Autor: Bauer Willi

Kaufe nichts Verpacktes! Gift!!

Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet, dass im menschlichen Körper 3601 Chemikalien nachgewiesen wurden, die mit Verpackungen von Lebensmittel in Verbindung stehen, also ausdrücklich nicht aus den Lebensmitteln selbst. Und das ist nur ein kleiner Teil. https://www.rnd.de/wissen/verpackungen-tausende-chemikalien-in-menschen-nachgewiesen-UXTJRGTINZGMBDOCP5LFCNWVB4.html Zitat: „Bei den chemischen Verbindungen handelt es sich um sogenannte Food Contact Chemicals (FCCs). Diese werden in Produkten verwendet, in denen Lebensmittel aufbewahrt, verarbeitet, verpackt und serviert werden. Zu den Verbindungen gehören unter anderem die Ewigkeitschemikalien genannten PFAS, die Weichmacher Phthalate, Metalle sowie die gesundheitsgefährdenden Industriechemikalien Bisphenole. Mehr als 14.000 FCCs seien bekannt, schreiben die Fachleute. Mit 3601 sei nun also etwa ein Viertel davon in Menschen nachgewiesen worden.“ Für wirklich kritisch halte ich folgende Aussage: „Für viele der Chemikalien gebe es aber keine oder nur unzureichende Daten über ihre Toxizität, schreiben die Fachleute. Deswegen könne über eine sichere Verwendung keine Aussage gemacht werden. Auch könne es durchaus noch mehr als die nun in der Studie zusammengefassten FCCs geben. „Es ist wahrscheinlich, dass die Menschen mehr FCCs ausgesetzt sind, als hier berichtet wird, da wir die wissenschaftliche Literatur nur …

„Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“

Wahrscheinlich können sich nur noch die Älteren an diese Werbebotschaft der CMA erinnern. https://brand-history.com/cma-centrale-marketing-gesellschaft-der-deutschen-agrarwirtschaft-%20%20mbh/cma-deutschland/cma-essen-aus-deutschland-fleisch-ist-ein-stuck-lebenskraft-fruhstuck-dich-fit-fur-den-tag#google_vignette Damals gehörte eine gewisse Portion Wurst zu jedem gediegenen Frühstück selbstverständlich dazu und galt als völlig normal. Heute vergeht kein Tag, an dem wir nicht im Radio, im Fernsehen oder in der Zeitung hören, sehen oder lesen, dass „wir ja viel zu viel Fleisch essen“. Angeführt werden im wesentlichen zwei Argumente: Wir müssen das Klima retten Fleisch essen ist ungesund (bei Nachfrage „zuviel Fleisch essen ist ungesund“) Doch wie steht es um den Erfolg der Ernährungswende, die im Besonderen von einer bestimmten Partei und den mit ihr befreundeten NGO ausgerufen wurde? https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fleisch-bleibt-beliebt-die-gewuenschte-ernaehrungswende-bleibt-aus-110005045.html Hier ein Zitat aus obigem Artikel: „Besonders auffällig ist der Fleischkonsum bei jungen Erwachsenen: 26 Prozent der 14- bis 29-Jährigen geben an, täglich Fleisch zu essen. Das ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, da waren es nur 17 Prozent. Bei den 45- bis 59-Jährigen ist es knapp jeder Fünfte. Die „flexitarische“ Ernährung verliert an Beliebtheit: 41 Prozent der Befragten essen nur selten und bewusst Fleisch, im Vorjahr …

Teil 2: Kommentare zur Studie der Bischofskonferenz zur Landwirtschaft

Hier führt mein Freund die Betrachtung bis zum Ende der Studie der Bischofskonferenz zur Landwirtschaft fort. Und wie schon beim ersten Teil zuerst die Aussage der Studie und dann der Kommentar in kursiv und blau. Und auch hier: sehr viele der Argumente können auch in anderem Zusammenhang nützlich sein, da die Studie der katholischen Bischofskonferenz zahlreiche Narrative wiederholt, die bereits widerlegt oder entkräftet wurden   Umso mehr wir die Fähigkeiten von Tieren anerkennen, Schmerz, aber auch Lebensfreude zu empfinden,   (Warum wird dies auf Tiere begrenzt? Laut den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen (z.B. Uni Tel Aviv) können Pflanzen auch hören, fühlen, kommunizieren, erinnern, strategisch vorgehen und haben sehr wohl ein Eigeninteresse am Fortbestand. Warum wird die Auslegung des Speziesismus dann nur auf Tiere begrenzt? Anwort: Wenn wir anerkennen, dass Pflanzen auch fühlen können, hätten wir ein moralisches Problem der Ernährung. Aber die neuen Erkenntnisse über Pflanzen können wir auf Dauer auch nicht ignorieren – außer, wir erkennen an, dass wir nicht durch diese Welt gehen können ohne zwangsläufig irgendeiner Spezies Leid anzutun. Ein Dilemma, dem man nicht …

ZDF: Unsere Ernährung zerstört die Natur

Ja, die Überschrift erschreckt erst einmal. Aber sie erinnert mich an meinen Doktorvater, Prof. Heyland, der uns im ersten Semester Pflanzenbau mit einem bemerkenswerten Satz begrüßte: „Landwirtschaft ist der ständige Kampf des Menschen gegen die Natur“. Als junge Studenten fanden wir den Satz nicht wirklich lustig. Heute weiß ich, dass er stimmt. Und eigentlich ist jede Form der Nahrungsmittelbeschaffung – selbst als Jäger und Sammler – ein Eingriff in die Natur. Mir ist klar, dass meine Aussage nicht jedem gefällt. Trotzdem ist sie wahr, denn sonst wären einige Tierarten nicht ausgestorben oder erheblich dezimiert worden. Das nachfolgende Video verdient es, bis zum Ende angeschaut zu werden. Es dauert 30 Minuten, man kann es auch nebenher anhören. Es werden zwar wieder einige Narrative wiederholt, die längst widerlegt sind, aber es wird auch erwähnt, dass die „Zerstörung“ der Natur nicht den Landwirten in die Schuhe geschoben werden darf. Und auch Bio wird entzaubert. Die Biodiversität auf dem Acker ist zwar höher, aber der Flächenverbrauch der Bio-Landwirtschaft ist höher und damit die Effizienz pro Flächeneinheit niedriger. So die …

„Der Staat soll sich einmischen“ meint das Handelsblatt

„Dabei sind zwei Dinge unstrittig: Die Deutschen ernähren sich zu ungesund, und die Art und Weise, wie wir essen, trägt zum Klimawandel bei. 37 Prozent des CO2-Ausstoßes weltweit stammen laut Weltklimarat aus Landwirtschaft und Ernährungsindustrie.“ Das ist ein Zitat aus dem nachfolgenden Artikel. Er wurde geschrieben während der Jahrhundertfluten in Osteuropa und sofort wurde auch ein Zusammenhang mit der Ernährung hergestellt. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klimawandel-warum-sich-der-staat-in-unsere-ernaehrung-einmischen-sollte/100070317.html Mich erschreckt immer wieder, wie einfach manche Journalisten die Ursache und die Lösung für einen Klimawandel sehen. Welch eine Hybris!

Was Verbraucher (angeblich) wünschen

Kürzlich hatte Arnold Krämer die Gelegenheit, einen Online-Vortrag zum Thema „Herkunft, Haltung, Nachhaltigkeit. Braucht es dafür Siegel?“ zu verfolgen. https://www.vdl.de/wp-content/uploads/2024/09/20240930_Flyer_Vortrag_Balling_VDL.pdf Daraus sollen hier einige wesentliche Inhalte wiedergegeben und zur Diskussion gestellt werden. Referent war Prof. Dr. Richard Balling aus München, der nicht nur mit der Theorie des Agrarmarketings, sondern (ganz wichtig und das unterscheidet ihn von vielen anderen Wissenschaftlern) als Leitender Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten auch mit der speziellen Förderung, Umsetzung und den praktischen Schwierigkeiten sehr gut vertraut ist. Es gibt in Deutschland aktuell 224 Label/Siegel im Bereich Essen und Trinken (https://label-online.de/). Der wesentliche Grund dafür ist schnell genannt: In übervollen Märkten geht es um Marktabgrenzung und das Generieren von Wettbewerbsvorteilen. Die Akteure sind überzeugt, diese mit zusätzlichen Nachweisen oder Hinweisen zu den Prozessen in der Wertschöpfungskette (Prozessqualität) erreichen zu können. Die ökonomischen Vorteile werden, so sie denn erwirtschaftet werden, unterschiedlich auf die Mitglieder der Kette verteilt. Die deutschen Verbraucher sind mittlerweile so geframt, dass sie bei Umfragen (aktuell Ernährungsreport 2024) angeben, ganz besonderen Wert auf Informationen zu sogenannten „Vertrauenseigenschaften“ legen. …

Das ist wirklich ein Skandal!

Deutsche Labore sind offensichtlich nicht in der Lage, gefälschten Honig von natürlichem Honig zu unterscheiden. Weil den Berufsimkern die ungewöhnlich niedrigen Preise unerklärlich waren, haben Sie sich auf die Suche nach einer neuen Analysetechnik gemacht. Herausgefunden hat man mittels DNA-Tests, dass 25 von 30 Honig-Proben gefälscht waren. Es wäre doch mal eine Aufgabe für das BMEL mit ihrem Minister Cem  Özdemir, dieser Praxis so schnell wie möglich einen Riegel vorzuschieben. Oder ist es ihm möglicherweise garnicht bekannt? In den Pressemeldungen habe ich davon noch nichts gelesen. Schock nach DNA-Test: 80 Prozent beprobter Honige gefälscht!   Hier ein Video mit weiterleitenden Informationen unter anderem auch die Vorgehensweise bei Probenahme und Laboruntersuchung. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren

Kommentare zur Studie der Bischofskonferenz zur Landwirtschaft

Ein Freund hat sich die Studie der Deutschen Bischofskonferenz einmal genauer angesehen und einige davon mit Kommentaren versehen. Er hat diesen Text auch an das Sekretariat der DBK geschickt hat, damit die Autoren der Studie die Entrüstung der Landwirte besser verstehen. Zuerst die Aussage der Studie, in Klammern und kursiv und in blau der Kommentar. Ich bin der Meinung, dass diese Sammlung sehr gut zur Argumentation auch in anderen Fällen geeignet ist. die ökologischen Schäden in agrarisch genutzten Landschaften   (dies ist eine ideologische Verallgemeinerung) Flächeneffizienz (Ertrag pro Hektar) und betriebswirtschaftliche Effizienz (Gewinn pro Ressourceneinsatz) sind wichtige Entscheidungskriterien für landwirtschaftliche  Betriebe, stellen aber ohne den breiteren Kontext der sozialen und ökologischen Folgen eine Verengung dar, welche die Gesellschaft teuer zu stehen kommt. (dies ist eine Unterstellung !!!) Er (gemeint ist der Boden) erbringt zahlreiche ökosystemare Leistungen und muss daher erhalten und gepflegt werden, um dauerhafte Erträge zu gewährleisten. (die Bodenfruchtbarkeit in Deutschland und auch die Erträge steigen seit Jahrzehnten in D – in den meisten Gebieten praktizieren die Landwirte schon seit langem Humusaufbau und damit CO2-Fixierung!) …

Das Gold-Bier-Verhältnis

Das Oktoberfest ist vorbei. Und wieder ist die Maß Bier teurer geworden. Aber wie viel Bier kann man mit einer Feinunze Gold kaufen? Und wie ist die Entwicklung seit 1950? Wie hoch ist die Bier-Inflation? Hier die Antworten. https://www.incrementum.li/journal/gold-wiesnbier-ratio-2024/ Blättern Sie links mit dem Pfeil nach unten durch die Präsentation

Pferdestärken mieten

Bisher habe ich ja immer Futter für die Diskussion geliefert. Jetzt habe ich mal eine Frage. Unser Fendt 714 ist mittlerweile 15 Jahre alt und hat fast 10.000 Betriebsstunden. Bisher ohne Ausfälle. Ein gute Marke. Auch aus steuerlichen Gründen wäre ein Re-Investition zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll. Die Preise für einen neuen Schlepper sind aber – unabhängig von der Marke – sehr hoch. Wir bewegen uns im Bereich von 200.000 € und mehr. Da wir eine Kooperation haben, bleiben für jeden trotzdem noch 100.000 € bei Neukauf. Den alten Schlepper können wir natürlich noch in Zahlung geben. Bisher haben wir uns noch nie mit dem Mieten eines Schleppers befasst. Wer hat Erfahrung und zu welchen Konditionen kann man mieten? Macht Kurzzeit-Miete Sinn oder sollten wir monatsweise mieten? Von November bis März wird ein Schlepper in einem Ackerbaubetrieb ja recht wenig genutzt. Ich hätte gerne eure Meinung und eurer Wissen dazu. Vielen Dank im Voraus.