Bauer Willi
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Weihnachtsgeschenk für Kinder

Normalerweise mache ich hier keine Werbung. In diesem Fall mache ich eine Ausnahme, denn das Kinderbuch, geschrieben von Guido Höner (kenne ich von top agrar) und illustriert von Noemi Bengsch ist wirklich toll gelungen.

Es ist vor allem eines: realistisch. Es werden genau die Maschinen, Geräte und Gebäude gezeigt, die heute auf jedem normalen Bauernhof zu finden sind. Die Texte sind kindgerecht und ehrlich.

Was die Treckerfarbe (rot bzw. blau) angeht, so kann man darüber sicherlich in Fachkreisen diskutieren. Aber das werden die Kinder sicherlich nicht merken.

Ein kleines Quiz am Ende des Buches vertieft das Gelesene. Auch das ist pfiffig gemacht.

Das Buch ist im Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup erschienen. Zum Bestellen hier die ISBN-Nummer.

ISBN 978-3-7843-5636-5

(Aufrufe 2.178 gesamt, 1 heute)

27 Kommentare

  1. Der Brandenburgbauer sagt

    Moin,ich habe einen sehr großen Info-Block, wo ich viele Nachrichten aus Willis Blog weiterleite. Bei der Buchempfehlung, war die Resonanz sehr groß.
    Nach dem Motto, der Hinweiß ist gut, entlich finde ich ein passendes Geschenk für Kinder und Enkel.

  2. Helmut Butter sagt

    Danke für den guten Tipp, Willi.
    Ich hab mir das Büchlein für meine Enkel bestellt und bin
    beim ersten Durchschnuppern selbst begeistert von dem lehrreichen Buch.

    Vielen Dank für deine diesjährigen Bemühungen um unsere Landwirtschaft.
    Ich wünsche dir und deiner Familie eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.

    • Der Brandenburgbauer sagt

      Danke Herr Butter für Ihre Meinung. Ich sehe es genau so. Ein guter Vorschlag von Willi.

      • In einer Süddeutschen Kleinstadt erläuterte Herr B. deren Vermarktungskonzept. Neben den Stärken, wie die schöne Landschaft und gute Wohnqualität wurde auch das kostenlose Malbuch für Kinder” S. entdecken” verteilt. Hauptfiguren Räuber Hannikel, eine Prinzessin und der Salzdrache S. . Alles schon vergriffen. Bis zum nächsten Reißer!

  3. Gephard sagt

    Bildet das Titelbild tatsächlich die landwirtschaftliche Realität ab? Also haben viele Höfe wenige, frei laufende Hühner?

    • firedragon sagt

      Gephard,
      es sind nur drei zur Wiese mitgelaufen.
      Die anderen hatten keine Lust und sind auf der Fläche hinter dem Hof geblieben.

  4. Friedrich sagt

    Wir haben in Deutschland fast 83 Millionen Besserwisser i. S. Landwirtschaft. Für diese Besserwisser wäre dieses Buch auch sehr gut um erst einmal eine kleine Grundinformation zu bekommen. Danach hätten wir vielleicht nur noch 30 Millionen Besserwisser. Gestern waren hier ja überall Mahnfeuer in Deutschland , mit dem Ziel des gemeinsamen Dialogs zwischen Verbrauchern und Bauern. Bei unserem Feuer waren rd. 100 Bauern und kein Verbraucher , obwohl groß in den Zeitungen angekündigt. Ob die Verbraucher den Dialog überhaupt nicht wollen ?

    • Ferkelhebamme sagt

      Na ja, eine Einladung ans Mahnfeuer zum Dialog mit einer Horde wütender Bauern klingt nicht sonderlich einladend, oder? Ladet doch zu „Freibier und Bratwurst von hier, von deinem Bauern“ ein, die Gespräche kommen von allein.

      • ottmarWelker sagt

        Jemand könnte ja auch die Abenteuer von Pinocchio, Alice im Wunderland, der Wind in den Weiden, Der Wunderbare Zauberer von Oz oder Emil und die Detektive und für ältere Jugendliche Robinson und Freitag anpreisen. Jeder Journalist weiss, welche Themen Leser unter Umständen am brennensten interessieren. Nicht das Alltägliche, sondern das Außergewöhnliche, Merkwürdige, “lustige” Landleben, den Zwerg oder Riesen, Liebe und Leid, den hoffnungsvollen unerlöseten Held, gerechten Robin Hood oder der rücksichtslos verdrängte von den Mächten unterdrückte Verliererin oder Siegerin Aschenputtel.
        Einmal wixte ich meine grauen robusten Stiefel aus Versehen mit weißer Schuhcreme ein und die ging nicht mehr weg. In Nepal 1997 vor dem nächsten Nepaljahr sprach mich ein junger auf japanische Touristen spezialisierte Inder, wegen meinem japanisch beschriebenen T-shirt, mit dem ich ein Camp mit Jugendlichen in Nikko verbracht hatte, an und er bot sich mir als Reiseführer an, lieh für den nächsten Tag vertrauensvoll ein chinesisches Motorrad aus und fuhr um 4 Uhr morgens mit mir los und in der Mittagspause bei seiner Familie zuhause, zog er meine Schuhe aus, sich an und für eine Stunde lag ich in seinem Bett, kostenlos, weil er mit dem Motorrad und den Schuhen seine Freundin besuchte.
        In Tsukuba übte ich zeitweise morgens mit meinem Instrument vor der Arbeit und traf zufällig aus dem Sprachkurs eine chinesische Bekannte, die zur Arbeit schon ausgerüstet auf eine Freundin wartete und auf der Parkbank sass. Später kam sie nicht mehr und hatte erfolglos versucht mir zu verbieten ein trauriges Lied der Nomadenvölker ihrer Heimat zu spielen und blieb einfach weg. Da ein ältere Rentner und Reiszüchter mit dem Fahrrad vorbeifuhr zum Institut, wusste ich dann ungefähr, wann ich mit einem Auto zur Arbeit losfahren musse, ging aber näher zur Schule hin, wo per Musik auch immer mit dem gleichen Lied der Beginn des Unterrichts über Lautsprecher angekündigt wurde. Einmal und immer wieder kam die Schülerin “hope” , Hoffnung und später, selbst wenn sie spät dran war, bog sie vom Schulweg ab und erzählte mir in englisch von Zuhause, wie die Eltern sich um ihren kleinen Bruder Sorgen machten, weil er nicht gut lerne, wie langweilig für sie die Schule wäre und dass sie später auch einmal nach Europa wolle. Einmal folgte ihr der kleine bebrillte Bruder und strahlte mich an und wollte die Schulanfangsfanfare gar nicht hören. Am 14. Februar, dem Valentienstag kam eine, andere umrundete mich und sagte, dass sie wisse, warum ich hier jeden Tag spiele. Meine große Liebe säße nicht mehr auf der Parkbank und gab mir ein Valentiensgeschenk.
        Dabei machte ich mich bei Elis nur nützlich beim Kucheneinkaufen oder passte auf, wenn sie auf das öffentiche WC ging, weil da immer ein Mann wäre. Ihre Cousine wurde zwei Jahre später meine Frau.
        .

  5. firedragon sagt

    Danke für den Buchhinweis.

    Im Landwirtschaftsverlag findet man sehr gut gelungene Bücher für Kinder.
    In diesem “was brummt da auf dem Bauernhof” von 2003 (vielleicht gibt es eine erneuerte Auflage) ISBN 3-7843-2955-1, sind unterschiedliche Maschinen, die in der LW zum Einsatz kommen, für Grundschulkinder sehr gut vorgestellt.
    In dieser Reihe ist u.A. auch Windkraft kindgerecht vorgestellt worden, hier fehlt mir allerdings die ISBN.
    Wobei “kindgerecht”… – diese Bücher sind auch kleine Schätze für Erwachsene.

    Ich wünsche allen einen schönen zweiten Advent.

  6. Ferkelhebamme sagt

    Ein Tipp für alle Ortsvereine und Landfrauenverbände: verschenkt dieses Buch zu Weihnachten an eure örtlichen Kindergärten, Grundschulklassen und Büchereien. Was in Grundschulen als Quellen für landwirtschaftliche Themen genutzt wird, ist haarsträubend, die Lehrer einfach ahnungslos. Und die freuen sich wie Bolle, wenn sie so etwas an die Hand bekommen! 16,- pro Buch sind hier gut investiert.
    Dieses Buch ist eine echte Empfehlung für ältere Kindergartenkinder, Grundschüler aber auch Erwachsene, die gar keine Ahnung haben.
    Sage ich als gelernte Buchhändlerin 😉 Ich habe schon mehrere gekauft, für uns und verschenke sie an die Kinder in der Bekanntschaft.

    P.S. Lieber Willi, „Fachkinder“ vermissen schon den grünen Trecker mit den roten Felgen…

  7. Der Brandenburgbauer sagt

    Moin,dieses Kinderbuch wird auch in unserer Bauernzeitung vom 6.12.2019 vorgestellt.
    Fazit : Landwirtschaft für Kinder ,ganz ohne Klischees.
    Kinderbücher sind nicht leicht zu finden, in denenLandwirtschaft kindgerecht und trotzdem realistisch erklärt wird. Zu den empfehlenswerten Ausnahmen gehört “Marike und Julius:
    Entdecke mit uns den Bauernhof”.
    Eine Empfelung des Chefredakteurs Ralf Stephan

      • Guido Höner sagt

        Hallo, es ist eigentlich für Grundschüler. Hab es aber auch jüngeren vorgelesen. Liebe Grüße, Guido Höner

        • Der Brandenburgbauer sagt

          Moin, Hallo Herr Höner, vielen Dank für dieses Buch. Meine Frau und ich waren bei dessen Vorstellung in Willis Blog schon begeistert. Im Vorfeld hatte ich die Empfehlung schon im meiner Bauernzeitung gelesen welche auf eine klare Aussage hinweißt. ” Landwirtschaft für Kinder ganz ohne Klischees”.
          Es ist nicht nur notwendig die Kinder aufzuklären wie Landwirtschaft in Wahrheit und besonders in der Praxis läuft, sonder auch die vielen besonders in den großen Städten lebenden Erwachsenen. Auch wenn es als Kinderbuch gedacht ist, könnte es trotzdem auch besonders für Erziehungsberechtigte eine große” Aufklärungshilfe” ein.

        • Ferkelhebamme sagt

          Herr Höner, dass jetzt noch als Pappbilderbuch in vereinfachter Form, oder eins mit den Tieren und eins mit Maschinen, das wäre der Hit!

          • Der Brandenburgbauer sagt

            Moin Ferkelhebamme, sehe ich nicht so. Es sollen ja nicht nur die Kinder sondern auch die Erwachsenen erreicht werden.
            Wenn Mutti, Vati , Oma oder Opa dann vorlesen muss schlagen wir doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.

            • Ferkelhebamme sagt

              Ich meinte zusätzlich, für die Kleinsten. Das ist ein großer Markt und Bauernhof ein riesen Thema. Geh mal in eine Buchhandlung und schau dir das an. Die bedienen jedes Klischee, da läuft die Bäuerin auch noch im Kittel mit Kopftuch über den Hof!
              Mir gefällt die Illustration von S. 21 ja besonders gut: da fährt die Frau den Traktor und der Mann steht mit Händen in den Taschen dahinter 😄

      • Ferkelhebamme sagt

        Ältere Kindergartenkinder, eher Grundschule, da viel Text. Ich habe aber auch keine Probleme damit, solche Bücher Erwachsenen in die Hand zu drücken

      • Bauer Willi sagt

        Ich habe das Quiz mit dem Pflug mit Erwachsenen gemacht. Die kamen ganz schön ins Grübeln. Echt!
        Und wir meinen immer, so was wüsste doch jeder. Weit gefehlt…

        • Paulus sagt

          Willi, du hast auf deinem Blog schon mal sauber gezogene Kartoffeldämme gezeigt. Einhellige Meinung rheinischer Experten war, das ist ganz klar ein Spargelfeld.
          Die fahren in der Saison dauernd zu ihrem oder unserem Kallen-Bauer, da hätte man selbst bei oberflächlicher Betrachtung eigentlich den Unterschied erkennen müssen.
          Soviel zur Wahrnehmung und zur Kenntnis was auf den Feldern so geschieht.

          • Warum gleich so hoch hinaus,Dämme für Gelbe Rüben sind auch nicht schlecht!? Petersilie auf gar keinen Fall.

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