81 Kommentare

  1. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Ausnahmsweise mal ein bisschen Klatsch und Trasch:

    Cem Özdemir und seine Ehefrau haben sich dem Vernehmen nach getrennt.

    Er hat sich doch hoffentlich nicht von seiner Parteivorsitzenden den Kopf verdrehen lassen!?

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    • Smarti sagt

      Nicht, dass es bei Herrn Özdemir zutreffen muss. Aber in Veganerkreisen ist schon länger die Diskussion entbrandt, ob es noch “richtig ist”, mit einem nicht vegan lebenden Partner zu zusammen zu sein. Jetzt kann man sich streiten, ob Herr Özdemir ein Vegetarier oder ein Veganer ist. Vegetarier und Flexitarier sind für mich sich selber anlügende Fleischesser, das kann und muss man bei Kindern und Jugendlichen gelten lassen, die aus Gründen nicht auf einem Tier rumkauen möchten. Erwachsene und vor Allem Politiker die von sich sagen, dass sie Vegetarier sind, sagen meiner Meinung nach damit nur, dass sie etwas dumm sind.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wieso muss man sich als Veganer oder Vegetarier ständig outen….ich sage ja auch nicht jedem, welche Religion ich ausübe oder in welchem Verein ich bin.

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        • Smarti sagt

          Herr Seevers, Sie sagen auch nicht ständig, dass in Deutschland der Fleischkonsum und die Nutztierzahl halbiert werden muss und dafür die Tiere artgerechter gehalten werden sollen.
          In meiner Blase erzählt mir jeder ungefragt, ob, warum und was er für Fleisch isst und wo er es kauft. Mich interessiert das auch nicht wirklich… mit Fremden darüber zu streiten lohnt nicht, mit Bekannten oder Freunden erst recht nicht. Diese Phase ist längst vorbei.
          Aber das sich Pärchen wegen dieser Frage trennen würde mich nicht wundern.

          • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

            Hmmmh, wenn ich richtig gelesen habe, zelebriert Özdemirs Noch-Ehefrau das gute Stück Fleisch, zieht gerne in der Hauptstadt um die Häuser u. möchte nicht im Ländle versauern.

            Ich habe nun große Sorgen, ob dieser Entwicklung, dass es für die Gelbfüssler tatsächlich ernst werden könnte….

            Im eigentlichen möchte ich mich gar nicht in fremde Angelegenheiten einmischen; wäre nett, wenn der hochverehrte Herr Özdemir auch seine Fingerchen aus meinem/unserem Leben lassen könnte. – Tut er aber nicht…!!!

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  2. Frikadellen piet sagt

    guten Abend zusammen ich habe es jetzt gelesen werde aber nicht zu jedem. was sagen das einzige was ich komisch finde warum so viele Leute meinen wir müssen Bio produzieren liegt das nur daran dass immer so schlechte Meldung über den Pflanzenschutz als Beispiel genannt werden oder woran liegt es ich glaube viel mehr an die Meldung das gleiche ist bei der Schweinehaltung da wird viel Blödsinn gesabbelt und deshalb geht der Konsum zurück also Beruf vieles
    auf falscher schlechter Berichterstattung über den Landwirtschaft und darauf das Bio zu sehr als gut dargestellt wird was nicht immer richtig ist

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  3. Ferkelhebamme sagt

    Der Cem macht alles: an zig Talkshows zum Thema Migration teilnehmen, Werbung für Spenden für syrische Kinder, sich zu Frauenrechten und inhaftierten Menschenrechtlern äußern, und, und, und. Nur eins macht er nicht: seinen Job.
    Einen desaströsen Agrarbericht lächelnd mit vorgegebenen Worten der Schönfärberei in die Kamera halten, hätte auch der Praktikant oder eine Sockenpuppe erledigen können.

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  4. Christian Bothe sagt

    Wenn man diesen Bericht in der Kurzfassung liest, kann man nur noch den Kopf schütteln! Wer hat denn den Rückgang der Betriebe und der Schweineproduktion verursacht? Was hat die Ukraine damit zu tun? Unsere Super Regierung mit den” Unfachministern”Özdemir und Habeck inklusive dem Rest der Ampel! Dümmliche Regularien, Tierwohl, Verbote im Land und von der EU gesteuert führen und führten zur Aufgabe der Betriebe( der geringere pro Kopf Verbrauch bei Schwein ist nicht der Hauptfaktor).Die gestiegenen u.a. Energiekosten wurden durch falsche wirtschaftliche politische Entscheidung von Habeck verursacht…Alles nur mit Klima und Decarbonisierung und notwendigen Umbau der LW zu begründen, ist absoluter Unsinn! Unsere LW ist einer der VW-Zweige, die maßgeblich CO2 verbraucht und somit der Klimaerwärmung “Paroli” bietet!2030 30% Bio ist auch so eine Utopie, denn dann werden die ersten Leute in Deutschland “verhungern müssen.” Ohne effektive LW( ~50% weniger Ertrag: Bio)kann man das Volk und die Welt nicht ernähren! Sollte mal jemand dem Özdemir erklären ehe er das ganze Veggie- Futter unseren Nutztieren wegnimmt!Wie erwähnt, habe ich nur B.Willi’s Excerpt gelesen, und das reichte mir!Viel wichtiger ist es das man die verbliebenen Bauern in Deutschland mit Maßnahmen begleitet, und Anpassungen an die Klimaveränderungen unterstützt von seiten der Fachministerien in Bund und Land!

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  5. Frank sagt

    Ich frag mich ja, ob man sich hier überhaupt noch mit gutem Gewissen beteiligen kann. Gerade erst wieder gehört (DLF), dass die Landwirtschaft der Hauptverursacher des Tier- und Pflanzensterbens ist und nein, die meinten nicht die Ernte- und Schlachtezeit.

    Nicht dass ich mir eine Bauern-Kontaktschuld einhandle.

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    • Smarti sagt

      Frank, ja ich verstehe Ihr Dilemma 😉 . Ist aber auch schwierig, so ganz ohne die Sachen vom Landwirt… ( ebenfalls Ironie ).

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    • evo.... sagt

      Wir haben jedes Jahr mehr Bio-Bauern und – Fläche und trotzdem leidet die Artenvielfalt. Die Zuwachsraten sind teilweise 2-stellig.

      Deshalb kann nur der Bio-Landbau am Artensterben schuld sein. 30 % Bio-das Risiko würde ich nicht eingehen.

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    • Ostendorf ( Am Ende mit nur einem"F" ) sagt

      Vor Einigen Wochen kam im Fernsehen ein Naturfilm, woach angeblich fremde, eingeschleppte Arten welche die Heimische Tier und Pflanzenwelt verdrängen der Hauptgrund für das “Artensterben” seien Soll. Somit mal nicht die Landwirtschaft.
      Für genügend Geld finden Die NGO-s immer ein Professor der das Passende Wunschgutachten schreibt, und am Ende die Landwirtschaft für ALLES angeblich schuldig ist.

      “Die Energiewende kostet nicht mehr als Eine Kugel Eis im Monat”
      oder
      “Wir haben Energiespeicher noch und nöcher”
      oder
      “Die Impfung schützt vor Übertragung”

      Für diese Ausgaben gab es auch käufliche “Wissenschaftler” sind jedoch in der Realität völlig haltlos.
      Deshalb bin ich seit Jahren nicht Wissenschaftsgläubig, sonder stelle mir immer die Frage “Wer hat die Studie bezahlt”; flogt die Spur des Geldes
      Leider verkaufen viele “Wissenschaftler” für Geld und ihr berufliche Laufbahn ihre Sehle und sind für mich moralisch Wissenschaftsnutt..

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    • Natürlich ist die Landwirtschaft Schuld,
      Und zwar seit der Jungsteinzeit, als der Ackerbau begann.
      Und um diesen Ackerbau effektiv zu gestalten, muss man alle umweltfreundlichen Wildpflanzen auf den Acker beseitigen, um für die Menschheit Nahrungsmittel anzubauen.

      Und als Dank bekommt man der Anbauer von den satten Leuten Vorwürfe gemacht?

      Was haben denn diese satten Leute für ein
      Soziales Gewissen?

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  6. Obstbäuerin sagt

    Die Kosten für Pflanzenschutz und Dünger auf die Fläche zu berechnen macht natürlich Sinn, wenn man ein gewünschtes Ergebnis haben möchte, welches suggeriert, dass Bio-Betriebe fast ohne dieselben auskommen. Vielleicht sollte man aber die Kosten im Verhältnis zur produzierten Menge darstellen und dann käme da was ganz anderes raus. Leider ist es unmöglich BioApfel-Erträge pro Hektar z.B. im Land Brandenburg zu ermitteln. Bei einem Flächenanteil von jetzt 32 % müsste ja eine ordentliche Menge produziert werden. Da aber mehr als 70 % davon extensiv oder sehr extensiv bewirtschaftet wird, ist die Flächenbezogenheit als Erfolg eher fraglich.

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  7. Thorens sagt

    …das nennt man dann wohl neudeutsch “self-fulfilling prophecy”.

    Aus Wikipedia:
    „Die selbsterfüllende Prophezeiung ist anfänglich eine falsche Bestimmung der Situation, sie verursacht [aber] ein neues Verhalten, das bewirkt, dass die ursprünglich falsche Auffassung richtig wird. Die vordergründige Gültigkeit der selbsterfüllenden Prophezeiung führt eine Herrschaft des Irrtums fort. Denn der Prophet wird den tatsächlichen Gang der Dinge als Beweis dafür anführen, dass er von Anfang an recht hatte.“

    Heutzutage kommt man damit anscheinend durch. Mir wird übel…

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  8. Jürgen Donhauser sagt

    Zitat: ” Allein die Zahl der Schweine haltenden Betriebe hat sich in dem Zeitraum von rund 60.000 auf 32.000 fast halbiert. Der Bericht verdeutlicht, wie stark gerade die Bäuerinnen und Bauern in den vergangenen Jahren unter Druck standen”
    Aber die entscheidende Frage und Erkenntnis fehlt anschließend: Denn durch wem oder was standen die Schweinehalter so unter Druck?
    – ungleiche Marktmächte (politisches Versagen durch kurzsichtigen Auftrag an die Kartellbehörde)
    – Verschlechterung und Verteuerung der Produktion durch populistische “Tierschutz”-Gesetzgebung.
    Wie kann man sich als Politiker dann noch so dreist “unschuldig” verkaufen?

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    • Bergamasca sagt

      Aber Herr Donhauser, die Begründung wird doch mitgeliefert; es ist der ZEITGEIST:
      “So sank etwa der Pro-Kopf-Verzehr von Schweinefleisch zwischen 2010 und 2020 von etwa 40 auf knapp 33 Kilogramm. 2022 waren es nur noch 29 Kilogramm.”

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        • Reinhard Seevers sagt

          Na da hat die Stephanie ja Glück, dass ihr schlechtes Gewissen wissenschaftlich abgefedert werden kann….
          “Ich jedenfalls finde die neuen Studienergebnisse interessant und bin gespannt auf weitere Erkenntnisse zu den Genvarianten. An meinem Lebensstil ändert das aber nichts. Ich lebe meist vegetarisch. Für mich ist das kein schmerzhafter Verzicht. Aber ab und an überkommt mich ein Heisshunger auf Spaghetti bolognese. Oder Grillwürstchen. Und dem gebe ich nach, zugegeben ohne schlechtes Gewissen. Ich kaufe Biofleisch dem Tierwohl zuliebe und bin überzeugt, dass zwei- bis viermal Fleisch pro Monat klimaverträglich ist. Die neue Studie bestätigt das Wohlgefühl, wenn ich in das Würstchen beisse.”
          Esst doch einfach, was euch schmeckt und ihr bezahlen wollt und hört endlich auf Essen ethisch-moralisch aufzuladen. Man kann es nicht mehr ertragen.

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          • Smarti sagt

            Der Körper von dieser Autorin hat Heisshunger nach Fleisch. Obwohl sie meist vegetarisch ist, aus klimatechnischen Gründen. Alleine in diesen zwei Sätzen sind so unglaublich viele Irrtümer. Da darf man sich doch fragen, für was oder in welcher Anstalt die Dame Lesen und Schreiben gelernt hat.
            Irrtum 1.
            Heisshunger nach Fleisch: der Körper giert nach Eiweiss oder braucht einen Bestandteil von Fleisch, den es eben nur da gibt. Körper schlauer als Hirn, Hirn gibt Genen “Schuld”. Unser Körper “ist” Fleisch (und Nebenprodukte) ! Zu hundert Prozent ! Und wir sind keine Kühe, haben keine vier Mägen.
            Irrtum 2. vegetarisch ist besser für Tiere als mit Fleisch: die Kühe als Milchlieferanten werden auch geschlachtet, Bullen noch 2 Jahre früher… Hühner als Eierlieferanten…
            Irrtum 3. vegetarisch ist besser fürs Klima als mit Fleisch: hier auf dem Blog schon hundertmal widerlegt: Nutztiere verwerten die Reste ( von Pflanzen ), die wir Menschen nicht verdauen können oder nicht essen wollen… sie liefern Nahrung, Dünger, Kleidung, Arbeit und Hundefutter. Also in etwa Alles wichtige, was uns Menschen ausmacht.
            Irrtum 2 ( Tierschutz ) hat sie zwar nicht geschrieben, das wird aber von veganen Gruppen so empfohlen, weil es sich “ehrlicher/dramatischer” anhört, dem Planeten zu liebe auf Fleisch zu verzichten als dem Tier zu liebe. Denn wäre Nutztierhaltung “moralisch zu verbieten” dann dürfte es ja auch keine Haustiere mehr geben, keine Zootiere, keine Futterstellen für Vögel oder Eichhörnchen, keine Tierheime…
            Wenn diese Autorin nicht doof ist, dann hält sie wenigstens die Leser für doof. Oder sie lügt.

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            • zmp_nachfahre sagt

              Um das nochmal zu betonen: Irrtum 1.a:
              Laut der Autorin braucht das Gehirn Fettmoleküle – tatsächlich ist es Eiweiß, wie von Smarti beschrieben. (Ganz böse Geister könnten jetzt aus der Tatsache, daß die Entwicklung des menschlichen Gehirns begann, als genügend tierisches Eiweiß verfügbar war, ableiten, daß eine geringere Versorgung damit,… ähem…)
              Und wer den “Klimaschutz” als Begründung hernimmt, ist sowieso nicht satisfaktionsfähig.

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              • Brötchen sagt

                “Laut der Autorin braucht das Gehirn Fettmoleküle”

                es geht um Phospolipide, das Gehirn ist sehr fettreich…..das sind spezielle Bausteine der Zellwände.

                Das ist was meines Erachtens viele Veganer unterschätzen.
                Es gibt sehr spezielle Bausteine, die der Körper nicht in großen Mengen braucht. Der Mensch ist ein sehr langlebiges Tier und auf Dauer braucht der Stoffwechesel viel Aufwand aus pflanzlichen Bausteinen körpereigene zu bauen.

                Viel spezielles Fett ist im Knochenmark.

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                • Brötchen sagt

                  liest man ja oft, das in der Steinzeit Knochen zertrümmert wurden, um an das Knochenmark zu kommen.
                  Das stimmt dann schon so.

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                • evo.... sagt

                  Als wir noch selber geschlachtet haben gab es eine Hirnwurst. War immer ganz angenehm zu essen.

                  Was passiert heute mit den Hirnen?

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                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  “Was passiert heute mit den Hirnen?”

                  Nach der Entfernung der Haut kommt das Hirn in die Pfanne und wird in Butter gedünstet. Dazu gibt es Baguette.

                  Leider findet man Hirn nur in Frankreich im Regal.😒

            • Stadtmensch sagt

              zu “Irrtum 2”:

              wie war das gleich nochmal? Ein Liter Milch entspricht 80g (Bio)-Fleisch bzw. 50g Konvi-Fleisch. 10 Liter Milch braucht man für ein Kilo Käse usw…

              Dummheit:

              “Wir beobachten weiterhin, daß abgeschlossen und einsam lebende Menschen diesen Defekt seltener zeigen als zur Gesellung neigende oder verurteilte Menschen und Menschengruppen.”

              Ich sach ja nur, wegen der weit verbreiteten Gesellung in sozialen Netzen…

              https://de.wikisource.org/wiki/Von_der_Dummheit

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  9. Limes sagt

    “Wir nehmen alle Bedürfnisse ernst und schaffen echte Wahlfreiheit.”
    Alle Bedürfnisse – Wahlfreiheit! Echt klingt irgendwie nach Realsatire. Der Minister der Verbotspartei setzt auf Wahlfreiheitt.
    “Für eine zukunfts- und krisenfeste Produktion setzt die Bundesregierung auf 30 Prozent Bio bis 2030. …… Gleichzeitig machen sich Betriebe so auch unabhängiger von teuren und energieintensiven Produktionsmitteln. Das zahlt sich ökonomisch nicht nur für die Höfe aus, sondern trägt auch nachweislich dazu bei, dass die Lebensmittelpreise besser der Inflation trotzen.”
    Im Bio Bereich haben wir doch die passionierten Treckerfahrer die gerne mehrfach über ihre Felder fahren. Spart man durch solche Anbaumethoden Energie? Eher das Gegenteil oder habe ich etwas übersehen?
    Welchen Nachweis gibt es dass sich diese Strategie in den letzen Jahren ökonomisch ausgezahlt hat und die Inflation bremst? Schon heute sind die Subventionen im Bio Bereich hoch und durch weitere Umlagerungen sollen es in Zukunft noch mehr werden.

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    • Andreas sagt

      “Im Bio Bereich haben wir doch die passionierten Treckerfahrer die gerne mehrfach über ihre Felder fahren. ”
      Limes @ wenn du 3 x mit dem Kunstdüngerstreuer und 6 x mit der Unkraut- Halmverkürzung- Insektizid- und Fungizidspritze über deinen Acker bretterst, wird da kein Diesel verbraucht ?

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      • Bauer Willi sagt

        @Andreas
        was verbraucht mehr Diesel? Einmal pflügen oder einmal Glyphosat?
        Ernsthaft: auf das Produkt bezogen wird im Bio-Landbau mehr Diesel verbraucht als im konventionellen Bereich. Da solltest Du einfach fair bleiben.

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        • Andreas sagt

          Gestern abend war ich zufällig auf einen Vortrag von Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen von der Technischen Universität München (TUM) über die von der TUM in Kooperation mit dem Thünen-Institut in Westerau und der Uni Bonn erarbeitete Studie über die Wirkungen der Bio-Landwirtschaft auf die drängendsten Umweltprobleme.
          https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn065968.pdf

          Bitte,bitte lest diese Studie und nehmt endlich die von der Wissenschaft erarbeiteten Erkenntnisse ernst.
          Der Ökologische Landbau hat auch klar pro dt deutlich niedrigere Umweltbelastungen.
          Da hilft auch das gesamte blöde Geschwurle der Biogegner nichts !

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          • Limes sagt

            Na wenn dort genauso fundiert ideologisch argumentiert wird wie sie es im Fall Dieselverbrauch getan haben lohnt es sich dann wirklich dafür Zeit zu verschwenden.
            So tun sie sich keinen Gefallen in der Werbung für den Bio Wirtschaftszweig denn es ist einfach nur unlauter.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Ja Andreas, sehr interessant…ich hab mir meinen Lieblingsbereich gleich mal rauskopiert, Zitat, Seite 56:

            ” Die in Abhängigkeit
            von der Milchleistung und der Futterration berechneten stoffwechselbedingten Methanemissionen
            (Milchkühe und Nachzucht) haben mit 549 g CO2eq (kg ECM)-1 (öko) bzw. 449 g CO2eq (kg ECM)-1 (kon)
            den größten Anteil (55 % bzw. 43 %) an den Gesamt-THG-Emissionen; sie sind in den konventionellen
            Betrieben signifikant niedriger als in den ökologischen Betrieben. ”

            Da das aber so nicht stehen bleiben darf und kann, relativiert man einen Abschnitt weiter folgendes:

            “Die mit dem Einsatz fossiler Energie verbundenen THG-Emissionen der konventionellen Milchviehhaltung (192 g CO2eq (kg ECM)-1) übertreffen die THG-Emissionen der ökologischen Milchviehhaltung
            (165 g CO2eq (kg ECM)-1) signifikant.”

            Man hat also mal eben schnell den konventionellen Betrieben einen fossilen Energieeinsatz zugeschrieben. Geile Wissenschaft, finde ich.

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            • zmp_nachfahre sagt

              Selbst damit geht es nicht auf: 27 ist immer noch weniger als 100, signifikant!
              Das ist genauso “wissenschaftlich” wie die ‘Kurzfassungen für Politiker’ des IPCC, die zum Teil ziemlich weit weg vom restlichen Bericht sind.
              Im übrigen sind solche Rechnungen zwar “beeindruckend”, aber irrelevant, dem “Klima” ist das herzlich egal.

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          • Cui bono! Diese Studie ist in erster Linie dazu geeignet, für die Verfasser weitere Forschungsmittel zu generieren:
            “Die Umwelt- und Klimaschutzwirkungen des ökologischen und konventionellen Landbaus sowie die
            damit verbundenen gesellschaftlichen Leistungen bzw. die sozialen und der ökologischen Kosten der
            landwirtschaftlichen Produktion, müssen weiter wissenschaftlich untersucht werden. Ziel sollte es
            sein, die Umwelteffekte und die Umweltkosten noch genauer zu quantifizieren sowie nach Standort-
            bedingungen und Bewirtschaftungssystemen zu differenzieren.” Orginal-Schlussfolgerung besagter Studie!!!

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            • Reinhard Seevers sagt

              So ist es Mark. Es ist doch unerträglich, wie man den Agrarsektor, den einzigen, der Menschen mit Nahrung versorgt und der “sagenhafte” 7% CO² Eq in Deutschland verursacht einer weiteren Differenzierung unterzieht. Es geht ausschließlich zur ökonomischen Hilfestellung einer Produktionsform, die es seit 20 Jahren nicht geschafft hat aus der Nische herauszukommen.
              Die Verantwortlichen in den Agrargremien müssen endlich aufwachen und diesen Unsinn Einhalt gebieten. Wie weit will sich Landwirtschaft noch spalten lassen, derweil 2,5 Millionen LKW auf Deutschlands Straßen rumkutschieren, Tausende Bürger mit der AIDA – Flotte über die Weltmeere schippern, hundert Tausende Menschen jedes Wochenende in die Stadien dieser Republik laufen, die Ferienflieger gen Mallorca fliegen und Spaßhaben, usw. usw?
              Wie blöd kann man sein?

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              • sonnenblume sagt

                R.S. du nennst doch das Problem. Sie haben es seit 20 Jahren nicht geschafft aus der Nische zu kommen.
                Und das soll auf Biegen und Brechen verändert werden.
                Warum sonst wohl der ganze Aufwand. Sei es nun mit Auflagen im Umwelt-, Tierhaltungs- und Akcerbaubereich. Dazu die immer wieder geforderte stärkere finanziele Hilfe für den Biobereich.
                Diese Form kann nur durch massive Hilfe existieren und ausgeweitet werden. Ich hab hier vor einigen Jahren mal geschrieben, dass man nicht eher zufrieden ist bis an jedem Hoftor ein Biosiegel klebt. Damals hatten wir Anton Hofreiter noch als führendern Agrarier auf dem Schirm, aber er ist auch Teil dieser Partei. Man wird nicht eher ruhen bis das Ziel erreicht ist. Die Lebensmittelbranche und die Bürger retten sich wohl.
                Das wird man schon stillschweigend über Handelsabkommen unterstützen. Denn Unfrieden in der Bevölkerung kann sich kein Politiker erlauben.

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          • Ferkelhebamme sagt

            Das Thünen-Institut hat auch festgestellt, dass das Wegbrechen der Veredelung in den Veredelungsregionen keinen wirtschaftlichen Schaden anrichten wird.
            Die Aufsichtsbehörde des Instituts ist das Bundesagrarministerium. Die Ergebnisse passen auffällig gut zu den Wünschen einiger Parteien.

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            • Arnold Krämer sagt

              Genauso ist es! Das Thünen-Institut ist eine Staatsbehörde und arbeitet nach den staatlichen Ideen und Vorgaben. Es ist kein ernst zu nehmendes Wissenschafts-Institut mehr. Das fing unter Renate Künast an, ist unter Angela Merkel nicht revidiert worden und steht jetzt unter Cem Ö. in voller “Blüte”. Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln.

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      • Limes sagt

        Limes @ wenn du 3 x mit dem Kunstdüngerstreuer und 6 x mit der Unkraut- Halmverkürzung- Insektizid- und Fungizidspritze über deinen Acker bretterst, wird da kein Diesel verbraucht ?
        Natürlich wird da auch Diesel verbraucht beim Bio Anbau ist es aber erheblich mehr da mehr Überfahrten mit intensiver Bodenbearbeitung mit hohem PS Bedarf z.b zur Unkrautkontrolle deshalb sind ihre Ausführungen und die von Özdemir irreführend und falsch.
        Bei einem Arbeitsgang mit einer 36 m Anbauspritze zur Herbizidausbringung berührt man wieviel % der Ackerfläche und benötigt wieviel Energie für die Überfahrt im Vergleich zur mechanischen Bodenbearbeitung? Flächenbehandlungen von PSM und Grundstoffen im Bio Anbau ob Herbizid, Fundgizid, Insektizid oder anderen Stoffe profitieren natürlich auch von der Technik und werden dort eingesetzt. Im Bereich Düngung z.B Ausbringung von Festmist haben wir ebenfalls einen hohen Energieeinsatz durch Transport sowie Ausbringung (geringe Arbeitsbreite).
        @andreas deshalb zusammendfassend sie wollen etwas relativieren was ihnen offensichtlich ideologisch nicht passt, das passt nicht. Özdemir weiss (will) es im Zweifelsfall nicht besser (wissen).

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  10. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Der LANDWIRTSCHAFTSABSCHAFFUNGSMINISTER hatte sich in seiner persönlichen populistischen Art geäussert,also nichts neues!

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  11. Reinhard Seevers sagt

    …”weil er Ausländer ist!?!”
    Inga, er ist Deutscher durch und durch. Dazu noch Schwabe. Wenn du ihn als Ausländer bezeichnest, ist das rassistisch.
    Das Kind eines Schlesiers, dass in Deutschland geboren wurde ist ja auch kein Pole oder?

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    • Moment,
      dann habe ich Ausländer mit
      dt. Mensch mit ausländischen Wurzeln verwechselt, aber Maischberger auch.
      Dennoch weiß sie, dass solche Menschen ihre Verwandten im Ausland öfter besuchen und von dem Thema eben mehr Ahnung haben.

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  12. Reinhard Seevers sagt

    Auszug:
    Die Preise für Betriebsmittel stiegen an, im Berichtszeitraum insbesondere wegen gestiegener Energiepreise. Gaben die Betriebe im Jahr 2010 pro Hektar durchschnittlich noch 91 Euro für Pflanzenschutzmittel (ökologische Betriebe: 2 Euro) und 112 Euro für Düngemittel (ökologische Betriebe: 15 Euro) aus, mussten die Höfe im Wirtschaftsjahr 2021/22 bereits 121 Euro (ökologische Betriebe: 3 Euro) bzw. 206 Euro (ökologische Betriebe: 24 Euro) investieren. Unter den Preissteigerungen und -schwankungen leiden vor allem Betriebe, die sehr stark auf den Zukauf von Dünger, Futtermittel oder Pflanzenschutzmittel angewiesen sind. Die Preissteigerungen schlagen sich auch in höheren Verbraucherpreisen nieder. Bio-Produkte haben sich als inflationsfester erwiesen.”

    Na dann können doch die Subventionen für Bio gestrichen werden…..
    Der Bericht müsste eigentlich ” Bio-Huldigungs-Bericht” heißen.

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    • Schmeckt gut sagt

      PSM 2/3 Euro und 15/24 Euro Düngemittel auf Biobetrieben. Verarschen kann ich mich alleine. Dünger und PSM im Biobereich sind dermaßen teuer. Kommt wahrscheinlich auf die Definition an (Schwefel-, Kalk- und Kalidünger ist ebenfalls auszuweisender Dünger). Oder es werden Tatsachen verbogen, dass sich die Balken biegen. Wenn es so wäre, lebten die Betriebe auf Pump und belasten damit die nächsten Generationen.

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      • Reinhard Seevers sagt

        BÖLW: “Die Daten zeigen, dass Bio preisstabil ist und so als Inflationsbremse wirkt. Dabei zahlt sich die ressourcenschützende Kreislauflaufwirtschaft bei Bio und die Unabhängigkeit von mineralischem Stickstoffdünger, der massiv im Preis gestiegen ist, auch für Verbraucher aus.”

        Die sind so Wissensbefreit, dass es weh tut…die Preisbildung durch den LEH wird koplett ausgeblendet und es wird suggeriert, dass Bio den Preis selbst betimmen könne und würde….Bio hat sich also selbst eine geringere Preiserhöhung gegönnt, um sich konventionell anzunähern? Seobstmordabischten? Achnein, es ist das Signal, dass eine ressourcenschützende Kreislauflaufwirtschaft eben weniger Kosten hat und deshalb etwas zu verschenken habe, was dann über die Finanzhilfe wieder reinkommen wird. Ich schmeiß mich wech.

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        • Brötchen sagt

          Geschichtsbuch 2030

          Deutschland ist untergegangen, weil es zu wenig Bio Landbau gab , die Moore ausgetrocknet waren, Wärmepumpen und Einwanderung durch Rechtspopulisten verhindert wurden.

          🙂

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          • Reinhard Seevers sagt

            OT: Gestern flatterte ein Schreiben der KFZ-Versicherung ins Haus….17% Preiserhöhung ab 2024. Begründung: Die anhaltend hohe Inflation und die zus. gestiegenen Preise der Werkstätten aufgrund gestiegender Preise für Ersatzteile….
            Die Krankenkasse erhöht sowieso jährlich, die Strompreise steigen, der Diesel wird teuerer, die steigenden Mautgebühren werden umgelegt, der gerechte Mindestlohn führt zu weiteren Preissteigerungen….aber die Politik sieht sich auf einem guten Weg!

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            • Brötchen sagt

              deswegen tut der gute Robby ja jetzt auch verhindern, das die durch die bösen Rechtspopulisten hochgetriebenen Strompreise unsere Industrie gefährden können.

              Puh das ist ja dann nochmal gut gegangen :))))

              ( es hilft nur noch Sarkasmus, das ganze zu ertragen, leider )

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              • zmp_nachfahre sagt

                …und um das zu finanzieren, schlägt der Rat der “Wirtschaftsweisen” (und -weisinnen) vor, die Renten zu kürzen.
                Nicht die Beamtenpensionen oder Diäten, selbstverständlich!

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                • Brötchen sagt

                  naja das ist auch etwas zu kurz gedacht, weil dieses Geld ja im Kreislauf bleibt, wogegen eventuell anderes Geld die Aussenhandelsbilanz etwas drückt.

                  Ich würde mal nicht so auf die Beamten schimpfen..

                  zudem passiert das ja schon.
                  Denkst Du die meisten Rentner durchschauen ihre Stromlieferverträge!?
                  Das läuft schon längst seit Jahren!

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      • Limes sagt

        “Verarschen kann ich mich alleine. Dünger und PSM im Biobereich sind dermaßen teuer. Kommt wahrscheinlich auf die Definition an…”
        Nun ja man muß nur kreativ sein dann kann man sich seine eigene Welt basteln und wer macht sich schon die Mühe dies zu Hinterfragen.
        Bsp Pflanzenschutzmittel nennt man einfach anders nähmlich Grundstoffe. Husch schon sind sie raus aus der Übersicht. Dies hat auch weitere Vorteile sie müßen nicht die strengen Zulassungsregeln für Pflanzenschutzmitteln erfüllen obwohl sie dem gleichen Zweck dienen. Spart Registrierungskosten und Esoteriker können auch einfacher teilhaben. wie heisst es im Bericht “Mein Ministerium unterstützt dabei, Schützen und Nutzen in Einklang zu bringen.” Hier leigt der Schwerpunkt eher auf Nutzen für seine Klientel.
        zu der Düngerzahl: Findet im Bio Anbau keine Bodenverbesserung statt z.B durch Kalken statt?
        Es gilt auch hier die Regel: Traue nur der Statisik die du selber gefälscht hast.

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    • Smarti sagt

      Ich muss unbedingt mal mit meinem Lohnunternehmen ein Wörtchen reden ! Die haben nämlich bis jetzt für 2023 fürs Gülleausbringen an die 6000.- Euro, und fürs Mist streuen etwa 1000.- Euro berechnet. Bei 100 ha wären das nur 200.- Euro… diese… habgieriegen Landwirte.
      Ach ja, die Mistplatte, den “Gülledichten Stall” und diverse Güllegruben kosteten auch ein bisschen mehr als 200.- Euro…

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  13. Bergamasca sagt

    Das ampeldeutsche Polittheater präsentiert:
    Unsere Agrarpolitik – eine Tragödie in drei Akten. Letzter Akt: Der Gnadenstoß. Auftritt Cem der Vollstrecker.
    Leider keine Satire… Ich schäme mich fremd.

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  14. Reinhard Seevers sagt

    Cem Özdemir, dass ist doch unser Minister für Auswärtige und Inwändige Fragen bezüglich der Migrationsproblematik oder? Jedenfalls saß so einer gestern bei Maischberger in der Talkrunde…hatte türkische Wurzeln, wie er sagte, schwäbelte aber mächtig.🤔

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    • So habe ich gestern auch gedacht.
      Vielleicht hat ihn Maischberger ja nur eingeladen, weil er Ausländer ist!?!

        • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          Die volle Özdemir-Dröhnung(!) in dieser KW bei Maischberger und Illner.

          Mehr geht nicht im sprichwörtlichen Sinne…!!! – Mehr ließe sich kaum mehr aushalten.

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          • Smarti sagt

            Ich konnte nicht schlafen und wollte das schauen. Ich konnte nicht, dieser Mensch führt meine persönliche Liste an… mit viel Abstand. Manchmal frage ich mich schon, ob ich wirklich so viel anders ticke als meine Mitmenschen. Wie kann man so etwas wählen ?

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      • “Gestern Abend war Özdemir auch noch bei Maibritt Illner.” In Vorbereitung auf seinen neuen Job!

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        • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

          Mark, wenn “sie” es jetzt immer noch nicht kapiert haben, dann hat das Ländle eventuell nix besseres vedient.

          Nach Abschaffung der heimischen Bauern geht es dann möglicherweise den Gelbfüsslern an den Kragen – bleibt nur zu hoffen, dass diese mehr als genug Käpseleeigenschaften zu verinnerlichen wissen…

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    • sonnenblume sagt

      Vielleicht sollten wir dann im Ausgleich die Damen aus dem Außen- und Innenministerium um ihre Meinung zum Thema LW befragen.

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  15. Frikadellen piet 45 sagt

    guten Morgen das hört sich ja nicht sehr zuversichtlich an ich werde es nachher sehr aufmerksam lesen bin gespannt

    • Frikadellen piet 45 sagt

      guten Abend zusammen ich habe es jetzt gelesen werde aber nicht zu jedem. was sagen das einzige was ich komisch finde warum so viele Leute meinen wir müssen Bio produzieren liegt das nur daran dass immer so schlechte Meldung über den Pflanzenschutz als Beispiel genannt werden oder woran liegt es ich glaube viel mehr an die Meldung das gleiche ist bei der Schweinehaltung da wird viel Blödsinn gesabbelt und deshalb geht der Konsum zurück also Beruf vieles
      auf falscher schlechter Berichterstattung über den Landwirtschaft und darauf das Bio zu sehr als gut dargestellt wird was nicht immer richtig ist

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