Lieber Herr Präsident…
…ganz ehrlich: Ihren Job möchte ich nicht haben. Einen Sack Flöhe hüten ist wahrscheinlich einfacher, als es allen Bauern Recht machen zu wollen. Ich habe mit großem Interesse das Interview im Westfälischen Wochenblatt Westfalen-Lippe Ausgabe 16/2015 gelesen. Besonders die Aussagen zur professionellen Öffentlichkeitsarbeit haben mich zum Nachdenken gebracht. Erlauben Sie mir, dazu meine persönliche Meinung zu äußern. Unsere Antwort an die Kritiker unserer Arbeit als Landwirte kann sich – meiner persönlichen Meinung nach – nicht in Argumentationshilfen und Modulbaukästen für Orts-, Kreis-, und Landesverbände alleine erschöpfen. Eine bundesweite Kampagne habe ich bisher noch nicht ausmachen können. Dass der Facebook-Auftritt des DBV seit einigen Wochen flotter und die Kommentare selbstbewusster geworden sind, ist sehr wohl (positiv) aufgefallen. Glückwunsch! An der Zahl der Follower kann aber noch gearbeitet werden, da ist noch Potential nach oben. Das liebe Geld: Ein zusätzlicher Betrag von 0,50 € pro Hektar für Öffentlichkeitsarbeit ist eine Möglichkeit, die aber nach Ihrer Aussage im Verband umstritten ist. Das verstehe ich, weil es ja ein Zwangsbeitrag wäre, oder? Eine andere Möglichkeit sollte überlegt werden: …