Bauer Willi
Kommentare 80

Künstliche Intelligenz…

Gestern war ich in Münster auf dem DLG-Marketing-Day.

https://www.dlg.org/de/landwirtschaft/veranstaltungen/dlg-marketing-day

Hingefahren bin ich vor allen Dingen, um etwas über KI (Künstliche Intelligenz) zu erfahren und Leute zu treffen. Interessiert hat mich auch der Vortrag von Marie Hoffmann, die als Influencerin wohl derzeit eine der bekanntesten Persönlichkeiten in der landwirtschaftlichen Social-Media-Welt ist. Sie ist bei Instagram unterwegs und hat dort aktuell rund 693.000 Follower. Der Vortrag war sehr authentisch und hat mir gut gefallen.

Sehr spannend war der Vortrag über künstliche Intelligenz. Vor allem deshalb, weil ich von der Thematik überhaupt keine Ahnung habe. Ich habe zwar mal mit ChatGPT “gespielt”, aber worin der Nutzen dieser Technologie liegen soll, war mir nicht wirklich klar. Für mich war es tatsächlich “Spielerei”. Ein Satz ist mir dann auch hängengeblieben: “neue Technologien werden im kurzen Zeitraum überschätzt, im langfristigen Zeitraum unterschätzt”. Das Smartphone ist ein gutes Beispiel dafür: Nokia war der Meinung, das niemand ein Smartphone braucht. Bis niemand mehr ein einfaches Handy haben wollte und Nokia von der Bildfläche verschwand.

Es ging ja auf dem Marketing-Day um Marketing. Wo soll man da bitte KI benötigen? Um an einem unverfänglichen Beispiel aus dem landwirtschaftsnahen Bereich den Nutzen zu zeigen, hat er ein Vermarktungskonzept für Moosrasen entwerfen lassen. Ja, Sie haben richtig gelesen, für Moosrasen, den ja nun wirklich keiner will. Das Konzept war nach zwei Minuten fertig. Entscheidend bei der Abfrage ist, dass man dem System möglichst konkrete Aufgaben stellt. Das Ergebnis war verblüffend und beim Thema Moosgras natürlich auch etwas lustig.

Text zu schreiben ist ja noch relativ einfach. Doch wie sieht es mit bildhaften Darstellungen aus? Innerhalb von drei Minuten hat die KI ein Bild (!) eines Messestandes für das Unternehmen “Moosgras” entworfen. Das Bild ist keine Skizze sondern sieht wie ein Foto aus. Ich muss zugeben, dass ich sehr verblüfft war über die Qualität und die Geschwindigkeit. Es wurde auch über juristische Fragen gesprochen, da scheint mir noch viel Klärungsbedarf. Ich könnte noch mehr schreiben, aber es ist mittlerweile spät geworden und ich bin heute knapp 400 km Auto gefahren. Wenn ich mit der Deutschen Bahn hätte fahren müssen…

Aber ich wollte ja über künstliche Intelligenz schreiben 🙂

 

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80 Kommentare

  1. Polymesos sagt

    Und was bedeutet KI für die zukünftige Landwirtschaft?

    Vermutlich wird der Bauer der Zukunft ähnlich wie ein Uber Fahrer von einer App dirigiert.
    Sein Job könnte sich auf das Flottmachen steckengebliebener Traktoren beschränken.

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    • Peter sagt

      Danke für den link. Es lohnt sich ein bisschen weiterzulesen….wobei mir immer übler wird🤮 Ich wusste gar nicht, dass es die ödp gibt, welche lieber in ösp umbenannt werden sollte. So so…und nun smart-city-Förderung…ein weiterer Baustein, welcher meine Meinung festigt, dass alle Einkommen (aus ehrlicher Arbeit!) bis 60TEUR in den letzten Jahrzehnten hätten steuer-und sozialabgabenfrei sein müssen. Also weiter geht`s mit der großen Umverteilung in die ausgewählten Geldspeicher. https://smartcity-germany.de/

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  2. Stef sagt

    KI wird im Bereich Pflanzenschutz zukünftig eine entscheidende Rolle spielen. Punktgenaue Sprühapplikation on-the-fly je nach Schadbild.

    Im Gemüsebau wird KI gesteuerte Ernteroboter geben. Überhaupt, Roboter. Das ist alles keine Zukunftsmusik mehr. Vielleicht dauert es in Deutschland länger, aber was ich selber schon woander live gesehen habe, läßt mich da keine Sekunde zweifeln.

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    • zmp_nachfahre sagt

      Das klingt in der Tat gut und realistisch mit der Sprühapplikation, ist ein schönes Beispiel!

      Rein zufällig hat heute die Reinigungsfirma für unser Büro einen Saugroboter angelernt und getestet, etwa so groß wie R2-D2, aber nicht so fesch. Der bekommt den gesamten Geschoßplan gefüttert, inklusive der festen Möblierung und dazu noch ein paar manuell einzugebende Referenzpunkte; er braucht aber keine “Zäune” wie ein Mähroboter. Stühle, Papierkörbe und anderes eher bewegliches Mobiliar muß er selbst berücksichtigen, für Spezialaufgaben kann er auch QR-Codes lesen. Er brauchte dann noch eine zweite Trainingsrunde, weil ihn eine vorstehende Schrankecke gestoppt hat, aber sonst hat es gut funktioniert.

  3. Alfons Nünning sagt

    irgendwann wird die KI darauf kommen,das der Mensch die Ursache allen Übels ist.
    Ich hoffe, das vorher jemand einige Satelliten abknipst, damit alles wieder Mal wieder resetet wird

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    • Ernst Pauli sagt

      Der Artikel streift nur einen sehr, sehr kleinen Teil des KI Themas.
      Ist der Autor KI Experte, scheint mir nicht so.
      Da findet man bessere Quellen und Artikel zu KI.

    • Arnold Krämer sagt

      Gibt es einen Zusammenhang zwischen künstlicher Intelligenz und natürlicher
      Dummheit?

      ChatGPT antwortet wie folgt:

      “Der Begriff “natürliche Dummheit” ist subjektiv und kann auf verschiedene Weise interpretiert werden. Im Allgemeinen bezieht er sich auf menschliche Fehler oder Unwissenheit, die unabhängig von künstlicher Intelligenz auftreten können.

      Künstliche Intelligenz (KI) bezieht sich auf die Entwicklung von Computersystemen, die in der Lage sind, Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern würden. KI-Systeme können Daten analysieren, Muster erkennen, Probleme lösen und sogar Entscheidungen treffen.

      Einige könnten argumentieren, dass die Entwicklung von KI dazu beitragen könnte, menschliche Fehler zu reduzieren, indem sie komplexe Probleme analysieren und Lösungen vorschlagen. Auf der anderen Seite könnte der unreflektierte oder unangemessene Einsatz von KI-Systemen potenziell negative Auswirkungen haben oder bestehende menschliche Fehler verstärken.

      In Bezug auf den Begriff “natürliche Dummheit” könnte man argumentieren, dass KI-Systeme nicht zwangsläufig menschliche Dummheit ersetzen oder eliminieren, sondern eher dazu beitragen könnten, menschliche Fehlerquellen zu erkennen und zu korrigieren. Letztendlich hängt der Zusammenhang zwischen künstlicher Intelligenz und menschlicher “Dummheit” von der Art und Weise ab, wie KI-Technologien entwickelt, implementiert und genutzt werden.”

      Bei einem solchen Text muss sich die Gesellschaft hinsichtlich zunehmend fehlender Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben, Rechnen bei den nachfolgenden Generationen keine großen Sorgen mehr machen 😎.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wenn alle chatgtp benutzen, dann ist endlich jede Diskussion zu Ende, weil nur hierin die Wahrheit verortet wird…das wird ein Spaß.🥳

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      • Bergamasca sagt

        Die katastrophale Situation bezüglich Schreib- und Rechtschreibfähigkeit des deutschen Nachwuchses war gerade dieser Tage wieder Thema in der FAZ.
        Wenn ich aber folgenden Satz von ChatGPT in Ihrem Beitrag oben sehe, finde ich das ebenso ernüchternd:
        “Einige könnten argumentieren, dass die Entwicklung von KI dazu beitragen könnte, menschliche Fehler zu reduzieren, indem sie komplexe Probleme analysieren und Lösungen vorschlagen.”
        Wer, bitte schön, sind diese “sie” im letzten Satzteil? Setzen, sechs!

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        • Stadtmensch sagt

          Naja, solche Problemchen werden dann in der nächsten Version behoben 😉

          Aber wie soll eine KI Humor entwickeln?
          Hat schon mal jemand ein Prompt probiert, das zu diesem Ergebnis führt:

          Zu Schichtbeginn heißt es “der Weizen” und “das Korn”. Nach Feierabend heißt es “das Weizen” und “der Korn”.

          Oder woher soll eine KI wissen, ob sie etwas “umfahren” oder “umfahren” soll?

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  4. Ex-Baumschuler sagt

    Im Englischen bedeutet “Intelligenz” in “artificial intelligence” übrigens normalerweise was anderes als Intelligenz, Verstand und Klugheit im Deutschen – nämlich Informationsbeschaffung, Aufklärung, Einsichtnahme, Nachrichten, Spionage, Nachrichten- und Geheimdienste.
    https://dict.leo.org/german-english/intelligence
    Im Kontext folgen “surveillance” (Aufsicht) und “compliance” (Folgsamkeit).

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    • zmp_nachfahre sagt

      Sehr wichtiger Punkt! AI ist nicht intelligent, und schon gar nicht kreativ!
      Sie sucht aus den Daten, die zum Anlernen verwendet werden, die zur Fragestellung am besten passenden aus und verknüpft sie. Wenn z.B. dafür nur Twitter-Texte verwendet werden, kommt auch nur Twitter-Stil heraus. Und wenn jemand noch dazwischen herumpfuscht wie bei Googles “Gemini”, bekommt man auf die Aufforderung: “zeige mir ein Bild eines Ritters!” ein Bild eines Mädels in Blech.
      Generell lassen sich mit AI nur solche Aufgaben erledigen, deren zugrundeliegender Sachverhalt mathematisch mindestens beschreibbar ist – wie sollte sonst die Auswahl aus den vielen Möglichkeiten gemacht werden? Und damit kann sie in den meisten Bereichen des Alltags nur eingeschränkt funktionieren oder gar nicht. Schon ein ganz normales Gespräch zweier Personen, die sich zufällig auf der Straße treffen, ist nicht realistisch darstellbar.
      Bei passender Einschränkung der Möglichkeiten kann es allerdings gut helfen – bei Gelegenheiten, die eher nach der Art eines Fragebogens ablaufen und nicht wie ein freier Aufsatz.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Inzwischen kann KI auch intuitiv arbeiten
        …die sind schon weiter, als Viele denken.

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      • Bauer Willi sagt

        Hm, was ich gestern gehört und gesehen habe, stützt Ihren Kommentar nicht. Ich gebe zu, dass ich blutiger Anfänger und Nichtwisser bin, aber die jüngeren Teilnehmer gestern waren auch sehr überrascht, wie kreativ KI heute schon ist.

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      • zmp_nachfahre sagt

        Man muß da schon vorsichtig sein, was jeweils mit “kreativ” oder mit “intuitiv” gemeint ist. Richtig ist jedenfalls, daß man sehr interessante und gute Ergebnisse erzielen kann, weil einfach die verfügbare Datenmenge der Basis typischerweise sehr groß ist. Für eine passende Reaktion auf ein völlig neues Phänomen nützen aber die vorhandenen Muster eben nicht.

        Es gibt eine sehr ausführliche und tiefgründige Darstellung des aktuellen Stands (August 2022) der Möglichkeiten von KI, leider nur auf Englisch und mit einiger Mathematik: “Why Machines Will Never Rule the World” von Jobst Landgrebe und Barry Smith (ISBN 9781032309934); alleine 20 Seiten Referenzen…
        Landgrebe ist promovierter Biochemiker und Wissenschaftstheoretiker und hat ein Beratungsunternehmen, für Anwendungen von KI im Gesundheitsbereich. Smith ist Mathematiker und Philosoph, spezialisiert auf Bioinformatik und Theorie der künstlichen Intelligenz.
        Dreh- und Angelpunkt der Argumentation ist die mathematische Komplexität der Aufgabe.
        Wenn ich z.B. auch mit noch so vielen Daten keine zuverlässige Vorhersage des Wetters in zwei Wochen machen kann, kann ich auch keine sinnvollen Vorschläge für eine detaillierte Planung machen.
        Wenn es um die Optimierung eines Arbeitsablaufs geht (oder auch um ein Spiel wie Schach oder Go), kann KI viel mehr Parameter berücksichtigen als ein Mensch und damit bessere Ergebnisse liefern. Beispiel: eine Bekannte, die Software für Textilunternehmen implementiert, hat mir mal erzählt, daß man mittlerweile beim Zuschnitt des Stoffes für Jeans nur noch 2% (!) Verschnitt habe.

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    • Alfons sagt

      “Im Englischen bedeutet “Intelligenz” in “artificial intelligence” übrigens normalerweise was anderes als Intelligenz, Verstand und Klugheit im Deutschen – nämlich Informationsbeschaffung, Aufklärung, Einsichtnahme, Nachrichten, Spionage, Nachrichten- und Geheimdienste.”

      Ääähm….
      Du hast nur Übersetzungen/ Bedeutungen derer von intelligence verlinkt.
      Der von dir behauptete Kontext lässt sich daraus nicht ableiten.

    • Ernst Pauli sagt

      Der Artikel streift nur einen sehr, sehr kleinen Teil des KI Themas.
      Ist der Autor KI Experte, scheint mir nicht so.
      Welche paar SONSTIGE Denkanstöße meinen Sie?

      • Arnold Krämer sagt

        Ich meine vor allem den politischen Missbrauch. Da hätten Sue auch selbst drauf kommen können, Herr Pauli.

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  5. Smarti sagt

    In der Stoffstrombilanz taucht folgende Frage auf :
    Stickstoffdeposition im Betrieb über den Luftpfad (in) kg pro ha ? Dahinter ein Kästchen zum Zahlen reinschreiben… hää ?! Überspringen geht nicht, ist Pflicht zum ausfüllen.
    Sowas kann sich ja nicht mal eine KI ausdenken ?!
    Ist auch von Biobetrieben auszufüllen… pech gehabt.

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  6. Smarti sagt

    Als ich vor etwas über 30 Jahre meine erste Ausbildung als med. Fachangestellte machte, da war der Personalcomputer gerade so in den Anfängen in der Praxis. Das Ding war spannend und “sehr gefährlich” zugleich – wehe eine falsche Eingabe… dann gab es stundenlange Fehlersuche, Abstürze vom System, Wutanfälle vom Chef. Der nächste Chef war schlauer, der hatte bald ein rundum-sorglos-Paket einer Software-Firma, fand ich toll. Bis ich rausgefunden habe, dass die pro Monat mehr kostete als ich verdiente – und da war noch die 45 h Woche in der Schweiz.
    Jetzt ist med. Praxispersonal immer noch sehr gesucht, hier in Süddeutschland machen Praxen zu, weil sie keine Angestellten mehr finden. KI wird diesen Beruf teils ergänzen, aber alte Omis in´s Zimmer setzen und ein paar nette Worte wechseln kann sie nicht. Auch eine Entscheidung am Telefon, ob das jetzt ein Notfall ist oder nicht, möchte ich keiner KI alleine zutrauen.

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      • Stadtmensch sagt

        Stimmt. Zumindest wenn man sich mal den Film “Her” angeschaut hat, kann man sich das gut vorstellen…

  7. Obstbäuerin sagt

    Hier mal ein lustiges Beispiel für den Einsatz von KI: Angeblich sollen die Wahlplakate der AfD für unsere Kommunalwahlen mit KI erstellt worden sein. Da zeigt eine hübsche Frau mit dem Finger auf dich (wahrscheinliche Plakatvorlage “Auch Du räumst die Küche auf, Genosse!!!”) und wenn man nachzählt hat die Hand 6 Finger. Ist zwar ein relativ belangloser Fehler aber die Möglichkeit auf der Grundlage vorhandener Motive selbst kostensparend Werbemittel zu produzieren, wird der Werbebranche erhebliche Probleme bereiten.

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  8. Marian E. Finger sagt

    KI ist für Schreibtischjobs, was die Fertigungsstraße in der Produktion ist. Sämtliche Routinearbeiten kann die KI besser, schneller und zuverlässiger erledigen als der Mensch.

    Einige Beispiele:
    In der Medizin interpretiert die KI die Bluttests, interpretiert Röntgenbilder, stellt die Diagnose und schlägt den Therapieplan vor. Die Hälfte der Ärzte kann ersetzt werden.
    Im Rechtswesen durchforstet die KI die Gesetzbücher, sucht Präzedenzfälle heraus, schreibt die Anklageschrift oder stellt die Argumente für die Verteidigung zusammen. 75% der Rechtsanwälte und 100% der Rechtsanwaltsgehilfen kann durch KI ersetzt werden.
    An der Universität übernimmt die KI nicht nur Verwaltungsaufgaben, sondern auch Lehrveranstaltungen, die individuell auf die Studierenden zugeschnitten werden, korrigiert Klausuren und Seminararbeiten und übernimmt beratende Funktionen. Die Hälfte der Professoren wird überflüssig.
    In der Werbung erstellt die KI, wie im Artikel berichtet, die Vermarktungskonzepte.
    Im Einzelhandel übernimmt die KI die Kasse. 90% der Verkäufer(innen) und Kassierer(innen) verlieren ihren Job.
    Ungefähr 70% aller Börsengeschäfte werden heute schon maschinell abgeschlossen, in einer Geschwindigkeit, mit der der Mensch nicht mithalten kann.
    In ein paar Jahren wird Englisch Weltsprache sein, die jeder spricht. Andere Sprachen wird kaum noch jemand lernen, stattdessen wird jeder den automatischen Übersetzer nutzen. Dolmetscher und Übersetzer werden arbeitslos.

    Wir können froh sein, dass in den nächsten Jahren die Baby-Boomer in Rente gehen, dann fällt es nicht so schnell auf, dass KI eine grandiose Job-Vernichtungsmaschine ist.

    PS: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es eine KI gibt, die für die Landwirte die 1001 Dokumentationspflichten übernimmt und die Formulare ausfüllt 🙂

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    • Reinhard Seevers sagt

      Das Problem ist nur, dass niemand nirgendwo den Stecker ziehen darf, denn dann gibt es Mord und Totschlag. Habeck hat den Ukrainern deshalb gestern bei seinem Besuch auch geraten auf individuelle PV-Stromerzeugung umzustellen…Putin können einzelne Kraftwerke zerstören Tausende kleine PV-Anlagen aber nicht….isser nicht süß der Robert?

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      • Smarti sagt

        Da hat der Herr Habeck wohl noch nichts vom italienischen Vulkan gehört ? Der soll ganz schön rumoren. Wenn der den Himmel ein paar Monate verdunkelt und es Asche regnet – wie hoch ist dann wohl noch die Stromausbeute von europäischen PV-Anlagen ?

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      • Alfons sagt

        Ist doch gut, wenn sich manche Ukrainer mit Strom selber versorgen können.
        Oder spricht was dagegen?
        Was sollte von Habeck falsch gewesen sein?

        • Reinhard Seevers sagt

          Ja klar….die Millionenstädte werden mit individuellen PV- Anlagen versorgt. Die Leute auf dem Land helfen sich bereits jetzt mit Dieselaggregaten, die sind am Wenigsten betroffen. Ich dachte nur Habeck sei so weit weg von der Realität, aber anscheinend gibt es doch mehr Menschen, als ich dachte.

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    • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

      Und deswegen wird die Bürokratie nicht weniger, sondern mehr. Durch Automatisierung mehr Kontrolle und Vorgaben!

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      • Marian E. Finger sagt

        Auch in der Produktion gab es zuerst einen erhöhten Bedarf an Arbeitskräften. Je ausführlicher und kleinteiliger die Arbeitsorganisation, desto einfacher die Automatisierung.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Gab vor Jahren mal einen Vortrag des Geschäftsführers von Lloyd-Schuh bei einem Unternehmertag. Er berichtete über die Rückkehr der Schuhproduktion von Asien nach Portugal. Die Lösung ist die Produktion des individuellen Schuhs für jeden Fuß, digital vermessen, digitaler Leisten, einfach ablegbar und dann von fleißigen Händen zusammengesetzt. Keine Massenware aus Fernost…..es gibt immer Gewinner, aber eben auch ganz viele Verlierer.

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  9. Arnold Krämer sagt

    KI, das neue Zauberwort für die Lösung aller Probleme dieser Welt? Ist das wirklich so?

    KI benötigt zunächst einmal immer Daten, Daten, Daten……, weil:
    DATEN isoliert für sich betrachtet sind wertlos: Wer kann z.B. mit 12.000 kg allein etwas anfangen?
    Erst wenn man Daten miteinander verknüpft, werden daraus INFORMATIONEN.
    Zum Beispiel: Milchleistung einer Kuh 12.000 kg Milch je Kuh und Jahr oder mit anderer Bezugsgröße und Verknüpfung: 12.000 kg als gesamte Herdenleistung im Jahr.
    Wenn z.B. sehr viele solcher Informationen aus einem Land wie Deutschland vorliegen, kann man aus diesen Informationen WISSEN ableiten wie z. B. über die Möglichkeiten des Zuchtfortschritt, oder die Möglichkeiten der Fütterung eines Wiederkäuers.
    Im Übergang von INFORMATIONEN zum WISSEN kommen dann vielfach, aber nicht immer Wertungen ins Spiel durch die Verfügbarmachung oder Verfügbarkeit von Informationen sowie durch die Art der Informationsverknüpfung.
    An dieser Stelle kommt Ideologie ins Spiel oder kann sie einsetzen. Hier beginnt die mögliche Manipulation der Adressaten von KI.
    Für den Einzelnen ist jetzt entscheidend, was er mit dem (ihm verfügbaren) Wissen anfängt. WISSEN muss in HANDELN umgesetzt werden, wenn man als Unternehmer oder Mensch erfolgreich sein will. Konkret bedeutet das für den Milchviehalter, dass er (um seine Stückkosten je kg Milch zu senken) z.B. die Auswahl der Zuchtbullen anpassen muss, seine Fütterung umstellen muss, die Selektion seine Kühe ändern muss. Da geht es um Verhaltensänderung, Änderung von (schlechten) Gewohnheiten.

    Auf einer gänzlich anderen Ebene versuchen Staat und sonstige Mächtige der Welt, Verhaltensänderungen herbeizuführen oder zu erzwingen.

    Um KI für den Agrarsektor nennenswert nutzbar zu machen, wird man dem Landwirt noch viel mehr Daten als bisher abfordern, von wegen Abbau von (Melde-)Bürokratie.

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    • Inga sagt

      Genau
      und man muß auch die flexiblen Daten der Natur, wie z.B. die des Wetters mit einarbeiten.

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    • Alfons sagt

      Bleibt nur zu hoffen, dass man der KI auch das Datum gibt, dass 12000 Kilo Milch im Jahr Tierqual sind.

      • Arnold Krämer sagt

        Sind 12.000 kg/Kuh/Jahr Tierqual? Ist das Wissen oder Unwissen? Aus welchen Informationen heraus kann man in diesem Zusammenhang die wertende Feststellung “Das ist Tierqual” ziehen? Sehen die Kühe so traurig aus? Verweigern sie sich? Fragen über Fragen mit unterschiedlichen Beobachtungen wie z. B. dass manche dieser Hochleistungskühe nicht mehr tragend werden wollen. Ein weites Feld!!

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      • Arnold Krämer sagt

        Chat GPT hat mir gerade eben diese Antwort geliefert:

        Die Frage, ob 12.000 kg Milch pro Kuh und Jahr als Tierqual betrachtet werden kann, ist komplex und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine hohe Milchproduktion pro Kuh kann auf unterschiedliche Weise erreicht werden, einschließlich genetischer Zucht, Ernährung, Managementpraktiken und Haltungsbedingungen.

        Einige Kritiker argumentieren, dass die moderne Milchproduktion oft auf Hochleistungszucht und intensiver Nutzung von Technologie basiert, was zu Gesundheitsproblemen bei den Kühen führen kann, wie z.B. Stoffwechselstörungen, Lahmheiten und Mastitis. Darüber hinaus können die Haltungsbedingungen, insbesondere in industriellen Großbetrieben, zu Stress und Wohlbefindensproblemen führen.

        Auf der anderen Seite gibt es Landwirte und Betriebe, die hohe Milchmengen pro Kuh auf nachhaltige Weise erreichen, indem sie sich auf eine gute Tiergesundheit, artgerechte Haltungsbedingungen und eine ausgewogene Ernährung konzentrieren. In solchen Fällen muss die Frage der Tierqual individuell bewertet werden.

        Es ist wichtig zu beachten, dass das Wohlergehen von Nutztieren ein wichtiges Anliegen ist, und es gibt verschiedene Richtlinien und Standards, die darauf abzielen, sicherzustellen, dass Tiere angemessen behandelt werden. Es ist auch wichtig, die Bedeutung einer ausgewogenen und informierten Diskussion über Tierwohlfragen in der Landwirtschaft zu betonen.

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        • Smarti sagt

          Wow, diese Antwort ist ja mal ausgewogen und fair. Das macht doch richtig Hoffnung, dass zukünftig die Berichterstattung wieder etwas weniger einseitig wird.

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          • Frank sagt

            Ich würde nicht darauf hoffen, dass KI da per se etwas ausgewogener macht. Die ChatGPT Antwort enthält ja nichts, was ein Journalist nicht auch so herausfinden könnte.
            Der hat dann künftig den ChatGPT Text vor sich und entscheidet, was davon er verwendet. Oder er hätte, je nach Voreingenommenheit, gleich um eine “kritische Stellungnahme” gebeten. Die bekommt er dann auch.
            Der Faktor Mensch geht auch bei der KI-Nutzung nicht weg.

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  10. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Die Hoffnung, die in KI gesetzt wird, ist gigantisch. Sicherlich hätten bei schon erfolgreicherem Ausbau dieser Zukunftstechnologie weitaus mehr Bauern Zeit gehabt, eine solch interessante Veranstaltung besuchen zu können.

    Für unsere Altvorderen ehemals kaum vorstellbar, dass Schlepper, gebaut in den 1950er/ 1960er Jahren im 20. Jahrhundert, sich heute noch im Einsatz auf dem Acker befinden und dabei autonom herumfahren. Das ganze gedanklich in die Zukunft fortentwickelt: In Bälde vielleicht per KI fernab auf einem kleinen Bildschirm überwacht, während einer Veranstaltung wie z.B. der obigen, wie akkurat das kleine blecherne Rostbeulen-Helferlein seine einprogrammierten Aufgabenstellungen Zuhause eigenständig, komplett ermüdungsfrei, ordentlich, vielleicht gar weit besser, kostengünstig zu erfüllen weiß.

    Wie schnell KI unverzichtbar wird für noch sehr viel mehr gepeinigte EU-Bürger, demonstriert die neue in Planung befindliche EU-Verordnung EUDR (EU-Entwaldungsverordnung), die kurz vor ihrer in Gesetzestexte gegossener Installation steht. Ein wiederum grausames Bürokratiemonster, das uns allen hier bitterböse auflauert! Jeder einzelne Baum wird problemlos demnach digital erfasst werden, damit in schlussendlicher Konsequenz selbst der 80jährige Privatwaldbesitzer, der seinen Kindern einen einzigen Baum als Brennholz übereignet -CO2-neutral im Sinne des Klimaschutzes überaus positiv einzustufen- höchstpersönlich die Verantwortung dafür trägt, diesen im digitalen Register einzutragen mit dessen künftiger Bestimmung. Stand heute ein „Datenbänkchen“, das sicherlich noch gesetzlich zu optimieren ist nach dem Vorbild von HIT (HI-Tier). Unsere Tierhalter wissen dahingehend sicherlich ihre Klagechoräle hier im Forum anzustimmen!?

    Oh mein Gott. – Ja, es geht noch sehr viel schlimmer auf dem Wege hin zu einem hoch effizienten BürokratieABbau(-Fehlkonstrukt!)!!

    Nennt Ross und Reiter noch vor dem in die heiße Phase kommenden EU-Wahlkampf. WER(?) NN fordert diese totale Kontrolle über ALLES, JEDES, JEDEN in einem kaum mehr überschaubaren Kontrollwahn!!!

    Wie viele 80jährige hast du, lieber Willi, auf der in Rede stehenden DLG-Veranstaltung deshalb schon angetroffen im Fortbildungsmodus!?

    Unsere mittlerweile erheblich elitär abgehobene DLG generiert damit natürlich ein großes neues Betätigungsfeld, zumal diesen Besserwisser-Genossen sehr viele extrem enttäuschte Mitglieder mittlerweile von der Schippe gesprungen sind, die sich innerhalb eines solchen arroganten Kreises vollkommen deplatziert gesehen haben.

    Im besonders waldreichen Bayern befinden sich übrigens immerhin um die 54% in Privatbesitz von vorwiegend über 65-80jährigen Kleinstwaldbesitzern. Ein grandioser Anspruch mithin, diesen weis(ß)en Köpfen im doch höheren Altern KI noch vermitteln zu wollen, damit eine Altersdiskriminierung in selbigen Reihen nicht allzu brutal zuschlägt in absehbarer Zukunft.

    Zu alt für KI – viel zu jung für den Bestatter…!?

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  11. Klartexter sagt

    Der leicht kritische Unterton gegenüber der DLG Veranstaltung im obigen Beitrag gefällt mir. Es sagt sehr viel über die DLG, wenn man eine Marie Hoffmann braucht um Leuten was zu erklären…

    Aber es geht nicht darum Menschen klüger zu machen sondern um Wege, denen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und dabei muss auch gesagt werden, dass “die Persönlichkeit Marie Hoffmann” und deren Netzaktivitäten wie eine digitale Litfaßsäule. für Landmaschinenhersteller rüber kommen.

    Ki wird jeden Menschen auf der Erde über kurz oder lang betreffen. Man ist heute in der Lage, Politikern Texte in Ton mit Originalstimmen in den Mund zu legen und es wird bald Fake und Wahrheit nicht mehr zu unterscheiden sein.
    Vielleicht werden so Kriege entstehen und Moosrasen ist dann unser geringstes Problem…

    Kann man diese Entwicklung aufhalten? Nein! Aber Aufklärung ist das A und O. Aber bitte mit echten Experten.

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    • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

      Dem kann man nur zustimmen. Die DLG ist eine Organisation zur Förderung der Transformation im landwirtschaftlichen Bereich und ja, Marie Hoffmann wird offensichtlich eingeladen wenn man die Medienwirksamkeit erhöhen will. Das hat CDU Generalsekretär Carsten Linnemann in seinem Podcast “Einfach mal machen” auch schon durchexerziert. Hier konnte man sehen das die blonde Dame die Transformation auch schon angenommen hat denn sie hat sich zu Tode gegendert und dann auch noch andauernd verhaspelt.
      Zum entspannen ist mir jedenfalls “Sibbershusum” lieber!

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      • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

        “Sibbershusum”

        Der hats im Griff mit dem Generieren von Zuwendungen,Alle Achtung!
        Grosse Trecker und Maschinen ziehen eben.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Hans, hast du in seinen Videos jemals den großen Maststall sehen können? Der weiß, wie man sich als “Bauer” vermarktet, und die Kommunity glaubt eben alles.
          Die alte Deutz-Technik wird er auch nicht auf Dauer in Eigenregie am Leben erhalten können. Aber schöne Bauern-Bilder…wie immer zählt die Erzählung.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Die DLG hilft, wo sie kann…aktuell wird man angeschrieben mit diesem Slogan:
      Sehr geehrter Herr Seevers,
      die Anforderungen an eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion nehmen zu. Immer mehr Unternehmen der Wertschöpfungskette verlangen einen Nachweis zur Nachhaltigkeit. Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) bietet landwirtschaftlichen Betrieben ein Nachhaltigkeitszertifizierungssystem Ackerbau (NHZ) an. Das DLG-Programm „Nachhaltige Landwirtschaft“ fördert, dokumentiert, bewertet und kommuniziert nachhaltige Landwirtschaft. Von der DLG und Experten entwickelt, ist es praxisnah und fachlich fundiert….”

      Man muss nur noch ackern, das “Wichtige” machen die anderen für einen.

      Seht her, Nachhaltigkeit, Zertifizierung und KI gehen Hand in Hand! 🤡🍌

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  12. Frank sagt

    Vorab: Wie kommt man auf die Idee, Marketing könne keine KI gebrauchen?
    Gebrauchen hier im Sinne von Werkzeuggebrauch und nicht von zwingend benötigen?
    Marketing ist m.E. sogar ein recht naheliegendes Feld für den Einsatz von KI, weil da vieles in genau der Sphäre stattfindet, wo KI auch unterwegs ist. Text, Bild, Ton … nicht Treckerfahren und Pflügen.

    Mal als Beispiel, welches eine gut bestückte KI als Ansprechpartner voraussetzt: Bauer X möchte/muss diversifizieren, sprich, er will seine Wirtschaft ergänzen oder etwas neu/zusätzlich anbauen. Er ist sich aber unsicher und hat noch keinen echten Plan.
    Entsprechende Suchanfrage prompten, über langfristige Trends in Ernährung und Zusatzgeschäfte im ländlichen Raum. Aus den Ergebnissen heraus weiterfragen.
    Zum Schluss hat er, nachdem er manches liegenließ, was ihm gar nicht gefiel, meinetwegen zwei, drei Ideen vertieft. Damit kann er dann weitergehen und mit anderen Ansprechpartnern und ggfs. begleitet von KI weiterarbeiten. Dabei übernimmt die KI gern die Basisarbeit, z.B. Recherchen, die man sonst selbst machen muss.
    Könnte er gleich nur mit Menschen drüber reden? Ja. Könnte er auch seine Fragen allein ggfs. aus dem Bauch heraus entwickeln und entscheiden? Ja.
    Auch immer eine Frage, wo man Aufwand hinverlagert.
    KI ist hier eben nur EIN Werkzeug, das möglicherweise manchen Leuten bei manchen Fragen hilft, etwa Ideen aufzutreiben oder Entscheidungsgrundlagen zu sortieren.
    Wer komplette und (individuell) zwingend vollständig zutreffende Antworten erwartet, müsste entweder eine geniale KI zur Verfügung haben und ein genialer Bediener sein oder nur Allerwelts(wissens)fragen stellen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ist es nicht schizophren, dass der Erzeuger von Agrarohstoffen als Basis menschlicher Ernährung sich einer Marketing-KI bedienen muss, um den höchstmöglichen Ertrag zu erwirtschaften, derweil Millionen Menschen hungern? Erkennt man nicht, wie komplett widersinnig das Ganze wird?
      Heute nutzen noch zu viele Menschen die Geldkarte zum Geldabheben. Der Automat bei der Postfiliale ist defekt. Drei gestandene Männer mit zwei Fahrzeugen, Spezialisten aus Freiburg und Aachen stehen am entweideten Automaten und fachsimpeln, wie sie welches Teil wann woher demnächst evtl. einbauen. Die Kunden gehen rein und wieder raus, ohne Geld. Konsequenz für die Zukunft: Abschaffung dieses Reliktes aus vergangenen Zeiten und Übergang zur digitalen Bezahlung und damit zur kompletten Überwachung: Der Digitale Euro…..Glückwunsch zur Vervollkommnung der Unfreiheit bei gleichzeitiger kompletter Durchleuchtung.
      Die Oma von nebenan wirds freuen, muss sie ja nicht mehr aus dem Haus.😎
      In allem liegt immer Fluch und Segen, hier sehe ich nur ganz wenig Segen.

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      • Smarti sagt

        In NRW die Firma Stute ist insolvent. Betroffen sind immerhin 400 Mitarbeiter, es werden Früchte zu Marmeladen und Getränke verarbeitet und an Aldi verkauft. In letzter Zeit lese ich vermehrt von Insolvenzen von Zulieferbetrieben der Discounter… warum wohl ? Immer wegen Geld.
        Wird die KI diese Fahrt in den Abgrund noch beschleunigen ?
        Oder kriegt KI vielleicht bald einmal sogar so etwas wie ein Überlebensmodus für die Menschen “eingearbeitet” – sodass die KI erkennt, wenn sich eine Firma selber schadet, weil die Zulieferer von ihr zu arg gedrückt werden – und der Transportweg für gleichwertige Ware “schwierig” ist ?

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        • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

          Stute ist nich insolvent,nur 3 Teilbereiche!
          Ansonsten hast du Recht,Smarti.

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      • Frank sagt

        “Ist es nicht schizophren, dass der Erzeuger von Agrarohstoffen als Basis menschlicher Ernährung sich einer Marketing-KI bedienen muss, um den höchstmöglichen Ertrag zu erwirtschaften, derweil Millionen Menschen hungern?”

        Sorry, es gibt doch dumme, nämlich solche insinuierenden, Fragen, denn der Bauer muss sich weder zwingend des Normalmarketings noch einer Marketing-KI bedienen, schon gar nicht, um den höchstmöglichen Ertrag zu erwirtschaften. Er muss auch heute die gängigen tools nicht nutzen und kann eher frei Schnauze, nach Bauchgefühl und Erfahrung wirtschaften. Das kann gut gehen, oder auch nicht. Genau wie es mit Beratung, gleich welcher Quelle, gut gehen kann … oder auch nicht.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Mit Ertrag ist in diesem Fall Knete, Kohle, Einkommen gemeint.
          Dein Beispiel insinuierte bei mir eben dies. In dieser Art der Kommunikation ist das “Verstehen” eben bei jedem anders, als das “Geschriebene” gemeint sein kann.

  13. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen dann könnte ja bestimmt diese Intelligenz auch mal in der Regierung den richtigen Minister für uns heraussuchen das wäre klasse

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    • Bauer Willi sagt

      Ja, sie kann tatsächlich die richtige Person für den verfügbaren Posten heraussuchen. Auch das wurde auf der Tagung vorgeführt..
      Aber was hilft es, wenn die Person den Posten nicht bekommt?

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    • Limes sagt

      interessanter Gedanke KI sollte in Zukunft wohl früher anfangen. KI wird die Regierung wählen und nicht nur einen Minister evtl kommt ja KI zum Schluss wir brauchen einige Ministerien und “Pöstchen” nicht mehr.

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      • Bauer Willi sagt

        Man kann ja mal ChatGPT fragen, welcher Politiker als Kanzler oder Kanzlerin am besten geeignet wäre… oder welche Person…
        Eine Antwort bekommt man bestimmt.

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      • Bauer Willi sagt

        Meine Frage: Welcher Bundestagsabgeordneter ist am besten für das Amt des Bundeskanzlers in Deutschland geeignet? Bitte drei Vorschläge mit Begründung.

        Antwort ChatGPT:
        Als AI-Assistent kann ich keine persönlichen Meinungen haben, daher kann ich keine konkreten Vorschläge machen. Die Eignung eines Bundestagsabgeordneten für das Amt des Bundeskanzlers hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie politischer Erfahrung, Führungsqualitäten, politischen Zielen und der Unterstützung innerhalb der Partei. Es wäre ratsam, die aktuellen politischen Entwicklungen und Meinungsumfragen zu berücksichtigen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

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        • Bergamasca sagt

          Politisch sehr korrekt, dat Ding. Wäre interessant, Antworten eines russischen oder chinesischen Chatbots auf eine entsprechende Frage zu lesen …

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        • Smarti sagt

          Bauer Willi, die Antwort auf den Kanzler ist spannend und irgendwie auch logisch. Würde die KI irgendwie Partei ergreifen, dann wäre ja ein grosser Teil der Bevölkerung damit nicht einverstanden.
          So habe ich für mich schon überlegt, was wäre, wenn KI als Agrarminister den Herr Özdemir vorschlägt ? Wäre dann meine Achtung für dieses Mammutprojekt dahin ? Was würde ich dann noch glauben ? Gute Antwort von ChatGPT, niemand kann so die KI in eine Schublade stecken.

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        • Frank sagt

          Das ist doch eine klassische Fragestellung, die KI nicht nur wegen vermutlicher Begrenzungen der Parameter nicht beantworten kann.
          Die am besten geeignete Person (Die Begrenzung auf Bundestagsabgeordnete ist ja sinnfrei, warum sollte unter denen der potentiell beste Kanzler sein?) für den Kanzlerjob, der grundsätzlich jedem Erwachsenen offensteht, zu benennen, bedeutet ja, dass KI schon allein für Deutschland komplexe Daten von ca. 60 Mio. Personen kennen zu müssen und nach unbekannten aber vermutlich hochkomplexen Kriterien vergleichen und ranken zu können.

          Es gibt nun mal Fragen, deren Antwort nichts auf der Welt herausfinden/errechnen kann, schon weil neben harten Daten noch jede Menge softe Punkte auch auf Site des Frager mitspielen.

          Wenn man eine gute Antwort erwartet, muss man auch KI immer konkret genug fragen und es muss sichergestellt sein, dass die KI ihren zweckdienlichen Stoff gelernt hat. Soweit sind wir noch längst nicht für alle Arten von Fragen.

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          • Arnold Krämer sagt

            In der “normalen”, kostenlosen ChatGPT-Version kennt das Programm Cem Özdemir nicht als deutschen Landwirtschaftsminister. Als Begründung heißt es, dass nur Informationen bis Anfang 2022 verarbeitet sind.

            Keine KI ohne Daten, Daten, Daten und nochmals Daten. Im Agrarbereich ist das teilweise schwierig, weil in der Produktion unter freiem Himmel Standort und Wetter eine sehr, sehr große Rolle spielen. Und die biologische Variabilität kommt noch hinzu. Also noch mehr Daten, Daten, Daten, bevor sie modellhaft sinnvoll verknüpft werden können.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Ich glaube, dass wir noch gar nicht erahnen können, was möglich sein wird. Deep learning mit Hilfe neuronaler Netzwerke wird evtl. die Daten von Wissenschaft, Beratung, Erfahrung, Region, Boden, Wetter, usw. so vernetzen können, dass es näher an das Optimum heranreicht. Fragt sich nur, wie hoch der Anteil Ideologie und Religion im Datenpool sein wird.🤗

        • Limes sagt

          Danke für die ChatGBT Anfrage.
          beruhigende Antwort KI trifft nicht alle Entscheidungen und setzt sich selber Grenzen. Homo sapiens muß sein Gehirn auch noch zur Entscheidungsfindung und finalen Wahl zwischen einigen Optionen einsetzen.

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