Bauer Willi
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Der Koalitionsvertrag – eine erste Analyse

Damit eines klar ist: ich habe mir die Ampel nicht gewünscht, aber sie ist nun mal gewählt worden und so werden wir uns mit den neuen Realitäten auseinandersetzen müssen. Mein erster Eindruck: im Bereich Ackerbau hätte es schlimmer kommen können, in der Tierhaltung wird es noch problematischer.

Hier meine persönliche Interpretation einiger Textpassagen. Ich habe mich dabei bemüht, das Positive herauszustellen.

S. 31: Wir verbessern die Rahmenbedingungen für fairen Wettbewerb –> gut

S. 32: Überflüssige Bürokratie werden wir abbauen –> gut

S. 37:…stärken den Naturschutz und sehen Kooperation mit den Flächennutzern als zentralen Baustein an.  … stärken wir den Vertragsnaturschutz deutlich und ermöglichen regionale Spielräume sowie flexible Lösungen wie den niederländischen Weg  –> sehr gut, der niederländische Weg ist ein wirklicher Fortschritt

…..und erhöhen die Mittel auch für die Vertragsnaturschutzprogramme der Länder. –> gut

S. 38: …Wir setzen uns für konsequenten Insektenschutz ein, werden den Einsatz von Pestiziden deutlich verringern und die Entwicklung von natur- und umweltverträglichen Alternativen fördern.  –> was meint “deutlich” konkret? Alternativen fördern ist in Ordnung.

S. 41/42: ….Um den Flächenverbrauch für Siedlungs- und Verkehrszwecke
auf das 30-ha-Ziel bis spätestens 2030 zu reduzieren, werden wir Anreize setzen, Fehlanreize vermeiden und durch wirksame Initiativen Versiegelung reduzieren. –> gut, aber das haben schon viele gewollt

S. 43: Wir wollen die Landwirte dabei unterstützen, die Nutztierhaltung in Deutschland artgerecht umzubauen. Dafür streben wir an, ein durch Marktteilnehmer getragenes finanzielles System zu entwickeln, mit dessen Einnahmen zweckgebunden die laufenden Kosten landwirtschaftlicher Betriebe ausgeglichen und Investitionen gefördert werden ohne den Handel bürokratisch zu belasten. –> wie soll das gehen?  Warum fehlt da die Borchert-Kommission? Und nur “Kosten ausgleichen” reicht nicht!

S. 44: Wir überführen Teile des Tierschutzrechts in das Strafrecht und erhöhen das maximale Strafmaß.  –> na, wer das da wohl so drin haben wollte?

S. 46: Wir wollen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf das notwendige Maß beschränken.  –>  kann man mit leben, lässt aber Raum zur Interpretation…Und Kupfer ist auch ein Pflanzenschutzmittel…

S. 46: Wir wollen 30 Prozent Ökolandbau bis zum Jahr 2030 erreichen. –> dafür braucht man Öko-Bauern. Und einen Markt, der die Produkte abnimmt. Was ist eigentlich mit Versorgungsicherheit? Denn bei 30% Ökolandbau importieren wir noch mehr!

S. 46: Pflanzen sollen so geschützt werden, dass Nebenwirkungen für Umwelt, Gesundheit und Biodiversität vermieden werden. –> das ist nahezu unmöglich. Jede Maßnahme ist ein Eingriff, auch im Bio-Landbau.

Die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln muss transparent und rechtssicher nach wissenschaftlichen Kriterien erfolgen, bestehende Lücken auf europäischer Ebene werden geschlossen. Gleichzeitig muss eine schnellere Entscheidung stattfinden. –> wissenschaftliche Kriterien ist sehr gut, schnellere Entscheidung ist sehr gut, Schließen von Lücken ist sehr gut 

Zudem sorgen wir für eine Verbesserung der Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln, insbesondere für Anwendungen von geringfügigem Umfang bei vielfältig angebauten Sonderkulturen, für den Vorratsschutz und für geeignete Resistenzstrategien.  –> das wäre tatsächlich ein Fortschritt!

Wir setzen auch auf digitale Anwendungen und moderne Applikationstechnik zur zielgenauenAusbringung und Vermeidung von Abdrift.  Wir stärken Alternativen zu chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln (Biologicals, low risks, Pflanzenstärkungsmittel, physikalisch, biologisch, Anbaumethoden, Robotik, Drohnen, Digitalisierung, Prognosemodelle etc.) und verbessern die zugehörigen Verfahren. –> das klingt doch insgesamt sehr ordentlich. Da war eine Fachfrau am Werk. Und ich meine nicht Renate Künast 🙂

Wir nehmen Glyphosat bis Ende 2023 vom Markt. –> Ein Fehler, aber nicht überraschend. Die FDP kann sich ja nicht immer durchsetzen. Und ob das mit EU-Recht vereinbar ist?

S. 47:  Die BVVG-Flächen werden für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sowie Klima- und Artenschutz genutzt. Dabei werden landwirtschaftlich genutzte Flächen vorrangig an nachhaltig bzw. ökologischwirtschaftende Betriebe verpachtet und nicht veräußert. –> das ist eine Zwei-Klassen-Politik! Nicht gut!

S. 48: Wir unterstützen fairen Wettbewerb mit fairen Preisen im Lebensmittelmarkt. Wir werden die kartellrechtliche Missbrauchsaufsicht und Fusionskontrolle im Bundeskartellamt stärken. Wir gehen gegen unfaire Handelspraktiken vor und prüfen, ob der Verkauf von Lebensmitteln unter Produktionskosten unterbunden werden kann. –> Das wollten schon viele, sind aber an Aldi, Lidl und Co. kläglich gescheitert. Prüfen ob unter Produktionskosten verkauft wird? Das ist doch nicht euer Ernst! Das muss nicht geprüft sondern verboten werden.

Den Milchmarkt werden wir weiter beobachten und die Bilanz der Lieferbeziehungen evaluieren. –> Das bedeutet nichts..

S. 57: Für die Windenergie an Land sollen zwei Prozent der Landesflächen ausgewiesen werden.  –> wie geht das ohne Versiegelung? Wenn das 30-ha-Ziel erreicht werden soll? Siehe S. 41/42

S. 64: Wir setzen uns für einen wirksamen Carbon-Leakage-Schutz ein –> ein kleiner Satz mit großer Wirkung. Daraus lässt sich was mit machen…

S. 88: Unser Ziel ist der Bau von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr  –> siehe Windenergie. Dafür braucht man Land…viel Land…

Das soll mal fürs Erste genügen. Es sind erste Eindrücke, Interpretationen und es ist bei weitem nicht vollständig.

Meine persönliche Zusammenfassung: da kann man was draus machen. Es hätte schlimmer kommen können.

Es gibt viele Zielkonflikte, die wir jetzt klar machen müssen. Und an alle, die ohne Studium des Vertrages ihren Kommentar abgeben: meckern kann man natürlich immer.

Hier findet ihr den Koalitionsvertrag_2021-2025

Was meint ihr? Wieviel landwirtschaftliche Betriebe haben wir noch am Ende der kommenden Legislaturperiode? Weniger? Mehr? Und wenn weniger, wieviel Prozent? Wir hatten 2020 rund 263.500 Landwirte (lt. Statista). 26.350 weniger wären 10%. Es werden noch Wetten angenommen.

 

 

 

 

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107 Kommentare

  1. Jochen Böhrer sagt

    Der Sinn und Zweck des Landwirtschaftsministeriums wurde schon in der letzten Legislaturperiode klammheimlich umdefiniert. Früher stand es für Wissenschaft, fortschrittliche Landwirtschaft, Ernährungssicherung und Existenzsicherung der Landwirte. Nach Ansicht der SPD, Grünen, Medien, NGOs, Bioverbände (also hauptsächlich der ganzen WHES-Klientel) ist die Aufgabe des Ministeriums neuerdings die Herbeiführung der Agrarwende (neuerdings in “Transformation” umgetauft, aber deshalb nicht weniger irrsinnig). Damit verbunden die weitgehende Abwicklung der Tierhaltung und konventionellen Landwirtschaft in jetztiger Form und Zuschanzung von Geldern an Naturschutz-, Tierschutz- Tierrechts- und Bioverbände. Da Klöckner dieser Aufgabe nur zögerlich nachkam (Was ihr auch von den Massenmedien als “Lobbyismus” angekreidet wurde), hat das NABU-Ministerium (BMU) mehr und mehr die landwirtschaftlichen Themen an sich gezogen. Eigentlich hatte ich aufgrund dieser Kompetenzwilderei fest mit einer Zusammenlegung der Ministerien gerechnet. Da jetzt aber beide in Grüner Hand sind, gibt es in Zukunft keinerlei Zwist mehr bei der wichtigen Aufgabe, die Bauern in ihre Schranken zu weisen und das Feindbild “konventionelle Landwirtschaft als der Deutschen Verderben” zu pflegen und zu stärken.

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    • Arnold Krämer sagt

      Frau Klöckner hat sich m.E. trotz allem recht wacker geschlagen. Bei aller Kritik (die aus Sicht vieler Praktiker berechtigt erscheint) muss man immer berücksichtigen, wieviele Gegenspieler sie hatte bei der EU, den meisten Bundesländern, den Kabinettskollegen incl. der Kanzlerin, die alles geschickt wegmoderiert hat (siehe Borchert-Kommission, siehe ZKL). Und es gibt mittlerweile schon soviel Vorfestlegungen und übergeordnete Vorschriften (bis hin zu den grundgestzlich geschützen Tieren). Jetzt kommt für ihren Nachfolger noch das Thema Klima (höchstrichterlich festgestellt) hinzu. Da bleibt für ihren Nachfolger nicht viel Gestaltungsspielraum im Sinne der konventionellen, leistungsorientierten, Einkommensteuer zahlenden Haupterwerbsbetriebe, wenn der dafür überhaupt Interesse zeigt. Warten wir’s ab und lassen uns überraschen.

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  2. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Zitat: “Unser Ziel ist der Bau von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr”

    Hier kauft die Gemeinde die Flächen einzelner Höfe ohne Bauerwartungsland.
    Ich denke,die werden zukünftig Ackerland tauschen wollen,um selbst Bauland verkaufen zu können.

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    • Reinhard Seevers sagt

      …..die brauchen jede Menge Ausgleichsfläche. Und wenn diese aus gemeindlichem Eigentum kommt, dann ist es ja nicht der landw. Erzeugung entzogen.🤗
      Hier kann man auch gut Ökopluspunkte sammeln und Blumenwiesen anlegen.

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      • Arnold Krämer sagt

        So fließt auch auf diese Art und Weise immer wieder Geld in den Sektor, was am Markt nicht erwirtschaftet wird. Das hilft beim Abbau von Fremdkapital, das sonst nicht getilgt werden könnte, trägt im weitesten Sinne zum Interessenausgleich auf kommunaler Ebene bei, und ist deshalb auch positiv zu bewerten.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Das hilft wie immer vorwiegend den Kollegen in den breiter werdenden Speckgürteln…..je länger man wartet, umso höher der Erlös. War doch schon immer so.

        • fingerphilosoph sagt

          Die Wahl von Özdemir als Landwirtschaftsminister finde ich super. Da kann man doch hoffen, dass die Auseinandersetzung sachlicher wird.

          • Limes sagt

            Özdemir hat seinen Wahlkreis in Stuttgart mit 40% gewonnen, das mit Abstand beste Bundestagswahlergebnis für Grüne. Dies kann man in einer Großstadt wohl nur erzielen wenn man kompromissfähig und wählbar für breitere Schichten ist. Da kann man wohl bei Özdemir einen moderateren Ton in der Diskussion erwarten. Hofreiter wird wahrscheinlich die Massnahmen seines Parteifeundes aufmerksam begleiten und gegebenfalls kommentieren so ähnlich wie Lauterbach es in den letzten Jahren als Mitglied einer Regierungspartei getan hat. Am Ende kann man dann sehen wie sich die Grünen Leader bei Entscheidungen positionieren.

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          • Arnold Krämer sagt

            Für den Agrarsektor ist die Personalie Özdemir sicherlich besser als die Personalie Hofreiter. Aber alle zukünftigen Hauptakteure, Habeck (Klima), Lemke (Umwelt) und Özdemir (Landwirtschaft) müssen sich gründlich einarbeiten,weil sie allesamt nicht “vom Fach” sind und sich entsprechend (neu) positionieren. Da geht wieder viel Zeit verloren, die man eigentlich nicht hat, und man wird in Brüssel eher weniger Einfluss haben. Oder es werden unausgegorene Dinge übers Knie gebrochen. Insofern auch keine schönen Aussichten. Ich habe ein ungutes Gefühl, was die zukünftige Agrarpolitik angeht.

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            • Es wird spekuliert, dass Özdemir im Laufe der Legislaturperiode Kretschmann in Stuttgart ersetzen könnte, das Amt des LW-Ministers mehr oder weniger der Vorbereitung dafür dient.

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              • Arnold Krämer sagt

                Der Politikbetrieb verkommt zur “Spielwiese” der Parteien. Der Weg in die “Bana..-Republik D wird zügig weiter beschritten.

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            • Reinhard Seevers sagt

              Nicht vergessen, das die Svenja nun das Ressort “Bauen” inne hat. Da wird sie mit gleicher Inbrunst zu Werke gehen, wie im Bereich Umwelt. Das fällt auch auf die Tierhaltungen und deren Gebäude.
              Bis jetzt waren Energienachweise für Stallgebäude ausgenommen, schaun mer mal, wie lange noch. Und dann kommt evtl. BNB, das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen, das bereits im öffentlichen Bauen greift. Dazu dann noch das LCA, Lebenszyklus-Analyse und C2C – cradle to cradle, Kreislaufwirtschaft im Bauen.

              Das gibt einen Spaß, und auf jeden Fall WENIGER Bürokratie! 😎

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                • “In 8 Jahren heißt es dann: Operation gelungen, Patient tot.”
                  In 8 Jahren?? Hoffentlich dauert es nicht so lange ….
                  Gibt es denn überhaupt eine OP? Stirbt nicht vielleicht der Patient, weil eigentlich niemand eine Strategie zur Rettung hat?
                  Mir wird schlicht etwas schwummerig, wenn ich daran denke, dass in Zukunft unser Land von Herrn Scholz und Frau Baerbock nach außen vertreten wird.
                  Ist die Jacke nicht einfach mindestens eine Nummer zu groß für die beiden?
                  Cem ist sicher im Vergleich zu Hofreiter die bessere Variante. Aber irgendwie macht das das Grundproblem auch nicht kleiner.

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            • fingerphilosoph sagt

              Wenn sich einer von sachlich richtigen Argumenten überzeugen lässt, dann Özdemir. Und eben das ist jetzt die Aufgabe der Landwirte: ihre Arguemente ohne überzogene Polemik vorzutragen.
              Unter den grünen Blindflugideologen ist Özdemir doch so was wie ein Leuchtturm. Das ist eine Chance für die Landwirtschaft.

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              • Jürgen Donhauser sagt

                Wenn ich Özdemir’s pauschale Aussagen über Massentierhaltung, Billigfleisch usw. so lese – dann ist er doch sehr in seiner Ökoblase gefangen und voller Vorurteile gegenüber der konventionellen LW. Ich denke nicht, dass man mit sachlich richtigen Argumenten durchdringt.

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              • @fp, ich bin genauso skeptisch, wie Herr Donhauser. Was soll sich unter einem LW-Minister Özdemir ändern. Sätze wie “es gehe um Höfe und die Menschen, die täglich hochwertige Lebensmittel produzieren-, nicht um industrielle Massentierhaltung, die Tiere als Billigware verramscht” stimmen mich nicht gerade optimistisch. Er bedient zuerst seine eigene Klientel. Und was wird kommen? Die Auflagen werden verschärft, die Finanzierung der Umbaumaßnahmen steht in den Sternen. Insbesondere die deutschen Schweinehalter steigen aus, Spanien wartet schon. Oder auch Chile oder sonst woher, wenn es noch billiger sein muss für Verarbeitungsware. Denn ich bin mir sicher, dass sich der LEH mit Zähnen und Klauen gegen eine verbindliche Herkunftsangabe für Verarbeitungsware wehren wird. Die Schlachter und der LEH beklagen sich, dass die deutschen Bauern nicht für Veränderungen bereit sind und man deshalb das Fleisch leider aus dem Ausland beziehen muss. Und den meisten Verbrauchern ist es egal, Hauptsache billig, wenn das Geld in Corona-Zeiten ohnehin knapp werden könnte. Also alles wie gehabt.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Ich habe da gewisse Ängste, was die Toleranzbereitschaft der Bauern angeht.
            In Özdemir vereinen sich mehrere Attribute, die mind. gesellschaftlich sehr unterschiedlich interpretiert werden:
            Grüner
            türkische Abstammung
            Vegetarier
            ….
            wäre er jetzt noch eine Frau, dann wäre eigentlich die Vorurteilsskala der meisten konservativen Bürger und besonders der Bauern für den Landwirtschaftsposten am Anschlag.
            Ich hoffe ganz stark, dass es zu keiner Zuspitzung der Frontstellungen kommt, nicht, dass wir am Ende auch noch eine Rassismusdebatte auf dem Konto haben, dann ist echt das Ende der Laterne erreicht.

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            • sonnenblume sagt

              Er wird daran gemessen werden, wie er die bisherigen und zukünftigen Beschlüsse der Regierung umsetzt und mit den Kollegen von Umwelt und Bau zusammen arbeitet. In dem Spannungsbereich wird er beweisen müssen wo er steht, ob er ein Minister für Landwirtschaft insgesamt, oder ein Lobbyist ist. Wenn der Mann eine ideologiefreie, nachvollziehbare und transparente Arbeit leistet, dann sind die Attribute wohl nebensächlich.
              Ganz so verbohrt sehe ich unsere Kollegen nicht.

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  3. Immer wieder toll mitzuerleben, wie selbstlos die Grünen doch sind. Jeder will dem anderen den Vortritt zu den Fleischtöpfen lassen.
    Ironie off

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  4. Ferkelhebamme sagt

    Ich freue mich auf die Kennzeichnung von Haltungsform und Herkunft und die Erleichterung von Tierwohlbauten im Bau- und Genehmigungsrecht.
    Fürchte aber die Umsetzung…
    Wir brauchen schnellstens eine klare Definition der einzelnen Haltungsstufen und eine Pflicht zur detaillierten Herkunftskennzeichnung ab Geburt, auch für verarbeitete Ware! Dann sehen wir, wie der Kunde entscheidet. Was die “Finanzierung über Markteilnehmer” bedeutet bleibt abzuwarten… ich ahne, dass das fürchterlich in die Hose gehen wird.

    “Die Entwicklung der Tierbestände soll in Einklang mit den Zielen des Klima-, Gewässer-, und Emissionsschutz gebracht werden” Die Landwirte sollen auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden. Heisst das Ausstiegsprämie? Oder was?

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    • Smarti sagt

      “die Landwirte sollen auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden”, das heisst ganz klar, dass jeder Landwirt zu Weihnachten eine Solaranlage samt Tesla bekommt 🙂 .

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        • Smarti sagt

          Im Wünsch-Dir-Was-Land. In einem Land wo doch jeder sieht, sehen muss ! dass sich die Problemlawinen immer mehr auftürmen… und niemand mehr den Mut oder die Kraft hat, sich dagegen zu stellen.
          Wer noch etwas tun könnte, sieht keine Veranlassung dazu – denn es läuft ja gerade soo gut :).

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        • Smarti sagt

          Ferkelhebamme, Du bist schlimmer als mein Mann. Wenn ich will, dass er was repariert, muss ich nur ein Traktorreifen drum legen… :).

    • Ferkelhebamme sagt

      Vielleicht weiss er ja inzwischen, dass Ferkeln nicht der Rüssel abgeschnitten wird. Dann besteht Hoffnung…
      Immerhin besser als Hofreiter

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      • Smarti sagt

        Cem ist seit seiner Jugend Vegetarier. Immerhin steht auf seiner Rangordnung “regionales Fleisch” auf Rang drei, hinter vegan und vegetarisch und zwar aus Planetenrettungsgründen.

    • Thomas Apfel sagt

      Hofreiter durfte ich schon life erleben. Ein hohler Dröhner auf ähnlichem Niveau wie die Bratsche Baerbock. Auf Argumente reagiert der nicht, den halte ich für gefährlicher als den Ötzi (ist) mir lieber. Vielleicht ist ein Sozialpädagoge der besser qualifizierte Untergangsbegleiter.

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      • evo.... sagt

        “Hohler Dröhner” gefällt mir. Und Sozialpädagoge werden immer die Schüler mit Problemen in logischen Fächern wie Mathe und Physik.

        Mal hat er eine Hetzrede gegen die AfD gehalten und dafür später einen Journalisten-Preis erhalten.

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  5. Ludwig sagt

    Der Koaltionsvertrag ist so geschrieben , daß er bei allen Parteitagen positiv abgestimmt werden kann. Nur dann kommt diese Ampelregierung zusammen. –Es würde mich wundern , wenn auf einmal das Kartellamt zu Fusionen der LEHs das Entscheidungswort führen würde, denn bisher hat man sich über die hinweggesetzt und immer eine Ministererlaubnis erteilt. Mit der Verschärfung des Strafrechts für die Tierhaltung will man nur die Verringerung der Tierhaltung erreichen , aber aufgepasst , daß der Schuß nicht nach hinten los geht , denn Hunde-Katzenhaltung usw. ist auch nicht artgerecht wie die Grünen sich das vorstellen. Ansonsten gehe ich davon aus , daß die Grünen und FDP Punkte im Vertrag eingebaut haben , um ohne Gesichtsverlust den Bruch herbeiführen zu können und dann ohne Stimmenverlust bei einer Neuwahl weitermachen können , aber mit wem ? Mehr als zwei Jahre gebe ich denen nicht bis es zum Bruch kommt , denn vieles ist auf Sand gebaut , wenn ich an die Energieerzeugung denke , denn alles Abschalten ist einfach , aber sichere Stromproduktion aufbauen , daß ist die Herausforderung und Wind und Sonne haben keine Konstantleistung die wir brauchen. Wenn im Januar die drei AKWs abgeschaltet sind , dann steht bei mir die Notstromtechnik einsatzmäßig bereit. Ich bin gespannt ?

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    • Arnold Krämer sagt

      @Ludwig, Es geht neben den Sachthemen, die auch zwischen den neuen Koalitionären weiterhin kontrovers diskutiert, schwierig zu händeln und kaum entschieden werden können ohne erhebliche neue Friktionen auszulösen, im Politikgeschäft (ich schreibe ganz bewusst Geschäft) auch immer um den Zugang zu den “Fleischtöpfen” und um die Möglichkeiten, die eigenen Leute in den Ministerien und Verwaltungen unterzubringen. Die Grünen machen davon bekanntlich besonders gern Gebrauch. Insofern wird man sich ziemlich zusammenreißen.

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  6. Jürgen Donhauser sagt

    Warum gibt es eigentlich in Deutschland keine Statistik über die Selbstmordrate bei Landwirten, in anderen Ländern aber sehr wohl? Ich habe einige Landwirte im Bekanntenkreis die stehen kurz davor……

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        • Jürgen Donhauser sagt

          Nach Jahren hat man in England eine Statistik veröffentlich wie viel Tote BSE (“Rinderwahnsinn”) in Form von vCJK beim Menschen erzeugt hat. Die Anzahl der Suizide von englischen Landwirten nach dem Marktzusammenbruch durch die BSE Hysterie, überstieg bei weitem die Anzahl derer die durch cCJK erkrankten. Ist jetzt klar was ich damit sagen wollte? Die Hysterie um Tierwohl und Klimaschutz kostet einigen verzweifelten Landwirten das Leben im Lande.

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    • Michael Gorke sagt

      Wie so oft, es will Niemand wissen. Gibt es die Statistiken für andere Berufsgruppen? Die SVLFG hat das bestimmt auf dem Schirm. Halten es aber bestimmt hinterm Berg. “Darüber wird ja auch nicht gesprochen” zumindest nicht gern.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Am Ende hängt immer alles am Geld….so oder so.
      Es wird nur das umsetzbar sein, was wenig kostet, Existenzen nicht gefährdet oder Gewinne erwarten lässt. Alles andere ist Wünsch Dir was.

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    • “Die Pläne der Koalition zu einer Kennzeichnung von Haltungsform und Herkunft sowie die Absicht, den Umbau zu höheren Tierwohlstandards zu erleichtern, begrüßt der DBV ausdrücklich.”

      das sollte schon mal umgesetzt werden….

      Ist wohl nicht gelungen!?!

  7. Smarti sagt

    Diesen Sommer mussten sich Politik und grosse Teile der Bevölkerung einfach mal eine kleine Auszeit von der Pandemie nehmen. Das kann man verstehen… dieses blöde Corona ist ja auch zu anstengend. Jetzt gibt es laute Vorwürfe gegen die Virologen und Intensivmediziner – sie hätten viel zu wenig gewarnt und nicht ehrlich informiert, dass Corona so gefährlich ist ?!! “Einen zweiten Schuldigen hat man dann auch noch schnell gefunden – es sind die Spitäler, die zuwenig Betten zur Verfügung stellen” – dass die Beschäftigten reihenweise wegen physischer und psychischer Überlastung aufgeben – wen kümmerts.
    Intensivmediziner und Pflegepersonal jammern aber nicht. Sie arbeiten weiter, schon jetzt wird anderweitig Personal (auch Oparationsteams) abgezogen, um für das Überleben jedes einzelnen Patienten zu kämpfen. Wieviele Spitäler das langfristig nicht mehr stemmen können wird sich noch zeigen.

    Ich sehe einige Parallelen auf den Höfen. “Das Personal” seit Jahren unterbezahlt, zunehmend genervt und überfordert von den – in ihren Augen oft unsinnigsten- Anforderungen der Ämter / Papierflut / Vorschriften und Gesetzen.
    In der Bevölkerung werden gezielt Ängste geschürt ( Glyposat bzw. Impfstoffe ).
    Trotzdem kämpfen die Landwirte weiter für ihre Herden und ganz besonders auch für die Ernährungssicherheit der Bevölkerung.

    Langsam müsste es doch auch Jedem dämmern: Amazon und Aldi können nur liefern, wenn es vorher jemand hergestellt hat und ein anderer es transportiert. Egal ob Maske, Schnelltest, Apfel oder Brot.
    Ohne Schnelltest und Impfstoff gab es den Lockdown – eigentlich schlimm genug.
    Aber ohne weltweit genügend bezahlbare Lebensmittel – das gibt ein Massaker.

    Wenn die Impfpflicht gegen Corona das Ziel ist werden die Daumenschrauben solange angezogen, bis sich fast alle impfen lassen.
    Und wenn die Grünen die Transformation fordern, dann werden die Daumenschrauben solange angezogen, bis 3 G:
    – Gestorben ( Familienbetriebe, Tierhalter, Hoffnung)
    – Gestohlen (Ackerland, Mitspracherecht und Geld), durch kapitalkräfige Investoren und kapital- und stimmkräftige Organisationen, die wie Pilze aus dem Boden schiessen.
    – Gelogen. Wer erkennt noch den Wahrheitsgehalt einer Studie ? Wer traut noch wem ?

    Das wird in den nächsten 4 Jahren nicht nur für Bauern richtig blöd. Nur gut, dass die Grünen das Landwirtschaftsministerium haben. Meiner Meinung nach wäre es auch unter jeder anderer Partei schwierig – aber wenn die Grünen das jetzt verk.cken sind wir sie in vier Jahren los. Oder wir sind viel schlauer als jetzt.

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    • Ich glaube es geht los:
      “Diesen Sommer mussten sich Politik und grosse Teile der Bevölkerung einfach mal eine kleine Auszeit von der Pandemie nehmen.”

      Corona nimmt sich auch keine Pause!
      Die Ärzte und Schwestern verzichten bestimmt deswegen auf Urlaub!

      Wenn die Grünen das mit der Landwirtschaft nicht hinkriegen, dann haben sie diesen Partei Namen nicht verdient!

  8. “Die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln muss transparent und rechtssicher nach wissenschaftlichen Kriterien erfolgen ..”
    Auf der gleichen Seite (46) wissenschaftliche Bewertung und Rechtssicherheit fordern und Glyphosat aus politischen Gründen auf verbieten – nicht gerade vielversprechend für die Zukunft von PSM bei Zulassung und Anwendung.

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  9. Bauherr sagt

    Großen Dank für die Zusammenfassung. Man sollte das Strafrecht nicht nur beim Tierschutz ändern sondern auch beim Naturschutz – also bei der kriminellen Beschaffung der Flächen durch Flurbereinigungsbehörden und Stiftungen. Das ist Beihilfe zur Steuerhinterziehungen.

    Im Namen des NABU ist viel Tierleid entstanden. Ertrunkene Tiere oder verhungerte Tiere. Der NABU wird aber auch nach Ampel nicht belangt.

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  10. Schorsch Summerer sagt

    Ich war mir ziemlich sicher dasss die Grünen sich das Landwirtschaftsministerium unter den Nagel reissen werden.
    Die von dir genannten Textbausteine lassen sehr viel Platz für Realpolitik.” So wenig wie nötig” “setzen uns ein” “beobachten”. Der Aufschlag in der Wirklichkeit wird vor allem für die Grünen und ihre Wähler sehr hart werden. Wir alle hier wissen doch was auf den Agrarmärkten gerade passiert, dass es bereits jetzt sehr eng werden wird für viele der Armen auf der Welt. Es sind jetzt genau die Parteien dran die vorher schlau geredet haben aber nichts verantworten mussten. Die müssen jetzt auch handeln und entscheiden und VERANTWORTEN. Mal schauen was dabei herauskommt.

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    • Bauer Willi sagt

      Es ist ja nicht unrealistisch, dass in den nächsten Monaten bestimmte Lebensmittel weniger oder nicht mehr verfügbar sind. Zum Einen, weil sie schlichtweg fehlen, zum Anderen wegen Lücken in der Logistik. Darüberhinaus werden Lebensmittel jetzt schon teurer.

      Angesichts dieser Fakten ist es schon “mutig” 😉 die deutsche Landwirtschaft zu extensivieren. Und nicht nur die, sondern mittels Farm2Fork auch in Europa. Bin gespannt, wie das BMEL und BMU (beide Grüne) hintereinander bekommen.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wird schon klappen Willi.
        1.Der deutsche Bürger bekommt ja mehr Mindestlohn, kann damit eben auch die teueren Lebensmittel kaufen.
        2.Der LEH darf nur noch deutsche Produkte verkaufen, siehe 5xD u.a.
        3.Der deutsche Bauer muss weniger erzeugen, bekommt aber wegen 1. und 2. gesichert mehr Geld….
        so what? 😀…läuft doch!

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          • Smarti sagt

            Hast Du auch so gut geschlafen ? 🙂 . Morgen haben wir CC-Controlle. Ich werde ganz lieb sein… ich werde ganz lieb sein…ich werde… und wenn der Amtsveterinär jetzt im Herbst wieder motzt, dass die Ohrmarken der Rinder wegen des langen Winterfells nicht gut sichtbar sind … werde ich ganz lieb sein…

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            • Bauer Willi sagt

              Ich habe einen Bartschneider. Willst Du den haben??? Wegen des langen Winterfells…
              …weiter ganz lieb sein…

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            • Dann könnte man den Veterinär doch mal fragen,
              ob das mit dem Winterfell in seinem Studium nicht vorkam oder ob er da gerade für den Professor Milch geholt hat?

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      • Limes sagt

        “Bin gespannt, wie das BMEL und BMU (beide Grüne) hintereinander bekommen.”
        Für Grüne eine ideale Konstellation. Beide werden sich gegenseitig die grünen Bälle zuspielen und die einzelnen Gruppen wie fordernde aber unzufriedene NGO, Ökobetriebe, konventionelle Landwirte, böse Bauernlobby, LEH, Verbraucherverbände…. gegeneinander ausspielen und am Ende unter Einbeziehung wohlgesonnener Experten mit der Begründung Verbraucher/-innen und ihre Kinder wollen es so in ihrem Sinne entscheiden. Kann man auch positiv sehen denn dann gibt es schnell Klarheit wohin die Reise konkret gehen soll. Kommt kein Widerspruch von SPD und FDP dann gilt: mitgefangen mit gehangen.

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    • sonnenblume sagt

      Dafür gibt es den Notfallplan zur Lebensmittelversorgung. Wurde von der Europäischen Kommision jetzt vorgelegt.

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  11. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Solange die europäischen bäuerlichen Betriebe Ihr Einkommen aus Brüssel beziehen, wird es so weitergehen wie bisher -mithin auch das Höfesterben- unabhängig von welchen Regierungen auch immer.

    Spürbare Veränderungen werden erst dann Realität, wenn wir Bauern wieder von unserer Hände Arbeit leben und existieren dürfen, weg von einer desaströs unseligen Planwirtschaft.

    Ich sehe allerdings weiteres großes Potential für uns Bauern in der Energiewirtschaft u.a.:

    – Popcorn-Mais als Dämmmaterial,
    – die Zweirichtungsnutzung unserer Akkus in den E-Auto / Stromrückfluss.
    etc.pp…

    Wir müssen endlich systematisch mutig unser Produktionsportfolio außerhalb des Nahrungsmittelsektors erweitern, die Produktion innerhalb der Nahrungsmittelerzeugung nachhaltig verändern, weg vom Monokulturenanbau.

    „Mehr Fortschritt wagen“ – Schauen wir mal, ob unsere bisherigen Verhinderer jetzt enttarnt u. in Bälde in die Wüste geschickt werden; ich lasse mich dahingehend sehr gerne überraschen…

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  12. Arnold Krämer sagt

    Für die Landwirtschaft ist es jetzt von entscheidender Bedeutung, wer das Amt bekleidet und wer das Umweltministerium besetzt.
    Denn: Absichtserklärungen in Koalitionsverträgen kann man mit unterschiedlicher ministerieller Energie angehen oder sogar ignorieren. Dafür gibt es genug Beispiele aus allen Ressorts und allen Legislaturperioden. Es kommt immer darauf an, wer was zu seiner “Herzensangelegenheit” macht. Das wird in der Ampel nicht anders sein als auch bei den Vorgängerregierungen. Entscheidend wird sein, ob Corona, Mindestlohn und “klimaschützende”, aber kostenträchtige Vorschriften die Konjunktur abwürgen, die Arbeitslosenzahlen und die Sozialausgaben steigen und die Koalition überhaupt in ein ruhiges Fahrwasser kommt, um längerfristig gestalten zu können.

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  13. Michael Gorke sagt

    Sorry, aber ich als konventineller Tierhalter erwarte nichts von dieser Regierung, was mich unterstützt. Hätte ich aber auch von keiner anderen Konstellation erwartet. Wer geglaubt hat, die FDP bekommt das landwirtschaftliche Ministerium der glaubt auch an viele andere Sachen…
    Gut, dass die FDP und nicht die Linke mit in der Regierung sitzt.
    Und dann mal schauen, was daraus wird. Könnte mir vorstellen, dass das Jahr 2022 sich leider nicht mit dem Koalitionsvertrag in Einklang bringen lässt. Es bleibt spannend.

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  14. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Zitat Habeck:”Wir wollen ein Deutschland, das schlichtweg funktioniert.”

    Ein viel- oder nichtssagender Auspruch,sehr dehnbar und anpassungsfähig, aber nicht hinterfragbar und zu allen Seiten offen.
    Die aktuelle Politik zeigt,dass jeder sein “eigenes Süppchen” kocht,obwohl es besser wäre,gemeinsam Entscheidungen zu fällen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Geinsam? Wenn man nicht einmal ein gemeinsames Ziel hat, kann man auch nicht gemeinsam handeln.

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    • Thomas Apfel sagt

      Bei uns werden die Bio-Pläne weitergesponnen, ist ja mit Ceylon auch nicht ganz vergleichbar. Ist aber trotzdem ein schönes Beispiel, was passiert wenn Öko-Framing in der Politik total durchschlägt. Ich habe gestern einen Vortrag zu Bio 4.0 gehört, die kriegen den Spagat zwischen Marktabgrenzung und Wissenschaftlichkeit zunehmend schlechter hin.
      Das Heilmittel für “Resilienz” in jeder Hinsicht, wird momentan in Sortenmischungen gesehen. Das mag bei Getreide möglich (und teilweise vielleicht auch sinnvoll sein), ist besonders im Obstbau aber eine lustige Vorstellung. Die differenzierte Bewirtschaftung, bezüglich der unterschiedlichen Ansprüche und “Verhaltensmuster” der Sorten bei Obst, soll hier KI richten. Das steckt aber noch dermaßen in den Kinderschuhen, dass ähnlich wie beim “Retortenfleisch”, die Kosten im Verhältnis zu den Möglichkeiten exorbitant hoch sind. Es bleibt spannend – wird aber nicht lustig.

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      • Brötchen sagt

        @Thomas

        “Ich habe gestern einen Vortrag zu Bio 4.0 gehört, die kriegen den Spagat zwischen Marktabgrenzung und Wissenschaftlichkeit zunehmend schlechter hin.”

        Bio muss knallhart nach Effektivitätskriterien gestaltet werden.
        Auch Effektivität hinsichtlich Vermarktungswege und Logistik

        “Die differenzierte Bewirtschaftung, bezüglich der unterschiedlichen Ansprüche und “Verhaltensmuster” der Sorten bei Obst, soll hier KI richten. ”

        KI ist auch nur ein “neue Software”, die nur so gut ist, wie sie für die Aufgaben programmiert wurde.

        Meine Erfahrung: je spezieller umso genauer und je breiter umso mehr versagt das.

        Ich denke, die Erleichterungen sind eher da zu erwarten, wo jetzt keiner denkt, wie ganz einfache Arbeitsschritte wie:
        Traktor fährt allein rel. einfache Wege, lädt ab und kommt zurück…
        Meist braucht man ja für bestimmte Arbeiten nur kurz eine zweite Person, die eigentlich nie die ganze Zeit ausgelastet ist.
        Für Familienbetriebe bestimmt eine Erleichterung.

        sowas in der Art, das würde schon viel bringen, wenn das erschwinglich ist.

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        • Brötchen sagt

          P.S. auch diese Exoskelette zur Rückenunterstützung halte ich für sehr sinnvoll, für ermüdende Tätigkeiten.
          Ist jetzt nicht KI…..

          Damit kann man noch mit 80 einen auf Herkules machen. Braucht man nur frische Akkus.

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  15. Ansgar Tubes sagt

    Der “niederländische Weg”? Was verstehst Du darunter, Willi? Oder meintest Du damit evtl. den niedersächsischen Weg?
    Wie dem auch sei, ich bin froh, dass ich der FDP Ende September nicht meine Stimme gegeben habe, sondern meine Kreuzchen bei der Partei gesetzt habe, der ich schon immer vertraut habe, auch wenn es mir diesmal sehr schwer gefallen ist. Wenn ich die Liberalen gewählt hätte, ich würde mich grün und blau ärgern, wie man ein ganzes Klientel an Wählern, die alle die Hoffnung gehabt haben, dass ein grün geführtes BMEL ihnen erspart bliebe, so vor den Kopf stoßen kann! Verraten und verkauft…, um ins Finanzministerium zu gelangen, war Lindner bereit über Leichen, ähm… über bäuerliche Familienbetriebe zu gehen!

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    • Thomas Apfel sagt

      Die Landwirtschaft interessiert die alle nicht. Für die Grünen ist das eine Spielwiese, auf der sie einerseits die Versprechungen an ihr Klientel umsetzen müssen, und andererseits ganz hart gegen die Realitäten knallen. Wie das Geschwätz aus der Oppositionsrolle an der realen Marktwirtschaft zerplatzt, sieht man in den Ländern, wo sie an der Regierung beteiligt sind. Politisch gesehen war es der richtige Schachzug der FDP, sich davor zu drücken. Sie wären an Allem schuld gewesen, was jetzt in der nächsten Zeit (in der LW) schiefgehen wird. Die Grünen hätten ständig mit dem Finger auf einen FDP Landwirtschaftsminister gezeigt und wären fein raus gewesen. Im Kalkül der Wahlkampf- und Politikstrategien spielen die paar Wählerstimmen aus der LW keine Rolle – zumal sie sich ja auch noch stark zersplittern. Der FDP hingegen wird nicht entgangen sein, dass vor allem ganz junge Wähler zu überraschend großen Teilen diese Partei gewählt hat.
      An den Personalvorschlägen, die jetzt langsam zum Vorschein kommen, ist die systematische Abkehr von der vernünftigen Besetzung des (einst) so wichtigen Außenministeriums, für mich der erstaunlichste Vorgang. Ein einziger verblassender Niedergang seit Brandt, Scheel und Genscher. Beginnend mit Fischer wurden die dt. Außenminister immer peinlicher, Maas war schon kaum noch zu toppen, über Baerbock -Kobold wird sich die Welt kaputtlachen.

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      • Christian Bothe sagt

        Dem letzten Absatz kann ich nur beipflichten!!!! Baerbock als Außenminister? Putin, XI,einige EU-MP werden sich kaputt lachen,wenn es diese Neuvorstellung gibt…Bin gespannt, welchen Lebenslauf sie parat hat…Peinlich,was die BRD sich da leistet.Genscher und Scheel würden sich im Grab umdrehen, glaube ich! Zu Ihren anderen Aussagen gibt’s nichts zu ergänzen Th.Apfel!

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  16. Karl Timme sagt

    Bemerkenswert finde ich die heute mehrfach getroffene Aussage:
    Es wurde eine Zusammenarbeit vereinbart, in dem Ansinnen, in dieser Koalition auch zu der nächsten Wahl anzutreten.
    Sagt nichts anderes, als das Scholz sich nicht in der Lage sieht ohne good will seiner Koalitionäre (wie er es selber die letzten beiden Wahlperioden betrieben hat, widerwilliger Partner, Opposition in der Regierung) diese Wahlperiode zu ende zu führen, dazu hat er zu oft darauf hingewiesen.
    Mal sehen was jetzt bei Lanz rauskommt.

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  17. Obstbäuerin sagt

    Die Aussagen zum Pflanzenschutz widersprechen sich so extrem, dass für die Sonderkulturen wenig Spielraum bleibt – von könnte gerade noch gehen bis geht gar nicht mehr. Dazu noch der Mindestlohn und die gestiegenen Dieselpreise – das werden einige nicht überleben.

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  18. evo.... sagt

    Bisher war es immer so, dass dort wo die SPD dauerhaft regiert hat die Wirtschaft schlechter lief, es mehr Arbeitslose gab und die Schüler dümmer waren.

    In BaWü hat dann eine Legislaturperiode Grün-Rot gereicht um die Schüler von der Spitze ins hintere Mittelfeld zu versenken. Ich befürchte die FDP wird die Niedergangs-Tendenzen nicht aufhalten können.

    Ich erwarte da nichts Positives, werde versuchen mich selbst zu motivieren.

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  19. Meyer's Horst sagt

    S. 43 Das Wort “Marktteilnehmer” durch Verbraucher ersetzen, dann gibt es die Verbindung zu den LsV Vorschlägen.

    • Bauer Willi sagt

      Marktteilnehmer ist schon besser. Gemeint sind auch Weiterverarbeiter, also Molkereien, Schlachthöfe etc.

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  20. Schmeckt gut sagt

    Es gibt sehr viele gute Aussagen im Vertrag. Zwar oft wischwaschi formuliert, aber doch so, dass die LW darauf pochen kann – insbesondere die Aussagen zur notwendigen Wirtschaftlichkeit. Ein ganz spannender Knackpunkt ist aber die “Transformation” von Energie, Verkehr, E-Mobilität,Digitales, Bildung, dazu jährlich 400Tsd Wohnungen mit Mietendeckel als Weg zur Zukunftsfähigkeit, also ein Komplettumbau und Aufbau aller wichtigen Branchen in D. Das alles klimaneutral, mit geringstem Ressourcenverbrauch und schnell – ohne Neuschulden. Das nächste Jahr wird megaspannend.

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    • Bauer Willi sagt

      Genau: es gibt Punkte, auf die wir pochen können und sollten. Was den wenigsten Menschen bisher klar ist: wie soll das alles finanziert werden? Ohne Neuschulden!? Da wird der Finanzminister ganz schön auf der Bremse stehen müssen.

      Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Koalition bis zum Ende durchhält.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Der Widerspruch Reduzierung zwischen Flächenversiegelung -> Wohnraumschaffung -> CO2 – Reduzierung -> Bürokratieabbau -> Energiewende ……ist schon ein Knäuel an unlösbaren Aufgaben.

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  21. Bauer Fritz sagt

    Wir befinden uns wirklich in einer schnelllebigen Zeit:
    NUR STUNDEN IM AMT
    Schweden: Neue Ministerpräsidentin zurückgetreten

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      • Bauer Willi sagt

        Darauf hatte ich gewartet:
        “Nach Einschätzung des Verbands sollte aber auch der Eigenanbau legalisiert werden.”

        Mal sehen, ob da auch ein Kästchen im EU-Antrag drin ist. Weiß einer, wie Cannabis gedüngt wird? Wegen Düngeverordnung und so…. 🙂

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        • Bauer Fritz sagt

          Mach doch einfach Bio-Cannabis, dann ist vermutlich alles egal.
          Ich reiche nach die Eintragungen beim beliebten Wikipedia, hier vor allem der “unvoreingenommene” Begleitext zur jeweiligen Toxizität.

          *) Cannabis: die letale Dosis LD50 des Hauptwirkstoffes THC beträgt
          bei Mäusen bei oraler Einnahme 482 mg/kg.
          Bei Ratten liegt die orale LD50 bei 666 mg/kg.
          Lethalitätsstudien an Tieren zeigen, dass die zur Auslösung von Todesfällen erforderlichen Dosen an Cannabis WEIT ÜBER DAS HINAUSGEHEN, WAS EIN MENSCH KONSUMIEREN KÖNNTE.[57]
          (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Rauschmittel)

          *) Glyphosat: > 10000 mg/kg (LD50, Maus, oral)[4]
          4320 bis > 5000 mg/kg (LD50, Ratte, oral)[4]
          (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat)

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        • firedragon sagt

          Ist schon ein Rattenschwanz nur Faserhanf anbauen zu wollen, da glaube ich nicht, dass der LW gestattet wird, hektarweise Cannabis auf frei zugänglichen Flächen anzubauen.

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        • Limes sagt

          Anbautips nach BAFA
          https://bafa-gmbh.de/Hanf-Anbau-Ernte.asp
          Übertriebene N-Düngung in mineralischer oder organischer Form führt nicht zu Ertragssteigerungen sondern zu mastigen, windanfälligen Beständen, die bei der Ernte Probleme bereiten und ein minderwertiges Stroh ergeben.
          Der Nährstoffentzug beträgt bei einem Ertrag von 5 – 8 t TS in kg/ha ca.
          100 – 120 N
          50 – 75 P2O5
          200 – 300 K2O
          150 – 200 CaO
          40 – 60 MgO
          Mit Bodenproben Rest-N ermitteln, N-Nachlieferung abschätzen und aufdüngen. Auf leichten Böden ist die N-Düngung in zwei Gaben sinnvoll, die zweite Gabe bei 25 – 40 cm Bestandshöhe. Keine undosierte Düngung, keine Flüssigdünger,
          ganz ohne Dünger geht es dann doch nicht.
          Für zu Hause gibt es viele Empfehlungen im Internet von Nährlösung in Steinwolle bis Biodünger in Pflanzeerde. Auf jeden Fall ist ein sehr hoher Energieeinsatz erforderlich (Beleuchtung, Temperatur). Illegale Plantagen im deutsch/niederländischen Grenzbereich sind immer wieder aufgrund hoher Stromrechnung bzw Stromdiebstahl aufgeflogen. Wie dies alles mit den Klimazielen vereinbar ist werden wir dann bei der Umsetzung in Verordnunge durch die Ampel sehen.

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          • Ostbauer sagt

            Ich hab noch ein 600 m2 großes Gewächshaus zu stehen, mit Beregnung und automatischer Dosierungsanlage für Dünger (wir haben mal im relativ großen Stil Tabak angebaut). Die Trocknungscontainer könnten auch reaktiviert werden, Strom kann man aus der Photovoltaik- oder Biogasanlage abzweigen; das wäre dann sogar nachhaltig! Also, die Logistik ist da.
            Qualitätstester find ich bestimmt, aber das Wachpersonal macht mir Sorgen. 🙂

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            • Reinhard Seevers sagt

              Genau Ostbauer! Super Idee. Dann musst du dich bei “microgreen” https://www.microgreen-shop.com/keimgruen-sprossenset-angebot/
              anmelden und schon bist du in der Szene und kannst die urbanen Zentren mit Hanfsprösslingen versorgen….das ist eine große Geldquelle. In meiner Nachbarschaft hat schon ein neuer Erzeuger seinen Laden eingerichtet. Man kann nicht reinschauen, sieht nur Pflanzenbeleuchtung….und einen weißen Transporter…..mmmmhhhmmm, wer weiß, was der schon züchtet.
              34,-€ für ein paar Samen und einige Gläschen, wenn das keine Goldgrube ist.

            • Limes sagt

              warum nicht bei der Umsetzung kann die Ampel ja auf die Erfahrungen mit der abgeschafften Verschlussbrennerei zurückgreifen. Aufbau einer Cannabis Monopolverwaltung analog der damaligen Bundesmonopolverwaltung für Branntwein angesiedelt beim Zoll (Finanzministerium). Alles durch Zoll verplomben was möglich ist damit kein Krümel für den Steuerzahler verloren geht. Zusätzlich verplompt ein Mitarbeiter des Umweltministeriums die Nährstofftanks zwecks Überwachung der Düngebilanz und kontrolliert die Stromzufuhr um sicherzustellen dass die Produktion ausschl. mit Photovoltaik/Biogas Strom erfolgt. Wachpersonal wird sich sicher auch finden.😉

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              • Andreas sagt

                Da wäre Cem Özdemir doch genau der Richtige als Bundesagrarminister. Der hat doch selbst auf seinen Balkon
                Canabis sehr erfolgreich gezüchtet.
                Da kann er uns Bauern gut beraten.

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      • Franz Müller sagt

        Also ich finde die Ampel Regierung schon sehr ehrlich.
        Verhütungsmittel auf die Leistung der Krankenkasse zu setzen, ist äußerst wichtig.

        Wer will auch schon in solch schlechten Zeiten Nachwuchs. Außerdem sorgt ja die Migration für Nachschub. Warum soll man sich die Aufzucht eigener nachkommen auch antun.
        Deutschland ist demokratisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich auf absteigenden Ast.

        Von daher die richtige Vorsorge mit gezielten Maßnahmen.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Ist ja nicht neu, gab es bereits in der DDR, hat der sich als ethisch-moralisch höherwertig stehende Westdeutsche aber rausgestrichen, weil mit katholischer Glaubenslehre nicht vereinbar…..insofern.

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  22. Jürgen Donhauser sagt

    Tja, das war’s dann. Die Grünen bekommen das LW Ministerium. Für all die Landwirte die gezielt die FDP gewählt hatten, ein Schlag ins Gesicht. Die fühlen sich verraten und verkauft und werden wohl nie wieder diesen Fehler wiederholen. Da werden jetzt auf vielen Betrieben die Entscheidung zum Ausstieg und Abwicklung getroffen!

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    • Arnold Krämer sagt

      Das LW-Ministerium ist ein besonders schwieriges. Das will sich eigentlich außer den Grünen niemand gerne “antun”. Wieviele Minister sind da in den letzten 16 Jahren schon verschlissen worden. Grund: Viele Brüsseler Vorgaben, viele Kompromisse mit den Bundesländern, sehr viel detaillierte Produktionstechnik bei großen naturräumlichen und strukturellen Unterschieden in D. Sehr viele Zielkonflikte auf allen Ebenen.
      Dagegen ist das Wirtschaftsministerium ein Klacks! Der Maschinenbaubetrieb in BW ist praktisch genauso zu behandeln wie einer in MV. Vorschriften zu Schraubengrößen und zur Stahlqualität werden vermutlich nur bei Kernkraftwerken formuliert, oder? Aber die werden in D ja auch nicht mehr gebaut.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Wäre doch schön, wenn die Wichtigkeit und die emotional aufgeladene Agrarwirtschaft endlich auch einen Widerhall in der politischen Kompetenz finden würde. Immer wieder wird auf die Relevanz der Landwirtschaft für alle Lebensbereiche bis hin zur grundsätzlichen Überlebensfähigkeit der Weltbevölkerung hingewiesen und dann wird das Amt nur halbherzig besetzt und in der Außenwirkung als “unwichtig” deklariert, weil man sich mit “Bauern” rumschlagen muss, die als Almosenempfänger der Steuerzahler ständig am Rumheulen sind und weiter die Tiere und die Umwelt quälen….😎
        Eigentlich sollte hier die höchste politische Kompetenz sitzen und alles andere müsste sich aufgrund der Weltrettungsrelevanz unterordnen! 👆

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        • Smarti sagt

          Wie viele Stimmen haben die Grünen wohl trotz Bärbock bekommen, weil sich diese Wähler die von den Grünen versprochenen Bienchen, Blümchen und glücklichen Weideschweinchen samt glücklichen Kleinbauern zum Nulltarif so sehnlichst gewünscht haben ? Wenn die Umsetzung jetzt nicht wie versprochen schnell, still und leise klappt wird sie das hoffentlich richtig Stimmen kosten.

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    • firedragon sagt

      Herr Donhauser,

      auf den Stimmzetteln kann man bisher noch keine Wünsche ankreuzen, welche Partei welches Ministerium zu besetzen hat, das dürfte jedem klar sein.
      Wobei das wiederum bestimmt sehr interessant wäre, wenn die Menschen den Parteien, die einzelnen Ministerien per Stimmabgabe zuteilen könnten … was da wohl rauskommen würde.

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    • Reinerstoff sagt

      Ich persönlich habe FDP gewählt, weil ich mir von ihnen die meiste wirtschaftliche Vernunft verspreche unter den restlichen Traumtänzern, nicht damit sie das BMEL einfordern, hatten diese das im Wahlkampf angedeutet?

      Leider ist es doch die letzten Jahre bzw. Wählen immer so gewesen, dass wenn ein Politiker noch weiter Karriere machen wollte, dieser einen Bogen um das Landwirtschaftsministerium machte.

      Wenn die Gerüchte stimmen sollten, dass es ein “Super”Ministerium aus Wirtschaft und Umwelt mit Habeck an der Spitze geben wird und somit wohl ein weiter eigenständiges BMEL, selbst Grün geführt aber wenigstens mit etwas Stallgeruch lt. Lebenslauf, hätte es deutlich schlimmer für uns Landwirte kommen können, zumindest Stand heute. Mit Herrn Habeck sollte man besser reden können als mit einer fanatischen Schulze!

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  23. Marko sagt

    Es ist immer wieder (bei jedem Ministerposten) die Frage, ob die Fachkompetenz des Jeweiligen ausreicht, dieses Amt überhaupt zu besetzen
    Geschenkt… Ist ja nicht so neu. Und für die eigentliche Arbeit haben die eh ihre Berater.
    Aber warum bekommt immer unsere Branche die aller letzten Looser vorgesetzt???
    Sorry für die Beleidigung-
    Aber unsere Branche wird ja auch nur noch beleidigt.
    LG
    Marko

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