Gekaufte Agrarpolitik?
Bildquelle: ARD Ich habe mir die Sendung gestern abend in der ARD, trotz später Stunde, doch noch angesehen. Hier der Link: http://mediathek.daserste.de/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Gekaufte-Agrarpolit/Video?bcastId=799280&documentId=62367506 Ich kenne Valentin Thurn, der die Reportage gemacht hat, persönlich gut und er war auch schon bei mir auf dem Hof. Daher bin ich etwas befangen, weil er mir als Mensch eigentlich ganz sympathisch ist. Filmisch ist der Beitrag gut gemacht, was anderes hätte ich auch nicht von ihm erwartet. Inhaltlich habe ich allerdings so meine Probleme denn eigentlich hätte er das Fragezeichen hinter dem Titel “Gekaufte Agrarpolitik” gleich weglassen sollen. Im gesamten Beitrag wird der Eindruck erweckt, dass die Agrarpolitik tatsächlich gekauft ist. Was als investigativ verkauft wird, ist seit langem bekannt: viele Funktionäre in Politik und Verbänden sind in Aufsichtsräten oder in anderen Funktionen von Unternehmen vertreten. Dazu hätte es den Film nicht gebraucht. Das ist übrigens nicht nur in der Agrarbranche so und das ist eines meiner Probleme. Warum wird dies jetzt, vier Wochen vor der Europawahl thematisiert? Warum am Beispiel der Landwirtschaft? Wenn man sich den Schnitt des Filmes …