Auf der Fahrt durch Brasilien und Paraguay haben wir die Landwirte auch nach der Meinung zu Mercosur gefragt. Hier die Meinung von Daniel Rosenthal aus Brasilien und meine Ansichten.
https://www.youtube.com/watch?v=hFR6KCsUwqQ
Hinweis: ich hatte bis 23 Uhr (am 26.01.) das falsche Video drin. Ist geändert
Hier die Meinung von Kai Friedrichsen aus Paraguay und meine Stellungnahme
https://www.youtube.com/shorts/LF6WLNp4hUU
Wie ist eure Meinung?
(Aufrufe 7.801 gesamt, 1 heute)
Hallo Herr Willi Kremers
Ich habe eine Frage zur MKS.
In Brandenburg 150 km von meinem Betrieb weg, ist vor gut 10 Tagen MKS festgestellt worden.
Am nächsten Tag nach der Bestätigung des Labors wurde in den Medien bekannt gegeben, dass China, Taiwan, England und e.m., ihre Grenzen schließen für deutsche Fleisch – und Milchprodukte.
Ich gehe davon aus, dass es die MKS auch in Südamerika gibt.
Mein Lieblings Grieche, der von mir auch Kartoffeln bezieht, verkauft nur Rindfleisch aus Argentinien, er sagt dass ist das beste was es gibt.
Meine Frage: Wie wird in Südamerika mit MKS und Blauzunge umgegangen, wie sicher können wir in Deutschland sein, dass diese Seuchen hier nicht mit den Schlachtkörpern eingeschleppt werden?
Denn ich habe noch nie gehört, das Deutschland die Grenzen für Schaffleisch aus der Türkei oder Rindfleisch aus Südamerika geschlossen hat.
Im Moment habe ich den Verdacht, dass durch diesen “ MKS Fall“ und die Schließung der Grenzen versucht wird den Export aus Deutschland zu verhindern um hier Druck auf den Markt zu erzeugen.
Ich habe noch die Frage, ob wir denn alle Berichte vom hyperintensiven Sojaanbau in Südamerika nun abhaken sollen?
– Dass inParaguyay der Sojaanbau massiv ausgeweitet wurde, u.a. mit staatlichem Willen und Programmen gepusht, um Cash Crops zu haben
– Dass größere Unternehmen und fähige Landwirte massiv Ländereien aufgekauft haben und nun intensivst Soja anbauen
– Dass über 5 Jahre oder länger nur Soja angebaut wurde / wird auf einem Schlag, zum Teil sogar 2* pro Jahr.
etc. etc.
Auf dem einen Video sind imHintergrund nur die Ex Sojaschläge, mit jetzt wohl Mais, (oder doch Soja nach Soja?) zu sehen. Kilometer weit nichts anderes….
Sollte die Antwort denn sein, dass wir, also Deutschland, in die Länder einmarschiert und denen die „richtige“ Landwirtschaft vorschreibt? Wie stellen Sie sich die Beantwortung der Fragen vor?
Zunächt ist zu berücksichtigen das durch Brasilien die Äquatorlinie verläuft. Daraus ergeben sich 2-3 Ernten pro Jahr. Die Sojabohne als Leguminose liefert für die nachfolge Frucht Stickstoff. Als häufigste Nachfolgefrucht wird Körnermais angebaut. Danach kann es auch noch zu einem Getreideanbau kommen (z.B. für die Mälzerein) oder einer Zwischenfrucht. Daher resultieren auch die zum Teil unterschiedlichen Fruchtstände, die wir sehen konnten. In eienem Jahr 2 Ernten im nächsten 3. Je weiter südlich, je weniger Ernten. Ein sehr fruchtbarer, tiefgründiger Boden mit zum teil sehr hohen Lehmanteil. Ein Bodenbewertungssystem wie wir es kennen, lag in dieser Form nicht vor. Eine Bodenprobe wurde nach Deutschland verbracht.
zu 1. Wie Sie schon schreiben sind Soja und Mais die Cash Crops, mit denen in dieser Klimaregion Geld verdient wird. Die Landwirte dort sind ebenso Unternehmer wie wir und entscheiden primär nach ökonomischen Gesichtspunkten. Wir haben von keinen staatlichen Transferzahlungen gehört
zu 2. Ich sehe hier keinerlei Unterschied zu Deutschland. Firmen wie Aldi oder Fielmann investieren ebenfalls in die Landwirtschaft und kaufen große Betriebe und Flächen auf. Selbst die Bio-Supermarktkette Denn´s ist dabei. Muss man nicht gut finden, aber es ist Realität. Übrigens besonders stark in der Ukraine und anderen Ländern des ehemaligen Ostblocks
zu 3. das hat Karl Timme schon erläutert. Soja nach Soja haben wir in keinem Fall gesehen. Es würde meines Erachtens auch pflanzenbauliche Probleme geben, die kein Landwirt haben will.
Hallo, mit „mit staatlichem Willen und Programmen gepusht“ meine ich nicht Agrarförderung nach EU Art. Sondern die Bewilligung und Unterstützung, dass der Cash Crop Anbau massiv ausgeweitet wurde und wird in PRY. Und irgendwo müssen die Flächen ja herkommen….
Bin jetzt ehrlich gesagt etwas enttäuscht und verwundert, über das Diskussionsniveau, dass teilweise in letzter Zweit hier herrscht.
Andi: einfach mal begründen, was Ihnen nicht gefällt…
@CB. Ich bin etwas verwundert, wie dünnhäutig Bauer Willi in Sachen Brasilien reagiert. Entäuscht wie heftig manche zurück keulen.
Ein RS vergrault meines Erachtens mit einigen seiner Kommentare vermeintliche Neudiskutanten. Einmal davon abgesehen, dass man doch nicht überall seinen Senf dazugeben muss.
Auch nervt es manchmal, wenn ein CB zum gefühlt hundertsten Male schreibt, dass er schon 10000MS gemanagt hat. Das weis doch mittlerweile ein Jeder.
Nur einige Beispiele, aber vielleicht bin ich momentan selbst nur etwas dünnhäutig.
„Ein RS vergrault meines Erachtens mit einigen seiner Kommentare vermeintliche Neudiskutanten.“
Ich schmeiß mich wech….🤡
A, rufen die alle bei dir an und weinen sich aus? Was mich alles nervt A, werde ich aber aus Rücksicht auf bestimmte T nicht äußern.😎
@RS. Auch dieser Kommentar, etwas herablassend und anscheinend darf man sie nicht kritisieren.
Doch, gerne….nur eben nicht adhominem. Verstehste?😉
@R.S.
eigentlich gehört es nicht hierhin, aber ich möchte Andi zustimmen. Sie müssen wirklich nicht zu jedem Kommentar Ihren Senf hinzugeben und vergraulen tatsächlich neue Kommentatoren. Ich habe Ihnen schon mehrfach per Mail gesagt, dass Sie doch bitte Ihre Frequenz herunterschrauben und nicht jeden Neuen gleich attackieren.
Dieser Beitrag ist bewusst ad hominem und öffentlich. Es ist mein Blog. Wenn Sie nicht reagieren, werde ich reagieren.
@Andi
Ja, ich habe dünnhäutig reagiert, weil ich nicht akzeptieren kann, dass das, was wir gesehen haben, in Zweifel gezogen wird, weil es den üblichen Narrativen nicht entspricht. Wenn auf den Bericht von Fakten mit der Bemerkung „das glaub ich nicht“ reagiert wird, kann man jede Diskussion sofort beenden.
Möchte mich bei ihnen und Herrn Bothe ausdrücklich entschuldigen. Sie leisten mit ihrem Block ganz hervorragende Arbeit. Mir hat nur ihre Reaktion auf die Gülleproblematik nicht gefallen. Da ein Bekannter, der vor rund eineinhalb Jahren ein Auslandspraktikum in Brasilien gemacht hat, leider von solchen Praktiken, die mit guter fachlicher Praxis nichts zu tun haben, berichtet hat. Ich kann bei mir beobachten, dass ich mit zunehmenden Alter auf Kritik dünnhäutiger reagiere, die mir früher am Allerwertesten vorbei gegangen wäre und ich war in etlichen Verbänden und im Gemeinderat engagiert. Vielleicht ergeht es ihnen ähnlich.
Herr Bothe, sie haben in ihrem Berufsleben sicher viel angestoßen und erreicht. Aber ich glaube, dass einige hier im Block von sich behaupten können ihre Betriebe gut entwickelt und an ihre Nachfolger weitergegeben zu haben. Nur muss man das nicht ständig wiederholen.
Ausdrücklich nicht entschuldigen möchte ich mich bei Herrn Seevers. „Bla,Bla“-Kommentare empfinde ich weiterhin als überheblich und nicht förderlich um ins Gespräch zu kommen.
ihre Betriebe gut entwickelt und gut aufgestellt an ihre Nachfolger…
„Ausdrücklich nicht entschuldigen möchte ich mich bei Herrn Seevers. „Bla,Bla“-Kommentare empfinde ich weiterhin als überheblich und nicht förderlich um ins Gespräch zu kommen.“
Na dann….ich dich auch. Gutes Leben weiterhin.
Frage: Wie viele Kommentare pro Tag darf ich abgeben?
Zu welchen Themen darf ich schreiben? Wen habe ich je attackiert?
10% vom Ganzen und dann auch noch inhaltlich wertvoll und ohne Attacken…😉😁…wird schwer🙄 …Mach`von mir aus weiter so. Allerdings ist B.W. hier Chef und das bisschen Macht ist evtl. verlockend…
@Peter
Es geht nicht um „Macht“ sondern um Disziplin. Der Blog hat ein gewisses Niveau, eine gewisse Reichweite und einen gewissen Anspruch.
Damit das so bleiben kann ist es manchmal notwendig, korrigierend einzugreifen. Ja, ich bin derjenige, der diesen Blog betreibt. Deshalb habe ich dafür auch die Verantwortung.
Ich verweise gerne noch einmal auf die Spielregeln oben in der Leiste (wo auch das Impressum steht)
„Ich verweise gerne noch einmal auf die Spielregeln oben in der Leiste .“
Dann hätte ich gerne erklärt, wo in den Spielregeln etwas von zu viel Senf steht, und wie man erkennt, ob jemand meinetwegen nicht mitspielen möchte.
Ich habe nie gegen die Regeln verstoßen, maximal auf persönliche Angriffe reagiert, wie auch heute wieder.
@R.Seevers
Wie heißt es so schön: wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Ihre Art, der Inhalt und die Vielzahl an Kommentaren Herr Seevers ist meist hilfreich, oft aber auch überflüssig. Es fehlt die „Word-Life-Balance“. Man kann aber an sich arbeiten.
Dieser Blog lebt von freier Meinungsäusserung und Meinungsvielfalt in gesittetem Rahmen. Ich kann nicht erkennen, dass R.Seevervs irgendwo gegen die Regeln verstossen hätte. Machen wir uns also nicht Probleme, wo keine sind, es gibt genug reale Probleme, die diskutiert weden sollten.
@Mark Ich habe nicht von Regelverstößen gesprochen. Herr Seevers würde sich und vielen anderen aber nur einen Gefallen damit tun, gewisse verbale Spitzen zu unterlassen. Wir wissen ja, was er kann. Seine fachlichen Beiträge sind immer gut bis sehr gut und herzlich willkommen!!
🤔
https://www.youtube.com/watch?v=eG9v141iYXs
Sehen Sie, das (der letzte „Einwurf“ mit Mielke) ist es, was manche nervt. Ich selbst habe da ein ziemlich dickes Fell.
Kontext-Fehlinterpretation, Kommunikationsstörung durch fehlende hör- und spürbare Emotionen, nicht Erkennen von Sarkasmus und Ironie, falsche Zeichensetzungen und daraus entstehende Deutungsverluste usw. führen zu Missverstehen und Störungen….ist ein systemimmanentes Problem. Herr Krämer, vielleicht einfach mal hinter vorgehaltener Hand Grinsen?
Als ehemals auch Unterrichtender (Meisterkurse Landwirtschaft) wurde ich mit der Zeit immer gnädiger.
„Unterrichtender“ …auch schon nicht mehr frei von Drogen?!!
Auch Ihnen muss ich gnädig sein.
Sie sollten allerdings mit Ihren Vermutungen vorsichtiger sein, wenn Sie die Strukturen und Aufgaben an den Bezirksstellen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und mich persönlich nicht kennen. Wie soll ich mich denn in dem von Herrn Seevers erwähnten Zusammenhang (Bildungslücken und -defizite) bezeichen.
Nur ganz nebenbei und nur für Sie: Referendariat in NRW mit Ausbildung zum Lehrer, zum Landw.-Berater und in der Agrarverwaltung. Und zusätzlich googlen Sie meinen Namen mit dem Wort Meppen. Da finden Sie alles, was Sie über mich wissen sollten, bevor sie das nächste Mal frech werden.
Kollege Krämer (sach ich mal, als ehem. Mitarbeiter der LwK), Sie scheinen gerade genau in die Falle der kommunikativen Unzulänglichkeiten dieses Formates getappst zu sein. Allgemeinaussagen zur persönlichen Sache zu machen, und eine Rechtfertigung für einen nicht gemachten Vorwurf. Missverstehen wir uns richtig? 😉
Sie haben mal wieder recht, Herr Seevers (Exkollege, „doppelt“, Sie als Selbständiger, ich als Pensionär 😎).
Schweigen wäre besser gewesen, getreu dem Motto: Reden/Schreiben ist Silber, Schweigen ist Gold.
Oder der einfache Hinweis, das nicht alles, was nach Gendersprache aussieht auch Gendersprache ist.
Aber das Bildungsproblem (Textverständnis u.a.) hatten Sie ja schon umfänglich beschrieben. Und das hätte ich auch einfach unkommentiert stehen lassen sollen.
Ich bin etwas irritiert, dass Sie sich einige rauspicken, deren Ansichten bzw. Schreibstile ihnen nicht gefallen, und diese an den Pranger stellen.
Wie wäre es, wenn Sie etwas Toleranz walten lassen würden und jeden weiterhin in seiner Art kommentieren lassen.
Außerdem kann ich ja die Kommentare derer, denen ich schon im Vorhinein nicht gewogen bin, einfach ungelesen links liegen lassen.
Andi: habe es verstanden! Manchmal muss man eben zu einem Sachverhalt Wiederholungen ins Netz stellen, um argumentieren zu können! In meinem Falle eben meine Affinitaet zur industriellen Tierproduktion und industrieller LW überhaupt! Aber lassen Sie den Kopf nicht hängen und diskutieren weiter mit, denn B.Willi stellt interessante Themen und Berichte in den Blog,und die Vielfalt der Kommentare sind interessant und wichtig!
Ist etwa eher dieses Video gemeint?
https://www.youtube.com/watch?v=hFR6KCsUwqQ
@Elisabeth
Gut, dass Sie aufgepasst haben. Natürlich ist das gemeint. Habe es jetzt geändert.
Danke
Danke für diesen Beitrag.
ich hatte so lange gegen diese sogenannten “ Frei“ – handels-Abkommen mit gekämpft.
Diese dort zugelassenen privaten!!Sonderschieds-
Gerichte nehmen uns und unseren Ländern die eigene Souveränität selber unsere Länder zu entwickeln, selber zu entscheiden!
Hatte schon 2015 ein SPD Wirtschafts- Minister Gabriel öffentlich zugeben müssen.
Wir tragen die Folgen für immer., das ist unsere Zukunft?!
Also, warum haben ein Herr Habeck und jetzt von der Leyen diese Abkommen denn wirklich so schnell durch gewunken?
Merkel mit ihrem Lieblingswirt“ Globalisierung“!
800 tausend Hähnchen werden am Tag geschlachtet.
Das sollen noch Lebensmittel sein?!
Niemals.
Glyphosat, Im Ausland zugelassene Pestizide!
Mit welchem Recht entschieden solche Nicht- „Volksvertreter “ über unsere Zukunft?
und ohne uns zu fragen?
es sind unsere Länder!
und auch die Menschen in den Mercosur Länder. werden nicht gefragt.
Sie zahlen mit ihrer Gesundheit, so wie wir und unsere Nachfahren!
Schande!
Jedes Land und seine Bewohner sollten mit entscheiden, wie ihre Länder entwickelt werden sollen. Nachhaltige Entwicklung!
Und so sollten wir mit der Erde umgehen, die uns von Gott gegeben wurde !
Aber in der Bibel steht auch:
Sie werden bei vollen Trögen verhungern.
Wir brauchen Regeln!
„Es ist unser Land,
doch es gehört nicht Dir und mir „.
Jeder kennt noch diesen Song.
„Wir brauchen Regeln!“
Die Bibel und das Mosaik aus Erzählungen, das dort eingeflossen ist, dient genau dazu, unsere erste Natur (unseren in 200000 Jahren des Jäger- und Sammlerdaseins genetisch verankerten Sinn für Gerechtigkeit, Loyalität, Solidarität, usw.) zu sedieren.
Es ist eine Leistung der kulturellen Evolution, dass wir nicht mehr unserem Bauchgefühl trauen, sondern Gesetzestexten, die zum Beispiel die Privatisierung, die Unterordnung von Frauen unter die Verfügungsgewalt der Männer, permanente Schuld die abgetragen werden muss, u.v.m regeln.
Hat mit Komplikationen im Zusammenleben zu tun, die durch Sesshaftwerdung entstanden sind. Alles schön erklärt in „Tagebuch der Menschheit“ von Carel van Schaik und der Kai Michel.
Keine Hoffnung nirgends. Die Menschen (egal ob Theisten oder Atheisten) sind tief religiös. Sie glauben an Geld, Sozialdarwinismus vulgo WERTE und ähnlichen Kram und bekommen ihre Gesellschaften damit einfach nicht ins Gleichgewicht. Es muss erst wieder alles kaputt gehen, bis eventuell ein Lerneffekt für kurze Zeit bei den übrig Gebliebenen wirkt.
Homo sapiens hatte auch während seines Jäger- und Sammlerdaseins nie „einen genetisch verankerten Sinn für Gerechtigkeit, Loyalität, Solidarität usw.“ Überall, wo Homo sapiens auftauchte, waren binnen Kurzem sämtliche Großtiere ausgestorben, egal, ob Australien, Sibirien, Europa, Nord- und Südamerika. Jaja, die Rousseau-Anhänger, die den „edlen Wilden“ predigen, machen wieder mal einen Klimawandel für das Verschwinden der Großtiere verantwortlich. Bloß komisch, dass die Großtiere den Klimawandel dort überlebt haben, wo der Mensch nicht hingekommen ist. Im Meer beispielsweise.
Auch der Homo erectus war nicht besser. Mal abgesehen davon, dass dieser frühe Vertreter des Menschengeschlechts mit „seinem genetisch verankerten Sinn für Gerechtigkeit, Loyalität und Solidarität“ offenbar nicht gerade selten Mitglieder der eigenen Art verspeist hat, hat er auch bewusst Grasbrände gelegt, um Herden von Tieren über Felshänge oder in Sumpfgelände zu treiben, um sie dort sinnlos abzuschlachten, bspw. Torralba und Ambrona (Spanien), und ja ich weiß: auch diese doch relativ aussagekräftigen Fundstellen werden heutzutage uminterpretiert, um die Mär vom „im Grunde guten Menschen“ aufrechtzuerhalten.
So lange der überwiegende Teil der Menschheit sich der Selbsterkenntnis verweigert, ist tatsächlich keine Hoffnung nirgends.
Schade, dass das Interview mit Daniel an dieser Stelle abreißt. Das, was er über biologische Schädlingsbekämpfungsmittel sagt, hätte mich besonders interessiert.
Ich kann das noch nachliefern. Wir haben eine solche Fabrik besucht.
Mich auch
Hallo, warum sind auf dem einen Video mit Herrn Rosenthal die Sojabohnen noch voll grün. Und auf dem anderen aus Paraguay sind die Sojabohnen bereits gedroschen und es ist Mais als Direktsaat gesät?
Das liegt zum einen am Saattermin, der früher gewesen sein kann ( geht über mehrere Wochen)!und an der Trockenheit, die je nach Boden und Region unterschiedlich ausfällt.
Gut beobachtet!
Oder: Sikkation? (Da Paraquat und Diquat (Reglone) auch in RoundUp Ready Sojabohnen helfen, kann man wahrscheinlich eher wieder ausdrillen…)
Sikkation ist der Grund. Da zur Zeit nahezu ausschließlich Soja im Feld steht muß die Reife auch an die Erntekapazität angepasst werden. Während auf der einen Seite des Schlags noch gedroschen wird läuft auf der anderen Seite die Direktsaatmaschine. Innerhalb von 4 Tagen kann der Mais in der Reihe stehen. Nur so lassen sich zwei Ernten realisieren.
der Rest von Walt fehlt noch umzusetzen in Acker Land um Soja 🫛 und maíz 🍿🌽 anzupflanzen in Paraguay und Brasilien ist noch viel Wald also viel Ackerland was nütztbar wär…
ich hoffe das war ironisch gemeint. der Urwald ist überlebenswichtig nicht nur für die vielen Pflanzen und Tiere die darin leben, sondern für uns Menschen auch. auch wenn wir nicht dort leben produzieren unsere Walder weltweit viel Sauerstoff.
Fruchtbares Ackerland ist der Waldboden nur für kurze Zeit, dannuss viel gedüngt werden!
Sind wir doch ehrlich, wie die Ware produziert wird juckt doch niemand. Dieses Abkommen wurde geschlossen um der deutschen Industrie zu helfen. Die deutsche Landwirtschaft wird geopfert und fällt hinten runter. Die Lebensmittel müssen auch billig sein.
Das Schlimme ist, dass nicht nur die deutsche Landwirtschaft geopfert wird, sondern die ganze EU – Landwirtschaft. Österreich wollte dieses Abkommen nicht.
Die Südamerikaner haben uns rechts überholt .
Das dort nicht alles Hochglanz ist leuchtet jedem ein ,
aber die Chancen die Brasilien, Argentinien, Uruguay
und Paraguay hoch motivierten und gut ausgebildeten
Einwanderern geboten haben wurden sehr gut genutzt.
Mit Interesse habe ich die Reiseberichte und Kommentare der Betriebsleiter gelesen. Offensichtlich wurden mit hohem persönlichen Einsatz und wohl oft unter sehr großen Mühen nicht nur leistungsfähige landwirtschaftliche Betriebe für die Familie aufgebaut sondern auch noch zukunftsfähige Arbeitsplätze für andere Menschen im Betrieb sowie in den vor und nachgelagerten Bereichen geschaffen.
Ein Ausbau der landwirtschaftlichen Produktion in Brasilien war und ist notwendig wenn man sich die Entwicklung der Bevölkerungszahlen anschaut. Diese hat sich in den letzten 60 Jahren verdreifacht!
Einwohner Brasilien (Deutschland) 1960 = 73 Mio (73 Mio) – 1990 150 Mio (79Mio) – 2020 213 Mio (83 Mio). In den 27 EU Staaten leben ca 440 Mio Einwohner.
Übrigens in 1930er lebten bereits 69 Mio in D zu Brasilien habe ich keine Zahlen gefunden aber es waren wohl deutlich weniger.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und es ist klar wer in Zukunft weltweit eine zunehmend gewichtigere Stimme haben wird eher Brasilien die mit einer Sprache sprechen als ein Orchester von 27 EU Staaten mit einer Bandbreite von arroganten Moralisten, Tagträumern bis zu Pragmatikern. Bis die 27 sich zu einem Konsens gefunden haben sind in Zukunft die Pflöcke schon eingeschlagen.
@Limes
So ist es. Brasilien hat längst verstanden, was auf dem Markt nachgefragt wird. Was die Standards angeht, so holen sie mit Riesenschritten auf bzw. überholen uns sogar.
An den Kommentaren hier im Blog kann man merken, dass immer wieder versucht wird, Brasilien in ein schlechtes Licht zu rücken. Natürlich gibt es die dunklen Seiten auch, aber es werden immer weniger.
Den Wettbewerb bei Agrarprodukten haben wir in Europa schon lange verloren. Was die Auswanderer schmerzt: man lacht über Deutschland. Oder schüttelt nur den Kopf, was aus diesem Land geworden ist.
Und irgendwie spüren wir das selber ja auch.,,
„Den Wettbewerb bei Agrarprodukten haben wir in Europa schon lange verloren. “
Was für eine Erkenntnis…..jetzt wäre ja eine daraus abzuleitende deutsche oder europäische Agrarpolitik die Konsequenz, oder?
Glaskugel putzen und raus mit den Vorschlägen für die deutschen Kollegen. 💪👉
Herr Seevers, ich weiß ja, dass Sie alles wissen. Vielleicht ist es aber für andere (dumme) Leser eine neue Erkenntnis. Und deshalb habe ich das geschrieben.
Vorschlag an die EU-Kommission und den zukünftigen Bundeskanzler: Green Deal kippen. Aber warten Sie ab, UvL bereitet das gerade vor.
„Was die Standards angeht, so holen sie mit Riesenschritten auf bzw. überholen uns sogar … Natürlich gibt es die dunklen Seiten auch, aber es werden immer weniger.“
Mit so einer Aussage kann auch ich etwas anfangen. Das bedeutet, dass Vieles von den Berichten aus Brasilien, die wir kennen, nicht einfach falsch, sondern – zumindest teilweise – veraltet ist.
Nicht Brasilien wird hier in ein schlechtes Licht gerückt.
Sondern, was Mercosur mit Brasilien und Uruguay, usw macht .
es geht doch gar nicht um tolle Ställe.
In außereuropäischen Ländern sind ganz andere gefährliche Pestizide zugelassen .
Ganz andere gefährliche Medikamente in der Tierhaltung.
Und das wissen Habeck, von der Leyen und Co ganz genau!
Und er kandidiert für die Grünen??
Das soll Produktion für Nahrungsmittel sein?
Abgeholzte Wälder für gentechnisch zugelassenes Soja.
Mit Gift in den „Nahrungs“-mitteln!
Die jeder dann. essen muss.
Und die Arbeiter in dieser Landwirtschaft werden gleichzeitig mit vergiftet!
Dagegen hatten sich früher engagierte Menschen jahrelang aufgelehnt und dagegen gekämpft.
Denn auch die Arbeiter und ihre Familien sind Menschen!
Und werden wieder im Stich gelassen.
und alles fängt wieder von vorne an??
wo ist der Sinn?
Danke für diesen Beitrag.
ich hatte so lange gegen diese sogenannten “ Frei“ – handels-Abkommen mit gekämpft.
Diese dort zugelassenen privaten!!Sonderschieds-
Gerichte nehmen uns und unseren Ländern die eigene Souveränität selber unsere Länder zu entwickeln, selber zu entscheiden!
Hatte schon 2015 ein SPD Wirtschafts- Minister Gabriel öffentlich zugeben müssen.
Wir tragen die Folgen für immer., das ist unsere Zukunft?!
Also, warum haben ein Herr Habeck und jetzt von der Leyen diese Abkommen denn wirklich so schnell durch gewunken?
Merkel mit ihrem Lieblingswirt“ Globalisierung“!
800 tausend Hähnchen werden am Tag geschlachtet.
Das sollen noch Lebensmittel sein?!
Niemals.
Glyphosat, Im Ausland zugelassene Pestizide!
Mit welchem Recht entschieden solche Nicht- „Volksvertreter “ über unsere Zukunft?
und ohne uns zu fragen?
es sind unsere Länder!
und auch die Menschen in den Mercosur Länder. werden nicht gefragt.
Sie zahlen mit ihrer Gesundheit, so wie wir und unsere Nachfahren!
Schande!
Jedes Land und seine Bewohner sollten mit entscheiden, wie ihre Länder entwickelt werden sollen. Nachhaltige Entwicklung!
Und so sollten wir mit der Erde umgehen, die uns von Gott gegeben wurde !
Aber in der Bibel steht auch:
Sie werden bei vollen Trögen verhungern.
Wir brauchen Regeln!
„Es ist unser Land,
doch es gehört nicht Dir und mir „.
Jeder kennt noch diesen Song.
An Bauer Willie: Brasilien überholt uns mit seinen Standards?
das hatte ich mal gerne genauer?
oder ist das nur eine Behauptung?
Wie Sie aus den Zeiten im Kampf gegen diese schlimmen geheimen Texte in den sogenannten „Frei“- handels-Abkommen doch genau wissen würden gar keine Standards vereinbart!
Gar keine.
und es wurde aufgedeckt, dass in den Abkommen geheime Vereinbarungungen noch immer drin stehen.
Dass Jeder, der sich durch Standards eingeschränkt sieht sofort und mittels geheimen Privaten! Schiedsgerichten dagegen klagen darf.
unsere noch demokratische Gerichtsbarkeit ist definitv ausgeschaltet und ausgeschlossen.
Ich hoffe sehr, dass Sie meine Kommentare hier drin lassen.
Wahrheit muss sein.
Wir alle haben Verantwortung für unsere Erde und die Menschen.
Immer bitte Folgen und Folgekosten mit einbeziehen.
Dann gibt es gutes Essen für alle!
@ILO
Gemeint sind internationale Audits wie ISO oder HACCP. Die sind weltweit anerkannt und werden von unabhängigen Auditoren geprüft. Brasilien hat aber auch noch Umweltstandards, die diese großen Firmen einhalten und die hier nicht bekannt sind. Die Namen habe ich gerade nicht parat, aber schauen Sie hier:
https://cvale-cooperativa.com/quality-assurance/
Schon mal was von PAACO gehört? Ich nicht.
20% müssen ursprüngliche Vegetation bleiben. Darum kämpfen europäische NGOs erst.
Dazu müsste man bei uns ja ersteinmal festlegen, was die ursprüngliche Vegetation war oder sein soll.
Steht das nicht irgendwo?
Frag mal die Leute im Pflanzenschutzdienst.
Die wissen wo bevorzugt Fuchsschwanz und Windhalm wächst.
Das hängt bestimmt mit dem Boden und Klima zusammen, die nicht überall gleich sind.
Brasilien hat etwa dreimal soviele Schweine wie Deutschland. Habt ihr entsprechend Ställe und damit verbundene ALR (Abluftreinigungsanlagen)
gesehen….frag nur, wegen Schutz der Natur und der konkurrierenden Produktionsverfahren.
Nein, wir haben keine Ställe besichtigt. Die, die ich von der Straße aus gesehen habe, erinnern mich an Vechta und Cloppenburg. Hab aber nicht speziell auf Abluft geachtet.
Brasilien ist etwa so groß wie ganz Europa…
Ich bin mit Willi dieses Jahr und im letzten Jahr in Brasilien gewesen. In der Region Toledo haben wir aus der Entfernung Ställe gesehen. Die sahen modern aus. Zwangslüftung ohne Abluftreinigung. In Mato Grosso sind wir zu einem Stall gefahren wo die Seitenwände offen waren. Näher dran waren wir aus Seuchenschutzgründen nicht. Grundsätzlich gilt aber, daß wir es dort mit Profis zu tun haben und nicht mit Hinterhofhaltungen. Wir haben einen Schlachthof für Hähnchen besichtigt mit einer Kapazität von 640000 Hähnchen pro Tag oder Woche. Genau weiß ich die Dimension nicht mehr. Angeblich größter Schlachthof der Welt. Alles top modern sauber und gepflegt. Bei den endlosen Weiten des Landes können die Südamerikaner ihre Fleischproduktion für den Export noch verzehnfachen. Sie kennen die Vorzüge der Veredelung gar nicht. Versuch in Deutschland mal einem Ackerbauern mit 1000 ha Land eine Viehhaltung anzupreisen.
640.000 am Tag. Bei den Fischen „nur“ 250.000 am Tag.
Rolândia heißt die Stadt mit dem Schlachthof. In Nord Paraná. Eine deutsche Gründung. 800.000 Hähnchen werden dort inzwischen am Tag geschlachtet. JBS heißt die Firma. Sie hat noch über 100 andere Standorte.
Der kleine Betrieb Rothkötter in Wietze:
„Der Schlachthof verfügt über eine genehmigte Schlachtkapazität von 27.000 Hähnchen stündlich bzw. 432.000 Hähnchen täglich an 6 Betriebstagen pro Woche.“
Insofern relativieren sich die „gigantischen“ Zahlen etwas, finde ich.
Ergänzung:
„Jährlich schlachtet die PHW-Gruppe 350 Mio. Hühner.“
Je nach Arbeitstage sind das wohl 1 Million pro Tag.
Reinhard es gibt einen großen Unterschied.
Da ich nun beide Geflügelschlachtereien besichtigen konnte:
-in Wietze wird mit einem Höchstmaß an Technisierung gearbeitet
-in Palontina wird mit sehr viel Personal geschlachtet, die Zerlegung erfolgt ausschließlich von Hand (schade das hier keine Bilder einzustellen gehen)
Das bedeutet was?
Limes hat in seinem Beitrag die rasant steigende Bevölkerungszahlen dagestellt. Wenn diese Menschen nicht mit einem direkten Einkommenstransfer ernährt werden sollen, braucht es entsprechende Arbeitsplätze. zumal der Staat dazu nicht die finaziellen Mittel hat. Diese Cooperative beschäftigt mehr Menschen als Rohtkötter (4.500 ) und Wesjohan(10.500) zusammen.
In Brasilien sind die staelle offen. Wir haben keine wirklichen winter.
R. Seevers
Nachtrag: wir hatten einen Betrieb mit auf der Reise, der vor einiger Zeit einen neuen Stall gebaut hat. Die kannten Sie. War aber zu teuer.
Ja nee ist klar…zu teuer. Was war denn zu teuer? Ich verkaufe keine Ställe. Ergo kann es sich ja nur um die Dienstleistung handeln….und ich behaupte mal, dass es gelogen war.😉
Wieso gelogen? Deine Kunden müssen dir ja auch die Zeit abgelten, die du hier im Forums verbringst. Duck und weg.
Echt? Wem soll ich die Zeit denn in Rechnung stellen, dir? Mit Sonntagszuschlag?
Ich schulde dem Kunden eine Leistung, keine Zeit. Ist ad hominem jetzt Pflicht?
Duck und weg
R.S.
Voll auf die Zwölf. Ich habe geahnt, dass Sie so …. reagieren würden. Im Austeilen sind Sie besser…
„R. Seevers
Nachtrag: wir hatten einen Betrieb mit auf der Reise, der vor einiger Zeit einen neuen Stall gebaut hat. Die kannten Sie. War aber zu teuer.“
„R.S.
Voll auf die Zwölf. Ich habe geahnt, dass Sie so …. reagieren würden. Im Austeilen sind Sie besser…“
Wow, das war eine intellektuelle Meisterleistung des blog-Betreibers zur Offenlegung einer persönlichen Zurschaustellung. Schöne Woche! 👋
R.S.
Eine schöne Woche wünsche ich Ihnen auch.
Die können kostengünstigere Ställe haben, wegen dem milderen Klima.
guten Morgen und schön dass Du uns aufklärst das nicht alles so schlimm ist wie es oft gesagt wird das Glyphosat wird also nicht einfach so versprüht der Regenwald nicht einfach abgeholt um Soja zu bauen für die Schweine z.B bei uns im Stall die qualvoll gehalten werden es wird so viel Blödsinn erzählt und ich bin froh dass du uns darüber aufklärst dass es nicht so schlimm ist und das Freihandelsabkommen das angeblich vielen nutzen soll ist anscheinend auch nicht gut ich weiß auch nicht wer auf die Idee kam sowas abzuschließen wenn es doch für viele nur Nachteile bringt wahrscheinlich irgendwelche Politiker für behaupten dann dass sie was gutes getan haben was man wieder nicht stimmt