Bauer Willi
Kommentare 157

Brief an die ARD – Schwachsinn vor Acht 28.02.2023

An die Leser dieses Blog: wenn ihr euch meiner Meinung anschließt, schickt den Link oder den Text dieses Artikels an die ARD. Hier zwei Links

https://www.daserste.de/specials/service/zuschauerredaktiondaserste-100.html

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

Lieber Tom Buhrow,

Darf bei der ARD eigentlich jeder Depp zu allem seine unqualifizierte Meinung sagen? ja, darf er. Wie sonst ist es zu erklären, dass ein Rapper sich vor die Kamera stellen darf und dort darüber siniert, wie schlimm der Raps für die Natur ist?

https://www.ardmediathek.de/video/wissen-vor-acht-natur/wissen-vor-acht-natur/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3dpc3NlbiB2b3IgYWNodCAtIG5hdHVyLzIwMjMtMDItMjhfMTktNDUtTUVa

Dann behauptet er noch, dass der Raps eine Monokultur ist (eine Monokultur ist die immer gleiche Kultur auf dem gleichen Feld, was beim Raps tödlich wäre)  und erzählt, dass er gerne mehr Wiesen und Weiden haben möchte. Nun können Wiesen und Weiden ja nur von Tieren genutzt werden und “wir sollen ja alle weniger Fleisch essen”. Was nun?

Hat Thomas D schon mal gehört, dass die Imker den Raps lieben, weil es so viel Honig bringt? Weiß Thomas D, was eine Fruchtfolge ist? Macht sich Thomas D Gedanken darüber, wovon ein Ackerbauer denn leben soll?

Dies ist nicht das erste Mal, dass bei “Wissen vor Acht” Halbwahrheiten oder Unwahrheiten über landwirtschaftliche Themen verbreitet werden. Eckhard von Hirschhausen ist darin auch ein Meister. Siehe unten

Ich möchte Ihnen ein Angebot machen: Fragen Sie doch demnächst einfach mal einen Bauern, bevor eine solche Sendung ausgestrahlt wird. Hier meine Mail-Adresse:

willi@bauerwilli.com

https://www.bauerwilli.com/milch-schadet-dem-klima-meint-der-arzt/

ARD: Unwissen vor Acht

 

(Aufrufe 19.552 gesamt, 1 heute)

157 Kommentare

  1. Bauer Claus sagt

    Ich habe da eine Frage:
    Wenn 15000L Wasser verbraucht werden für 1 Kg Rindfleisch (Das meiste ist Regenwasser das auf die Futterfläche fällt.)
    Fällt der Regen auf die ehemalige Futterfläche nicht mehr, wenn das Rindvieh nicht mehr da ist?
    Oder fällt nur noch halb soviel Regen auf die Futterfläche, weil wir die Tierhaltung halbieren sollen?

    6
    • Smarti sagt

      Aber Bauer Claus, weisst Du denn nicht, dass es demnächst nur noch in Brasilien regnet ?
      Anstatt Regenwälder werden dort jetzt Regenrinder stehen, damit hier die Rinderhaltung in
      grüne Einhörner umgetauscht werden kann.

      3
    • Reinhard Seevers sagt

      Da die Niederschläge aufgrund des Klimawandels weniger werden, wird der Wasserverbrauch pro kg Rindfleisch automatisch reduziert! 😎👆👍
      ….ohne dass es weniger Rinder geben muss, das ist eine win-win Situation….sagt die Maus!
      Neee Quatsch, nicht die Maus, das hab ich aus dem Ökofascho- Lexikon, Seite 223, “Virtuelles Denken”- so viel Gehirnschmalz wird beim Nichtdenken verbraten bzw. vergeudet!

      3
  2. Wolfgang sagt

    Lieber Bauer Willi,

    danke, dass Sie sich mit diesem Schwachsinn, den die Medien veröffentlichen, überhaupt noch auseinandersetzen. Leider kommen wir aber mit der Aufklärung nicht aus unserer landwirtschaftlichen Blase nicht heraus.

    Den Fernsehbeitrag hatte ich im Original nicht gesehen. Ich wurde erst durch den Hinweis einer Berufskollegin darauf aufmerksam und schaute ihn mir in der Mediathek an. Dort wird er ja mit der reißerischen Behauptung “Knapp zwei Drittel der Wiesen und Weiden in Deutschland sind gefährdet.” beworben. Genauso beginnt der Beitrag auch, ohne dass für diese Behauptung irgendwelche Fakten benannt werden.

    Wie bitte? Was ist da gefährdet? Wodurch? Verlust von Wiesen und Mähweiden durch eine immer intensivere Landwirtschaft? Immer mehr Pestizide und Dünger? Spricht der überhaupt von Deutschland?

    Mindestens seit der Zeit, als ich meinen elterlichen Betrieb übernommen habe, gilt bei uns ein Umbruchverbot für Dauergrünland. Dort wo ein Umbruch einer Fläche trotzdem zulässig ist, muss aber seither an anderer Stelle Grünland neu geschaffen werden.
    Dort, wo auf Ackerflächen mehrjährig Futterbau betrieben wird, musste der Landwirt bisher darauf achten, dass er rechtzeitig wieder umbricht, weil sonst der Ackerstatus verloren geht, und er damit gegenüber dem Verpächter für den geringeren Verkehrswert / Pacht schadenersatzpflichtig wird.
    Ackerrandstreifen, Vertragsnaturschutz- und andere extensive Grünlandflächen haben bei uns sogar so weit zugenommen, dass das dort ohne jegliche Pflanzenschutzmittel und Düngung gewonnene Futter kaum mehr zu verkaufen ist.

    Wenn Grünland gefährdet ist, sehe ich das überwiegend dort, wo weniger Futter für Wiederkäuer benötigt wird, (Schlechtreden der Viehhaltung – Vegetarismus / Veganismus – Unwirtschaftlichkeit der Viehhaltung durch nicht kostendeckende Produktpreis) oder eine Beweidung wegen zunehmender Wolfsrisse nicht mehr möglich ist.

    Und auch im Ackerbau erlebe ich eine zunehmende Extensivierung, spätestens seit den regelmäßigen Verschärfungen der Düngeverordnung und der Auflagen für den Pflanzenschutz. Die Zeiten als eine Flurbereinigung Landschaften ausgeräumt und Hecken entfernt hat, sind doch längst vorbei.

    8
      • Wolfgang sagt

        Man google einmal die beiden Stichwort “Wolf” und “Waldkindergarten”. Da sind mittlerweile schon mehrere geschlossen worden. Die Zeit des Kuschelns ist demnach vorbei.

        Das ist aber ein anderes Thema…

        1
    • Reinhard Seevers sagt

      Naja, es gibt noch etliche Flurbereinigungsverfahren….z.B. wegen des Autobahnbaus A20 z.B…..da werden tausende ha neu geordnet es werden Strukturen zerstört, Hecken, Bäume und Wege entfernt und neu geschaffen. Es ist jetzt aber nicht wegen der Landwirtschaft, sondern gegen die Landwirtschaft.

      3
      • Inga sagt

        wegen der Autobahn,
        denn sie greift ja mehr in die Landschaft und ihre Ökologie als jegliche landw. Bewirtschaftung.

      • Wolfgang sagt

        Bei uns wird Ackerland für Industriefläche benötigt. In der Folge wird als Ausgleichsmaßnahme Ackerland zu Grünland und Blühflächen umgewandelt. Teils wird da streifenweise sogar unterschiedliches Saatgut verwendet.

          • Wolfgang sagt

            Für die Kosten kommt in dem Fall der Industriebetrieb auf, der die Flächen zuvor gekauft hat.
            Der Leidtragende ist der frühere Pächter, dem die Fläche jetzt für die Bewirtschaftung fehlt.

        • Bergamasca sagt

          “als Ausgleichsmaßnahme Ackerland zu Grünland und Blühflächen” – das heißt, doppelter Verlust von Anbauflächen (die verkauften + die zum Ausgleich umzuwandelnden)?

          1
        • sonnenblume sagt

          Ist doch beim Straßenbau genau so. Mindestens 1 zu 1, wenn nicht noch mehr. Böschungsbereiche werden dort doch auch noch wie versiegelte Fläche behandelt, oder hab ich das jetzt falsch in Erinnerung. Jedenfalls wurden hier für eine neue Straße, immense Flächen aus der Bewirtschaftung genommen.

  3. Sabine sagt

    Ja, der Thomas D. von den Fantas… wurde die letzte Tour der vier nicht massiv von Aldi gesponsert? So mit Ticketverkauf und Preisauschreiben und so?
    Ach, dass war nicht gesponsert, nee, die wollten den Konzertticket-Markt demokratisieren. Das ist ja was völlig anderes als sich mit Deutschlands größtem Bully in Markenkonzeptbett zu legen.
    Thomas D. ist der einzige der Fantas, der sich weiterhin gut vermarktet. Gefühlt ist der überall. Lässt sich auf Kirchentage einladen und macht in der Gala Homestories.
    Natürlich rettet er nebenbei noch die Welt. Ich will dem Mann nicht zu nahe treten, aber dass ist alles ungefähr so echt wie sein Spaß-Hiphop.
    An dem Typen ist alles Kommerz sogar seine Konsumkritik.
    Dass er als Veganer jetzt den Wiesen und Weiden nachtrauert, finde ich unglaublich witzig. Und für einen Strauß echte Wiesenblumen hat das Geld dann scheinbar nicht gereicht. Schade.

    16
  4. Burkhard Girnstein sagt

    Hallo in die Runde, ich bin Landwirtschaftsmeister und hatte einen Betrieb im Westerwald der aber zu klein war für die heutige Agrarwelt. Wir sehen uns öfter im Fernsehen Kochsendungen an und dabei muss ich feststellen das in diesen Sendungen die Rezepte immer mehr auf Vegetarisch/Vegan gedrängt werden. Oft genug fällt dann das Stichwort, Fleisch ist nicht so der Renner und man sollte doch an die geschundene Tierwelt denken. Der Verbraucher nimmt das auf und handelt oft genug in diesem Sinne. Das man mit diesen Sendungen den Landwirten das Wasser abgräbt wird nicht bedacht bzw es interessiert niemanden. Der Bauer der nach bestem Wissen und Gewissen an sieben Tagen in der Woche mit der ganzen Fam. seinen Betrieb bewirtschaftet geht vor die Hunde, und muß letztendlich seine Stalltür züngeln. Das Dilemma nach meiner Meinung ist ganz einfach, auf diesem Gebiet toben sich viele Leute aus die alles haben, aber keine Ahnung von Landwirtschaft und nur ihrer Ideeologie hinterher laufen. Wenn man man diese Nichtskönner in die letzte Reihe setzen würde und die ersten Plätze mit wirklichen Fachleuten besetzten würde wären die meisten Probleme In der deutschen und EU Landwirtschaft zum Wohle von Bauern und Verbrauern gelöst.

    39
    • Bauer Willi sagt

      Das ist eine gute Idee! Aber wie bekommen wir die Fachleute in die erste Reihe? Ich hatte gestern den Anruf eines Kreislandwirt, der in zwei Wochen in Rente geht. Man sucht seit einem halben Jahr nach einem Nachfolger…

      Was das Thema “keine Ahnung” angeht: Ich könnte da ein Buch empfehlen:

      https://www.westendverlag.de/buch/satt-und-unzufrieden/

      8
      • Reinhard Seevers sagt

        Er bekommt keinen Nachfolger, weil er die Frauen benachteiligt, zu wenig berücksichtigt. Das hat eine neue Studie der Uni Göttingen in Zusammenarbeit mit dem Thünen-Institut ergeben…also, Bauern sind wiederum selber Schuld, dass sie keine Nachfolge bekommen. War mir irgendwie klar, dass es so sein MUSS, die Regierung hat es so verordnet, die Wissenschaft liefert die “Beweise”.
        https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/agrar-goettingen-studie-frauen-werden-in-agrarbetrieben-benachteiligt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230303-99-816896

        10
        • Smarti sagt

          Na klar, das passt doch genau zu der Studie vom heutigen Thema.

          Artikel 1: die Landwirte sind immer Schuld.
          Sollte dies mal ausnahmsweise nicht der Fall sein, so greift automatisch Artikel 1.

          Ironie: nur mit feminin-bio-veganer Landwirtschaft wird die Welt gerettet.

          11
        • Ehemaliger Landwirt sagt

          ” Auch bei der Altersabsicherung und der Gesundheitsvorsorge für Frauen gebe es Schwachstellen.”

          Nicht nur bei den Frauen, auch bei dem Männern, den die Rentenhöhe ist die gleiche.

          Das Problem ist, dass viele Betriebe das Geld fehlt um für den Lebensunterhalt im Alter anzusparen.

          10
        • Arnold Krämer sagt

          Es ist traurig, was der Wissenschaftsbetrieb heute für sein Geld so alles produziert. Die Jungs- und Mädels an den Lehrstühlen sollten sich was schämen. Erst wenn die alten weißen Männer emeritiert (in Pension sind) sind, reden Sie wieder “vernünftig”, weil sie keine Forschungsgelder mehr eintreiben müssen.

          11
      • Arnold Krämer sagt

        Für das Ehrenamt Leute zu finden ist sehr schwierig geworden, unter anderem weil:
        1. die Familienbetriebe in ihrer Entwicklung alle mindestens bis an die arbeitswirtschaftlichen Grenzen (oder darüber hinaus) gegangen sind,
        2. die Generationenfolge deutlich weiter geworden ist,
        3. die “guten”, wirtschaftlich erfolgreichen Landwirte nicht unbedingt Lust verspüren, sich in der Öffentlichkeit für den extrem heterogen gewordenen Berufsstand mit unterschiedlichsten Interessen einzusetzen.
        4. das eigene Unternehmen volle Konzentration erfordert, um sich noch zu behaupten.

        8
    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      “Fleisch ist nicht so der Renner……….Der Verbraucher nimmt das auf und handelt oft genug in diesem Sinne.”

      Nur eine kleine Minderheit steckt dahinter,der Verbraucher kauft “gut und günstig” und lässt sich sein Schnitzel,seine Currywurst oder das Hähnchenfilet weiterhin schmecken.

      11
  5. Arnold Krämer sagt

    Die Mainstream-Medien, insbesondere die ÖR- Medien machen als Quasi-Vorfeld-Organisation der Grünen nicht nur die Landwirtschaft kaputt, sondern lullen das ganze Volk ein, das nicht merkt, wohin die sonderbaren Wege der deutschen Politik führen. Die Landwirtschaft ist nicht allein. Mittlerweile sind praktisch alle betroffen und beginnen sich zu Wort zu melden, nachdem sie viele Jahre geschwiegen haben.
    Ich empfehle hier eine Quelle, die noch nicht als “rechts” stigmatisiert ist.
    https://www.thepioneer.de/originals/tech-briefing/briefings/der-grosse-exodus-deutschland-vertreibt-seine-industrie.

    36
    • Ilse Heiland sagt

      nee nee nee, nicht das ganze Volk, ich hab’s schon mal gesagt, es gibt in diesem untergehenden Land noch Leute ,mit gesundem Menschenverstand. Ich lasse mir
      von völlig weltfremden und materiefernen Ministern nicht sagen, was ich wann ,wo und wie essen darf oder soll.
      Ich möchte ja gerne einmal wissen, warum sich die EU ,derart aif die deutschen Bauern eingeschossen hat, warum kümmert sich den von Denen Niemand um die Schweinereien die auf den ” BIO TOMATENPLANTAGEN” im spanischen Almeria passieren?
      Unsere Bauern sollen verschwinden, damit auf den Äckern Windmühlen und Solarstrom erzeugt wird, Grünfutter und Zucker und Futterrüben braucht man dann
      nicht mehr, denn wo kein Vieh ist
      braucht man auch kein Futter, Kartoffeln ,Weizen , kommen ja schon aus dem Ausland, natürlivh CO2 neutral und nachhaltig erzeugt, soweit es uns dann noch gestattet ist, wird Fleisch aus China oder Afgentinien oder sonstwoher
      klimaneutral importiert, Erdbeeren aus Spanien ,sind billiger ,als eine Gurke aus deutschem Anbau . DAS IST DOCH ALLES WAHNSINN, von völlig intellegenzfernen Menschen erdacht ,um ihren Idiologien Freilauf zu lassen.
      Gestern habe ich einen Beitrag einer Hühnerhalterin entdeckt, da hods ma echt as Hirn naus ghaut, sorry, aber wenn ich stinksauer bin, werde ich immer bayrisch, also jedenfalls, hat diese Dame im Forum gefragt, ob sie ihren Hühnern Regenwasser aus dem Fass, oder Leitungswasser zum trinken geben soll, Leute, Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was da fürcRatschläge von all den ” Spezialisten ” kamen, sind diese Menschen wirklich so dumm, oder
      was ist hier los, wenn nur Leitungswasser für die Hühner gut ist, warum um Gotteswillen, sollen, müssen sie dann frei im Garten rumlaufen? Irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl, entweder ich bin nicht normal, was ja heute auch kein Wunder wäre, oder aber diese
      SPEZIALISTEN sind es nicht.
      Ich wurde übrigens am 28.7.1955 in unserem Dorf , dank der hinterhältigen Aktion meines Bruders, mit mindestens 10l frischester Odel(Jauch) Die eigentlich auf die Wiesen sollte, übergossen, es war nicht mehr, weil die Strasse steil nach unten führte, na jedenfalls, hat es mir keineswegs geschadet . Aber bei Familientreffen immer der Renner.

      17
      • Arnold Krämer sagt

        Es kostet Kraft und Zeit, sich außerhalb der Mainstream-Medien als Nichtlandwirt ein realistisches Bild von der Landwirtschaft und dem Ernährungssektor zu verschaffen. Es ist fast unmöglich.

        Eigentlich ist dieser Bereich ein Sektor, dem man aufgrund seiner Vielschichtigkeit und Komplexität VERTRAUEN können müsste. Es wird aber politisch und medial systematisch MISSTRAUEN erzeugt und vor allem gegen den landwirtschaftlichen Urproduzenten gerichtet. Der hat ohnehin die “A….karte”, weil jeder Skandal in den nachgelagerten (z. B. Molkereien, Schlachtereien) oder vorgelagerten (z.B. Mischfutterhersteller) ökonomisch bei ihm abgeladen wird. Aber auch der Berufsstand selbst ist nicht ohne Fehl und Tadel. Er hat u.a. die Wucht und Kraft und Ausdauer der politischen und medialen Gegner falsch eingeschätzt.

        5
        • Reinhard Seevers sagt

          In meinen Augen ist eine der Hauptursachen zur Verstärkung der “falschen” Sicht auf die Ernährung die marktwirtschaftliche Nutzung, Schaffung und Unterstützung durch die davon Profitierenden. Kein Anbieter, ob Lieferdienst, Einzelhandel oder andere wirbt heute ohne irgendeinen Weltrettungsslogan: Nachhaltig, Co2-neutral, regional, Bio, Tierwohl, vegan, glutenfrei, lactosefrei, umweltfreundlich, proteinhaltig, humusaufbauend….
          Früher hatte ein Produkt eine haptische Qualität, heute ist es moralisch aufgeladen. Wenn man dann als Erzeuger nicht alle Belange gleichzeitig erfüllt, ist man eben raus….und wer sich auch nur ansatzweise gegen eines der genannten Attribute ausspricht hat gänzlich seine Legitimation verloren. Es wird nicht reichen, dass man seinen Betrieb mit Tierhaltung irgendwann C0²-neutral aufgestellt hat, wenn man Tiere in Massen in Ställen hält bleibt man ein Tierquäler. Man muss erkennen, dass jedes Wettlaufen gegen die Wünsche einer geframten Gesellschaft nicht schaffbar ist. Dennoch wird von Seiten aller Fachkräfte versucht, dieses Problem zu lösen, in dem die DLG z.B. Seminare für mehr Kommunikation, mehr Nachhaltigkeit, mehr Co²-Neutralität, mehr Bio, mehr mehr mehr anbietet. Es ist vergebene Liebesmüh und schafft lediglich Unmengen von bullshit-Jobs und Kontrollorganisten.
          Die Bauern werden so von mind. zwei Seiten in die Zange genommen. Zum Einen von der veröffentlichten Meinung und zum Anderen von den eigenen Leuten, die meinen, sie könnten durch Kriechen, Buckeln und Wünsche-Erfüllen diesem Teufelskreis entrinnen….Nope!

          17
          • Arnold Krämer sagt

            Genauso ist es. Die Kunden der Landwirte (nicht die Endverbraucher) fordern irgendwelche Zertifikate. Die Kammern sowie private Papier-bzw. Schreibtisch-Jongleure bieten Schulungen an und der Landwirt muss die vielen “Mitesser” des Systems auch noch finanzieren. Am schlimmsten ist es bisher m.E. im Biosektor. Aber der Konvi-Bereich holt auf.

            13
            • Ferkelhebamme sagt

              Der neueste QS-Clou: Verpflichtung zu entwaldungsfreiem Soja.
              Ich hoffe ja, dass die Schweine so knapp werden, dass QS nicht mehr interessiert. Wer es trotzdem verlangt, muss dafür bezahlen müssen. Dann hat sich das ganz schnell erledigt.
              Man wird ja noch mal träumen dürfen…

              7
              • sonnenblume sagt

                Ich würde diese Forderung nicht an nur QS festmachen. Wenn die es nicht machen, dann der Handel. Habe aber absolut keine Vorstellung wie wir aus den ganzen Forderungen bezüglich Umwelt und Klima und sonst noch was, raus kommen sollen.

                4
            • Wolfgang sagt

              Ich habe mich, weil es die Dinger billig im Onlineshop eines Discounters gibt, für eine kleine Kameradrohne zur Bestandeskontrolle meiner Äcker interessiert.
              Mindestens nen halben Tag habe ich bereits damit verbracht, herauszufinden, ob ich für das kleine Ding nun nen Drohnenführerschein brauche oder nicht, und den Ärger mit meiner Betriebshaftpflichtversicherung, weil die diese Nutzung als gewerblich einstufen will, und dann weit mehr Jahresbeitrag extra will, als die Drohne überhaupt kostet. Bei der privaten Nutzung wäre sie in der Privathaftpflicht inkussive.
              Registrierungspflicht, Abstandauflagen (Naturschutz, FFH- und Vogelschutzgebiete, Siedlungen, Straßen, Bahnlinien), Europäische Drohnenrichtlinie, Übergangsbedingungen,… sind weitere Kapitel für sich.
              Ich bin sicher, mindestens die Hälfte aller Flüge dieser Discounterdrohnen sind nicht vorschriftsgemäß…

              Der überbordende Schutz- und Bürokratiewahn ist also nicht nur ein Problem der Landwirtschaft.

              3
          • Inga sagt

            Warum
            “Die Bauern werden so von mind. zwei Seiten in die Zange genommen. „

            werden sie in die Zange genommen?
            Ist das nicht ungehörig und niederträchtig?

            Ist das nicht echt unsozial?
            Wo bleibt da die Sitte und Moral?
            Ist das ein Armutszeugnis?

            Müßte diese Fragen die Politik beantworten?
            Auch die Massenmedien!

            3
  6. Thorens sagt

    Da bin ich gerade drauf gestoßen. Und weil es zum Thema passt, hier der Link zu einem Bericht über “Achtung Reichelt” des ÖRR. Den Bericht habe ich mir nicht angeschaut. Interessant sind die Kommentare dazu: https://www.youtube.com/watch?v=Uay5852n_SQ

    Eigentlich hatte ich nach der Sendung von Reixchelt gesucht, in der er sich zum ÖRR auslässt und ankündigt, künftig keine Rundfunkgebühren mehr zu zahlen.
    https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=XfkgQNfsj9Q

    3
  7. Bauer Fritz sagt

    Es ist erschütternd zu sehen, wie aus dem
    Land der Dichter und Denker, das
    Land der “Was dichte ich mir heute zusammen” und “Was kannst du dir nicht ausdenken” wurde.

    48
    • Ilse Heiland sagt

      dichten und ganz besonders das Denken, ist heute nicht mehr
      so wichtig, man muss nur mal unsere Regierenden beobachten oder ihnen zuhören, das hält man nicht lange aus.

      3
  8. Reinhard Seevers sagt

    Hab schon mal eine Eingangsbestätigung meiner mail erhalten…..na da schaun mer mal, was da noch kommen wird. Ich befürchte gar nichts oder nur Floskeln.

    “Sehr geehrte Zuschauerin, sehr geehrter Zuschauer,
    vielen Dank für Ihre Mail und Ihr Interesse am Angebot der ARD.
    Wir freuen uns über Ihre engagierte Teilhabe an der Programmgestaltung.
    Alle Zuschriften an die ARD-Zuschauerredaktion werden aufmerksam gelesen und gegebenenfalls an die zuständigen Redaktionen oder ARD-Kolleg:innen weitergeleitet. Leider können wir jedoch derzeit nicht alle Anliegen individuell beantworten. Dafür bitten wir um Verständnis.
    Programminformationen zum Ersten Deutschen Fernsehen und viele Videos der Sendungen finden Sie hier: http://www.daserste.de.

    Die ARD-Mediathek hält eine riesige Vielfalt an Inhalten für Sie bereit: https://www.ardmediathek.de/
    Fragen zur Mediathek senden Sie bitte via Kontaktformular, das Sie hier finden: https://hilfe.ardmediathek.de/.
    Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung mit den ARD-Angeboten.
    Ihr Team der ARD-Zuschauerredaktion

    5
    • Schmeckt gut sagt

      Moin Reinhard, so wird es kommen – KI macht es möglich. Ein Knopfdruck reicht und jede Antwort lässt sich “individualisieren” 😉 Das Thema hatten wir ja auch schon.

      11
      • Brötchen sagt

        Ach, wenn ihr wüßtet, wie das da zugeht, da geht einem das Messer in der Tasche auf.
        Der Rundfunkrat hat ja nicht mal Kontrolle über die Vorstände.
        Die Schreiben bewirken eventuell ein wenig Bewusstsein an irgendeiner Stelle, das einer sagt….ich habe Feedback, das die Bauern mit manchen Sendungen unzufrieden sind.
        Die Sender sind zur Zeit viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, da die Kohle knapp ist. Fachleute sind da auch rar, für Spezialgebiete.

        So spielen sich dann irgendwelche Redakteure auf….. Alles ein Moloch und ist rettungslos unreformierbar.

        In BB macht jetzt die Politik von sich aus mächtig Druck, weil hier ja noch die Spannung zwischen Boulettenland und der landbevölkerung besteht.
        Die Politik ist da auch extrem unzufrieden, was da an Leistung für das viele Geld abgeliefert wird.
        https://www.radioeins.de/archiv/podcast/medienmagazin.html
        Siehe aktuelle Sendung

        13
          • Brötchen sagt

            Bei uns kommt auch so eine unsägliche Sendung.
            Klima vor 8 oder wie die heißt.

            Das schlimme ist die Intention dahinter, die überall um sich greift.
            Die bilden sich wirklich ein, sie hätten überlegenes “Faktenwissen”.
            So sind die Sendungen auch gemacht.

            Früher war das mehr demütiger…..

            6
          • Mitleser sagt

            Klar, muss ja wohl eine Frau geschrieben haben, wenn es Ihnen nicht Recht ist… bestimmt sogar eine Veganerin!

            2
              • Mitleser sagt

                Mit Ihren Kommentaren? Wo soll ich anfangen… wird dann aber Off topic. Die Kommentare hier insgesamt, nicht nur Ihr misogyner Kommentar, sind in weiten Teilen und auf so vielen Ebenen schlimm, so viel Zeit, wie ich dafür bräuchte, möchte ich dann doch nicht aufwenden.

                • Ehemaliger Landwirt sagt

                  Der ehemalige Landwirt war ein Obst und Weinbauer,
                  trotzdem ist die jahrelange Hetze gegenüber meiner viehaltenden Kollegen unerträglich und wenn sie in ihrer gefühlten Überheblichkeit jetzt über Kommentare von Omnivoren und Bauern mosern, das finde ich ganz schlimm.

                  Jetzt noch was ganz persönliches, es geht sie einen feuchten Kehricht an, was andere zu sich nehmen.

                  7
                • Mitleser sagt

                  Lieber @Ehemaliger Landwirt,

                  ich fühle mich in meiner “gefühlten Überheblichkeit” jetzt mal angesprochen, falls Sie nicht doch die Ihrer viehhaltenden Kollegen meinen sollten. Leider ist mir nicht ganz klar, ob ich Sie oder Sie mich nicht vertanden haben:

                  1. habe ich nicht über Kommentare von “Bauern und Omnivoren” gemosert, sondern auf den unsäglichen Stil hier im Forum hingewiesen, der nur so strotzt vor Sexismus, Ressentiments gegen alles was nicht auf unbedingter Pro-konventinelle-Landwirtschaft-Linie ist sowie die permanente Hetzte z.B. gegen “Zwangsgebühren” für den ÖR, “Grüne” (die auch gerne persönlich herablassend benannt werden) oder Veganer (warum triggert das die Foristen hier so dermaßen?), das es nicht mehr feierlich ist. Zu solchen Entgleisungen habe ich hier auf die Schnelle irgendwie noch keinen Widerspruch finden können.

                  2. gebe ich Ihnen vollkommen recht, dass es mich auf persönlicher Ebene einen “feuchten Kehrricht” bzw. höflicher ausgedrückt nichts angeht, was andere zu sich nehmen. Das habe ich auch bisher hier gar nicht thematisiert, eben weil es mich persönlich nichts angeht, genau wie es auch alle anderen hier nichts angeht, wie sich andere persönlich ernähren. Warum aber nur scheint es so viele Foristen hier dann zur Weißglut zu treiben, wenn jemand sich vegan ernährt? Sollte es da eine leicht verschobene Wahrnehmung Ihrerseits geben? Ich schaue mir aber gleich gerne nochmal Ihre ermahnenden Kommentare zu den ganzen Ausfälligkeiten gegen Veganer heraus.

                  Ich hoffe ich konnte Ihnen näherbringen, worauf ich mit meinem Kommentar hinauswollte.

                  1
                • Reinhard Seevers sagt

                  “Warum aber nur scheint es so viele Foristen hier dann zur Weißglut zu treiben, wenn jemand sich vegan ernährt?”

                  DAS ist doch nicht der Punkt. Jeder kann sich ja eben so ernähren, wie er es möchte. Wenn aber ein Veganer hier reintrollt und Bauern als Mörder hinstellt und Unwahrheiten über Tierhaltung und Zusammenhänge in Sachen Methan usw. usw. von sich gibt, wenn er andere eben NICHT zufrieden lässt, sondern seine Mission ausübt, ja dann sind wir hier alle inzwischen angepisst. Irgendwann ist nämlich das Fass übergelaufen. Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus! Ihre Relativierung scheint ja in die gleiche Richtung zu weisen.

                  10
                • Brötchen sagt

                  Hochverehrter Mitleser!

                  Natürlich wird unter Bauern ein politischer korrekter Stil im Umgang gepflegt. Ständig und immer.

                  Was die Motivation betrifft,
                  1. manchmal ist es ganz einfach ein bisschen Freunde am persönlichen Austausch, so wie der Schnabel gewachsen ist.
                  Viele kennen sich auf dem Weg schon Jahre.
                  2. Wenn sie, sobald irgendein Medium angeht, seit Jahrzehnten bombardierd werden, mit Schuldzuweisungen, Unwahrheiten usw. dann haben sie das Bedürfnis das irgendwie mal los zu werden.
                  3. letztendlich kann das hier immer nur angerissen werden und auch so wie Sie keine Motivation haben, sich ausreichend zu erklären, kann das eventuell auch bei manchen hier vorkommen
                  4. die Motivation kann unterschiedlich sein
                  5. Auf Schiedsrichter am Spielfeldrand, ist die Mannschaft immer besonders erfreut.

                  Habe die Ehre!

                  8
                • Mitleser sagt

                  @Brötchen und Herrn Seevers
                  Ich fasse kurz mal zusammen, wie sich die letzten beiden Statements für mich anhören: alles halb so wild, sie wollen hier also eigentlich nur in Ruhe Ihren Frust rauslassen, dabei grob verallgemeinern, alles und jeden bepöbeln dürfen, der/die/das Ihnen nicht passt, und allen außer Ihnen per se absprechen, vielleicht auch mal einen guten Punkt zu haben. Außerdem sollen sich bitte alle anderen sowieso besser raushalten.

                  Mir ist ja schon auch klar, dass es unterschiedliche Betrachtungsweisen gibt, die sich aus der jeweiligen persönlichen Betroffenheit ergeben. Aber muss man deshalb, vor allem in einem öffentlich einsehbaren Forum, solche Sachen vom Stapel lassen und dann lamentieren, wenn sich andere daran stoßen? Kein Wort bisher dazu, außer einem weiteren dämlichen Witzchen über Gendern (wtf?!) und Ihr “wie der Schnabel gewachsen ist”?
                  Aber mir wird vorgehalten, zu relativieren? Seriously?
                  Und dann beschweren Sie sich über Vorbehalte und mangelndes Verständnis für Ihre Anliegen und gerieren sich als reine Opfer von Grünen/Veganern/ÖR und was sonst noch Ihrem Weltbild widerspricht? Ist das Ihre Vorstellung von Dialog mit dem Verbraucher, wie es unten so schön heißt?
                  Na dann gute Nacht…

              • Ilse Heiland sagt

                na Das musste jetzt auch noch kommen, ich bin fast 72 geworden ohne solche Fragen , was soll Das, wo bitte gibt es männliche Sekretäre , manchmal schäme ich mich für meinesgleichen warum wundern wir uns, dass die Herren der Schöpfung immer detruktiver werden, ich mag den gewissen Unterschied zwischen den Geschlechtern, aber anscheinend
                stehe ich damit wohl alleine, aber auf alle Fälle wird mir heute immer klarer, warum ich flüchte, wenn mehr als vier Frauen auf einem Haufen sind. Ich verstehe
                die Welt nicht mehr.

                5
                • Mitleser sagt

                  Damit liefern Sie nun ein gutes Beispiel für den strukturellen Sexismus unserer Gesellschaft bzw. eines Lebensumfeldes, in dem Sie sozialisiert wurden und anscheinend immer noch leben. Danke für diesen Einblick!

                • Reinhard Seevers sagt

                  Wow, ganz großes Kino…einer alten Dame strukturellen Sexismus vorzuwerfen….chapeau, das topt alles.

                  6
                • Mitleser sagt

                  Herr Servers, soll ich Ihnen auch noch erklären, was strukturell bedeutet?

                • Reinhard Seevers sagt

                  Du meinst wirklich, ich könnte nicht googlen? Das ist ein krasser Vorwurf.😎

                  2
                • Mitleser sagt

                  Nein, Herr Seevers, aber ich fürchte, entweder wollen Sie es nicht verstehen, oder Sie verstehen es wirklich nicht. Schwer zu sagen.
                  Haben wir eigentlich schon zusammen Schweine gehütet? Zwinkersmiley.

                • Reinhard Seevers sagt

                  Wer zu feige ist, seine wahre Identität zu benennen, den duze ich auch, warum wohl nicht.

                  3
                • Mitleser sagt

                  Ach so, dachte schon. Ist aber nicht Feigheit, sondern Selbstschutz, nicht dass irgendwann ein aufgebrachter Mob mit Fackeln und Mistgabeln vor meiner Tür steht, Zwinkersmiley.

                  Und, haben Ihre Recherchen zu Gendern und Strukturellem Sexismus schon zu etwas geführt?

                • Arnold Krämer sagt

                  Herr Seevers, Der Blog von Bauer Willi diente bisher überwiegend dem Informations-und Wissensaustausch. Dabei sollte es bleiben, deswegen die Provokateure schlicht und einfach ignorieren und links liegen lassen, auch wenn es Ihnen manchmal in den Fingern juckt und die Lust am Verbalduell zunimmt. Es zieht nur die falschen Leute an.

                  8
                • Limes sagt

                  meine Antwort an @mitleser füge ich sytembedingt bei Antworten an @IlseHeiland an

                  zu @mitleser “Herr Servers, soll ich Ihnen auch noch erklären, was strukturell bedeutet?”
                  @mitleser – ich versuch mal “strukturell” direkt in Verbindung zum Thema hier im blog zu erklären.
                  Es geht um Aussagen in einem TV spot im ÖR, deklariert als Wissens Sendung. Diese enthält aus Sicht der Praktiker im blog offensichtliche Fehler. Da es sich nicht um einen Einzelfall handelt, eine konkrete Stellungnahme des ÖR (ARD/WDR) in der Sache auch jetzt nach immerhin 5 Tagen noch nicht vorliegt (zumindest hier im blog noch nicht veröffentlicht) kann man schon nachdenklich werden nicht wahr!. Evtl passen die Aussagen von Fachleuten/Praktikern nicht zu den gewünschten Aussagen oder einfach nur Ignoranz bzw Unwissenheit. Egal was zutreffend sein mag in der Summe entsteht der Eindruck einer “strukturellen Desinformationskampagne” zu Lasten von Landwirten. Das ist doch nachvollziehbar oder?
                  P.S in Zusammenhang mit dem sehr persönlichen Kommentar von Fr Heiland “strukturellen Sexismus” zu thematisieren finde ich unpassend

                  5
                • Brötchen sagt

                  “Und dann beschweren Sie sich über Vorbehalte und mangelndes Verständnis für Ihre Anliegen und gerieren sich als reine Opfer von Grünen/Veganern/ÖR und was sonst noch Ihrem Weltbild widerspricht? Ist das Ihre Vorstellung von Dialog mit dem Verbraucher, wie es unten so schön heißt?
                  Na dann gute Nacht…”

                  ah jetzt lässt er die Katze aus dem Sack, hab mich schon gewundert….

                  alles klar Herr Kommissar was das ganze sollte!

                  1
                • Mitleser sagt

                  @Brötchen: Das wage ich zu bezweifeln, dass Sie meine Intention verstanden haben. Weiter unten z.B. wird von allen hier unwidersprochen von Forist Thorens allen Ernstes die Rundfunkgebührenpflicht mit mit der Zwangsenteignung von jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern im faschistischen Deutschland verglichen und von Ihnen hier dafür zwölfmal (!) geliked, aber meine Kommentare bringen Sie und Ihre Mitstreiter dann schon dazu, sich zu äußern…

                  @Herr Krämer: was sind denn dann die richtigen Leute, die, die sich hier abschätzig über Frauen und Veganer auslassen?

                  @Limes: Der Kommentar von Frau Heiland ist nicht “sehr persönlich”, sondern gibt einfach ihre persönliche Meinung wider, ebenso wie meine Kommentare die meine. Und dass Frau Heiland durchaus auch sehr unangenehm gegen andere austeilen kann, können Sie weiter unten gerne nachvollziehen, das geht aber ja natürlich voll in Ordnung hier.

                  Hier ist das Motto ja eher: Kill the messenger. Klar, niemand lässt sich gerne einen Spiegel vorhalten von “Provokateuren” und den “falschen Leuten”. Oder wie der von Ihnen vermutlich sehr geschätzte Volksmund sagt: Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld.

                • Brötchen sagt

                  Mitleser ich bin mir vollkommen sicher!

                  Habe ich eine Verpflichtung zu allen Themen zu schreiben!

                  Was schreiben Sie denn zu den abschätzigen Kommentaren der Veganer?! Nichts!

                  Also!

                  1
                • Thorens sagt

                  “Das wage ich zu bezweifeln, dass Sie meine Intention verstanden haben. Weiter unten z.B. wird von allen hier unwidersprochen von Forist Thorens allen Ernstes die Rundfunkgebührenpflicht…verglichen…”

                  Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich. Erst recht dann nicht wenn, wie im angesprochenen Beitrag, im Konjunktiv verfasst.

                  Was ist denn Ihre Intention, wenn Sie meinen Beitrag als Beispiel aufführen? Leider erschließt sich das nicht aus Ihren Zeilen. Man könnte meinen, Sie fühlen sich als Verteidiger der Rundfunkgebühren aufgerufen.

                  Nicht wahr, etwas Polemik in der Diskussion hilft schon mal dabei, den Anderen aus der Reserve zu locken. In diesem Fall, Herr Mitleser, wollen Sie anscheinend der Andere sein, der glaubt sich entrüsten zu müssen.

                  Schön, denn damit verschaffen Sie sich selbst ein Gefühl, recht ähnlich dem, wie es Landwirte haben müssen, angesichts hanebüchener Darstellungen über und zu der Landwirtschaft, wie sie im ÖRR anscheinend inzwischen en vogue sind, mit der Realität aber nicht übereinstimmen. Gefällt Ihnen dieses Gefühl etwa nicht?

                  Sie regen sich über 12 Likes auf unter meinem Beitrag? Nun, auch diese Likes sind Ausdruck von freier Meinungsäußerung. Nicht mehr und nicht weniger. Ob Ihnen das gefällt oder nicht.

                  1
            • Reinhard Seevers sagt

              Da gendert mal einer richtig, und prompt kommt auch einer aus der Ecke und mault rum…man kanns eben niemanden Recht machen.😎

              8
      • Inga sagt

        Dann sind wir aber arm dran!!!

        Das ist seelenlos und der Mensch braucht

        Körper Geist und Seele

        1
    • Thorens sagt

      Ich habe den gleichen Text als Antwort auf mein Schreiben erhalten und gebe nichts drauf.

      5
    • Ilse Heiland sagt

      das Fazit lautet: “wir haben es gelesen, aber , es interessiert uns keineswegs, was die Betroffenen dazu zu sagen, Falschmeldungen und falsche Behauptungen sind unser täglich Brot, warum , so fragen wir, sollten wir jetzt plötzlich auf Wahrheiten umschwenken, Dies wäre gegen den Re- gier- ungswillen.”
      Es spottet jeder Beschreibung, was hier in diesem Land abläuft.
      Bitte lassen Sie sich nicht unterkriegen, Wir brauchen Sie!
      Es gibt noch Menschen mit Verstand.

      7
    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Die Programmbeschwerde wird direkt an den Sender WDR weiter geleitet.
      Hatte die ARD gerade mitgeteilt.

    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Immerhin hat ein Bauer auch 8 Millionen geboten.
      Der grösste Deal hier war der Verkauf einer Gewerbefläche eines Bauern für 12 Millionen DM,der damit für seine Nachfolger einen neuen Hof mit allem Drum und Drann hinstellte.

      1
      • Brötchen sagt

        Ich kenne die Gegend. Stehen schon recht viele WKA, es wird geschrieben, die Flächen sind für Photovoltaik vorgesehen. Da gibt es schon massig Flächen, die bebaut sind.
        Da schliesst sich wieder der Kreis……haben die Grünen angeleiert und es kommt genau , was sie eigentlich sagen, was nicht kommen soll.

        Für 70 Cent die KWh, äusserst gute Anlage.
        Ansonsten als Baustandort für Wohnungen usw. uninteressant.
        Auch Lw. an sich auch nicht.

        4
  9. promberger konrad sagt

    Regt euch doch nicht so auf! Ihr braucht doch nur euer erlerntes Fachwissen gegen
    Mondkalender, pseudowissenschaftlichen esoterischen und neuheidnischen Wunsch-
    annahmen (Kuhhörner vergraben) auszutauschen.

    8
  10. Danny sagt

    Wer schaut den noch die öffentlichen?
    Wenn ich meine Kinder nach ARD/ZDF frage gibt es nur Kopfschütteln.
    Die schaffen sich selber ab aber leider nicht die Zwangsbeiträge.

    19
  11. Limes sagt

    Der Rapper Thomas D ist nur ein bezahlter Vorleser. Den Text hat die Redaktion erstellt. Interessant wäre es zu erfahren wer ist die verantwortliche Redakteurin bzw der verantwortliche Redakteur und welche Quellen wurden für den Beitrag verwendet.

    “…dass er gerne mehr Wiesen und Weiden haben möchte.”
    Hmm lt wikipedia ist Thomas D seit 2013 Veganer und Unterstützer von PETA wie passt dies zu mehr Wiesen und Weiden?

    26
    • Smarti sagt

      Limes, ja, dass Thomas D keine Ahnung hat, was er nachplappert, das merkt man direkt.
      Wahrscheinlich ist der Schauspieler/ Rapper nur in seiner Freizeit Veganer und PETA-Jünger, und nur während der Arbeitszeit mag er Wiesen und Weiden 🙂 .
      Wenn ich mal Zeit habe, kriege ich Mitleid mit diesen armen, gespaltenen Persönlichkeiten.

      13
    • Bergamasca sagt

      Klar, Limes. Nur fragt man sich, wer von der Verbreitung solchen Unsinns profitiert, denn als Kasperletheater ist das bestimmt nicht konzipiert worden. Also: Follow the money – Es werden wohl einschlägige Lobbys dahinterstecken.

      12
    • Dagmar Berhane sagt

      Auch als Vorleser wäre es empfehlenswert das, was ich zum Vortrag bringe, zunächst einmal zu prüfen. Allerdings ist es nicht nur bedauerlich, sondern gar bedenklich, Personen am Stift bzw. an der Tastatur zu haben, die unkontrolliert einen derartigen Schmarrn vorlegen.

      12
      • Bergamasca sagt

        “Auch als Vorleser wäre es empfehlenswert das, was ich zum Vortrag bringe, zunächst einmal zu prüfen.”
        – Der wüsste ja gar nicht, wo er anfangen sollte zu prüfen. Bei dem Thema kennen sich ja gefühlt alle bestens aus, und wer prominent ist, ist sowieso für alles kompetent – hat das nicht schon Grönemeyer gesungen? Er fühlt sich geschmeichelt und erhält Visibility. Wenn dann auch noch die Kohle stimmt, prostituiert sich mancher gern.

        5
      • Pälzer Buh sagt

        “Veganer wollen ins Gras beißen, wäre hier naheliegend.”
        Veganer “sollen” ins Gras beißen, wäre hier naheliegend.
        Bitte “Nur” wörtlich nehmen.

        3
    • Ilse Heiland sagt

      diese PETA Jünger gehen mir schon lange auf den viel zitierten
      S….., haben von nichts auch nur die geringste Ahnung, machen aber den ganzen Bauernstand madig, denn leider gibt es Menschen, die genauso wenig nachdenken und das hören oder sehen ,was ihnen von dieser Sekte vorgebetet wird,
      meistens sind das Die, Die auch davon ausgehen dass Heu geerntet wird und “Stroh” ,ein nachwachsender Rohstoff ist, wie es ihnen die Werbung suggeriert.
      Es ist im grunde wie in den 70ern
      mit der” Atomenergie, nein danke,
      bei mir kommt der Strom aus der Steckdose”. Warum wundern Wir uns heute, über Die, Die Nacjfolger sind, nur ,dass Die noch weniger Grips haben.

      4
  12. oberländer sagt

    Es tut mir leid , ich kann nicht mehr an Unwissenheit in den Staatsmedien
    glauben .
    Das was da getrieben wird ist vorsätzliche Verdummung der Zuschauer .
    Freie Bauern sind nicht mehr Systemkonform ,
    man darf mit jedem Dreck über sie her ziehen .
    Jetzt werden die Bauern abgewickelt , dann die Handwerker.
    Wenn ich jetzt quer oder Reichbürger bin , ist mir das wurscht

    27
  13. Smarti sagt

    Landwirtschaft hat die A…- Karte der Nation gezogen weil:

    Jeder will mit 3 G ernährt werden : Günstig, gut und gesund. Die Landwirtschaft ist durch die Nahrung ganz direkt für den eigenen Körper und dessen Gesundheit zuständig.
    Genau so wichtig wie Nahrung ist ein gesunder Planet – jeder sorgt sich um seine Umwelt – von Wasser über Regenwald bis zum Klimawandel – auch dafür haftet die Landwirtschaft ( fast ) alleine.
    Jeder will glückliche Tiere, vom Käfer bis zur Kuh – auch dafür ist die Landwirtschaft in der Verantwortung bzw. wird bis aufs Blut bekämpft.
    Viele wollen den Leuten Geld aus der Tasche ziehen, mit Lügen und falschen Versprechungen gehen die NGO´s äusserst erfolgreich auf Kundenfang. Und zu dieser Klientel gehört auch dieser Sender…
    Geld – Zuschauer – Stimmen… mit Landwirtschaftsbashing kriegst Du Alles !

    Und das mieseste an der Geschichte sind Initiativen wir “wir haben es satt”. Da erzählen die Leute, dass die Landwirte “Gefangene” der Landwirtschaftsindustrie seien, und nur darauf warteten, von der modernen Landwirtschaft 50 Jahre zurück katapultiert zu werden.
    Notfalls mit Gesetzen, Ötzi machts möglich – Greenpeace wird ihm zeigen wie es geht.

    27
  14. Frikadellen piet 44 sagt

    moin Bildungsfernsehen sieht auf jeden Fall anders aus wie wissen vor acht da wird ganz schön viel Unfug verbreitet der gerne auch am Stammtisch dn weiter verbreitet wird.
    . auf Festivals habe ich ihn gerne gehört aber nicht im Fernsehen Blödsinn verbreiten

    4
  15. Smarti sagt

    Raps wird für die Herstellung von Rapsöl ( das ist kein Tierfutter ! ) angebaut. Möchte der Autor dieses Sende-Beitrages denn lieber noch mehr Palmöl oder Sojabohnen für die Herstellung von Sojaöl importieren ?

    17
    • Ilse Heiland sagt

      Das Problem dabei ist, dass diese Klugsch….. anscheinend nicht wissen, dass für Palmöl der Urwald gerodet wird, aber Das, scheint bei diesen Hirnis nicht ins Gewichtvzu fallen, genau die Tatsache, dass in Niederbayern jetzt auf bestem Ackerboden , eine Fabrik von BMW für Batterien gebaut wird.
      ich bekomme meine Hände gar nicht mehr weg, von meinem Kopf, bei derart viel Wahnsinn.

      3
  16. Reinhard Seevers sagt

    Wenn Lesch unwissend ist, sollte er keine Wissenssendung moderieren oder?🤔

    12
      • Reinhard Seevers sagt

        Inga, mein Beitrag war als Antwort auf Willis Frage auf meinen Beitrag zu Lesch Kosmos von gestern gemeint…..du musst den kompletten Verlauf lesen, dann sind Fragen oft unnötig.

        4
        • firedragon sagt

          Zu Leschs Kosmos, ich hatte das gestern auch gesehen, dann aber abgeschaltet.
          Ich kann diese Desinformation bzgl. der Handbestäubung nicht mehr hören.
          Herr Lesch ist Professor …

          In nur fünf Minuten habe ich eine kleine Anfrage an den Landtag BaWü von Herrn Klaus Hoher (FDP) gefunden.
          Unter Drucksache 16/6824 vom 20.08.2019 ist die Antwort des Staatsministeriums nachzulesen. Das ist die Quelle, aus der ich diesen Satz übernehme: “… Kleinbauern sind aber ihre kleinen Flächen zu wertvoll für minderwertige Birnensorten, außerdem haben sie in der Regel viele Helfer, und der Preis für die „Jinhuali-Birne“ lohnt auch den
          Einsatz von Wanderarbeitern zu Handbestäubung. …”

          3
          • Brötchen sagt

            Physiker sind reine Theoretiker und haben den Ruf lebensuntüchtig zu sein.
            Lesch ist glaube Astrophysiker, das ist die Potenz davon.

            3
          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Dazu schreib Georg Keckl:

            Die Apfelernte betrug in China 2016 insgesamt 44,4 Mio. Tonnen! Äpfel werden in China inzwischen auf 2,4 Mio. Hektar angebaut, zumeist noch auf halbhohen Stämmen. Da hat ein Baum rund 25 m² Platz. Das ergibt rund eine Milliarden Apfelbäume für ganz China! Nach Ihren Zahlen schafft eine Fachkraft die Bestäubung von 30 Obstbäumen pro Tag. Die Apfelblüte dauert ca. 3 Wochen, ergibt 630 Bäume pro Arbeitskraft. Bei knapp einer Milliarde allein an Apfelbäumen wären dazu also 1,5 Mio. Arbeitskräfte nötig. Wenn man davon ausgeht, dass rund 25% der Obst- und Mandelbäume Äpfel sind, müßten also Anfang Mai 6 Mio. Chinesen in den Bäumen hängen. Dem ist nicht so, tatsächlich werden nur die „Jinhuali“ – Luxusbirnen in der Provinz Sichuan um die Stadt Hanyuan handbestäubt und nur noch sehr wenige Apfelbäume (kaum noch Wanderarbeiter dafür zu bekommen) im Apfelanbaugebiet Maoxian.

            Wie, seit wann und warum das gemacht wird, wurde wissenschaftlich sehr gut beschrieben (Tang Ya, Xie Jia-sui, Chen Keming; Sichuan University, 2003; „Hand pollination of pears and its implications for biodiversity conservation and environmental protection — A case study from Hanyuan County, Sichuan Province, China” und Uma Partap und Tang Ya, Sichuan University; 2012; “The Human Pollinators of Fruit Crops in Maoxian County, Sichuan, China”).

            https://blogagrar.de/landwirtschaft/bienensterben/

            3
            • Ilse Heiland sagt

              in China werden da auch in 20stöckigen Hochhäusern Schweine gezüchtet, warum gehen unsere Nervensägen nicht mal dahin und kümmern sich da um den Tierschutz und all Das was bei uns verboten wird. Jedenfalls ich freue mich immer über ein schönes Stück Schweineschulter aus der Region.

              3
  17. Smarti sagt

    “Diese überdüngten Monokulturen wie Raps und Mais verdrängen immer mehr unsere artenreichen Mähwiesen”.

    Wow, 4 Fehler / Lügen in einem einzigen Satz, das muss man erstmal schaffen.
    1. überdüngte Monokulturen: Einen Acker zu überdüngen ist so gut wie nicht möglich, da in Echtzeit jedes Gramm Dünger auf genau diesem Standort protokolliert werden muss ( Satellitengestützt) und dies mit Kalkulationen, die jährlich ans Landwirtschaftsamt geschickt werden, nachkontrolliert wird. Alle paar Jahre ( je nach Standort ) müssen Bodenproben gezogen werden, die in einem Labor untersucht werden. Auch diese Resultate müssen für Kontrollen vorgehalten werden.
    2. Raps sei eine Monokultur: siehe oben der Artikel von Bauer Willi
    3. Raps und Mais würden artenreiche Mähwiesen verdrängen: Raps und Mais wachsen auf dem Acker – Ackerland kann gar keine MähWIESEN verdrängen, weil Wiesen nicht geackert werden dürfen ! Eher ist es umgekehrt, dass wegen fehlender Wirtschaftlichkeit immer mehr Ackerland zu Grünland (anderes Wort für Wiese) wird. Je mehr “Bio” es gibt oder “weniger Spritzmittel und Dünger” wegen Verboten eingesetzt wird, desto schneller werden die nun unrentablen Ackerflächen aufgegeben und zu Grünland ( Tierfutter ).
    4. Artenreiche Mähwiese ist wohl eher die grosse Ausnahme. Eine Mähwiese ist zur Futterwerbung da – sie wird, anders als die Weide, alle paar Wochen gemäht. Für Silofutter, zur Heugewinnung oder Frischgras – bestes Hochleistungskleegras, das regelmässig mit Gülle und Kunstdünger gedüngt wird, damit es ein gutes Grundfutter für Milchkühe ist. Diese Mähwiesen sind notwendig, damit weniger Ackerfrüchte wie Mais und Getreide verfüttert werden muss und trotzdem eine gute Milchleistung/ Mastleistung da ist.
    Was der Sender meint, sind Naturschutzwiesen und FFH-Wiesen. Die sind auch schön anzuschauen mit den Blumen und Insekten, aber teils leider wegen Giftpflanzen wie Herbstzeitlosen und Kreuzkraut noch nicht einmal für die Fütterung von Pferden geeignet.

    29
    • Peter Busch sagt

      Lieber Smarti,
      der Punkt 1 in deinem Kommentar ist den meisten Punkten Falsch!!! es wird nicht mit Satelliten überwacht (wie soll das technisch gehen?) die zuständigen Ämter überprüfen jedes Jahr per Zufallsprinzip einige Betriebe in ihrer Zuständigkeit. Es kann also durchaus bei anderen Betrieben zu Überdüngung kommen.
      Mach doch mal ein Praktikum auf einem Betrieb, das hilft ungemein.
      mit besten Grüßen
      ein Diplomlandwirt

      4
      • schmeckt gut sagt

        Falsch. Bei uns hat sich die LWK in den letzten Jahren immer gemeldet, meist irgendwelche Unstimmigkeiten mit nur wenigen qm Flächenabweichung oder angeblichen Falschangaben zur Fruchtart. Alles regelbar, aber ausnahmslos nach Satellitenüberflug. Ist leider so, Peter.

        6
      • Smarti sagt

        Herr Busch, mit Satellitengestützt meinte ich nicht Kontrollen “von oben” sondern die modernen GPS – Systeme, die jede Arbeit auf den cm oder aufs Korn genau ausführen, speichern und übermitteln.
        Fürs Landwirtschaftspraktikum würde ich mich gerne bei Wurzelwicht melden 🙂 .

        7
      • Ostbauer sagt

        Man sollte sich vielleicht mal mit dem Satelitensystem Sentinel 2 beschäftigen.
        Überflug mindestens 1x pro Woche. Wird ab 2024 flächendeckend in Deutschland zur Fernerkundung landwirtschaftlicher Flächen eigesetzt; NBL 2023.
        Aufnahmen im sichtbaren und infraroten Spektrum. Auflösung im 10m -Bereich z.B. zur Analyse der fortschreitenden Vegetation zum N-Verbrauch. Daten sind erhältlich, mal kostenfrei, mal käuflich.
        Sehr hervorragend um schlagenau Düngung zu terminieren.
        Vielleicht auch mal informieren.

        7
      • Schorsch Summerer sagt

        Ich bekam letztes Jahr im Herbst Post vom Landwirtschaftsamt. Ich hatte 2 Wiesen NICHT gemäht und musste dies erklären. Die Kontrolle erfolgte per Satelit. Die erste Wiese ist ganze 2500 m2 gross und wird von haus aus nur einmal gemäht. In die zweite Wiese (5000 m2) sind bei einem Sommersturm Eschen wegen Eschentriebsterben gefallen, waren deshalb noch nicht einmal mulchbar und werden eigentlich 3 mal gemäht.
        Der automatische Farbscan hatte mich verraten.
        So schauts aus.

        12
      • Stefan Kunz sagt

        Dann suchen Sie mal Insekten u d Vögel usw. auf diesen sogenanten vertreten Naturschutzflächen.

        1
    • evo.... sagt

      3. Raps und Mais würden artenreiche Mähwiesen verdrängen: Raps und Mais wachsen auf dem Acker – Ackerland kann gar keine MähWIESEN verdrängen, weil Wiesen nicht geackert werden dürfen

      Bei Bio war doch der Umbruch von Dauergrünland erlaubt. Die haben konventionelle Wiese gepachtet, umgebrochen und konnten dann ein paar Jahre gut Getreide bauen. Das merkt doch niemand, wenn das Bio-Getreide von einem Acker kommt, der im Jahr zuvor noch konventionelle Wiese war.

      Die konv. Wiesen sind meist auch noch gut mit Nährstoffen versorgt und dann kann man die über die Jahre auslaugen.

      3
      • Smarti sagt

        Evo, das weiss ich nicht, davon habe ich noch nichts gehört. Ich nehme an, dass jeder Biobetrieb für eine neu gepachtete Fläche den Biostatus erst nach einer Umstellungsphase von zwei Jahren nach Meldung an die Biozertifizierungsstelle den Biostatus erhält. Also wäre die erste Frucht erst nach beinahe 3 Jahren Bio – ob sich das lohnt ?

        1
        • evo.... sagt

          Merkt doch niemand, wo der Weizen herkommt. Pestizidrückstände hast in Wiesen eh keine. Als Umstellungsware verkaufst hat den Bio-weizen. Wenn der Verpächter unterschreibt, dass er einige Jahre keinen chemischen Pflanzenschutz auf den Wiesen gemacht hat, dann geht der Weizen sofort als Bio. Also mein Informationsstand.

          Die Ausnahme vom Umbruchverbot für Grünland bei Bio stinkt mir schon länger. Grad für die “Umweltschützer” macht mer solche Ausnahmen. Pfui!

          2
          • Smarti sagt

            Evo, ja da gebe ich Dir Recht, diese Ungleichbehandlung ist unsäglich !
            Im Methan-Artikel hat Herr Finger errechnet, dass die Bundesregierung den Methanausstoss in der Landwirtschaft auf das Niveau von vor 1870 drücken will.

            Dann können wir Landwirte doch auch verlangen, dass die Ackerflächen wieder so angelegt werden können wie 1870 ! Meiner Meinung wurde da “Alles” geackert, was grösser als ein Handtuch war und einigermaßen Ertrag versprach.
            Die Tiere wurden zum Fressen in den Wald getrieben oder sie weideten “die Ackerränder und Reste” ab, fast ganzjährig, gehütet von Kindern. Damals gab es doch noch die Drei-Felder-Wirtschaft…
            Selbst meine Schwiegereltern erzählen manchmal noch davon, und die sind um die Neunzig. Unsere Wiesennahmen : Steinäcker, Sonnenäcker, Wildacker, Reuteacker…

            3
            • Ilse Heiland sagt

              gibt es denn überhaupt noch einen Bereich, in den sich “POLITIKER”
              ob wohl sie keine Ahnung von der Materie haben ,einmischen?
              Ich wäre wirklich dafür ,aus der EU raus zu gehen, das ist ein unsägliches und korr…. geldverschlingendes Konstrukt, das nur von Leuten geleitet wird, die in ihren eigenen Ländern zu nichts mehr zu gebrauchen sind und sich in Brüssel noch eine goldene Nase verdienen, diese Herrschaften wissen anscheinend vor Lengeweile nichts mit sich anzufangen und darum trampeln sie den Bauern auf den Nerven rum.

              4
  18. Thorens sagt

    Da hilft nur, sich für die Abschaffung der Zwangsgebühren für diese immer himmelschreiendere Volksverblödung einzusetzen.

    Man muss sich das einmal vorstellen: Rundfunkgebühren zahlende Landwirte haben per Festsetzung durch den Rundfunkstaatsvertrag das fortgesetzt stattfindende bashing der Landwirtschaft durch Fachfremde in den ÖR Sendeanstalten mit zu finanzieren. Man könnte beinahe Parallelen erkennen dazu, dass das unter den Nazis konfiszierte jüdische Vermögen auch den Holocaust mitfinanziert hat. Wohin driftet dieses Land?

    Es muss doch keinen wundern, wenn die Radikalen rechts außen immer mehr Aufwind bekommen, obzwar die es ganz bestimmt auch nicht zu etwas Besserem wenden würden. Immer mehr Menschen in meinem weiten Bekanntenkreis, denen ich eigentlich eine gesunde Weltanschauung zugesprochen hätte, liebäugeln inzwischen mit einem Kreuzchen für die AfD. Das nicht, weil sie denen viel Positives zutrauten, sondern nur, weil sie wollen, dass sich etwas ändert. Ich befürchte wirklich, dass wir noch Zeiten erleben müssen, die sich kaum einer wünschen kann.

    13
    • Wilfried Furchert sagt

      Habe Anfang des Jahres Aussetzung der Rundfunkgebühren wegen landwirtschaftsfeindlicher Sendungen beantragt. Nach Mahnung bezüglich einer Reaktion der GEZ, schrieb man mir: Ist nicht. Sie müssen auch zahlen, selbst wenn Sie nicht fern sehen oder Radio hören.

      3
        • Reinhard Seevers sagt

          Inga, du kannst dich nur abmelden, wenn du ins Pflegeheim gekommen bist, dauerhaft im Ausland lebst oder tot bist…..DAS ist eine Zwangsgebühr, der man in diesem Land nicht entfliehen kann.
          Die Österreicher haben dieses Erfolgsmodell übernommen:
          Frage an die GIS:
          Ich bin arbeitslos. Kann ich mich abmelden?
          Nein. Eine Abmeldung ist nur dann möglich, wenn Sie

          Ihre Empfangsgeräte entfernt haben,
          in einen Haushalt übersiedeln, in dem bereits die Rundfunkgebühren von jemand bezahlt werden oder
          ins Ausland ziehen.

          4
          • Brötchen sagt

            selbst für Betriebe über Vereine geht das über die Anzahl der Beschäftigten und ob es eine “Betriebsstätte” ist.

            wenn ein Landwirtschaftsbetrieb weiter ab eine Werkstatt hat und da arbeiten Leute würde das als Betriebsstätte zählen und wäre gebührenpflichtig.

            4
            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Ein Gebührenentreiber hat mal das Auto meiner Frau angemeldet, obwohl es nur von Ihr verwendet wurde und damit Gebührenfreiheit hatte.
              So was reizte mich, erst nach einem Aktenordner voll Schriftsätze und eine Klage beim Verwaltungsbericht, lenkten die ein.

              Der Sender, hatte Strukturen wie eine Organisation im Süden von Italien.

              3
            • Inga sagt

              Wenn man nur Ackerrbau mit 2 Traktoren udn einen Mähdrescher hat, dann nicht, Brötchen?

  19. Elisabeth Ertl sagt

    Nach langem wieder in so ein allgemeines Forum hineingeschaut und gleich wieder resigniert zugemacht: Die Verblödung scheint stärker zu sein als jegliche Aufklärung

    3
      • Elisabeth Ertl sagt

        Ich meine Diskutanten im Forum eines Fernsehsenders; einen großen Teil der Bevölkerung meine ich. Es hat mich schockiert.

        3
        • Smarti sagt

          Was kann man denn Anderes erwarten, wenn sogar eine Informationssendung mit solch gravierenden Unwahrheiten aufwartet. Die Bevölkerung wurde und wird noch immer mit so viel Lügen-Müll über Landwirtschaft beworfen, das ist nur noch grausam.

          6
          • Inga sagt

            Die Botschaft war ja gut, nur sehr, sehr unfachmännisch uns unlogisch rüberhbracht

          • Elisabeth Ertl sagt

            “so ein allgemeines Forum” Also ich bin ja durchaus oft kritisch hier, aber sowas würde ich doch nicht schreiben!

            2
        • Inga sagt

          Ich war neulich auf dem Wochenmarkt und kaufte da Kartoffel und schaute noch in der Auslage rum.
          Da waren noch krumme Möhren im Angebot.
          Der junge Verkäufer wollte uns Kunden erklären, dass das eine andere besonders wohlschmeckende Sorte ist. Eine Urform der Möhre,
          Ich sagte ihm, das sind doch aussortierte, weil unverkaufbare Möhren, die werden doch billiger angeboten, oder?
          Er nickte.
          Die Kundin neben mir erklärte mir, die sind so krumm, weil sie die Urform der Möhren seien und deswegen auch viel besser schmecken würden.
          Ich war zu faul zu sagen, dass die Urform ganz ander aussieht.
          Ich habe dem jungen Mann gesagt, er solle 2 zu kurze, aber dafür zu dicke noch auf die Kartoffel werfen. Auf keinen Fall welche von den geplatzten, so welche waren auch dabei. Wer hat das der männl. Vermithilfe gesagt, das er das den ahnungslosen Kunden erklären soll?
          Die dicken verwachsenen kann man doch kleinscheiden und an die Suppe machen.

          Aber so ist das, wenn man von der Landwirtschaft und Garten zu weit entfernt ist.

          8
          • HarryHH sagt

            Was will frau denn mit kurzen, aber dicken Möhren.
            Sind nicht etwas längere und etwas dünnere besser für auf den Punkt kochen geeignet?

          • Ilse Heiland sagt

            mit diesem Blödsinn, hat doch die EU angefangen, keine verkrüppelten Möhren, keine krummen Gurgen nur entweder grosse oder Minizwiebeln im Netz, was bitte soll Das, als ich Kind war und wir zur Oma fuhren, war mein erster Weg in den Garten, Möhren ziehn, an der Plumpe abgewaschen
            und abgebissen. Wer hat uns bloss diesen ganzen Wahnsinn eingebrockt?

            1
            • Inga sagt

              das verlangt der Handel,
              Denn Menschenarbeit ist mehr wert wie die Berücksichtigung der Natur.
              Deswegen auch diese große Lebensmittelvernichtung.

              1
    • Brötchen sagt

      ganz toll sind jetzt die Anspruchshaltungen das die bösen Nahrungsmittelkonzerne sich erdreisten können eine gurke für 1.89 oder Paprika für 9.90 € je kg verkaufen können und daneben liegt Fleisch für 4 Euro.

      habe geschrieben Fleisch kostet auch bald mehr, nur Geduld….

      vor allem auf tiktok reihenweise Videos…

      4
      • Smarti sagt

        Brötchen, verspüre da nur ich so ein ganz klein wenig Schadenfreude ? Die Herdplatte ist jedenfalls an…

        6
        • Brötchen sagt

          nein keine Schadenfreude, bin ja selbst auch betroffen. Ich zahle 800 Euro Strom und Gas für fast keine Leistung und den Grünen ist es immer noch nicht genug. (Abschlag pro Monat) Bis jetzt habe ich noch nix mit Preisdeckel oder so gesehen.
          Die tüten Sachen ein, dagegen ist das jetzt noch harmlos!

          Gerade kam das mit der Wärmepumpenpflicht….hat ein Installateur drüber berichtet, was er mit Herstellern und Kollegen so besprochen hat, was das bedeutet, diese 65 % erneuerbare.
          Ich sags euch dagegen war die DDR ein freiheitliches Land, was die hier im Namen des Klimas planen.
          Die werden Omis zwingen, Kredite aufzunehmen oder ihr sauer verdientes Häuschen zu verscherbeln…..

          Jetzt konstruktiv, wir müssen darauf achten, Verantwortlichkeiten klar zu benennen.
          Das ganze hier führt in den Abgrund…
          Den Damen und Herren auf Tiktok ist nicht klar woher die Preissteigerungen kommen.
          Ein Lichtblick ist ja das in B. die Grünen höchstwahrscheinlich aus der Regierung raus sind…..

          11
  20. Soweit ich informiert bin herrscht hierzulande ein Grünland-Umbruchverbot. Es kann also aufgrund gesetzlicher Regelung kein Grünland in Acker umgewandelt werden, ausser es wird anderswo die selbe Ackerfläche wieder als Grasland angesät. Mein Tipp an die ARD: bevor so ein Schwachsinn zur besten Sendezeit an ein relativ unwissendes Publikum gesendet wird: Gründliche Recherche am Amt für Landwirtschaft und bei Praktikern. Ihr macht uns das Leben als aktiver Landwirt mit solchen primitiven Botschaften nur noch schwerer. Wir müssen diese Dellen mit mühsamer Öffentlichkeitsarbeit wieder ausbügeln.

    19
      • Servus Willi,
        Hab meinen Kommentar soeben an die ARD gekinkert.
        Danke lieber Willi, dass du immer am Ball bist und dafür sorgst, dass gerade diejenigen, die teilweise Unsinn verbreiten durch deine Initiative die Gelegenheit bekommen, darüber nachzudenken was sie anrichten.
        Ich bewundere dich, dass du immer noch die Energie hast, an diesem Thema Öffentlichkeitsarbeit zu wirken.
        Ich brauch ab und zu eine Auszeit wenn ich gefrustet bin.

        8
    • Ilse Heiland sagt

      früher hatten die Leute noch Respekt ,vor der Leistung der Bauern, heute weiss man ja nicht einmalmehr was das ist.

      1
  21. Bergamasca sagt

    Auweia. Frei nach George Bernard Shaw: “Wer kann, macht; wer nicht kann, lehrt. Wer auch nicht lehren kann, kritisiert.”
    … Werde gerne Ihrem Aufruf folgen.

    15
  22. Reinhard Seevers sagt

    Nachdem zweimal Beschwerden über falsche Inhalte zum Thema Landwirtschaft in der Sendung “Wer weiß denn sowas” erfolgten, hat man das Thema komplett rausgenommen und die Inhalte auf andere Themenfelder verteilt. Damit sind die “Wahrheiten” jetzt nicht mehr geworden, aber schwerer zu identifizieren. Ist schon ziemlich spookie, was medial so abgeht. Gestern Abend hat Lesch im ZDF wiederholt die Handbestäubung in China thematisiert und einen Zusammenhang zwischen Heuschrecken und Sperlinge hergestellt, die es gar nicht gibt. Allüberall sieht man Dummheit sprießen.

    21
    • Bauer Willi sagt

      Nein, es ist nicht immer Dummheit sondern oft ist es Unwissen! Kaum zu glauben aber wahr.,,

      3
      • Desiree Mink sagt

        Es ist weder Dummheit noch Unwissenheit sondern gezielte Fehlinformation um einen ganzen Berufssrand zu diskreditieren

        12
    • Inga sagt

      Den Zusammenhang gibt es doch!

      Weil der Sperling zu viel Körner vom Getreidefeld erntete, haben ihn die Chinesen als Schädling ausgerottet.

      Weil es den Sperling nicht mehr gab, konnten sich die Heuschrecken und andere Insekten als Schädlinge ausbreiten, denn vorher haben die Sperlinge diese dezimiert.

      Dann bekamen die Bauern staatlich verordnete Insektizide.
      Damit starben auch die Bienen, und nun müssen die Chinesen ihre Bäume mit der Hand bestäuben.

      Das erinnert mich an eine Geschichte, die unsere Lehrerin ca. in 1963 am letzten Schultag vor Ferienbeginn vorlas.

      Es handelte von unzufriedenen Bauern, die Gott anklagten, weil er immer das falsche Wetter schickte.

      Gut sagte Gott,dann macht ihr das Wetter selber, er ließ ihnen die Freiheit. Sie machten:

      Im Winter war viel Schnee und Frost.

      Im Frühjahr viel Regen, damit die Saat aufging.

      Dann in der Nachtregen und am Tag Sonne, damit die Wurzeln und Rüben dick wurden.

      In der Heuernte nur gutes Wetter und als die große Getreideente war, auch nur gutes Wetter.

      Aber die Bauern erntet nur leeres Stroh. Nur leeres Stroh ernteten die Bauern.

      Sie klagten wieder Gott an,wie ist das möglich, wir haben doch alles optimal gemacht.

      Ja sagte Gott,
      ihr habt den Wind vergessen.

      Das menschliche Gehirn kann die Natur Gottes eben nicht voll und ganz durchblicken.
      Die normalen Bauern, die jeden Tag darin arbeiten nicht und die Städter schon 2 mal nicht.

      Und wenn die denken, sie haben das nicht nötig, dann verblöden sie halt und bieten so etwas wie Wissen vor in der ARD.

      12
      • Inga sagt

        Meine Großeltern haben Glocken oder Flatterband in die Kirschbäum hkinter der Scheune gehängt, damit die Kirschen von den Sperlingen nicht gefressen werden.

        Der Nachbar (Nichtbauer) ist der Zeit (anfang der 60iger), abends zur Futterzeit mit der Flinte darum gelaufen und hat die Sperlinge von der Telefon- oder Elektroleitung geschossen.
        Bisschen moderner wie die Chinesen.

      • Sabine sagt

        Ja, jein, eben anders. Also, die Handbestäubung in China hat nichts mit fehlenden Bienen zu tun. China ist einer der größten Honigexporteuren weltweit. Fast der gesamte Supermarkthonig ist entweder aus China oder Südamerika. Deshalb auch immer die Honiggläser spülen, bevor man sie ins Altglas gibt, weil hier diese Honige u.a. gefürchtete Infektionskrankheiten, wie Faulbrut verbreiten. Die Handbestäubung erfolgt für einen Luxusapfel der selbststeril ist und dessen Bestäubersorte maximal unattraktive Früchte produziert. Weil die Anbaufläche in der auf den Luxusapfel spezialisierten Region sehr klein sind, pflanzen die Bauern dort die Bestäubersorte nicht in der Anzahl, dass eine Naturbestäubung sicher ist und so bestäuben sie per Hand und verwerfend dabei direkt auch überzählige Blüten, so dass der Baum optimal Früchte anlegt. Eine sehr clevere Vorgehensweise.
        Was den Irrtum des Großen Vorsitzenden in Sachen Spatzen angeht, diesen Irrtum teilt er u.a. mit dem Großen Preußen, den dafür niemand auslacht. Ich bin jetzt wirklich kein Fan, aber statt ihn dafür für immer wieder aus dem Kasten zu holen, wie wäre es einmal einen Moment daran zu denken, dass er es geschafft hat, die traditionelle Verstümmelung von Frauen und Mädchen abzuschaffen und das Land von Opium zu befreien? Stimmt, dann müsste man ja auch darüber nachdenken, warum die Chinesen sich so bereitwillig dem Diktator an den Hals warfen. Oh, das sehen wir Europäer plötzlich wieder aus wie Monster, dann doch lieber an Spatzen denken, oder?

        4

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert