Monate: August 2020

Weniger Agrar-Freihandel – meint Prof. Binswanger (Video)

Hubert, unser Gastgeber, hat interessante Gäste eingeladen, mit denen ich Interviews führen konnte. Als erstes eine sehr fundierte Ansicht eines Schweizers auf den Handel mit Lebensmitteln. Und ein Vergleich der unterschiedlichen Zielsetzungen: Versorgungssicherheit oder Landschaftspflege. Was das mit der Gabel auf sich hat? Kommt demnächst. Ich sage nur “Farm to fork” (Gabel). Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

Obstwissen 3

Vom Apfelrundweg in Immenstaad, Bodensee, Ausführungen zum Pflanzenschutz im Obstbau. Ich persönlich finde die Darstellung gelungen. Auch für Menschen, die gegen jeden Pflanzenschutz sind. Aber sie kaufen das “gespritzte Obst” ja trotzdem. Weil das “Ungespritzte” ja nicht schön aussieht. Und schließlich spritzen die Bio-Obstbauern nicht weniger, nur andere Mittel.

BUND und NABU – warum nicht mal Anerkennung ?

Ich bin ja im Urlaub. Aber meine Frau hat mich auf nachfolgenden Artikel aufmerksam gemacht und das heißt schon was. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/kloeckner-stellt-statistik-vor-vergifteter-glyphosat-streit-16901897.html Es geht um den Rückgang von Pflanzenschutzmitteln auf dem deutschen Markt. Der wird jetzt von den sogenannten Umweltorganisationen mit der Trockenheit  erklärt. Ein ziemlicher Blödsinn denn wir haben das dritte Jahr Trockenheit in Folge. Warum kann man einen Fortschritt nicht einfach mal anerkennen? Ständige Kritik nervt und wird irgendwann nicht mehr ernstgenommen.

Chile liegt nicht am Bodensee

Kaum im Urlaub, rege ich mich schon wieder auf. Wir waren gestern noch in Immenstaad unterwegs und haben am Abend fürs Frühstück eingekauft. Hier beim REWE werden Äpfel “Pink Lady” als Aus der Region etikettiert. Das ist übrigens kein Einzelfall, auch bei anderem Obst hängt das Etikett. Zum Bsiepiel bei Äpfeln aus Neuseeland. Wenn das kein Betrug ist, dann doch zumindest Irreführung. Im Dorf dann ab Hof-Verkauf von örtlichen Obstbauern mit dem Hinweis, dass “bezahltes Obst besser schmeckt”. Die Preise: 1 kg Äpfel aus Chile 3,69 €, Birnen direkt vom Obstbauern 1,50 €. Ja, jetzt könnt ihr sagen, ich hätte Äpfel mit Birnen verglichen…Aber es gibt auch Äpfel direkt vom Erzeuger. Für 1,80 €/kg.

Auszeit – die Seele baumeln lassen

In den nächsten zwei Wochen werden wir (wieder) am Bodensee sein. Schon im letzten Jahr waren wir in der Ferienwohnung von Carmen und Hubert in Immenstaad. Wir werden die Seele baumeln lassen, Bücher lesen oder einfach vom Balkon in die Ferne schauen. Fahrrad fahren, schwimmen, wandern steht auch auf dem Programm, das wir nicht haben. Wir entscheiden von Tag zu Tag. Ob ich im Netz unterwegs bin? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Auch das entscheide ich von Tag zu Tag. Zwei Wochen ohne Blog und Facebook müsste doch gehen… Bis später Bauer Willi

How dare you!

Das Titelbild ist die Übersetzung eines Tweets, den ich bei Renate Künast gefunden habe. Ich bin schon ziemlich entsetzt, wie man eine Verbindung von einem Düngemittel über Hitler bis zur “industriellen Landwirtschaft ” schaffen kann. Folgt Renate Künast dieser kruden Idee?  

200.000.000 Schweine…in China…

China nimmt einen Strategiewechsel in der Tierhaltung vor. Wurden Schweine bisher vor allem auf dem Land von Kleinbauern erzeugt, werden nun “Schweinefarmen” in Stadtnähe gebaut, die bis zu 150.000 Tiere an einem Standort konzentrieren. Insgesamt ist die Zahl der neuen Stallplätze in Schweine-Hochhäusern (siehe Bild im Artikel) für die Produktion von 200.000.000 Tiere ausgelegt. Der Bau in der Nähe der Städte soll die Logistik erleichtern. Eine ähnliche Entwicklung (immer größer) wird auch die deutsche/europäische Schweinehaltung machen. Allerdings ist hier der Grund in den immer strengeren Auflagen zu suchen, die von kleinen Betrieben nicht mehr wirtschaftlich erfüllt werden können. https://www.agrarheute.com/markt/tiere/china-baut-riesige-schweine-hochhaeuser-570116?utm_campaign=ah-mo-fr-nl&utm_source=ah-nl&utm_medium=newsletter-link&utm_term=2020-06-25&fbclid=IwAR3FVwyNdZYiubaGsVmgAb1hWjfRpPnSPEmdQwb4R6bPBqGHlS9SVcZBbIY Das Bild oben habe ich auf einen Betrieb in Franken aufgenommen, der Weideschweine hält und vermarktet. Eine Nische für wenige, wohl kaum eine Lösung für alle.

Bauern – die echten Grünen

Es gibt da eine Partei in NRW, die im Vorfeld der Kommunalwahl im September komische Plakate klebt. Und dann merkt, dass die mißverständlich sind. Ok, kann passieren. Einfach demnächst vorher einen Bauern fragen… Wobei ich mich über dieses Plakat hier links irgendwie nicht wirklich aufregen kann… Sag ich doch auch, nur mit anderen Worten und vielleicht etwas netter… 🙂     Hier unten im Link die Erläuterung, warum Glyphosat und Kartoffeln nicht so richtig zusammenpassen. Übrigens: was ist ein Ackergift? Ist das ein Gift, das auf dem Acker entsteht? Ist das ein Gift, dass vom Acker kommt? Erklärt mir das doch bitte mal… (so wie mit dem Kobold in der Autobatterie…) Eine politische Kampagne lebt von Zuspitzung und Wortspiel