Ja die Glyphosat Debatte ist esoterisch. Esoterik heisst ja „Geheimwissenschaft“ und das nimmt Monsanto und EFSA und Co. wörtlich! Sie veröffentlichen ihren geheimen Studien nicht.
Esoterisch ist auch die EU Kommission, die völlig undemokratisch nun im Geheimen entscheidet.
Überhaupt kein Geheimnis ist, daß es bei der Glyphosat Diskussion um einen Grundsatzdebatte geht und da ist die Frage: wollen wir industrielle Landwirtschaft oder eine Agrarwende. Die breite Mehrheit ist für eine Agrarwende, weg von Pestizidwahn, ausgeräumten Landschaften, Bienensterben usw.
Der eigentliche Skandal ist, daß es Lobbyisten bisher gelungen ist, ihre wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen.
Landwirte, die sich heftig gegen ein Glyphosat Verbot wehren sind wie angefixte Junkies, die nicht von der Droge wegkommen und einfach und einfältig nachplappern, was die Industrie vorgibt. Diese sogenannten modernen Bauern bestätigen der Bevölkerung ein altes und eigentlich überholtes Klischee: das des dummen fremdgesteuerten Bauern.
Mit dem angefixt magst Du teilweise recht haben, aber es ist wohl weniger der Bauer, der angefixt ist, sondern der Boden.
Und den auf kalten Entzug zu setzten, macht wenig Sinn.
Wenn die Cover Crop Leute aus USA und Kanada richtig liegen, müsste sich auch von den Vorgaben hierzulande sehr viel ändern, damit solche Systeme auch bei uns weitestgehend ohne industrielle Dünger und Pflanzenschutzmittel arbeiten können.
Und ganz ohne Glyphosat ist der Start dort auch nicht möglich.
Zudem muss der Verbraucher auch wissen, wie viel ihn das an der Kasse kostet. Denn zum Null-Tarif wird es das nicht geben. Auch müssen sich die Leute auf ganz andere Qualitäten einstellen.
Das ist ähnlich wie bei den TK-Hähnchen. Wenn die Verbraucher einen Bauernhahn statt Turbohuhn haben wollen, müssen sie 15 Euro für ihr Hähnchen statt 3.99 bezahlen. Für das Geld kann man selbstverständlich auch selber einen Gockel großziehen, nur Rate wofür sich 99% der Leute entscheiden würden.
Wenn Du Kunden gewinnen konntest, die dir deine Wirtschaftsweise bezahlen, Glückwunsch. Find ich wirklich gut. Aber was machen die Leute, die das nicht zahlen wollen oder können, die würden dann zu Importen aus Ländern greifen, wo wir weder Einfluss auf die Zulassung von Pestiziden noch auf die Tierschutzbedingungen haben.
Wäre das dann besser für Umwelt und Tiere?
immer dasselbe: auch die Leute, die kein Bio kaufen zahlen zwangsweise über Steuern 60% der landw. Betriebsgewinne, d.h. die restlichen Produktpreise sind relativ unbedeutend.
In einer bemerkenswerten Musterrechnung hatte ich einst mal durchgerechnet, daß man Biogrundnahrungsmittel auch verschenken könnte und die Bauern dennoch mehr Geld hätten, nur weil alle Agrarsubventionen grechter umverteilt werden. Das zeigt, daß Geld bei der generellen Umstellung auf Bio keine Rolle spielt. Umstellen muß in den Köpfen der Bauern anfangen und was ich hier so lese, bin ich da recht pessimistisch, da wird es einfacher, den „normalen“ Bürger von seinen 80 kg Fleisch auf 30 kg runterzubringen.
Also gut, bei ihnen liegt es nicht an Pestiziddämpfen, dass sie so wirres Zeugs schreiben, was bitte nehmen sie dann ein?
Agrarsubventionen werden von Steuern bezahlt, auch die 6.000 die ein Herr Gast bekommt. Wie viel halten sie für angemessen, natürlich für sie persönlich?
Läuft die Bäckerei so schlecht?
wenn der Bauerhans das nicht mehr versteht, liegts vielleicht am jahrelangen Einatmen von Pestiziddämpfen? Alzheimer, Parkinson sind in Frankreich als Berufskrankheit bei Landwirten als Spätfolgen von PSM anerkannt.
Zitat Gast
„Landwirte, die sich heftig gegen ein Glyphosat Verbot wehren sind wie angefixte Junkies, die nicht von der Droge wegkommen und einfach und einfältig nachplappern, was die Industrie vorgibt. Diese sogenannten modernen Bauern bestätigen der Bevölkerung ein altes und eigentlich überholtes Klischee: das des dummen fremdgesteuerten Bauern.“
Es ist ja so, dass der Städter sich der Landbevölkerung gegenüber Erhaben fühlen, jetzt kommen die Städter auf das Land und schlagen um sich wie ein kleiner Bub, dem es zu Wohl ist.
Was meine Person betrifft, ich fühle mich nicht wie ein angefixter Junkie, auch nicht wie ein dummer fremdbestimmter Bauer, den einen dummen Bauer den ich kenne, schreibt dumme Beiträge in einem Forum von Bauer Willi und lebt im Hochschwarzwald.
Merke, halte andere nicht für blöder als du selbst bist!
der markt ist übervoll von möglichkeiten,die menschen haben soviel freizeit wie nie zuvor,sind viel gesunder als früher und werden auch immer älter.
da sie sonst nix zu tun haben,suchen sie „das haar in der suppe“ ,natürlich nicht bei sich selbst,sondern bei anderen.
Wenn alle Pflanzenschutzmittel so giftig wären , wie immer behauptet , dann müßten alle
Bauern schon ausgestorben sein , oder ? Bei uns wird doch alles zehnmal geprüft. Als ich 1970 im Beruf anfing , da gab es keine Schutzhandschuhe o. ä. . Die Mittel wurden alle per Hand zudosiert. Heute gibt es doch fast keine Mittel mit dem Totenkopfzeichen mehr , daß war damals aber noch anders. Ich setze jedes Jahr Nebelautomaten im Getreidelager nach der manuellen Reinigung ein. Diese töten die Schädlinge in der Scheune. Der Wirkstoff ist
Pyrethrine. Diesen Wirkstoff gibt es in chem. und organischer Ausführung. Er ist auch für Ökobetriebe zugelassen. Außer , daß der Preis um 30% höher ist in der organ. Ausführung , kann ich keinen Unterschied im Wirkstoff feststellen. Wirkstoff ist Wirkstoff, so oder so ?! Kann mir einer den Unterschied erklären ?
http://www.sueddeutsche.de/wissen/pestizid-kampagnen-wer-sucht-der-findet-1.3042366-2
So, sind wir eben!
Ja die Glyphosat Debatte ist esoterisch. Esoterik heisst ja „Geheimwissenschaft“ und das nimmt Monsanto und EFSA und Co. wörtlich! Sie veröffentlichen ihren geheimen Studien nicht.
Esoterisch ist auch die EU Kommission, die völlig undemokratisch nun im Geheimen entscheidet.
Überhaupt kein Geheimnis ist, daß es bei der Glyphosat Diskussion um einen Grundsatzdebatte geht und da ist die Frage: wollen wir industrielle Landwirtschaft oder eine Agrarwende. Die breite Mehrheit ist für eine Agrarwende, weg von Pestizidwahn, ausgeräumten Landschaften, Bienensterben usw.
Der eigentliche Skandal ist, daß es Lobbyisten bisher gelungen ist, ihre wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen.
Landwirte, die sich heftig gegen ein Glyphosat Verbot wehren sind wie angefixte Junkies, die nicht von der Droge wegkommen und einfach und einfältig nachplappern, was die Industrie vorgibt. Diese sogenannten modernen Bauern bestätigen der Bevölkerung ein altes und eigentlich überholtes Klischee: das des dummen fremdgesteuerten Bauern.
Mit dem angefixt magst Du teilweise recht haben, aber es ist wohl weniger der Bauer, der angefixt ist, sondern der Boden.
Und den auf kalten Entzug zu setzten, macht wenig Sinn.
Wenn die Cover Crop Leute aus USA und Kanada richtig liegen, müsste sich auch von den Vorgaben hierzulande sehr viel ändern, damit solche Systeme auch bei uns weitestgehend ohne industrielle Dünger und Pflanzenschutzmittel arbeiten können.
Und ganz ohne Glyphosat ist der Start dort auch nicht möglich.
Zudem muss der Verbraucher auch wissen, wie viel ihn das an der Kasse kostet. Denn zum Null-Tarif wird es das nicht geben. Auch müssen sich die Leute auf ganz andere Qualitäten einstellen.
Das ist ähnlich wie bei den TK-Hähnchen. Wenn die Verbraucher einen Bauernhahn statt Turbohuhn haben wollen, müssen sie 15 Euro für ihr Hähnchen statt 3.99 bezahlen. Für das Geld kann man selbstverständlich auch selber einen Gockel großziehen, nur Rate wofür sich 99% der Leute entscheiden würden.
Wenn Du Kunden gewinnen konntest, die dir deine Wirtschaftsweise bezahlen, Glückwunsch. Find ich wirklich gut. Aber was machen die Leute, die das nicht zahlen wollen oder können, die würden dann zu Importen aus Ländern greifen, wo wir weder Einfluss auf die Zulassung von Pestiziden noch auf die Tierschutzbedingungen haben.
Wäre das dann besser für Umwelt und Tiere?
immer dasselbe: auch die Leute, die kein Bio kaufen zahlen zwangsweise über Steuern 60% der landw. Betriebsgewinne, d.h. die restlichen Produktpreise sind relativ unbedeutend.
In einer bemerkenswerten Musterrechnung hatte ich einst mal durchgerechnet, daß man Biogrundnahrungsmittel auch verschenken könnte und die Bauern dennoch mehr Geld hätten, nur weil alle Agrarsubventionen grechter umverteilt werden. Das zeigt, daß Geld bei der generellen Umstellung auf Bio keine Rolle spielt. Umstellen muß in den Köpfen der Bauern anfangen und was ich hier so lese, bin ich da recht pessimistisch, da wird es einfacher, den „normalen“ Bürger von seinen 80 kg Fleisch auf 30 kg runterzubringen.
Also gut, bei ihnen liegt es nicht an Pestiziddämpfen, dass sie so wirres Zeugs schreiben, was bitte nehmen sie dann ein?
Agrarsubventionen werden von Steuern bezahlt, auch die 6.000 die ein Herr Gast bekommt. Wie viel halten sie für angemessen, natürlich für sie persönlich?
Läuft die Bäckerei so schlecht?
herr fendt,du schreibst hier ein wirres zeug zusammen…….!
liegts an der höhenluft…….
wenn der Bauerhans das nicht mehr versteht, liegts vielleicht am jahrelangen Einatmen von Pestiziddämpfen? Alzheimer, Parkinson sind in Frankreich als Berufskrankheit bei Landwirten als Spätfolgen von PSM anerkannt.
Zitat Gast
„Landwirte, die sich heftig gegen ein Glyphosat Verbot wehren sind wie angefixte Junkies, die nicht von der Droge wegkommen und einfach und einfältig nachplappern, was die Industrie vorgibt. Diese sogenannten modernen Bauern bestätigen der Bevölkerung ein altes und eigentlich überholtes Klischee: das des dummen fremdgesteuerten Bauern.“
Es ist ja so, dass der Städter sich der Landbevölkerung gegenüber Erhaben fühlen, jetzt kommen die Städter auf das Land und schlagen um sich wie ein kleiner Bub, dem es zu Wohl ist.
Was meine Person betrifft, ich fühle mich nicht wie ein angefixter Junkie, auch nicht wie ein dummer fremdbestimmter Bauer, den einen dummen Bauer den ich kenne, schreibt dumme Beiträge in einem Forum von Bauer Willi und lebt im Hochschwarzwald.
Merke, halte andere nicht für blöder als du selbst bist!
Moin Andreas, Du plapperst aber auch immer das gleiche, was Du schon mal gesagt hast nach.
der markt ist übervoll von möglichkeiten,die menschen haben soviel freizeit wie nie zuvor,sind viel gesunder als früher und werden auch immer älter.
da sie sonst nix zu tun haben,suchen sie „das haar in der suppe“ ,natürlich nicht bei sich selbst,sondern bei anderen.
Bestimmte Pilzgifte im Getreide lassen Menschen und Tiere nicht Schwanger/Tragend werden.,aber davon redet keiner, dass ist ja natürlich.
Wenn alle Pflanzenschutzmittel so giftig wären , wie immer behauptet , dann müßten alle
Bauern schon ausgestorben sein , oder ? Bei uns wird doch alles zehnmal geprüft. Als ich 1970 im Beruf anfing , da gab es keine Schutzhandschuhe o. ä. . Die Mittel wurden alle per Hand zudosiert. Heute gibt es doch fast keine Mittel mit dem Totenkopfzeichen mehr , daß war damals aber noch anders. Ich setze jedes Jahr Nebelautomaten im Getreidelager nach der manuellen Reinigung ein. Diese töten die Schädlinge in der Scheune. Der Wirkstoff ist
Pyrethrine. Diesen Wirkstoff gibt es in chem. und organischer Ausführung. Er ist auch für Ökobetriebe zugelassen. Außer , daß der Preis um 30% höher ist in der organ. Ausführung , kann ich keinen Unterschied im Wirkstoff feststellen. Wirkstoff ist Wirkstoff, so oder so ?! Kann mir einer den Unterschied erklären ?
Ich finde „Food Babe“ drollig. Als mir jemand kürzlich erzählte das Ethanol im Bier ist, habe ich sofort aufgehört zu trinken 😉
…und im Kochsalz soll sogar Natrium-chlorid sein…