Monate: Mai 2024

Der Wolf und Ursula – Neue Töne aus Brüssel

Ursula von der Leyen richtet eine Video-Botschaft an die Südtiroler und stellt den Wolf als Problem für den Menschen dar. https://www.stol.it/artikel/politik/ursula-von-der-leyen-schutzstatus-von-wolf-wird-gesenkt Sie verspricht, den Schutzstatus des Wolfes zu senken. Ich bin gespannt, wie die Naturschützer auf diese Aussagen reagieren werden.

Wir fürchten uns vor den falschen Dingen

Wenn man im Internet unterwegs ist, bekommt man immer wieder Meldungen angezeigt, die einen eigentlich nicht interessieren. Bei einer Meldung bin ich aufmerksam geworden, weil ich den Stoff bisher noch nicht kannte: Patulin. Patulin wurde in einem Bio-Apfelsaft gefunden und deshalb wurde das Produkt zurückgerufen. https://www.hna.de/verbraucher/rewe-edeka-giftig-leberschaeden-verbraucher-baden-wuerttemberg-rueckruf-saft-93040513.html Im Artikel wird beschrieben, dass der Stoff neben Vergiftungserscheinungen auch genotoxisch, also erbgutverändernd wirken soll. Und das schreibt Wikipedia über Patulin: https://de.wikipedia.org/wiki/Patulin Wenn man auf der Seite weiterliest, findet sich ein Rückruf von Bio-Babynahrung, die Tropanalkaloide enthält. https://www.hna.de/verbraucher/giftig-baby-brei-bundesweiter-rueckruf-dm-rossmann-mueller-drogeriemarkt-produkt-93048626.html Dazu findet man folgende Informationen:(Wikipedia) Da Tropan-Alkaloide in Pflanzen wie Bilsenkraut, Stechapfel, Engelstrompete oder Tollkirsche vorkommen, die auch auf Getreidefeldern wachsen können, kann es zu einer entsprechenden Verunreinigung der Ernte kommen. Der Öko-Anbieter Alnatura hat aus diesem Grund bereits wiederholt Baby-Nahrungsmittel zurückrufen müssen. Anfang Juni 2018 musste Popcorn der Netto- und Edeka-Eigenmarken „American Style“ (Netto), „Gut & Günstig“ (Edeka, Marktkauf) und Mitte Juni 2018 „Mike Mitchell“ (Penny) des Herstellers XOX Gebäck GmbH wegen einer erhöhten Menge an Tropan-Alkaloiden bundesweit zurückgerufen werden. Im September 2018 musste die Drogeriekette dm „Paleo Müsli“ der …

Ekelpaket – eine ungewöhnliche Kampagne

Man kann von den „Freien Bauern“ halten was man will, aber sie haben Ideen und Mut. Dies zeigen sie in ihrer neuen Seite, auf der sie Informationen über „Veganpampe“ „Reaktorfraß“ „Ungeziefer“ in der menschlichen Ernährung kommentieren. Die Begrifflichkeiten sind provokant, aber das ist sicherlich gewollt. https://www.ekelpaket.de/ Davon abgesehen bieten die Seiten interessante Informationen zu den oben genannten Themen. Hier die Pressemitteilung der „Freien Bauern“: https://www.freiebauern.de/index.php/8-mitteilungen/514-ekelpaket-de-am-start-was-wir-in-zukunft-essen-sollen-aber-lieber-gleich-auskotzen-wuerden Und hier ein Video zur Einstimmung: Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Mehr Informationen Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und Inhalte entsperren  

Vorbildliche Landwirte – Sachgeschichte mit der Maus

Die „Sendung mit der Maus“ hat  hier in der Nachbarschaft Aufnahmen zum Projekt „Feldhamster“ gemacht, an dem wir einige Jahre teilgenommen haben. Die Sendung wurde jetzt ausgestrahlt. Die Landwirte werden dabei sehr positiv erwähnt. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten sehr gut und kooperativ verlaufen ist. https://www.ardmediathek.de/video/die-maus/sachgeschichte-feldhamster/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtNGFhNzM3ZDUtZDhkMy00YTBhLWE4NjctNGMyYzYwNGYwNmUx?isChildContent= Vor einigen Jahren war ich selber bei einer „Auswilderung“ dabei und habe dort ein Video gemacht. Hamsterfreundliche Bauern (mit Video)

Bericht vom Acker: Anfang Mai

Den letzten Bericht vom Acker habe ich Mitte April geschrieben. Damals ging es um die Nässe, die die Arbeit im Feld erschwert. In der zweiten Hälfte des April wurde es  sehr kalt und Nachtfröste haben viele Kulturen geschädigt. Im Titelbild seht ihr ein Weizenfeld hier in der Region, dass deutliche Stress-Symptome zeigt. Vermutlich ist es ein Zusammenspiel von Kälte und Nässe, die diese ungewöhnlichen Symptome verursacht, die man nicht nur bei uns im Rheinland findet. Die Pflanzen wurden untersucht, es ist keine Krankheit! Am 30. April haben wir schließlich die zweite Hälfte unserer Zuckerrüben gesät. Die Rüben des ersten Saattermins vom 12. April sind alle aufgelaufen, der Bestand ist mit 80.000 Pflanzen pro Hektar erstaunlich gut. Ich betone das deshalb, weil es nach der Saat stark geregnet hat und der Boden doch etwas verschlämmt ist. Zum Glück haben wir den Boden nicht zu fein bearbeitet. Und wie man auf dem Foto sieht, sind die Regenwürmer auch sehr hilfreich, weil ihre Gänge das Wasser nach unten ableiten. Die Gefahr der Verschlämmung droht uns jetzt wieder. Am …

Die Pachtpreise…

…sind zu hoch, sagen die einen. Gerade einige (besonders laute) Agrarökonomen verweisen dann darauf, dass „es den Landwirten ja gut gehen muss, wenn sie solche Pachtpreise bezahlen“. (Oft entstammen diese Professoren der „Göttinger Schule“) Ich kann auf solche Argumente kaum antworten, denn bei Pachtpreisen von über 1.000 €/ha für mehrjährige Pachtverträge wird es „schwierig“, diese mit einer normalen Ackerbau-Fruchtfolge zu verdienen. Für Sonderkulturen und einjährige Verträge kann die Summe auch schon mal doppelt so hoch liegen. Meine Frau hat eine kleine Fläche, die sehr weit weg liegt und wo es unsinnig ist, dort extra hinzufahren. Sie hat diesen Acker an einen Berufskollegen verpachtet, der Willi heißt, ein vernünftiger Mensch ist und den wir seit langem kennen. Der Pachtpreis beträgt 800 €/ha für Lößboden mit 90 Bodenpunkten. Die Pachtpreisfindung dauerte genau eine Minute. Ich bekomme mittlerweile fast wöchentlich Anrufe von Firmen, die auf meinem Acker Photovoltaik bauen wollen. Unsere Flächen liegen alle direkt an eine Bahnlinie, so dass hier eine Privilegierung vorliegt. https://www.thuenen.de/de/newsroom/detail/freiflaechen-pv-an-autobahnen-und-schienen-in-deutschland Auf einer Karte, die ich in dem Link gefunden habe, werden meine Flächen …

Greenpeace tötet Kinder – und Misereor tötet mit

Ein Gastartikel von Ludger Weß Die Schlagzeile klingt hart. Natürlich ziehen diese Organisationen nicht durch die Lande, um Kinder zu erschlagen. Das wäre auch Mord. Sie töten durch Unterlassen. So wie das Unternehmen Nestlé, gegen das Umweltschutzorganisationen jahrelang unter dem Slogan Nestlé tötet Babys vorgingen, töten sie durch den Entzug gesunder Nahrung. Nestlé führte ein Werbefeldzug in Afrika, der Mütter dazu veranlasste, ihren Kindern statt Muttermilch Fertignahrung anzurühren – eine Praxis, die häufig zu Durchfällen und zum Tod durch Dehydrierung führte. Greenpeace und Misereor dagegen organisieren Kampagnen in Asien, die dazu führen, dass Kindern Vitamin A vorenthalten wird. Vitamin A-Mangel führt zur Erblindung und schließlich zum Tod. Worum geht es? Vitamin-A-Mangel schädigt Netzhaut und Hornhaut der Augen. Kinder sind besonders gefährdet. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO erblinden Jahr für Jahr 250.000 bis 500.000 Kinder durch Vitamin A-Mangel (während der fünf Minuten, die Sie mit dem Lesen dieses Artikels verbringen, sind das etwa drei Kinder), und die Hälfte von ihnen stirbt innerhalb von 12 Monaten nach dem Verlust ihres Augenlichts. Das Problem ist seit Jahrzehnten bekannt …