86 Kommentare

  1. Zenzi sagt

    Schade, dass die Schäferin aufhört. Dabei hat sie sogar das Coburger Fuchsschaf. Dafür gibt es noch eine extra Förderung. Denke, dass es wohl am Geld in der Relation zur geleisteten Arbeitszeit lag, dass ihr der Atem ausging. Bei uns funktioniert es relativ gut mit Schafen. Mittlerweile gibt es in Blumenläden Schafwollpellets als Stickstoffdünger. Zudem wird das Fleisch in der Gastronomie hier gut vermarktet. Ich denke nicht, dass Frau Doppelstein wegen den dämlichen Bemerkungen von Mitbürgern das Handtuch geschmissen hat. Aber darüber schreibt sich in den Zeitungen natürlich der Artikel besser. Kommen “bei euch” eigentlich noch die Jungrinder auf die Weide?

  2. Thomas Müller sagt

    Wer sich jede Absurdität zu Herzen nimmt und sich auch was von unverbindlichen Behördenratschlägen annimmt, ist auch etwas selber schuld. Rückhalt braucht man, ganz klar, aber den gibt es wohl in der Familie, unter Freunden und vielen anderen aufmerksamen Bürgern.

    Den Ausschlag gab wohl das Finanzielle. Also wozu ein Beruf da ist. Die Dame hat, wie ebenfalls Anklang, noch andere Möglichkeiten, mit besserem Verdienst.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Wenn der Kessel ständig unter Druck ist, kann er auch explodieren.

      Sie Herr Müller sind auch einer derjenigen, die mit ihren Beiträgen dafür Sorgen, dass bei jeglicher landwirtschaftlicher Arbeit einem das große Kotzen überkommt.

      Glauben sie ernsthaft, die Arbeit der Schäferin war vergnügungssteuerpflichtig?
      Wenn dann noch unsinnige Forderungen von Ämtern kommen, das zermürbt, da muss man aggressiv dagegen halten können, das ist nicht jedem gegeben.

      Ach ja, dann kommt noch der Verdienst. Die Schäfer, welche die Flächen im Nordschwarzwald von Bewuchs freihalten, behaupten dass sie keine 5 Euro in der Stunde verdienen und der Städter wundert sich, warum das niemand mehr machen will.

  3. Astrid sagt

    Die Schafe haben allen Grund traurig zu gucken, denn sie werden irgendwann, früher oder später, grausam abgeschlachtet. Stattdessen müssten sie als Gegenleistung für ihre Landschaftspflegearbeit ein Lebensrecht bekommen mit der nötigen Tierärztin. Aber die Gegenleistung für ihre Arbeit ist der gewaltsame Tod. Da kommen mir die Tränen, während die Tierausbeuter darüber lachen.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Woher wissen die Schafe, dass sie mal geschlachtet werden?

      Habe gerade heute zu meinen Hühnern gesagt, wenn ihr nicht jeden Tag ein Ei legt, werdet ihr geschlachtet.
      Die blöden Hühner hat das überhaupt nicht interessiert.
      Aber eines habe ich ihnen Versichert, sie werden nicht grausam abgeschlachtet, sondern mit einem Beil Kopf ab, ein sogenannter Sekundentod.

    • Inga sagt

      Astrid,
      woher weißt du, dass sie grausam geschlachtet werden?

      Wann hast du das letzte Mal Schaffleisch gegessen?

      Und die Tierausbeuter lachen sicher nicht darüber, denn sie würden auch gerne ihr Geld einfacher verdienen.

      Vielleicht würden sie ja vom Staat beamtet als Tierbetreuer in diesem Stall arbeiten, wo die Schafe dann lebenslanges Bleiberecht mit tierärztlicher Betreung bekommen!

      So ein Beamter hat fürs Leben auf Staatskosten vorgesorgt!

    • Mädchen ( Astried), wofür lebst Du…..
      Nur zum SPASS an der Freude und den ganzen Tag im Schlaraffenland Leben……
      Komm zurück in die Realität und pack mit an…..
      Stänkern bringt niemanden etwas…..

    • Martin Gork sagt

      Ob die Schafe sich in menschlicher Obhut mit anschließender Fleischverwertung nicht doch besser fühlen, vor allem sicherer als in der freien Wildnis?

      Der Mensch bietet den Tieren in der Regel sehr viel Sicherheit, ob nun ausreichend Nahrung oder gegen Raubtiere, somit haben die Tiere ein entspanntes Leben, das sie in der “Natur” so nicht haben. Und die Schafe werden sicher die Schlachtung vorziehen vor dem Wolfsangriff, der die Tiere nicht tierschutzgerecht zerfetzt.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Vor einigen Jahren hat sich eine Stummente in unserem Garten niedergelassen. (stammte vermutlich von einem in ca. 2000Meter entfernten Hof)

        Die Ente wurde von meinem Vater gefüttert, die fraß aus der Hand. Nach 3 Wochen war sie weg, in 100 Meter Entfernung fanden wir ein Teil ihrer Federn, vermutlich hat sie ein Fuchs geholt.

        Sicherlich war dies ein schöner Tod, so wie die Astrid es wünscht. 😉

        • Alois Wohlfahrt sagt

          Und was lernen wir daraus: “Im natürlichen Kampf zu sterben, ist das schönste Leben…” 😉

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