Kleinere und ökologischere Betriebe fördern
Hier ist der Alois. Hier ein interessanter Mailverkehr zwischen mir und dem Agrarexperten von Greenpeace, Herrn Martin Hofstetter, zum Thema kleinere und ökologischere Betriebe in Zukunft besser zu fördern. Mit Interesse habe ich die Pressemitteilung von Greenpeace gelesen, dass sie gemeinsam mit der AbL eine Demonstration in Bonn veranstaltet haben, in der beide Organisationen fordern, die EU-Zahlungen zukünftig anders zu verteilen und kleine und ökologisch arbeitende Betriebe stärker zu fördern. Mehr Förderung für kleine Betriebe wäre sicher gut. Aber die Subventionen haben ja auch so ihre Tücken. Dazu hätte ich folgende Fragen: Was halten Sie von Direktzahlungen an die Landwirte? Wäre es nicht zielführender, diese durch faire Produktpreise zu ersetzen und so die EU-Bürger steuerlich zu entlasten? Hofstetter: Die Direktzahlungen gibt es als Ausgleich für die Senkung der Interventionspreise in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Nach so einer langen Zeit wird es langsam schwierig Steuerzahlern zu erklären, warum da jetzt noch Geld fließt. Erst recht, wenn vieles schief läuft in der Landwirtschaft und die Verteilung der Agrargelder extrem ungerecht ist. in der Regel zahlt …