… da ist man trotz Sonnenschein und blauem Himmel deprimiert. Man glaubt, in den letzten Tagen nur Mist gemacht zu haben. Doch dann gibt es Menschen, die analysieren ganz sachlich, was wirklich passiert ist. Und das macht dann wieder Mut. Und so schreibe ich dann auch schon wieder an einem neuen Artikel. Der braucht aber noch was Zeit, weil jedes Wort auf die Goldwaage kommt.
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Warum nicht „weiter so“, Herr Suhr? Wir haben eine leistungsfähige Landwirtschaft mit Hilfe des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts erreicht, worauf wir aufbauen also WEITER SO. Wir werden auch da, wo es sinnvoll ist, Insekten schützen und Blühwiesen anlegen, Hecken pflanzen und Bäume also WEITER SO. Wir werden unsere CO² Emissionen prüfen und sinnvolle Maßnahmen treffen also WEITER SO. Wir werden so, wie bisher, mit Allen zusammenarbeiten, die uns respektieren und nicht bevormunden wollen, also WEITER SO. Und Kritik werden wir auch weiterhin an denen üben, die uns unterstellen, das unser WEITER SO für die Gesellschaft etwas negatives bedeutet.
Macht so weiter! Sachlich, dialogbereit und dabei auch immer selbstkritisch! Und wenn es sein muß, auch mal auf den Tisch hauen!
Ich habe mich als Verbraucher gewundert, warum die Landwirtschaft nicht schon viel früher laut wurde und Stellung gegen ein weiterso bezogen hat, die Ellenbogenmentalität unter manchen Landwirten habe ich nicht verstanden, da es vor allem Euch selbst schadet, oder warum der Verbraucher immer der Böse sein soll, Verarbeiter und Handel irgendwie unterm Radar manövrieren, von der Lobhudelei der Politiker entgegen deren Entscheidungen und Beschlüssen ganz zu schweigen.
Kritiker – also so Verbraucher wie ich Pappenheimer – wird es immer geben hie und da, doch in der Sache sollte Kritik immer möglich sein in beide Richtungen. Ich selbst habe auch lange Discount-Produkte gekauft und war stolz auf viel und billig, um ein Beispiel zu nennen. Ich wußte es nicht besser, habe darüber auch nicht nachgedacht, weil ich nie geahnt hätte, daß jemand sich unter Wert verkaufen müßte.
Ein Landwirt hat uns hier für Ende November auf seinen Hof eingeladen zusammen mit Pflanzenschutzberater und Amazone-Werke-Mitarbeiter. Das Grüne Kreuz sieht man sogar auf seinem Facebook-Profil. Erste Rückmeldungen habe ich schon, das Interesse ist da zum Dialog!
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Der Katzenjammer ist groß, der Schock sitzt tief. Zum 16. Mal seit drei Jahren haben Merkels Christdemokraten fertig, wie man so schön sagt, sind gescheitert, haben verloren, sich atomisiert, sich selbst politisch wegradiert, wegrationalisiert, sind von der Bildfläche verschwunden, vermodern in der Gruft der deutschen Innenpolitik. Den zwei schwarzen Witwen der bürgerlichen Mitte, Frau Merkel und Frau Annegret Kramp-Karrrrrrrrenbauer, herzliche Gratulation zu diesem Meisterstück politischer Erfolgsgeschichte, zu dieser Weit- und vor allem Tiefsicht. Nur weiter so, dann wird es diese Volkspartei schlichtweg nicht mehr geben. Geopfert wie das Lamm für die tageweise Verlängerung der ungeliebten Amtszeit von „Wir schaffen das“-Angela, der zitternden Lame Duck Deutschlands und Europas. Das Land tief gespalten, geografisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich, sozial und politisch zerrissen, zwischen Rechts und Links aufgeteilt, die Mitte zur Unkenntlichkeit zerstört. Groß titeln die heutigen Zeitungen und Leitartikler: „Die Faschisten haben gewonnen“ und vergessen in ihrer blinden Wut, in ihrem Geifer nur allzu leicht, dass reziprok zum Abstieg der CDU und der SPD der Aufstieg der AfD und der Linken regelmäßig abgefeiert wird. Und das auch dank jener Medien, die bei jeder Gelegenheit die politischen Argumente des Anderen mit dem Zauberwort „Faschismus“ neutralisieren wollten. Die vielversprechende Nazikeule hat nicht mehr gewirkt, ist durch den inflationären Gebrauch abgestumpft, hat ausgedient. Jahrelang wurde jede und jeder mit dieser einfachen politischen Schubladisierung niedergeknüppelt, die nunmehr entsetzten Medien halfen eifrig mit. Jeder einzelfallenttäuschte Wähler der CDU wanderte von den Christdemokraten direkt zur Alternative für Deutschland. Jeder einzelfallenttäuschte Wähler der SPD wandert von den Sozialdemokraten, übrigens auch am Gängelband Merkels hängend, direkt zu den Linken. Sinnigerweise den politischen Nachfolgern Erich Honeckers. Angela Merkel, die Ur- und Gründermutter der AfD und deren Erfolgs, die Schutzmantelmadonna der Linken hat es tatsächlich geschafft. Zwei Parteien etabliert, zum Erfolg geführt, die eigene ruiniert. Und nun das eindrucksvolle Ergebnis: Die Deutschen wählen lieber vermeintliche Nazis und Kommunisten als noch einmal Merkel oder die SPD. Ach Herrje! Und statt sich mit der desaströsen Politik der etablierten Parteien zu beschäftigen, kauen alle leidlich am Knochen des Erfolgs der Anderen. Diskreditieren die Wähler, verleumden deren Entscheidung und legen so den Grundstein für den nächsten Wahlsieg. Deutschland im Jahr 2019, ein Land in dem man gut und gerne lebt.
https://m.youtube.com/watch?v=FuaDXCcxjac
Herr Parthon, bitte markíeren Sie, woher der Text stammt.
Eben,
Insgesamt eine gute Sache.