Pressemeldung 22.09.2023: BMEL gegen Glyphosat
Die unten stehende Pressemeldung wurde soeben veröffentlich. Einzige Begründung für die Ablehnung: Der Wirkstoff könnte der Biodiversität schaden. Ich kann es offensichtlich nicht oft genug wiederholen: kein Bauer, auch kein Bio-Bauer, möchte auf seinem Acker Biodiversität. Er sät in der Regel eine Kultur und will eine Kultur ernten. Das ist das Wesen von Landwirtschaft. Deutschland setzt sich für europäischen Glyphosat-Ausstieg ein Einheitliches, hohes Schutzniveau für Biodiversität nötig Vor dem Hintergrund der bedrohten Artenvielfalt hat die Bundesregierung für einen europäischen Glyphosat-Ausstieg geworben und vor uneinheitlichen Schutzniveaus in der EU gewarnt. Die Mitgliedstaaten haben heute im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel (SCoPAFF) darüber beraten, ob der Wirkstoff Glyphosat erneut zugelassen werden sollte. Die Bundesregierung wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vertreten. Zuvor hatte die EU-Kommission eine Erneuerung der Glyphosat-Zulassung um zehn Jahre vorgeschlagen. In der Sitzung betonte das BMEL, dass die Genehmigung für Glyphosat in der EU enden müsse, solange Schäden für die Biodiversität als Grundlage für eine nachhaltige Landwirtschaft nicht ausgeschlossen werden könnten. Zudem warnte das BMEL, dass durch den …