Viele Behörden und Organisationen, auch außerhalb der Landwirtschaft, machen sich derzeit Gedanken und formulieren Vorschläge, wie es mit der europäischen Landwirtschaft nach 2020 weitergehen soll. Außer beim Praktiker-Netzwerk des BMEL hat mich bisher noch niemand nach meiner Meinung gefragt. Deshalb melde ich mich jetzt mit konkreten Vorschlägen zu Wort. Bin auf eure Meinung gespannt. Wenn sie euch gefallen, könnt ihr die ja eurem lokalen Politiker weitergeben. Egal, in welchem Land der EU ihr lebt. Was wir verstanden haben Wir wollen unserer Aufgabe, gesunde Nahrungsmittel zu erzeugen und gleichzeitig Leistungen für die Allgemeinheit (Landschaft, Umwelt, Klima etc.) zu erbringen, auch weiterhin nachkommen. Wir haben erkannt, dass der Gesellschaft (zumindest in Deutschland) offensichtlich eine Verbesserung ökologischer Leistungen und mehr Tierwohl wichtiger sind als Nahrungsmittelsicherheit und Importunabhängigkeit. Wir stellen zugleich fest, dass zusätzliche Leistungen bisher nicht angemessen honoriert werden. Soziale und ökologische Standards werden in der EU als selbstverständlich hingenommen, finden jedoch bei Importen keine Anwendung. Wir stehen in einem unfairen Wettbewerb. Die Gesellschaft, vertreten durch diverse Parteien, aber auch eine Vielzahl von Nicht-Regierungsorganisationen, fordern öffentliches Geld nur noch bei öffentlichen Leistungen. Das …