Unsere Bundes-Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner will dem Vorschlag der EU-Kommission zum Verbot der Neonicotinoide im Freiland zustimmen.
Aus Sicht des Zuckerrübenanbauers vollkommen unverständlich. Die Rübe blüht nicht im Jahr der Ernte und von daher sind Bienen nicht gefährdet., . Mit einem Verbot werden Rübenanbauer also wieder dazu gezwungen, gegen virusübertragende Blattläuse flächig zu spritzen. Das ist aus Sicht der Umwelt kontraproduktiv. Für Bio-Zucker gibt es nur einen Nischenmarkt und die häufige Bodenbearbeitung (Pflügen, mehrfach Hacken) schadet dem Boden mehr als es nutzt. Das sieht man auch in Österreich so: https://kurier.at/wirtschaft/bauern-fuerchten-um-die-zukunft-der-zuckerruebe/299.450.953
Euer Bauer Willi
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In dem Artikel habe ich nicht gelesen, dass häufiges hacken dem Boden schadet.
hacken vor starkregen kann zu extremerosion führen.
ich erinnere mich,dass ein gutsbetrieb hier vor jahrzehnten eine hangfläche mit 15-20ha rüben an einem heissen tag gehackt hatte und ein gewitterschauer in der nacht teile des ackers auf die unten liegende strasse gespült hatte.
Philipp, das stimmt. Lernt man aber im Fach Bodenkunde, dass häufige Bodenbearbeitung mit der Zeit zu einem Humusabbau führt.
Bauer Willi