Heute ist mein letzter Tag im Urlaub. Eigentlich wollte ich ja mal nichts schreiben, aber was ich hier gehört habe, ist so positiv, dass ich das einfach mal in die Tastatur hämmern muss. Es ist das absolute Gegenmodell zu Aldi. Es zeigt, wie Landwirte einen Markt entwickelt haben, der ihnen heute ein Einkommen ermöglicht, das unabhängig von großen Lebensmittelketten funktioniert. Es geht um das Villnösser Brillenschaf. Hatte ich vorher noch nie von gehört, aber die laufen rund um unsere Ferienwohnung. Was ich auch nicht wusste, dass diese Rasse beinahe ausgestorben wäre. 1998 gab es noch 200 Tiere. Bis ein paar engagierte Menschen auf die Idee kamen, das Aussterben zu verhindern. Einer davon war Günther, der Zuchtwart für die Region zwischen Bozen und Brenner (ich hoffe, das stimmt so) Günther ist aber nicht nur Zuchtwart, sondern auch ein Typ. Anfang 40, Bart, wettergegerbte Haut, Frauentyp (meint jedenfalls meine Frau…). Und kann einem einen Knopf an die Backe reden. Nicht aufdringlich sondern überzeugend. Einen eigenen Webauftritt hat er natürlich auch http://www.villnoesser-brillenschaf.eu/ Drei Bauern gab es 1998 noch, die diese Rasse …