Die BLE hat Edeka dazu verpflichtet, das Zahlungsziel von 30 Tagen für verderbliche Lebensmittel einzuhalten. Edeka hatte Rechnungen einer Molkerei erst nach 49 Tagen bezahlt und sich damit einen finanziellen Vorteil verschafft.
Nun klagt Edeka gegen die BLE
Vom „ehrbaren Kaufmann“ entfernen sich die vier großen Lebensmittelkonzerne immer mehr. Edeka ist jedoch für seine unfairen Praktiken besonders bekannt. Aldi hingegen hält seine Zahlungsziele in der Regel zuverlässig ein.
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Dieses Thema passt ja genau zum Thema Versorgungssicherheit. Dies wird ein wichtiger Grund sein, dass die Versorgungssicherheit gefährdet ist.
Wenn grosse Einkäufer die Lieferanten über den Tisch ziehen und ihre (Markt)Macht gnadenlos ausspielen, dürfen sie sich nicht wundern, warum die Lieferanten nicht mehr mit ihnen zusammenarbeiten können.
Was ist das für ein unverständliches Vorgehen von Edeka ?
Wollen sie sagen, dass ihnen das Geld ausgeht für faire Zahlungsziele ?
Wollen sie damit beweisen, dass sie über den geltenden Gesetzen stehen ?
Dies wird wieder die Inhaber der Edekafilialen auf die Füsse fallen, genau wie die unsägliche „gegen die blauen Früchte-Kampagne“.
Der Artikelaussage kann ich nur Zustimmen und war aus Winzer Sicht, mehrere Weinkommisionen haben eine Edeka- Weinkellerei aufgelistet wegen deren Zahlungsmoral. Jetzt bezieht Edeka bei den 4 großen ihre Mengen und spielt diese gegeneinander aus. Saftladen …. .
„Unlauter“ bedeutet lediglich, dass es einen Verstoß gegen die „guten Sitten/Gepflogenheiten“ gibt. Sitte und Moral befinden sich längst auf dem Müllhaufen der Geschichte. Im Geschäftsbereich wird mit harten Bandagen gekämpft. Wer, wie die Landwirte und Verarbeiter, als Andiener von Erzeugnissen gilt, der hat da ganz einfach schlechte Karten. Wenn gegen konkrete Vereinbarungen verstoßen wird, dann muss man deren Einhaltung einklagen. Dass das die Geschäftsbeziehung kosten kann, muss man aushalten können. Genau das können Landwirtschaft und Verarbeiter eben nicht. Die Situation, in der sich große Teile der Landwirtschaft befinden, ist selbstgemacht. Also, ändern oder ertragen.
„Die Situation, in der sich große Teile der Landwirtschaft befinden, ist selbstgemacht. Also, ändern oder ertragen.“
„Kartellamtsentscheidung aufgehoben“
Gabriel erlaubt Edeka-Tengelmann-Fusion. Edeka und Tengelmann dürfen zusammengehen: Wirtschaftsminister Gabriel erteilte endgültig die dafür notwendige Ministererlaubnis. Er hob damit eine Entscheidung des Bundeskartellamtes auf, das die Fusion ursprünglich verboten hatte.17.03.2016″
Klar, selbstgemacht Kemetbauer….ertragen wurde es auch. Sonst noch kluge Einwände?
Und dass es quasi nur noch zwei Schlachter gibt, die den Ton angeben, ist natürlich auch selbstgemacht
Die Politik muss dem Handel mehr kontrollieren.
Die brauchen auch Auflagen.
In den 50er und 60er Jahren lieferte der Bauer seine Schweine i.d.R. an den örtlichen Metzger. Dann kamen die Großen und boten vorübergehend einen etwas besseren Preis. Schwupp lieferte der Bauer an den Großen. Der örtliche Metzger blieb auf der Strecke. Ähnlich lief es bei den noch fast örtlichen Molkereien, Mühlen und Getreidehändlern. Für die kleinen Verarbeiter/Händler wurde die Luft schnell dünn. Als sie die Segel gestrichen hatten, begann der Preisdruck durch die Großen. Es begann die Zeit des Wachsens oder Weichens und es kristallisierte sich die Abliefermentalität heraus. Hatte man mit dem örtlichen Abnehmer noch über Preise gefeilscht, wurden die nun nur noch von oben mitgeteilt. Auf der Abnehmerseite reduzierten sich die Aktiven drastisch. Hohe Anforderungen an Hygiene und Arbeitsrecht, ließen die Größenstrukturen schnell wachsen. Genossenschaftliche Molkereien z.B. wurden oft durch Amateure dilettantisch geführt und so kamen die Zusammenschlüsse und die Entfernung zwischen Melker und Verarbeiter führte zu einer erheblichen Anonymität.
Für die diese Entwicklung wohlwollend beobachtende Politik, ging es um billiges Essen. Alles andere hat die bis heute nicht interessiert. Die Landwirte haben diese Entwicklung aus freien Stücken mitgemacht. Es wurde in immer größere Produktionseinheiten investiert und dabei begab man sich in die Abhängigkeit von Banken und Abnehmern. Dabei war doch schon früh klar abzusehen, wie der Hase laufen würde. Die Landtechnikindustrie, eine den Bauern sehr bekannte Branche, hatte es vorgemacht.
Ich wiederhole hier gern die Aussage eines Hochschullehrers: Normale Kinder lernen Schönschreiben, Bauernkinder lernen Schönrechnen.
…u n d?
Es lief regional völlig unterschiedlich. Schlachter gab es bei uns noch bis Ende der 80er in fast jedem Ort. Schweine wurden nach dem 2.WK im großen Stil per Bahn direkt ins Ruhrgebiet geliefert. Später etablierten sich Viehhandelsgenossenschaften, die bis heute bestehen.
Bei den Molkereien hat vielfach der Lebensstil dazugeführt, dass die kleinen Molkereien nicht in der Lage waren H-Milch, Joghurt oder Käse herzustellen. Deshalb gründeten sich Großmolkereien, die sich bis heute konzentrieren. Man muss immer alles im Blick haben und dazu gehören gesellschaftliche Änderungen im Verhalten und in den Wünschen.
Stimmt, man muss immer alles im Blick haben. Merkwürdig ist nur, dass bei all den Veränderungen in der gesamten Wirtschaft, die in fast allen Bereichen größere Strukturen hervorgebracht haben, gerade die Landwirtschaft darauf beharrt, in ihren kleinen Strukturen geschützt werden zu müssen. Die Unwirtschaftlichkeit dieser Strukturen, so glauben immer noch viele Landwirte, müsse der Steuerzahler finanzieren. Warum? Gibt es etwa eine Existenzgarantie für landwirtschaftliche Betriebe? Vielleicht abgeleitet aus der Phrase zur notwendigen Sicherstellung der Volksernährung? Wir benötigen ganz dringend eine Beschleunigung des Strukturwandels in der Landwirtschaft. Wer in großen Einheiten produziert, hat auch eher die Möglichkeit beim Preis für seine Produkte mitzureden.
Es wird es dann doch ein wenig komisch was Sie da schreiben. Einerseits beschuldigen Sie die Bauern dass sie schuld wären dass die kleinen Abnehmer alle draufgegangen sind, was im übrigen nicht stimmt sondern die haben die Schlachtung wegen Unrentabilität und Auflagen eingestellt und andererseits maulen Sie rum weil Ihnen der Strukturwandel in der Landwirtschaft noch nicht schnell genug geht. Also was jetzt? Der Strukturwandel in der Landwirtschaft schreitet mittlerweile doch so schnell vorran dass Verbraucher und Abnehmer schon längst am durchdrehen sind. Wobei es den letzteren eigentlich egal sein muss. Ich verstehe einfach nicht mehr worauf sie hinauswollen. Die Landwirtschaft in Deutschland auf 16 Produktionseinheiten wie die Bundesländer aufteilen? Noch weniger? Das wird nie funktionieren denn da wird einerseits der Staat was dagegenhaben und alles was weniger gross ist hat gegen weltweit agierende Handelskonzerne keine Marktmacht. BayernMeg z.B. ist nicht unbedingt klein hat aber mit dem Kartellamt bereits Konflikte und kann aber gegen unsere Abnehmer auch nichts ausrichten. Oder wollen Sie hier nur rumpöbeln? Ich hoffe doch nicht. Aber Sie machen sich etwas vor wenn Sie glauben der Strukturwandel würde es richten. Es wird auch bei nur Grossen immer welche geben die zu schwach sind einen ausreichenden Gewinn zu erwirtschaften. Es würden sich nur die Schwellen dafür verschieben und selbst Direktvermarkter bekommen sehr schnell zu spüren was Marktmacht heißt wenn da mal einer grösser einsteigt. Falls Sie glauben das würde einen auf Dauer retten.
„Ich verstehe einfach nicht mehr worauf sie hinauswollen“.
Gute Frage, wollte ich auch schon fragen.☝️
Kemetbauer, kann es sein, dass Sie echte Landwirte verwechseln mit lauten Gruppierungen wie „wir haben es satt“ und ähnliche „Kleinbauernrettern“ ? Studenten, Veganern, Klimarettern… die gut organisiert und auch laut demonstrieren mit ein paar gutgläubigen Kleinbauern, die auftreten als armes „Opfer der Agrarindustrie“ ?
Oder diejenigen Neulandwirte mit ein paar ha Ackerland mit Weltrettungsfantasien, wie Baumstreifen durch bestes Ackerland, die aber massiv mit Steuergeld unterstützt werden wollen ?
Wie überall im Leben finden sich bestimmt auch ein paar Landwirte, die über die „Anderen“ – meist Grösseren Betriebe schimpfen, weil es bei ihnen gerade nicht so gut läuft. Aber das sind nur sehr wenige. Allerdings werden die gerne gefilmt.
So wie der Strukturwandel im Moment verläuft, wäre jeder Milchviehbetrieb der jetzt (oder in naher Zukunft) weniger als 200 Kühe hält ein „Kleinbauer“, der in 15-20 Jahren den Betrieb einstellen wird. Sind Sie damit einverstanden, alle unter 200 Kühen als „Kleinbauern“ zu bezeichnen, die man nicht „retten“ braucht.
Herr Kempen, ich lebe in einer Gegend, wo die Bewirtschaftung eines Hofes mit weit mehr als 200 Kühen meiner Meinung nach fast nicht mehr möglich ist. Die Pachtflächen sind teuer (Pferdegebiet) sehr kleinteilig und weit verstreut, weil dazwischen immer mehr Schweizer sitzen. Dies bedeutet viel Arbeit und hohe Erntekosten. Gute Angestellte arbeiten zwei Kilometer weiter zum doppelten Gehalt in einem anderen Beruf.
Egal ob ich damit einverstanden bin und egal was ich schreibe:
unsere Molkerei verliert jedes Jahr viele Betriebe. Von noch gut 800 sind immer noch über die Hälfte Anbindehaltungen, die bekanntlich nicht mehr lange bestehen.
Für mich ist ein Kleinbauer jemand mit 20 Kühen. Und ob dieser Hof wirklich eine kürzere Lebensspanne mit Kühen hat als der 200er Betrieb wäre ich mir gerade gar nicht mehr sicher. Mehr als die Hälfte aller Landwirtschaftsbetriebe – gerade auch die Grossen – haben ein oder mehrere Standbeine und trotzdem ist es mau mit den Gewinnen.
Bei der Vielzahl von Initiativen, die alle die Interessen der Landwirte zu vertreten vorgeben, kann man schon mal durcheinanderkommen. „Freie Bauern“, „LSV“ in mittlerweile 3 oder 4 Varianten u.v.a.m., wollen sich für die Bauern stark machen. Bisherige Erfolge sind da eher sehr klein. Aber die Köpfe der Initiativen können sich profilieren.
Solange Milchbauern gegen Ackerbauern, Ackerbauern gegen BGAs, Acker- und Grünlandbauern gegen Wind- und Sonnenbauern und Konvis gegen Ökos agieren, sind gemeinsame Interessenvertretungen wohl eher eine Glücksache.
Ich vertrete meine Interessen im Bereich der Vermarktung. Damit bin ich ausgelastet und andere sollten sich um ihren Kram kümmern. Da bleibt dann nicht einmal Zeit zum Jammern.
Wiederholung:
„Ich verstehe einfach nicht mehr worauf sie hinauswollen“.
Kemet:
„ICH vertrete MEINE Interessen im Bereich der Vermarktung.“
OK, wenn jeder an sich denkt, dann ist ja an jeden gedacht, insofern….alles tutti.
@Kemetbauer, Sie haben AbL und BDM vergessen.
Im Übrigen: im Schimpfen auf andere sind Sie aber auch nicht schlecht.
Mir ist nicht ersichtlich, wo hier die unterschiedlichen Produktionsrichtungen Probleme miteinander haben. Hauptsache ist doch, dass er damit wirtschaftlich über die Runden kommt.
Dann sollte man sich aber auch nicht wundern, wenn diese großen Abnehmer lieber mit landwirtschaftlichen Betrieben zusammen arbeiten, die „volle LKW Ladungen“ liefern können. 200ha Kartoffeln, 500 Kühe oder 10.000 Mastschweine sollten es dann in Zukunft schon sein. Der Konzentrationsprozess der in freien Märkten fast überall abläuft wird auch vor der Landwirtschaft nicht halt machen. Kann man „ok“ finden, dann aber bitte nicht über die Politik, den Verbraucher, den LEH oder sonst wen schimpfen, wenn die nächste Statistik veröffentlicht wird, dass die Zahl der Betriebe mal wider abgenommen hat.
Es sind ja mehrere Fraktionen, die die Kleinteiligkeit erhalten oder gar fördern wollen. Die einen aus ideologischen Gründen, andere aus Gründen zum Erhalt der Resilienz, wieder andere aus kulturellen.
Wandel gab und wird es immer geben und die Ursachen des Wandels sind ebenfalls vielfältig. Globale Ökonomie und Flächenkonkurrenz aufgrund von Interessenkonflikten, Energiekosten, Gesetze, gesellschaftliche Ansprüche, Bürokratie, Natur- und Artenschutz usw. sind Herausforderungen, die für „kleine“ Betriebe nicht stemmbar sind.
Wenn sich also alle einig sind, dass Wachstum und Konzentration richtig und alternativlos sind, dann ist ja alles ok.👍🙄
Ich weiß nicht, ob sich da „alle“ einig sind. Vor allen Dingen weiß ich nicht, ob alle unter „Kleinbetrieb“ das gleiche verstehen. 100 Kühe im Boxenlaufstall war 1990 ein „großer“ Betrieb. Heute würden manche Molkeristen den (zumindest hinter vorgehaltener Hand) als „Auslaufmodell“ bezeichnen, der die Entwicklung hin zu 200+ Kühen – Neubau HF3 – wohl nicht mehr schaffen wird.
Herr Kempen es sind ja auch nicht die gleichen Stimmen, die die jeweiligen Forderungen aufstellen. Die Inkonsistenz innerhalb der Branche ist deckungsgleich mit der der veröffentlichten Sicht auf die Dinge. Milchviehbetriebe planen i.d.R. mit 500+ inkl. Volltechnisierung…..diese stehen aber i.d.R. nicht auf den Demos, sind also nicht sicht- und hörbar. Wollen sie auch nicht. Sonst hätten sie nicht nur die Gesellschaft gegen sich, sondern auch noch die Kollegen. Thats life……stupid.
in so einer Hochschule ist oben die Luft gelegentlich sehr dünn, die Aussage dürfte unter Sauerstoffmangel erfolgt sein?
jetzt wissen wir auch wie die „Supergeilen Preise“ von Edeka präsentiert von Friedrich Liechtenstein zustande kommen und welche Substanz der Blümchen Edeka Song „Herz an Herz“ hat. Ob diese Künstler und ihre Agenturen das Geschäftsgebaren von Edeka und der Umgang mit seinen Vorlieferanten bekannt ist!
Ein Herz für Vorlieferanten scheint Edeka ja nicht zu haben.
Zu dem Sänger und Philosophen auch als visionärer Performer bezeichnet kann man lesen „Er nennt es Smart Washing. Und das nicht zuletzt wegen seiner kreativen Einbindung in die Kampagnenentwicklung. Mit seinem coolen und unerwarteten Wording ist er am Puls der Zeit und beweist sich als moderner Philosoph.“ Rechnungen erst nach 49 Tagen zu zahlen wie Edeka ist das der neue Puls der Zeit?
https://www.artistnetwork.de/portfolio/friedrich-liechtenstein/
Ist ja nun schon 20 Jahre her, habe aber mit dem LEH auch einiges erlebt! In meinem Falle betraf es Globus! 6 Wochen musste ich aufs Geld warten… Ohne Zwischenfinanzierung meiner AGs( Kartoffellieferanten) und meines Geschäftspartners hätte ich kaum meinen Kapitaldienst( Investvolumen 3,5 Mill. DM) tätigen können!War natürlich froh, das mich Globus Ostdeutschlandweit gelistet hatte, denn
nach Produktionsbeginn musste ich meinen Klossteig auch vermarkten! Globus forderte im Rahmen des Vertrages dann noch ein Eigenprodukt( Fair) zu Discountpreis…War schon eine schwierige Sache als “Nobody”so ein Produkt auf dem Markt zu etablieren wie sich vielleicht jeder vorstellen kann und als GF einer GmbH nicht ohne…Ob das BLE da irgendeinen Einfluss hat, bezweifle ich! Ist eben Marktwirtschaft!
Wie es heute im LEH generell gehändelt wird, weiß ich allerdings nicht konkret…
Knödelhandel ist ja auch ein Spezialgebiet.
Ich selbst esse wahrscheinlich viel zu wenig Kartoffelknödel, aber kenne auch sonst Keinen, der oft Knödel isst (oder überhaupt, ehrlich gesagt). Eigentlich sollte man denken, jeder Deutsche könnte jeden Tag, sozusagen täglich, unbedenklich und genüsslich einen Kloß einnehmen, Kinder die Hälfte. Östereicher tun das womöglich sogar tatsächlich (aber dann mit Mehlspeisen statt mit Kartoffelklößen). Ich habe aber auch noch nie frischen Klossteig im Supermarkt gesehen, und selbst bei dem fertigen Teig wäre die Zubereitung ja immer noch nicht ganz trivial. Und dann braucht man noch reichlich Bratensoße aus Wurzelgemüse dazu und natürlich noch den Schweinebraten. Ohne den geht gar nichts mit Knödeln.
Ex-Baumschuler : zur Erläuterung: Thueringer Kloesse sind eine Spezialität hier:Volksmusiker H.Roth: “ein Sonntag ohne Klöße verloere viel von seiner Groesse…” Das war die Grundlage Klossteig als Convenience- Produkt industriell herzustellen und als Original Thüringer Klossteig zu vermarkten! Mittlerweile gibts eine ganze Anzahl von Herstellern, die so einen KLT fuer den Leichtkuehlbereich produzieren!Wird uebrigens auch als Kartoffelpufferteig verwendet! Mein Besuch gestern bei REWE 6 Produkte verschiedener Hersteller… Mich wundert, das Sie den nicht im LEH finden? In welcher Region sind Sie denn zu Hause? Marktführer ist Henglein
Ex-Baumschuler: noch ein Rezept dazu: Klöße formen, mit gerösteten Semmelwuerfeln be füllen, dazu Gans,Ente, Rouladen u.a. , dazu Rotkraut und Soße! Das sollten Sie probieren, das Essen viele so besonders zu Weihnachten,Ostern oder im Restaurant hier in Thüringen und anderen BL!
@Topfheiler sie bestellen 3 Pall. Erdbeeren können aber nur 2 verkaufen reklamieren die 1 Pall . .Entweder zu reif oder zu grün das ist bei Anlieferung Zentrallager .Bei direkter Lieferung an Eigentümer geführte Märkte funktioniert es gut auch mit den Preisen.
Nur Ausrede,
Also Betrug, oder?
Was kann man dagegen tun?
DAS wissen die Käufer gar nicht!
Bisher habe ich bei Edeka manches gekauft – da gehe ich morgen hin und beschwere mich über diese Ungeheuerlichkeit. Und zwar so laut, dass alle anderen Käufer es auch hören können. So kann man dem Edeka klarmachen, dass die Kunden informiert sind…
Wie ist das mit REWE, Lidl, dm usw.????
Und dazu auch noch das von Aldi sagen und dort einkaufen.
Es ist kein Trost, ich weiß es: aber allen Berufen geht es so, z.B. die Hebammen, die man systematisch eliminiert…. das ist auch so ein unverzichtbarer Beruf. Wie Landwirte halt.
Das laut Bekanntmachen in Edeka ist vollkommen richtig.
Denn nur so können wir Kunden uns gegen diese Machenschaften wehren.
Das ist nur die Spitze des Eisberges. EDEKA zwingt die Molkereien und andere Lieferanten regelmässig zu Zugeständnissen bei Sonderaaktionen, Jubiläen, Festen etc, Wer sich weigert wird ausgelistet.
Mark: auch das kenne ich! Zum 10jaehrigen von Globus, war selbstverständlich ein Obolus/ Filiale fällig! Bei 10 Filialen im Osten war’s ein Haufen Kohle für mich als Kleinstbetrieb…
Es gab mal eine Zeit, da wollten die 10 % Naturallieferung, was nicht anderes hieß, die wollten 10 % der Ware geschenkt.
Meine Winzergenossenschaft machte dieses Spiel nicht mit.
Was sagen die regionalen Lieferanten z.b für Kartoffel Äpfel Kürbis usw, werden die auch so behandelt.
@Topfheiler
Dazu ein Beispiel aus der Praxis: ein mir bekannter Landwirt, der mit Vornamen zufällig auch Wilhelm heißt, liefert Speisezwiebel an einen Händler ab, mit dem er seit langem zusammenarbeitet. Der hat einen neuen, jungen Einkäufer. Er liefert die Ware ab (25 t) und fährt nach Hause. Dort angekommen (rund 1 Std. mit dem Trecker) ruft ihn der Einkäufer an und sagt: „Was soll ich mit der Scheiße. Das sind ja nur faule Zwiebeln drin. Die kannst Du wieder abholen“. Was er will: ein Gespräch über Preisminderung führen. Da Wilhelm die Masche aber kennt, fährt er zurück, lädt die Ware auf und fährt nach Hause. Dort lässt er die Zwiebeln auf dem Anhänger stehen. Eine Woche später will der Händler wieder Zwiebeln „diesmal aber bitte anständige“. Er fährt mit der Ware von der Vorwoche zum Händler und verlangt, dass der Einkäufer mit ihm zusammen die Ware begutachtet. Der Einkäufer „Na also, geht doch“. und akzeptiert die Ware.
Dies ist nur ein (1) Beispiel, ich kenne ähnliche Schilderungen in Abwandlung auch von anderen Lieferanten. Selber habe ich es schon erlebt, dass wir Kartoffeln abgeliefert haben, die wir selber nicht mehr gegessen hätten. Die Ware war aber extrem knapp und der Händler hat sie so sortiert, dass er daraus noch vermarktbare Ware gemacht hat. In Jahren mit Übermengen wird jede Kartoffel dreimal umgedreht, um einen Mangel zu finden und den Preis drücken zu können.
Das erinnert mich an meine Kindheit. Viehhändler haben die Bauern gefühlt immer mit solcher Masche betuppt. Deshalb waren sie ja auch so „beliebt“.😉
Mir hat mal ein junger Bauer von der Pfalz ähnliches erzählt.
Ein Verbrauchermarkt hat einen Hänger mit Kartoffeln bestellt und der Preis wurde festgelegt. Als der Jungbauer mit den Kartoffeln ankam, wolle der Geschäftsführer wesentlich weniger bezahlen. Der Jungbauer nahm die Kartoffeln wieder mit.
Recht hatte er
Lieber auf den Mist kippen als so was.
guten Morgen schon im Studium habe ich gelernt dass Aldi für den Landwirte sehr gut ist obwohl der Verbraucher sehr wenig zahlt bekommt der Landwirt mehr als anderen