl zu bleiben ist sicher nicht der Weißheit letzter Schluss, da auch diese absehbar endlich sind, als muss man sich Erzeugern zuwenden welche landauf, landab verteufelt werden ohne auch nur im geringsten zu akzeptieren das diese technologisch schon sehr viel weiter sind als manch einer glauben machen will. Technologieoffenheit bedeutet alle Möglichkeiten abzuwägen, ideologiefrei, und den besten Weg mit den geringsten Schaden für wirtschaftliches Handeln, Schutz natürlicher Resourcen und zukunftsfähige Versorgungssicherheit einzuschlagen. Daneben gilt es natürlich auch intelligente Verkehrsströme zu entwickeln und Nahrungsmittelproduktion mit dem schwerpunkt auf regionaler Selbstversorgung. Für vieles davon liegenkonzepte lange schon in den Schubladen, nur will diese keiner wirklich umsetzen weil einerseits kurzfristiges Gewinnstreben den Ausschlag gibt, bzw. die Haltungspflege den Fortschrittsgesit in sehr enge Grenzen zwingt.

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    • Christian Gellhaus sagt

      „Wird unser Wohlstand leiden in Zukunft. Ja, das wird er. Unser Wohlstand beruht auf der Ausbeutung von Ressourcen, die knapper werden. Wir werden voraussichtlich einen immer größeren Teil unseren Einkommens für Energie und Nahrung aufbringen müssen. Es bleibt weniger Spielraum für Urlaub und Luxus.“

      Das können Sie für sich für ihr Leben so entscheiden wie Sie das möchten.
      Ich werde das nicht tun ich werde weiterhin mein Verbrenner Auto fahren ich werde weiterhin zweimal in die einen Urlaub fliegen und ich werde weiterhin Fleisch Essen auch wenn es nicht aus nachhaltigem Anbau stammt. Und selbstverständlich werde ich auch Parteien wählen die mir nicht eine solche Lebensweise aufzwingen wollen.
      Und sollte sich mein präferierte Lebensstil in Deutschland nicht weiter leben lassen, dann gehe ich eben woanders hin auf dieser Welt und werde eben genauso dort leben. Die Welt ist eben groß und mit genug Geld lässt sich überall gut leben. Und übrigens…. mein Geld ist schon dort…
      Nur zur Sicherheit…

      1
  7. Limes sagt

    Die Frage von Bauer Willi“Wie geht das mit der Energiewende?“ finde ich sehr interessant nicht nur für Landwirte. Danke für das Thema.
    Alle 20 bis 30 Jahre wird die Heizung erneuert, nach ca 10 Jahren über ein neues Auto nachgedacht. Seit Jahren analysiere ich regelmässig unseren Energieverbrauch, nutze Möglichkeiten diesen zu reduzieren (LED…). In den letzten Jahren haben wir folgendene Erfahrungen gemacht. Stromverbrauch 2021 = ca 3500kWh davon ca 1000 kWh Photovoltaik (Anlage 2015); in 2000 = 6000 kWh Verbrauch. Die 6000 kWh waren noch mit PC Desktop & Gamer im Haushalt, klassische Lampen und alter Heizungspumpe. Unterm Strich ca 60% weniger Strombezug im Gesamtjahr plus Einspeisung je nach Jahr 3000 bis 3300 kWh.
    Häufig wird in Verbindung mit erneuerbaren nur über Strom geredet der grösste Energiebedarf in einem Privathaushalt fällt jedoch beim Heizen im Winter + Warmwasser oder Auto an.
    Heizung: 2021 = 21000 kWh plus 4000 kWh zu den Vorjahren denn 2021 hatten wir eine Kälteperiode mit Schnee auf dem Dach = leider auch kein Photovoltaikstrom. Mit altem Kessel lagen wir bei 25000- 28000 kWh d.h der Kesselaustausch hat sich gelohnt (25% weniger Gas + Stromersparnis). Eine Komplettumstellung von Gas auf Erdwärme wäre theoretisch in unserer Region möglich gewesen, aufgrund des Hauses aus den 80er nicht sinnvoll und das alte Haus durch ein modernes Niedrigenergiehaus mit WP ersetzen war mir dann doch zu kostspielig und ökologisch sicher nicht sinnvoll. Hinzu kommt Photovoltaik bringt von Okt bis Feb kaum Ertrag um den Stromeigenverbrauch ausreichend zu unterstützen geschweige denn eine WP zu speisen. Ein Speicher hilft da auch nicht wenn es nichts einzuspeisen gibt.
    An zweiter Stelle bezüglich Energiebedarf kommt bei uns das Auto. Vor 2 Jahren stand der PKW Kauf an. Entscheidung für Adblue Diesel (15000 km x 5,1 l Diesel = ca 7500 kWh) und gegen ein E-Auto obwohl wie von Graslutscher beschrieben der Energie Einsatz beim E Auto geringer ist. Grund für adblue Diesel, zum damaligen Zeitpunkt konnte keiner die Frage beantworten kann Strom aus erneuerbaren verlässlich produziert, gespeichert und vor allem im Winter verlässlich geliefert werden. Daran hat sich bis heute wohl nichts geändert zumindest habe ich im blog bisher keine Anhaltspunkte gefunden wie es verlässlich bis 2030 rundum die Uhr möglich sein soll. Eine weitere Überlegung war, sollte es zu dem von vielen beschriebenen Blackout im Winter kommen kann ich mich mit meiner Familíe jederzeit zum Aufwärmen ins Diesel Auto setzen. Bis 2030 bin ich erstmal an meine vorhandene Technik Gas, Diesel, Photovoltaik auf dem Dach für Sommer Teilstrom gebunden. Weiterhin Energiesparen wo möglich aber dramatische Effekte erwarte ich bis 2030 nicht. Habe die Hoffnung die Politik wird die richtigen Entscheidungen treffen damit Gas für die Heizung und Diesel verfügbar sind, gerne auch Biogas und Bio Diesel vom Acker. Frieren ist keine Option, da weiss ich mich in Gesellschaft von sehr vielen Mitbürgern mit Öl- oder Gasheizungen. Bin überzeugt die Politik wird dies bei ihren Entscheidungen berücksichtigen und uns bald im Detail nachvollziehbar erklären wie das im Detail laufen soll mit der Energiewende und vor allem welcher Energie Mix im Detail für die nächsten Jahre geplant ist, alles andere wäre ja töricht oder.

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    • Bauer Willi sagt

      “ Bin überzeugt die Politik wird dies bei ihren Entscheidungen berücksichtigen und uns bald im Detail nachvollziehbar erklären wie das im Detail laufen soll mit der Energiewende“

      Genau das ist auch meine Hoffnung und meine Erwartung. Ich will das nicht von Claudia Kempfert oder vom Graslutscher hören, sondern von den Entscheidungsträgern, die dafür bitte dann auch die Verantwortung übernehmen. Bei R. Habeck habe ich manchmal den Eindruck, der spielt Minister.

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    • Marcel Balcu sagt

      Wärmepumpen sind die sauberste Technologie und die günstigste Art zu heizen. Da haben sie aber einen grossen Fehler gemacht. Auch im Altbau funktionieren die. Übrigens sind es nur 10% des Co2 Ausstosses, den Heizungen in Deutschland ausmachen, laut Umweltbundesamt. Ein Elektroauto ist auch sehr sinnvoll.

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      • Weinbauer sagt

        Wenn die Hydraulik passt, was sie oft nicht tut, da früher die Heizungen mit höherer Vorlauftemperatur dimensioniert wurde. Daher oft zu geringe Rohrquerschnitte, was die VT hoch treibt und die WP zum Stromfresser mutieren lässt.

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    • Stadtmensch sagt

      „Eine weitere Überlegung war, sollte es zu dem von vielen beschriebenen Blackout im Winter kommen kann ich mich mit meiner Familíe jederzeit zum Aufwärmen ins Diesel Auto setzen.“

      Boah, Leute….dafür gibts zig Däumchen? Wo bin ich hingeraten?

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  8. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    (…ist versehentlich weiter unten reingerutscht)

    …Aktuell setze ich mich intensiv mit der Produktion von “grünem Wasserstoff” auseinander.

    Es gibt Kleinanlagen, die natürlich einen gewissen Kapitaleinsatz zunächst einfordern, wohl aber auch einigermaßen zuverlässig bei durchaus adäquaten Produktionskosten funktionieren sollen. Was man dafür allerdings braucht, ist billiger Strom. Hier gilt es parallel unbeirrt anzusetzen. Erwartbar zu fürchtende Widerstände von vielen Seiten, die sich ihrer fetten Wurst auf dem eigenen Brot beraubt sehen, werden allerdings äußerst brutal sein. Zähes Durchhaltevermögen ist dabei unverzichtbar! Sind wir Bauern darin nicht bereits enorm gestählt!?

    Wäre also auch ein mögliches Erfolgsmodell für unsere heimische LW, um der Nahrungsmittelproduktion in Ausschließlichkeit den Rücken kehren zu können. Hinreichend Verlierer in Reihen der Bauern sind hieraus mittlerweile ja unbestreitbar hervorgegangen!!!

    Energie wird jedenfalls gebraucht, …Energie und noch mehr Energie, darin sind sich sämtliche Diskutanten hier auf Willis Plattform doch schon einmal einig. 😉 Darauf lässt sich bauen!

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  9. Bauer Leo sagt

    Wir kaufen alle pv und ein e Auto. Das speichert alles. Nur jeder Arbeitgeber /Stadt braucht zig ladesaulen. Fertig.

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    • Inga sagt

      Man kann auch mit Sonnenenergie Wasser hochpumpen und bei Bedarf fallen lassen, damit Turbinen antreiben oder ähnlich, Bauer Leo.

      Im vergangenem Jahr im Wahlkampf erzählte Lindner,
      dass die BASF in Ludwigshafen ihre Energie aus dem Rhein mit einer vielversprechenden oder gar schon erprobten Technik holen wollte.

      Sie wandte sich an die Politik, nicht um Subventionen dafür zu kassieren, sondern um so schnell wie möglich eine Genehmigung dafür zu bekommen.
      Also ich denke dieser Industriebetrieb verbraucht viel Energie (Wenn auch nicht zum Schweißen oder Alu schmelzen) aber doch aus (ausschließlich?) regenerativer Energie.
      Wenn alle Großbetriebe das machen würden!?!

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      • Hermann sagt

        Unsinn. BASF benötigt bis 2030 das dreifache an Strom gegenüber heute. Der Konzern beteiligt sich deshalb am größten Offshore Windpark weltweit mit 140 Anlagen. Damit können sie einen Teil ihres Bedarfs decken.
        Welche Technik soll das sein, mit der aus dem Rhein viel Energie gewonnen wird?

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        • Inga sagt

          Ach, da gibt es doch viele, z.B. Pumpwerk und Turbinen usw.

          Vielleicht soll ja mit Strom aus Offshore das Pumpwerk betrieben werden.

          • Thorens sagt

            Ja, und vielleicht erfinden sie ja endlich das Beamen. Schlagartig wären sämtliche Transporte überflüssig.

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            • Inga sagt

              Dazu gibt es verschiedene Theorien.
              Lindner hat das Beispiel ja nur gebracht, um deutlich zu machen, das die Genehmigungsverfahren in allen Bereichen hierzulande zu lange dauern.

              Vielleicht wollten die den Rhein oder ein Arm von ihm auch stauen,

                • Schmeckt gut sagt

                  Die armen Fische. Was die Genehmigungsbehörden wohl dazu sagen? Und dann noch die „radikalen Fischretter“ 😉 . Man kann vieles halt „vereinfachen“ – so wie es in viel zu vielen Kampagnien zur Zeit läuft. Meistens ist ein Thema aber kompliziert und damit kann und will sich die „Gesellschaft“ nicht auseinander setzen

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                • Inga sagt

                  Ist doch egal, ich habe es vergessen, ich hatte nur den Eindruck, dass dieses Großunternehmen seinen eigenen Grünen Strom in der Nachbarschaft oder auf dem Hinterhof erzeugen will.

                  Das ist doch gut, dann braucht es nicht abgeschaltet zu werden, wenn die Bürger privat gerade mal zu viel verbrauchen
                  Und es ist kein Kohlekraftwerk da, dass die Strommenge kontinuierlich hält.

  10. Mark sagt

    Mittlerweile dürfte jedem Vernünftigen klar geworden sein, dass die von „Grün“ angedachte Energiewende nicht funtkionieren wird. Bevor hier ein Energiechaos mit katastrophalen Folgen angerichtet wird, müsste folgende Massnahmen ergriffen werden:

    1. Sofortiger Stopp der Abschaltung grundlastfähiger Kraftwerke.
    2. Prüfung einer Reinbetriebnahme bereits abgeschalteter Kernkraftwerke als Brückenenergieversorgung, da Edgas politisch viel zu unsicher ist.
    3. Forcierung der Forschung im Bereich Kernernergie als Zukunftsenergieträger
    3. Begrenzung der E-Mobilität auf „sinnvolle“ Bereiche, Ballungsraum und Nahverkehr
    4. Statt dessen Optimierung der Verbrennerfahrzeuge, kleiner, leichter und deutlich sparsammer.
    5. Verbot´/Abschaffung/Besteuerung ect. von SpassSUV und „spritfressenden Sportwagen“
    6. Gütertransport auf die Schiene statt E-LKW.
    7.
    8.
    9.
    Liste darf gerne ergänzt werden.

    20
    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Mit Ihrer Positionierung offenbaren Sie ein doch recht eigenartiges Demokratieverständnis.

      Alleine Ihre Forderung auf Wiederinbetriebnahme abgeschalteter Kernkraftwerke zeugt davon, dass Sie mit einem erheblich elitären Wissen ausgestattet sind.

      Vielleicht ein auch für Sie nicht unmaßgeblicher Hinweis:

      Das Salzbergwerk Asse II bei Wolfenbüttel, das lange als Blaupause für ein Endlager „gefeiert“ wurde für noch gefährlichere, hochaktive Abfälle, die mehr als eine Mio. Jahre(!!!) strahlen, demnach hochgefährlich für die meisten Lebewesen auf unserem Blauen Planeten, wird ausgeräumt!!! – Haben Sie, werter Mark, eine geeignete Alternative, wohin mit diesem aktuell schwach- bis mittel-radioaktiven Müll“!? ASSE säuft nämlich ab!!! Niemand kann derzeit erahnen, wie viele der dort gelagerten mehr als über 100.000 Fässer und Gebinde zwischenzeitlich Leck schlagen, weil diese verrostet sind innerhalb kürzester Zeit, gefertigt waren diese mit einer Durchrost-Garantie für mindestens wie lange!?

      Eine erhebliche Bedrohung, dass hierdurch das Grundwasser kontaminiert wird. Oder können Sie, werter Mark, das ausschließen!? Eine oberirdische Zwischenlagerung findet statt. Alleine die Bergungskosten: veranschlagte vier bis sechs Milliarden, jetzt schon! Wie lautet hier Ihr Vorschlag für eine adäquatere „Billiglösung“!?

      …Nur ein Randbereich dessen, was Sie mit Ihren Vorschlägen ignorant augenscheinlich billigend in Kauf zu nehmen scheinen, selbige Gegebenheiten der hier interessierten Leserschaft schlichtweg unterschlagen.

      Haben Sie Ihrerseits Vorschläge in petto, wo man langfristig ein Endlager hierzulande gefahrenlos, insbesondere dauerhaft, errichten kann!? Zu „beglücken“ sind damit jene Verbraucher, die größtenteils den hieraus erzeugten Strom auch genutzt haben – dahingehend teilen Sie sicherlich meinen Vorschlag!?

      …Nun, ich kenne den Königsweg auch nicht. – In Rückschau weiß man, zu Beginn des Industrialisierungszeitalters waren die damaligen Generationen jedenfalls auch völlig im Unklaren, wohin die Reise geht; und dennoch vollzog sich dieser Aufbruch in die Zukunft, unaufhaltsam, wie heute übrigens auch! Man träumte seinerzeit nicht mehr von einer Wiederkehr von Pferdekutschen,bastelte nicht reaktionär an einer Verbesserung an Pferdekutschen herum…

      Heute haben wir weit mehr „helle Köpfe“, dabei leider jedoch auch sehr viele vollkommen unbelehrbar reaktionäre Köpfe. In einer freiheitlichen Demokratie droht das ggf. in eine durchaus bedrohliche Dauerblockade zu entarten, leider…! – An Ideen, die durchaus umsetzbar sind, mangelt es uns heute jedenfalls nicht; man muss nur wollen und dabei beherzt anpacken!!!

      13
      • Reinhard Seevers sagt

        „An Ideen, die durchaus umsetzbar sind, mangelt es uns heute jedenfalls nicht; man muss nur wollen und dabei beherzt anpacken!!!“

        Genau!
        Leider ist man sich nicht einig, welche Ideen in demokratischer Art und Weise umgesetzt werden sollen. Vielleicht liegt das Problem ja doch eher in der Form unserer politischen Ausrichtung? 🙄
        Jedenfalls ist ein Kampf unausweichlich, wenn jeder auf seiner Weisheit/Wahrheit besteht.

        5
      • Christian Bothe sagt

        @Wurzelwicht,was die Entlagerung betrifft einfach mal nach Finnland schauen…Hatte ich schon gestern erwähnt, glaube ich. Desweiteren gibt‘s Pilotanlagen in China und Frankreich?? zur Aufbereitung von abgebrannten Brennelementen… Nur mal so mit „ihren Pferdekutschen und dem Fortschritt der Weiterentwicklung.“

        7
    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Mark,wie soll das funktionieren,wenn eine Gemeinde hier wissentlich z.Bs. seit Jahren einen defizitären Bauhof betreibt,wo der Verdienst der Leute in keinem Verhältnis zur Leistung steht,um verdiente Genossen unterzubringen.
      Bei einer Sparkasse hier genauso,der Vorstand ,eine Person,verdient über 400000€ im Jahr.
      Bürgermeister wurden jahrelang vom Energieversorger unterstützt.

      4
    • Thorens sagt

      Im Zusammenhang mit der Liste:
      Müssen Rechenzentren eigentlich für ihre Genehmigung ein Abwärmenutzungskonzept vorlegen?

  11. Smarti sagt

    Die eigene Versorgung mit Lebensmitteln mit aller Gewalt zurückfahren.
    Die eigene Versorgung mit Energie mit aller Gewalt zurückfahren und gegen andere Länder schimpfen… ( Atomkraft, Erdgas ).
    Hier die Produktion durch Gesetze verhindern. Dafür sich auf andere Länder verlassen, dass Sie helfen.
    Bei uns in der Schweiz nennt man solche Leute ( ziehmlich dumme ) Schmarotzer.

    31
    • Reinhard Seevers sagt

      „Bei uns in der Schweiz nennt man solche Leute ( ziehmlich dumme ) Schmarotzer.“

      ☝️😃…..wir nennen uns selbst Weltretter! Das muss man verstehen Smarti, schließlich haben wir die Schuld des 20.ten Jahrhunderts noch zu schultern.
      Aber die Schweiz wird ihren Vorteil finanzieller Art daraus ebenso wieder generieren, glaube ich.😎

      10
  12. Heinrich Steggemann sagt

    Das Risiko steigt. Brownouts und Blackouts werden wahrscheinlicher. Habe dieses Jahr meine Lagerkapazität für Diesel auf zwei Drittel meines Jahresbedarfs aufgestockt. Die Tanks werden abwechselnd geleert. Es soll immer ein Restvorrat von mindestens einem Drittel des Jahresbedarfs vorhanden sein. Ebenso habe ich in neue Heizöltanks investiert ( vierfacher Jahresbedarf). Die Hälfte der Tanks soll als Mindestvorrat immer gefüllt sein. Die Ölheizung deckt den Spitzenwärmebedarf in unserem Sauenbetrieb. Die Grundlast an Strom und Wärme wird seit 2004 durch eine flüssiggasbetriebene Kraftwärmekopplung bereitgestellt. Bei Notstromversorgung steht diese allerdings still und die Ölheizung muss die komplette Wärmeversorgung sicherstellen.
    Nachfolgend ein Video mit einem Blick in die Zukunft.
    https://www.youtube.com/watch?v=eoaaY2Wcp_A
    Unser Betrieb hat das Schneechaos 2005 mit eigenem Notstrom gut überstanden.
    Damit der Wähler in Deutschland mal wieder klar denken kann, wäre wohl ein mehrtägiger Stromausfall nötig und die Wahrscheinlichkeit steigt.
    Mache mir viele Gedanken zur Klimaanpassung und Energieeffizienz. Mit Hilfe von Wärmerückgewinnungssystemen haben wir unsere Energiekosten im Vergleich zu anderen Sauenbetrieben fast halbiert.

    9
    • Marcel B. sagt

      Lol, Outdoor Chiemgau Blackoutpanik. Was verkauft der Typ gleich wieder? Ach ja, Prepperbedarf für Leute die Angst vor Blackouts haben LOL.

  13. Bauer Willi sagt

    So, es ist 21:45 Uhr und ich habe, ebenso wie Lady, die 120 Kommentare überflogen. Bisher hat aber noch niemand die Frage beantwortet, ob die Stromwende nun geht oder nicht. Und die entsprechende Begründung für die eine oder andere Annahme.

    Was der Graslutscher geschrieben hat, kann man zumindest diskutieren. Wie wahr oder unwahr seine Annahmen sind, kann ich zwar nicht beurteilen, aber es sind ein paar sehr logische Annahmen dabei.

    Ich lasse den Artikel am Samstag noch mal stehen. Vielleicht findet sich ja doch noch der ein oder andere Fachmann.

    Und dann noch was: bleibt friedlich. Nur wenn jemand eine andere Meinung hat, muss er ja nicht beschimpft werden. Danke.

    13
    • Reinhard Seevers sagt

      Ich hab doch geschrieben, dass es nicht gehen wird….wenn ihr meiner fachlichen Einschätzung nicht folgen könnt, dann müsst ihr eben so lange abwarten, bis es nicht funktioniert.🤗😉
      Oder ihr fragt so lange, bis euch das Ergebnis passt…..es ist wie es ist, eine Glaskugelangelegenheit, oder eine Glaubenssache inkl. Hoffnungsversprechen
      SchöWoe!

      11
    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Mache seit 2002 PV Strom, war eigentlich früh dran.
      Habe trotzdem den Atomausstieg von der Merkel heftigst kritisiert, was mir den Vorwurf einbrachte, ein ewig gestriger zu sein.

      Auch wenn ich Jährlich über 30.000 KW PV Strom mache, ist mir schleierhaft, wie man den EE Strom für unsere Wirtschaft, Verbraucher und die E-Autos erzeugen kann.

      Da meine erste Anlage in einem Jahr aus der Förderung fällt, werde ich vermutlich mir einen Stromspeicher zu legen und ein Notstromaggregat an den Trecker und sehr viel Diesel.

      8
    • Christian Bothe sagt

      Für mich ist die Stromwende genauso überflüssig wie die Agrarwende!!! Hatten wir in Deutschland bisher ein Stromversorgungsproblem? Nein( außer vielleicht 1978/79).Merkel hat mit ihrer Entscheidung aus der Atomenergie auszusteigen einen ihrer größten Fehlentscheidungen gemacht! Bis heute ist der Mix aus konventionellen(AKWs,Kohle,Wasserkraft) und erneuerbarer Energie ein wichtiger Faktor für die Kontinuität der Energieversorgung für Industrie und LW! Auch der Energieverbund funktioniert( auch schon zu DDR -Zeiten).Der dümmliche Zubau von Windmühlen auf 2% wie von Habeck anvisiert ist Unfug und verschandelt die Landschaft! Gottseidank gibt’s viele BI dagegen! Für mich sind emissionsfreie AKWs wichtig, können Kohle ablösen und somit CO2 reduzieren, wenn nötig!Zur Frage B.Willi, Ich denke, das die BRD mit ihrer Stromphilosophie Probleme(Blackout) bekommen kann! Der Umbau ist zu einseitig geplant! Ein gesunder Mix der Stromerzeugung als Übergang zu Alternativen (AKWs neuester Bauart u.a.wie B.Gates es tut)stellen dann die Versorgung sicher! Im Notfall dann noch der Verbund sowie neue Gaskraftwerke wie angedacht!

      5
    • Andreas Kubesch sagt

      Entscheidende Frage ist: Will man die Energiewende, oder nicht. Wenn man sie nicht will, dann geht es nicht. Es gibt unzählige Ansätze , die alle miteinander zum Ziel führen können, wenn man dies will. Die Energiewende ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die gesetzlichen Vorgaben müssen vom Bund kommen. EEG und EWG sind alleine Bundesrecht. Hier haben wir rund 15 Jahre verloren, niemand in der vormaligen Regierung wollte eine Energiewende. Dies ist heute anders. Bund, Länder, Kommunen, Industrie, Gewerbe und Die Bürger müssen zusammenarbeiten. Das größte Problem bleiben fehlende Arbeitskräfte. Wir brauchen Hunderttausende Handwerker im Baunebengewerbe, Gipser, Elektriker, Heizungsbauer, Solarmonteure. Geld ist nicht das Problem. Derzeit werden rund 100 Milliarden Euro pro Jahr für den Import fossiler Energien ausgegeben. Dieses Geld kann für Wertschöpfung im eigenen Land verwendet werden. Europäischer Stromverbund ist wichtig, Übertragungskapazitäten müssen ausgebaut werden um Wind, Solar und Biomasse über den ganzen Kontinent auszutauschen zu können. Und die Erzeugungskapazitäten für Strom müssen dringend in Deutschland und dem Rest der Welt ausgebaut werden. Zusammen mit Effizienzsteigerungen, E-Mobilität ( auch als Speicher), Speichern (Redox-Flow) kann es gehen.

      4
      • Reinhard Seevers sagt

        Was für Worte…..am Ende zählt nur, was es für jeden kostet, oder was es einbringt. Alles andere sind hohle Worte und Floskeln. Alle wollen Frieden, dennoch ist immer irgendwo Krieg….

        4
  14. Lady sagt

    So grob habe ich die gut 100 Kommentare überflogen.
    Manche fand ich ehrlich gesagt etwas weltfremd bis urkomisch.
    Ansonsten kam mir eher ein Spruch meiner Großmutter in den Sinn: Manche Dinge muss eine Frau – sie sagt natürlich Dame- nicht wissen und/oder können.
    Aber ich setze mich gerne neben Willi in den Wartesaal:
    “ Ich warte jetzt auf kluge Menschen mit Fachwissen, die mir erklären können, wie das mit der Stromwende trotzdem gehen kann. “
    Klugheit ist da eher nicht notwendig aber Fachwissen durchaus. Also wat nu, geht es oder nicht?😉

    5
    • Reinhard Seevers sagt

      Geht nur, wenn wir den Wohlstand halbieren…..will keiner, also geht’s nicht.😉

      7
      • Inga sagt

        Wieso müssen wir den Wohlstand halbieren?

        Der Stromverbrauch im Haushalt bleibt + ev. E-Auto tanken., denn PV Anlage.

        Fleisch, Obst und Gemüse wird teurer, das hat aber nichts mit der Energiewende zu tun.
        Ob Konsumgüter teurer werden, weil ihre Herstellung Energieintensiv ist?

        2
    • Inga sagt

      Die Fragen, die danach forschen, oder?

      Um wieviel die Technik leistungsfähiger geworden ist und und wie es mit der Speicherkapazität ist.

      • Marcel B. sagt

        Speicher lohnen sich derzeit noch nicht. Wir haben noch zu wenig Erneuerbare. Ausserdem sind die Speicher doppelt besteuert. Danke Merkel und Altmaier.

    • Marcel B. sagt

      Ich habe die Frage ob eine Energiewende funktioniert beantwortet. Musst halt die Links lesen.

      • Lady sagt

        „Ich habe die Frage ob eine Energiewende funktioniert beantwortet. Musst halt die Links lesen.“

        Nö vielen Dank , mir ist nicht nach Kinderbuch.
        Aus Ihren Links:
        „Nicht der Mangel an Technologie ist daher das Problem für das Energiesystem der Zukunft – sondern der Mangel an politischem Willen bei der aktuellen Bundesregierung. “
        „Das ist das Ergebnis eines Marktmechanismus, welcher nicht optimal auf Erneuerbare eingestellt ist. “

        Ich gebe zu, die beiden Zitate standen nicht in einem Zusammenhang.
        Dennoch passt es es ganz gut: Markt steht normalerweise für die beteiligten Menschen. Verbraucher, Produzenten , wer sich da alles so tummelt. Und diese Menschen sind also nicht optimal auf Erneuerbare eingestellt. Guck mal an! Und deswegen haben die auch die „falsche“ Bundesregierung gewählt. Unerhört! Ist es jetzt besser?
        Nicht irgendein politischer Wille setzt die Energiewende um, sondern vor allem die Unternehmer – im weitesten Sinne- in unserem Land. Viele davon haften bis zum letzten Hosenknopf für ihre Entscheidungen. Und sie erwarten daher, dass sie belastbare Informationen bekommen. Und nicht bescheuerte Vergleiche mit RWE als schrullige Pizzeria. Und sie sprechen von Stammtischniveau…
        Vielleicht ersparen Sie uns weitere Kommentare. Vielen Dank!

        2
        • Thomas Apfel sagt

          Ich hab gerade mal quergelesen, was Jan Hegenberg alias „Der Graslutscher“ sonst noch so für Themen bearbeitet. Fazit: Er versucht sich an allen Themen. Dabei wird i.d.R. Mainstream bedient. Beispielsweise beim „Artensterben über dem Kipppunkt“ wird vorrangig und einleitend die Nabu Chefin vorgestellt und zitiert, die Krefeld-Zahl von 70 – 80 % Insektenschwund wird ebenso 1:1 übernommen. Wer versucht sich allwissend zu geben gerät schnell aufs Glatteis.
          Lesenswert sind viele Beiträge des Blogs trotzdem, schon weil sie viele verschiedene Zusammenhänge gut (aus halt einer Sichtweise) beleuchten. Er ist definitiv eine starke Stimme des veganen Teils der Bevölkerung mit ausgeprägter Missionierungsabsicht. Was mich stört ist der „Rezzo-Stil“ des schnellen Zulaberns.

          2
  15. Wilfried Kux sagt

    Lieber “Wutbauer“ Willi, du verfügst auf deinem Hof über große Dachflächen, verteilt auf drei nutzbare Himmelsrichtungen – eine dort installierte PV-Anlage in Verbindung mit einem kleinen Speicher für die Nachtversorgung, würde das Stromnetz für deinen Bedarf massivst bis vollkommen entlasten, selbst ein Elektroauto könntest du damit durchfüttern, möglicherweise auch noch eine Wärmepumpe – denk‘ ‘mal d‘rüber nach.

    3
    • Bauer Willi sagt

      Lieber Herr Kux
      Sie scheinen über Ortskenntnisse zu verfügen. Wenn Sie vor unserem Hof stehen, sehen Sie rechts unten eine kleine Plakette mit der Aufschrift „Denkmal“. Das gilt für die gesamte Hofstelle. PV und Solarthermie ist auf einem Denkmal verboten. Alternativ habe ich darüber nachgedacht, diese auf die Wiesen zu stellen. Dazu schauen Sie bitte auf das Schild an der Brücke. Dort steht „Landschaftsschutz“. Im Landschaftsschutzgebiet ist PV und Solarthermie verboten.
      Vielen Dank für Ihre Überlegungen zu unserem Hof, die ich allerdings schon vor 10 Jahren angestellt habe… 🙂

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      • Reinhard Seevers sagt

        Das ist das deutsche Problem, an das alle Elektrofreunde nicht oder nur selten denken. Es reicht nicht aus, technologische Lösungen zu finden….abgesehen davon, dass sich nicht mal Spezis einig über das „Richtige“ System sind, wenn rechtliche Umsetzungsmöglichkeiten noch gar nicht angedacht sind.
        Jeder weiß, wie es geht, am Ende scheitert es entweder an der Rentabilität oder am Ordnungsrecht.
        An die energiehungrige Großindustrie hat noch gar keiner gedacht. Wenn man zukünftig Aluminium mit Strom schmelzen möchte, dann wird das bei uns nicht mehr gehen, die wandern ab, in die Wüsten dieser Erde.

        8
      • Picard sagt

        -„Warum ist die Treppe gesperrt?“
        -„weil sie alt ist und nicht mehr sicher“
        -„warum wird sie nicht repariert?“
        -„weil sie unter Denkmalschutz steht“
        -„warum steht sie unter Denkmalschutz?“
        -„weil sie alt ist“

        Noch Fragen, Kienzle?

        16
        • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

          So Leute wie Hauser und Kienzle gibts im Fernsehen nicht mehr,sondern nur noch Vielverdiener auf dem Egotrip.

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        • Bauer Willi sagt

          Danke für die Hinweise. Werde ich unserer Kommune und unserer Denkmalbehörde mal zu Lesen geben. 😉

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          • Reinhard Seevers sagt

            Gleiches gilt demnächst auch für Natur- und Landschaftsschutz? Das gibt dann unendliche Gerichtsverfahren, weil der Gleichbehandlungsgrundsatz für den privilegierten Nahrungserzeuger in Frage steht. Der eine darf, der andere nicht…..evtl. schaffen wir es dann mit Hilfe von PV, Ställe ins Landschaftsschutzgebiet zu bekommen, wer weiß. 😎

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            • Marko sagt

              Gleiches gilt demnächst auch für Natur- und Landschaftsschutz? Das gibt dann unendliche Gerichtsverfahren, weil der Gleichbehandlungsgrundsatz für den privilegierten Nahrungserzeuger in Frage steht. Der eine darf, der andere nicht…..evtl. schaffen wir es dann mit Hilfe von PV, Ställe ins Landschaftsschutzgebiet zu bekommen, wer weiß. 😎

              Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
              Und wer nicht heiratet, bekommt keine Schwiegermutter.
              😉

              Versuch macht ,,kluch,,.

        • Reinhard Seevers sagt

          Was, wenn die Anzahl der Nichtwilligen die Mehrheit sein sollte….mimimi? Oder Diktatur?

        • Bauer Willi sagt

          @Marcel Balu
          „Ach Willi, wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Ausreden“.
          Wir machen das jetzt so: Sie bekommen von mir eine Vollmacht, in meinem Namen mit dem Denkmalschutz, dem Landschaftsschutz, der Kommune und den Förderstellen zu reden. Einen Energieexperten brauchen Sie ja nicht, dass sind Sie ja selbst. Mailadresse finden Sie im Impressum.

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          • Marcel B. sagt

            Suchen sie Energieexperten und Berater, die eine Nische für sie finden oder bauen sie ein kleines Windrad hin. Machen einige Höfe. Es gibt immer Wege. Gejammer hilft uns nicht weiter

      • Wilfried Kux sagt

        Wo ein Wille, da auch ein Weg …….. möglicherweise.

        Die unter Denkmalschutz stehende Zeche Zollverein in Essen zum Beispiel, verfügt bereits seit vielen Jahren über eine Photovoltaikanlage.

        “Neues Denkmalschutzgesetz in NRW hilft der Photovoltaik“ lautet die Überschrift eines Artikels vom 4.03.2021 bei der Solarthemen Media GmbH zum Thema Denkmalschutz in Verbindung mit Photovoltaikanlagen.

        https://www.solarserver.de/2021/03/04/neues-denkmalschutzgesetz-in-nrw-hilft-der-photovoltaik/

        Übrigens, mehrere Hersteller bieten mittlerweile sogar Module in Form von Dachziegeln in verschiedenen Farben an.

        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Könnten sie mal eine Kostenrechnung vorlegen unter der Berücksichtigung, dass voll funktionsfähige Dachziegeln entfernt werden müssen?

          • Wilfried Kux sagt

            @ Ehemaliger Landwirt ….. nein, das kann ich nicht – voll funktionsfähige Dachziegel auszutauschen, wäre eine Verschwendung von Ressourcen. Dies ist lediglich eine Alternative, wenn Dachziegel grundsätzlich getauscht werden müssten.

        • Bauer Willi sagt

          @Wilfried Kux

          Sie haben ja die Ortskenntnisse. Wir machen das jetzt so: Sie bekommen von mir eine Vollmacht, in meinem Namen mit dem Denkmalschutz, dem Landschaftsschutz, der Kommune und den Förderstellen zu reden. Mailadresse finden Sie im Impressum, Telefonnummer im Telefonbuch.

          Eine Bank benötige ich nicht, da Sie mir ja sicher einen günstigen Kredit aus Ihrem Vermögen geben.

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          • Wilfried Kux sagt

            @ Bauer Willi ……

            wie jetzt? Dann waren also die Überlegungen zur Anschaffung einer PV-Anlage vor 10 Jahren doch nicht so ernst gemeint. Die Preise für eine PV-Anlage haben sich in den letzten 10 Jahren halbiert und die Kreditzinsen sind seitdem circa 2 % niedriger.

            • Thorens sagt

              …die Einspeisevergütung beträgt noch weniger als ein Viertel im Vergleich zu vor 10 Jahren.

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    • Thorens sagt

      Nicht Alles, was sich im Durchschnitt rechnet, tut das auch im Einzelfall.
      Die Wärmepumpe braucht dann am meisten Strom, wenn PV gerade kaum bis nichts liefert. Und Akkus mit der Kapazität, um auch nur die WP über Wochen trüb-nebligen Winterwetters, wie aktuell, zu versorgen, sprengen jede Dimension. Habe gerade 10 kWh-Speicher gekauft für die PV-Anlage: Gute 6.000,– € haben die gekostet. Die WP haut an einem einzigen feucht-kalten Tag um die 0°C und mit vielen Abtauprozessen locker um die 50 kWh weg. Viel Spaß beim Rechnen und gucken.

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        • Schorsch Summerer sagt

          Hab 23 kwh Speicher weil neue Anlage. Letztes Jahr war eher bescheiden. Jetzt sind alle PVs unter Schnee und der Speicher seit Tagen leer. Im Sommer wird der Speicher an ca 150 Tagen reichen um die Dunkelheit zu überbrücken.
          Scheisse jetzt haben wir Winter.

          7
          • Stadtmensch sagt

            Jetzt ist eigentlich die beste Zeit, um mit einem BHKW zu heizen und mit dem dabei erzeugten Strom eine Wärmepumpe zu betreiben, die einen Eisspeicher vereist und die Heizung unterstützt. Eisspeicher im Sommer zur Kühlung verwenden.
            BHKW oder Brennstoffzelle (Biogas oder grüner Wasserstoff oder Mischung aus beidem). Kunst hierbei ist die Dimensionierung und eine gute Wärmedämmung mit Pflanzenfasern (am besten von Innen, damit man solare Effekte an der Außenhülle noch nutzen kann). Nur mal so als Konzeptvorschlag, was bald möglich ist, wenn man nicht permanent alles zerreden würde.

            • Schorsch Summerer sagt

              Haben Sie einen Geldscheisseresel irgendwo stehen? Ich nicht. Ich muss im ernstfall zu meiner Bank gehen und nachfragen.
              Das mit dem grünen Wasserstoff und der Brennstoffzelle funktioniert. Ich hab vor kurzem einen Beitrag hier eingestellt. Es wurde nur nichts über die Kosten ausgesagt.

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            • Thorens sagt

              …und wie erreichen die solaren Effekte an der Außenhülle den zu beheizenden Innenraum, wenn der am besten von innen gedämmt wird?
              Vielleicht nochmal darüber nachdenken?

              Und die WP vereist den Eisspeicher? Indem sie ihn aufheizt?
              Da komm ich jetzt gerade nicht mit.

              • Stadtmensch sagt

                „…und wie erreichen die solaren Effekte an der Außenhülle den zu beheizenden Innenraum, wenn der am besten von innen gedämmt wird“

                Indem der Baukörper „frisch aufgeladen“ von einem sonnigen Tag in die Nacht geht. Macht bei mir knapp 2m³ Gas aus. Wind und Feuchtigkeit machen sich auch bemerkbar. Mit einer warmen Innenwand kann man die Raumtemperatur auch bissel absenken, ohne dass man als Homeofficer festfriert. Ist auch eine Strategie für Bestandsgebäude mit Denkmalschutz (nur weil der Blogbetreiber Lösungen fordert)

                WP ist auch nur ein umgekehrter Kühlschrank. Denke sie haben eine?

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                • Thorens sagt

                  WP und Eisspeicher sind mir geläufig, ja. Ich hatte diese Textpassage missinterpretiert.

                  Auch Dinge wie Baukörper aufladen oder Betonkernaktivierung sind mir bekannt. Ich frage mich nur, wie eine von außen aufgewärmte Außenwand diese Wärme nach innen abgeben kann, wenn an der Innenseite eine Dämmung angebracht ist, die den Wärmefluss von warm nach kalt verhindern soll. Der frisch aufgeladenen Baukörper kann die Wärme eben nicht an die innen gedämmten Räume abgeben. Es ergibt eher umgekehrt einen Sinn. Energetische Gewinne durch Sonneneinstrahlung über Fensterflächen nutzen, Außenwand außen dämmen und die Wärme der Innenräume wird dann in der Außenwand gespeichert und nicht weiter nach außen abgegeben.

                  1
                • Inga sagt

                  Wenn in den isolierten Aussenwänden ein Medium drin ist, dass Sonnenenergie einfangen und ins Innere des Hauses leiten kann, Thorens.
                  Wie leiten denn die Fensterscheiben die eingefangene Wärme ins Innere?

                • Stadtmensch sagt

                  „wie eine von außen aufgewärmte Außenwand diese Wärme nach innen abgeben kann“

                  Das geht natürlich nicht. Der Wärmestrom geht immer von warm nach kalt.

                  Beim Wärmeübergang ist u.a. der Temperaturunterschied zwischen Warm- und Kalt (im Winter Innen- und Außenwand) maßgeblich. Wenn die Gebäudehülle nun Wärme vom sonnigen Wintertag gespeichert hat, ist der Wärmeübergang von innen nach außen so lange geringer, bis die aufgenommene zusätzliche Wärmemenge abgegeben wurde. Also bis der stationäre Zustand wieder erreicht ist.

                  Welchen Anteil jetzt Treibhauseffekt wegen der Fensterfläche und o.g. Effekt hat weiß ich nicht. Soll Reinhard ausrechnen. Ich erinnere mich nur an irgendein Büchlein, wo man mit einer „farbanpassenden“ Fassade experimentiert hatte.

                • Reinhard Seevers sagt

                  😎http://www.konrad-fischer-info.de/21315bau.htm 🤔😳

                • Thorens sagt

                  Außendämmung ist immer das Unproblematischere. Vor allem auch hinsichtlich Taupunktlage, Schimmelbildung und Wärmeenerigespeicherung. Die Außenwand kann so warm werden, wie sie will, wenn die Innenwand auf der anderen Seite gedämmt ist, dürfte der Raum kaum einen Vorteil von der wärmeren Außenwand haben. Zudem vergibt man sich bei der Innendämmung gegenüber der Außendämmung den Effekt der nutzbaren Wärmespeicherung durch die Gebäudehülle. Anders sieht es aus, wenn außen nicht gedämmt werden kann oder darf, z.B. im Denkmalschutz. Die physikalischen Prinzipien bleiben aber gleich.

                  Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema, da in Zusammenhang mit der neuen Heizung noch eine Außenwand zu dämmen ist. Die gegebene bauliche Situation ist so, dass nicht von außen gedämmt werden kann. Da gleichzeitig die Heizfläche in dem betroffenen Raum vergrößert werden muss, zwecks Effizenzsteigerung der WP durch anschließend mögliches Absenken der Vorlauftemperatur, soll an diese Wand noch eine Wandheizung installiert werden. In der Wand sind aber auch Steckdosen und ein angdübeltes Hängesideboard hängt auch dran. Daher kann ich so etwas wie eine Dampfsperre getrost vergessen, obwohl nur innen gedämmt werden kann. Es wird also ein kraftschlüssiger und diffusionsoffener Dämmstoff benötigt. Gibt es Gott sei Dank, wenn auch nicht mit Top-Dämmwert. Wärmedämmung ist ein recht komplexes Thema. Fast so komplex wie die Landwirtschaft.

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              • Marian E. Finger sagt

                Auch hier an der Atlantikküste hört man viel von Wärmedämmung. Niemand erwähnt jedoch die Schimmelbildung, vor allem, wenn aus Umweltgründen auch noch mit organischem Material versetzten Biodämmstoffen gearbeitet wird. Anschließend werden vier Entfeuchter gekauft, die in der Regenzeit tageweise ununterbrochen laufen, und was ist dann gewonnen?

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                • Stadtmensch sagt

                  Weiß nicht inwieweit bei euch die gesunde Seeluft (Salzgehalt) noch eine Rolle spielt. Kenne einen Fall, wo nicht zertifiziertes Seegras verbaut wurde. Wenn dann noch irgendwo mit der Dampfbremse gepfuscht wurde, kann die Dämmung absaufen. Erfolgreiche energetische Sanierung von Bestandsgebäuden ist nicht einfach würde ich sagen.

                • Peter sagt

                  Die Baustoffindustrie hat schon lange ihre Eigenwahrnehmung als Problemlöser. Das ist schon fast so, wie in der Landwirtschaft. Einfach einen „Berater“ anfordern…und der Planet ist wieder grün. Guckst du z.B. hier: https://www.baulinks.de/webplugin/2021/0287.php4
                  Hauptsache ist: Mit öffentlichem Geld (Steuern…) viel Forschen und die Lösung so schnell wie möglich privat gewinnbringend vermarkten.

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                • Inga sagt

                  Es sollte alles erforscht werden, Peter,
                  Schon damit wir uns von Vertretern einer Anlage nicht über die „Ohren schlagen“ lassen brauchen.

                  Und die Verarbeitung von CO2 in die Isolierung ist eigentlich gut.
                  Sind aber nachwachsende Rohstoffe wie Hanf usw. nicht besser, wegen der Atmungsaktivität?

      • Inga sagt

        Jetzt müsste noch jemand rechnen und gucken,
        ob das stimmt, dass die modernen Solaranlagen auch wirklich so empfindlich sind und bei verdeckten Himmel Sonnenenergie einfangen können?

        • Thorens sagt

          Es kommt einfach auf die Strahlungsintenität an. Die Anlage auf dem Hausdach hat eine theoretische Gesamtleistung von 18 kWp. Damit macht sie an einem optimal sonnigen Junitag ca. 120 – 130 kWh Strom (Ost-West-Ausrichtung, 10° Neigung). Dieselbe Anlage produziert an einem trüben Dezembertag ohne Sonne vielleicht 0 – 10 kWh. Die Module sind besser geworden, man staunt aber, wie viel selbst ein einziges Wölkchen ausmacht.

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        • Thorens sagt

          Das kann man doch so pauschal überhaupt nicht sagen. Auch nicht, dass sie aus 1 kWh elektrisch 4 kWh thermisch machen. Wenn die Randbedingungen stimmen, dann ist heute auch eine Jahresarbeitszahl von 5 oder sogar darüber möglich. Aber der noch ungedämmte Altbau mit wandhängenden Radiatoren und villeicht nicht mehr taufrischen Fenstern wird dann wirklich zu einer Aufgabe. Das kann dann auch schnell in eine 6-stellige Rechnung münden. Gut auch, wenn man bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe verständige Nachbarn hat. Denn die Geräte arbeiten nicht geräuschlos. Das ist nicht in jeder Wohnsiedlung mit Grundstücksgrößen wenig größer als die Gebäudegrundfläche so einfach zu realisieren. Geräusch- und Abstandsregeln sind einzuhalten. Gebäudedämmung sagt sich schnell und leicht. Bei heute üblichen ca. 16 cm Dämmstärken braucht es anschließend neue Außenfensterbänke, Dachüberstände müssen u.U. vergrößert werden, die ganze Hütte muss neu verputzt werden, der Licheinfall ins Haus leidet. Ohne all das ist eine WP im Altbau eher nicht so geeignet. Technisch machbar ist Vieles. Wie sieht es wohl mit der Gesamtbilanz aus bei Verbau von all den neuproduzierten Gütern? Wie lange dauert es, bis der sogenannte „ökol. Fußabdruck“ dieser umfassenden Sanierung geringer wird, als wenn weiter fossil geheizt wird? Und wer kann es sich leisten?

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        • Reinhard Seevers sagt

          Solche Nerd- Beispiele gibt es ja für jeden Lebensbereich. Leider spiegelt es nicht die Lebenswirklichkeit der Bundesbürger wider, deshalb nicht als Beispiel skalierbar……

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            • Reinhard Seevers sagt

              Wenn ich vor der Fragestellung mit gleichem Hintergrund stehen würde, fände ich das Video teilweise hilfreich. Es ist aber nicht die Lösung unserer Energiewende…..ist irgendwie vergleichbar mit Solawi.😉

      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        …Aktuell setze ich mich intensiv mit der Produktion von „grünem Wasserstoff“ auseinander.

        Es gibt Kleinanlagen, die natürlich einen gewissen Kapitaleinsatz zunächst einfordern, wohl aber auch einigermaßen zuverlässig bei durchaus adäquaten Produktionskosten funktionieren sollen. Was man dafür allerdings braucht, ist billiger Strom. Hier gilt es parallel unbeirrt anzusetzen. Erwartbar zu fürchtende Widerstände von vielen Seiten, die sich ihrer fetten Wurst auf dem eigenen Brot beraubt sehen, werden allerdings äußerst brutal sein. Zähes Durchhaltevermögen ist dabei unverzichtbar! Sind wir Bauern darin nicht bereits enorm gestählt!?

        Wäre also auch ein mögliches Erfolgsmodell für unsere heimische LW, um der Nahrungsmittelproduktion in Ausschließlichkeit den Rücken kehren zu können. Hinreichend Verlierer in Reihen der Bauern sind hieraus mittlerweile ja unbestreitbar hervorgegangen!!!

        Energie wird jedenfalls gebraucht, …Energie und noch mehr Energie, darin sind sich sämtliche Diskutanten hier auf Willis Plattform doch schon einmal einig. 😉 Darauf lässt sich bauen!

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        • Marcel B. sagt

          Unsinn. Weder im PKW noch im LKW oder Bus hat Wasserstoff etwas zu suchen. Warum? Weil es 4x so viel Energie benötigt und 3x so teuer in Anschaffung und Unterhalt ist. Ganz schön viele Stammtischexperte hier.

    • Weinbauer sagt

      auauau … der Graslutscher …

      der hat nochmal welche Expertise im Bereich Energieerzeugung?

      Also mal von vorne, nehmen wir mal exemplarisch sein Sermon über Windenergie … laut Ihm müssen wir ja mal einfach mehr und größere davon stellen und das Problem ist gelöst.
      Schön, gibt es denn überall auch Wind? Normalerweise macht man eine Standorterkundung bevor man eine WEA baut, ob die Anlage sich auch rechnet, ein erster Anlaufpunkt ist der DWD, der hat da detaillierte Karten und Daten dazu, z.B. diese hier:

      https://www.dwd.de/DE/leistungen/windkarten/deutschland_und_bundeslaender.html

      Man kann recht gut erkennen wo der Wind weht, im Süden deutschlands z.B. deutlich weniger als im Norden. Nun könnte man ja auf den Gedanken kommen, OK, ist nur grob halb so schnell, was solls gibt halbe Energie … das ist mitnichten so. Auch für Wind gilt

      kinetische Energie =(Masse * Geschwindigkeit im Quadrat) * 1/2

      Aha, der Energiegehalt geht schonmal mit der Geschwindigkeit im Quadrat, halbe Geschwindigkeit ist also schonmal nur n Viertel kinetische Energie. Nun müssen wir die Energie durch den Rotor in bestimmter Zeit umwandeln, der Rotor hat ne überstrichene Fläche und mit etwas Formel umstellen kommen wird auf

      P=(ρ*r²*π*v³)/2

      Das Augenmerk liegt hier auf dem v³ (!) Also Windgeschwindigkeit hoch DREI, also halbe Windgeschwindigkeit nur ein ACHTEL der Leistung.

      Wenn nun Bayern beschlösse massiv Windkraft auszubauen, was würde dies bedeuten, etwa halbe Windgeschwindigkeit im Vergleich, offshore wird Windenergie mit 3,9ct vergütet, Onshore mit 5,02 … bei halbem Wind müsse mit rund 40ct die Kilowattstunde vergütet werden, damit sich die Anlage rechnet, zuzüglich diverser Kosten, was würde diese kWh den Abnehmer dann kosten?

      Ok, dann könnte man ja denken, ok, machen wir die Anlage effektiver, damit wir aus dem Wenigen mehr Strom bekommen, im Internet kursieren ja immer so schöne Seiten mit Anlagen, die das angeblich können.

      Können sie nicht. Es gibt keine Anlage, die Betz Gesetzt mit 59,2% knackt und unsere heutigen dreiflügeligen Horizontalläufer sind da schon ziemlich nah dran.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Betzsches_Gesetz

      Wir können also davon ausgehen, dass die windhöffigen (noch so n Wort, das der Graslutscher nicht kennt) Standorte schon ziemlich erschlossen sind und das bei den WEA keine grandiosen Leistungssteigerungen zu erwarten sind, außer das sie im Einzelnen größer werden.

      Man könnte ja auf den Gedanken kommen, dann stellen wir eben mehr davon und enger …
      Auch da hängt der Himmel nicht voller Geigen. Eine WEA entnimmt dem Wind Leistung und bremst diesen dadurch ab, zusätzlich wird der Luftstrom verwirbelt und nichts mag eine WEA weniger als verwirbelte Anströmung, dann geht die Leistung direkt in den Keller, weil die Luft nicht mehr gleichmäßig über das Rotorblattprofil strömt (vergleichbar mit Luftlöchern / Turbulenzen beim Fliegen) drei bis fünffacher Durchmesser wird etwa als ideal angesehen, mit größeren Anlagen wächst damit der Abstand, umgelegt auf die Fläche bleibt der Wert damit relativ konstant.

      Ich könnt jetzt so weiter machen über Weibull Verteilung und andere Details der Windenergie … ich hör dan mal auf, sonst platzt mir noch der Kragen …
      der G. ist n D. der sehr effektiv Märchen verbreitet, schön aufs infantile Mindestmaß zusammengestutzt. Sein Kokolores setzt sich durch alle Kapitel seines Kunstwerkes fort, meine Empfehlung: Mülltonne

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      • Marcel B. sagt

        Auuuuuua der Weinbauer und seine Stammtischrechnungen. Der Graslutscher hat alle seine Quellen unter seinen Artikeln verlinkt. Komisch, dass Leute die Ahnung von der Thematik haben, keine Angst vor Blackouts haben, aber der gemeine BILD Leser schon. Übrigens, hier kannst du dir mal die “ Windhöffigen“ Standorte anschauen und ÜBERRASCHUNG: Es sind sehr viele. Denn je höher die Windräder werden, desto mehr Wind können sie ernten. Hier eine Karte des Windes 80 m über dem Boden. Spoiler: Moderne Windräder haben eine Nabenhöhe von 180 Metern. https://energiewende.eu/windkraft-bilanzielle-ineffizienz/

  16. Ludwig sagt

    @Kleinbauer. Ohne KOntrakte zahlt man natürlich quadratisch viel z. Zt. , aber mit Kontrakten bei soliden Lieferanten eben nicht . Für mein Haus und Betrieb zahle ich ab 2022 rd. 8% weniger für Gas und mein Strompreis bleibt bei 27 ct/KW komplett vom Konto abgebucht. Schlecht dran sind die Energieabnehmer deren Kontrakt ausgelaufen ist , oder die jedes Jahr einen neuen Lieferanten unter Vertrag genommen haben. Frage mich aber auch , da die Erdgasvorräte drastisch niedrig sind , wie das mit der Liefersicherheit ist , denn ohne weitere Lieferungen sind die Gasspeicher im Februar wohl leer. Ein harter Winter darf jedenfalls nicht kommen, denn viele franz. AKWs stehen still und bei uns werden viele Kraftwerke ja auch mit Gas betrieben. Mein Hofelektriker erzählte mir gestern , daß er viel mit Notstrominstallationen zu tun hat. Es wachen wohl doch einige Bürger auf. Auch haben im letzten Jahr 1500 Milchviehalter gemeinsam Notstromtechnik eingekauft. Wenn bei einem Stromausfall der Diesel dann der Ersatz für Grüne Energie ist
    haben wir wohl nichts gewonnen. In den USA haben sich die Börsenkurse der Notstromagregathersteller jedenfalls rasant nach oben bewegt und bei uns die Lieferzeiten
    und die Einkaufspreise auch.

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  17. Heiko Holdebrandt sagt

    Wenn anstatt Schröder (SPD) , Edmund Steuber(CDU) Bundeskanzler geworden wäre, würde es die Magnetschwebetechnik, mit dem Transrapid, schon lange in Deutschland schon lange geben . Damals sollte es angeblich zu teuer gewesen sein. Aber für den vorzeitigen Atomausstieg, ein paar Jahre später, waren dann plötzlich Mard. da.
    Mit dem Transrapid hätte Deutschland eine Vorreiterrolle gehabt aber nicht mit auf Wunschgedanken basierte Energiewende .
    Damit hat Deutschland eine Witzfigurrolle.

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      • Arnold Krämer sagt

        Der Staatskapitalismus chinesischer Prägung scheint leistungsfähiger zu sein als der schon entartete Kapitalismus westlicher Spielart. Die Finanz-„wirtschaft“ erzielt mittlerweile 4 Mal so hohe Umsätze wie die Realwirtschaft. 1980 lag der Wert im umgekehrten Verhältnis noch bei 1:2.

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      • Inga sagt

        Es liegt aber auch daran,
        dass Patente weltweit geschützt sind. Ich glaube die WTO wacht darüber, das haben alle unterschriieben nur die Chinesen nicht.
        Die brauchen sich nicht daran zu halten.

        Deswegen haben sie sich z. B. die Technik von Thyssens Transrapid abgeschaut.

    • Kleinbauer sagt

      Stattdessen haben wir die Energiewende eingeleitet. Auch das ist ein Exportschlager geworden.

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  18. Marian E. Finger sagt

    Mit Beginn des neuen Jahrtausends hat die Informatik die Physik als Leitwissenschaft abgelöst. Der Informatiker ist jedoch ein ganz anderer Typus von Wissenschaftler als der Physiker, der Probleme theoretisch bis ins Detail durchdenkt und durchrechnet und erst, wenn diese Aufgabe befriedigend gelöst ist, mit dem praktischen Teil der Arbeit beginnt. Würde der Physiker mit dem praktischen Teil des Experiments beginnen, müsste er 10 oder 100 Versuche aufbauen, bis er die richtige Anordnung gefunden hätte. Für den Physiker wäre ein solches Vorgehen Zeit- und Ressourcenverschwendung.

    Der Informatiker hingegen beginnt gleich mit dem praktischen Teil, beginnt also gleich mit dem Programmieren, und löst Probleme entsprechend, wie sie auftauchen. Die Lösungen sind nicht immer elegant, aber darum geht es auch nicht, Hauptsache das Programm funktioniert irgendwann. Für den Informatiker wäre es Zeit- und Hirnschmalzverschwendung, wenn er das Programm im Vorfeld theoretisch bis ins Detail durchdenken würde, weil er meistens die Erfahrung macht, dass es ja erstmal trotzdem nicht funktioniert, weil er dies oder das übersehen oder nicht gewusst hat.

    Die Leitwissenschaft hat die Eigenart, dass sie die Denkweise in den anderen Wissenschaften prägt und damit auch die Denkweise der Politiker, der Medien, der Gesellschaft. Deshalb ist heute überall diese Larifari-Haltung anzutreffen: es wird schon irgendwie gehen, lasst uns erstmal anfangen. Wenn es Probleme geben sollte, lösen wir sie dann, wenn sie auftauchen, aber jetzt im Vorfeld machen wir uns noch keine Gedanken darüber. Das ist bloß Zeitverschwendung. Irgendwas wird uns dann schon einfallen.

    Es läuft aktuell das spannende Experiment, ob die Haltung des Informatikers in der Welt der Physik vielleicht trotzdem funktioniert, zumal wir es ja nicht mit der reinen Physik, sondern mit dem Leben an sich zu tun haben. Die Evolution verhält sich ja auch eher wie ein Informatiker und pfuscht herum.

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    • Tom Ande sagt

      Marian, es gibt genug Untersuchungen, die zeigen das die Energiewende gelingen kann. Alles bis ins kleinste Detail erklärt und mit einbezogen… Ich sehe auch keine Ideologie von Informatikern… nirgends… Virologen sind in letzter Zeit aus dem Boden geschossen, aber Informatiker?!
      Wichtig wäre eben nur, dass wir endlich mal aus dem Quark kommen! Nicht wieder 16 Jahre lang bremsen und verhindern… Endlich auf jedes Dach ne PV Anlage und nen Speicher der über die Nacht langt! Endlich überall („überall“ von in jedem Teil Deutschlands und mit angemessenen Abständen zu Häusern) Windkraftanlagen! Und hier an Knotenpunkten Großspeicher… Die Lösungen sind doch alle schon längst da und konkurrenzlos günstig…! MACHEN nicht lamentieren…

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      • Kleinbauer sagt

        Ich bin für Windkraftanlagen in Gewerbegebieten. Hier machen Abstandsregeln überhaupt keinen Sinn.

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    • evo.... sagt

      Ich habe mal einen Kommentar zur AFD (sind ja meist Ältere) gelesen. Da hieß es:

      In den letzten hundert Jahren konnten sich nur zwei neue politische Bewegungen dauerhaft durchsetzen und die sind Beide von jungen Leuten ausgegangen. Die Nazis und die Grünen.

      Das hat mir gefallen, weil ich mal gedacht hatte:

      „Der Hitler wollte paarmal studieren und wurde nicht zugelassen. Hess wollte auch studieren und wurde nicht zugelassen. Ein abgebrochenes Studium wie KGE, Claudia Roth und der Joschka würden der Hitler und der Hess heute auch zusammen bringen!“

      Wir haben halt mal wieder viel ungebildeten Fanatismus im Umlauf.
      Statt auf die Juden schimpft man über Monsanto.

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  19. Reinhard Seevers sagt

    Mehr Windkraft….alles soooo einfach! 😎

    Länderbericht
    zum Stand des Ausbaus der erneuerbaren Energien
    sowie zu Flächen, Planungen und Genehmigungen
    für die Windenergienutzung an Land
    an das Sekretariat des Bund-Länder-Kooperationsausschusses
    im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gemäß § 98 EEG 2021
    Berichtsjahr 2021
    Hannover, 31.08.2021
    Verfasst von: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt,
    Energie, Bauen und Klimaschutz

    Niedersächsisches Ministerium für Ernährung,
    Landwirtschaft und Verbraucherschutz
    Referat 52 Referat 303
    Archivstraße 2
    30169 Hannover
    Calenberger Straße 2
    30169 Hannover

    Auszug:

    2.6 Hemmnisanalyse und zusätzliche Maßnahmen für den weiteren Ausbau der Windenergie an Land
    In Niedersachsen bestehen auf insgesamt rund 0,6 % der Landesfläche bestandskräftig
    regionalplanerisch ausgewiesene Vorrang- bzw. Eignungsgebiete Windenergie. Zudem sind in den gemeindlichen Flächennutzugsplänen mindestens 0,7% der Landesfläche rechtswirksam für Windenergie ausgewiesen.
    Der Grad der Überlagerung der regional- und bauleitplanerischen Flächenkulisse ist mangels
    georeferenzierter Daten der Bauleitplanung nicht ermittelbar. Folglich ist auch das Ausmaß der insgesamt planerisch bereitgestellten Fläche nicht genau quantifizierbar. Unbenommen davon ist gemessen an den Zielsetzungen des Landes Niedersachen, bis 2030 1,4 % der Landesfläche und ab 2030 2,1 % der Landesfläche für die Windenergienutzung verfügbar zu haben, ein deutlicher zusätzlicher Flächenbedarf festzustellen, den es fortan regional- und bauleitplanerisch zu sichern gilt.
    In den Planungs- und Genehmigungsverfahren treten immer wieder Hemmnisse zu Tage, die den nötigen weiteren Ausbau der Windenergienutzung verzögern oder gar verhindern. Dafür gilt es zeitnah Lösungen zu entwickeln.
    So sieht sich die planerische Flächenausweisung für Windenergie– speziell für den Fall einer
    abschließenden Steuerung (d.h. Planung mit Ausschlusswirkung) – mit sehr hohen rechtlichen
    Anforderung konfrontiert. Die hohe Komplexität einer rechtssicheren Planung führt dazu, dass häufig Planungen erfolgreich beklagt werden und neue nötige Flächen mithin erst nach zeitintensiven Neuplanungen zur Verfügung gestellt werden, so die Planungsträger von Plansicherungsinstrumenten Gebrauch machen. Hier bedarf es gesetzgeberischer Hilfe- und Klarstellungen beispielsweise durch die Schaffung von Heilungsmöglichkeiten.

    Genehmigungsverfahren werden vielfach durch Klagen und Einwände blockiert bzw. verzögert. In Niedersachsen lagen etwa Ende 2020 rund 1 Gigawatt an (noch nicht realisierten) Genehmigungen für WEA vor, davon waren allerdings knapp 80 % durch Klagen bzw. Widersprüche belegt.
    Belange des Artenschutzes sowie der Flugsicherung haben sich in den vergangenen Jahren als materielle Hemmnisse von besonderer Tragweite gezeigt. Zunehmend werden Belange der Bundeswehr, vornehmlich luftverkehrliche, als Hemmnisse für Windenergievorhaben wahrgenommen. Diese wirken teils bereits auf der Planungsebene, vorrangig aber erst in den nachgelagerten Genehmigungsverfahren und schränken die Nutzbarkeit der planerisch ausgewiesenen Flächen ein.

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Hier wurde der Kreis vom Verwaltungsgericht verpflichtet,die Baugenehmigung für eine WKA zu erteilen,da hatte dann der Kirchenkreis als Landnachbar seine Zusage einer Baulast zurück gezogen.

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    • Marcel B. sagt

      Ja, wir benötigen 2% der Fläche Deutschlands für die kompletteEnergiewende. Nicht mehr und nicht weniger. Dazu 10x mehr Solar auf den Dächern. Und dann Speicher, diese lohnen sich derzeit noch gar nicht. Wie das bis 2050 gelingen kann, dazu gibts genügend Studien.

  20. Lieschen Müller sagt

    Ich glaube, wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass nicht immer Strom in unbegrenzten Mengen vorhanden ist. Für den einzeln ist das sicher noch einfach: Waschmaschine geht an, wenn Strom verfügbar ist. Der Gefrierschrank kann sicher so programmiert werden, dass er ein paar Stunden ohne Strom auskommt. Ein paar Geräte, wie Wäschetrockner, wird es für die Privaten nicht mehr geben. Auch Industrieprozesse kann man sicher auf zeitweisen Betrieb umstellen. Ja, das ist dann ein zurück zur Natur. Wenn es kalt und dunkel ist, kann die Aluhütte nicht produzieren. Sicher lässt sich abschätzen, an wievielen Tagen das so sein wird. Ich denke, auch die Bauvorschriften kann man wieder ändern. Ihr sagt ja immer, bei Stromausfall ersticken die Tiere. Bei veränderter Bauvorschrift, die berücksichtigt, dass Strom knapp sein kann, darf man wieder die Fenster öffnen.

    • Marian E. Finger sagt

      Den meisten Strom liefert Photovoltaik ja im Hochsommer. Also lassen wir die Alu-Hütten am besten im Hochsommer auf Hochbetrieb laufen. Klar, zum Arbeiten, noch dazu in einer Alu-Hütte, ist es im Hochsommer eigentlich viel zu heiß, aber es ist ja egal, wenn der Mensch unter unsäglichen Arbeitsbedingungen leidet, Hauptsache das Klima wird gerettet. Weg mit der Siesta, wie sie in Spanien und Südfrankreich bislang üblich war.

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      • Lieschen Müller sagt

        Naja, was ist ihr Vorschlag? Erderwärmung um 4 Grad? Und dann ist es nicht zu heiß zum arbeiten?

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        • Marian E. Finger sagt

          Keines der Pandemie-Modelle hat den Verlauf der Pandemie auch nur annähernd richtig vorausgesehen. Bei Klima-Modellen ist das sicher auch nicht anders. Aber sei’s drum.

          Selbst wenn die Klima-Modelle falsch sein sollten, muss man ja damit rechnen, dass der Menschheit in absehbarer Zeit das Öl ausgeht und irgendwann später auch die Kohle. Insofern macht es schon Sinn, beizeiten Alternativen auszuprobieren.

          Was in der Geschichte der Menschheit bislang nie funktioniert hat, sind gesellschaftliche Lösungen, nach denen Menschen sich dauerhaft einschränken, sich bescheiden oder sich selbst zurücknehmen müssen. Wenn das überhaupt je funktioniert hat, dann nur kurzfristig über Zwangregimes, die früher oder später zusammengebrochen sind.

          Ich denke, Lösungen, die darin bestehen, dass man von allen Menschen grundlegende Verhaltensänderungen erwartet, sind mittel- und langfristig zum Scheitern verurteilt.

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          • Titania sagt

            Die Pandemie hat viel mit dem Menschen zu tun: nicht vorhersehbar. Klima ist Physik, doch, da kann man viel vorhersehen. Die Verhaltensänderungen werden ja nicht erwartet, sondern quasi erzwungen. Über das Geld oder über „ist grad aus“. Und Verhaltensänderungen kann man langfristig erreichen, durch Bildung. Die Kirche konnte lange bestimmte, außer meiner Sicht unsinnige, Verhaltensweisen durchsetzen. Viele unserer Verhaltensweisen sind ja auch schon per se unlogisch. Ich meine, in Deutschland hat sich z.B. das Ideal der Kleinfamilie durchgesetzt, warum?

            • evo.... sagt

              Klima ist Physik, das mag stimmen. Ich denke aber, dass bei der Planung der Energiewende zu wenig an Physik gedacht wurde. Da haben mal wieder ungebildete Fanatiker das Land in den Wahn getrieben.
              Bayern hat die 10H- Regelung. Ich vermute, dass da mal wieder was dahinter steckt, das nicht an die Öffentlichkeit kommen darf. Ähnlich der BSE-Krisen, da muss auch vertuscht werden, dass die Pharmaindustrie die Bieronen weltweit exportiert hat.
              Wenn die Politik in den letzten Jahren den Ausbau der Windenergie WIRKLICH gewollt hätte, hätte sie es durchgesetzt. Aber so zaudern sie herum, weil sie einen Fehler nicht zugeben wollen .
              Bayern behält übrigens seine 10H-Regelung

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              • Lieschen Müller sagt

                Was kannst du dir denn vorstellen, was nicht an die Öffentlichkeit kommen soll? Bayern hat 10H weil die Anwohner keine Windräder an ihren Dörfern wollen. Ist ja auch nicht schön. Aber Strom wollen alle, und wie oben gesagt, ihr Verhalten (also weniger Strom) will die Bevölkerung nicht ändern. Noch geht es ja mit dem Klimawandel, noch haben wir Kohle zum verfeuern.

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                • evo... sagt

                  Ich schreibe mal soviel:

                  Die Temperatur hat weltweit um ca. 1 Grad zu genommen. In Deutschland aber um 1,6 Grad.

                • Reinhard Seevers sagt

                  Evo, die Temperaturdifferenz kommt daher, dass Deutschland andere Thermometer benutzt, als die Welt. 😎
                  Hhhmmm, wenn es weltweit um 1°C wärmer geworden ist, dann liegt Deutschland entweder außerhalb dieser Welt, oder es handelt sich um einen Durchschnitt, dann müsste es ja auch Länder geben, die kälter geworden sind…..dann geh ich da hin!

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                • Thorens sagt

                  Es gibt wohl Regionen auf der Südhalbkugel, die sich weniger stark erwärmt haben.

              • Thorens sagt

                „…dass die Pharmaindustrie die Bieronen (es sind wohl Prionen gemeint?) weltweit exportiert hat.“

                Ist das erwiesen?
                Ich frage, da mich das Thema interessiert.

                • evo.... sagt

                  Udo Pollmer hat mir das am Tag nach der „ersten“ deutschen BSE-Kuh so geschildert. Bin damals über einen Umweg an seine Telefonnr. gekommen.

                  Wachstumshormone aus Rinder-Hypophysen und dann mal ein BSE- Hirn mit verarbeitet. Die Rinder in England sollen alle durch Hormonspritzen infiziert worden sein.

                  Und wenn man mit der Information als Rinderhalter alles überdenkt was gelaufen ist, dann wird der Vorgang mit dem Tiermehl zum Scheingefecht. Alles was gelaufen ist wird logischer . Deshalb denke ich , dass man es beim Staat min. seit 1990 weiß.

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                • Marcel B. sagt

                  In Deutschland ist die Erwärmung schon bei 2 Grad laut PIK. Über Land erwärmt es sich mehr als über Wasser. Da wir aber ca. 70% des Planeten voll Wasser ist, liegt die Durchschnittstemperatur global bei 1,2 Grad HEUTE. Steigend. Und das Meer nimmt die meiste Wärme auf. Und versauert und bildet Todeszonen. Wusstet ihr, dass 50-70% des Sauerstoffs im Meer gebildet werden? https://youtu.be/KO1loTphD98

            • Marian E. Finger sagt

              Es gibt auch in der Physik Prozesse, die nicht vorhersagbar sind. Die Bewegung eines Pendels lässt sich leicht berechnen, aber die Bewegungen eines Doppelpendels (= zwei aufeinandergesetzte Pendel) sind chaotisch. Klimaprozesse scheinen mir eher in die Kategorie der chaotischen Prozesse zu fallen. Und dann ist da noch Heisenberg, der im erkenntnistheoretischen Fundament der Physik die Schwachstelle gefunden hat, dahingehend, dass physikalische Tatsachen nicht die unverrückbaren Gegebenheiten sind, für die man sie bis dahin gehalten hat. Anscheinend fallen wir jedoch gerade wieder in die Wissenschaftsauffassung aus dem 18. Jh. zurück und gehen davon aus, dass die Natur inklusive Klima und Viren sich umso besser berechnen lassen, je mehr Daten wir zur Verfügung haben.

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      • Christian Bothe sagt

        Nicht so ganz richtig! Meine Anlage mit 207kwp lieferte den höchsten Ertrag im Februar bei Sonne! Die Aufheizung im Hochsommer ist doch leistungsmindernd. Das sind meine Erfahrungen( Baujahr der Anlage 2001).

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        • Thorens sagt

          Da staune ich.
          Im kürzesten Monat des Jahres mit vergleichsweise kurzen Tageslängen und flach stehender Sonne? Meine sämtlichen Anlagen produzieren in den Monaten Mai und Juni den meisten Strom.

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        • Thorens sagt

          Da staune ich.
          Im kürzesten Monat des Jahres bei vergleichsweise kurzen Tageslängen und flachem Einstrahlwinkel? Meine Anlagen produzieren in den Monaten Mai und Juni den meisten Strom.

        • Christian Bothe sagt

          War aber so hier in Ostthueringen! Anlage auf 14 Grad Dachbinder einer Lagerhalle! Hatte mich auch erstaunt, das die erstmals verwendeten rahmenlosen Module 2001 diese Erzräge im Feb.( wiederholte sich/a) brachte!

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    • Reinhard Seevers sagt

      Mir ist es egal, wenn andere im Fahrstuhl stecken oder in der U-Bahn festsitzen….ich fahr Rad! 😀

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      • Lieschen Müller sagt

        Und denken Sie denn, dass alle immerzu Fahrstuhl fahren müssen? Es geht ja nicht um Lösungen im Einzelfall. Sondern um die Frage, ob jedes Haus einen Fahrstuhl haben müsste. Ich z.B. werde versuchen ins Erdgeschoss zu ziehen, falls ich mal einen Rollstuhl brauche. Der Fahrstuhl kann ja auch wegen mangelnder Wartung ausfallen, oder wegen eines fehlenden Ersatzteils. Und ja, in Berlin oder München kann ich nicht einfach umziehen, dann sollen die Leute dort ihre Fahrstühle und Kohlekraftwerke und Erderwärmung einfach behalten.

        • Reinhard Seevers sagt

          „Es geht ja nicht um Lösungen im Einzelfall.“

          Echt nicht? Ich glaube es wird um 80 Millionen Einzelfälle gehen, die sich demnächst auftun werden….schaun mer mal!😉

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          • Lieschen Müller sagt

            Da muss ich an Monty Phyton denken: Ja, wir sind alle Individualisten.
            Man kann weder Gesetze für jeden einzelnen Bürger schreiben, noch jeden Sonderfall berücksichtigen. Der Staat gibt den Rahmen vor, in diesem können sie individuell handeln. Oder habe ich bei meiner Umschulung vom Ost- zum Bundesbürger etwas falsch verstanden?

            • Reinhard Seevers sagt

              „Der Staat gibt den Rahmen vor, in diesem können sie individuell handeln.“

              Diese Rahmen werden aber vorher von Gruppen initiiert, gefördert, gepuscht, gefordert, gewünscht, usw.
              Die Diskussion um die Bewerbung von Abtreibungen zeigt doch, wie ein Gesetz, ein Rahmen entsteht oder entstehen soll. Menschen tun sich zusammen, bilden eine Mehrheit und schaffen es, ihre Wünsche oder die einer Minderheit oder die einer Mehrheit in einen gesetzlichen Rahmen zu bekommen…das ist kein Hexenwerk und schon gar nicht Gottgegeben. Wenn also jetzt ganz viele Menschen den Wandel zur Klimarettung nicht mitmachen möchten, aus den individuellsten Gründen, dann kann es doch dazu kommen, dass die Weltrettungsfeier noch abgesagt werden muss….jedenfalls in Deutschland, denn die Welt dreht sich dennoch weiter, glaubste?😎😎´

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            • Arnold Krämer sagt

              Reine Theorie, Frau Müller, weil die gesetzestechnische Einzelfallgerechtigkeit durch Gerichtsentscheidungen und durch Lobbyeinfluss „erzwungen“ wird.
              Vom Ideal des Staatshandelns sind wir mittlerweile weit entfernt und es wird immer schlimmer.

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    • Tom Ande sagt

      Lieschen, dazu wird es nie kommen… niemand muss sich an Stromknappheit gewöhnen.

      Was allerdings durchaus wahrscheinlich ist: dass man große Verbraucher nur dann einschaltet wenn der Strom günstig ist… Das wird sicher auch irgendwann für den Privathaushalt kommen. Aber das überhaupt kein Strom kommt wird nie passieren…

  21. Ludwig sagt

    Wind und Sonne können es leider nicht bringen , weil keine Konstantenergie. Auch wenn wir die Speicherkapazität hätten , dann würde es nicht klappen können , weil wir dann lt. einem Energieprof. so rd. 300.000 Windräder größter Bauart aufstellen müßten. Selbst wenn wir ganz Deutschland mit unserer Ost- und Nordsee nach Planquadrat alles vollstellen würden , dann hätten wir nicht genug Platz dafür. Auch Wind und Sonne fehlt dafür , denn bei Vollast arbeiten Windräder nur fünf Jahre und PV-Anlagen nur zwei Jahre in zwanzig Jahren. Die restliche Zeit stehen die rum. Die Industrie verbraucht z. Zt. rd. 75% des Stroms und darauf müßen wir schauen , denn davon hängen Arbeitsplätze und Wohlstand ab. Für Privathaushalte und kleinere Betriebe mit PV auf dem Dach mit hohem Selbstverbrauch ist das ok, aber im Vergleich zu 50% weniger Energiekosten in den Nachbarländern eine volkswirtschaftliche Kapitalvernichtung. Das kostet unser Land jedes Jahr mind. 25 Mrd. Euro und da fragt man sich nach der volkwirtschaftlichen Berechtigung weil Straßen , digitale Infrastruktur usw. in einem erbärmlichen Zustand sind. Auch hat das ständige Abschalten der Konstantkraftwerke uns zum Weltmeister der höchsten Energiepreise und dazu in die Nähe von Stromdefiziten gebracht mit dem Risiko des Blackouts.– Wir haben uns jedenfalls in den letzten drei Jahren mit genügend Notstromtechnik ausgestattet , daß wir die nächsten rd. 5 Jahre bis wieder eine Kehrtwende von der moralideologischen Energiewende eintritt vorbereitet sind. Leider werden unsere Mitbürger nicht informiert und ich mag garnicht daran denken wenn hier mal der Strom für nur drei Tage ausfällt.

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    • Kleinbauer sagt

      Wenn wir auf die Börsenstrompreise gucken, (und die sind interessant für die Industrie) haben fast alle Nachbarländer höhere Strompreise, vor allem jene mit wenig erneuerbarer Energie.

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      • Bauer Willi sagt

        Ich habe den Artikel des Graslutschers gelesen. Er beantwortet keine meiner Fragen. Eigentlich ist es nur die Beschreibung dessen, was ich auch geschrieben habe.

        Kein Erkenntnisgewinn… 🙁

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    • Tom Ande sagt

      Ludwig, das Konzept der Konstantenergie ist schon lange überholt. In Zeiten von Smart Grid und wesentlich schnelleren Regelzyclen ist es nicht mehr wichtig Kraftwerke vorzuhalten die konstant Energie liefern. Problem dieser Kraftwerke ist, dass sie nicht schnell regelbar sind. Sie verstopfen damit die Leitungen für den grünen Strom! Deshalb müssen immer häufiger Windkraftanlagen abgeschaltet werden.
      Die zukünftigen WKA kommen auch nicht alle in die Nord- oder Ostsee… das hat auch nie jemand gesagt… Die meisten werden wohl Onshore stehen… Bayern und BW haben noch Platz – hört man zumindest… Zumindest ist der vorhandene Platz in Ost- und Nordsee nicht entscheidend… Der Trick ist mehr WKA und PV-Anlagen zu bauen als wir laut Nominalleistung eigentlich bräuchten. Eben weil die Anlagen nur selten auf 100% ihrer möglichen Leistung fahren.
      Ein weiterer Punkt ist die Spitzenglättung… auf beiden Seiten… Bei der Erzeugung durch Speicher (Akku in jedem Haus, Block, Hochaus, Firma) aber auch beim Verbrauch durch flexible Stromtarife für Großabnehmer und später selbst für Haushalte…
      Ihre Notstromversorgung werden Sie in 5 Jahren selten bis nie brauchen und nach 6 Jahren wieder abbauen, oder vertotten lassen… Hätten Sie das Geld lieber in PV und Speicher investiert – es wäre ökologisch und ökonomisch wesentlich sinnvoller gewesen.

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      • Bauer Willi sagt

        „Der Trick ist mehr WKA und PV-Anlagen zu bauen als wir laut Nominalleistung eigentlich bräuchten.“

        Aha. Das ich da nicht drauf gekommen bin. Tut mir leid, aber ihr Kommentar bringt mich dazu, mir auch ein Diesel-Notstromaggregat zuzulegen. Ihre Form von „Wissenschaft“ macht mir nämlich große Sorgen.

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      • Marian E. Finger sagt

        Wenn der Wind nicht weht, macht es keinen Unterschied, ob man 10 oder l0.000 WK-Anlagen hat. Das ist das Problem, solange es keine adäquaten Speicheranlagen für große Mengen Windstrom gibt.

        Seit Tausenden von Jahren ist es das Bestreben der Menschheit, unabhängiger von der Natur und ihren Launen zu werden. Dieses Bestreben in die Tat umzusetzen, ist nichts anderes als der Prozess der Zivilisation. Wenn dieser Prozess nun damit endet, dass wir weit mehr davon abhängig sind, dass der Wind weht, als in all den Jahrtausenden zuvor, haben wir wohl was falsch gemacht 🙂

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      • Weinbauer sagt

        Sind Sie Irre? Im Kleinen, ob dann und dann der Wäschetrockner läuft oder der Hauswärmepumpe kann man mit Flatterstrom umgehen, auch mal n Blackout für n Tag wäre ärgerlich, aber verschmerzbar.
        Ich hab hier die BASF vor der Tür, Stammwerk Ludwigshafen, was denken Sie was da passiert wenn da nur für Minuten der Strom weg wäre? Da laufen Prozesse 24/7 durch, die kann man nicht einfach rauf und runter fahren, da müssen Temperaturen, Drücke gehalten werden, Produkt gefördert und verarbeitet werden, so ein Werk ist kein Rennpferd!
        Oder das Mercedes Werk, auch in meiner Nähe, Wörth, da laufen Bänder, das ist durchgetaktet im Schichtbetrieb, das sind tausende Arbeitsplätze, die da am seidenen Faden hängen würden!
        Der Spacko am Laptop im Homeoffice mag das nicht stören, wenn aber über Oppau mal wieder die Fackel brennt weil die BASF notabschalten muss sind das Millionenverluste!
        Deutschland ist permanent 20 MILLISEKUNDEN von der Steinzeit entfernt, genau so lange dauert ein Sinus im 50 Hz Netz, ist der nicht da steht der Laden still!

        Meine Fresse was für eine Borniertheit legen Sie da an den Tag? Physik war freitags, was?

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        • Stadtmensch sagt

          „da laufen Bänder, das ist durchgetaktet im Schichtbetrieb“

          Wenn nicht alle so hysterisch wären, könnte man in Ruhe die Energieversorgung umbauen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Leider kommen aber die meisten nur bis zu Arbeitsplätzchen und E-Auto mit ihren Überlegungen und dann geht schon die Angst los. Was für eine weinerliche Gesellschaft sind wir nur geworden?
          Wenn ich mir überlege dass unsere Altvorderen schon zwei mal bei Null angefangen haben…

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          • Bauer Willi sagt

            Ein ziemlich schwacher und emphatieloser Kommentar. Wenn Leute Angst haben, bringt es nichts zu sagen: ihr braucht keine Angst haben. Wenn man es erklärt, könnte die Angst vergehen.
            Ich habe übrigens bis jetzt noch keinen Kommentar gelesen, der auf meine Fragen eingeht und genau diese offensichtlichen Unstimmigkeiten auflöst.

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            • Stadtmensch sagt

              Wie denn auch bei dem komplexen Thema? Dafür muss man sich interessieren. Und da findet man Berge an Diskussionsstoff. Ich sage nicht Lösungen, weil für Lösungen immer Menschen überzeugt werden müssen.
              Sie können ja bei der DIW Studie anfangen, aber da kommt Mark wieder angerannt und schreit Keeempfeert…

              Man kann auch Methanpyrolyse googeln oder bluegen…
              Weiß nicht. Ich darf hoffentlich bald mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe experimentieren. So wie ich die Sache einschätze, läuft es für Otto-Normal auf Suffizienz (Einsparung noch und nöcher) und dezentraler Erzeugung und Verbrauch hinaus. Die Industrie wird sich auch anpassen. Wird eben weniger, langlebiger und nur wenn genug Energie da ist erzeugt. Warum darf man das nicht denken?

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              • Thorens sagt

                „…Wird eben weniger … und nur wenn genug Energie da ist erzeugt.“
                Auch geheizt?
                Mit der Wärmepumpe?

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              • Mark sagt

                „Mark wieder angerannt und schreit Keeempfeert…“ heute bin ich echt überall der Böse….

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              • Bauer Willi sagt

                Ich habe auf Twitter mit Keeempfeeert diskutiert. Sie hat mir auch ein paar Studien empfohlen, die ich natürlich brav studiert habe, obwohl ich Laie bin.
                Diese Studien habe ich sogar verstanden. Sie haben mich aber bei weitem nicht überzeugt, weil es eine Aneinanderreihung von möglichen theoretischen Lösungsansätzen ist. Nichts davon ist in irgendeiner Art und Weise heute schon im großtechnischen Einsatz.
                Ich kann mir ja auch viel vorstellen, aber wenn die Energiewende bis 2030 zu 80% geschafft sein soll (Zitat Habeck) dann hilft doch rumspinnen nicht weiter. Das macht nur noch mehr Angst, weil die geistige Beschränkheit unserer politischen Elite so deutlich wird.
                Wir haben heute das Jahr 2022. Und keiner kann mir erklären, wie das mit der Energiewende gehen soll. Und Putin dreht am Gashahn…

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          • Weinbauer sagt

            Hysterisch?? Das sind einfach Fakten! Und es ist ganz einfach, entweder die BASF produziert hier oder sie produziert wo anders, der Unterschied ist, dass die Leute hier in weitem Umfeld mehr oder weniger direkt mit ihrem Broterwerb dran hängen.
            Im Übrigen wird hier in Ludwigshafen auch Haber-Bosch praktiziert, unter Anderem auch als Produkt AHL, auch bekannt als Ad Blue, die haben die Produktion von Stickstoffdünger wegen Gaspreis schon runter gefahren, fragen Sie Willi mal nach dem Preis von Stickstoffdünger und der Auswirkungen auf die Welternährung beim momentanen Istzustand.
            Die Ernten 22 23 können spannend werden … falls manche meinen Energieknappheit könne man mit ner beschissenen Solarpowerbank, wie sie Kemfert empfiehlt, aussitzen.

            Herr wirf Hirn!

            Was die Ausgangsfrage angeht … es wird die Gefahr des Blackouts zwar wahrscheinlicher, aber sie wird dennoch gering sein. Wir sind in einem Europaweiten Verbundnetz, das kann schon ziemlich viel ab. Wir werden parasitär von den Partnerländern leben, es wird mehr Situationen geben in denen wir Strom verkaufen, ggf. zum Negativpreis (wie es schon mehrfach vorkam) und Situationen wo wir den Strom wieder zurück kaufen, ggf. aus Kohle Gas Atom. Einzig wenn bei Nachbarn Engpässe entstünden würden wir eventuell abgeworfen, für die Situation wurden in den vergangenen Jahren Trennstellen an den Grenzen eingerichtet, man ist also gerüstet und es wird die Frage sein was dann der Strom kosten wird. U.U. Kann es preisgünstiger werden sich aus dem Dieselaggregat zu versorgen, so man hat und kann, 1L Diesel gibt 3-4 kWh Strom, derzeit irgendwo bei 50ct/kWh der break Even.

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            • Stadtmensch sagt

              Vielleicht gibt’s ja bald eine großtechnische Lösung für eine elektrochemische Synthese von Ammoniak?
              Braucht man qualifizierte Leute die sowas aushecken. Warum sollte BASF also diesen Standort verlassen?

              „mit ner beschissenen Solarpowerbank, wie sie Kemfert empfiehlt“

              Echt schwierig mit Ihnen…
              Da lass ich mich nicht drauf ein

          • Marian E. Finger sagt

            Die Leute sind so hysterisch, weil die Energiewende so vollständig unter den Klimawandel subsumiert wird, mit dem man den Leuten halt mal wieder Angst macht. Und das kalkuliert, weil sich mit Angstmache immer eine Menge Geld verdienen lässt. Die Klimawandelthematik ist doch nichts anderes als eine neue Version des mittelalterlichen Höllenfeuers: „Ihr, die ihr nicht brav seid und ohne zu murren Ablass zahlt, werdet alle in der Hitze schmoren.“

            Würde man zu den Leuten sagen: „Seid mal vernünftig und denkt dran, dass die fossilen Brennstoffe nun mal nicht ewig halten, da muss man sich beizeiten was Anderes einfallen lassen“, dann wäre diese Hysterie nie so entstanden.

            Wenn man den Leuten aber Angst macht, erreicht man mit ziemlicher Sicherheit einen negativen Effekt, bspw. dass im Endeffekt mehr CO2 ausgestoßen wird, weil man voll funktionierende Kraftwerke, darunter auch Atomkraftwerke, vorzeitig sinnlos demoliert hat und dann gezwungen ist, alte Dreckschleudern wieder in Betrieb zu nehmen, wie das in Frankreich und Deutschland gerade der Fall ist.

            Ich weiß schon, wie die Geschichte ausgeht: Die Grünen mit Habeck an der Spitze verwandeln unsere Kulturlandschaft l inklusive landschafts- und naturgeschützter Bereiche in eine gigantische Industrielandschaft aus WK- und PV-Anlagen, um dann am Ende festzustellen, dass die Energie doch nicht reicht. Dann werden die Grünen abgewählt und man macht wieder in Atomenergie, die man in Deutschland erst mal von Frankreich kaufen muss, weil Siemens & Co. das Atomgeschäft dorthin verlagert haben. Und das Ganze wird man dem Bürger als Erfolg verkaufen, wie auch dieses unsägliche Pandemie-Theater als Erfolg verkauft wird.

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            • Stadtmensch sagt

              „Ihr, die ihr nicht brav seid und ohne zu murren Ablass zahlt, werdet alle in der Hitze schmoren.“

              Ablass würde ich es nicht nennen. Lange Zeit gab man den Zehnten und erhielt dafür so eine Art Sicherheit (physische und geistige Geborgenheit) 😉

              Jetzt zahle ich als Lohnabhängiger über 40% meines Einkommens für „Sicherheit“ in den Umverteilungsstaat ein. Das einzige Problem, das ich damit habe, sind Sandkastenmätzchen die von den Militärstrategen veranstaltet werden, um Ressourcen für Rüstung zu binden. Ist das jetzt Sklavenmoral? Natürlich hätte ich auch gerne Demokratie hinter dem Werktor, aber das ist nur eine Frage der Zeit.

              • Reinhard Seevers sagt

                Der „Zehnte“ war nicht nur ein Zehntel. Er konnte bis zu 30% betragen und wurde willkürlich auf diverse Güter oder Leistungen erhoben, je nach Region, Regierungsform und Zeitalter….

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              • Marian E. Finger sagt

                Der Ablass besteht darin, dass du als Klimagläubiger für Ökostrom rund 140 € im Jahr mehr zahlst als der Nichtgläubige, der konventionellen Strom bezieht. Der Ablass besteht darin, dass du für einen Mythos zahlst, weil Habeck offenbar ja nicht mal weiß, aus welchen Quellen der Strom kommt, den Deutschland fleißig importiert. Der Ablass besteht auch darin, dass eine mit WK-Anlagen zugepflasterte Landschaft keinen Erholungswert mehr hat.

                Und auch der konventionell erzeugte Strom kostet in Deutschland wesentlich mehr als bspw. in
                Frankreich (19 ct/kWh) oder Europa (22 ct/kWh). Macron hat den Strompreis jetzt sogar gedeckelt.

                Also lenke jetzt nicht mit Sicherheitsfragen ab, sondern bleib beim Thema, und das lautet gerade: Energie.

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                • Stadtmensch sagt

                  Ok, bleiben wir beim Thema. Welchen Erholungswert bietet wohl eine Stadt, in der du ständig auf der Hut vor stinkenden Blechkisten sein musst. Widerlich so ein kalter Diesel, der aus Geldmangel schlecht gewartet wird. Für lächerliche 10km die so eine Karre im Schnitt unter ungünstigsten Betriebsbedingungen bewegt wird. Kann weg. Spart 400 Euronen im Monat.
                  Da zahl ich meinen Ablass lieber für Forschungssubvention. Grundlagenforschung kannst du vom Markt leider nicht erwarten. Der ist mit Versprechungen in Form von Aktienkursen zufrieden.

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                • Thorens sagt

                  „Widerlich so ein kalter Diesel, der aus Geldmangel schlecht gewartet wird. Für lächerliche 10km die so eine Karre im Schnitt unter ungünstigsten Betriebsbedingungen bewegt wird. Kann weg. Spart 400 Euronen im Monat.“

                  Billige Polemik.
                  Merkste selber, ne?

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                • Thorens sagt

                  …es wird, wie so häufig, von irgendwelchen Durchschnittswerten auf den Einzelfall geschlossen. Wer sich einen Diesel hält, um damit seine Fahrten und Besorgungen in der Stadt zu absolvieren, dem ist wahrscheinlich ohnehin nicht zu helfen. Es hilft aber auch niemandem, daraus auf die Gesamtheit zu schließen, es sei denn, man will bewusst diskreditieren.

                  Und die Mutmaßung bzw. Unterstellung, dass so ein Fahrzeug wohl aus Geldmangel ohnehin nicht gescheit gewartet wird, halte ich für an den Haaren herbeigezogen.

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                • Marian E. Finger sagt

                  Es steht dir frei, eine Bürgerinitiative „autofreies Berlin“ oder wo immer du wohnst, zu gründen und wenn du genügend Leute zusammenkriegst, kann Berlin gern autofrei werden. Wenn eine Mehrheit in Berlin lieber den Diesel behalten will, wird deine Initiative scheitern. Dann musst du in eine Stadt umziehen, wo deine Bürgerinitiative mehr Erfolg hat, vielleicht Freiburg.
                  Solche Fragen können lokal entschieden werden, statt das Dieselauto deutschland- oder sogar weltweit gleich verbieten zu wollen. Unterschiedliche Leute haben unterschiedliche Präferenzen. Die Gründe, die die Dieselfahrer für ihre Entscheidung vorbringen, stehen gleichberechtigt neben deinen. Wenn du versuchst, deinen persönlichen Gründen mit Weltrettungsargumenten mehr Gewicht zu verleihen, ist das unsachlich.

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                • Stadtmensch sagt

                  „wird deine Initiative scheitern.“

                  Zum Glück spielt es keine Rolle was ich denke. Öl und Gas haben wir vielleicht noch 30 Jahre. Wenn die Industrie als „Brückentechnologie“ Methanpyrolyse machen will, weiß ich schon wer gewinnt. Dann trifft abnehmendes Angebot auf steigende Nachfrage. Will mal sehen, wer dann noch mit dem eigenen Auto rumfährt von den Zeitgenossen.

                • Christian Bothe sagt

                  @Stadtmensch,jetzt hauen Sie aber auf „die Kacke“…Ich komme mit meinem Diesel fast 1000km und mittels Ad-blue noch ziemlich umweltfreundlich! Was sagen Sie nun als E-Mobile Verfechter wie ich Ihrem Beitrag entnehme?

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  22. evo.... sagt

    Vielleicht funktioniert bald die Kernfusion:

    https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/physik/kernfusionsreaktor-haelt-17-minuten-lang-70-millionen-grad-13375702

    Mit einem Katalysator, mit dem man mit Sonnenlicht Wasser aufspalten kann, gibt es auch Fortschritte.

    Ich würde gerne den größten Teil des Verkehrs in unterirdische Röhren verlegen. Da bläst man dann mit Luftreibung-oder Magnetschwebe-Technik – Kabinen durch. Da braucht man wenig Energie, tötet keine Insekten und sonstige Tiere, hat keinen Reifenabrieb.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      … eine Supertechnologie -der Transrapid- ist in Europa gescheitert, in China sind unsere Olympioniken damit jetzt unterwegs.

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    • Heiko Holdebrandt sagt

      Wenn anstatt Schröder (SPD) , Edmund Steuber(CDU) Bundeskanzler geworden wäre, würde es die Magnetschwebetechnik, mit dem Transrapid, schon lange in Deutschland schon lange geben . Damals sollte es angeblich zu teuer gewesen sein. Aber für den vorzeitigen Atomausstieg, ein paar Jahre später, waren dann plötzlich Mard. da.
      Mit dem Transrapid hätte Deutschland eine Vorreiterrolle gehabt aber nicht mit auf Wunschgedanken basierte Energiewende .
      Damit hat Deutschland eine Witzfigurrolle.

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    • Thorens sagt

      …tatsächlich war ich schon mal auf den gleichen Gedanken gekommen. Allerdings weniger für den Personen- sondern mehr für den Gütertransport. Der Gesamtenergiebedarf um eine Tonne Produkt an a nach b zu schafen, dürfte, wie auch immer bereitgestellt, kaum geringer ausfallen als heutzutage. Zusätzlich belastend wäre der nicht geringe, auch energetische Aufwand bei der Schaffung der nötigen Infrastruktur. Unterm Strich wäre oben die Luft dann vielleicht besser, die Straßen würden länger halten und der Verkehrsinfarkt wäre vielleicht aufzuhalten. Vielleicht wäre es auch machbar, Röhrentransporte immer dann erst stattfinden zu lassen, wenn es Überkapazitäten an Energie gerade gibt.

      Ich bleibe bei meiner Meinung, dass wir, wo immer möglich, dezentral und näher am Verbrauchsort produzieren müssen, um so weniger Transportaufkommen entstehen zu lassen. Wir sollten weg davon, wie es bisher geschehen ist, dass die Umweltlasten der weltweiten Transporte der Allgemeinheit zum Problem werden, während die Profite aus den Transporten den jeweiligen Unternehmen zufallen. Stichwort „just in time“ mit dem Außenlager Autobahn.

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      • Reinhard Seevers sagt

        „Ich bleibe bei meiner Meinung, dass wir, wo immer möglich, dezentral und näher am Verbrauchsort produzieren müssen, um so weniger Transportaufkommen entstehen zu lassen.“

        Das hört sich theoretisch immer gaaanz super an. Leider sind wir in diesem Land auf so gut wie sämtliche Rohstoffe durch Import angewiesen. Und die Zahl der Abnehmer ist in den urbanen Räumen immer größer, als im ländlichen Raum. Ergo ergibt deine Forderung eine weitere Verdichtung und Urbanisierung mit der Folge der Versorgung mit Lebensmitteln aus der weitentfernten „Region“….es klappt nur theoretisch.

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  23. Smarti sagt

    Willi, kluge Leute würden nicht von sich behaupten, dass sie klug sind….
    Was ich gerne wissen will, was denkt Ihr: wenn die Gasleitung kommt, dann sind alle anderen europäischen Lander sauer: wenn nicht dann macht Putin mit China rum… wie kommt man da wieder raus…
    wie man da den Bogen zu Landwirtschaft kriegt: Versorgungssicherheit

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  24. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Lieber Willi, der französische Atomkraftbetreiber EDF -ein reiner Staatskonzern- steckt in der Krise. Das Unternehmen musste seine Produktionsprognose dem Vernehmen nach um 10% zurücknehmen, produziert damit im laufenden Jahr so wenig Strom wie seit 30 Jahren nicht. In diesem Winter standen bis zu 16 Reaktoren still, aktuell sind es 10. Das ganze nicht immer regulären Wartungsarbeiten geschuldet, in Westen des Landes tauchten z.B. technische Probleme wegen mangelhafter Schweißnähte an Rohrleitungen auf… – Die Franzosen fürchten einen Black Out übrigens weit mehr als die Deutschen. Das größte bayerische AKW wurde abgeschaltet und unsere Lichter brennen immer noch!

    Dieser Tage erst verlautbarte EDF, die Fertigstellung des europäischen Druckwasserreaktors (EPR) in Flamaville/Normandie verzögere sich bei einer weiteren Verteuerung nochmals. Dieser Reaktor der 4. Generation -Baubeginn 2007(!)- sollte ursprünglich 2012 ans Netz gehen, nun verschiebt man die Fertigstellung auf 2023. Ursprünglich veranschlagte Kosten von etwa 3,3 Mrd. werden zwischenzeitlich mit ca. 12,7 Mrd. in Summe kommuniziert.

    …Ungeachtet dessen setzt Frankreich voll und ganz auf Kernenergie, es ist hinreichend bekannt, dass sich Präsident Macron unlängst erfolgreich für die Einbeziehung der Kernenergie im Sinne der EU-Taxonomie zu nachhaltigen Investionen einsetzte. Seine wichtigsten Konkurentinnen Pécresse u. Le Pen setzen ganz auf Kernkraft. Zumindest Macron hat entgegen früherer Positionierungen seinerseits seine zögerliche Linientreue gegenüber Atomkraft verlassen. – Derzeit gleicht Frankreich seine Defizite durch den Bezug von „grünem deutschem Strom“ in einer relevanten Größenordnung aus.

    Wenn ich an die Probleme der Stadt Zitau im Osten denke, ist der Braunkohleabbau auch mit erheblichen Gefahren belastet. Verstärkte Rissebildung an den Häusern sind seit mehreren Jahren dort unübersehbar sichtbare Zeichen; man bekennt sich allerdings auf polnischer Seite nicht dazu, dass eine Braunkohleabbaugrube, die mittlerweile nur noch ca. 3000 Meter von Zitau entfernt liegt, für die Grundwasserabsenkung als vermutete Ursache verantwortlich zeichnet. Eine sehr haarige Streiterei in dieser Thematik….; glücklicherweise liegt dazwischen eine Landesgrenze – gut für Polen jedenfalls.

    Eine gelingende Energiewende mit einer kontinuierlichen Demokratisierung unseres Energiemarktes scheitert wohl ebenso wie auch eine gelingende Neuausrichtung unserer deutschen Landwirtschaft in erster Linie an absoluten Denkblockaden unserer maßgeblichen Entscheidungsträger, die mit Uraltkonzepten den mannigfaltigsten Herausforderungen der Zukunft begegnen wollen. Das kann, das wird nicht funktionieren!!! – Dahingehend bin ich auch von Dr. Habeck und Lemke enttäuscht, wie krampfhaft man die Zukunft herbeisehnt, während man als selbstverliebter Elefant im Porzellanladen die Gegenwart niedertrampelt.

    Kreativ innovativ ist das jedenfalls nicht, deine und unsere Kinder, lieber Willi, werden genau dafür hoffentlich nicht bitter bezahlen müssen…

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    • Christian Bothe sagt

      Auch wieder falsch. Emissionsfreie AKWs sind wichtig weltweit.Finnland hat gerade eins eröffnet und lagert die Brennstäbe vor Ort! Die Tschechei plant 4 zu bauen! Frankreich, Russland, China ,USA u.a. setzen weiter auf diese Technik! Warum wohl?

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        In einem Liter Kraftstoff (Diesel oder Benzin) sind um die 10 kWh enthalten, etwas detaillierter bei Super-Benzin 8,4 kWh/l, bei Diesel 9,8 kWh/l, bei Erdgas 13,0 kWh/kg und bei Autogas 6,9 kWh/l.

        In unseren E-Autos, die wir seit etwa 1,5 Jahren nutzen, verbrauchten wir bei dem kleineren mit reinem eltrischem Antrieb etwas weniger als 14 kWh pro 100 Kilometer bei einer Jahreslaufleistung von um die 10.000 Kilometer, beim dem etwas größeren liegen wir etwas über 14 kWh, aber immer noch unter 15 kWh.

        Wenn man nur „ideale“ 4-5 Liter für die 100 km beim Dieselmotor verbraucht -Traumwerte!- wieviel Energie verbrennt man dabei!?

        Alles jenseits der 15 kWh wird in Wärme umgewandelt…

        Herr Bothe, rein physikalische Kenngrößen, die Sie natürlich jetzt wieder in Frage stellen können.

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        • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          Oh sorry, gehört unter Christian Bothes Antwort beim ersten Kommentar…

          • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

            Ersteres sind offizielle Zahlen – meine eigenen sind reale Erfahrenswerte, die SIE(!) natürlich begründet in Frage stellen können.

            Führen Sie doch bitte die korrekten Zahlen, IHRE Zahlen, hier in die Diskussion ein, ich lasse mich gerne von Ihnen belehren…!!!

            Die Autoindustrie hat sich übrigens schon vor 30 Jahren gebrüstet, 3-Liter-Autos in der Schublade zu haben. – Werter Mark, fahren Sie ein solches!?

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            • Mark sagt

              Wenn Sie hier schon Ihre Rechenkünste zur Schau stellen, dann muss dies auch richtig sein. Die Frage ist doch, wieviel kWh müssen Sie in Summe aufwenden, um Ihrem E-Auto 1 kWh bereitzustellen, genauso muss die Rechnung bei Verbrennern gemacht werden. Erst dann kann man vergleichen. Viel Spass beim Rechnen.

                • Thorens sagt

                  Das ist bestimmt richtig so, wie dargestellt.

                  Dennoch denke ich, dass wir uns einmal von dem ewigen schwarz/weiß-Denken verabschieden und nicht nur in einer einzigen möglichen Technologie unser Heil suchen sollten. Es ist grundsätzlich immer besser, mehrere Eisen im Feuer zu haben.

                  Stichwort Biofuels: Außer bei deren Herstellung sind keine weiteren infrastrukturellen Maßnahmen notwendig, um sie nutzen zu können. Transporte, Lagerung und Zurverfügungstellen könnten mit der bestehenden Infrastruktur bewältigt werden. Zumindest als Brückentechnologie sollte so etwas doch wenigstens so lange genutzt werden, bis wir bessere und zuverlässige Lösungen haben. Ähnlich sehe ich das mit dem Atomstrom aus intakten und bereits laufenden Meilern.

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                • Mark sagt

                  @Lieschen und sonstige Wurzelwichte
                  Solche Artikel, wie oben den verlinkten, liebe ich: Unfassbar- wie einfach man Leute verdummen kann zeigt dieser Artikel!!
                  „Eine endenergiebezogene Analyse unter Einbeziehung der Bereitstellungsvorketten offenbart, dass Diesel schmutziger sind als bisher angenommen.“ steht dort zu lesen und mit 42 kwh/ 6l Diesel könnte so eine E-Kutsche 200km/320 weit fahren. In einem Nebensatz erfährt dann der der aufmerksame Leser, dass es die endenergiebezogene Analyse für E-Fahrzeuge angeblich noch gar nicht gibt- hahaha. Unbedarfte haben aber längst schon ihre Milchmädchenrechnungen verbreitet….

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                • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

                  @Mark – hören Sie endlich auf, nur persönlich zu beleidigen!

                  Rechnen Sie – und überzeugen mit Zahlen…

                  Wieviel Erfahrung haben Sie selbst mit E-Autos!?

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                • Mark sagt

                  Wieso soll ich rechnen?? Die endenergiebezogene Analyse unter Einbeziehung der Bereitstellungsvorketten für Verbrenner liegt doch vor. Jetzt bringen Sie mal die der E-Fahrzueuge.
                  Ach noch-wenn man so schnell angefressen ist würde ich das un- im Nicknamen steichen-bloß so als Tipp…

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              • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

                Ölpest an peruanischer Küste nach Vulkanausbruch vor Tonga infolge Flutwelle im Nachgang…, im mehr als 10.000 Kilometer entfernten Peru beim Entladen eines Öltankers mit immensen Schäden.

                Was meinen Sie, hochverehrter Mark, für was der Löwenanteil dieses Rohöles gedacht war!?

                Jetzt mal flugs losrechnen…!!! – SIE(!) können das. 😉

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              • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

                @Mark – Sie sind einfach nur penetrant frech – das werde ich ganz entspannt ignorieren, …und extrem rechthaberisch obendrein.

                Ich sehe mich keineswegs veranlasst, vor Ihnen meine persönlichen Daten auszubreiten – tun Sie doch auch nicht. Nur beißwütig gegenüber Andersdenken sind Sie, was aber keiner befruchtenden Diskussion gleichkommt.

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        • Christian Bothe sagt

          Ihre Physikkenntnisse der 8.Klasse in allen Ehren! Dem gibt’s sicher nichts hinzuzufügen… Ich sehe halt die Realität und dazu gehört für mich die Nutzung von Biokraftstoffen momentan und deren Anteil an Sprit( B20+,E10+)genauso wie E-Fuels und H2 ( Deutz) als Kraftstoffe für den Verbrenner!Abgesehen vom Strombedarf kann es nicht sein, das die BRD ihre Energieprobleme( die gibt’s nämlich dann) mit Importen von konv.Strom ausgleicht…

          • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

            Die Mehrzahl unserer Schlepper ist heute noch RME- u. ölpflanzentauglich.

            Zehntausende von Litern haben wir davon bereits in unseren Schleppern verfahren; ich jedenfalls bin stets darum bemüht, meinen Dieseleinsatz in Grenzen zu halten.

            In unserem BHKW ist derzeit das größte Problem, den elektrischen Strom zu speichern, E-Autos wären hier die „billigsten Speicher“, um diesen effizient nutzen zu können. Das Potential unseres Pflanzenöls nutzen wir hierbei konsequent aus: Bis 40 Prozent Stromerzeugung wird einer konsequenten Wärmenutzung zugeführt.

            Wenn das unsere Kinder heute in der 8. Klasse im Physikunterricht lernen, so habe ich den größten Respekt vor unseren Kids!

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          • Kleinbauer sagt

            Wir importieren im Wesentlichen Strom aus Norwegen und Dänemark, also Wasser- und Windstrom.

      • Christian Bothe sagt

        Mit noch mehr „Windmüll“ die Welt retten, ist der größte Schmarrn überhaupt!15000to/a Windmühlenflügel müssen entsorgt werden und keiner weiß wie.., In Amerika werden sie geschreddert und dann verbuddelt! Toll! Ein „gesunder“Mix von konventioneller und erneuerbarer Energiegewinnung hat Zukunft und schützt vor einem Blackout! Auf 2% der Fläche Windmühlen zu bauen, ist typisch grüner Unfug genau wie Photovoltaik auf LN!

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Oh je – emissionsfreie AKWs… !?

        In Deutschland sind mit die größten Rückversicherer weltweit beheimatet, dieselben streiten sich kontinuierlich förmlichst darum, wer AKWs von ihnen haftpflichtversichern darf!!! – WARUM wohl…!?

        Erst unlängst präsentierte man dahingehend seitens der Versicherungswirtschaft eine Modellberechnung, wonach man eine Versicherungsprämie von mindestens um die 7 Milliarden Euro JÄHRLICH(!) eingefordert werden müsste vom jeweiligen Betreiber.

        Diese Berechnung beruht auf der Berechnung von Schäden, die in der jüngsten Vergangenheit, seit es Atomkraftwerke gibt, real entstanden sind.

        Sollte eine solche Prämie über den Strompreis auf die Betreiberkonten zurückfließen, würde die Kilowattstunde nicht „nur“ 40 Cent, sondern weit eher 4 Euro aufwärts kosten.

        Wer hat also die katatrophalen Schäden in Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima u.a. bezahlt!? – Wer, Herr Bothe!? Noch heute frisst das förmlichst Geld, keiner weiß wieviele Jahre noch!!! Unvorstellbar, ein solches Strommodell weiterhin forcieren u. für unsere Menschheit gutheißen zu wollen.

        Ein Tabudenken geradezu, wenn solche Szenarien sich im dicht besiedelten Europa ereigneten, selbst ausgewiesene Experten möchten sich das nicht vergeistigen müssen…

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    • Bauer Willi sagt

      Lieber Wurzelwicht, derzeit qualmen unsere Braunkohlewerke für Frankreich!!!
      Wir verkaufen! Das kann man im Netz nachverfolgen.
      Warum reden dann alle davon, dass wir im Notfall zukaufen?
      Da passt doch nichts zum anderen!!!

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      • evo.... sagt

        Im Winter gibt es ja viel Windenergie. Deshalb können die Franzosen momentan wohl viel billigen Strom von ihren Nachbarn zu kaufen.

        Das nutzt man um Service-Arbeiten an den eigenen Atomkraftwerken zu machen. Wenn es im Sommer dann weniger Windstrom gibt laufen die Atomkraftwerke wieder und der Strom fließt umgekehrt.

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      • Kleinbauer sagt

        Richtig, wir produzieren Kohlestrom, um ihn nach Frankreich, die Schweiz und Österreich zu verkaufen.

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    • Marian E. Finger sagt

      Was Wurzelwicht zu Frankreichs Kernreaktoren schreibt, kann ich bestätigen. In einigen Gegenden gibt es schon den „alerte jaune“, also den gelben Alarm, der die Bürger auffordert, möglichst viele Stromfresser abzuschalten. Aber wer friert schon gern, und viele Heizungen in Frankreich sind elektrisch.

      Demokratie und Atomkraft passt nicht zusammen, denn wer Atomkraft benutzt, muss langfristig denken, und das ist in Demokratien, wo alle vier oder fünf Jahre gewählt wird, leider nicht möglich. Frankreichs Atompark ist aufgrund dieses Dilemmas hoffnungslos veraltet. Die Laufzeit der Reaktoren wird immer wieder verlängert, also weit über die ursprünglich vorgesehene Laufzeit hinaus, weil die Vorgänger-Regierungen es versäumt haben, den Park kontinuierlich zu erneuern. Man darf gar nicht genauer drüber nachdenken, was da eigentlich gerade passiert.

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  25. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Für unsere Individualmobilät brauchen wir den Elektroantrieb, nicht nur hier in Deutschland, sondern weltweit. Der Wirkungsgrad beim eltrischen Antrieb ist etwa drei Mal so hoch wie bei jeder Verbrennungstechnologie. Bei ersterem wird keine unnötige Wärme in die Luft geblasen, hierin begründet liegt die höhere Effizienz. Bei der 40-Watt-Glühbirne konnte man das sehr gut „fühlen“, wer beim Brennen da hingriff, hat sich ganz garstig seine Fingerchen verbrannt.

    Vom reinen Wirkungsgrad ausgehend, sprechen wir auch bei der Braunkohleverstromung von einem solchen Vorgang, in weitaus gigantischeren Dimensionen natürlich…

    Wie jedoch ein unseliges Mauern auch bei unserer E-Mobilität hervorragend funktioniert, ist bei der enormen aberwitzigen „elektronischen Blockade“ mit abenteuerlichen u.a. steuerlichen Rechtfertigungen begründet. Rein kommt der Strom ins E-Auto problemlos, eine Rückführung für andere Verbraucher ist derzeit allerdings absolut ausgeschlossen. Damit verschenken wir diese Speicherkapazitäten, in gigantischem Ausmaß. Autoexperte Dudenhöffer und Co. wissen das in grandioser „Kleinrechnung“ zu rechtfertigen. Den Weg des Biodiesels kennen wir Bauern noch allzu gut…!!!

    Derzeit sind ca. 500.000 E-Atuos zugelassen -Tendenz rasant steigend. Jedes dieser KFZ hat eine Mindestspeicherkapazität von etwa 20 kWh. Welches gigantische Volksvermögen bleibt hierbei ungenutzt. Die Problemchen sind geradezu banal, im Lande der Dichter und Denker, die sich als die „Weltbesten“ noch immer zu feiern wissen, stellen allerdings eine geradezu irrwitzige Katastrophe heute dar…

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    • Christian Bothe sagt

      Falsch! Sie sollten mal aktuelle Studien lesen, wie die gesamtheitliche Effizienz von E-Mobilen zu E-Fuels angetriebenen Verbrennern sich verhält! 48 Mill. gibt’s in der BRD und 1Milliarde weltweit! E-Mobilität ist und bleibt eine umweltfrevelhafte Alternative nicht mehr und nicht weniger! Die Post hat gerade die Produktion dieser FHZ eingestellt…

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  26. Mathias Schur sagt

    Danke sehr für die immer sehr interessanten Themen und
    Danke an Bauer Willi, der hier endlich mal die richtige Frage stellt.
    Ich bin mal gespannt, wie die politisch Verantwortlichen mit diesen
    Fakten umgehen. Haben diese Leute sich nicht informiert, wo wir
    stehen, bevor sie den Weg in die Zukunft definierten?
    Es scheint wie in der Landwirtschaft und im Fußball: Viele urteilen über
    Dinge, deren Komplexität man nicht versteht. Das mutet unintelligent an!
    „Wenn die Leute nur über das redeten, was sie auch verstehen, wäre es sehr still auf dieser Welt“ Albert Einstein

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  27. Mareike Andresen sagt

    Natürlich lässt sich Strom speichern! Ob nun in Elektroautos… oder in Akkuspeichern oder durch die Umwandlung in Wasserstoff!

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    • Picard sagt

      Die (gratis???) Speicherung in Auto-Akkus wenn diese am Netz hängen, und der Abruf von Strom aus den Autos wird (wurde) tatsächlich in Erwägung gezogen. Dienstleistung für die Allgemeinheit (unter Kontrolle von Grosskonzernen) nennt man das…. Erinnert mich dunkel an eine bestimmte Berufsgruppe…..die leistet auch daurernd Dienst am Allgemeinwohl

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    • A. Einstein sagt

      Die Speicher in Autos sind Akkuspeicher. Haben Sie mal ausgerechnet, wieviel Akkus man benötigt? Unser Nachbar hat PV und Akku. Der kostet ein paar tausend Euro und hält den Strom für einen halben Tag.

      Die Umwandlung in Wasserstoff: wie hoch ist die Effizienz? Soweit ich weiß liegt die bei 20%.

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    • Kleinbauer sagt

      Wir liefern überschüssigen Windstrom aus SH nach Norwegen, dort können dann die Laufwasserkraftwerke langsamer laufen. In windarmen Zeiten liefern uns dafür die Norweger Strom. Das sind Vereinbarungen, die man auch mit Österreich und der Schweiz treffen könnte. Diese Vereinbarung wirkt wie ein Speicher.

      • Schmeckt gut sagt

        Na, jetzt wird es spannend. Warum sínd dann so viele Windkrafträder bei starkem Wind aus demselben gedreht? Ein wenig besser ist es aber mittlerweile mit der neuen deutsch/norwegischen Seetrasse geworden, die extrem wichtig ist. Es wird leider viel zu viel NICHT erzeugter Strom mit den WEA-Investoren verrechnet. Ist mir eh schleierhaft, warum die Politik keine Verantwortung für diese Steuergeldvernichtung übernehmen muß.

        • Reinhard Seevers sagt

          Schmeckt gut, bei Starkwind werden Anlagen einer Leistungsbegrenzung unterzogen, nennt sich Pitch. Sie werden auch partiell abgeschaltet, wenn zu viel ins Netz geht, ist eine Steuerungsfrage durch die Betreiber, denke ich.

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  28. Picard sagt

    Aber nun mal im Ernst: für mich ist die einzig gangbare Lösung die Errichtung kleiner lokaler Flüssigsalzreaktoren auf Thoriumbasis.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCssigsalzreaktor
    Dass das mit den Grünen nicht zu machen ist, ist jedem klar. Aber auch Grüne abwählen bringt nichts, denn es müsste HEUTE begonnen werden mit Forschung und Baugenehmigung. Sonst sind andere wieder vor.

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    • Mark sagt

      Genau so ist es! Aber seit Fukushima ist die deutsche Forschung in diesem Bereich quasi auf null zurückgefahren worden, während China da ganz vorn mit dabei ist. Und unsere Grünmenschen glauben tatsächlich, sie könnten China und die Welt mit mittelalterlicher Windradtechnologie beglücken. Auch hier erweist sich die grüne Ideologie als Irrweg mit Folgen, die wir alle noch zu spüren bekommen werden.

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      • Kleinbauer sagt

        China hat 2020 über 50 Gigawatt Windkraft installiert. Dafür haben wir 20 Jahre gebraucht.

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  29. Reinhard Seevers sagt

    „Ich warte jetzt auf kluge Menschen mit Fachwissen, die mir erklären können, wie das mit der Stromwende trotzdem gehen kann.“

    Hier, ich☝️
    Mit ganz viel „Klimapatriotismus“ (Habeck)

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  30. Picard sagt

    Braunkohlekraftwerke tragen im Wesentlichen zur Schwefeldüngung bei. Wird wieder mal total übersehen. Ich hab mal Nackthafer nach Kinsey gemacht, also Magnesiumfreies Kalisalz mit Schwefel zur Saat gegeben, um so das Wurzelwachstum des Hafers zu stärken. Er bekam tatsächlich einen Vorsprung gegenüber dem Unkraut. Alles funktionnierte. Ausser der Vermarktung. Da half auch kein Weltverbesserer-Verein. Das sind lauter Salon-Idioten (früher Salon-Kommunisten). So long

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  31. Weit weniger Energie (hier Strom) verbrauchen!!!
    #degrowth #postwachstumsoekonomie #verkehrswende
    Und weitere neben dem Zubau intelligente Energieerzeugungstechniken wie z. B. Gezeitenkraftwerke und Speichertechniken mit Hochdruck entwickeln, fördern und nutzen.
    Der pro KopfAusstoß von uns von derzeit durchschnittl. 11 Tonnen muss drastisch runter. Das ist nur zum Teil eine Frage des Technikfixings. Die Transformation muss sehr viel tiefgreifender sein.

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    • Josef Hofstetter sagt

      DS ich wünsche Ihnen viel Spaß in der Höhle. Denn da wollen Sie anscheinend wieder hin

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      • Ah, und Sie sind wohl ein Anhänger der Weltraumforschung und des Marsescapings mit hochmodernen Raumschiffen. DalAS werden wir auch sehr schnell brauchen für über 8 Milliarden Menschen.

    • Reinhard Seevers sagt

      Kreuzfahrten werden auch immer nachhaltiger! Es werden vermehrt Tetra-Packungen anstatt PET-Flaschen verwendet! Wir müssen alle unseren Gürtel enger schnallen! 😀

    • Inga sagt

      Na, so was?
      Wie kommt er denn da rein?
      Da können sich ja die Bauern wieder Gedanken drüber machen.

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