Monate: November 2018

Messreihen, Erhebungen und die Auswertung

Georg Keckl ist Agrarstatistiker in Niedersachsen und kennt sich mit Zahlen aus. Er hat die Erhebungen, die in Krefeld von Insektenforschern gemacht wurden, einmal aus statistischer Sicht beleuchtet und dies in eine für Laien wie mich verständliche Sprache übersetzt. Im Link am Ende des Beitrages findet sich auch der Hinweis auf eine Studie aus England, die über 30 Jahre an vier gleichen Standorten mit der immer gleichen Methodik durchgeführt wurde. Deshalb sehr lesenswert, weil es sich hier um eine statistisch einwandfreie, wissenschaftliche Studie handelt.   Was war das Jahr 2017 wieder für ein „Mückenjahr“! Der milde Winter und dann ein feuchter Sommer mit Überschwemmungen und Pfützen allerorten, nicht nur auf den Feldern der Bauern, förderten die Vermehrung von Fluginsekten. Die Hersteller von Mückenschutzcremes dürften Rekordmengen abgesetzt haben. In Dormagen baute der Marktführer schon 2016 seine Produktionskapazitäten kräftig aus, denn das Geschäft mit Mückenschutzmitteln läuft in Deutschland und Europa seit Jahren immer besser.[i] Dormagen ist nicht weit von Krefeld entfernt. In Krefeld gibt es einen Verein von Insektenforschern, die seit 27 Jahren einen erheblichen Rückgang der Insektenmengen in ihren …

Was Imker wünschen und Bauern können…

… das war mein Thema auf dem Honigtag des Imkerverbandes Rheinland. 200 Imker, von Recklinghausen bis Trier, waren dort. Und es war eine hochinteressante Diskussion, bei der mir klar wurde, wie wenig ich über Bienen und Imker weiß, aber auch wie wenig Imker über Pflanzenbau und Bauern wissen. Und das nicht alles, was wünschenswert wäre, auch realisierbar ist. Hier ein Interview mit dem Vorsitzenden. Über Bauern und Imker, aber auch über Varroa, Tracht, Pollen, Sommerbienen, Zwischenfrüchte und die Trockenheit. Ich hab was gelernt. Bauer Willi Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

Wissenschaft nicht dem Zeitgeist opfern

„Es ist unverantwortlich! So unverblümt, so dröhnend empören sich Akademiker selten, wenn es gegen den Gesetzgeber geht.” So beginnt der Artikel in der FAZ, in dem es um neue Züchtungsverfahren geht. Und ein Kommentator wird noch deutlicher: “Wir befinden uns auf dem Weg in die Idiokratie (Idiocracy)”. http://www.faz.net/aktuell/wissen/leben-gene/wird-europa-in-der-landwirtschaft-abgehaengt-das-gen-urteil-15853767.html Und weiter “In einem Papier, das 75 europäische Agrarforschungsinstitute von Zypern bis Finnland unterzeichnet haben, wird der Gesetzgeber in Brüssel  aufgefordert, die europäische Gesetzgebung  (Anmerkung: zu neuen Züchtungstechnologien) schnellstmöglich zu revidieren.”  

Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen

Dieses Prinzip hat die Schweiz bis zur Perfektion entwickelt. Doch nimmt dies zum Teil “merkwürdige” Züge an. Ich habe dazu ein Skype-Interview mit Werner geführt. Dauert eine halbe Stunde, doch jede Minute ist sehenswert. Und dann sagt mir, was ihr davon haltet. Ich bin gespannt. Euer Bauer Willi Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

Mehr Vielfalt = weniger Risiko beim Klimawandel

Ein, meiner Meinung nach, ausgewogener Bericht zu den Folgen des Klimawandels in der Landwirtschaft. Grundtenor: mehr Vielfalt in der Land(wirt)schaft, aber auch die Ökonomie muss stimmen. Manche Vorschläge werden heute schon realisiert (Mulchsaat), andere (Untersaaten) sind überlegenswert. https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-07/klimawandel-erderwaermung-anpassung-biodiversitaet-landwirtschaft/komplettansicht Euer Bauer Willi  

Ist das Wissenschaft?

Diese Frage habe ich mir gestellt, als ich folgendes Video gesehen habe.  Prof. Steidle geht der Frage nach, welche Ursachen das Insektensterben haben kann und kommt – oh Wunder – zu dem Ergebnis, dass es nur die Landwirtschaft sein kann. Die Studie aus Rothampsted scheint er nicht zu kennen, denn dort wurde nach über 30 Jahre Forschung kein “Insektensterben” festgestellt. Von Wissenschaftlern und nicht von einem Verein von Hobby-Entomologen. Untersuchungen in Agrarlandschaften und nicht in Naturschutzgebieten. Die Benennung und Bewertung aller vorhandenen Daten gehört aber zu einer wissenschaftlichen Recherche mit dazu. So wie es Susanne Günther auch erläutert.   Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

Ausgewogenes Greenpeace-Magazin

Ich bin vom Greenpeace-Magazin zu meiner Meinung des Bürgerdialog Insekten des BMU gefragt worden. Hier meine Antwort: https://www.greenpeace-magazin.de/nachrichten/lets-talk-about-insects Meine Meinung: Eine ausgewogene Darstellung und faire Berichterstattung, in der alle Seiten zu Wort kommen. So kann es weitergehen. Oder was meint ihr? Der Bürgerdialog ist noch bis zum 6.11. abends geöffnet. Macht Vorschläge und diskutiert mit. Bürgerbeteiligung Insektenschutz – Erinnerung