Ein Gesellschaftsvertrag mit der Landwirtschaft
“Gesellschaftsvertrag”. Eigentlich ein alter Begriff, der in letzter Zeit aber auch im Zusammenhang mit Landwirtschaft und Gesellschaft benutzt wird. Was ist das Ziel eines solchen Vertrages? Wenn man sich die Texte dazu ansieht, dann soll es darum gehen, zwischen den Wünschen der Gesellschaft und der praktischen Landwirtschaft einen Konsens herzustellen. So nach dem Motto: Wir reden solange miteinander, bis wir uns einig sind, wie und unter welchen Voraussetzungen unsere Lebensmittel erzeugt werden. Beispiele für solche Ansätze findet ihr am Ende des Artikels reichlich. Nun finde ich Dialog ja gut und so ein Gesellschaftsvertrag wäre eine gute Sache für beide Seiten, damit die Kritik aneinander weniger wird. Doch ich habe da ein paar Fragen: Die Gesellschaft, wer ist das? Wer sitzt am Tisch, wenn dieser Vertrag ausgehandelt wird? Wer vertritt die diversen Gruppierungen, wer nimmt für sich in Anspruch, “die Gesellschaft” zu vertreten? Sind das politische Parteien, sind es die Kirchen, sind es NGO´s, ist es die Wissenschaft? Nun könnte man ja sagen, dass alle oben genannten Gruppen zu einem solchen Dialog eingeladen werden. Aber wo …