Nichts dazu gelernt?
Eine persönliche Meinungsäußerung von Sandra Sandra ist 31 Jahre alt, und bewirtschaftet ihren Ackerbaubetrieb in der östlichen Lüneburger Heide. Sie schildert ihre Sicht auf den politischen Umgang mit Bauern.. Am letzten Sonntag verfolgten wir alle die Wahlen aus Brandenburg und Sachsen. Die Ergebnisse sind uns allen noch im Hinterkopf, aber auch die Analysen hatten es in sich, Auf dem Land wo nichts weiter ist als ländliche Gegend, ist die AFD mit Abstand stärkste Kraft geworden. Das war vorhersehbar. Auf den Dörfern steht und fällt alles mit der Landwirtschaft. Es gibt mittlerweile viele Dörfer, in denen es keine Landwirte mehr gibt. Da ist niemand, der mit seinem Trecker das Osterfeuer aufschichtet, das Laub im Herbst aus den Dörfern auf den Acker fährt, zur Hilfe kommt, wenn auf Wohngrundstücken große Bäume gefällt werden müssen oder dem Selbstwerber sein Brennholz nach Hause holt Dorfgemeinschaften leiden darunter, Dörfer verkommen und veröden Arbeitsplätze rings um die Landwirtschaft gehen verloren, die Jugend wandert ab, Vereine lösen sich auf. Zusätzlich geht Infrastruktur verloren, Schwimmbäder, Banken, Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Apotheken usw.usw. Diese Tatsachen sollten …