Bauer Willi
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86% ist nicht vom Menschen verwertbar

Zum Thema Getreide für Menschen statt für Tiere: manchmal helfen Fakten: Hier ein Beitrag der FAO zum Thema „Teller und Trog“. Und die FAO ist ja nicht gerade bekannt dafür, dass sie mit Daten manipuliert. Wie es bestimmte NGO´s gerne einmal tun.

https://www.fao.org/ag/againfo/home/en/news_archive/2017_More_Fuel_for_the_Food_Feed.html

Hier ein Auszug:

This study determines that 86% of livestock feed is not suitable for human consumption. If not consumed by livestock, crop residues and by-products could quickly become an environmental burden as the human population grows and consumes more and more processed food. Animals also consume food that could potentially be eaten by people. Grains account for 13% of the global livestock dry matter intake. Some previous studies, often cited, put the consumption of grain needed to raise 1 kg of beef between 6 kg and 20 kg. Contrary to these high estimates, this study found that an average of only 3 kg of cereals are needed to produce 1 kg of meat at global level. It also shows important differences between production systems and species. For example, because they rely on grazing and forages, cattle need only 0.6 kg of protein from edible feed to produce 1 kg of protein in milk and meat, which is of higher nutritional quality. Cattle thus contribute directly to global food security.

In Deutsch

Aus dieser Studie geht hervor, dass 86 % des Viehfutters nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Wenn sie nicht vom Vieh verzehrt werden, könnten Ernterückstände und Nebenprodukte schnell zu einer Umweltbelastung werden, da die menschliche Bevölkerung wächst und immer mehr verarbeitete Lebensmittel konsumiert. Tiere verzehren auch Lebensmittel, die möglicherweise von Menschen gegessen werden könnten. Getreide macht 13 % der weltweiten Trockenmasseaufnahme von Nutztieren aus. Einige frühere Studien, die häufig zitiert werden, beziffern den Getreideverbrauch, der für die Aufzucht von 1 kg Rindfleisch erforderlich ist, auf 6 kg bis 20 kg. Im Gegensatz zu diesen hohen Schätzungen ergab diese Studie, dass im Durchschnitt nur 3 kg Getreide benötigt werden, um weltweit 1 kg Fleisch zu erzeugen. Sie zeigt auch wichtige Unterschiede zwischen den Produktionssystemen und Tierarten auf. Da Rinder auf Weide- und Futterflächen angewiesen sind, benötigen sie beispielsweise nur 0,6 kg Eiweiß aus essbarem Futter, um 1 kg Eiweiß in Milch und Fleisch zu erzeugen, das eine höhere Nährstoffqualität aufweist. Rinder tragen somit direkt zur globalen Ernährungssicherheit bei.

Bildquelle: FAO

Es lohnt sich, die ganze Studie zu lesen.

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53 Kommentare

  1. Tobias sagt

    Sorry, ich bin kein Experte – aber wie ich die Diskussion verstanden habe geht es nicht darum, dass die Menschen das essen sollten, was für die Tiere angebaut wird, sondern dass die Flächen für eine andere Nutzung zur Verfügung stehen würde (z.B. Getreide zum menschlichen Verzehr, Freiflächen PV, oder was auch immer). Bitte mich zu berichten, wenn ich falsch liege…

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    • Reinhard Seevers sagt

      Tobias, wenn ein Weizenanbauer seinen Weizen in Brotweizenqualität erreicht, dann verkauft er ihn als Brotweizen. Oder er hat evtl. Gerste im Vertragsanbau für Braugerste zum Bierbrauen….oder oder…..wenn man es schafft, den Brotweizenanteil zu erhöhen, ohne die Fruchtfolgen zu vernachlässigen und ohne die freie Entscheidung zum Anbau zu reglementieren, dann könnte sich der ein oder andere damit auseinandersetzen……man muss aber wissen, dass man die Entscheidung bereits nach der Ernte für das neue Jahr treffen muss. Können Bürger und Politiker wirklich so weit voraussehen und alle Randbedingungen, den Anbau betreffend abschätzen? Kauft der Staat am Ende die nicht erreichte Qualitäten auf, damit der Weizen auch ganz sicher nicht in den Tiermägen landet? Sicher nicht, das dürfen die Bauern sich dann wieder selbst ans Bein binden.

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      • Tobias sagt

        Okay, sehe ich ein – vielen Dank für die Aufklärung.
        Aber ein gewisser Teil der bisher für den Anbau von Tierfutter genutzten Flächen wird doch sicherlich geeignet sein für Brotweizen oder ähnliches. Damit ist das 86%-Argument dich eigentlich nicht sinnvoll, oder?

        • Thomas A. sagt

          Tobias, stell dir vor:
          Der Bauer will Brotweizen anbauen. Dafür sät er die richtige Sorte im Herbst und tut alles dafür, dass auch Brotweizen daraus wird. Das ist nicht wenig aufwändig. Geht über die Zeit etwas schief oder die Natur spielt nicht mit, weil es im rechten Moment etwa nicht ausreichend regnet, dann kann der Bauer zwar wahrscheinlich trotzdem etwas ernten, doch dieser Ertrag erfüllt die Mindestqualität für Backweizen dann womöglich nicht. Und nun? Es wurde eine Menge Geld und Zeit reingesteckt, der Bauer wird das Zeug aber nicht los für die Lebensmittelproduktion, für die es gedacht war. Dann muss er sich nach Alternativen umsehen, will er die Ernte nicht wegkippen müssen. Die Alternativen sind: Futter für Tiere, Futter für Biogas, Bioethanolgewinnung. Wollen wir aus all dem aussteigen, muss der Bauer seine Ernte wegschmeißen.

          Jetzt du wieder.

          • Tobias sagt

            Was soll denn das „jetzt du wieder“? Ich will die Sache ehrlich verstehen und hab ein paar Fragen – man muss ja nicht immer gleich polemisch werden.

            Ich finde es immer schwierig, wenn es zu reißerisch wird – da tragen wohl alle Seiten dazu. Daher hinterfrage ich das 86%-Argument.
            Das Problem mit der schwankenden Qualität war mir so nicht bewusst, vielen Dank für die Aufklärung.
            Aber der Artikel suggeriert ja, dass auf dem Flächen, die aktuell für den Anbau für Tiernahrung verwendet werden nichts anderes möglich ist….

            • Reinhard Seevers sagt

              Tobias, die Zahlenspiele beider Seiten finde ich auch immer etwas problematisch. So wie die eine Seite mit 60% das Spiel eröffnet, so antwortet die andere Seite mit -86%.
              Ich glaube auch nicht, dass der gesamte Weizen aus der Ukraine und aus Russland unsere Definition gem
              Backqualitäten erfüllt. Deswegen mein Einwand, dass der Staat doch gerne den gesamten Weizen aufkaufen könnte und ihn in die bedürftigen Länder schicken könnte. Da aber in einer freien Demokratie solche Maßnahmen nicht einfach umsetzbar sind, versucht man mit irgendwelchen Zahlen, die Gesellschaft für Unterstützung gegen die Tierernährung und damit für eine „bessere“ Nutzung zu beeinflussen.

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            • Thomas A. sagt

              Tobias, dass du ein ernsthaftes Interesse zu haben scheinst, glaube ich, zwischen deinen Zeilen herauslesen zu können. Es freut mich, wenn ich dabei behilflich sein kann, wenn interessierte aber landwirtschaftlich Unbeleckte sich auch einmal das Landwirtschaftliche vonseiten derjenigen anschauen wollen, die davon zu leben haben. Schön, dass du fragst.

              Mit „jetzt du wieder“ meinte ich, dass du gerne weiter fragen darfst. Es ist nicht immer gleich ein Angriff, wenn der Andere sich missverständlich ausdrückt.

              „Aber der Artikel suggeriert ja, dass auf dem Flächen, die aktuell für den Anbau für Tiernahrung verwendet werden nichts anderes möglich ist….“

              Das trifft weltweit auf beinahe 70% der weltweit agrarisch genutzten Flächen per se zu, da dort nur Grünland möglich ist. Die dienen nur der menschlichen Ernährung, wenn ihr Aufwuchs ein zu schlachtender oder ein zu bejagender Pflanzenfresser aus dem Tierreich verzehrt hat, der dann den Menschen ernährt. Davon dürfte der Großteil der genannten 86% stammen. Dann noch all die Nebenprodukte der Lebensmittelverarbeitung, wie Kleien, Treber, Trester, um nur ein paar zu nennen, plus schiefgelaufener Anbau, der nur noch für den Trog taugt usw. Das läppert sich.

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              • Tobias sagt

                „Das trifft weltweit auf beinahe 70% der weltweit agrarisch genutzten Flächen per se zu, da dort nur Grünland möglich ist.“

                Heißt das auch, dass unsere Nutztiere in Deutschland zum größten Teil nur von Flächen ernährt werden, die für andere Nutzungen nichts taugen? Sorry, dass ich so naiv nachbohre, aber die Fragen sind tatsächlich ernst gemeint…

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                • Reinhard Seevers sagt

                  28,5% der hiesigen landw. Nutzfläche sind Grünland….und das ist vorwiegend vom Rind, Schaf, Ziege und Pferd nutzbar. OK, hier und da auch noch ein paar Geflügel.

                • Smarti sagt

                  Sali Tobias, unsere Rinderweiden rund um das Dorf waren vor etwa 50 Jahren noch die Gemüse- und Beerengärten der etwa 200 Dorfbewohner. Auf einigen Weiden gab es auch Ackerflächen mit etwa 15 m Breite und 50 m Länge, meine Oma unterschied damals nicht zwischen Menschennahrung und Tierfutter – heute ist das Ackern auf diesen Flächen längst verboten.
                  Zwar wurden auf den genannten Flächen mit sehr viel mehr Arbeitern ( Handarbeit plus Pferde und Ochsen, erste kleine Traktoren ) auch mehr als nur Gras wie heute erzeugt, aber:
                  auf den Flächen wo heute Häuser, Strassen und Industrie stehen, standen vor 50 Jahren noch Stallungen und Weiden für Tiere.
                  Es gab noch deutlich mehr Rinder, Schafe und Ziegen. Pferde sind heute etwas zahlreicher, nachdem sie mal fast ausgestorben waren.
                  Ob diese Flächen für andere Nutzung alle nichts taugen ? Diese Frage muss jeder für sich selber beantworten. Getreide im grossen Stil wächst da sicher nicht – aber statt Rinderweide ( oder Rasenfläche wie häufiger der Fall ) einen Garten anlegen würde gehen. Gibt aber natürlich sehr viel Arbeit und deshalb bleibt es meist beim Alten.

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                • Marian E. Finger sagt

                  Wenn 28,5% der hiesigen Ackerflächen Grünland sind und Rind, Schaf, Ziege und Pferd tatsächlich überwiegend von dem Gras dieser Wiesen ernährt würden, dann versteht man nicht, wieso ausgerechnet diese Nutztiere immer weniger werden. Die Grünland-Flächen werden ja nicht weniger. Schafe und Ziegen spielen in der Landwirtschaft jedoch nur noch eine untergeordnete Rolle, der Rinderbestand geht seit Jahren kontinuierlich zurück, und das Pferd ist längst kein Nutztier mehr, es wird weder gegessen noch zur Arbeit eingesetzt. Stark angestiegen ist indessen die Geflügelproduktion, wo Gras bei der Ernährung so gut wie keine Rolle spielt. Auch bei Schweinen spielt Gras keine Rolle, und Deutschland produziert deutlich mehr Schweine- als Rindfleisch. Tobias hat schon Recht, wenn er mal genauer nachfragt, und ihn mit dem Grünland-Argument abzuspeisen, ist zu billig.

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                • Reinhard Seevers sagt

                  Marian, die Nachfrage bestimmt ja die Erzeugung. Geflügelfleisch ist weißes Fleisch, schnell zuzubereiten, hipp, angeblich gesünder, als rotes Fleisch, MC Donalds-konform, billig….
                  Der Bauer hat es ja nicht erfunden und die Menschen könnten, wenn ihre Lebensweise es hergeben würde genauso Rindfleisch essen, die Lage ist aber eine andere.
                  Nun wird ja paternalistisch über die Gängelung der Erzeuger versucht, die Menschen umzuerziehen.
                  Bei Schweinefleisch spielt die Wurst eine große Rolle, Grillfleisch, Schnitzel und Co. Alles hängt mit der Lebensweise der Gesellschaft zusammen. Mit den Wünschen des Kunden.
                  Wären wir alle Moslems, wäre Schwein kein Thema….evtl. müssen wir alle konvertieren, um uns und die Welt zu retten?😎

                • Marian E. Finger sagt

                  Dass das weiße Fleisch gesünder sein soll als das rote, halte ich für ein Märchen, vergleichbar demjenigen, dass Margarine gesünder als Butter sein soll. Was sich in der Zwischenzeit ja tatsächlich als reines Märchen entpuppt hat. Außerdem schmeckt das sog. weiße Fleisch bisweilen schon ziemlich fade. Das soll die Menschheit wohl auf Tofu einstimmen.

                  Man könnte auch rotes Hammel- und Lammfleisch als gesund anpreisen, um die Welt zu retten. Dann müssten wir keine Moslems werden. 🙂

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                • Tobias sagt

                  Das Grünlandargument klingt für mich nicht sehr einleuchtend. Der größte Teil unserer tierischen Produkte hat wohl wenig mit Grünland zu tun, oder?
                  Ich sehe das Thema ist komplex – vielen Dank für die aufklärenden Informationen. Aber fest steht für mich, dass der Ausgangsartikel den Sachverhalt so stark vereinfacht, dass er nur für einen reißerischen Post in social Media dient und nicht der Aufklärung dient – Schade!

                • Reinhard Seevers sagt

                  Tobias, nimm doch einfach Mal die Kuh als Maßstab der Ernährung und schaue, welche Vielzahl von Produkten allein daraus erwächst. Wer sich allein auf einen Wettbewerb der Fleischdiskussion einlassen möchte, der hat irgendwie die komplette Kette der Ernährung nicht auf dem Schirm.

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                • Thorens sagt

                  Diese Dinge sind hier doch dutzendfach schon besprochen und erläutert worden. Es ist auch ermüdend immer wieder alles neuen Teilnehmern nahebringen zu wollen. Einfach mal in älteren Themen stöbern, würde ich vorschlagen.

                  Das Thema Landwirtschaft und Ernährung ist komplex. Vieles ist miteinander verzahnt und wenn man ein Zahnrad herausnimmt, dann funktionieren ganze Ketten plötzlich nicht mehr. Auch ist es ein Unterschied, ob man über die weltweite Situation berichtet, wie der zugrundeliegende FAO-Artikel oder ob man über Deutschland oder die EU sprechen will.

                  Die Mär vom Klimakiller Kuh ist längst widerlegt. Darüber müssen wir eigentlich gar nicht mehr sprechen. Schweine- und Geflügelfleischerzeugung und deren Futtergrundlage sind wieder ein ganz anderes Thema. Diese generelle Polarisierung in Gut und Böse beim Thema Fleisch geht an der Realität vorbei und vermittelt dem unbedarften Empfänger dieser Botschaften einen falschen Eindruck.

                  Aber eigentlich ist auch das schon besprochen.

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          • Inga sagt

            Muß man für Backweizen nicht auch etwas mehr Stickstoffdünger einsetzten?

        • Reinhard Seevers sagt

          Man könnte auch einfach von Seite des Staates sämtlichen Weizen zum Brotweizenpreis aufkaufen und somit der Tierernährung entziehen, gleichzeitig diesen Weizen in die hungernden Regionen schicken. Kann man mit einem Ermächtigungsgesetz schaffen.
          Aber so Ernst ist die Lage wohl doch nicht, dass man Hungernden helfen will und durch Abschaffung der Nutztierhaltung in Deutschland, die ganze Welt retten zu wollen.
          Genauso könnte man den Anbau von Braugerste verbieten.

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          • Thorens sagt

            „Genauso könnte man den Anbau von Braugerste verbieten.“

            Kommt vielleicht auch noch. Vorher bekommen wir die Folgen des Alkoholismus für die Gesellschaft von einer strikt abstinenten NGO vorgerechnet und irgendeine weltverbesserungswillige Politikerin (generisches Femininum) springt auch über dieses Stöckchen. Immerhin dient das Bierbrauen ja in ähnlicher Weise der Tierernährung wie der Sojaanbau.

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          • Inga sagt

            Die in der 3. Welt könnten ja Fladen von dem Futterweizen machen, oder?

            Die Backqualität besteht ja nur darin, einen fluffigen Teig herzustellen.
            Der dann eine gute Krume erzeugt.

            Wir könnten ja auch alle Knäckebrot, Fladen und Matzen essen, dann könnten wir auch den Weizen ohne Backqualität benutzen, oder?
            Wer ist dazu bereit?
            Aber unsrer gesamte landw. Fläche, außer natürl. Grünflächen könnte der pflanzlichen Ernährung dienen.

      • Inga sagt

        Der Brotweizen hat bestimmte Quatitäten, Tobias und die bekommt man nicht immer als Bauer hin.
        Manche Bauern haben noch nicht mal den Boden, weil weniger Bodenqualität dafür
        Wenn man den Brotweizen nicht hinbekommt, dann hat er keine Backqualität und sein Mehl kann man in der Backstube nicht gebrauchen.
        Also muss es in den Tierdrog.
        Das selbe gilt bei Braugerste.
        Hat die Gerste die Brauqualität nicht, kann man in der Brauerei nichts mit ihr anfangen und muss in den Futterdrog.
        Oder Biogasanlage?

    • Arnold Krämer sagt

      Es gibt viele Standorte in D, meist sind es die mit viel Viehhaltung, die für den Anbau von Brotgetreide (Ausnahme Roggen) überhaupt nicht geeignet sind. Deshalb dort ja auch die umfangreiche „tierische Veredelung“. Diese ist in der Vergangenheit aufgrund schlechter Gesetze und schlechter Verwaltung teilweise aus dem Ruder gelaufen und hat die Bindung an die Nutzfläche oft verloren. Der gesetzgeberische „Reparaturbetrieb“ ist jedoch in vollem Gange, führt aber zu erheblicher Bürokratie und Kostensteigerungen für alle Landwirte auch außerhalb gewisser „Problemgebiete“.
      Aus diesen und vielen anderen Gründen sinken die Tierbestände auch in den Ballungszentren der Veredelung seit ein paar Jahren. Gleichzeitig verbessert sich die sogenannte Futterverwertung stetig , so dass der Bedarf an Futter für die Tierhaltung (oft auch aus Abfallprodukten der Lebensmittelherstellung stammend) immer geringer wird.

      Die Diskussion um Futtertrog oder Teller geht völlig an den Realitäten vorbei. Wenn nicht nur das Brotgetreide sondern auch die Futtermittel wie im Moment deutlich im Preis ansteigen, müssten gleichzeitig auch die Produktpreise für die Landwirte angemessen mit ansteigen. Die Überwälzung stark steigender/erhöhter Kosten über Verarbeitung und Handel an den Endverbraucher gelingt aber nur begrenzt, weil die Verbraucher mit Kaufzurückhaltung reagieren. In der Folge finden die notwendigen Erlössteigerungen für Milch und Fleisch auf der unteren Ebene nicht in der erforderlichen Höhe statt.
      Nach den ohnehin schon kritischen Vorjahren werden deshalb weitere Landwirte die Hoftore und die Stalltore für immer schließen. Lange Rede kurzer Sinn: Der Markt sendet Signale, die sowohl das Angebot wie die Nachfrage steuern. Da Landwirte nicht auf Knopfdruck die Produktion rauf- und runterfahren können, dauern die Anpassungsprozesse immer nicht nur Monate sondern auch Jahre. Besonders ärgerlich, dass in einer solchen Situation der Landw. Minister C. Ö. auf der Bremse steht und lieber die Welt und die Biodiversität retten will.

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  2. Arnold Krämer sagt

    Mit dem Bild von den Tieren, die den Menschen die Nahrung wegnehmen, unternehmen einflussreiche Gruppen in dieser Gesellschaft einen weiteren Anlauf, die Einstellungen der Menschen zum eigenen Ernährungsverhalten (Fleischverzehr, vegane Ernährung) zu ändern. Mit den Bildern zur Massentierhaltung, zum Tierleid etc. gingen die Veränderungen bisher nur sehr langsam voran und haben auch nicht alle Tierhaltungsverfahren in der Landwirtschaft in gleicher Weise getroffen.

    Jetzt wird aber durch einen „Umweg“ (Krieg in der Ukraine) der Hauptfaktor für Verhaltensänderungen schlechthin wirksam, das Geld. Die verfügbaren Einkommen werden real weniger (Inflation) und generell neu verteilt. Die Verbraucher werden weniger Fleisch kaufen und auch weniger teures Fleisch kaufen. Geld für einen steuersubventionierten Umbau der Tierhaltung ist auch nicht da.

    Die familienbäuerlichen Betriebe in Westdeutschland, (die nur auf besten Ackerböden hauptberuflich ohne Viehhaltung wirtschaften können), werden sich darauf einstellen müssen, zunächst durch Zurückhaltung bei Investitionen und dann durch Betriebsaufgaben bzw. den Verzicht auf die Hofnachfolge durch die jüngere Generation.

    Die Schwächung der ländlichen Räume im Westen ist vorprogrammiert. Das beginnt bei den vielen Arbeitsplätzen im vor- und nachgelagerten Sektor und endet noch lange nicht bei den Einkommenstransfers an die Verpächter, die in den viehstarken Regionen deutlich über dem lagen (2 bis 3 fach), was aus der Bodenproduktion zu erwirtschaften war.
    Es wird Zeit diese Zusammenhänge auch außerhalb des Sektors zu vermitteln.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Renate hat ja einen neuen Ansatz gefunden, die „Agrarökologie“. Das hat sie von der letzten Heinrich-Böll-Veranstaltung „Agrarökologie – eine andere Landwirtschaft ist möglich“ mitgebracht. Das wird ihr neuer Schlachtruf…darin kann sie alles subsummieren, auch die böse Tierhaltung.
      Herr Krämer…das ist DIE Chance der Agrarökologie!!
      Endlich wird Realität, was Wunsch war: Weniger Massentierhaltung, mehr neue Kleinbauern, die mit Hilfe armer Menschen den Pflug ziehen und sich regional mit jahreszeitlichem Gemüse ernähren, während in den Ackerrandstreifen die Bienen summen und das Kleinklima sogar das Klima in den Städten positiv beeinflusst……in den Städten kämpfen Menschen derweil um die Gräser, die in den Ritzen der Bürgersteige wachsen, um etwas vegane Nahrung zu ergattern, derweil ihr Hündchen nebenan eine Wurst absetzt….😎😎

      Ich frage mich WANN schauen die Ökobrazzen endlich mal hin, woher der Weizen dieser Welt kommt, und wie er erzeugt wurde, ob dort Agrarökologie vorherrscht oder reine Nahrungserzeugung für Menschen auf der ganzen Welt…
      und wann hört endlich dieser unsägliche Hass auf tierische Produkte auf?
      Ich kann diese Infantilisierung und weiblich konnotierte Naivität nicht mehr lange ertragen.

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      • Inga sagt

        Indem man die Ökologie so ernst nimmt wie die Verkehrssicherheit eines Autos.
        Da haben nur Maschinenbauingenieure das Sagen.
        Und bei der Landbewirstschaftung eben nur Agrar- und Umweltingenieure, aber nicht Hinz und Kunz.

  3. Pälzer Buh sagt

    Die meisten Rindviecher die das bis heute nicht verstehen, sind noch die NGO’s und sehr viele (Kommunal, Land, Bund und EU)Politiker. Umgekehrt haben Rindviecher(Tier) auch keine Ahnung von Politik.

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  4. Heutzutage gibt es wenige Betriebe, die die gesamte Kreislaufwirtschaft selber betreiben. Viele haben sich auf einen kleinen Teil davon spezialisiert, sind aber weiterhin ein Teil des großen Kreises.

    Und ja, dort gibt es Auswüchse. Aber viele dieser Auswüchse sind aber erst durch die EU-Agrarpolitik VERURSACHT worden.

    Die EU Politik macht überall – nicht nur in der Agrarpolitik -Auflagen und Verbote, die große (industrialisierte) Betriebe mit Menpower für deren Umsetzung erfüllen können, jedoch kleine Betriebe zum Aufgeben zwingen.

    So geht z.B. bei den Agrarsubventionen das Geld nicht nur an kleine Bauern. >>60.000 Empfänger sind gar keine Landwirte, darunter Ministerien, Gemeinde, Ämter, Stiftungen, NGOs und Vereinigungen, die Gelder für Küstenschutz oder Dorferneuerung erhalten, darunter auch viele NABU-Gruppen.

    Unter den Top 10 Empfänger ist kein einziger klassischer landwirtschaftlicher Betrieb. Die TOP 10 erhielten knapp 55 Millionen Euro, die anderen 326.000 Empfänger nur 82 Millionen. Unter den 157 Empfänger, die 2018 mehr als eine Million empfangen hatten, sind 64 Empfänger (40%) keine landwirtschaftlichen Betriebe. <<
    Das hatte ich 2019 selber recherchiert: https://katjatriebel.com/2019/12/01/bauernprotest-was-weiss-will-das-volk/

    Es wird Zeit umzudenken. Nicht bis zur Größe des Handwaschbeckens Auflagen erfinden, die dann später nichts bringen oder sogar schädlich sind – sondern Zielerfüllung statt Wege dahin fördern.

    Vielleicht ist es auch Zeit, dass die Bauern komplett auf die Agrarsubventionen verzichten, umdenken und ihr eigenes, wirtschaftlich sinnvolles Ding machen. Eventuell auch wieder den Gedanken der Genossenschaften (Verteilzentren) aufleben lassen.

    Anmerkung: Ich habe null Ahnung von Landwirtschaft, beschäftige mich nur laienhaft mit deren Problemen – durch Lesen von Beiträgen und Studien.

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    • Arnold Krämer sagt

      „Die EU Politik macht überall – nicht nur in der Agrarpolitik -Auflagen und Verbote, die große (industrialisierte) Betriebe mit Menpower für deren Umsetzung erfüllen können, jedoch kleine Betriebe zum Aufgeben zwingen.“

      Genauso ist es und behauptet wird (von der ZKL, der CDSU, den GRÜNEN; die SPD hat keine Meinung und die FDP schweigt lieber), dass man das Gegenteil wolle.

      Frau Triebel, Kompliment! Sie haben sehr viel Ahnung vom System Landwirtschaft, auch wenn Sie nicht wissen, wie man z.B. eine Kuh füttern muss, deren Genetik für 12.000 kg Milch pro Jahr gut ist.

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      • Andreas sagt

        Eine Kuh mit 6.000 l Milchleistung kann man zu 100 % mit Gras und Klee füttern.
        Eine Kuh mit 12.000 l Milchleistung hat in der Regel eine Grundfutterleistung von 2.500 l.
        Alles andere wird mit Kraftfutter vom Acker erzeugt.
        Aber man kann so schön die Stückkosten senken.
        Die Stückkostensenkung ist das Goldene Kalb der Landwirtschaftsberatung und treibt die Bauern in den Ruin.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Nun, man hat die freie Wahl. Jeder kann entscheiden, wie er wirtschaften möchte, und wie er es kann. Wen man in der Lage ist, die gleiche Menge Milch mit der Hälfte der Tiere zu erzeugen, dann ist das schon von Vorteil. Die wenigsten Unternehmer produzieren aus reinem Altruismus mit der doppelten Personalbelegschaft. Aber wie gesagt, jeder, wie er möchte und kann.

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        • Maarten Sillekens sagt

          Ja Andreas;
          A) „Unser Geschäftsmodell beim „Bodengebundene“ LWS ist Sonnenlicht umsetzen in maximales Pflanzenwachstum.“
          B) Dieses Pflanzenwachstum wird mit Hilfe von Tiere umgewandert in Milch, Fleisch, Eier, Zugkraft oder direkt als für Menschen essbare Pflanzen.
          =>Und landet beim Verkauf aufs Konto der Unternehmer:innen.
          C) Dabei steht auch in meine Augen alles zur Diskussion, was wir Menschen mal zwischen Pflanzenwachstum und die Mäule und Schnäbel der Tiere ausgedacht haben!
          Ja Reinhard, jeder muss für sich rechnen…

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        • Franz Müller sagt

          @Andreas
          Fütterst Du eigentlich selber Milchkühe ?
          2.500 l Grundfutterleistung bei einer 12.000 l Leistung ist absoluter Schwachsinn.
          Auf dem Niveau ist jede Diskussion umsonst.

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        • Thorens sagt

          Franz Müller kam mir zuvor, ich wollte gerade Ähnliches schreiben.

          6000 l Milch aus dem Grundfutter sind möglich. Aber auch nur dann, wenn die Außenwirtschaft stimmt, die Futterflächen aufwändig gepflegt werden, die Düngung hinreichend ist und u.U. muss auch Pflanzenschutz betrieben werden. Ebenfalls müssen die Böden in Ordnung sein und das Wetter vor (genügend Niederschläge) und bei der Futterbergung (Schnittzeitpunkt) mitspielen, um eine ausreichende Energiekonzentration im Aufwuchs erhalten zu können, damit eine solche Grundfutterleistung überhaupt möglich wird.

          Ich glaube nicht, dass Andreas Kühe füttert.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Hat er nicht 30 Kühe? 100% Milch aus Grundfutter ist mir noch nicht untergekommen. Es wird auf jeden Fall irgendeine Art von Mineralfutter oder Getreideschrot zugefüttert.
            40-60% aus Grundfutter ist wohl eher der Schnitt.

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            • Thorens sagt

              Am Mineralfutter wird man kaum vorbeikommen. Das ist aber in erster Linie zur Gesunderhaltung des Tieres wichtig, je nach den Mineralstoffgehalten des Grundfutters. Ist schon ein bißchen her, dass ich zuletzt Futterrationen berechnet habe. Die von Andreas suggerierte notwendige Menge an Kraftfutter für Hochleistungstiere bei nur 2.500 l aus dem Grundfutter, würde wohl kein Rind lange mitmachen. Da spielt die Biologie nicht mit.

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            • Arnold Krämer sagt

              Selbst in den Bergregionen des Alpenraums wird den Kühen Ergänzungsfutter zum Ausgleich der Eiweißüberhänge im Gras und Heu und zur Abdeckung des Mineralstoffbedarfs der Kühe gefüttert.

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          • Andreas sagt

            Thores: Die von Andreas suggerierte notwendige Menge an Kraftfutter für Hochleistungstiere bei nur 2.500 l aus dem Grundfutter, würde wohl kein Rind lange mitmachen.

            „Der Rinderreport Baden-Württemberg
            umfasst knapp 400 konventionell wirtschaftende Milchviehbetriebe mit durchschnittlich fast
            55 Kühe je Betrieb und etwa 7.000 kg Milch je Kuh und Jahr. Die Grundfutterleistung beträgt
            fast 2.600 kg/Jahr bei 316 Gramm Kraftfutter je erzeugtem Kilogramm Milch.“
            http://www.landwirtschaft-bw.info/pb/site/lel/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/lazbw_gl/Grundfutterleistung.pdf?attachment=true

            Deshalb bekommt eine Hochleistungskuh in Deutschland nur noch durchschnittlich 2,6 Kälber, bevor sie zum Schlachter kommt

            • Reinhard Seevers sagt

              Ach Andreas….
              Elite Dairy Tour 2020
              6.000 kg Grundfutterleistung
              „Trotz standortbedingter Herausforderungen und mit wenig Mitarbeitern melkt Kevin Anhamm am Niederrhein rund 230 Kühe mit fast 12.000 kg Milch. „

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            • Arnold Krämer sagt

              Die geringe Bestandsergänzungsrate ist nicht monokausal zu erklären, Andreas. Da spielen auch andere Faktoren eine Rolle und nicht nur eine geringe Fruchtbarkeit aufgrund nicht-wiederkäuergerechter Fütterung.
              Wenn jetzt immer mehr Kühe mit blau-weißen Belgiern besamt werden, um mehr Kälber mit Masteigenschaften zu bekommen, stehen auch deutlich weniger weibliche Tiere als Nachzucht zur Verfügung. Folglich werden auch Altkühe weniger schnell durch junge Färsen ersetzt. Die Lebensdauer der Kühe wird merklich ansteigen.

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        • Arnold Krämer sagt

          Da habe ich Ihnen ja eine „schöne“ Vorlage geliefert mit meinem Bespiel zur Produktionstechnik, gerichtet an Frau Triebel.

          Die Milchbauern, die mit HF- Kühen 12 000 kg Milch/Kuh und Jahr produzieren liegen in der Grundfutterleistung bei 5.000 bis 6.000 Kg Milch.

          Stückkostensenkung ist kein „goldenes Kalb“ der Agrarberatung sondern ökonomische Notwendigkeit bei offenen Grenzen in einer marktwirtschaftlichen Ordnung.
          Wenn man sich politisch auf etwas anderes verständigt (nicht nur national sondern auch auf EU-Ebene und mit Außenschutz), kann man züchterisch auch wieder andere Wege gehen. Da der Verbraucher ja ohnehin möglichst vegan ohne tierische Erzeugnisse ernährt werden soll/will, sind die Kostensteigerungen in der Milchproduktion am Markt an die wenigen „Unbelehrbaren“ unter den Verbrauchern auch problemlos zu überwälzen. (Vorsicht Ironie)

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    • Reinhard Seevers sagt

      „Vielleicht ist es auch Zeit, dass die Bauern komplett auf die Agrarsubventionen verzichten, umdenken und ihr eigenes, wirtschaftlich sinnvolles Ding machen. Eventuell auch wieder den Gedanken der Genossenschaften (Verteilzentren) aufleben lassen.“

      Wie soll das innerhalb einer globalisierten Wirtschaftswelt funktionieren? Ein Industriestaat, der seinen Wohlstand auf den Export von Industriegütern aufgebaut hat, der muss Handel treiben. Wenn die meisten Marktpartner lediglich mit Nahrungsmitteln den Handel eingehen können, dann wird es wohl kaum möglich sein die hier wirtschaftenden Agrarbetriebe ohne Unterstützung dem Wettbewerb aus Übersee auszusetzen.

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  5. Thorens sagt

    Das ist interessant und lohnt bestimmt ein näheres Befassen damit.

    Bei aller, meiner Meinung nach durchaus angebrachten Kritik an den rosaroten Brillen unserer Entscheidungsträger, sollte man aber auch bedenken, dass die FAO von durchschnittlichen Zahlen weltweit ausgeht, wohingegen die Teller-Trog-Diskussion in Deutschland bzw. der EU sich lediglich auf die jeweils regionalen Zahlen bezieht. Da könnten die Verhältnisse ganz anders sein. Auch bei der Tierhaltung dürfte die Produktivität in der EU deutlich über dem weltweiten Durchschnitt liegen. Dies auch aufgrund der Futterzusammensetzung. Dennoch zeichnen die überall breitgetretenen 60% des Getreides für Futterzwecke ein unrealistisches Bild, wie hier vielfach auch schon erläutert.

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  6. Jürgen Donhauser sagt

    Und ich dachte mir schon die ganze Zeit: „Warum waren die Menschen schon immer so blöd sich Nutztiere zu halten, wenn die ihnen nur die Nahrung wegfressen“. Schön, dass jetzt der einseitig gebildete Intellekt von menschlicher Erfahrung eingeholt wurde….

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    • Inga sagt

      Vielleicht müsste deswegen mehr Wald gerodet werden?
      Aber da war ja noch genügend da.

      Später hatte man nur festgestellt, seit es Rindhaltung gab, könnte man die Ackerfläche zu 100% bewirtschaften und nicht nur zu 66,66% wie vorher, wegen der benötigten Brache.

      Das bedeutete 33,34% mehr Nahrung für das Volk.
      Was sagt uns das?

      Na gut, heutzutage können wir alles mit Kunstdünger ausgleichen, wollen wir das?

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  7. Ludwig sagt

    Ja, wir sind hier wirklich in Bullerbü , denn man redet sich hier in der Moralideologie die Welt schön . Die von der FAO gemeldeten Realitäten sind andere. Genauso ist das mit der vergeigten Energiepolitik der letzten zwanzig Jahre . Auch nur Wunschdenken . Jetzt haben wir den Salat , was die Fachleute schon immer gesagt haben , aber wenn man einen Supergrünen zum Chef der Bundesnetzargentur macht , dann darf man sich nicht wundern.
    Der hätte schon vor Jahren auf den falschen Weg warnen müßen , aber das passte eben nicht in die Ideologie . In internen Kreisen soll er schon vor vier Jahren gewarnt haben , daß nichts mehr abgestellt werden darf , aber nach außen ist nichts gedrungen und es wurden weiter Kraftwerke abgestellt. Wenn Ideologen solche Positionen besetzen , dann kann es nur schief gehen und das merken wir jetzt überall.

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    • Ostendorf ( am Ende mit nur einem"F" ) sagt

      16. Dezember 2013
      Prof. Dr.Dr. Hans-Werner Sinn vom Ifo Institut
      „Energiewende ins Nichts“

      https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo

      Es erinnert mich irgendwie an das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ alle haben es gewußt, aber keiner hat es gewagt die Wahrheit zu sagen.
      Deutschland betrieb lieber die dümmste Energiepolitik der Welt, heute haben wir die Quittung.

      Richtig es konten Alle wissen, daß wir die „Energiewende“ vor die Wand fahren, aber es wollte keiner hören.
      Die Politik hatte mehr Angst vor einem kleinen schwedischen Mädchen, deren Eltern sich mit Klimazertifikaten dumm und dämlich verdienen als vor Zar Putin.

      Genauso ist es mit der Ernährungssicherheit, keiner WILL es Wissen.

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  8. Reinhard Seevers sagt

    Wow, hätte man einen Massai gefragt, der hätte es ohne Schulbildung eh gewusst.
    Aber Bauern sind eben zu blöd, oder gehören der industriellen Agrarlobby an = unglaubwürdig.

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