Bauer Willi
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Antwort von Bioland

Am 10. März habe ich Fragen an Bioland geschickt mit der Bitte um Antwort. Diese ist am 13. März eingetroffen. Ich gebe diese hier ohne Kommentar wörtlich wieder. Zuerst meine Frage, dann die Antwort von Bioland: 

  • Kennen Sie die Kritik an den Zahlen der Boston Consulting Group und den 90 Milliarden “Schaden” (Folgekosten) die die Landwirtschaft verursacht. Warum verwenden Sie diese Zahlen? Zur Landwirtschaft gehört übrigens auch die Bio-Landwirtschaft oder sollen diese “Schäden” nur von den konventionellen Landwirten verursacht worden sein? Und wen bringt diese Diskussion um theoretische Zahlen überhaupt weiter?

Für die ZKL ist die Studie der Boston Consulting Group eine wichtige Grundlage, um auf die hohen externen Kosten in Höhe von „mindestens 90 Milliarden Euro“ im Agrarsektor hinzuweisen. Diese Studie wird im Kreis der ZKL-Mitglieder und damit auch des Deutschen Bauernverbandes und zahlreicher Wissenschaftler getragen. Externe Kosten umschließen Treibhausgasemissionen, Luftschadstoffemissionen sowie für Wasser, Boden, den Verlust von Artenvielfalt und damit einhergehend auch den Verlust von Ökosystemleistungen. Fakt ist, dass die Umwelt-Folgekosten die Wirtschaftsleistung des Sektors um ein Vielfaches übersteigen. Deshalb schlägt die ZKL vor, Maßnahmen zu ergreifen, mit denen sich diese Bilanz deutlich verbessern lässt.

  • Sie fordern eine Abgabe auf Fleisch. Wie hoch soll diese Abgabe ausfallen? 10%, 50% oder 100%? Wird dieser Zuschlag immer auf den aktuellen Marktpreis erhoben und wie wird dieser ermittelt? Der Zuschlag gilt ja auch für Biofleisch, dass dann noch einmal teurer wird. Ist Ihnen klar, dass Niedriglohnempfänger dann keinen Zugang mehr zu Fleisch haben?
  • Sie fordern eine Abgabe auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und mineralischen Dünger. Das ist nicht neu, sondern auch die Forderung der Partei “Die Grünen”. Wie soll die Lenkungswirkung der Abgabe funktionieren? Die Landwirte haben in den letzten Monaten eine Preissteigerung bei Düngemittel von nahezu 400% erlebt. Trotzdem ist dieser absurd hohe Düngerpreis bezahlt worden. Wie hoch soll also die Abgabe auf Mineraldünger werden, damit weniger gekauft wird? Gleiches gilt für Pflanzenschutzmittel. Vor zwei Jahren hätte ich noch an die Lenkungswirkung geglaubt, aber der Markt hat jetzt bewiesen, dass auch eine Vervielfachung des Preises für Betriebsmittel keinen Einfluss hat.

Ein Umbau der Tierhaltung wird nur mit zusätzlichen Finanzmitteln gelingen. Es geht uns um eine generelle, mengenbezogene Abgabe auf Fleisch, die alle Haltungsformen betrifft und wirksam zu einer Reduktion des Fleischkonsums sowie der Tierbestände führt. Abgaben – ob nun auf Fleisch, Pestizide oder Stickstoff – haben generell zwei Ziele: Sie sollen einerseits lenkende Wirkung haben und andererseits einen Beitrag zur Refinanzierung leisten. Solche Abgaben haben – im Gegensatz zu Preisausschlägen (aktuell sind die Stickstoff-Dünger-Preise ja auch wieder deutlich gesunken) – eine langfristige Wirkung und daher auch lenkende Wirkung. Zu ermitteln, welche genaue Höhe der Abgaben im Einzelnen eine hohe Wirksamkeit gewährleistet, dazu braucht es nach der politischen Entscheidung unbedingt wissenschaftliche Expertise.

  • In Ihrem weiteren Text kritisieren Sie das Haber-Bosch-Verfahren, dass dazu geführt hat, dass Milliarden von Menschen auf dieser Welt nicht mehr hungern müssen.

Die Haber-Bosch-Synthese benötigt viel fossile Energie. Diese Energieträger sind sehr klimaschädlich und sie stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung. Was bei Knappheit passiert, sieht man eben an den Preisexplosionen der Düngemittel in der jüngeren Vergangenheit. Dass Landwirtschaft auch ohne mineralischen Stickstoffdünger funktioniert, zeigt der Ökolandbau. Erweiterte Fruchtfolgen mit einem höheren Leguminosenanteil wären auch eine Anpassungsstrategie in der konventionellen Landwirtschaft.

  • Sie stellen die Bio-Landwirtschaft als einzig richtige Form der Landwirtschaft dar und erwarten, dass die Abgaben, die die konventionellen Landwirte bezahlen müssen, auf die Bio-Landwirte verteilt werden.

Einnahmen aus Abgaben dienen grundsätzlich der ökologischen Transformation der gesamten Landwirtschaft. Der Ökolandbau ist dabei ein zentraler Baustein. Zu Recht werden daher auch die Weichen in Richtung Bio-Ausbau gestellt – auf Länderebene, national, wie auch EU-weit mit den jeweiligen Ökoflächenzielen. Doch gibt es die Transformation nicht zum Nulltarif. Die Honorierung ökologischer Leistungen und der Umbau der Tierhaltung müssen finanziert werden, um zu einer Landwirtschaft zu gelangen, die deutlich weniger Umwelt-Folgekosten produziert als die oben genannten.

  • Für mich völlig unverständlich ist Ihre pauschale Kritik an der Nutztierhaltung. Bio-Landwirtschaft ohne Tierhaltung macht nicht wirklich Sinn, weil kaum eine andere Möglichkeit besteht, an Dünger zu kommen. Das hat sogar Cem Özdemir in der Zwischenzeit erkannt. (Meine persönliche Meinung: In meinen Augen liest sich Ihre Pressemitteilung nicht wie das Schreiben eines landwirtschaftlichen Verbundes von Bio-Bauern, sondern einer Umweltorganisation, die, wie so viele, zum Kampf gegen die 90% konventionellen Landwirte geblasen hat)

Der Ökolandbau braucht die Nutztierhaltung, das würden wir als Bioland auch nie infrage stellen. Denn Nutztiere sind fest in die Kreislaufwirtschaft auf Bio-Höfen eingebunden und versorgen die Betriebsflächen mit wichtigen Nährstoffen. Was wir kritisieren, ist eine zu intensive zum Teil flächenlose bzw. -arme Tierhaltung, die zu überhöhten Treibhausgasausstößen sowie Überdüngung inkl. erhöhter Nitratbelastung im Grundwasser führt. Eine wichtige Grundlage des Ökolandbaus ist daher die flächengebundene Tierhaltung, die gewährleistet, dass Tierbestand, Futtermittelfläche und anfallende Ausscheidungen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen.

Beste Grüße

Leon Mohr

Bioland e.V.

Stellvertretender Pressesprecher

presse@bioland.de

 

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96 Kommentare

  1. Manfred Ferling sagt

    Transformation der Landwirtschaft ist das Zauberwort bei Bioland.

    Traurig nur, das solche Typen, wie Jahn Plagge noch im EU Parlament sitzen und Vorschläge und Anträge einreichen siehe Farm to Forck Strategie oder das Thema Wolf.
    Von den Nabu Abzock Biodiversität Richtlinien noch ganz zu schweigen. Das ist pure Enteignung.
    Ganz einfach mal unter Biodiversität Richtlinien reinschauen.

    Wenn man 5 verschiedene Rassen wo vom Aussterben bedroht sind, hält. Bekommt der Landwirt 5 Biodiversität Punkte. Egal ob er jeweils 1 tier jeder Rasse hält oder mehrere hat.
    Dagegen ein eingefleischter Bioland Landwirt, der sein eigenes resistente und für die Region seltene Saatgut hat bekommt nichts. Aber dafür kann er sich vom Nabu beraten lassen und Ablass bezahlen. Für 1000 Euro bekommt er dann 10 Biodiversität Punkte und für 2000 Euro an den Nabu. bekommt er 20 Biodiversität Punkte. Das nenne ich doch ein klares Bekenntnis von Bioland. Das ist Betrügerische Abzocke von Bioland, für den Nabu. Den mit Arterhaltung, Artenschutz und Biodiversität hat dieses Verhalten von Bioland, nichts zu tun!

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    • Hannah sagt

      Es gibt ein sehr vernünftiges Positionspapier von Bioland zum Thema Wolf, geschrieben von Schafhaltern. Das wird hier leider nicht deutlich.

  2. Rößle Rudolf sagt

    Was mir nicht verständlich ist, ist dass in vielen Regionen der Welt, die Menschen Hände ringend danach suchen, ihre Produktion zu erhöhen. In unseren Gunstlagen ist dies ohne viel Mühe einfach zu bewerkstelligen. Kleine ökologische Nischen mit Verbundsystem sind meiner Ansicht in Deutschland zielführend. Es werden noch Millionen Menschen über das Mittelmeer zu uns kommen. Die Welt ist gerade im Umbruch. Ziehen wir daraus die richtigen Schlüsse?

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  3. J. Saathoff sagt

    Konventioneller Ackerbau mit Pflanzenschutzmittel hat gegenüber Bio Ackerbau Vorteile, da keine Bodenbrüter mit dem Striegel vertrieben werden.

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  4. Ich finde ach wie vor interessant, daß die Landwirtschaft für 90 Mrd jährliche Folgekosten verantwortlich gemacht wird, aber ich dazu noch nie eine Zahl von andren Bereichen gelesen habe. Flugverkehr? Oder überhaupt Verkehr. Oder die Folgekosten unserer Beamten?

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  5. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Alles schön und gut, nur realitätsfern. Hab gerade im ZDF die Sendung mit Sebastian Lege über die Tricks der Asia-Restaurants gesehen. Die Machenschaften sind natürlich übertragbar auf sämtliche industriellen Fertigprodukte. Fazit: viel billige Komponenten, wenig von den teuren, viel Chemie und dann hohe Marge. So sieht’s aus. Und der Aufdruck “Bio” lässt sich da bestimmt auch noch unterbringen.

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    • Inga sagt

      Geht nicht ,
      denn da kommt zu viel aus Asien.
      Bestimmt aus undurchschaubaren Kanälen.

      Nur,
      Unsere Landsleute essen das und beschweren sich über unsere Essensmacher, die viel gesündere Rohstoffe produzieren und liefern.

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  6. Danny sagt

    Soweit ich weiß ist die Ökobilanz von Biofleisch auch nicht die Beste.( Schlechte Futterverwertung, höherer Erhaltungsbedarf usw.) Diese Welt ist nun mal überbevölkert!
    Sollen sich nur noch die oberen 10 000 Fleisch leisten können? Warum zum Teufel glaubt innerhalb der gleichen Branche ein geringerer Teil sie sind was besseres (oder glauben das sie es besser machen)??? Ein Sprichwort heißt: TRAUE KEINER STUDIE DIE DU NICHT GEFÄLSCHT HAST!!

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    • Inga sagt

      Rohstoffe kosten weniger als Arbeit.

      Deswegen verdienen die daran, die diese Rohstoffe
      Getreide, Milch, Fleisch
      verarbeiten und handeln.

      So geht es auch den Rohstoffen aus Afrika oder sonst wo her.

      Alle Rohstofeherstellungen oder -abbau kostet Umwelt!

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      • Hannah Knies-Deventer sagt

        Hallo Inga,
        es gibt arbeitsintensive (und damit sehr kostenintensive) Bereiche auch in der Landwirtschaft. (u.a. alle Sonderkulturen wie Obst, Gemüse, Wein, etc.) (also auch in der Erzeugung und nicht nur in der Herstellung) – da geht es den Bauern grade nicht anders als allem anderen Handwerk auch – Preissteigerungen auf der Erzeugerseite können nicht weitergegeben werden. Die Rohstoffherstellung muss bei der richtigen Arbeitsweise keinen “Abbau der Umwelt” bedeuten. Daran kann auch kein Anbauer Interesse haben, denn er zieht sich selbst den Boden unter den Füßen weg, wenn er das täte. Es gibt humusmehrende und humuszehrende Fruchtfolgeglieder im Anbau – der Anbau muss ausgewogen sein und auch bezahlt werden vom Konsumenten. Da sitzen alle Essensmacher – egal ob konv. oder öko im gleichen Boot. Alle sind so wie immer schon mit den gleichen Marktmachtstrukturen der großen LM-Händler konfrontiert die unsere regionalen Bauern kaputtsparen, jetzt mehr denn je. Beim Kunden kommt das leider nicht an. In der Pandemie hatten alle Angst vor Ansteckung und sind auf die Höfe gefahren. Jetzt sind alle wieder beim Discounter und der Hofladen – eben noch gebaut und eröffnet muss wieder schließen. Das ist das wirklich zerstörerische.

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        • Inga sagt

          Doch,
          Denn da wo diese Rohstoffe wachsen, kann kein Wildkraut wachsen und sich kein Bienchen erfreuen,
          Es ist ein Eingriff in die Ökologie, wenn man Jungsteinzeit als Standart nimmt.

          Nur der gelernte Landwirt kann so bodenschonend wie möglich damit umgehen.
          Und der Konsument weiß das nicht zu schätzen.
          Der verwechselt diese Rohstoffe mit Billigplastik oder vergleichbarer Ramschware.

          Diese (Ramschware) hat aber etwas mit unserer Ökologie zu tun.
          Deswegen werden auch besser Gebildete, die das Nachvollziehen können eher in der Direktvermarktung einkaufen, denke ich mir.

          • Hannah sagt

            Die aktuellen Statistiken sprechen leider eine andere Sprache. In der Summe ist der Discount der Gewinner.
            Worauf sich das “doch” bei Dir bezieht ist nicht eindeutig erkennbar. Bitte gerne erläutern.

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            • Inga sagt

              Ja, das stimmt Hannah,
              ich dachte nur die besser gebildeten, vor allen Dingen die naturwissenschaftlich gebildeten, die regen sich auf, wenn wir mit den Rohstoff aus Afrika Raubbau an der Natur begehen. Und kaufen dann die daraus entstandenen Produkte gar nicht mehr, wenn es geht.
              Genauso müßte es mit den Rohstoffen aus der Landwirtschaft sein, denn die belasten ja mehrt oder weniger auch die Umwelt gegenüber dem Urwald, der von 12.000 Jahsren hier war.
              Es gibt ja welche, die behaupten, dass der Bauer die Umwelt ruiniert, nur um sich daran zu bereichern.
              Die naturwissenschaftlich interessierten blicken da besser hinter und konsumieren dann oder deswegen eben Bio und Weiderinder die man eher in der Direktvermarktung bekommt. Diese Leute die denken eben mit und verschieben die Schuld nicht nur auf die Bauern, um ihr Gewissen zu beruhigen.
              Die wissen auch, dass der Platz im Stall Geld kostet und die Masttiere dann eben mehr kosten müßten.
              Auch wissen die, dass das Naturprodukt Fleisch oder Wurst mehr als Ramsch kosten müßte, was man aus der Natur holt, wie alle Rohstoffe die die Bauern daraus holen, mehr kosten müßten und
              dass die Regeneration, die die Bauern schon im eigenen Interesse betreiben damit der Boden, Luft und Wasser (Ökologie) intakt bleiben auch etwas kostet, dass kann der Bauer nicht zum Nulltarif machen.

              Besonders wenn er noch andere Naturschutzmaßnahmen betreibt, die mit seinem Betrieb weniger zu tun haben.

              Warum sind nicht alle GrünenInnen naturwissenschaftlich interessiert.
              Das müßte doch modern sein, sich dafür zu interessieren! Das wollen sie doch vorgeben, deswegen sind sie doch in die Partei eingetreten, oder nicht.
              Und die NGO’S haben sich auch deswegen gebildet.
              Und warum hat die Natur keine Priorität bei denen?

        • Inga sagt

          Wir können unsere langfristigen Investitionen nicht nach des Verbrauchers Nase richten die nur sehr laien- und lauenenhaft ist.
          Das selbe ist es bei dem neuen Tierwohlstall.

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  7. Elisabeth Ertl sagt

    “Denn Nutztiere sind fest in die Kreislaufwirtschaft auf Bio-Höfen eingebunden und versorgen die Betriebsflächen mit wichtigen Nährstoffen.”
    Wirklich? Warum hat dann bei uns ein Milchschafbetrieb schließen müssen, weil das Futter immer aus der Ukraine kam und wegen des Krieges dann nicht mehr verfügbar war?
    Oder wie geht Kreislaufwirtschaft bei einem Bio-Masthuhnbetrieb https://www.bauertothepeople.at/b2p022-florian-eberhard-bio-huhnermast/
    Kapitel 41

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    • Arnold Krämer sagt

      Die Verbandsfunktionäre wissen entweder nicht Bescheid oder lügen bewusst. Sie können sich das erlauben, weil sie niemand kontrolliert und die Gegenöffentlichkeit sehr klein ist. Der BUND hat z. B. aktuell ein Foto gepostet, dass einen Mineraldünger streuenden Schlepper zeigt mit der Botschaft Glyphosat sei überflüssig. Da gibt es wohl aktuell wieder ein entsprechendes “Gutachten”.

      Die Versorgung mit Biohähnchen auf eigener Futterfläche reicht höchstens für ein paar Nachbarfamilien. Eine städtische Versorgung ist unmöglich.

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      • Manfred Ferling sagt

        Das Ungelöste Hühner Thema bei Bioland wird wohl, durch solche Rundum Schläge des Herrn Plagge. Bewusst Verdrängt.

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    • Rainer sagt

      Die Unterscheidung liegt wie immer im Detail. Es ist zwingend notwendig einen Blick auf die Vorgaben bei EU Bio und auf
      die Bioland Richtlinien zu legen.

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  8. Reinhard Seevers sagt

    Zitat Mohr, Bioland
    “Was wir kritisieren, ist eine zu intensive zum Teil flächenlose bzw. -arme Tierhaltung, die zu überhöhten Treibhausgasausstößen sowie Überdüngung inkl. erhöhter Nitratbelastung im Grundwasser führt. Eine wichtige Grundlage des Ökolandbaus ist daher die flächengebundene Tierhaltung, die gewährleistet, dass Tierbestand, Futtermittelfläche und anfallende Ausscheidungen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen.”

    Also, wenn wir nun die Tierhaltung auf Deutschland gleichmäßig verteilen würden und die GV-Besätze mit 2GV/ha = Demeter, annehmen, wäre das dann umsetzbar, oder müsste die Viehzahl erheblich steigen, weil sonst keine organische Düngung möglich ist?
    Der Quatsch mit der Flächenbindung ist ein großer Hemmschuh in der Diskussion, weil einfach Unsinn.

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    • Bauer Willi sagt

      Hatte eben den Anruf eines Demeter-Landwirt: der MINDEST-Besatz an rauhfutterfressenden Tieren muss in einem Demeter-Betrieb 0,2 GV/ha sein. Auf Nachfrage: wenn ich auf Demeter umstelle, muss ich Tiere halten!
      2 GV/ha ist der gewünschte Höchstbesatz. Richtig ist, dass wir hier im Kreis Neuss mehr (Reit-)Pferde als Kühe haben und meilenweit von den 2 GV/ha entfernt sind.

      Das nur zur Klarstellung! Danke an Dieter für die Info.

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      • Inga sagt

        Aber Demeter geht nicht ohne Viehbesatz!

        Viehlos ist ja nicht ökologisch, wenn man da an die Kreislaufwirtschaft denkt.!
        Pferd und Esel sind auch eine GV.

        Pferde/Esel 1,0
        Legehenne 0,003 GV
        usw.
        die kann man alle alternativ dazu halten:

        https://www.landwirtschaftskammer.de/foerderung/formulare/em-tabelle-gve.pdf

        Dann machen 300 Legehennen oder 60 Mastschweine unter 50 kg genau so viel Mist wie eine Kuh`?

        Ob Demeter auch noch einen Unterschied der verschieden Ministerialitäten acht?

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        • Hannah Knies-Deventer sagt

          Sie machen anderen Mist als eine Kuh. Aufgrund Ihres einzigartigen Verdauungssystems (mit 5 Mägen und mikrobiell) ist die Kuh allen anderen Tieren bei der Qualität des Dungs – und damit der Wertigkeit für den Acker – überlegen.

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  9. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Ü b r i g e n s :

    Wie hoch ist der Einkommensanteil aus alimentierten Quellen – in Deutschland, EU-weit!?

    Verfügt BIOLAND hier nicht über äußerst detailreiches Daten- und Zahlenmaterial bei eurem gelebten, nachweislich grandiosen Kontrollwahn!?

    In der konventionellen LW hat sich eine schonende Bodenbearbeitung in entsprechendem Umweltbewusstsein mittlerweile durchgesetzt bis hin sogar zur Minimalbodenbearbeitung.

    Dieselverbrauch zwischen 30-40 Liter pro Hektar und Jahr, im Umkehrschluss inklusive Ernte 3-4 Arbeitsstunden in Summe. – BIOLAND hortet umfängliches Dokumentationsmaterial aus den eigenen Reihen, wie schauen hier die tatsächlichen Vergleichswerte aus!?

    Welche Mengen an Nahrungsmitteln produziert man innerhalb des BIO-Landbaus in einer Arbeitsstunde!? Die nicht entlohnte Arbeitszeit (Familienangehörige) ist hier auch entsprechend zu listen u. anzurechnen.

    Bei den BIO-Rüben weiß man mittlerweile, warum sich selbige nicht rechnen lassen. Reicht die Familien-Handhacke nicht aus, lässt sich eine solche kostenfressende Produktion auf Dauer unter ökonomischen Aspekten nicht durchhalten. Ein grandioses Zuschussgeschäft auf diesen Höfen.

    In unseren Trockenregionen konnte selbige Betriebe kaum 150 dt/ha einfahren – demgegenüber ein astronomischer Kostenblock, den man mithin nicht amortisieren konnte. Schnappatmung!!!

    Liefert eine ehrlich transparente Gegenüberstellung über die man dann auch tatsächlich diskutieren könnte…

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    • Hannah Knies-Deventer sagt

      Für Bio-Zuckerrüben gibt es mittlerweile funktionierende Farmdroiden zum hacken. Wo das geht wird es meines Wissens nach auch schon gemacht. Für Dammkulturen gibt es das soweit ich weiß aber leider noch nicht.

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Bei unseren BIO-Bauern gab es im letzten Anbaujahr zwei Gründe, warum die ZR im Anbauportfolio nicht mehr auftauchen werden:

        1. Die Kosten fürs Fremdhacken sind schlichtweg überbordend enorm ins Kraut geschossen.
        2. Hernach folgte obendrein eine grausame Trockenheit, so dass kaum Rüben in der Erde gewachsen sind jenseits einer Karottengröße. – Die verfügbare Erntetechnik konnte mit solchen Gegebenheiten nicht umgehen. Hat man sich nach dem Roden die Rübenmieten angeschaut, so war nahezu keine ganze ZR zu finden, alles Stückwerk, von dem sehr vieles auf dem Acker geblieben ist.

        Da schafft ein Farmdroide welche hehren ökonomischen Aussichten!?

        Das einzige Erfolgsrezept für den BIO-Bauern lautet da: Finger weg!!!

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  10. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Zu Frage 1:

    Übersteigen die Umwelt-Folgekosten die Wirtschaftsleistung dieses Sektors um ein Vielfaches, so BIOLAND, warum diskutieren wir hierüber überhaupt noch, eine solche Diskussion ist per se hinfällig – sofort aufhören mit dieser grandiosen „Umweltverschmutzung” ist in logisch konsequenter Verantwortung schlussendlich unser aller Ziel. – Demzufolge klebt sich unsere „Last Generation“ ja wohl vollkommen begründet an jeder noch so undenkbaren Stelle fest.

    Zu Frage 2:

    Es existieren hier in Deutschland bereits Regionen, wo die Schlachter händeringend nach Schweinen suchen. In der Gastronomie ist das Steak auf dem Teller nur noch für 30,00 € aufwärts zu verköstigen – das gute „Stück Fleisch“ jetzt also nur noch für Reiche!? Bald ist selbiges allenfalls auf Vorbestellung erhältlich, weil das Risiko des Gastronomen zu hoch ist für eine solche Fleischbevorratung. Eine BIOLAND-Zielmarke ist damit doch in greifbare Nähe gerückt. – Chapeau, tosender Applaus!!!

    Ein Querverweis an dieser Stelle wie „Markt“ funktioniert in anderen maßgeblichen Wirtschaftsbereichen, wo man durchaus Parallelen zur Nahrungsmittelproduktion ziehen kann, was die jeweilige gesellschaftlich entscheidende Bedeutungshoheit angeht.

    Die Stromkosten an den Börsen haben mittlerweile beinahe wieder Vorkriegsniveau erreicht, anzusiedeln zwischen etwa 4-8 Cent, der Verbraucher hingegen latzt hierfür 40 Cent und sogar mehr. Wie lässt sich diese Diskrepanz begründen, überhaupt nachvollziehbar in irgendeiner Art und Weise gesetzlich legitim rechtfertigen!?

    Die Inflation wird dem Vernehmen nach von den Nahrungsmittelpreisen angetrieben. Was wird den Bauern aber als letztes Glied eben dieser Wertschöpfungskette tatsächlich zugebilligt!? Wir werden mittlerweile doch wieder allenfalls auf Vorkriegsniveau abgespeist, während sich andere hoch effizient die eigenen Schatzkammern viel schneller vollzuschaufeln wissen in alle erdenklichen Richtungen. Ein mediales Kommunikationsdefizit!? – BIOLAND zeichnet hierfür selbstredend nicht mitverantwortlich, hier ist man immer schon sehr genügsam unterwegs im Interesse der eigenen krass grünen „Fanbase“. – Ja, uns bösen konventionellen Bauern muss endgültig das Handwerk gelegt werden!? Düngerflutung, die dauerhafte PSM-Dusche auf unseren Äckern – Gefährdung des Trinkwassers – Insekten- und Artenvielfaltzerstörung sind heute schließlich mega-out!!!

    Wie übertitelt man eigentlich diese BIOLAND-Stimmungsmache im generellen!? Erfüllen diese unmissverständlich ausgesprochenen Verunglimpfungen eben nicht auch schon den Straftatbestand einer brandgefährlichen Diskriminierung unserer gesellschaftlich nur noch marginal in Erscheinung tretenden „Randgruppe“!? – Deutschland ist ein sehr reiches Land, wir können uns deshalb weltweit selbstredend jederzeit problemlos auf Kosten anderer eindecken, wenn eine BIOLAND_Agenda u.a. komplett in die Hosen gehen sollte. So what!? Wirklich!? – In diesem Falle werden wir ALLE für die überaus peinlichen Folgerungen ganz bitterböse bezahlen müssen. Ob BIOLAND hierfür im Nachgang
    zur Verantwortung herangezogen würde!?

    Wer gebietet hier Einhalt!? – BIOLAND fungiert vorstehend als entsprechender Meinungsvervielfältiger, als selbsternanntes mediales Sprachrohr. Eine solche Wahrheit lässt sich kaum mehr verleugnen; und unsere Bauernfamilien leiden, leiden massiv darunter.

    Wer fokussiert heute einen entsprechenden Schutzanspruch für diese Menschlein!?
    Wen juckt‘s; BIOLAND augenscheinlich nicht, es wird sogar noch eine Schippe draufgelegt. Wahnsinn!? – Wahnsinn!

    Wenn die Tierhaltung hierzulande erst einmal komplett abgeschafft ist -unser Özdemir lässt künftig das bessere Fleisch für uns alle aus Brasilien anliefern- verlieren allerdings auch unsere investigativen Stallstürmer ihre ganz persönlichen Lebensinhalte, eine weitere Gruppe die in Kollateralschaden massiv leiden wird. Hier hält sich mein Mitleid allerdings absolut in Grenzen.

    Zum Haber-Bosch-Verfahren:

    Eine Frage in der Kürze als Antwort für BIOLAND: Haben Sie überhaupt schon auf Ihrem Flimmerbildschirm, wofür wir künftig Amoniak (NH3) brauchen, und das in großem Stile!?
    Grüner Wasserstoff ist gleich grüner Amoniak quasi. Wie wird BIOLAND mit dieser Thematik umgehen!? Für Sie ist dies schließlich heute „Teufelszeug“.

    Als kleine Ergänzung kurz gefasst: Die Pflanze bindet dieses NH2 im Eiweiß ein, ein H+ bleibt demzufolge übrig, das wir „verschenken“!? Wäre auch ein grüner Wasserstoff…

    Fast 90% des eingesetzten N kann wieder vom Acker weggefahren werden, wer‘s richtig macht. Vermag der BIOLANDBAU eine solche Effizienz auch nachweisen zu können!? Ihr könnt das eben nicht, daher hat man ablenkend die konventionellen Bewirtschafter als die fraglich Schuldigen einfach mal auserkoren.

    Nutztierhaltung:

    Wenn im konventionellen Bereich dieselbe nur noch einen Umweltfrevel widerspiegelt, so muss auch im BIO-Umfeld die Tierhaltung dramatisch eingeschränkt bzw. komplett abgeschafft werden. Auch letzteren droht immer das gleiche Schicksal – der Kopf kommt irgendwann ab.

    FAZIT:

    Betrachtet BIOLAND jeden Bauern als Unternehmer oder heute weit eher nur noch als Befehlempfänger aus Häusern wie den Ihrigen!?

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    • Reinhard Seevers sagt

      Wurzelwicht schrieb: “Wenn im konventionellen Bereich dieselbe nur noch einen Umweltfrevel widerspiegelt, so muss auch im BIO-Umfeld die Tierhaltung dramatisch eingeschränkt bzw. komplett abgeschafft werden. Auch letzteren droht immer das gleiche Schicksal – der Kopf kommt irgendwann ab.”

      Bio ist Böse, Demeter ist besser…..👆

      EU-ÖKO-VERORDNUNG:
      Tierbestand ist an Flächen gebunden. Pro Hektar bewirtschafteter Fläche darf max. 170 kg Stickstoff im Jahr anfallen.

      DEMETER-RICHTLINIEN:
      Tierbestand ist an Flächen gebunden. Pro Hektar bewirtschafteter Fläche darf max. 112 kg Stickstoff im Jahr anfallen. Das entspricht z. B. 140 Legehennen, 280 Masthühner, 10 Mastschweine und 2 Milchkühe pro Hektar und Jahr.

      Demeter schreibt Tierhaltung von 0,2 RGV/ha (Rauhfutterfresser-GV) vor. Bio darf auch ohne Tierhaltung wirtschaften.

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  11. Arnold Krämer sagt

    Bioland und auch die konventionellen Landwirte sind nicht auf der Höhe der Zeit.
    Die Bestsellerautorin Ulrike Herrmann (taz) bereitet die Gesellschaft doch schon auf viel einschneidendere Veränderungen vor. Die Erderhitzung, die Klimakrise, die die Menschen zunehmend psychisch krank macht, erfordere “grünes Schrumpfen”. Wenn Ökostrom knapp bleibe, seien Flugreisen und private Autos nicht mehr möglich. Banken würden weitgehend überflüssig. In einer klimaneutralen Wirtschaft müsse niemand hungern, aber Millionen Arbeitnehmer müssten sich umorientieren. Und jetzt kommt es: “Zum Beispiel würden sehr viel mehr Arbeitskräfte in der Landwirtschaft und auch in den Wäldern benötigt, um die Folgen des Klimawandels zu lindern”. (Ulrike Herrmann, Das Ende des Kapitalismus)

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    • Brötchen sagt

      Eben DDR 4.0

      Wenn das Honni noch erleben könnte, der hätte Tränen in den Augen !

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    • Schmeckt gut sagt

      1984 ?? Als Arbeitgeber bin ich dann raus. Mit den vielen unmotivierten, weltfremden “Zwangsarbeitern” (Frau Herrmann könnte es auch gleich beim Namen nennen) kann man nicht arbeiten. DDR 2.0

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    • Reinhard Seevers sagt

      Das hat Nico Paech doch schon 2015 vorgemacht: Postwachstumsökonomie…..dann hat er mit v. Weizsäcker gestritten, der die Faktor 5- Theorie des Wachstums vertritt….usw.
      Nun hat die Frau Herrmann, nachdem sie nicht mehr zum Presseclub eingeladen wird eben ein neues Betätigungsfeld gefunden, es sei ihr gegönnt.

      https://www.ardmediathek.de/video/tele-akademie/prof-dr-niko-paech-befreiung-vom-ueberfluss-auf-dem-weg-in-die-postwachstumsoekonomie/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExMjkyNzk

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    • Diatryma sagt

      Ob sich Frau H. auch schon eine Hacke gekauft hat? Ansonsten wäre die Antwort der benötigten Arbeitskräfte vermutlich eher “Haha, nö.”. Oder solls doch sowas wie verpflichtender Arbeitseinsatz sein? Ideen haben die Leute…

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    • Inga sagt

      Das stimmt doch auch,
      hatten wir früher Pflanzenschutzmitteln, als die Städter von den Kartoffeln die Kartoffelkäfer abgelesen haben und mit der Hacke sogar im Getreide, eigentlich in allen Anbaukulturen als Unkraut beseitigt haben?
      Sie können auch Marienkäfer gegen Blattläuse verteilen usw.
      Da waren auch noch viele selbständige HandwerksBackstuben da und es wurde nicht so viel über den Bedarf produziert, also weniger weggeschmissen.

      Das war ökologischer.
      Handwerk hat GoldendenBoden ist bestimmt auch ökologischer.
      Dieses Wort werden welche erfunden haben, die von umweltgefährdender Industrie keine oder weniger Vorstellungen hatten. die nur dachten es ginge Umwelt verträglich.
      Die die Folgeabschätzung für die Umweltwelt gleich in ihrer Denkweise mit integriert hatten.
      So wie unsere (ach so altmodischen) Großeltern?

      Die jüngsten Kinder unserer Großeltern waren 1970 ca. 30 Jahre alt, wie die Oma von Luisa Neubauer, und sie gibt es dann ihrem Enkelkind Luisa weiter.
      Was fordern die beiden?
      Also Industriearbeiter bitte nicht alles den Bauern in die Schuhe schieben, denn das ist feige und dumm.

      Wer Essen will, muß auch arbeiten, Diatryma.

      Und wer umweltgerecht essen will muß anders arbeiten.
      Gleichzeitig spart man die Heizung für die Muckibuden!

      Man kann das ja an den Industrielohn angleichen, dann werden die Lebensmittel ihren wahren Preis haben.

      Hatten die Leute, die früher auf dem Feld gearbeitet haben nicht immer gute Laune , weil sie nebenher soviel Spaß gemacht haben und hatten, abends am gemeinsam Abendbrottisch ging es weiter beim fröhlichen Beisammensitzen?
      Eben eine bessere Lebensqualität!

      War das arbeiten auf der LBG nicht ähnlich?

      Das industrielle Leben sagt uns doch was wir zu denken haben, gut ist oder nicht.
      Freiheit hat nur der, der sie auch anzuwenden weiß.
      Die Massenmedien gaukeln uns das schon vor.
      Deswegen schneidet die Landwirtschaft da ganz schlecht ab, weil sie in dem Sinne ja nicht industriell arbeiten kann, da sie mehr auf natürliche Kreisläufe achten muß.
      Ein höchstmoderner Industriearbeiter verwechselt das mit ewig gestrig, konservativ oder altmodisch.
      Dabei sind es nur die Regeln der Natur.

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      • Diatryma sagt

        Wer möchte sich denn aber im Ernst das Kreuz verbiegen beim Kartoffelkäfer-Ablesen, wenn er/sie nicht muss? Wann immer Arbeits- und sonstige Erleichterungen zu haben waren, haben Menschen gern danach gegriffen. Das zurückzuschrauben, wird ein richtiges Stück Arbeit an Umgewöhnung, sollte es denn notwendig werden. Womöglich wird es das… aber manch ein Tonfall unserer „Vordenker“ sträubt mir da die Nackenhaare.

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        • Inga sagt

          Aber das ist der Preis für ökologisch hergestellte Nahrungsmittel.
          Und wer das nicht will, der hat den Bauern nichts vorzuwerfen, wenn er sich daran nicht beteiligt, entweder mit Bücken, manueller Arbiet oder mit Geld,also dem Preis für die landw. Produkte, sonst muß sich der Bauer weiterhin mit anderen technischen Hilfsmittel helfen.!
          So meine ich das, Diatryma.

          Und wenn er von Bauern verlangt dass er umweltfreundlicher arbeitet, dann soll er das dem Bauern auch bezahlen.

          Wer umweltfreundlich essen will muß sich bücken der bezahlen, das ist der Preis dafür.

          Das steht sogar in der Bibel, alle Nachkommen von Adam und Eva müssen Unkraut jäten, nicht nur die Bauern.

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          • Diatryma sagt

            Oh, Ok. 🙂 Dann werden vermutlich aber einige so flott auf konvi umschwenken, dass man das >hören< kann. Wusch.

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Was Frau Hermann propagiert,liesse sich nur mit GEWALT durchsetzen.

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    • Hannah Knies-Deventer sagt

      Wenn das richtig zitiert ist, dann irrt die Autorin Ulrike Hermann. Es werden nicht mehr Menschen in Landwirtschaft und Wald benötigt werden. Solange der Mensch kein Wasser zaubern kann, wüsste ich nicht wozu man ihn dann (in der dystopischen postklimawandel Zukunft) noch bräuchte. Sie kann sich ja gern auf das trockene Feld stellen und dort aus Ihrem Buch vorlesen.

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      • Hannah Knies-Deventer sagt

        Das war natürlich jetzt reichlich sarkastisch formuliert. Ich denke ich werde jetzt aus reiner Neugier das Buch mal kaufen und selbst lesen. Vielleicht sind nicht alle Thesen so wie das Zitat oben formuliert. Mal sehen ob ich es finde…

        • Reinhard Seevers sagt

          Die Ulrike ist in einem Lebensabschnitt, der ihr immer mehr das Ende vor Augen führt.
          Sie hat eine Entwicklung durchgemacht. Nachdem Buch “Der Sieg des Kapitalismus” folgte dann “Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung” und nun “Das Ende des Kapitalismus”.
          Ich glaube einfach, dass Sie als gelernte Bankkauffrau und studierte Philosophin und Journalistin in einer Zwickmühle sitzt, aus der sie durch die verschiedenen Erkenntnisse der Realität nun angekommen ist. Sie arbeitet ihre eigene Vergangenheit auf….ein sog. Psychogramm.😎

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  12. Jürgen Donhauser sagt

    Warum wurde die Frage: „Wie sollen wir mit reduzierten Erträgen im Biolandbau die ständig steigende Weltbevölkerung ernähren?“

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      • Brötchen sagt

        is da ein Sack Reis in Kina umgestürzt, das interessiert doch nicht, wenn man auf großer Mission unterwegs ist…..da kann auf Einzelschicksale keine Rücksicht genommen werden….:) und beim Tischler fallen eben Späne an…

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        • firedragon sagt

          Brötchen,
          der China-Spruch galt früher mal.
          Heute nicht mehr, der ‘umgefallene chin. Reissack’ ist heute sehr ernst zu nehmen.

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    • Marian E. Finger sagt

      Ganz einfach: bei weltweit reduzierten Erträgen wird die Weltbevölkerung nicht weiter ansteigen. Auf dem Planeten können nur so viele Menschen leben, wie mehr schlecht als recht ernährt werden können.
      Gäbe es das Haber-Bosch-Verfahren zur Herstellung von Dünger nicht, wären wir keine acht Milliarden, sondern vielleicht vier oder fünf.

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      • Thorens sagt

        Ja, auf den Gedanken war ich auch schon gekommen bei dem Versuch, es einmal von der anderen Seite aus-zu-denken. Nur wäre diese Botschaft wohl nichts für den Souverän, wenn man von dem “geliked” werden will per Kreuzchen.

        Es ist doch allen längst klar, was die einzige Ursache für das Problem ist, das die Menschheit bedroht: Sie selbst in ihrer schieren Masse. Aussprechen tut das niemand, doch alle Maßnahmen müssen darin fluchten, die Zahl der Menschen auf dem Planeten so schnell wie möglich und natürlich ethisch vertretbar zu reduzieren. Noch wollen sie nicht auch ans Kindergeld. Ich glaub, mir wird grad schlecht…

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      • Reinhard Seevers sagt

        Naja….das Bevölkerungswachstum Afrikas geht auf ganz wenig Dünger zurück, glaube ich.
        Es ist bzw. war bisher eher ökonomisch und traditionell bedingt.

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        • Marian E. Finger sagt

          Eben weil sie keinen Dünger haben, wird in Afrika der Urwald ja gerade so abgeholzt wie in Südamerika und Indonesien. Nur spricht keiner drüber, weil es in Afrika die hungernden Kleinbauern sind, die den Wald abholzen und nicht die profitgeilen Rancher oder Konzerne. Das passt nicht in unser Weltbild, wonach der Raubtierkapitalismus für alle Übel verantwortlich ist.

          Deshalb strömen die Menschen aus Afrika ja auch in alle möglichen anderen Teile der Welt, wo sie dann die notwendige Nahrung finden.

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  13. ReinerStoff sagt

    Es kommt, wie es kommen musste! Und dies war eig. allen normal denken Landwirten schon vorher klar, außer unseren zutiefst naiven Berufsvertretern in der ZKL (und damit meine ich alle, denn unterschrieben haben auch alle!) die in völligem Blackout, Laienhafigkeit oder schlicht Feigheit dieses quasi perfekte Schuldeingeständnis mit den 90 Mrd.€ “Folgekosten” unterschrieben haben, nur um diesen Stuhlkreis nicht platzen zu lassen….

    Keine der beteiligten NGOs hält sich noch in irgend einer Form an die ZKL und fahren wieder volle Attacke und den Landwirten hält man deren Unterschrift auf dem Geständnis vor die Nase!

    Die Auslassungen von Bioland zum HaberBosch Verfahren sind eine Frechheit! Dies gilt eig. für alle Grünen bzw. Klimarettern, E-Autos, Wärmepumpen etc. wird zugestanden, sofort klimaneutral zu sein, obwohl wir momentan 50% Kohle verstromen, aber bald ja genug grüner Wasserstoff zur Verfügung steht, aber für alle anderen chem. Verfahren wird dies verweigert?!

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    • Smarti sagt

      1. Ein “Geständnis”, das der Angeklagte unter Druck unterschrieben hat, ist ungültig.
      2. Obwohl die “Gegenseite” dauernd auf diesen 90 Mia. Folgekosten rumreiten, sind die Zahlen falsch.
      3. Die ZKL war ein runder Tisch, wo sich Landwirte und “Andere” zu Verhandlungen und zum Austausch treffen sollten – es war kein Gerichtsverfahren zum Schuld eingestehen !
      Aus diesen Gründen ist dieses Argument für den Biomüll !

      Dieses Argument ist das Spiel Nummer 90.

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  14. Smarti sagt

    Vielleicht muss man “die große Landwirtschaftstransformation” wie ein Spiel sehen.
    Im Fernsehen gibt es ein Spiel das heißt 99 gegen Einen. Da machen anfangs 100 Teilnehmer mal ganz leichte, mal etwas kniffligere Spiele – und immer ein Teilnehmer ist ja der “Schlechteste” und fällt raus.
    Jede neue “Idee” wie z.B. Reduzierung/ Halbierung von… ist bei der Transformation so ein Spiel – so kann man dieses Zeugs nummerieren und vielleicht bringt man dann wieder so etwas wie Spaß in das Ganze.
    Obwohl wir gefühlt schon unter 50 sind, würde ich lieber bei 99 anfangen. Finde das passt sehr gut zu Herrn Özdemir. Das hat auch den Vorteil, dass wir nicht ganz so schnell bei 1 sind…
    Als Titel “unseres Spiels” würde ich vorschlagen:
    Aber heult dann bitte nicht rum ! Untertitel: wie die Landwirte mit Wein und Popcorn gegen “Liebe Leute” kämpfen müssen.

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  15. oberländer sagt

    Teile und herrsche , dies alte Weisheit haben sich schon
    viele zunutze gemacht .
    Ein zerrissener Bauernstand findet sicher auch bei einigen
    Faschisten Gefallen

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    • Reinhard Seevers sagt

      Wie sagte unsere Fürstin Gloria von Thurn und Taxis gestern: Wenn die Gesellschaft genug gespalten ist, ist sie auch bereit zu kämpfen…die wollen einen Krieg anzetteln….”

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      • Arnold Krämer sagt

        Ist die Dame nicht verdächtig? Sie hat sich doch vor Jahrzehnten schon rassistisch geäußert. “Die Afrikaner schnackseln gerne” 😎

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        • Reinhard Seevers sagt

          Natürlich ist die verdächtig…die ist ja auch Adel…das reicht eigentlich schon, um aus linker Sicht ausgeschlossen zu werden. Es gibt ein schönes Interview mit Jens Jessen: “In bin eine Rampensau”….

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Das war natürlich eine Unverschämtheit, Menschen anderer Länder machen das auch, nehmen aber mehr die Pille.

          Will mich jetzt nicht hervorheben, aber mehr als 2 Kinder hätte es gegeben.😉

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        • Lady sagt

          Diese Äußerung von Gloria war kein Rassismus sondern Ausdruck von Bedauern /Neid😍
          Ansonsten erzählt die Dame viel Unsinn und sie ist nicht gerade ein Aushängeschild für unseren Stand. Darf man das noch so sagen?
          Richtig ist sicher, dass wir auf der linken Seiten wenig Vertrauen genießen aber auf der rechten auch nicht! Denn das ist für uns Pack , sorry. Unsere Vorfahren haben das zwar auch gedacht , mochten es aber nicht sagen, weil es Privilegien gekostet hätte. Aus Fehlern kann man und muss man lernen. Ein paar Querdenker gibt es überall, dooferweise ist hier in MV sogar ein (Storchen)Nest und paar andere komische Vögel gibt es auch. Siehe die Mutter von unserem verhinderten König von Deutschland mit dem hässlichen Jacket. Seine Mutter war eine Herzogin von Mecklenburg. Also seid vorsichtig im Umgang mit mir 😅
          Zur Sache kann ich sonst wenig beitragen, es bleibt in vielen Bereich nur Sprachlosigkeit. Wie hat es gestern oberländer formuliert: Im Ausland denken doch mittlerweile viele Menschen, wir Deutschen wären balla balla. Passt !

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  16. Ludwig sagt

    Der Angriff auf die konv. Landwirtschaft spaltet die Bauern , ist aber auch ein Zeichen des untergehenden und um sich rumschlagenden Bereiches. In den Wirtschaftsnachrichten wird ständig von Pleiten und Insolvenzen berichtet. Entsprechend sind deren Äußerungen zu werten. In Zeiten geringerer Einkommen und Wirtschaftskrisen werden immer zuerst unnütze und teure Ausgaben gestrichen , denn erst kommt das Fressen und dann die Moral oder Ideologie.

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  17. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Dies ist eine rein populistische Antwort,weil Bauerwilli einen gewissen Stellenwert in der Öffentlichkeit hat.
    Medien werden wohl nicht darüber berichten.

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  18. firedragon sagt

    Jetzt ist die dt. LW also schon bei ‘mindestens’ neunzig Milliarden Schaden. Unklar für mich, ist Bio LW nun dabei oder nicht, diese Frage wurde nicht beantwortet.
    Und wenn ich von diesem Schadbild ausgehe – ist es tatsächlich besser etwas abzuschaffen, was nur kostet, als das es nützt. Sehr nüchtern betrachtet.

    Bildlich finde ich die Aussage “… Der Ökolandbau ist dabei ein zentraler Baustein. …” sehr interessant. Der Ökolandbau ist ein kleiner Baustein vom Großenganzen, nicht umgekehrt.

    In den Schulen wird das Fach Geschichte offensichtlich stark vernachlässigt. Insbesondere die dt./ europ. Geschichte vor/zwischen den Weltkriegen.
    Damals gab es weit weniger Menschen auf dieser Welt und es wurde biologischer Ackerbau und Viehhaltung betrieben. Es gab mehr, als nur eine Hungersnot.

    Wenn ein Bioverband u.a. das Haber Bosch Verfahren schlecht redet, ist das für mich sehr bedenklich.

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  19. André sagt

    Lieber Willi,
    ich habe nicht wirklich mit was anderem gerechnet.
    Aus meiner Sicht sind diese Antworten keine wirklichen Antworten auf die gestellten Fragen, sondern eine Aneinanderreihung der immer selben Phrasen, die wir aus der grünen Politik eh schon kennen.
    Lenkungswirkung ist DAS Wort, was immer wieder auftaucht und nichts anderes bedeutet, dass wir umerzogen werden sollen.
    Mittlerweile nimmt da schon keiner mehr ein Blatt vor den Mund.
    Schlimm, wie weit wir es schon haben kommen lassen!!!
    Wie geht es jetzt aber weiter? So “unbeantwortet” kann man doch die Fragen nicht im Raume stehen lassen, oder?

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    • Bergamasca sagt

      Ich würde unter “Lenkung” nicht einmal mehr Umerziehung verstehen. Nach der Lesart von Bioland und Co. bedeutet es klipp und klar: Aus “wachse oder weiche” wird nur noch “weiche”.

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  20. Jochen Böhrer sagt

    Ehrlicher kann man es nicht ausführen. Man will, dass dem Wettbewerb Geld abgenommen wird und will es selber in den Hintern geschoben bekommen.
    Die Ausführungen zu Haber-Bosch sind eine Unverschämtheit. Sind die so blöd oder verlassen die sich auf die Blödheit der anderen? Ja.. in der Tat kommen die Bios ohne Mineraldünger aus. Bei 50% Ertrag bei den Kulturen und noch weniger über die gesamte Fruchtfolge. Mittlerweile findet der Umstieg bei der Ammoniakproduktion von fossilem Gas zu Wasserstoff aus grünem Strom statt.
    https://www.chemietechnik.de/anlagenbau/yara-und-linde-bauen-pem-wasserstoff-elektrolyse-in-norwegen-841.html
    Und auch diese Rechnung ist interessant: 40dt/ha Mehrertrag im konventionellen Getreide gegenüber Bio benötigen knapp 70 kg Stickstoff. Für die Produktion braucht man derzeit 70 kg Öläquivalent aus fossilen Brennstoffen. Die 40 dt Weizen enthalten die Energie von 1600 kg Öläquivalent. Man gewinnt mit dem Einsatz von 1 kg Ölquivalent aus fossilen Stoffen (in Zukunft grüner Wasserstoff) über 20 kg eingefangene Sonnenenergie.

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    • evo.... sagt

      Und den Sauerstoff der zusätzlich produziert wird könnte man auch mit hinein rechnen.

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  21. Brötchen sagt

    “die zu überhöhten Treibhausgasausstößen”

    auf die Produkteinheit bezogen, stösst das Biolandtier mehr Treibhausgase aus, als ein “intensiv” gehaltenes Tier, was passgerecht mit allen Nährstoffen versorgt wird und keine überschüssigen Nährstoffe ausscheidet.

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    • sonnenblume sagt

      Bin auch dafür. Die letzten Themen waren so ermüdend, obwohl gleichzeitig auch erheiternd.

        • sonnenblume sagt

          Wären auch eine gute Sache. So langsam schleicht sich der Frust ein.
          Gestern beim WDR einen Bericht vom Abschlussbericht vom Weltklimarat gelesen. Was kann man als Privatmensch machen? Vegetarisch leben, spart pro Person 300 – 400 Kilogramm Emissionen im Jahr und Radfahren. Unser Fleischverzehr ging auf 55kg zurück und das Statistische Bundesamt teilt eine Steigerung von Fleischersatz-Produkten von 2019-2021 um über 60% mit.

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          • Brötchen sagt

            Du bist was Du isst heißt es wohl………bald laufen hier die heiligen Kühe auf der Straße rum.

            Ich geh nach Brasilianien, die haben die heißeren FRauen…….

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            • sonnenblume sagt

              Wenn das alles nicht so traurig wäre, dann könnte man über dieses ganze Tun ja pausenlos lachen. Wir drehen uns im Kreis bis man schwindelig wird. Hatte in jungen Jahren die Chance auf einen Neuanfang außerhalb der EU. Aber man fühlt sich dann doch dem Erbe und der Heimat verbunden. Heut würde ich vielleicht anders entscheiden. Wo anders gibt es auch Probleme, aber hier ist doch Hopfen und Malz verloren. Oder gibt es noch Aussicht auf Besserung?

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          • Reinhard Seevers sagt

            Dr. Braatz (CUA-Kiel) hat in einem Vortrag eine amerikanische Studie zur Reduzierung individuellen CO2-foodprint gezeigt. Wenn man vegetarisch lebt kann man bis zu 0,8kg/Jahr sparen, wenn man auf ein Auto mit Verbrenner verzichtet 2,4kg/Jahr, wenn man auf ein Kind verzichtet 25,8kg/Jahr.

            So, nun wisst ihr, warum die Jugend so zerrissen ist. Sie können sich zwischen fleischlos und Fleischeslust nicht entscheiden…..beides kombiniert bringt am meisten.

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            • Brötchen sagt

              und was bringt ein Pandabär so für CO2 Einsparung?

              Hat der WWWWF oder wie der heißt, dieses putzige Tierchen nicht als Maskottchen.

              Dieser subversive Kinese 😉 der sich an uns rantokt

              P.S. und welchen Co2 Foodprint hat eigentlich ne Omi im Pflegeheim…..ich befürchte schlimmes

            • Bergamasca sagt

              Reinhard Seevers: “Sie können sich zwischen fleischlos und Fleischeslust nicht entscheiden…..beides kombiniert bringt am meisten.”
              Welche Kombinatino meinen Sie? Fleischlos, aber mit Fleischeslust oder fleischlos und fleischeslustlos? Im letzteren Fall dürfte dieser Teil der Population in Kürze von selbst aussterben.

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              • Reinhard Seevers sagt

                Ja genau, letztere meine ich….nennt sich
                ‘Birth-Strike-Movement“. Ist eine von vielen Vorstellungen junger Menschen von der Art und Weise, die Welt und sich selbst zu erlösen

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  22. Bergamasca sagt

    Keine einzige der Fragen wurde beantwortet. Teilweise besteht KI-Verdacht, z. B. bei Haber-Bosch. Der Knüller:
    “dazu braucht es nach der politischen Entscheidung unbedingt wissenschaftliche Expertise.” Wie bitte? Seit wann wedelt der Schwanz mit dem Hund?
    Und natürlich:
    “Solche Abgaben haben […] eine langfristige Wirkung und daher auch lenkende Wirkung.” Na herzlichen Glückwunsch! Wenn kurzfristig der Großteil der Betriebe eingeht, können langfristig die Multis wacker Bio produzieren oder noch besser importieren, von irgendwoher, wo sich keiner um Folgekosten schert.
    Witzig, wie sich Bioland die bäuerliche Zukunft vorstellt.

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    • Manfred Ferling sagt

      Bei Bioland geht es nur um Geld in die Taschen der NGO s zu spülen.

      Jeder Bioland Landwirt unterstützt mit seinem Mitgliedsbeitrag den Nabu. Weil Bioland hiervon 25 Prozent an den Nabu abführt.
      Zudem unterstützt jedes Bioland Mitglied die Enteignung der Deutschen Landwirtschaft mit den getürkten Biodiversität Richtlinien. Die dem Nabu noch zusätzlich Geld in die Kassen fließen lässt.
      Dazu kommt noch hinzu, das jeder Bioland Landwirt das ansiedeln von Wölfen auf den eigenen Flächen selber mit Finanziert.

      Wann kommt die große Kündigungswelle bei Bioland?

      Ich habe schon letztes Jahr gekündigt.

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  23. Reinhard Seevers sagt

    “Einnahmen aus Abgaben dienen grundsätzlich der ökologischen Transformation der gesamten Landwirtschaft.”

    Das Ziel ist also nicht nur 30% Bio……die wollen alles transformieren. Die glauben nicht nur, dass das Heil in der Ökolehre liegt, sie setzen es um- Evtl. gibt es sie doch die Illuminati?

    “Was wir kritisieren, ist eine zu intensive zum Teil flächenlose bzw. -arme Tierhaltung, die zu überhöhten Treibhausgasausstößen sowie Überdüngung inkl. erhöhter Nitratbelastung im Grundwasser führt.”

    Wow, eine schöne Korrelation – Kausalitäts – Vermischung……

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      • Jochen Böhrer sagt

        Man wollte dem ausgelutschten Wort “Agrarwende” einen neuen Namen geben. Dabei wäre eine Wende nach grünbaerbockscher Definition (360 Grad) durchaus nachdenkenswert gewesen.

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