Bauer Willi
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Stasi 2.0  – darf der NABU das?

“Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser” Dieser Spruch wird dem russischen Kommunisten Lenin nachgesagt. Diesen Spruch scheint sich nun auch der NABU zu eigen gemacht haben, der in einem Teil Westfalens gezielt nach Starkregen-Ereignissen Proben aus Gewässer gezogen hat. So weit, so schlecht.

Jetzt beginnt eine Geschichte, die sehr nachdenklich machen sollte. Eine mir bekannte Familie wurde von der Landwirtschaftskammer (LWK) aufgefordert, für definierte Parzellen die gesamten Pflanzenschutzmittel-Aufzeichnungen eines Jahres an die Kammer zu schicken mit dem Hinweis, dass diese Daten dem NABU anonymisiert, aber mit Angabe der FLIK-Nummer, zur Verfügung gestellt werden. Der NABU hatte dort nachgefragt um zu klären, von welchen Feldern ein möglicher Eintrag in das Gewässer erfolgt sein könnten.

Es ist klar, dass die Familie nicht so ohne weiteres die Daten zur Verfügung stellen wollte. Auf das Ansinnen hin, die Daten nicht herauszugeben, wurden sie vom Mitarbeiter der Kammer unterrichtet, dass dann eine Ordnungswidrigkeit vorliegen würde und dies mit einem Bußgeld in Höhe bis zu 10.000 € zu ahnden sei.

Die Familie hat sich daraufhin entschlossen, der LWK die Daten zu übermitteln, jedoch mit dem schriftlichen Einspruch, die Daten nicht an den NABU weiterzuleiten. Schriftlich wurde entgegnet, dass dies nicht möglich sei.

https://www.wochenblatt.com/landwirtschaft/pflanzenschutzeinsatz-offen-legen-12760226.html

Wie aus dem Artikel ersichtlich, wurden die Daten von rund 300 Landwirten abgefragt.

Wie mir mitgeteilt wurde, haben Landwirte Probenehmer des NABU “erwischt”, wie sie aus einem Graben, der normalerweise kein Wasser führt, nach einer starken Schauer Wasserproben entnommen haben. Der Graben liegt direkt neben einer stark befahrenen Straße, die in den Graben entwässert. Ob und was in den Wasserproben gefunden wird, darf spekuliert werden.

Wir Landwirte haben (normalerweise) nichts zu verbergen. Was hier aber geschieht erinnert sehr stark an vergangene Zeiten, in denen verdeckt ermittelt und daraus Vorwürfe konstruiert wurden.

Dazu passt auch das “Erlebnis” eines Landwirtes, auf dessen Weide eine Person Bäume zählte. Auf Nachfrage gab sie zur Antwort, dass sie im Auftrag des Bauernverbandes arbeite. Auf die Frage nach einem Ausweis hielt sie dem Eigentümer einen Zettel hin, auf dem stand, dass sie dort einmal als Praktikantin gearbeitet hatte. Sie war  im Auftrag des NABU unterwegs. Warum spielt der NABU nicht mit offenen Karten?

Bei einer solchen Vorgehensweise ist nach meiner Meinung der Begriff “Stasi” schon erlaubt, wobei es hier ja nicht um die Staatssicherheit geht.

Und genau das ist es, was mich nachdenklich und besorgt macht. Der NABU ist weder eine staatliche Organisation noch eine wissenschaftliche Institution. Der NABU ist ein eingetragener Verein, der von den Beiträgen seiner Mitglieder und von Spenden lebt. Jetzt maßt er sich an, öffentliche Interessen zu vertreten und Mitbürger zu kontrollieren. Bedenklich ist es meines Erachtens auch, dass staatliche Stellen dabei Amtshilfe leisten.

Ähnliche Entwicklungen gibt es auch aus Baden-Württemberg. Es ist nachzulesen, dass der NABU dies bundesweit durchsetzen will. https://www.agrarheute.com/management/recht/urteil-nabu-erhaelt-zugang-pflanzenschutz-daten-landwirte-586982

Wir Landwirte machen alle Dokumentationen, die uns vorgeschrieben werden. Wir haben kein Problem damit, diese zur Kontrolle den uns bekannten amtlichen Stellen vorzulegen, weil wir alle Maßnahmen sach- und fachgerecht ausführen. Und dabei muss es bleiben, auch damit das Vertrauen, das in der Zukunftskommission Landwirtschaft zwischen den Verbänden (Bauernverband, Umweltschutzverbände) angeblich gewachsen ist, nicht zerstört wird. Erst vor wenigen Tagen haben sich beide Gruppierungen zu einer gemeinsamer Veranstaltung zusammengefunden, in der Herr Niebert und Herr Rukwied die gute Zusammenarbeit betonen.

Wenn der NABU zu seinem Verhalten schreibt, dass “es nicht darum gehe, einzelne Landwirte oder die Landwirtschaft im Allgemeinen an den Pranger zu stellen” erinnert mich das sehr stark an einen Satz, der sich auch nicht bewahrheitet hat: “Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten”

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131 Kommentare

  1. Sven Fröhlich sagt

    Naja die Sache ist doch ganz einfach zu Händeln! Anzeige bei der Zuständigen Aufsichtsbehörde (Datenschutz) stellen.
    Warum? Die Daten (hier eingesetzt Mittel) wurden der LWK übermittelt zur Dokumentation! Nun kommt aber der Verstoß der LWK, das die Daten an Dritte weitergegeben wurden ohne Einverständnis der Übermittler und ohne die Bewahrung des Zweckbindung!

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  2. oberländer sagt

    Ja der NaBu darf das !
    Er darf das bis ihm jmd seine Grenzen aufzeigt.
    Diese Grenzen wurden aber mit dem Verbandsklage recht
    sehr weit gesteckt .
    Wir müssen uns als Folge dieses Klage-rechts vor die Karren
    von Geldgierigen ominösen Verbänden Spannen lassen, die ihre
    angehäuften Vermögen in Stiftungen unterbringen die dann irgendwelche
    dubiosen öko – , nachhaltigkeits – sonstige Gutmenschen Zertifikate verkaufen.

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  3. Ferkelhebamme sagt

    Nachdem wir feststellen mussten, dass der Nabu das offensichtlich darf, der Verband nur mit den Schultern zickt und uns als einziger Weg nur die persönliche Klage bliebe, wofür wir weder Geld, Zeit noch Nerven haben, haben wir es gewagt zu fragen, wer uns denn den Aufwand erstattet (steht irgendwo, dass wir für DRITTE die Daten kostenlos zur Verfügung stellen müssen?) Und wurden ausgelacht. Stimmt, so eine Bauern-Stunde kostet ja nichts…

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    • Arnold Krämer sagt

      Nach meinen Informationen nimmt die LWK Niedersachsen eine Entscheidung des VG Oldenburg zur Herausgabe der Daten nicht hin und beschreitet den Rechtsweg. Mal sehen, was daraus wird!

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  4. Der Brandenburgbauer sagt

    Moin, heute wieder einmal ein Thema im Blog bei Willi wo ich mich lieber zurückhalte.
    Der Bezug auf die STASI gefällt mir überhaupt nicht. Zumal sich Bloger dazu äußern die Nullahnung haben was da in der ehemaligen DDR gelaufen ist und warum.

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    • Bauer Willi sagt

      Ich schreibe, dass das Verhalten an Zeiten erinnert in denen “verdeckt ermittelt und daraus Vorwürfe konstruiert wurden”.

      Muss man zwingend in einem totalitären System gelebt haben, um diesen historischen Vergleich heranzuziehen? Ich hätte auch die Zeit des Nationalsozialismus nehmen können, in denen die Gestapo so gearbeitet hat. Oder geht es darum, einen Ost-West-Dissens zu pflegen?

      Ich dachte, wir wären da weiter…schade….

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Brandenburgbauer,allein die Fahrten über die Transitstrecke nach Berlin oder Tagesausflüge nach Ostberlin oder ein Besuch in Teterow,da hatte ich was erlebt und könnte ein Buch schreiben!

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  5. Bauer Willi sagt

    Ich bitte um Verständnis, dass ich soeben einige Kommentare löschen musste. Einer davon hat nicht nur den Rahmen des guten Geschmacks verlassen sondern stellte eine unmißverständliche Beleidigung dar und verstieß damit gegen die Spielregeln.

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  6. Arnold Krämer sagt

    Darf der NABU das? fragt Bauer Willi.
    Zur Beantwortung der Frage muss man in mehrere Gesetze schauen und merkt dann, (auch wenn man kein Jurist ist) dass sich der Politikbetrieb immer häufiger selbst im Wege steht, Intransparenz erzeugt, Zielkonflikte (z.B. Datenschutz) heraufbeschwört, aber immer dafür sorgt, die Bürokratie und die Verwaltungskosten zu erhöhen sowie das Vertrauen in staatliches Handeln zu zerstören oder zu verringern.
    Zu den Fakten:
    1. Die Landwirte sind verpflichtet, Aufzeichnungen zu den Pflanzenschutzanwendungen vorzunehmen und diese den Behörden zur Verfügung zu stellen. Im Artikel 67 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 heißt es: “Sie (die Verwender von Pflanzenschutzmitteln) stellen die einschlägigen Informationen in diesen Aufzeichnungen auf Anfrage der zuständigen Behörde zur Verfügung. Dritte wie beispielsweise die Trinkwasserwirtschaft, Einzelhändler oder Anrainer können bei der zuständigen Behörde um Zugang zu diesen Informationen ersuchen”.
    2. Im § 11, Abs. 3 des dt. Pflanzenschutzgesetzes heißt es: “Die zuständige Behörde kann auf Antrag bei Vorliegen eines berechtigten Interesses und unter Wahrung der Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse des Aufzeichnenden, im Einzelfall Auskunft über die Aufzeichnungen geben.”
    3. In § 3, Abs. 1 des Umweltinformationsgesetzes (UIG) heißt es: „Jede Person hat nach Maßgabe dieses Gesetzes Anspruch auf freien Zugang zu Umweltinformationen, über die eine informationspflichtige Stelle im Sinne des § 2 Absatz 1 verfügt, ohne ein rechtliches Interesse darlegen zu müssen“.
    4. Umweltinformationen sind nach § 2 des UIG unabhängig von der Art ihrer Speicherung alle Daten über
    • den Zustand von Umweltbestandteilen wie Luft und Atmosphäre, Wasser, Boden, Landschaft und natürliche Lebensräume einschließlich Feuchtgebiete, Küsten- und Meeresgebiete, die Artenvielfalt und ihre Bestandteile, einschließlich gentechnisch veränderter Organismen, sowie die Wechselwirkungen zwischen diesen Bestandteilen;
    • Faktoren wie Stoffe, Energie, Lärm und Strahlung, Abfälle aller Art sowie Emissionen, Ableitungen und sonstige Freisetzungen von Stoffen in die Umwelt, die sich auf die Umweltbestandteile im Sinne der Nummer 1 auswirken oder wahrscheinlich auswirken;
    • Maßnahmen oder Tätigkeiten, die a) sich auf die Umweltbestandteile …… oder auf die Faktoren …..auswirken oder wahrscheinlich auswirken.

    Der von Bauer Willi geschilderte Fall ist wieder ein Beispiel für schlechte Gesetze und die Fälle häufen sich.
    Warum?
    Aus der EU-VO von 2009 und dem darauf aufbauenden dt. Pflanzenschutzgesetz kann man die Pflicht zur Weitergabe der einzelbetrieblichen Aufzeichnungen an den NABU nur schwer ableiten.
    Aus dem Umweltinformationsgesetz aber sehr wohl. Das UIG des Bundes trat am 14. Februar 2005 in Kraft und setzt die Umweltinformationsrichtlinie 2003/4/EG um.
    Beides ist offensichtlich bei den späteren Fachgesetzen nicht hinreichend beachtet worden. Bewusst oder Unbewusst? Wofür werden die vielen Parlamentarier und Spitzenbeamten in den Ministerien eigentlich bezahlt?
    Wieviel Kontrolle gibt der Staat aus dem eigenen Verantwortungsbereich in die Hände von Nichtregierungsorganisationen oder Privatpersonen? Was sagt das über das Selbstverständnis der Politiker aus?
    Fragen über Fragen, immer mehr werdend, immer umfangreicher, immer dringender.

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    • Bernd Munzel-Piepenbrink sagt

      3. In § 3, Abs. 1 des Umweltinformationsgesetzes (UIG) heißt es: „Jede Person hat nach Maßgabe dieses Gesetzes Anspruch auf freien Zugang zu Umweltinformationen, über die eine informationspflichtige Stelle im Sinne des § 2 Absatz 1 verfügt, ohne ein rechtliches Interesse darlegen zu müssen“.

      Können wir daraus herleiten, dass wir Landwirte einen Umweltverein mit dem Ziel der Verminderung der Nitrateinträge ins Grundwasser gründen können und dann alle Daten über das Grundwassermeßstellennetzes erhalten!!!!???? Das ist der Joker um alle Fehler der Brunnen aufdecken zu können.

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      • Bauer Willi sagt

        Das ist ein sehr guter Vorschlag. Allerdings bedarf es dazu meines Erachtens nicht einer Vereinsgründung, denn: “Jede Person hat nach Maßgabe dieses Gesetzes….”

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        • Ich finde es ist eine hervorragende Idee, das Umweltinformationsgesetz gerne mal „in die andere Richtung“ zu benutzen: Hier steht eindeutig im link … Informationen über Tätigkeiten und Massnahmen, die zur Förderung des Umweltschutzes ergriffen werden…. Damit kann gerade der Nabu als Bewirtschafter von Naturschutzgebieten deutlich auskunftspflichtiger werden, als ihm womöglich lieb ist. Tierhaltung??? Erreichen von Schutzzielen??? Nährstoffausträge???
          In der Summe zeigt sich, dass der Nabu nicht willens ist, konstruktiv mit weiteren Partnern im Naturschutz zusammen zu arbeiten. Dazu gehört in erster Linie Vertrauen, dass ist spätestens mit dieser Aktion verspielt. Die landwirtschaftlichen Akteure der ZKL sollten auf ein Moratorium derselben bestehen, solange diese Abfragen im Raum stehen. Griffige Anwälte sollten das Procedere zwischen Nabu, Kammern und Landwirten dringend überprüfen. Ich finde, dass hier eine rote Linie überschritten ist.

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        • Bernd Munzel-Piepenbrink sagt

          Heute muss alles zertifiziert und dokumentiert sein. Wenn ich einen Brunnen als Beweismittel nutzen will, muss ich nachweisen, dass dieser Brunnen nach gewissen Standards gebaut wurde. Über den Bau und die genaue Ausführung müsste das Bundesumweltamt Rechenschaft ablegen. Zum Beispiel muss das Bohrloch im oberen Bereich mit Ton abgedichtet sein, so dass der Oberflächenwassereintrag am Rohr außen ausgeschlossen ist. So könnte man wahrscheinlich etliche der schlechten Bohrlöcher als Grundlage für die Meldung für unzulässig erklären.

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  7. Karl Timme sagt

    Zum heutigen Thema habe ich noch nichts beigetragen.
    Diese Art der Bespitzelung verläuft ja zu mindestens öffentlich und Verordnungsrechtlich abgesichert (wobei ich die Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz mal aussenvorlasse).
    Eine unter Renate und Jürgen vorangetrieben Initiative, genannt verdeckte Feldermittlung, kam dem Stasi Vergleich wesentlich näher, weil er anonym erfolgen sollte. Dies ist jetzt die soft Variante.

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    • Thomas Bröcker sagt

      Karl, dafür aber als omnipräsente Zusatzbelastung! Das macht es nicht gerade “softer”.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Bauern-Vernichtungsstrategien – “Soft-Variante” – ich weiß nicht!? ….

      Wenn wir Bauern uns darüber nur noch “mäßig” aufregen, zeigt das recht beängstigend, wo wir bereits angekommen sind!

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      • Reinhard Seevers sagt

        Ich glaube, dass die hier Diskutierenden mehrheitlich keinen ökonomischen Druck mehr haben, der einen Kampf rechtfertigt. Die Nachfolger tummeln sich auf anderen Seiten und die Urbanisten interessiert es nicht. Der Disput zwischen Herrn Niemann und Willi steht als Synonym für die Gesamtsituation ……finde ich.

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        • Bauer Willi sagt

          Ich habe keinen Disput mit einem Troll. Herrn N. geht es seit langem nur noch um gezielte Provokation und die Diskreditierung meiner Person.
          Auf ihn zu reagieren bestätigt ihn nur darin, weiter zu provozieren.
          Allerdings haben seine … einen gewissen Unterhaltungswert

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          • Reinhard Seevers sagt

            Ich meinte es auch etwas anders Willi…..auf der einen Seite steht der Bauer Willi, der seit Jahren versucht, sachlich fachlich die verschiedensten Probleme mit, in und im Umfeld der Landwirtschaft, öffentlich zu diskutieren. Auf der anderen Seite steht ein rein populistische Gegenüber, der nicht bereit ist diese Diskussion auch nur anzunehmen. Gibt es hier einen einzigen Vertreter der whes-Fraktion, des NABU oder des BUND? Stellt sich auch nur einer der Diskussion? Nein, es wird ausschließlich in anderen Medien weiter gebasht, was das Zeug hält. Man enthält sich jedweden sachlich-fachlichen Diskurses….wenn das nicht entlarvend ist. Oder auf gut Deutsch: Feige!

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          • Eckehard Niemann sagt

            Antwort auf “Bauer” Willi:
            Ich schaue nur noch ab und zu auf diese Internetseite und reagiere mit Kommentaren nur noch, wenn die perspektivlose Selbstbemitleidung oder primitive Beschimpfung anderer jedes Maß verliert oder wenn Stasi-Beschönigungs-Vergleiche kommen. Wer meine Veröffentlichungen und mich kennt, der weiß, dass auch im konkreten Fall damit keineswegs eine Unterstützung des NABU gemeint ist. Aber das kann wohl nicht jeder unterscheiden. Und wenn ich es offen bedaure, auf welch tiefem Niveau “Bauer” Willi in seinen Texten zuweilen landet, dann hat das nichts mit “Troll” zu tun oder mit persönlicher Anmache, sondern drückt ehrlich enttäuschtes Bedauern darüber aus, dass er mit seinen Talenten immer mehr unter seinen Möglichkeiten bleibt und so dem Ansehen von Bäuerinnen und Bauern schadet… Ich erinnere mich umso lieber an die Zeit, als unser Verhältnis noch besser war und seine Texte den Bäuerinnen und Bauern noch wirklich nützten…

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            • Ferkelhebamme sagt

              Herr Niemann, auf Ihre Zensur können wir verzichten. Wie wär‘s, wenn Sie sich mal zur Sache äußern?

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            • Reinhard Seevers sagt

              “Ich erinnere mich umso lieber an die Zeit, als unser Verhältnis noch besser war und seine Texte den Bäuerinnen und Bauern noch wirklich nützten…”

              Tja, früher war immer alles besser…wir hatten ja nichts…..😎

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            • Thomas Bröcker sagt

              Hallo Herr Niemann,
              ich hab mal ein wenig “gekugelt”. Sie sind in der “Vereinigung Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz” in einer oder mehreren der 100 verschiedenen Bürgerinitiativen aktiv ?

              Jedenfalls haben Sie sich bei “Gemeinsam gegen die Tierindustrie” als LBU Mitglied explizit geäußert “Nachweislich mehr Coronafälle in den intensiven Tierhaltungsgebieten”

              Erstens sollten Sie dazu vielleicht mal Ihre Datenlage aktualisieren.
              Zweitens hat die Initiative ” Gemeinsam gegen die Tierindustrie” auf ihrer Website folgendes Selbstverständnis: … “Unterstützung und Mitarbeit von Tierbefreiungsinitiativen aller Art für ein Ende der Abwertung nicht menschlicher Tiere”…

              Wenn hier Jemand den Bauern in seiner Umgebung in den Rücken fällt, dann wohl Sie Herr Niemann. Und das sind gerade in ihrer Wohngegend mittelständische bäuerliche Familienbetriebe, die ohne Tierhaltung zumeist das Handtuch schmeißen müssen.

              “Shame on you, Mr. Niemann”

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              • Mark sagt

                Das “in den Rücken fallen” ist in diesen Kreisen tief verankert. Auch in Willis verlinktem Video ist Tina Andres vom BÖLW (Nachfolgerin von Prinz Löwi) diejenige die am meisten gegen die konv. Bauern keilt und ihnen in den Rücken fällt! (ab. min 2.30.50)

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                • Thomas Bröcker sagt

                  Die finde ich noch gefährlicher als den “Löwi”. Die sind dabei den Graben zu vertiefen, das war auch auf der Agrarkonferenz des BMU zu sehen, Röhrig hieß der, glaube ich, der hat jedenfalls auch wieder ordentlich ausgekeilt und Die sind, wie NABU und Co. auch, bestens vernetzt.

                  Die Beißhemmung speziell gegen den BÖLW muß ein Ende haben, auch wenn die Lage vieler Bio-Bauern ähnlich der unseren ist. Der BÖLW ist eben nicht der Vertreter der Bauern, sondern der Händler und Verarbeiter. deshalb ist das “Marktabgrenzungsbeißen” dort auch ungehemmter und ausgeprägter als bei den Anbauverbänden.

                  Ich sehe jedenfalls von der Öko-Seite einen Generalangriff kommen, mit den Themen “Ackergift”, Massentierhaltung und Nitratverseuchung.

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              • Eckehard Niemann sagt

                Hallo, Herr Bröcker,
                ich bin Vertreter des LBU Region Ostheide und aktiv in einer Bürgerinitiative gegen den Bau der A 39, die u.a. auch viele Landwirte durch Landverlust und naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen sowie infolgedessen durch regionale Kauf- und Pachtpreis-Erhöhungen treffen würde (deshalb machen ja auch so viele Bäuerinnen und Bauern mit in den Bürgerinitiativen!). Außerdem koordiniere ich das bundesweite Bürgerinitiativen-Netzwerk “Bauernhöfe statt Agrarfabriken”.
                Und wenn Sie sich auch nur ein bißchen in der Agrarszene auskennen würden, dass müssten Sie sich das gar nicht erst ergooglen – ich berichte darüber in Pressemitteilungen und in meinem wöchentlichen Newsletter AGRAR-HINWEISE (mit etlichen Tausenden Empfängern).
                Merke: Bäuerinnen und Bauern haben durchaus auch ganz direkte Interessen, sich in Bürgerinitiativen für Umweltschutz zu engagieren. Welches verquere Bild haben Sie denn von Landwirten, dass Sie das in Zweifel ziehen???
                Tipp: Einfach nochmal nachdenken…

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                • Eckehard Niemann sagt

                  Nachtrag für Herrn Bröcker:
                  Ich habe jetzt auch mal gegoogelt: “Gemeinsam gegen die Tierindustrie” hat offenbar eine meiner LBU-Pressemitteilungen übernommen – das ist gut so und das könnten natürlich auch Sie gerne tun…

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                • Eckehard Niemann sagt

                  Ach, und noch was für Herrn Bröcker:
                  Hier ein Auszug aus meiner Erklärung zur Niederlegung meiner Ämter in der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) vom 13.11.2017:

                  “… Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten ganz vielen Bauern eine Stimme gegeben – gegenüber Agrar- und Ernährungsindustrie und auch gegenüber Raiffeisen- und Bauernverbands-Spitzen. Sie hat Bündnisse mit wichtigen gesellschaftlichen Gruppen geschlossen und in betrieblicher Selbsthilfe Direktvermarktung und Biolandbau vorangebracht.

                  Ich bin aber zunehmend besorgt darüber, dass sich die AbL in wichtigen Bereichen von einer bäuerlichen Interessenvertretung zu einem bloßen Teil der Natur- und Umweltschutz-Szene entwickelt. Ziemlich weit entfernt den Bauern hat sich die AbL mittlerweile z.B. bei konventionellen Ackerbauern und auch bei Weidetierhaltern in der Frage der Regulierung von Wolfsbeständen. Im Bio-Bereich würde ich mir ebenfalls eine konsequentere Interessenvertretung von Bauern gegenüber bestimmten Entwicklungen wünschen – so zum Beispiel zur immer schwächeren Marktstellung der Biobauern innerhalb des Biosektors und zur Verdrängung von „Bauernhof-Bio durch immer mehr Agrarindustrie-„Bio“ oder EU-„Bio“ light.

                  Die Gründe für diese Entwicklung sehe ich darin, dass die AbL sich in manchen Bereichen mittlerweile abhängig sieht von mächtigen Bündnis-Organisationen aus dem nichtlandwirtschaftlichen Bereich. Gesellschaftliche Bündnisse – wie bei der Demonstration „Wir haben es satt“ – sind für den gesellschaftlichen Einfluss von Bäuerinnen und Bauern elementar sehr wichtig. Sie sind es aber auch nur dann, wenn sich diese Bündnisse auch wirklich für Bauern-Anliegen stark machen – und insbesondere auch für die der 90% konventionell wirtschaftenden, mittelständischen Bauernhöfe. …

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                • Christian Bothe sagt

                  @Niemann“Bauernhöfe statt Agrarfabriken…”Weiß zwar nicht in welcher Zeit Sie leben H.Niemann, aber diese Initiative ist überholt!Wie Sie wissen,sehe ich das als Ossi und ehemaliger VEG Chef sowieso anders! Nicht einmal Biobetriebe können so wirtschaften. Dennree mit seinem 4000ha Betrieb ist ein beredest Beispiel dafür!Nur Großbetriebe, große Wiedereinrichter mit 600ha LN und mehr wie bei uns im Ostenund Kleinbetriebe zusammen werden 9 Milliarden Menschen ernähren können! Mit Bauernhofidylle a la 1960ff ist da nichts zu machen.Was den Umweltschutz betrifft,arbeiten unsere Landwirte schon immer in Einklang mit der Natur. Heute mehr denn je.Sicherlich auch bedingt durch sinnige und unsinnige Förderungen der EU und des Landes!

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                • Mark sagt

                  “Und wenn Sie sich auch nur ein bißchen in der Agrarszene auskennen würden, dass müssten Sie sich das gar nicht erst ergooglen – ich berichte darüber in Pressemitteilungen und in meinem wöchentlichen Newsletter AGRAR-HINWEISE (mit etlichen Tausenden Empfängern).”
                  Sie nehmen sich ziemlich wichtig, Herr Niemann.

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                • Andi sagt

                  Sehr geehrter Herr Niemann, da ich sie persönlich nicht kenne, kann ich mir nur ein Bild von ihnen aus ihren Kommentaren hier machen. Und diese bestehen hauptsächlich aus persönlichen Angriffen und Belehrungen. Bei uns in Bayern bezeichnet man solche Personen wenig schmeichelhaft als “Gscheithaferl”. Seit ihrer Antwort auf Mark kommt das Mosaiksteinchen der grandiosen Selbstüberschätzung hinzu. Sie können einem fast schon leid tun.

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    • Karl Timme sagt

      Bei der “soft Variante” hat man zumindest einen Ansprech”partner”, der sich möglicherweise rechtlich belangen lässt, dessen Vorgehen bis in die HöchstenGgerichte überprüft werden kann.

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  8. Elisabeth Ertl sagt

    Der Naturschutz hat sich völlig pervertiert, ist zum blanken Geschäft mit der Angst verkommen. Denn die Natur bleibt in Wahrheit etwas Wandelbares und ist kein Artenmuseum. Und der Mensch gehört dazu.
    Aber wiederum die Frage: Warum haben es NABU und Konsorten so leicht, an Spendengeld zu kommen? Es ist das Thema von gestern:
    Weil sie für die Gesamtgesellschaft so etwas sind wie Robin Hood, der ihnen das von immer weniger Großbauern “gestohlene” Land zurückholt, der stellvertretend für sie “ihr Land” gestaltet, der dort entsprechende Duftmarken setzt. Diese Duftmarken können nicht “übelriechend” genug sein, um ihren Zweck zu erfüllen.
    Man muss verstehen, dass man das Bedürfnis, das eigene Land zu besitzen, nicht wegbekommt, nicht wegerklären kann. Man kann es nur sinnvoll kanalisieren.
    Und die Umwelt-NGOs kanalisieren es ebenso schadenstiftend wie mittlerweile der Tourismus.
    Ich komme von keinem Bauernhof, aber ich wurde schon mit 7 Jahren in die Berge mitgenommen. Das war ein aufwändiges Erziehungsprojekt. Man musste nicht nur lernen, sich die Kräfte einzuteilen, auf den Weg zu achten, seine Schritte richtig zu setzen, um sich nicht in Gefahr zu bringen etc. Man durfte auch keine Weidetiere streicheln, bzw. musste den Besitzer um Erlaubnis fragen. Und überhaupt hieß es ganz klar: Den Anweisungen der Bergbauern ist Folge zu leisten. Dass mein Onkel Jugendleiter beim NABU war und wir immer ein Bestimmungsbuch für Pflanzen, Tiere und Mineralien mit uns führten, hat damals noch an all dem nichts geändert.
    Auf diese Weise wanderten wir mit dem Gefühl, dass uns das ganze Land gehört, und kein Bauer hat je versucht, uns dieses Gefühl zu nehmen.
    Bis vor 15 Jahren wusste jeder Städter, dass es ratsam ist, sich einem Erfahrenen anzuschließen, wenn man erstmals in die Berge will. Ich habe oft Leute mitgenommen, und ich hatte den ganzen Tag genug zu erklären.
    Bis dahin stand der Sommertourismus im Schatten des Schitourismus, und man hat das geändert. Man hat alle Unerfahrenen im Sommer in die Berge gelockt mit Bildern von der Alm als Streichelzoo. Man hatte nicht auf dem Schirm, was da alles an informeller Ausbildung gelaufen war, dass das auf niedrigen Niveau so friktionsfrei funktioniert hatte. Und jetzt rennen alle mit ihren schlecht erzogenen Hunden herum und setzen ihre Kinder zum Reiten auf Kälber. Weil sie finden, dass ihnen das Land gehört.

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    • Karl Timme sagt

      Elisabeth,
      Die Natur war noch nie statisch. Ich möchte diesen Begriff auf die Erde ausweiten. Die Menschheit maßt sich an die Erde zu gestalten. Fehler, die Menschheit ist maximal imstande kurzfristige Veränderungen oder Zustände zu beeinflußen. Entwicklungen zu beschleunigen oder zu bremsen, aber nie aufzuhalten. Die Erde hat schon andere Entwicklungen überstanden. Die Geschichte (und zwar die gesamte) der Menscheit ist nur ein Wimmpernschlag in der Erdgeschichte. Wenn der Homo Sapiens von der Erdkugel verschwunden sein wird, dreht sie sich weiter und eine andere Spezies wird die höchste Stufe der Evolution erreichen (wie vor uns auch schon)

      • Elisabeth Ertl sagt

        So pessimistisch sehe ich das nicht. Ich denke, dass Vieles an zerstörerischen Entwicklungen genau davon kommt, dass man sowieso davon überzeugt ist, dass der Mensch eine Planetenkrankheit ist – gewissermaßen eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Sobald man sich nichts anderes mehr vorstellen kann, wird es so kommen.
        Alle Weisheitslehren kennen eine Apokalypse in der Zukunft, wo ein Großteil der Menschheit vernichtet wird, aber ein kleiner Teil eine neue Epoche einleitet. Da geht es jetzt nicht darum, seine Mitmenschen zu betrachten und Überlegungen anzustellen, wen es treffen wird und wen nicht. Es geht um die Bedingungen des Überlebens, und die haben immer mit materieller Bescheidenheit zu tun zu Gunsten des Emotionalen und Geistigen.
        Mir sind die Diskussionen hier oft emotional zu eiskalt.
        Es bringt niemanden weiter, die Sehnsucht Vieler nach einer klein strukturierten Landwirtschaft mit mehr emotionalem Bezug zu den Tieren und zur ganzen Landschaft als “Bullerbü” zu verspotten.
        Viel mehr bringt es zu sagen: Ja, die Abkehr von der alten Landwirtschaft ist ein schmerzlicher emotionaler und ästhetischer Verlust.
        Aber es waren die Sozialisten der 70er Jahre, welche das Wachsen oder Weichen gefordert haben, um euch einen materiellen Wohlstand zu vermitteln, der über das Minimum des Überlebensnotwendigen hinaus geht, welches die alte Landwirtschaft euch bieten konnte: Nahrung, je ein Arbeits- und ein Sonntagsgewand für Sommer und Winter, eine einzige holzbeheizte Stube für 10 bis 20 Leute. Und das um den Preis harter körperlicher Arbeit, die jenen alten Leuten ihr Aussehen gab: tiefe Furchen im Gesicht und ein gebücktes Gehen am Stock.

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        • Arnold Krämer sagt

          “Aber es waren die Sozialisten der 70er Jahre, welche das Wachsen oder Weichen gefordert haben, um euch einen materiellen Wohlstand zu vermitteln, der über das Minimum des Überlebensnotwendigen hinaus geht, welches die alte Landwirtschaft euch bieten konnte:…”

          Ja, die Sozialisten hatten aber vor allem und in allererster Linie ihr Wählerklientel im Auge. Nur eine leistungsstarke , marktwirtschaftlich, wettbewerblich ausgerichtete Landwirtschaft, war in der Lage, für niedrige Lebensmittelpreise zu sorgen. Die SPD wollte damals keine “Quälbetriebe”, von Subventionen abhängige Betriebe.

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          • Inga sagt

            Nicht,
            aber aber welche Grössenordnung hatte sie gedacht, Herr Krämer?
            So wie in der DDR?

            Da gab es doch auch schon
            Naturschützer, die wissenschaftlich beweisen konnten, was ausgeräumte Gemarkungen mit unserer Ökologie machen.

            Von da an oder noch früher hätte man wissen können, dass man die kündtige Landwirtschaft mehr an die Ökologie binden muss, als an die Ökonomie.
            Das hätte die Politik beachten müssen, oder?

            Die Anbaumethoden sind ja immer naturfreundlicher geworden, wenn ich mich nicht irre. Schaut man nur den Pflanzenschutz an.

            • Thomas Bröcker sagt

              Anfang der 1980-iger habe ich den heutigen Fundamental-Naturschützer Michael Suckow als Gewässerökologen kennengelernt. Aus seinen Vorträgen habe ich viel über natürliche Eutrophierung von Gewässern gelernt. Der war damals ein junger Wissenschaftler von einer erfrischend nüchternen Art, neutraler Herangehensweise und einem umfassenden Wissen.

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              • Inga sagt

                Ja,
                wen ich mich nicht irre, ist 1969 das Bundesumweltministerium eingerichtet worden.
                Da haben viele Agraringenieure(Landwirte) ihr berufliche Zukunft gefunden.

                Ab da würde auf alles geachtet, was Boden, Wasser und Luft belästigte.
                Warum könnte in den 80igern der Umweltminister wieder im Rhein schwimmen, was vorher nicht ging.
                Weil die Fabriken schon längst Abluft- und Abwwasserfilter einbauen mussten.
                Und so ging es auf inder Landwirtschaft,
                nur irgendwelche Hinterwälder, die sich mit diesen Themen nicht auseinandersetzen wollen haben das noch nicht begriffen.
                Und schreien ihre Meinung lauthals raus, denn sie haben ja das Recht dazu.
                Auch Lehrer und Journalisten beruflich?

                Sie verübeln der Landwirtschaft vieles, auch das was der
                Politik und Wissenschaft in der Beziehung angeht.

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                • Inga sagt

                  Oder meinen Sie die Landwirtschaft in Politik und Wissenschaft und weniger den einzelnen Bauern?

          • Marian E. Finger sagt

            “Wachsen und Weichen” ist die Folge der technologischen Entwicklung. Sobald es Maschinen gibt, die die Arbeit übernehmen, die vorher von Menschen getan wurde oder neue Möglichkeiten des Mehr und Schneller eröffnen, dann werden diese Maschinen auch eingesetzt, völlig unabhängig davon, ob nun Sozialisten, Konservative, Grüne oder Liberale an der Macht sind.

            Es ist die technologische Entwicklung, die jeweils den Zeitgeist bzw. das Weltbild prägt. Salopp gesagt: die mechanischen Webstühle prägte im 18. Jh. das mechanistische Weltbild, die Schienenstränge der Eisenbahnen lassen uns in der Natur überall Netzwerke erkennen, und der Computer führt dazu, dass die Welt für uns nun in reine Daten zerfällt. In unserer Weltsicht heute steht am Anfang nicht mehr das Wort, sondern die Zahl, und die Zahl ist Fleisch geworden … Das ist unsere neue Religion.

            Die Sehnsucht nach der klein strukturierten Landwirtschaft eröffnet den neuen Technologien, alsda sind Roboter, Drohnen, Smart-Grids usw. einen breiten Anwendungsbereich. Es ist ja nicht so, dass alle die heutigen Verwaltungsangestellten bzw. Schulabgänger ernstlich Bauern werden wollen. Die halten sich höchstens fünf Hühner im Vorgarten und einen Topf Basilikum auf dem Balkon und fühlen sich dann als Selbstversorger. Also werden in der klein strukturierten Landwirtschaft statt Menschen Drohnen und Roboter zum Einsatz kommen, die jede Pflanze bis in die Photosynthese hinein kontrollieren. Jede Kuh wird einen Sensor schlucken, der anstelle des Bauern ihre Darmgeräusche kontrolliert und automatisch den Tierarzt alarmiert, wenn es falsch blubbert. Der emotionale Bezug wird per Computer, bspw. über Youtube-Filme und dergleichen vermittelt, was den meisten Menschen lieber ist als ein direkter Bezug zu anderen Lebewesen oder zur sog. Natur.

            Die Umwelt, in der wir leben, ist hauptsächlich von Technologien geprägt, nicht von der Natur, weswegen wir uns auch in unserer biologischen Ausstattung mehr und mehr an diese Technologien anpassen und uns der Natur immer weiter entfremden. Irgendwann werden wir selbst zu Robotern, und das üben wir schon heute ein, indem wir lieber per Video und Blog vermittelte Emotionen genießen als solche durch direkten Kontakt und direkte Auseinandersetzung.

            Auch das ist Evolution.

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  9. Eckehard Niemann sagt

    Hallo, anonym-feiger “Bauleiter”, genau gegen solche Ex-Nazis richtete sich damals meine Aktion, wegen der der Staatsschutz wegen Sachbeschädigung ermittelte. Hier das Fazit: —— Sonntag, 15. August 2010 – Positive Effekte der Aktion —-
    Pressemitteilung von Eckehard Niemann. Er nimmt Bezug auf einen Artikel aus der Allgemeinen Zeitung und zieht eine insgesamte positive Bilanz seiner Spray-Aktion. —–

    Wie die Allgemeine Zeitung am Samstag zutreffend berichtet, wurde das Verfahren wegen Sachbeschädigung gegen mich eingestellt, nachdem ich eine vierstellige Summe an eine gemeinnützige Organisation überwiesen und die Kosten für das Übermalen meiner Anti-Nazi-Beschriftungen an 4 Trafowänden an der „Noch-Seebohm-Straße“ beglichen habe. Ich akzeptiere dies als richtig und angemessen, denn es handelte sich bei den Spray-Inschriften gegen die Beibehaltung des Namens „Seebohmstraße“ ja formal um eine Sachbeschädigung – allerdings um eine mit politischem Hintergrund. —–
    Ich bedanke mich für die Solidaritätsbekundungen und die Aktivitäten vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger mit dem Ziel, die einstmals ausgesprochenen Ehrungen von NS-Mitläufern und Mittätern rückgängig zu machen. Es ging hierbei absolut nicht darum, irgendeine „Kollektivschuld“ zu konstruieren oder alle damaligen Mitläufer zu verdammen – schon gar nicht jene Zeitgenossen, die nach 1945 ihr damaliges Verhalten reflektiert und geändert haben. Es ging darum, dass eine ausdrückliche und besondere Ehrung in Form von Straßen-Benennungen nur jenen zukommen sollte, deren Verhalten wirklich als Vorbild dienen können. —– Ich möchte der Stadtrats-Mehrheit ausdrücklich Respekt und Dank für ihre Entscheidung zur Umbenennung von Farina- und Seebohmstraße ausdrücken, die Uelzen politisch und moralisch sehr gut zu Gesicht steht! …… Das durchaus positive Fazit der Graffiti-Aktion: Eine nützliche Diskussion wurde angestoßen bzw. verstärkt. Die Trafohäuschen sind frisch getüncht. Eine gemeinnützige Organisation hat zusätzliche Mittel bekommen. Eine Wiederholung dieser Aktion ist nicht mehr angesagt.

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    • Eckehard Niemann sagt

      “…genau gegen solche Ex-Nazis richtete sich damals meine Aktion” – nämlich die NS-Leute, die die Sie mit Bezug auf den früheren Vogelschutzbund ansprechen.

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  10. Jürgen Donhauser sagt

    Und in ihrer grenzenlosen Naivität sind sogar unsere Bauernvertreter, inkl. Frau Muus von der Landjugend mit denen (NaBu) bei der ZKL am runden Tisch gesessen und bestätigen ihnen auch noch, dass wir 90 Mrd. € Umweltschäden jährlich anrichten. Ja was hat man denn da anderes erwartet als dass sie sich weiter bestätigt fühlen und uns erst recht kontrollieren müssen?

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    • evo.... sagt

      Ähnlich habe ich auch gedacht: Was hat denn der LEH in einer ZKL zu suchen. Oder Leute vom Umweltministerium. Man kann sich ja Gedanken machen was diese Leute wohl erwarten und dann überlegen was man dagegen unternehmen kann. Aber so wie es lief ist das nur Unterwürfigkeit.

      Die Aktionen des LsV hatten mit dem LEH auch das falsche Ziel. Da muss man vor Einrichtungen von NaBu, Greenpeace,…. demonstrieren. Man kann ja mal gucken, was die Spitzen vom BÖLW für Dünger zukaufen. Sollte ,z.B. der Hr. Häusling Mist zukaufen, dann kippt man ihm ne Fuhre in die Einfahrt.

      Aber wir Bauern haben eine gierige Minderheit, die mit solchen Organisationen kollaboriert, weil sie sich finanzielle Vorteile verspricht.

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  11. Detlev Paulson sagt

    Mit dem NABU und einigen seiner Vertreter habe ich jahrzehntelange schlechte Erfahrungen gemacht.
    Er sieht sich als Krone des Naturschutzes und scheut sich nicht, glatte Lügen in Serie zu verbreiten wie z. B. das Märchen vom ältesten und größten Naturschutzverein Deutschlands.
    Alles gelogen. Es sei denn, man läßt zu, dass sämtliche Vorgängerorganisationen incl. dem Reichsbund für Vogelschutz in seine Ahnenreihe mit aufnimmt.
    Er ist mittlerweile auch kein NGO mehr, sondern hat zahlreiche Behörden bis in höchste Kreise mit seinen Leuten unterwandert. Der ehemalige NABU-Chef Dr. Andre Baumann ist heute Staatssekretär des Grünen BW-Ministerpräsident Kretschmann.
    Seit Jahrzehnten versuchen wir Fischer zum Beispiel am Bodensee dem Kormoranproblem Herr zu werden.
    Ohne durchgreifenden Erfolg.

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    • Elisabeth Ertl sagt

      Eine weitere Lüge gefällig?
      Ich habe meine Dissertation Anfang der 80er geschrieben zum Thema “Erosion und Denudation als Folge des sozioökonomischen Strukturwandels im Bereich des Werfen-St.Martiner Schuppenlandes” Da ging es um die Aufgabe der Almbewirtschaftung.
      Es war die Zeit, als der Nationalpark Hohe Tauern gegründet wurde. Da flossen die Erfahrungen des Schweizer Nationalparks ein, wo man den Menschen entfernt hatte und zur Kenntnis nehmen musste, dass die Herausbildung eines natürlichen ökologischen Gleichgewichtes offenbar über große Zerstörungsphasen läuft mit heute unvorhersehbarem Ausgang. Also hat man in den Tauern die bewirtschafteten Außenzonen geschaffen. In Osttirol waren es überhaupt die Bauern selber, die den Nationalpark erkämpft haben gegen das Kraftwerk, so wie die Indigenen Lateinamerikas um Schutzgebiete kämpfen.
      Und was erzählt der NABU seinen Spendern heute? Der Nationalpark sei ein Kompromiss gewesen zwischen den Interessen des Naturschutzes und den wirtschaftlichen Interessen der Bauern.
      Und deshalb wollen sie jetzt die Bauern vertreiben. Im Obersulzbachtal haben sie jetzt ein Wildnisgebiet geschaffen, da sind auch die “hässlichen” Wegmarkierungen entfernt worden, damit die Wanderer sich selber den Weg zur Kürsingerhütte suchen müssen und das Gefühl genießen, die ersten Eroberer zu sein. Dieses Wildgehen hat man uns als Kinder aus gutem Grund verboten: um die spärliche und empfindliche Vegetation nicht zu zerstören. Prompt ist in dem Gebiet jetzt eine Steinlawine abgegangen und die tollen Eroberer ließen sich zu Tal transportieren mit dem knatternden Hubschrauber, der auch noch die letzten Wildtiere vertreibt. Und wenn jetzt noch mehr Geschiebe ins Salzachtal herunterkommt und eine höhere Wildbachverbauung erfordert, um das Salzachtal bewohnbar zu halten, sind sie auch wieder dagegen.
      Der NABU ist in den Alpen nichts anderes mehr als ein einziger riesengroßer Flurschaden.

      9
  12. Wer nichts zu verbergen hat kann auch die Daten einfach an die NABU schicken. So schauts aus. Und wenn ihr euch nicht um Naturschutz kümmert, wer dann?

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    • Bauer Willi sagt

      @NN
      Da Sie anonym sind, kann ich Sie leider nicht ansprechen.

      Ich bitte um Zusendung Ihrer Steuererklärung, Ihrer Krankenakte und ein Verzeichnis der Medikamente, die Sie in den letzten drei Jahren eingenommen haben.

      Ich möchte Ihre Daten hier im Netz veröffentlichen. Ich finde, die Öffentlichkeit hat ein Recht, das zu erfahren. Sie haben ja nichts zu verbergen.

      Mail-Adresse finden Sie im Impressum

      37
      • Eckehard Niemann sagt

        Hallo, “Bauer” Willi,
        Ihre provokativ-unterirdische “Antwort” auf NN hat mit Sachlichkeit und Sach-Bezogenheit absolut nichts mehr zu tun. Sie waren doch mal ganz anders gestartet…

        1
        • Marian E. Finger sagt

          Hallo, Eckehard Niemann,
          Ihre provokativ-unterirdische “Antwort” auf Bauer Willi hat mit Sachlichkeit und Sach-Bezogenheit absolut nichts mehr zu tun. Ob Sie mal ganz anders gestartet waren, kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne Sie nicht, sondern nur Ihre Kommentare hier, die in letzter Zeit auffallend häufig rein personenbezogen ausfallen. Zu personenbezogenen Argumenten greifen Personen in der Regel dann, wenn sie sachlich nichts beizusteuern haben.

          11
        • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          Werter Herr Niemann, was ist an einer solchen Forderung proaktiv unterirdisch!?

          Der Gedanke ist mir auch schon gegekommen: Gleiche RECHTE + PFLICHTEN für alle – oder sind wir Bauern doch nur Menschen 2. Klasse!?

          Nach der europäischen Menschenrechtscharta ist eine solche Diskrimininierung einzelner Gruppen gestattet!?

          NABU setzt neue Maßstäbe, daselbst legitimiert in der Funktion eines Staatsanwaltes, Richters etc. pp.. Erweitern wir also unsere demokratische Gewaltenteilung; NABU die vierte, ganz maßgebliche MACHT in unserem zumindest bislang freiheitlich orientierten Land.

          Ist das alles vom Souverän so tatsächlich gewollt und demgemäß auch abgesegnet!?

          Wenn erst der letzte Quadratzentimeter unter der Regie des NABU bewirtschaftet wird, werden wohl so einige übersatte Bäuche das Zwangsfasten starten müssen, …hehre Aussichten mithin, und unser DBV kuschelt mit solchen NGOs!?

          Träumt ruhig weiter euren geruhsamen Dornröschenschlaf.

          11
    • Gurkenhobel sagt

      Dieser Schnack verdient einfach mal ein herzhaftes f*ck you. Mann, hab ich einen Brast im Hals. Wenn jetzt einer von denen hier wegen einer Spende klingeln würde, der bekäme ein paar biometrische Merkmale nachhaltig korrigiert. WIR kümmern uns um den Naturschutz, und nicht die fu**in’ Wannabes. Meine Fresse! Ist das so schwer? Immer Fresse aufreißen… Kommt raus hierher, ihr bekommt ne Hacke, mal sehen, wie schnell ihr nach Herbizid schreit. Wenn die Krautfäule in die Kartoffel geht und alles verreckt, was dann? Ökozeug fressen? Davon ist nicht genug da, und wird es nie sein! Und das wenige, was da ist, kostet das doppelte oder mehr. Dann macht ihr auch wieder die Schnauze auf, weil ihr den Kram billig haben wollt. Sorry Willi, mir war gerade so. Ich nehme jetzt die Spaltaxt und kloppe draußen eine Palette klein… Anmachholz.

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    • Thomas Bröcker sagt

      Was haben jetzt die Pflanzenschutzdaten mit “sich um Naturschutz kümmern” zu tun?
      Sie meinen wahrscheinlich, Jeder, der Pflanzenschutzmittel anwendet sei ein Feind der Natur? Ich zum Beispiel als Pflanzenschutzanwender und Kulturlandschaftsgestalter tue mehr für den Artenschutz und Insektenvielfalt, als die Landschafts-Verwilderungs-Apologeten. Nur möchte keiner der Bauernbeschimpfer diese Zusammenhänge und Lösungswege ernsthaft diskutieren, da steht der “Glaube” im Wege. Also, ich habe keine Probleme damit meine Pflanzenschutzanwendungen zu diskutieren. Lassen Sie sich von Bauer Willi meine Kontaktdaten geben und geben mir die Ihren incl. Klarnamen, und los gehts !

      12
      • Karl Timme sagt

        Thomas,
        gestern haben Sie mir noch wiedersprochen das die 40 % Atheisten auf der Suche nach einem Ersatzglauben sind, insbesondere im Osten Deutschlands.
        Heute schlagen Sie in die gleiche Kerbe:
        “Nur möchte keiner der Bauernbeschimpfer diese Zusammenhänge und Lösungswege ernsthaft diskutieren, da steht der “Glaube” im Wege”

        1
        • Thomas Bröcker sagt

          Na ja, stimmt schon mit der Ersatzreligion. Aber die gläubigen Christen sind da nicht besser, was die Klimavergiftung zwischen Öko und Konvi betrifft (um die es ja eigentlich latent immer geht) – und nicht erst heute.

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    • Christian Bothe sagt

      @NN!Ziemlich unterirdisch!Wer nichts zu verbergen hat, kann diese auch an NABU schicken…”Warum bloggen Sie dann nicht mit Ihrem Klarnamen?? Bewegt sich dieser Verein und seine Machenschaften überhaupt noch auf Basis des GG…H.Niemann wird’s sicher wissen…

      4
    • Thorens sagt

      “Wer nichts zu verbergen hat kann auch…”

      Mit derselben Argumentation hat sich auch schon die Gestapo legitimiert. Ist halt schon ein Weilchen her.

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  13. Werner Schleupen sagt

    Der NABU bewirtschaftet jede Menge Naturschutzflächen ohne den gewünschten Erfolg. Ohne Erfolge für die Artenvielfalt darf es keine Gelder mehr geben. Auch die Neuausweisung von Naturschutzflächen darf es nur geben wenn auf den vorhandenen die Ziele erreicht sind

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    • Elisabeth Ertl sagt

      Wie menschenverachtend Naturschutz heute agiert, das beschreibt Mordecai Ogada in der Zeitschrift “Geo”: https://www.geo.de/natur/oekologie/23131-rtkl-umweltschutz-afrika-naturschutz-ist-der-neue-kolonialismus
      ” … Schutzgebiete sind ein unglaublich primitives und gewaltsames Mittel des Naturschutzes. Einen Nationalpark zu gründen verletzt die Souveränität der Menschen, die dort leben … Der Evolutionsbiologe E. O. Wilson hat sogar vorgeschlagen, die Hälfte der Erdoberfläche in ein menschenfreies Schutzgebiet zu verwandeln. Niemand fragt ihn: Und was machen wir mit den Leuten, die in dieser Hälfte der Welt leben? Bringen wir sie nach Europa? In die USA? Erschießen wir sie? … Es ist unglaublich, dass diese Idee Anhänger gewinnt. Eines Tages wird jemand versuchen, sie umzusetzen, und er wird es mit Gewalt tun müssen. Anders kann man Menschen ihre Heimat nicht nehmen … Naturschutz ist nicht nur Biologie. Er ist Soziologie, Geschichte, Politik, ¬Anthropologie … Wir tun so, als könnten wir zum Beispiel die Ökologie von Löwen und Zebras untersuchen, ohne die Menschen zu betrachten. Menschen sind seit Millionen von Jahren ein Teil der Landschaft in Ostafrika. Das ist eine weitere Lüge, die uns im Globalen Süden hart trifft: Unsere Anwesenheit in diesen Lebensräumen sei nicht natürlich … Tourismus kann immer nur Nebenprodukt von Naturschutz sein, nicht der Grund dafür. Wir erleben gerade, wie gefährlich es ist, Menschen vom Tourismus abhängig zu machen. Wegen Covid-19 kommt niemand mehr, und ¬viele Dörfer in Kenia sind auf Lebensmittelhilfen angewiesen … Die einfachste Methode, um an Land zu kommen, ist heutzutage Naturschutz. Wenn man das Vieh wegnimmt, bekommt man das Land …
      Wenn wir Umweltverbrechen in Kenia verhindern wollen, müssen wir das Geld der kenianischen Umweltschutzbehörde geben … Umweltkriminalität ist ein Problem. Aber wir können es nicht mit Lügen lösen. Diese Leute lügen den Kongress der USA an, sie lügen das britische Königshaus an, sie belügen die deutsche Regierung. Der Naturschutz ist ein Geschäft. Und Umweltschützer sind keine Engel … Wenn Sie als Ingenieurin 40 Jahre lang an einem Problem arbeiten, ohne es zu lösen, dann verlieren Sie Ihren Job. Aber Naturschützer bewundern wir für ihre Ausdauer. Dabei haben sie 40 Jahre lang nichts gemacht oder das Falsche … Afrikaner respektieren wilde Tiere, aber wir wollen sie nicht umarmen. “

      21
        • Bauer Willi sagt

          Zu Kernfusion hat mich nur noch niemand gefragt. Wissen die immer noch nicht, wie das geht? 🙂

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      • Thomas Bröcker sagt

        “Naturschutz ist der neue Kolonialismus” – so ist es.: Botswana hat durch falschen “Naturschutz” 30.000 Elefanten zu viel. Die machen alles in und außerhalb der Schutzgebiete platt, Menschen eingeschlossen. Keiner traut sich vor Ort und sonstwo, den notendigen Abschuss von 30.000 Elefanten zu fordern und dann medial über die Bilder der Medien für dieses Blutbad verantwortlich gemacht zu werden.

        Mit dem Effekt, dass weiterhin die Lebensgrundlage für Mensch und Tier zertrampelt wird.

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        • Elisabeth Ertl sagt

          Im folgenden Filmbeitrag des ORF (ab Minute 17) geht es um den Jagdtourismus in Afrika: https://youtu.be/GTEX88YkvnM
          Ab Minute 23 wird dafür Werbung gemacht. Im Zuge dessen darf WWF – Berater Klaus Hackländer die rassistische Sau heraus lassen: Würde der WWF diesen Jagdtourismus nicht organisieren, dann hätten die Eingeborenen schon alles ausgerottet, behauptet er. Und weil das Geschäftsmodell in Ostafrika so gut funktioniert, und weil der europäische Mainstream das beklatscht und bespendet, versucht man es jetzt hierzulande auch: mit Wolf und Wisent.
          Wotschikowsky hat bereits 2015 klargestellt, dass, wenn der günstige Erhaltungszustand einmal erreicht ist, die Trophäenjagd die einzig legitime Form der Wolfsjagd darstellen wird, weil Trophäenjäger nicht daran interessiert sind, das Jagdwild auszurotten,

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  14. Bauer Fritz sagt

    Darf dann eigentlich der Bauernverband oder die LWK die Steuerbescheide der Nabu-Clique einfordern und nachprüfen lassen ? Man will ja niemanden an den Pranger stellen, aber sonst macht es ja ohnehin keiner.

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    • Mark sagt

      Vielleicht weniger die Steuerbescheide, aber mehr die Zahlungen, die diese Vereine von Grpnen Behörden für komische Leistungen abgreifen wäre schon mal eine Überpfrüfung durch den Rechnungshof wert. Da vergibt das BfN z.B. einen Auftrag an eine NGO (im 5-6stelligen Bereich), für ein/e Forschungsprojekt/Studie die richtigen Wissenschaftler zu finden (akqurieren). Derartige Dreiecksgeschäfte, welche gleich in mehrfacher Hinsicht bedenklich sind, gehören unterbunden!

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      • Obstbäuerin sagt

        Es gab mal eine Zeit, da mussten Spenden ab einer bestimmten Höhe öffentlich gemacht werden. Da konnte man noch nachverfolgen, wer hinter dieser oder jener NGO und Stiftung stand oder diese gepampert hat. Inzwischen ist ein wahres Netzwerk an Stiftungen und Unterstiftungen und NGO´s entstanden, wo man nichts mehr nachverfolgen kann und Zuwendungen unter dem Schleier der Verschwiegenheit verschwinden. Dagegen begegnet einem nichts so offensiv, wie die Aufforderung zu spenden oder seinen Nachlass an die Organisation zu vererben. Immer für die gute Sache, was sonst!!!!

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        • Mark sagt

          Apropos Stiftung: Ich habe gesten die Pestizid-Atlanten von der Heinrich Böll Stiftung erhalten und heute mal einen Blick reingeworfen. Ein Wahnsinn!! 385 Mio. Menschen auf der ganzen Welt erleiden eine Pestizidvergiftung-pro Jahr! Mit solchen Behauptungen ist dieses gesamte Pamphlet geschwängert. Es ist ein muss, dagegen vorzugehen.

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  15. Franz Müller sagt

    Auch dieser Beitrag zeigt, dass jahrlanges diskutieren, aufklären, durchhalten, nachgeben, hoffen, beten, guten Willen zeigen, Sabber Teppich auslegen (…für Cem Özdemir)…eigentlich nix bringt.

    Die deutsche und österreichische Landwirtschaft ist ein „zahnloser Tiger“, gut berechenbar, erpressbar, leitbar, unterdrückbar, kontrollierbar und vor allem wehrlos. Angst vor Aktionen aus der Landwirtschaft hat niemand, am wenigsten die Politik.

    Die NGO´s machen Stalleinbrüche, negative mediale Stellungnahmen in Film und Wort, anscheinend auch Diagnosen wo und wie es gerade passt – und wir hoffen vergeblich seit Jahrzehnten auf annehmbare Ergebnisse von verbalen Arbeitskreisen und nutzlosen Zukunftskommissionen. Tatsächlich war es bisher immer so, dass uns alle Zähne gezogen wurden – bis auf den vordersten. Den strecken dann noch alle landw. Verhandler stolz in ein Foto – und wissen (noch) gar nicht, wie sie am Abend damit essen sollen.

    Waren früher die „Bauern“ noch Freiheitskämpfer, so sind es heute eingelullte abhängige Subvention Empfänger – eigentlich Sozialhilfeempfänger mit Eigenbewirtschaftung.
    Kriege kann man mit Bauern schon lange nicht mehr gewinnen, weil wir verlernt haben zu kämpfen, wir sind „Verbalisten“ geworden, demokratisch plattgeimpft, Bücklinge und Markierbäume für jedermann.

    Den EU Ratvorsitz hat derzeit Frankreich. Die französischen Bauern sind noch die einzigen und letzten wehrhaften kl. Napoleons – dort wird sich kein franz. Politker trauen, die Bauern am „Nasenring“ durch die Manege zu führen.

    Warum nicht ?

    Weil dann die Autobahnen dicht sind, und Reifen brennen – und wenn´s sein muss – Gülle und Mist vor Präfekturen zu fahren und zu verteilen.

    Ich bin kein Anhänger von Gewalt, aber wenn ein Bauernaufstand Sinn und Erfolg haben soll, wird es anders nicht mehr gehen. Mein Meinung.

    Der Blogbetreiber kann mich gerne sperren – wenn ich eine „Gefahr“ bin…

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    • Bauer Willi sagt

      Nein, keine Gefahr. Weil es nicht passieren wird.

      Wenn wir zur Revolution einen Bahnhof stürmen, kaufen wir erst eine Bahnsteigkarte.

      11
    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      “Ich bin kein Anhänger von Gewalt, aber wenn ein Bauernaufstand Sinn und Erfolg haben soll, wird es anders nicht mehr gehen.”

      DOCH,indem wir PROFIS für uns als Lobbyisten arbeiten lassen würden.
      Leider fehlt das Geld dazu,weil Bauern dafür keine 500€ im Jahr locker machen würden.

      9
      • Smarti sagt

        Herr Gresshöner, wenn das Konzept gut ist, dann wird man das Geld zusammenkriegen. Auch mit Hilfe von Nichtlandwirten, die aus nachvollziehbaren Gründen nicht ohne Landwirte auskommen möchten…
        Ich bin sicher, Bauer Willi würde Ihr Projekt vorstellen.

        5
        • Bauer Willi sagt

          Mach ich, her mit dem Konzept. Egal von wem.

          Werde in den nächsten Tagen eine Serie von Zukunftsmodellen vorstellen. Man darf gespannt sein.

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  16. Gurkenhobel sagt

    Ich empfinde es als Stasi-Methode, wenn auch einige meinen, dass man das nicht als solche bezeichnen dürfte. Meine political correctness, Toleranz und Fairness sind erschöpft. Irgendwie sind wir auf dem Niveau “Auge um Auge” angekommen. Ich bin zwar kein Landwirt, aber in der Saatzucht und im Versuchswesen tätig, also vorgelagerter Bereich und damit “mit im Boot”.

    In meiner direkten Nachbarschaft befindet sich ein ziemlich verwahrlostes NABU-Gelände. Poster, die einst auf dort vorkommende Vögel und Pflanzen hinwiesen, sind teils verwittert, teils defekt oder mit Grafitti bemalt. Kümmert sich keine Sau drum.

    Mal schauen, ob ich da demnächst auch mal was finde? Man kann ja mal suchen. Und wer sucht, der findet… Im Sommer laufen dort einige Schafe herum, die vorübergehend in einem bemitleidenswerten Zustand waren, insbesondere in Hinsicht auf Klauenpflege. Zwei lahmten nur noch. Vielleicht interessiert sich nächstes Mal der Amtsveterinär dafür? Und die lokale Presse?

    Vielleicht ist es unter Berufung auf Zivilen Ungehorsam möglich, die Herausgabe der Daten zu verweigern. Dann müssten sich allerdings mal ALLE EINIG sein. Wir hatten doch mal einen Advokaten hier im Forum? Ist hier jemand mit der Juristerei vertraut, der das prüfen könnte?

    16
    • Thomas Bröcker sagt

      Ein Problem ist, dass sich die Naturschutz- Begleit- und Hintergrundwissenschaften (Entomologie, Ornitologie, Biotopforschung) sich als Erfüllungsgehilfen von aus Gruppen heraus formulierter “Wünsche” der Gesellschaft andienen.
      Wer als Wissenschaftler diesen Weg beschreitet und Dogmen und Glaubenssätze nicht in Frage stellt, degradiert vom Naturwissenschaftler sich die Stufe eines Theologen – von denen noch nie tatsächliche Erkenntnisse (im Wortsinn) kamen.

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  17. Ludwig sagt

    Leider werden in unserem Staat die grundgesetzlich verbrieften Grundrechte permanent verletzt. Uns wurde in den letzten 50 Jahren immer wieder eingebläut — Nie wieder — und jetzt kommt dieses Nie wieder genauso auf über die NGOs als Staat im Staate auf uns zu.
    Wenn die Politik die Gelder für die NGOs sofort streichen würde , dann wäre der Spuk auch sofort vorbei , aber die linksgrüne Politik will das nicht , sondern spricht dann von der Mehrheitsgesellschaft die das so will. In das selbe Horn blasen auch unsere linksgrünen Medien, unserer vierten Gewalt wurde uns immer gesagt , aber das ist bei dem vorauseilenden Gehorsam dieser Leute nur noch als Lüge anzusehen. Jetzt fordern die sogar noch staatl. Unterstützung von rd. 200 Mill. wegen ihrer Systemrelvants. Auch das Bundesverfassungsgericht und unser Bundespräsident , als oberste Hüter unseres Rechtsstaates erfüllen schon lange nicht mehr ihre Pflichten , sondern folgen nicht mehr unserem Grundgesetz , sondern dem Mainstream der alles Staatliche hier aushöhlt. Selbst das für unsere Politik ungemütliche Demonstrationsrecht wird immer mehr ausgehöhlt und in liebsame und unliebsame Demos unterteilt. Diese gegen das Recht laufende Politik wird erst an die Grenzen kommen , wenn alles Geld verpulvert ist und der Offenbarungseid geleistet ist und das kommt jetzt wenn der Bürger überall Schmerzen verspürt. Galloppierende Inflation, permanent mehr Bürokratie, zerstörte Straßen und Brücken, Knappheit und Preisexplosion bei Energie, vermehrt Stromausfälle usw. . Auch versucht man überall über das Ordnungsrecht die Bürger zu drangsalieren. Beim neuen Agrarantrag geht das schon los , oder auch bei den zukünftigen Agraranträgen ab Einsaat 2023. Haarsträubend kann man da nur sagen. Das ist DDR 2.0.

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  18. Marian E. Finger sagt

    Wenn möglich ist, was in dem Artikel beschrieben ist, warum sollte dann in naher Zukunft nicht Folgendes auch möglich sein:

    Ein beliebiger eingetragener Verein, bspw. die Anonymen Alkoholiker oder eine Selbsthilfegruppe Medikamentenmissbrauch oder Pro-Organspenden e.V. können eine Anfrage ans Gesundheitsministerium oder an die Gesundheitsämter stellen und die Herausgabe von Patientendaten verlangen, die dann von dem Verein daraufhin untersucht werden, wie Medikamentenmissbrauch oder Alkoholkonsum zur Verringerung von Organspenden führt. Oder wie viele Intensivbetten von wem belegt werden. Oder was auch immer. Und niemand will wissen, was die dann sonst noch mit den Daten machen.

    Also das kann einen schon nachdenklich und besorgt machen.

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  19. Tobias Göckeritz sagt

    Solche Vorgänge haben wir in Niedersachsen auch, die zuständige Stelle ist die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und hier das Pflanzenschutzamt. “Nach aktueller Rechtslage sind sie verpflichtet, uns auf Nachfrage ihre Aufzeichnungen zu Pflanzenschutzmittel Anwendungen gemäß Paragraph elf des Pflanzenschutzgesetzes in Verbindung mit Art. 67 Abs. 1 der Verordnung EG Nummer 1107/2009 auf den von Ihnen bewirtschaftet den Flächen zu übermitteln. Ebenso sind wir nach aktueller Rechtslage verpflichtet, diese Daten zu erfassen und gegebenenfalls weiter zu geben. Im Einzelnen handelt es sich um die nachfolgenden Aufzeichnungsdaten für die jeweils relevanten Jahre: Bezeichnung des verwendeten Pflanzenschutzmittel (korrekte Handelsname), Zeitpunkt der Anwendung (vollständiges Datum Mittag, Monat und Jahr), Aufwand Menge (Liter je Hektar beziehungsweise Kilo je Hektar, behandelte Fläche in Hektar mit dazu gehörenden Feld Blog Nummern FLIK sowie den Schlag und Teil Schlagnummern behandelte Kultur. Begründung: nach Paragraph elf des Pflanzenschutzgesetzes in Verbindung mit Art. 67 Abs. 1 der Verordnung EG Nummer 11076/2009 sind berufliche Verwendung von Pflanzenschutzmitteln verpflichtet, Aufzeichnungen über die verwendeten Pflanzenschutzmittel zu führen und mindestens drei Jahre aufzubewahren. Zu den beruflichen Verwender zählt gemäß Art. 3 Abs. 1 der Richtlinie 2009\121\EG jede Person, die im Zuge ihrer beruflichen Tätigkeit Pestizide (Pflanzenschutzmittel) verwendet, insbesondere Anwender, Techniker, Arbeitgeber sowie Selbstständige in der Landwirtschaft und anderen Sektoren . Sie sind außerdem verpflichtet, diese Informationen auf Anfrage der zuständigen Behörde, hier dem Pflanzenschutzamt der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, zur Verfügung zu stellen. Gemäß Paragraph 9(1) Satz2 zwei Umwelt Informationsgesetz UIG ist festgelegt, vor der Entscheidung über die Offenbarung von geschützten ( personenbezogenen) Informationen, die Betroffenen anzuhören da über die Gebietsfestlegung, für die die Pflanzenschutzmittel Anwendungsdaten auf Grundlage des Paragraph drei des niedersächsischen Umwelt Informationsgesetzes angefordert sind in direkt der Personen Bezug hergestellt werden könnte, geben wir Ihnen hiermit Gelegenheit sich innerhalb der nächsten 14 Tage ab dem Erstellungsdatum dieses Schreibens schriftlich zu äußern. Wir weisen in diesem Zusammenhang schon jetzt darauf hin, dass hinsichtlich Emissionen, (darunter fallen Pflanzenschutzanwendungen ) die Herausgabe von Umwelt Information ohne weitere Abwägung zu erfolgen hat. Ihre Anhörung dient daher der Gewährung rechtlichen Gehörs. Wir weisen Sie darüber hinaus darauf hin, dass diese Anhörung lediglich in Bezug auf die Weitergabe der Schlag genauen Pflanzenschutzmittel Anwendungsdaten durch uns an Dritte erfolgt. Die Verpflichtung zur Übersendung der Daten an das Pflanzenschutzamt der Landwirtschaftskammer Niedersachsen auf Grundlage des Pflanzenschutzgesetzes Klammer siehe Begründung) besteht auf jeden Fall. “
    Soweit, so schlecht! Das Umwelt Informationsgesetz ist die Legitimation für diese Stasi Methoden im Umweltbereich. Ebenso wie das verfassungsgemäße Schutz auf Eigentum und das Recht auf Entschädigung bei staatlicher Enteignung durch die Sozialpflichtigkeit bei Umweltgütern außer Kraft gesetzt worden ist.
    Wenn Recht zu Unrecht wird, dann wird Widerstand zur Pflicht!

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    • Thomas Bröcker sagt

      In dem Video, das unten im Beitrag verlinkt ist, sind besonders die Aussagen der beiden neuen Regierungsvertreter interessant:
      Staatsekretärin (BMU) Hoffman auf Ruckwieds Nachfrage nach der Finanzierung der “Forderungen der Gesellschaft”:
      “Für den Bereich Agrar- und Umweltmaßnahmen und für die Landwirtschaft an sich, sind auf EU- Bundes und Landesebene genug Gelder verfügbar, die müssen nur gezielt für “Gemeinwohlleistungen” und nicht mit der Gießkanne verteilt werden.” – Da ist nichts von “mehr Geld in die Hand nehmen” zu hören. Die haben alle Kreide gefressen, an den Auffassungen hat sich da nichts geändert.

      Dem Anliegen des seggregativen Artenschutzes (hier die Flächen für die Produktion – dort die Flächen für den Artenschutz gezielt entwickeln) hat sie eine klare Absage erteilt!

      Herr Farcke vom Landwirtschaftsministerium hat zu mindestens erkannt, dass die investiven Kosten für Hecken, Agroforst und sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Landschaftsstruktur eher dem Klimaschutz zuzurechnen sind und 100 % separat finanziert werden müssen.

      Es wird spannend – aber nicht lustig!

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  20. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    LandWIRTSCHAFT beinhaltet per se nicht generell ein Selbstverständnis, in Ausschließlichkeit der Nahrungsmittelproduktion verpflichtet zu sein. – Niemand kann uns schlussendlich dazu zwingen…

    Ihnen, werter Herr Niemann, mangelt es offensichtlich am unverzichtbaren Detailblick: Wir fordern ein generelles Schutzansinnen für unsere Nutztiere, während wir unsere Bauern in den verschiedensten Bereichen bis an die äußerste Schmerzgrenze in einer gefühlt noch(!) tolerierbaren psychischen Belastung schickanieren, was das Zeug hält. Gerade die konventionellen Bauern machen derzeit nicht weniger als ALLES(!) falsch!? Genau hierauf basiert auch unsere aktuelle Politik, die den gemeinen Bauernstand am langen Arm langsam, aber sicher verhungern lässt. Wir erdulden treudoof lemmingenhaft einen solchen stetigen Würgegriff, der immer mehr heimische Bauernhöfe elend dahinrafft.

    Welche andere gesellschaftliche Gruppe hierzulande hat ein solches Drangsal in Dauerschleife zu erdulden, und DAS(!), obgleich die Landwirtschaft in dieser Pandemie-Krise als systemsrelevant „geadelt“ wurde!? Dabei hat man parallel unbeirrt hingegen kübelweise Hohn und Spott über unseren Bauernköpfen ausgeschüttet, über diese Menschlein offensichtlich nur 2. Klasse…

    Ändern müssen wir genau an diesem Umstand etwas: Seit mittlerweile 2-3 Generationen ist Hunger, ein Mangel in Reihen unserer elitären Wohlstandsgesellschaft zum absoluten Fremdwort geworden (glücklicherweise, sollte man meinen), …entsprechend „billig“ geht man mitmenschlich heute mit uns Bauern um. Hierbei wird den allerwenigsten zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt bereits gewahr, welche strukturellen Veränderungen solche Verhaltensweisen sukzessive nach sich ziehen, es werden unbeirrt fatale Weichen gestellt, die bei wohl sehr vielen blutigen Nasen enden werden. Dieses System ist zwischenzeitlich krank, es hilft recht wenig, dabei nur an den Symptomen herumzulaborieren.

    Was machen NABU und Co., wenn wir erst einmal Nahrungsmittel mit nur geringstem Flächenbedarf, ganz ohne Ställe, produzieren, die organische Chemie braucht dafür nicht allzu viel. – Superleckere „Bioreaktoren-Delikatessen“, quasi das tagtägliche „Dschungel-Camp“ in unseren stylischen heimischen Esszimmern: MÜNDCHEN/MAUL AUF – REIN – UND SCHLUCKEN…!!!

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  21. Jochen Böhrer sagt

    Gerichtlich durchgesetzt. Dass für Landwirte weder Grundrechte noch Datenschutz gelten, weiß man doch schon lange. Schon seit Veröffentlichung der EU-Zahlungen und gerichtlich nicht geahndeten Einbrüchen.

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  22. Baumschüler sagt

    DerNABU ist und bleibt keine Behörde. Auch, wenn er sich wie eine aufführt.

    Allein das Urteil, das den NABU berechtigt, diese Angaben abzufragen, ist ein Witz!
    Das wäre, als würden dem Kinderhilfswerk die Gesundheitsdaten/Krankenakten von Erziehungsberechtigten zur Verfügung gestellt um zu kontrollieren, ob diese für ihre Kinder überhaupt angemessen sorgen können.

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  23. Stadtmensch sagt

    NABU, Kommunisten, Stasi 2.0…Framing passt!

    Pegasus, NSA, “Staatstrojaner”, Bespitzelung durch private Unternehmen wird auf Ebene vier (Prägung) ausgeblendet, weil es ja in der besten Demokratie, die man für Geld kaufen kann, passiert.

    Gibt viele Gründe, warum man mal im Straßengraben eine Probe nehmen könnte:
    http://archiv.bund-sh.de/uploads/media/Verkehr_Grundwasser_01.pdf

    Was die Herausgabe persönlicher Daten an Dritte durch Behörden angeht, ist das hoffentlich klar geregelt. Weiß ich nicht. Alles hochpolitisch.

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    • Thomas Bröcker sagt

      Es gibt natürlich gute Gründe die Auswirkung jeglicher menschlichen Tätigkeit zu untersuchen. Das Problem ist nur, dass Annahmen keine zu untersuchende Arbeitsthese mehr sind, sondern Untersuchungen so angelegt und Daten so interpretiert oder manipuliert werden, dass sie zu den vorher festgelegten “Glaubenssätzen” und “Dogmen” passen.

      Die Krefelddaten werden nach wie vor unzulässig interpretiert und extrapoliert. Während die 1.200 Insektenarten, die gerade in Obstbaugebieten mit intensivsten Pflanzenschutz gefunden wurden (das erreichen viele Naturschutzgebiete nicht) unter den Tisch fallen. Diese Spielchen des NABU, Dinge, die die eigenen Auffassungen NICHT bestätigen, unter den Tisch fallen zu lassen, kenne ich aus nunmehr 6 Jahren enger “Zusammenarbeit” zur Genüge.

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      • Stadtmensch sagt

        “Diese Spielchen des NABU, Dinge, die die eigenen Auffassungen NICHT bestätigen, unter den Tisch fallen zu lassen”

        Das glaube ich dir. Passt auch zu den häufigen Berichten zu “verwahrlosten Naturschutzgebieten”, für die irgendwann mal Fördergeld geflossen war. Inklusive mangelhafter “Wildttierhaltung”.

        Mit den Studien ist es eben leider so eine Sache. Egal von welcher Seite ein Zusammenhang nachgewiesen wird, es gibt immer reichlich anzuzweifeln.

        Bin aber trotzdem der Meinung, dass die Debatte zur Interpretation mühsam und wichtig ist. Gerade beim Umgang mit gesammelten Daten, aus denen man Korrelationsfunktionen stricken kann, um damit zu extrapolieren.

        Schönes Beispiel kürzlich dazu aufgeschnappt: “Man fragt einen Betrunkenen, warum er auf Knien unter einer Laterne herumtastet. Antwort: Ich hab meinen Schlüssel verloren und hier ist Licht”.
        Also der Lichtkegel ist der Datenpool, der gesuchte Schlüssel kann aber überall und nirgends liegen.

        Anderes Beispiel: Charles Darwin kam nur deshalb auf den relativ kreativen Ansatz seiner Evolutionstheorie, weil er nicht nur in seinem Fachgebiet gestöbert hat, sondern in allen möglichen Wissenschaftsbereichen seiner Zeit. Also auch Soziologie, Physik usw.. Scheint also auch wichtig zu sein für die Anlage von Studien, so ein Sinn für Zusammenhänge, die nicht nur ein enges Fachgebiet betreffen.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Ich glaube nicht an die Weiterführung theoretischer Lösungsansätze.
          Letze Woche gab es einen Bericht in Plusminus über die Gewinnung von Serum aus Pferdeblut für die Synchronisierung von Abferkelungen in der Massentierhaltung.
          In der neusten Chrismon ist ein Vergleich Hafermilch zu Kuhmilch…..wer die Welt retten will, sollte unbedingt auf Hafermilch zurückgreifen.
          Am Samstag Artikel über massiven Verstoß gegen Tierschutz bei Nebenerwerbslandwirt.
          usw., usw……
          Es ist müßig gegen ubiquitär veröffentlichte Problemlagen gegenanzukämpfen. Dafür ist die Landwirtschaft zu vielfältig und komplex. Hat man ein Problem vermeidlich abgeräumt, ploppen fünf neue auf.

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  24. Eckehard Niemann sagt

    Ein Rat: Vorsicht mit solchen historischen Vergleichen!
    Wikipedia: Stasiopfer – Als Stasiopfer werden Personen bezeichnet, deren Leben, Gesundheit, persönliche Freiheit oder Eigentum aufgrund politischer Verfolgung durch Maßnahmen des Ministeriums für Staatssicherheit oder ihrer Folgen in der Zeit der DDR zu Unrecht beeinträchtigt wurde. …

    1
    • Reinhard Seevers sagt

      Oh, schnell ändern in Gestapo-Opfer, oder FSB-Opfer, oder CIA-Opfer?
      Synonyme gibt es viele für derartiges Verhalten, das Verhalten ist das Problem, nicht das Synonym!

      27
    • Thorens sagt

      …wobei sich die Frage stellt, was Recht oder Unrecht zum Zeitpunkt des Ereignisses ist oder war und, wie sich das später und rückblickend darstellt.

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    • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

      Ja, man sollte meinen dass wir mit unserer dunkelsten Vergangenheit abgeschlossen haben.

      Wie umschreiben Sie, werter Herr Niemann, diesen gegenwärtigen Psychoterror, der uns konventionelle Bauern tagein, tagaus, ereilt…

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    • Marian E. Finger sagt

      Es ist ein Fehlschluss, die Konsequenzen der historischen Situation als Begründung dafür zu nehmen, einen Vergleich der angewandten Methoden abzulehnen. Ich kann Handlungen sehr wohl auf die verwendeten Mittel bzw. Methoden hin vergleichen, auch wenn die Konsequenzen der Handlungen unterschiedlich sein mögen. Die Wahl der gleichen Mittel kann unterschiedliche Konsequenzen haben bzw. die Konsequenzen können unterschiedlich gravierend ausfallen. Ähnlich, wie dasselbe Medikament bei verschiedenen Patienten unterschiedliche Nebenwirkungen auslöst.

      Wie soll man denn sonst aus der Geschichte lernen, wenn man historische Situationen nicht mit aktuellen Entwicklungen vergleichen darf.

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      • Mark sagt

        “Wie soll man denn sonst aus der Geschichte lernen, wenn man historische Situationen nicht mit aktuellen Entwicklungen vergleichen darf.” Super argumentiert!

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        • Eckehard Niemann sagt

          Hallo Herr Bothe, nein, ich habe nicht in der DDR gelebt und war auch nicht bei der Stasi – deshalb habe ich nur Kenntnisse aus zweiter Hand. Aber Sie haben doch in der DDR gelebt – schreiben Sie doch mal, was Sie über die Stasi wussten oder wissen und weshalb Sie die Stasi-Einschätzung bei Wikipedia für richtig oder falsch halten. Merke: Allein aus der Tatsache, in der DDR gelebt zu haben, erwächst noch keine zutreffende Einschätzung der Stasi…

          1
  25. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Beim Online-Pflanzenschutztag wurde betont,dass kommende Kontrollen sich auf die persönliche Ausrüstung des Anwenders konzentrieren werden,also Raumanzug wird Pflicht.

    • Thomas Bröcker sagt

      Das sind tatsächlich die Bestrebungen: mit unsinnigen Auflagen (die angeblich dem Anwenderschutz dienen) Pflanzenschutz einerseits zu erschweren und (Schutzanzug) in seiner “Giftigkeit” optisch nach außen tragen. Sinnvoll wäre das übrigens, wenn überhaupt, vor allem für die Kupfer und Schwefelkalk-Anwendungen im Bio-Anbau. Es geht jedenfalls vor allem darum, gegenüber der Bevölkerung “Bilder” zu erzeugen, die die Ablehnung der modernen Landwirtschaftsmethoden verstärken.

      Gefährdungsbeurteilungen aus der Angst- und Panik-Ecke holen und offen kommunizieren was wir machen wird der einzig mögliche Weg sein weiter produktiv zu arbeiten.
      Wir hatten zur Winterschulung Frau Gaby Fleur-Böl vom BfR (Kommunikationschefin) als Referentin. Die hatte das Bespiel der “krebserregenden” Weichmacher in z.B. Plastikplanschbecken als Bespiel: “Das Kleinkind müsste 17 Planschbecken komplett austrinken, um überhaupt in die Nähe eines gefährdenden Grenzwertes zu kommen.”

      Solche Vergleiche brauchen wir für den Pflanzenschutz, darauf muss sich auch die berufsständische Vertretung in der Kommunikation konzentrieren.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Die Zusammenhänge hat Dr. Hensel als BfR – Leitung bereits vor 15Jahren auf Tagungen verlautet. Leider wird er fast ausschließlich bei Landw. Tagungen gehört, sehr sehr selten im Fernsehen. Deshalb entsteht bereits der Eindruck, dass das BfR ein Helfer der Agrarindustrie geworden ist. Sogar Renate, als die Initiatorin des BfR, steht nicht hinter dem BfR, sondern labert den immer gleichen Stuss, z.B. über Glyphosat.

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        • Thomas Bröcker sagt

          Das Grundproblem und die eigentliche Gefahr für den Pflanzenschutz geht von dem Narrativ “Die Pflanzenschutzmittel sind in der gesamten Umwelt verbreitet und sind die Hauptursache des Arten- und Insektenschwunds”.

          Das ist ähnlich wie mit den Weichmachern, dem Glyphosat im Bier usw.. Die reale Gefahr geht einmal tatsächlich vom Wasser selbst aus (Ertrinken) und vom Alkohol aus. Der ist wirklich bekannt und nachweislich giftig und krebserregend, 400 l Bier müsste man täglich trinken um in die Nähe eines Grenzwertes bei Glyphosat zu kommen, für Schäden durch den Alkohol reichen 1,5 l täglich.

          Pflanzenschutzmittel können heute im Feldbau nahezu ohne Drift Zentimetergenau appliziert werden, auch in Raumkulturen gehen die Wirkungen der Restdrift auf die Ziel- und Nichtzielorganismen nicht über 6 m hinaus – das kann ich und können Andere exakt belegen.

          Das Problem mit der Datenweitergabe werden wir nicht aus der Welt schaffen können, aber BfR und wir müssen lauter, deutlicher und in besseren Bildern kommunizieren. Wir müssen den Diskurs proaktiv angehen, ansonsten sind wir schon von der Gruppendynamik immer in der Position des “Antwortenden” – der seine vorher durch die Gegenseite “festgestellten Verfehlungen” verteidigt.

          Die Aktion “Schau ins Feld” mit unbehandelt ausgeschilderten Teilstücken ist hier ein guter Ansatz. Aber da müssen mehr Mittel in die Kommunikation dieser Bilder.

          7
  26. Günter sagt

    Alle NGO’s sind mittlerweile darauf angewiesen möglichst viele Spendengelder zu generieren.
    Geld = Macht. Der Zweck heiligt die Mittel.
    Die Landwirtschaft schafft es nicht da wirksam gegenzusteuern. Warum hört man da von den Berufsverbänden so wenig? Jeder Furz sagt wie wichtig Landwirtschaft ist, aber so richtig mit Leidenschaft setzt sich niemand mehr für die Bauern ein. Alle werden geleitet von Umfragewerten und Selbstdarstellungen.
    Ich habe eine fundierte Ausbildung gebraucht um
    Abgas-Emmissionswerte praxisgerecht und nach internationalen Normen darstellen zu können.
    Ich vermisse an den Messungen die in der Presse verbreitet werden meist den wissenschaftlichen Hintergrund dieser Werte.
    Aber wie geschrieben, es wäre Aufgabe der Berufsverbände der Bauern hier einmal entscheidend einzugreifen.

    17
    • Reinhard Seevers sagt

      Wie soll jetzt der Berufsverband reagieren? Prangert er die Vorgehensweise des NABU an, kommt der Vorwurf der Gewässerverunreinigung postwendend zurück. Was wird ôffentllich wohl für mehr Aufregung sorgen?
      Wir laufen immer hinterher, das ist ein Dauerproblem.

      8
      • Ferkelhebamme sagt

        Agieren, nicht nur reagieren. Eigene Untersuchungen mit staatlichen beglaubigten Probenehmern. Klagen, sich auf das Datenschutzgesetz berufen. Geschwärzte persönliche Daten, aber Flik-Nummern offensichtlich ist wie Foto vom Auto mit sichtbaren Kennzeichen.

        6
      • Günter sagt

        @Inga
        Nein, die Bauern müssen Ihre Handlungshoheit zurückbekommen, mit Argumenten, nicht mit Polemiken ihrer Verbandsoberen.
        Wenn jemand keine Ahnung hat ist der Verbraucherschutz auch wertlos.

        2
  27. Reinhard Seevers sagt

    Diese Sache kommt demnächst in Panorama und wird dann wieder als Zeugnis der Umweltverschmutzung durch Landwirtschaft genutzt. Es wird nicht das Handeln des NABU angezweifelt werden, sondern das der Landwirte….ist doch bei den Stalleinbrüchen genauso gelaufen. Hier muss man nicht einmal irgendwo einbrechen, nur sammeln und analysieren…..dann eine Korrelation in eine Kausalität umwandeln und…..der Drops ist gelutscht.

    11
    • Mark sagt

      Nicht ohne Grund verpflichtet die EU-Pflanzenschutzverordnung die Landwirte zu einer umfassenden Dokumentation ihrer Pflanzenschutzanwendungen. Und diese Informationen sind für Anspruchsgruppen wie den NABU und die Wasserverbände essentiell bei der Erfüllung ihrer Aufgaben: Naturschutz und Sicherung der Wasserressourcen in Menge und Qualität. Da es sich hier um öffentliche Güter handelt, lässt sich sogar ein gesamtgesellschaftlicher Informationsanspruch ableiten.

      1
      • Harald Müller sagt

        Die gesamtgesellschafftliche Aufgabe des Schutzes öffentlicher Güter obliegt den zuständigen Behörden, aber sicher nicht dem NABU. Also lässt sich so auch kein Informationsanspruch des NABU ableiten.

        24
          • Inga sagt

            Das unterstreicht dann ihre Existenzberechtigung, oder?

            Braucht man jetzt noch eine Organisation, um die NGOs zu kontrollieren?

        • Inga sagt

          Wird NABU dafür nicht Finanziell vom Staat gefördert?

          Und deswegen schenken ihm Nichtlandwirte so viel Vertrauen, oder?

          1
          • Thomas Bröcker sagt

            “Naturschutzfonds”, “Flächenagenturen”, Landschaftspflegeverbände und diverse Stiftungen sind derzeit zu einem “Verschiebenetz” von Milliardenbeträgen von öffentlichen und Spendengeldern mutiert. Das ist in der Gesamtheit ein Spinnennetz von Gutachtern, Naturschutzakteuren und Extensiv”Landwirten” mit Milliardenbudget geworden. Die Fleischtöpfe werden mit Zähnen, Klauen und Lügen verteidigt – immer im Interesse “DER Guten Sache” natürlich !

            4
      • Ferkelhebamme sagt

        Finde den Unterschied:
        „Um sicher zu stellen, dass diese wasserwirtschaftlichen Aufgaben landeseinheitlich wahrgenommen werden, unterstehen die sondergesetzlichen Wasserverbände der direkten Rechtsaufsicht des NRW-Umweltministeriums. Diese Aufsicht umfasst die Kontrolle der Wirtschaftsführung und stellt sicher, dass der Verband die ihm obliegenden Aufgaben und Pflichten nach geltendem Recht und im Einklang mit den wasserwirtschaftlichen Zielsetzungen des Landes erfüllt.“ Quelle: Bundesumweltministerium

        1
      • Mark sagt

        Noch kurz zur Klarstellung: ich habe hier das Statement eines NABU-Vertreters zum Thema hereinkopiert. Einfach um deren Argumentation klar zu machen. Im Grunde sehe ich es so wie Harald Müller. Bisher war es so dass NGO´s wie NABU, BUND oder Greenpeace die Behörden vor sich her trieben, mittlerweile führen sich sich auf als wären sie selbst die Behörden und hätten eine höhere Legitimation als gewählte Politiker. Wir sind wirklich auf dem Weg zur grünen ……ur. Die Frage ist wer stoppt die. Wenn ich mir das Video ansehe, dann ist klar, wer dies auf keinen Fall macht.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Mark, was ich noch viel mehr befürchte ist, dass ganze Bevölkerungsgruppen nach rechts abdriften, wenn solche Handlungen im Kontext zu wirklichen Verbrechen stehen, bei denen Wiederholungstäter mit Staranwälten vor Gericht erscheinen und gleichzeitig Hartz IV beziehen….solche Widersprüche sind gesellschaftlich nicht mehr zu rechtfertigen. Da muss der Staat wirklich aufpassen, dass ihm seine Bürger noch folgen.

          7
  28. Lars E. Broch sagt

    Ich bin kein Landwirt, gehe jedoch davon aus, daß die Zuordnung eines Betriebes über die im Artikel genannte Nummer möglich ist.
    Als interessierter Verfolger der Thematik stellt sich mir immer wieder die Frage, ob Verbände wie der Bauernverband überhaupt noch die Interessen ihrer Mitglieder verfolgen oder einfach da sind, weil sie da sind.
    Eine “Zusammenarbeit” mit derartigen Hetzern und Agitatoren wie dem NABU, welcher ausschließlich Eigeninteressen wie Macht-und Einflussausbau verfolgt, verbietet sich eigentlich von selbst.

    13
  29. Peter sagt

    „Vertrauen kann man auf das Landvolk setzen, das wegen seiner Grundhaltung und seiner Gewöhnung an Unterordnung besser zu leiten ist.“ — Thomas Jefferson dritter amerikanische Präsident 1743 – 1826

    …schnell im “Netz” gefunden…

    9
    • Inga sagt

      Das sind Vorurteile von der industriell geprägten Moderne.

      Wie ist es mit den Naturvölkern, sind die auch unterfordert?

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