Bauer Willi
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Vegane und vegetarische Aktien

Die Überschrift klingt etwas komisch, aber eine andere Bezeichnung ist mir nicht eingefallen. Ich hatte gehört, dass die Aktien von Beyond Meat und Oatly sich nicht wie erwartet entwickelt haben. Ich habe mir darauf hin mal die Zahlen von Firmen, die im Bereich Fleischersatz und Milchersatz unterwegs sind, etwas detaillierter angesehen und ihren Aktienwert im Frühjahr 2021 mit heute verglichen.Es sieht so aus, als wenn der Glaube in das Geschäftsmodell etwas gelitten hat.

https://www.trendlink.com/top-aktien/fleischersatz

Zur Legende: Die rote Säule nach unten ist die Entwicklung in Prozent, die Säulen nach oben sind die Kurse in Euro.

Warum ich das bringe? Weil in den Medien der Eindruck erweckt wird, als wären vegetarische und vegane Lebensmittel der neue Trend und würden enorm wachsen. Das war vor zwei Jahren tatsächlich so. 2021 traten viele  Unternehmen in diesen Markt  ein. Nach einer kurzen Phase des steilen Aufstiegs folgte dann bei nahezu allen Unternehmen (die Auswahl habe ich so von boerse.de übernommen) ein langsamer aber stetiger Rückgang. Im Falle von Oatly wird dem Management vorgeworfen, dass ihre Expansion völlig an der Realität vorbei geplant war. Der Kursrückgang von 98% ist entsprechend dramatisch. Nur der Vollständigkeit wegen: der DAX stand im März 2021 in etwa dort, wo er heute auch steht (14.700).

Mit dem Markt “Pflanzen-Fleisch” oder “Pflanzen-Milch” scheint es ähnlich zu gehen wie im Bio-Markt, der zwar nicht rückläufig ist, aber zumindest stagniert. Alle hoffen darauf, dass es “schon irgendwann wieder aufwärts geht”, aber solange die finanzielle Situation der Konsumenten angespannt bleibt, wird diese nicht passieren.

Essen muss eben billig bleiben, damit es noch für die eine Woche Urlaub auf Malle reicht. Das hat dann – trotz aller Umfragen – noch immer einen hohen Stellenwert.

 

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76 Kommentare

  1. Blubb sagt

    Ist Ihnen klar, daß Menschen, und damit meine ich ALLE Menschen nicht ohne Ersatzprodukte in Form von Sublimenten (künstlichen!) dauerhaft vegan leben können? Ist zudem klar, daß es Menschen gibt (zu denen ICH verdammt noch mal auch gehöre), die auch bei nur geringer Zufuhr von tierischen Lebensmitteln an Änamie leiden? Und das ist nicht witzig, das zerstört Nervenzellen, führt zu Kreislaufkollapsen und kann durchaus tödlich enden. Ich finde es einfach abartig, daß mit dieser Vegan-Nummer alle Menschen unter einen Kamm geschert werden. Das geht nicht mal für den gleichen Menschen in verschiedenen Lebensabschnitten. Jeder Mensch hat jeden Tag seine eigene Zusammensetzung an Hormonen, damit fängt es an. Was erdreistem Sie sich eigentlich sogar die Körper sozialisieren zu wollen? Sie sind wahnsinnig und nehmen den Tod von vielen Menschen billigend in Kauf. Das ist es, und Sie wollen das auch so. Wir dürfen ruhig sterben, für den Planeten. Sagen Sie das mal in Afrika, da fallen mir ganz andere Worte zu ein, und die Geburtenrate dort ist deutlich höher! Nein, ich nehme hier nichts zurück, das muss mal gesagt werden!

    • Heinrich sagt

      Offensichtlich haben sie sich verirrt, lesen sie die Beiträge und urteilen dann neu. Ansonsten müssen wir annehmen das es sich bei Ihnen um einen Troll oder KI gesteurten handelt.
      Ihr Kommentar liegt so daneben,schlimmer geht nicht.

      • Blubb sagt

        Es geht darum, daß niemand auf die gesundheitlichen Aspekte hinweist. Und das gehört einfach auch mal in so einen Artikel hinein. Das ist wichtig. Sogar in Hinsicht auf wirtschaftliche Faktoren, denn Krankheiten, die aus dieser Diät folgen müssen letztlich auch behandelt werden. Was sind also auch wirtschaftliche Folgekosten? Wenigstens der Aspekt gehört doch mal beleuchtet. Meine Kritik zielt auf die beengte Sichtweise.

  2. Frank sagt

    Viele dieser Vegan-Sachen sind medial massiv overhyped, bei manchen (oatly) hat das zu einigen geradezu Abhängigen geführt. (Ich habe in der Corona-Zeit tatsächlich Leute die Verkäuferin um dem Stoff anbetteln hören, als die Regale leer waren. (“Können sie nicht nochmal nachschauen, ob noch was im Lager steht, ich trag es Ihnen auch nach vorn.”)
    Die sind, so scheints, sogar zu “urban”, das Zeug aus Hafeflocken selbst zu machen.)
    Mittlerweile ist der Hype verflogen, vegane Milch gibts in x-Varianten und viele der recht teuren sonstigen Sachen wie vegane Klopse jeder Gestalt enden im Sonderangebotsregal oder bei nahendem Ablauf des MHD bei -30% oder -50%.
    Das nächste werden wohl Insolvenzen werden, am ehesten werden so Anbieter wie Rügenwalder die veganen Produktlinien weiter durchziehen, bei voll spezialisierten Anbieter wird es enger mit dem veganen Weiterleben.

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    • Regenwaldes Mühle
      stirbst nicht, weil viel zu flexibel.

      De Firma macht immerhin hauptsächlich noch Wurst aus tierischen Produkten,

      Die vegane Wurstproduktion ist nur ein Betriebszweig von denen!

  3. Ex-Baumschuler sagt

    Von Börseneröffnung Anfang 2019 bis zum Kurshöhepunkt Anfang 2021 hätte man bei ‘Beyond Meat’ sein Vermögen verdreifachen können. Dann hätte man auf die aufsteigende BioNTech-Genspritz-Aktie umgesattelt und hätte bis Anfang 2022 sein Kapital noch mal verdreifacht (gut, diesmal minus 25% Quellensteuer, weil unter einem Jahr Aktien-Haltedauer). Zum Beginn des Ukraine-Kriegs hätte man in die Rüstungsaktie Rheinmetall investiert, deren bis dahin dahinsiechender Kurs sich seit Anfang 2022 verdoppelt hat.

    100.000 € Startkapital * 3 * 2,5 * 2 – 100.000 = 1,4 Millionen Euronen Gewinn in gut vier Jahren.

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  4. Lieselotte Cohrs sagt

    Ich lese seit einiger Zeit …täglich … Ihre Kolumne.
    Interessant für mich, da ich teilweise auf dem Dorf lebe u.dort auch auf meinem Bauernhof aufgewachsen ; somit mit “viel Landwirtschaft “, wie sie vor 50 Jahren betrieben wurde, vertraut bin.
    Meine Lebenszeit ist kostbar …bin Mitte 70,
    sehr interessiert an Kunst u. Kultur und habe durch meine Stadtwohnung die schnelle Ereichbarkeit vieler Events.In den Wintermonaten Jan. bis Ende März genieße ich Kenias Sommer und den Indischen Ocean .
    Ich habe in meinem Leben viel gearbeitet und etliche, auch private Baumaßnahmen geleitet.
    Mir sind meine Privilegien sehr wohl bewußt …es gibt einige Neider im Dorf obwohl ich auch dort in einem Kreis integriert bin.
    Nun aber zu meinem Anliegen: in jedem zweiten Ihrer täglichen Blogs lese ich : für gute Lebensmittel ist kein Geld da, …aber es muß 1 WOCHE MALLE sein!
    Dieses Bashing kotzt mich an und ich denke auch damit tut sich der BAUERNSTAND selbst keinen Gefallen …das Gegenteil ist der Fall !!!
    Ich selbst kaufe vor Ort in Hofläden, dort aber nicht immer 100 % zufrieden,
    bin auch noch Fleischesserin …wenig, wenig und beziehe dieses von einem ÖKOLANDWIRT in der Landeshauptstadt.
    Ich kenne einige Haushalte mit gutem Einkommen aus der Indutrie die sehr wohl auf ihre Ernährung schauen,denen es aber bei den vielen Kostensteigerungen z.Zt. nicht möglich ist nur hofeigene oder öko Lebensmittel täglich auf den Tisch zu stellen.
    Diesen, auch hart arbeitenden Menschen sei der JAHRESURLAUB sehr gegönnt.
    Es muss ja nicht nur Malle sein …auch die dt.Nordsee- oder Ostseeküste hat sehr schöne Destinationen, welche sich aber preislich oft in einem viel höherem Rahmen bewegen.
    Ansonste werde ich weiter…wenn auch nicht täglich … ist sehr zeitintensiv … eine Treue Leserin sein.
    Mit freundlichen Grüßen von der Weser

    Lieselotte Cohrs

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    • Bauer Willi sagt

      Liebe Frau Cohrs
      ich habe ein Buch geschrieben mit dem Titel “Satt und unzufrieden” Der Titel wird Sie vermutlich auch ärgern, aber es ist halt die Erfahrung, die wir Landwirte tagtäglich machen: die Dissonanz zwischen dem Reden unserer Mitbürger und dem Einkauf des Konsumenten.

      Wenn ich unterwegs bin, treffe ich nur auf Menschen, die im Hofladen einkaufen oder im Bioladen. Das ist irgendwie merkwürdig, denn die Marktforschung gibt das nicht her. Oder ich treffe immer nur die falschen (sorry “richtigen”) Leute.

      Natürlich wird hier im Blog viel verallgemeinert und ich schätze sehr, wie Sie persönlich einkaufen. Das ist aber wirklich nicht der Standard.

      Und ja, es gibt viele Menschen, die mit sehr wenig Geld auskommen müssen. Für diese Menschen muss es billige Lebensmittel geben.

      Was Malle angeht: Die Lufthansa erwartet 2023 ein Rekordjahr https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-reiseboom-100.html

      Also, liebe Frau Cohrs, wie bringen wir das alles jetzt zusammen???

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    • Reinhard Seevers sagt

      ‘Dieses Bashing kotzt mich an und ich denke auch damit tut sich der BAUERNSTAND selbst keinen Gefallen …das Gegenteil ist der Fall !!!”

      Wir und ich im speziellen kämpfe seit fast 30Jahren gegen das “Bauernbashing”. Sie haben doch gar keinen Anlass sich gebasht zu fühlen, es sei denn, Sie haben ein schlechtes Gewissen.
      Es ist den Landwirten völlig egal, wie sich die Bürger ernähren, weil sie es gar nicht beeinflussen können und wollen. Landwirtschaft fordert lediglich Ehrlichkeit und Fairness ein. Ist das zu viel verlangt?

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      “……. für gute Lebensmittel ist kein Geld da, …aber es muß 1 WOCHE MALLE sein!
      Dieses Bashing kotzt mich an…”

      Wenns bashing wäre,hätten wir ja was erreicht,aber das interessiert wirklich keinen,leider!

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    • Günter Kempf sagt

      Liebe Frau Cohrs, als erstes möchte ich mich Mal bedanken, das sie sich mit dem Thema beschäftigen und auseinandersetzen. Dafür ein großes Lob, denn die meisten Leute können das gar nicht und verstehen es auch nicht. Ich bin ehrenamtlich viel tätig um meinen Berufsstand zu vertreten wo es geht, ich gebe Ihnen auch Recht mit einigen ihrer Aussagen, aber es ist immer etwas anderes wenn man sein Leben lang “Bauer” Landwirt ist und damit seinen Lebensunterhalt bestreiten muss. Ich bin auch viel jünger wie Sie und schätzte auch was die ältere Generation aufgebaut hat, nur wenn ich jetzt sehe wie man sich durchs Leben mogeln kann und Abend nicht müde ist und kaputt ist sondern sich im Fitness Studio noch bewegen muss dann frage ich mich wohin sind wir gekommen in dieser Gesellschaft.
      Wenn ich abends noch Getreide verräumen muß und jeder selbst auf dem Dorf sein Auto hinstellt wo er gerade will und Straßen und Wege blockieren für unsere “Landmaschinen” dann merkt man das sein. Berufsstand nicht erwünscht ist. Wie ich noch jünger war haben sich die Dorfbewohner noch erkundigt und nachgefragt und dafür interessiert, das machen ca 30jahre später nur noch eine Hand voll Leute, der Rest bekommt seine Infos aus den Medien mit teils völlig unsinnigen Aussagen. Ich kann ihnen Mal anbieten besuchen sie uns Mal und erleben sie Mal wie das so ist sogar auf dem Dorf und als Schweinehalter noch oben drein. Das ist was anders das dürfen sie mir glauben.
      Mit freundlichen Grüßen

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    • Stadtmensch sagt

      Stimmt, seit 2008 haben die linken Revolutionsgarden die Geldmenge um Faktor 8 gesteigert: https://www.federalreserve.gov/monetarypolicy/bst_recenttrends.htm

      Die Geschichte lehrt, dass in solchen Zeiten der extremen Ungleichheit bei den Vermögensverhältnissen, Entspannung (durch Revolution, Krieg, schöpferische Zerstörung) oder forcierter Einsatz von Beruhigungsmitteln (Medien, Hanf und andere Medikamente) her muss. So könnte man das interpretieren, was gerade läuft. Ist eine Art Kombination. Erstaunlich, wie gut das noch funktioniert. Die “verängstigte Mittelschicht” leidet am Stockholm Syndrom und stützt das System bis zum kompletten Zusammenbruch wegen Kopflastigkeit. Lieber mit dem Bullshitjob in die Depression einfahren, statt keine Pendlerpauschale mehr abrechnen können. So diese Lebensziele…
      Oder auf ein Erbe hoffen, wie ganz früher…

      Der Fehler liegt im Wirtschaftssystem, und nicht bei irgendwelchen Linken. Solange die Kapitalrendite größer ist, als das reale Wirtschaftswachstum (durch Bevölkerungszuwachs oder mehr Konsumismus vulgo Wohlstand) entsteht genau diese Situation, dass Schulden und Vermögen ins Uferlose wachsen. Man erwartet einfach zu viel und hinter denen, die sich etwas erwarten, steht die Ordnungsmacht, die diesen Erwartungen Nachdruck verleiht. Ich kann hier nirgends Linke Umverteilungstendenzen erkennen. Ganz normale voraufklärerische Ausbeutung.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Stadtmensch, komischerweise leidet der chinesische Staatskapitalismus, der leninistische Kapitalismus unter noch extremeren Problemen. Manchmal gehört ein großer Wumms eben dazu, zu einer Regeneration.😏

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        • Stadtmensch sagt

          Dafür haben wir ja den “Doppelwumms”. Damit sichern wir uns dauerhaft die ukrainische Schwarzerde, retten Gamesa und energieintensive Industrie und die Bundeswehr kann sogar einen Fleischtag bekommen. Ich schweife ab…

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          • Brötchen sagt

            wenn es denn so wäre, wir sind nur die nützlichen Idioten.

            “Damit sichern wir uns dauerhaft die ukrainische Schwarzerde,”

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            • Brötchen sagt

              Das Problem ist doch überall gleich, wenn denn mit der Geldmenge irgendein “machtkalkül”, eine Ressource oder ein langfristige Investition gesichert werden könnte, wäre es ja noch irgendwie gut, aber so investieren wir in Seifenblasen.
              Nix anderes hast Du doch in der LW. das bringt alles objektiv nix.
              Wir drehen nur größere Geldmengen und haben ein gutes Gefühl (für drei Minuten).

              Wir haben nicht mehr, wir haben keine bessere Qualität, wir schonen keine Ressource, wir drehen nur das große Hamsterrad.

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              • Stadtmensch sagt

                Seit es dokumentierte Geschichte gibt, ist nur ein Wachstum von 0,1 so die Drehe nachgewiesen. So wie eben die Zahl der Individuen zunimmt und mit ihr evtl. Arbeitsteilung, Spezialisierung. Also die neben der Quantität auch noch die Qualität (äh Komplexität – wollen ja nicht gleich übertreiben).

                Die “Explosion” kam mit der strukturellen Nutzung der fossilen Energie. Generationen ab da haben das “Wachstum” als Lebensprinzip verinnerlicht und keine Probleme dabei erkennen können.

                Nun erkennen wir diese Probleme überdeutlich und niemand kann sich die Zeit nehmen, mal in Ruhe was zu überlegen.

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                • Arnold Krämer sagt

                  “Die “Explosion” kam mit der strukturellen Nutzung der fossilen Energie.” So ist es!
                  Das Wirtschaftswachstum, egal zu wessen Nutzen auch immer, ist weit überwiegend energiegetrieben. Selbst Spezialisierung und Arbeitsteilung benötigen Energie für den Waren- und ggfls Dienstleistungsaustausch.
                  Wenn die fossile Energie zur Neige geht und kein adäquater Ersatz da ist, geht es auch mit der Wohlstandmehrung bergab.

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  5. Allgemein befinden wir uns gerade in einer Finanzkrise die es 2021 so nicht gab. Das beeinflusst die Börse allgemein. Problem für viele der rein veganen Firmen ist momentan eher, dass durch den Erfolg immer mehr große Player auch vegane Produkte herstellen. Gegen diese Giganten kommen kleinere Firmen dann nicht an. Pflanzenmilch zum Beispiel produzieren mittlerweile so viele Unternehmen auch billig in Eigenmarke. Das Problem ist deutlich komplexer und natürlich sind vegane Lebensmittel kein Trend. Das spiegelt sich in dem Einstieg der immer mehr großen traditionellen Unternehmen halt wieder. Dass wir Fleisch heute aus Pflanzen herstellen können, ist keine unnötige Imitation von Tierprodukten, sondern ein riesiger ethischer Fortschritt in der Menschheitsgeschichte. Dieser Fortschritt macht das Abstechen fühlender Lebewesen für den Genuss von Fleisch unnötig.

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    • Bauer Willi sagt

      @Julia Thielert
      Die Diskussion um vegan oder Fleisch haben wir hier schon mehrfach und sehr ausführlich geführt. Finanzkrise: genau deshalb habe ich dazugeschrieben, dass der DAX zum Startpunkt in etwa auf dem gleichen Niveau wie heute lag!! Der Absturz der “veganen” Aktien hat also andere Gründe.

      Es gibt kein “Fleisch aus Pflanzen”. Es gibt Produkte, die aus Pflanzen hergestellt werden und in Geschmack und Textur dem Fleisch nahekommen. Sinnvoller wäre es, die Rohstoffe für die Imitate im Original zu essen und nicht erst durch viele industrielle Prozesse unter Zusatz diverser Hilfsmittel zu “veredeln” (Ironie)

      Es war übrigens nicht schwer, herauszubekommen, für welche polititsche Partei Sie tätig sind. 🙂 (“Abstechen fühlender Lebewesen”… da musste ich einfach mal googeln)

      Vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Meinung (In den Dialog treten und nach Lösungen suchen)

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      • Reinhard Seevers sagt

        Seit Nahrung und Ernährung eine ethisch-moralische Aufladung erhalten haben, seitdem laufen die Leute Amok. Sie ertragen nicht ihre eigene Unfähigkeit selbst für ihre Ernährung zu sorgen, geben diese Verantwortung inkl. Ablasshandel an technokratische Globalisten ab und wundern sich am Ende, dass sie entweder nur Mist, oder gar nichts mehr zu futtern haben werden.
        Ich wünsche allen moralisch überlegenen Bürgern viel Erfollg für die Zukunft.
        I feel good!

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      • sonnenblume sagt

        Überall soll Energie eingespart werden. Die Verarbeitung der Rohstoffe kostet unnötig Energie. Also sollte man bein Original bleiben. Das erscheint mir sinnvoll für Mensch und Umwelt.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Dr. Mark Benecke behauptet, dass es weniger Energie bedürfe die Pflanze direkt zu verzehren, anstatt durch das Tier zu leiten….er muss es wissen, er ist Spezialist für forensische Entomologie.
          Er hat zu viele Tote gesehen….traumatisiert der Gute.

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          • sonnenblume sagt

            Hier dachte ich eher an Mandel- und Hafermilch und Erbsenpüree, bzw aus Erbse und Co. ein Fleischersatzprodukt zu fabrizieren. Dazu sind doch so einige Produktionsschritte notwendig. Kann man auch alles im Urzustand essen. Na, ganz ja nicht, aber doch mit wenig Aufwand genussfertig aufbereitet.
            Von Abfallprodukten aus der Hafermilchherstellung, oder aus den Fleischersatzprodukten, will und kann sich der Mensch auch nicht ernähren. Also, ab in den Müll, oder Kompost, oder was? Wieviel Tonnen solcher Produkte gehen schon in die Fütterung? Die sollte der Mensch dann auch verwerten.

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        • Martin Gerner sagt

          Wie gut, daß Fleischerzeugung aufwandslos geschieht. Wir brauchen uns die portionierten und abgepackten Schnitzel einfach nur von den Bäumen pflücken.

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      • Wolfsfeind sagt

        Fleischersatz ist unsinnig viel besser ist es sofort im Landmarkt ein paar Säcke Hühnerkorn oder Schweinefutter zu kaufen und auch Konsumieren.
        Bei Mangelerscheinungen zur Not Hunde oder Katzenfutter.
        Bei Silage und Gras streikt aber meine Verdauung 😵‍💫

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    • Bernd Sachs sagt

      Nein, da ist ein Denkfehler. Wir können kein Fleisch aus Pflanzen herstellen. Es wird ein Ersatzprodukt hergestellt. Oft mit chemischen Zusätzen.

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    • Christian Bothe sagt

      Thielert: So einen Quatsch was Sie hier publizieren! Warum haben dann unsere Altvorderen mit der Jagd begonnen und Haustiere (Nutztiere) domestiziert? Ganz einfach, um sich ausgewogen zu ernähren! Vegane Ernährung ist ungesund( fehlende Vitamine wie B12, Anämien etc.). Reden Sie mal mit Ihrem Facharzt vor Ort was der zu so einer krankmachenden Ernährung sagt…Ein Osychologe tut’s vielleicht auch! Vegetarisch mag ja mit Abstrichen noch zu gebrauchen sein…

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      • Caphalor Sinthoras sagt

        naja wenn man vegan einfach so weiter isst wie als omnivor und einfach alles Fleisch durch Ersatzprodukte ersetzen ist das natürlich ungesund. Dass vegane Ernährung krank macht ist jedoch schlicht weg falsch. So gut wie alle Stoffe die der Körper braucht kann man auch aus Pflanzen beziehen oder zur Not aus angereicherten Ersatzprodukten. Die “normale” omnivore Ernährung ist ja auch nicht sonderlich gesund wie sie in den meisten westlichen Ländern praktiziert wird.

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  6. Limes sagt

    in einem Markt mit generischen Produkten und einfacher Möglichkeit Geschäftsmodelle bzw Produkte zu kopieren ist der Rückgang nach einer Phase der Euphorie mit starken Geldsammelaktivitäten sicher keine Überraschung. Als aussichtsreiches Geschäftsmodell für ein veganes Produkt wird schon eine Mischung aus zwei Naturprodukten, sehr viel Wasser und einigen Haferflocken gemischt mit “geheimnisvollen” Zusatzstoffen oder proteinhaltige Erbsen-, Linsen, Sojaextrakte “veredelt” mit diversen Zusatzstoffen beworben. Alles ganz einfach in jedem Labor zu entwicklen und in Produktionsstätten unter Nutzung des günstigsten Standorts zu produzieren.
    In diesem Bereich gibt es jedoch auch Geschäftsmodelle mit denen sich einfach Geld verdienen lässt. Das sind die Zertifizier die ohne relevanten Produkteinsatz und unter Nutzung der steuerlichen Vorteile (Firmensitz Schweiz) das grosse Geld mit Nutzungsgebühren scheffeln. Jeder hat dies wohl schon selber bewusst oder unbewusst beim Einkauf gesehen, z.B das gelb grüne Logo V-Label VEGAN von V-Label International. z.B auf Rot- bzw- Blaukohl oder Apfelrotkohl geklebt hebt das die Stimmung man hat ja etwas “gutes und trendiges” gekauft. Man könnte die Bsp beliebig erweiteren um vegan Logo auf Tomaten, Kartoffel, Apfel…. Hoch im Trend auch Doppelzertifizierungen zwei Siegel vegan + Bio aller Art. Und wer zahlt die Zeche für diese Logo Geschäftsmodelle? Natürlich der Verbraucher!

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  7. Obstbäuerin sagt

    Jetzt schaltet sich die FAO ein, um den Ländern Instrumente in die Hand zu geben, wie sie ihre Bürgerschäfchen auf den richtigen Ernährungskurs bringen (müssen) und liefert natürlich den Schuldigen (Landwirtschaft) gleich mit. “Heute zählt vor allem die Bill-and-Melinda-Gates-Foundation zu den großen Förderern der Agrarwirtschaft, in die sie einige Milliarden Dollar investiert hat. Sie unterstützt mit diesen Mitteln Forschung und Entwicklung, Agrarpolitik und Marktzugang. Größtes Projekt ist die Alliance for a Green Revolution in Africa (AGRA, s.o.), die auch aus Mitteln der Rockefeller Foundation gegründet gefördert wird. Da die Gates-Stiftung gut mit Politik und Wissenschaft zusammenarbeitet, ist ihr Einfluss besonders groß.” “Bill Gates fordert in seinem neuen Buch den Umstieg auf synthetisches Fleisch, um das Klima zu retten.” Ich glaube, er ist da selber im Geschäft und kann über seine Verbindungen und sein Geld die eigenen Interessen optimal vertreten. Und wenn die Erdenbürger sein K-Fleisch nicht freiwillig wollen, muss eben nachgeholfen werden.

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  8. Christian Bothe sagt

    Top Agrar 11/23: Grafik:u.a. 3% Veganer und 84% Fleisch-und Fischesser! Das sagt doch alles! Nichts weiter wie ein vorübergehender Hype! Viele junge Leute finden es halt modern! Mir tut jetzt schon die Bundeswehr leid, die nach der geplanten “Futterumstellung” hungrig Krieg spielen müssen…

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    • Wolfsfeind sagt

      wenn sie auf eine Vegieparty eingeladen werden. Nach der Vorspeise ist Ende.
      Ich geh da nicht hin
      und lade Vegies auch nicht ein.
      Nur Ärger mit denen

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      • Caphalor Sinthoras sagt

        können wir bitte mit diesen sinnlosen verallgemeinerungen aufhören? Sie klingen fast trotziger als ein militanter Veganer

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  9. firedragon sagt

    Ich habe noch nie ein Produkt, einer dieser Firmen gekauft. Im Prinzip kann es mir egal sein, ob die Verluste einfahren, da ich, als Verbraucher, nicht auf sie angewiesen bin.

    Was mich allerdings interessieren würde und für die dt. LW von Belang wäre:

    Nehmen diese Firmen dt. lw. Rohware in einem nennenswerten Umfang ab?

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    • Bauer Willi sagt

      @firedragon
      Das wird man nicht erfahren. Die Firmen kaufen Erbsen oder Weizen beim Handel und da zählt der Preis.

      Eventuell steht dann noch auf der Homepage “Wir unterstützen die heimische Landwirtschaft”. Ach ja, und “unsere Rohstoffe stammen aus nachhaltigem Anbau”.

      Nachhaltigkeit darf auf keinen Fall fehlen…

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  10. feizelmeier sagt

    In Österreich gibt es die Fa. Neuburger. Die erzeugt den besten Fleischkäse, den man wirklich sehr geniessen kann und der Erzeuger Hermann Neuburger war immer sehr stolz auf sein Produkt. Seine Werbung sagt, sag niemals Leberkäse, wenn du Neuburger meinst. Nun trat vor einigen Jahren sein Sohn in die Firma ein und kreierte die Marke “Herrmann Fleischlos”. Diese (zum Glück) zweite Firma musste nach kurzer Zeit Insolvenz anmelden, weil sich das Produkt nicht verkaufen ließ. Es war viel teurer und eben nicht gefragt. Mehr als 30 Millionen gingen den Bach runter.

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  11. Smarti sagt

    Anfangs waren vegane Produkte ja auch neu, selten und jeder wollte sie ausprobieren. Da es noch nicht so viele Mitbewerber gab, konnte man Mondpreise verlangen. Das hat viele Firmen angelockt, da mit zu mischen, denn es ist sehr viel einfacher und um ein vielfaches günstiger solche veganen Produkte herzustellen. Vielen Käufern ist es noch gar nicht klar, dass die Firmen meist so eine Grundmasse ( eine Art Schnitzelchen ) kaufen, sie individuell würzen und dann als ihre Erfindung verkaufen. Bei Hafermilch genau so… ein bisschen getrocknes, verarbeitetes Hafermehl, Wasser und fast fertig ist der Drink. Den Unterschied machen die Aromastoffe und der Glauben.
    Jetzt sind die Verkaufszahlen eingebrochen und der Handel reagiert. Und weil ja ein Lebensmittelhandel nicht einfach sagen kann, dass er vorher seine Kunden nur abgezockt hat, und sie deshalb nicht mehr so viel kaufen, sagen Aldi und Co: ” aus tierschutzgründen wollen wir die veganen Lebensmittel nicht mehr teurer verkaufen vegetarische Ware oder Produkte aus Fleisch.”
    Meine Vermutung: sie werden den “Fleischpreis” nicht unterbieten, (von Ausnahmen zur Werbung mal abgesehen), denn sonst würden sie sich ins eigene Fleisch schneiden, weil sie Umsatz abgeben würden.
    “Richtige” Veganer schimpfen die Käufer von solchem Fertigfutter als “Puddingveganer” :). Das Zeug ist also beim harten Kern verpönt. Gleichzeitig leiden die richtig “harten, langjährigen Veganer” an Essstörungen, das heisst sie können aus psychischen Gründen auch längst nicht mehr alles Gemüse essen ( oder nicht mehr gekocht… ) und das sieht dann auch ein Blinder, dass diese armen Menschen nicht mehr gesund sind.
    Vegetarier ( Veganz macht doch vegetarische Produkte ? ) sind längst nicht so kompliziert und essen sich querbeet durch. Und da es auch viel mehr Käufer von denen sind, werden die veganen und vegetarischen Fertigprodukte auch nie mehr ganz verschwinden. Je weniger die Leute selber kochen, desto eher wird solches Fertigfutter als vollwertige Nahrung verkauft werden können.

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  12. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Ich weis gar nicht,was ihr wollt,meine Schweine sind doch Veganer!
    Die bekommen weniger Sojaschrot,weil das so teuer ist,aber fressen fürs Leben gern Heu und wachsen prächtig.

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    • Smarti sagt

      Herr Gresshöner, machen Sie doch mal einen Versuch und gehen Sie mit Ihren Schweinen in einen Aldi 🙂 . Ich wette, die halten sich nicht an Ihre Empfehlungen. Diese Schweine.

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      • Wolfsfeind sagt

        schlage vor! Aldi Tor auf für 100 Schweine das Stelle ich mir sehr lustig vor, besonders wenn sie die Bierkisten entdeckt haben.
        Saugeile Party 🐖🐖🐖🐖🐖🐖🐖

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  13. Dieser Artikel gibt einen schönen Überblick, wie es um den Fleischersatzmarkt aussieht. Insbesondere die Aussage:

    “Auf diese Weise will Like Meat die Wiederkaufsrate steigern, die in der Kategorie der Fleischalternativen durchschnittlich nur bei 50 Prozent liegt”

    Vermutlich auch ein Problem vieler StartUps, so ganz schmecken die Sachen halt noch nicht.

    https://www.lebensmittelzeitung.net/industrie/nachrichten/fleischalternativen-ruegenwalder-und-nestl-verlieren-marktanteile-171351

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    • Reinhard Seevers sagt

      Schon krass, wie eine ökonomische Margen-Steigerung gleichzeitig ein signalisiertes “Gutsein” mit im Gepäck haben kann. So wird heute Marketing betrieben….fürher war es allein die Aufgabe der Firmen, ihre Produkte für den Markt fit zu machen, heute nutzt man die geframten Kunden und gaukelt ihnen vor, dass durch ihre Kaufentscheidung die Welt gerettet werden kann….und durch die Steigerung des Umsatzes kann die Besserwerdung des Klimas dann abgebildet werden…voll spookie, oder?

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  14. Selten beruhigen mich rote Balken in einer Graphik so wie in dieser. Auf der Suche nach neuen Märkten tummeln sich vorallem Start Ups im seichten Gewässer veganer Kunstprodukte. Wenn diese Firmen nach ein paar Jahren Erfolglosigkeit und aufgebrauchter staaticher Start Up – Förderung pleite gehen ist dies nur gut – für alle!

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  15. Klemens Minn sagt

    Ich denke die Marktmacht der etablierten Player ist so groß dass man die rebellischen Newcomer einfach rausgedrückt hat.

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    • Oder natürliche Produkte setzen sich gegenüber künstlich hergestellten
      durch.
      Sie haben ja auch andere Positiven Eigenschaften an die sich der Mensch evolutionär gewöhnt hat

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      • Brötchen sagt

        “künstlich”

        denke man sollte da schon unterscheiden….im großen Maßstab Hafermehl mit ein Paar Zusatzstoffen in schicke Verpackungen zu mischen, ist sicher simpel.
        Aus Stammzellen Muskelfasern zu züchten, ist schon etwas anspruchsvoller.

        In dem Feld bewegt sich das alles….

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    • Bauer Willi sagt

      Nein, die Erwartungen der Newcomer waren zu groß. Seiten des Handels werden die Produkte gerne vermarktet, weil die Margen sehr gut sind bzw. waren. Dass Lidl jetzt vegane Wurst zum gleichen Preis wie richtige verkauft, zeigt, dass da viel Luft ist. Ob es den Verkauf befördert darf bezweifelt werden. Immerhin ein interessanter Marketing-Gag, denn die Verkaufsmengen der Alternativen sind relativ gering.

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      • Brötchen sagt

        Vor Corona war ja eine gewisse Konsumeuphorie zu spüren in allen Bereichen.
        Zum Teil hatte sich das ja auch auf die Lw. übertragen, wie bei neuen Kulturen und Eiweißpflanzen und in der Tierhaltung der sogenannte “Tierwohlbereich”.
        Durch die Kriege und die Energieeinschnitte, hat das alles einen gewaltigen Dämpfer bekommen.
        Ich vermute bei vielen ist das noch überhaupt nicht angekommen, was das alles für Auswirkungen haben wird.
        Mir ist aufgefallen bei der Sendung Kulturzeit auf 3 Sat ein Interview mit Iris Berben…..in so ein ratloses und verängstigtes Gesicht hab ich lange nicht gesehen.
        Soll jetzt ein symbolische Bild sein.

        Warum erzähle ich das, ich denke die Lw. Branche sollte sich überlegen, wo der Weg hingehen wird. Auf die “Eliten” ist da kein Verlass mehr, die sind ratloser als die kleine Reinemachefrau, oder der Straßenbahnfahrer.

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        • Smarti sagt

          Wir lassen hin-und wieder ein junges Rind beim Metzger schlachten und verarbeiten für unsere Truhe. Ein Teil davon wurde dann direkt verkauft, das ist irgendwann eingeschlafen… gut, viele Käufer sind auch verstorben. Jetzt werden wir plötzlich wieder vermehrt angefragt. Die sind teils auch richtig angepisst, wenn wir sagen, dass wir aus steuerlichen Gründen ( zu kompliziert, zu “gefährlich” ) nix verkaufen. Wenn ich dann sage, dass sie ja auch ein ganzes Rind bei uns kaufen können und dies dann bei unserem Metzger selber schlachten lassen, dann wollen sie das aber nicht. Selber Schuld.

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        • Ferkelhebamme sagt

          Wir wissen doch, wo es hingeht und haben die derzeitige Entwicklung schon lange vorhergesagt.
          Leider sind wir inzwischen durch die ganzen Verordnungen und Gesetze dermaßen gefesselt und wirtschaftlich nicht mehr konkurrenzfähig, dass wir die Karre nicht mehr aus dem Dreck ziehen können.
          Der politische Tanker fährt seinen moralgeschwängerten Weg stoisch weiter.
          Unser Landwirtschaftsminister (ja, wir haben einen) schaut sich schon nach einem neuen lukrativen Job um und äußert sich nur noch zu außenpolitischen Themen.

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          • Bauer Willi sagt

            @Ferkelhebamme
            Wie heißt denn unser Landwirtschaftsminischter und was macht der gerade so? Lange nichts mehr gehört.

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            • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

              Unser Landwirtschaftsabschaffungsminister hatte sich gestern in der Tagesschau geäussert,dass wir darauf achten müssen,dass sich bei uns keiner antisemitisch äussern dürfe! Gleichzeitig gabs Randale in Essen und anderen Städten,wo der Kalifatsstaat ausgerufen worden war. Der Herr Minister blickt wohl nicht mehr durch.

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            • Wolfsfeind sagt

              doch zu Erdogan hat er sich geäußert!
              Das er Landwirtschaftsminister ist glaube ich aber nicht 😉

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  16. Reinhard Seevers sagt

    Ich sehe in der gezeigten Entwicklung lediglich die Wirkweise des Kapitalismus. Da gehen einige eine Wette auf die Zukunft ein und sie werden von der Wirklichkeit eingeholt. Die Produzenten haben sich den lukrativen geframten Markt der westlichen Industrieländer als Markt versprochen und sind davon ausgegangen, dass die Kaufkraft immer hoch sein wird, und die moralische Verpflichtung zur Rettung der Welt als zus. Motivator des Kaufs erhalten bleibt.
    Die Alterspyramide in Deutschland zeigt, dass 50% der Bürger über 45 Jahre alt sind. Sie zeigt auch, dass 6,5% der Bürger Muslime sind. Der erste Anteil wird mit sinken und der zweite wird steigen. Ergo könnte man davon ausgehen, dass bei paralleler Verfolgung der Verteufelung des Fleischverzehrs die nachwachsende Jugend vielleicht ein Marktanteil an Alternativen hervorbringen könnte.
    Die Tatsache, dass die Bundeswehr in ihren Kantinen aufgrund der Kosteneinsparung bereits auf Rindfleisch verzichten will, zeigt auch, dass sie in der Politik komplett versagen.
    Alles in allem glaube ich, dass wir uns in einer verwirrten Weltpolitischen Lage in Kombination mit der nationalen ökonomischen Unsicherheit und der Bevölkerungsentwicklung vorerst auf einem komplett unklaren Weg befinden. In dieser Zeit eine Wette in ernährungstechnischer Sicht einzugehen ist Harakiri. Es sei denn man glaubt und folgt einem Dr. Mark Benecke, der landauf landab die Menschen mit der “Wahrheit” über Fleischverzicht vollballert.
    “Avocados sind auch nicht gut fürs Klima, aber ihr könnt damit schon mal den richtigen Weg einschlagen, und auf Tierleid-frei und klimaschädliche Nahrung verzichten…..fangt an, wir haben max. 3 Jahre Zeit umzusteuern.”….so einer hält Vorträge vor Studenten der UNI Dortmund oder in der Europäischen Kommission.

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  17. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen das heißt momentan ist der Verzehr an Fleisch ähnlich wie vor Jahren zwischendurch war nur eine Blase weil einige zu viel von Veganer Ernährung gesammelt haben

    ich persönlich werde weiterhin mit Genuss mein Fleisch essen

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