Jeder Mensch möchte ein „gutes Leben“ haben. Für sich und für seine Lieben. Der Glaube an „das Gute“ ist ein essentieller Antrieb für Menschen, Gemeinschaften und Staaten. Darum ist derjenige, welcher „das Gute“ auf seiner Seite hat, von seinen Mitmenschen anerkannt. Noch mehr, er erfährt auch die Unterstützung seiner Mitbürger für sein Tun und findet Kraft auch selbst wieder „Gutes zu tun.“ Bio-Landwirtschaft hat das Gute auf seiner Seite Diese öffentliche Meinung ist nicht schlagartig entstanden. Die Bio-Landwirtschaft und die Bio-Bauern haben von Beginn an Ihre „guten Ziele“ in der Kommunikation herausgestellt. Beispiele sind Naturschutz, Gesundheit, Tierschutz usw.. Diese „allgemeinen guten Ziele“ sind inzwischen gesellschaftlicher Konsens. Insofern ist es logisch, dass man „gut ankommt“, wenn man sich mit diesen guten Zielen solidarisiert. Oder anders herum: wer sich gegen Naturschutz stellt, der bekommt wenig Zustimmung von seinen Mitbürgern. Und genau das passiert seit Jahren im öffentlichen Diskurs mit der Landwirtschaft. Egal welche Themen, ob nun Nitrat, Insektensterben, Biodiversität, Tierwohl oder Pflanzenschutz etc.: die Biofraktion punktet mit ihren guten Zielen, während die konventionelle Landwirtschaft die Ziele und …