Es gibt Tage, da bin ich mutlos…
Gestern war so ein Tag. Erst die Studie der katholischen Bischofskonferenz, dann die unsäglichen Aussagen von Ursula von der Leyen (CDU) und dann hab ich abends noch die Sendung in der ARD mit Maria Furtwängler gesehen mit dem Titel “Das Ende der Insekten”. In allen drei Fällen die immer gleichen Behauptungen, die immer gleiche Kritik an der konventionellen Landwirtschaft und das Abfeiern der Bio-Landwirtschaft, die angeblich die Rettung der Welt bedeutet. In allen drei Fällen werden fast ausschließlich Personen befragt, die mehr oder weniger deutlich sagen “das es so ja nicht weitergehen kann”. Es werden Wissenschaftler vor die Kamera geholt, die kaum einer kennt, die aber in ihren Aussagen extrem sind (“Wir müssen alle Pestizide aus dem System nehmen”). Immer geht es um die “Transformation der Landwirtschaft”, wobei vergessen wird, dass es sich dabei um eine Transformation der Landwirte handelt. Die Menschen in der Landwirtschaft werden vollkommen ausgeblendet, es wird über deren Köpfe hinweg diskutiert. Oder es wird der bärtige Ökobauer in Latzhose und Gummistiefel gezeigt, bzw. der einzelne konventionelle Landwirt mit Blühstreifen die zeigen …