Nicht-Regierungsorganisationen, kurz NGO genannt, wissen sehr wohl, wann sie eine Kampagne starten. So hat der BUND e.V. im vergangenen Jahr rechtzeitig zur Erdbeersaison eine Kampagne gefahren, in denen von giftigen Erdbeeren die Rede ist. Wie sich herausstellte, waren die Proben vom BUND e.V. selbst gezogen worden. Auf Nachfrage musste Frau Dr. Hölzel vom BUND e.V. zugeben, dass in keiner dieser Proben ein Grenzwert überschritten wurde.
Dass es sich bei der Kampagne des BUND e.V. um bewusste Irreführung handelt, bemängeln dann auch die Medien:
https://www.schwaebische.de/wirtschaft/pestizidrueckstaende-in-erdbeeren-genuss-ohne-reue-1670707
Hier ein Zitat: „Angaben zu Grenzwerten vermisst man in den Analysen des BUND. Der Verdacht drängt sich auf, dass der Test nicht nur das Verbraucherwohl im Fokus hat, sondern auch politische Ambitionen verfolgt — umso mehr, als die BUND–Ergebnisse mit einer Petition an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) gegen Pestizide gekoppelt war.“
Wie es um Rückstände bei Erdbeeren aussieht, beschreibt dieser Artikel
https://www.agrarheute.com/pflanze/streit-um-erdbeere-bund-schuert-pestizid-panik-607560
Hier ein Auszug: „Das LGL untersucht regelmäßig Erdbeeren auf Rückstände von 500 Pflanzenschutzmitteln. In den vergangenen drei Jahren habe es bei insgesamt 145 Proben nur einen Fall gegeben, bei dem ein definierter Höchstgehalt überschritten wurde. In nur einer weiteren Probe hatte das LGL einen in Deutschland nicht zugelassenen Wirkstoff nachgewiesen.“
Ein gesundheitliches Risiko durch diese nachgewiesenen Rückstände an Pflanzenschutzmittel habe in keinem der beiden Fälle bestanden. Erdbeeren könnten somit getrost genossen werden, so das LGL weiter.
Auch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) untersucht regelmäßig Lebensmittel auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. In der letzten Auswertung konnten in einem Großteil der Proben von Erdbeeren zwar Rückstände gefunden werden, aber in keinem einzigen Fall wurde der Rückstandshöchstgehalt überschritten.“
Und selbst die FAZ hat den Schwindel aufgedeckt und zitiert eine Stellungnahme des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR)
Hier das Zitat aus der FAZ: „Süß, erfrischend, giftig? Mit Slogans wie „Besser ohne Gift“ und „giftige Versuchung im Körbchen“ warnte der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) kürzlich davor, Erdbeeren aus konventionellem Anbau zu essen. Diese würden eine „hohe Pestizidbelastung“ aufweisen. Die Umweltschutzorganisation bezog sich dabei auf eine Studie zu gemessenen Rückständen von Pflanzenschutzmitteln in Erdbeeren.
Grund zur Sorge ist das nicht, stellte nun das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) klar. Man könne diese Erdbeeren nach derzeitigem Wissensstand ohne Bedenken essen. „In keiner Probe wurde der gesetzlich festgesetzte Rückstandshöchstgehalt überschritten oder auch nur annähernd erreicht“, heißt es in einer Stellungnahme.“
Und jetzt eine wichtige Frage: vertrauen Sie bei Rückstandsuntersuchungen staatlichen Behörden und Laboren oder einen spendenorientierten NGO?
Ich persönlich finde die Kampagne des BUND e.V schäbig und bösartig, weil sie bewusst Fakten falsch darstellt um einen negativen Eindruck zu erzeugen. Und: wichtige Fakten zu verschweigen ist fast so schlimm wie lügen.
An dieser Stelle möchte ich noch bemerken, dass der BUND e.V. Mitglied der Zukunftskommission Landwirtschaft ist. Ich hoffe, die anderen Mitglieder wissen, wie der BUND e.V. arbeitet.
Übrigens ahne ich schon, welche Kampagne als nächstes die Medien erreicht: „Ausgebeutete Saisonarbeiter in der Spargelernte“. Wird auch immer wieder gerne aufgewärmt…
Wieso wird dem BUND und den anderen „Tricksern“ nicht die Gemeinnützigkeit aberkannt ?
Ich kenne einen Fall wo Bäume bevor sie gefällt werden konnten geprüft wurden. Die BUND Frau stieg auf den Baum und kam mit einem Tütchen Fledermauskacke wieder herunter.
Als man sie darauf hinwies das man gesehen hat das die Tüte schon vorher befüllt war und das in der Tüte unbestreitbar alter Kot war, beendete sie ihre Baumschau und verschwand wortlos.
Solle Vorfälle sind anscheinend gang und gäbe.
Ich weiß nicht wie die rechtliche Lage dazu ist, für mich ist und bleibt es Betrug.
Der moderne Mensch verseucht sich durch … Hm, mal nachdenken …
Rauchen, ungesunde Ernährung, Abgase, Reifen Abrieb, Farben, Lacke, Möbel, Ozonbelastung, Textil Konditioner, Kosmetik, Ausdünstung von Elektronik, giftige Baustoffe, Belastungen bei Arbeit und Hobby, sonstiger Feinstaub (weniger von draußen, vor allem aus der eigenen Wohnung), Schimmelpilzgift (weniger Gegessenes, mehr aus der Wand), … (tausend weitere unbedeutende Kleinigkeiten) … , und dann, fast ganz zum Schluss noch Pestizide und Belastungen des Trinkwassers.
Die Liste könnte ungefähr richtig geordnet sein, von den gefährlichsten zu den ungefährlichsten.
Während man bei den ersten Punkten auf der Liste relevante Opferzahlen berechnen kann, bleibt es statistisch wohl eher unklar, ob an Pestiziden überhaupt jemand gestorben ist in den letzten 10 Jahren in Europa. (In den Tropen ist das anders, schon klar).
Vielleicht könnte folgendes Beispiel das noch mal verdeutlichen.
Also angenommen ein Umweltaktivist liest die neuesten Besorgnis erregenden Erkenntnisse über Glyphosat in einer Werbeschrift aus seinem bevorzugten Bio Supermarkt.
Gleichzeitig vertut er sich beim Anrühren seines Frühstücks und isst unbeabsichtigt ein Müsli, das aufgrund seiner Getreideherkunft aus Übersee und weiteren unglücklichen Zufällen tatsächlich ein wenig über dem Grenzwert belastet ist.
Was wird gefährlicher für seine Gesundheit, das Glyphosat oder die negativen Nachrichten über ebendieses? (und es sollen hier nicht psychologische, nur chemische Bedrohungen berücksichtigt werden)
Ich denke, das kann man eindeutig beantworten:
Die Nachrichten sind entschieden gefährlicher,
denn Druckfarben auf dem Frühstückstisch stellen ein signifikantes Risiko dar.
Dennoch wird die Frage nach den wichtigsten Gründen für chemische Belastung
bei den meisten Befragten eindeutig zuerst mit Pestiziden beantwortet werden.
Eine potentiell gesundheitsschädliche Bildungslücke.
Die vorderen Plätze auf der zu Anfang genannten Liste sind ganz real gefährlich.
Wenn man das nicht erkennt, weil man sich mit Nebensächlichkeiten beschäftigt,
könnte das böse enden.
Aus Gründen der Bequemlichkeit und des Geizes ernähren wir uns heute in der aktuellen Art und Weise.Sehr viele bereiten kein Essen mehr selbst zu,weil sie kein Wissen dazu haben oder keine Lust. Ob aber alle dadurch gesundheitlich geschädigt werden,glaube ich nicht,weil die Lebenserwartung immer noch steigt.Alles nur Emotionen und Nichtwissen,obwohl wir überall und jederzeit Wissen abrufen können.
Wichtig ist,dass jemand als Schuldiger gefunden und angeklagt werden kann.
Leute so wirds heute gemacht. Hier mal so Tipps von sachkundigen Bürgerinnen.
„Alternative“ Pestizide oder sollte ich besser Giftmischungen sagen, entwickelt und empfohlen von sachverständigen Alchemistinnen wie Alda Sofia, Montse Tarancon und Lisa Schnappauf der Firtma homify mit Sitz in Berlin. Da bleibt einem sprichtwörtlich die Luft weg.
Wahrscheinlich haben die ihre Sachkundeprüfung nach Regeln des Pflanzenschutzdienstes in Berlin erfolgreich abgeschlossen sonst würde man die ja irgendwie stoppen oder?
homify war mir bisher nicht als sachkundige Firma hinsichtlich Pflanzenschutz bekannt aber offensichtlich darf heute jeder der ein web page einstellen kann sich als Berater präsentieren. Gelten die Regeln des Pflanzenschutzgesetzes z.B Abschnitt 3 §10 aber auch andere § für alle oder nur für Berufstätige im Bereich der Landwirtschaft?
https://www.homify.de/diy/14461/unkraut-vernichten-mit-haushaltszutaten-2-tipps
https://www.homify.de/diy/47088/wie-man-unkraut-mit-bleichmittel-und-anderen-haushaltsprodukten-vernichtet-3-tricks
https://www.homify.de/diy/15827/so-entfernt-ihr-klee-im-garten-diy-unkrautentfernung-5-tipps
Übrigens das ist nur ein kleiner Auszug von „sachkundigen Beratern“ die jetzt wieder rechtzeitig im Frühjahr unterwegs sind. Alchemisten und schlaue Tipps findet man auch bei NGO`s, Medienunternehmen ob groß oder klein….
Liebe Behörden aber auch NGO`s lasst die nur in Ruhe weiter machen Priorität haben die Bauern die müsst ihr belehren wie sie ihren Beruf ausüben sollen/müßen.
So wie ich das lese hat der BUND nur konventionelle Erdbeeren untersucht und geht – nichtwissend – davon aus, dass in Bio Erdbeeren nichts zu finden wäre. Ich erinnere mich an eine Studie der TH Hannover die Gemüseproben aus Bioläden untersucht und ebenfalls Rückstände gefunden hat – und zwar teilweise höher als bei konventionellem Gemüse.
Klar,
damit hätten sie ja keinen Erfolg
Die sollten lieber untersuchen, wie viel Schimmel an den unbehandelten Erdbeeren sind!
Können Sie bitte diese Studie hier verlinken?
Es ist Vorwahlkampf, der NABU legt noch Mal neu auf:
https://www.topagrar.com/acker/news/nabu-fuer-pflanzenschutzverbot-und-obergrenze-bei-tierhaltung-20002369.html
Irgendwie müssen die Grünen doch unterstützt werden.
Bei der Forderung kann man ja die Tierhaltung verdoppeln. Wir liegen bei Einbeziehung aller Grünland- und Ackerflächen unter einer GVE je ha. Die sind einfach nur strunzdoof.
Wie das mit dem Futter und der Fruchtfolge zusammenhängt , ist bei denen nach 70 Jahren noch nicht angekommen. Eigentlich eine reine Lachnummer – andererseits aber erschreckend, wie weit die Fähigkeit zum logischen Denken in der Gesellschaft verloren gegangen ist.
Ich finde diese Forderung auch wirklich erheiternd. Man könnte sie auch analog zur Wohnungsnot anwenden und die Bürger einfach so verteilen, dass die Leerstände einfach aufgefüllt werden. Ist doch egal, wo man wohnt, Hauptsache man wohnt, oder? 🥳🍺
So macht sich der BUND eben wichtig.
Die machen sich auf Kosten der PSM wichtig,
Bei jeder Anbaukultur werden PSM verwendet…
dass da keine Rückstände in der Frucht zurückbleiben wird eben verschwiegen.
Und wenn die armen Städter keine Ahnung von der Produktion der Früchte haben, sind sie eben verunsichert und das nutzt BUND in diesem Fall aus.
Verwenden wir die PSM
nicht nur immer im Notfall?
Wenn ich richtig informiert bin,
wenden wir so wenig wie möglich
und
so viel wie nötig an.
Wissen das die NGOs nicht?
Ja, das will ich noch mal dezidiert zerlegen. Von Dingen wie „Wirtschaftlichkeit“ oder „Finanzierung“ redet der NABU nicht. Ist wohl irgendwie unbedeutend.
Zerstörung und abkassieren , daß ist doch der innere Auftrag dieser ganzen NGOs und das ganze passiert doch mit dem Geld der Steuerzahler , denn die Regierenden schieben den NGOs doch das Geld auf deren Konten. Das nennt man dann politische Vorfeldorganisationen unter dem Deckmantel , daß es doch die Bevölkerung so will. Entsprechend werden mit weiterem Geld die Demos mit diesen Leuten organisiert und so getan das es der Bürgerwille der Mehrheit so ist. So werden Demos aus dem Hut gezaubert in dem man von der Regierung gegen die Opposition demonstriert . Das hatten wir schon einmal vor 90 Jahren ! Ja , der Faschismus kommt aus leisen Sohlen daher und jetzt ist es eben der Ökofaschismus. Erst Friedenstaube und jetzt eben Kriegstreiber . Hier sollte der wirklich „mündige Bürger“ eben aufpassen und wenn noch nicht geschehen vom Sofa auf die Straße sich bewegen . Außerdem kommen jetzt Wahlen und hier tätig werden . – Wir sollten als Bauern und Mittelständler nicht vergessen , daß die Demos gegen Rechts nur von unseren Demos ablenken sollten , damit daraus keine Breite der Bevölkerung erreicht wird und mitmacht. Dann hätten unsere Regierenden heute schon ein größeres Problem. Das haben sie sowieso weil keines ihrer Projekte funktioniert. Auch kann man erleben , daß überall unmotivierte Lustlosigkeit herrscht. Nichts funktioniert mehr ! Die Leute gehen in die innere Abschottung , sozusagen – da mache ich nicht mehr mit -! Wie soll auch ein Mensch der täglich zur Arbeit geht und Steuern zahlt auch motiviert sein , wenn die Bürgergeldempfänger mindestens genauso viel Geld bekommen. Diese Ungerechtigkeit treibt eben überall die Leute in die innere Abschaltung und Blockade auch deshalb weil die Regierenden sich die Taschen vollstopfen.
„Dann hätten unsere Regierenden heute schon ein größeres Problem.“…nee, die „Regierenden sind das Problem! …und die Taschen vollstopfen ist denn schon fast niedlich, wenn ganz andere Geldspeicher immer weiter gefüllt werden…
> So werden Demos aus dem Hut gezaubert in dem man von der Regierung gegen die Opposition demonstriert .
Das ist ein wichtiger Punkt!
Wenn der wohl situierte Teil der Bevölkerung beginnt
wegen der Zustände im Land zu demonstrieren,
dann stimmt etwas nicht.
Ich hab mir die Demos gegen rechts angeschaut.
Es waren viele nette und einige wenige Personen mit kämpferischem Blick dort.
Für die umliegenden Geschäfte war das ein Glückstag, denn die Geldbörsen saßen locker.
Hin und wieder hörte man einen tatsächlich „rechten“ Gröhler,
der eine von allen mit Missgunst aufgenommenen politischen Schrei von sich gab.
Etwas in der Art wie … Nein, ich werde es hier nicht wiedergeben.
Die arme Sau konnte einem wirklich leid tun.
Diesem Rufer ging es hörbar schlecht,
und ganz gewiss hätte er allen Grund gehabt zu demonstrieren,
sofern er seine Anliegen etwas zivilisierter hätte ausdrücken können.
Wäre es in so einer Situation nicht eher Aufgabe der Meinungsbildner,
die verschiedenen Ansichten miteinander ins Gespräch zu bringen, statt zu trennen?
Macht mich echt neugierig, was „er“ da gegrölt hat, um ihre Expertise zu erhalten.
> um ihre Expertise zu erhalten
Wow. Der Formulierung nach komme ich als krasser Experte rüber.
Bin Bauer, aus dem Südwesten.
Heute noch lustig.
Morgen, wenn die Nachtfröste in meinen Weinbergen
zugeschlagen haben, wahrscheinlich nicht mehr so.
Nach neueren Informationen , die ich bekommen habe, rodet ein Bio-Obstbauer seine Cox Orange weil die Wurzeln von Mäusen gefressen werden. Ersetzt werden sie durch eine neuere Sorte, bei der das nicht der Fall ist. Cox Orange ist ja eine uralte Sorte.
Das wäre mal wieder ein Argument für meine Meinung, dass die Pflanzenzüchtung ein größeres Problem ist als ein y-Gramm von einem Pestizid.
Es gibt Unterlagen die gerne von Wühlmäusen gefressen werden, während andere wiederum verschmäht werden. Mit der Apfelsorte hat das nichts zu tun.
Ich hätte es eigentlich wissen müssen: Obstbäume werden veredelt. Aber da ist mir wahrscheinlich das passiert, was ich der Bio-Szene unterstelle: Da habe ich mir was zusammen gereimt, das mir gefällt.
Aber trotzdem könnte die Züchtung mit rein spielen:
Cox Orange ist eine uralte Sorte und deshalb sind da auch alte Unterlagen drunter. Wenn neuere Unterlagen nicht mehr von Mäusen gefressen werden, dann werden diese Unterlagen allgemein auch negativer für das Bodenleben sein. Da wäre es mal interessant eine chemische Analyse von Cox Orange auf alten und neuen Unterlagen zu machen. Irgendwie sind ja wohl Auswirkungen der Unterlage auf die Frucht zu erwarten.
Mein Vorschlag:
Für jede aufgewärmte Lüge bekommen die betreffenden NGOs jedes Mal 10% weniger Zuwendungen von EU und öffentlicher Hand.
Und für jedes Mal wo öffentlich-rechtliche Medien diese Lügen nachplappern, wird der Zwangsbeitrag um 10% gekürzt.
Dieses Fake-News Problem wäre rasch aus der Welt geschafft.
Das müssen wir benachteiligte fordern und die Öffentlich Rechtlichen, die von uns bezahlt werden auch.
Deren Denke ist halt, dass man für eine „gerechte Sache“ auch mal die Wahrheit etwas beugen darf. Zudem sieht nach deren Sicht die Grenzwerte eh viel zu hoch und die Studien, worauf die beruhen, alle getürkt, da von der pösen Industrie generiert und von industriefreundlichen Behörden evaluiert. Und dann die „Mehrfachbelastungen“! Ist halt die alte Strategie: den Gegner stetig mit Schei**e bewerfen, irgendwas bleibt schon hängen.
Rückstände sind mit der heutigen Technik immer zu finden. Es ist die Aufgabe der zuständigen Behörden, Risiken zu bewerten und die entsprechenden Daten vom Hersteller zu fordern.
Der Kampf um die Marktanteile für „ungespritztes“ Bio- Getreide, Obst und Gemüse wird diese Möglichkeit der Abgrenzung aber weiter nutzen, so lange sie da ist.
Es gab Ansätze z.B. Äpfel tatsächlich rückstandsfrei zu erzeugen, einfach um das o.g. Argument aus der Welt zu schaffen. Grundgedanke war, bis Mitte Juni (Hauptzeitraum der Aktivitäten der meisten Schaderreger) mit modernen Mitteln zu behandeln und ab dann die mit hohen Aufwandmengen verbundenen, wirkschwachen Bio-Mittel einzusetzen. Das ginge im Prinzip, erhöht aber die Verluste im Winter, erhöht die Stückkosten und wird am Markt nicht honoriert.
Die meisten Rückrufe von Nahrungsmitteln betreffen übrigens den Öko-Sektor – nicht wegen Pflanzenschutzmittel-Rückständen, sondern wegen Pilzbefall mit tatsächlich schädlichen Giftwerten !
„Rückstandsfrei“ sind die neuen Ansätze beim Pflanzenschutz auf der Basis von RNA.
Das ist im Grundsatz (nach Stand der Technik und untersuchungstechnischem Ansatz) richtig.
Viele Experten halten das für den richtigen Weg und die Industrie bringt sich gerade in Stellung. Die ersten Mittel sind auch zugelassen (z.B. gegen Kartoffelkäfer in den USA).
Allerdings dürfte der mediale Umgang mit den Corona-Impfungen und deren Durchsetzung, die Gesellschaft tief gespalten hat, hier wohl nicht unerhebliche Steine in den Weg der gesellschaftlichen Akzeptanz gelegt haben. „RNA-basiert“ dürfte ein absolutes Reizthema werden. Da werden einige Leute sich nach den sichtbaren (nachweisbaren) aber unschädlichen Rückständen den chemisch synthetischen PSM zurücksehnen.
Wenn überall das Vertrauen verloren geht, dann schaltet der Verbraucher um auf: Mir doch scheißegal!
Übrig bleibt die negative Hintergrundmusik und der Druck auf die heimische Erzeugung.
Der BUND ist damit der beste Steigbügelhalter der Globalisten und Freihandelsbefürworter.
Wenn dann noch Orgas, wie die Deutsche Umwelthilfe oder Initiativen anderer Art aufspringen, dann ist der Sargdeckel zu.
„Wenn überall das Vertrauen verloren geht, dann schaltet der Verbraucher um“
Der Verbraucher, das „teigige Selbst“, ist so sehr damit beschäftigt an sich zu arbeiten, an seiner eingebildetet Autonomie, dass er für etwas anderes als angeleitetes Denken keine Kraft mehr hat.
Da sind einfache Schwarz-Weiß Konfliktfelder, die durch spezialisierte Agenten geschaffen werden, höchst willkommen.
https://www.deutschlandfunk.de/alain-ehrenberg-das-erschoepfte-selbst-depression-und-100.html
These: kein Subjekt ohne Konflikt
Wenn also niemand mehr wenigstens den Tastaturkrieger gibt, also ein Subjekt sich aufrichten kann, indem es sich an einem Konflikt abarbeitet, dann muss jemand den Markt für Antidepressiva ankurbeln und Wellness-Hotels bauen….
Ich finde die allumfassende Zweck-Mittel Umkehr in unserer schönen Marktwirtschaft immer spannender…
Die kognitive Dissonanz ist jedem Menschen innewohnend. Da kann sich niemand von befreien.
Auch nicht zu Liebe einer Ideologie?
„Die meisten Rückrufe von Nahrungsmitteln betreffen übrigens den Öko-Sektor – nicht wegen Pflanzenschutzmittel-Rückständen, sondern wegen Pilzbefall mit tatsächlich schädlichen Giftwerten !“
Das beweist aber immerhin, dass die Kontrollen funktionieren.
Elisabeth Ertl hat geschrieben:
Das beweist aber immerhin, dass die Kontrollen funktionieren.
Meine Meinung dazu:
Die Kontrollen funktionieren nur insoweit, als dass sie ein großes Problem aufzeigen. Wirken tun sie erst wenn das Problem gelöst ist. Bis dahin wird noch viel ungesunde Ware bei den Verbrauchern ankommen.
Das gilt aber genauso für pestizidbelastete konventionelle Lebensmittel.
Viele mir bekannte Ärzte verdrehen die Augen, wenn in den Labors betont wird, dass Grenzwerte nicht überschritten werden. Niemand berücksichtige die Langzeitwirkungen auch kleiner Dosen und die Cocktailwirkungen. In den Praxen sei man aber täglich mit den gesundheitlichen Folgen konfrontiert.
Ich weiß, jetzt wird man mir wieder entgegnen, dass die Überlastung des Gesundheitssystems viele andere Gründe hat. Ja eh, aber die Agrargifte sind halt auch ein Teil davon.
Elisabeth, niemand, wirklich niemand kann sagen welche Anteile welcher Coktailbestandteile welche Wirkung haben….das ist einfach eine Allerweltsvermutung, die man niemals beweisen, aber immer wieder als Argument vorbringen kann und wird. Korrelations-Kausalitäts – Behauptungen.
Ist das noch nicht untersucht worden?
„Viele mir bekannte Ärzte verdrehen die Augen, wenn in den Labors betont wird, dass Grenzwerte nicht überschritten werden. Niemand berücksichtige die Langzeitwirkungen auch kleiner Dosen und die Cocktailwirkungen. In den Praxen sei man aber täglich mit den gesundheitlichen Folgen konfrontiert.“
Evidenz, eigene Analysen, Studien oder nur reine Vermutung. Ärzten die in solcher Manier schwurbeln und Panik machen würde ich nur einmal um Rat fragen.
guten Morgen schön dass du das noch mal so gut beschrieben hast ich persönlich trau auf jeden Fall der deutschen Landwirtschaft Hinweis genau das leider Fehler passieren können so viel also zu der zukunftskommission
den ersten Spargel habe ich schon sehr genossen und das wird so weitergehen
da ist nur die Frage mit welcher Soße schmeckt der wohl am besten oder gegrillt ohne Soße mal sehen von hier die große Frage geklärt wird
super sind auch Erdbeeren mit Vanilleeis als Nachtisch nach deutschen Spargel
Die wichtigsten Spargelsorten auch im deutschen Anbau sind holländische F1 Hybriden aus der Limburger Ecke (Gijnlim, Backlim, Xenolim). Und insbesondere Gijnlim schmeckt auch richtig gut … mit deutschen Erdbeeren und Vanilleeis … oder ohne … grins .