Wer kennt das nicht: da reden wir mit unseren Mitbürgern, erklären warum wir Bauern was und warum machen, glauben, alles richtig erklärt zu haben und dann kommt als Antwort: „Mag ja alles sein, aber ich glaube das nicht“. Wir sind frustriert. Wir haben alles nach bestem Wissen und Gewissen erklärt, und er glaubt uns nicht. Was läuft da falsch? Wer wenig weiß, kann unsere Argumente nicht beurteilen und glaubt das, was er am häufigsten gehört hat. Wenn die gleiche Botschaft aus unterschiedlichen Quellen immer wiederholt wird, gilt sie irgendwann als wahr. Wir können dann gerne von zielgerichteter Düngung nach N-min-Methode (die er nicht kennt) erzählen, dass wir mit N-Sensoren arbeiten (die er auch nicht kennt) und nur nach „Entzug“ düngen (klingt irgendwie nach Drogen). Er weiß nur aus der Presse, dass ja das Trinkwasser mit Nitrat „verseucht“ ist. Irgendeiner muss das da ja hineingebracht haben. Im Zweifel die Bauern. Wer wenig weiß, hat vor vielen Dingen eher Angst. Wir erklären, dass Nitrat ein lebenswichtiges Element ist, er glaubt, dass es giftig ist und verweist auf …