Medien
Kommentare 73

Exempel statuieren

Die Instrumentalisierung eines Wirkstoffes. Der, der als Beispiel für alles Böse dient. Das Ziel: Verbot von Pflanzenschutz!?

Exempel

Bildquelle Facebook

(Aufrufe 852 gesamt, 1 heute)

73 Kommentare

  1. jedem an der Debatte um Glyphosat Interessiertem lege ich die Aussprache im Umweltausschuß des Europaparlamentes vom Dienstag 1.12. nahe, wo Abgeordnete durchaus sehr kritisch mit der EFSA umgehen und auch auf den kritischen Brief der 96 Wissenschaftler in dieser Sache eingehen und immer wieder das Argument: Es muss das Vorsorgeprinzip gelten, also Im Zweifel, und die gibt s ja unbestritten, gegen Glyphosat:

    ab 2:21:20 im Video
    http://www.europarl.europa.eu/news/en/news-room/content/20151126IPR04849/html/Committee-on-the-Environment-Public-Health-and-Food-Safety

  2. Alois Wohlfahrt sagt

    Wir Landwirte sollten uns aber auch nicht von der Industrie instrumentalisieren lassen. Der sehr schlechte Ruf von Glyphosat geht zum großen Teil auch auf das Konto von Monsanto, dem einstigen Patentinhaber von Glyphosat. Der US-Konzern hat jahrelang weltweit knallharte Lizenzpolitik betrieben. Auch in Verbindung mit Gentechnik.
    Wenn nun Landwirte sich hierzulande über die Beschränkungen hinsichtlich Pflanzenschutz Sorgen machen, dann werden sie oft auch als Vasallen von Monsanto und Co. wahrgenommen. Dabei sind bei der Diskussion vor allem auch die Hersteller von Pflanzenschutzmitteln und die, teils staatliche, Pflanzenbauberatung in der Verantwortung, dem Verbraucher und der Gesellschaft Auskunft zu geben und verloren gegangenes Vertrauen wieder aufzubauen.

    • Gülle-Doktor sagt

      Wer hat denn die Hysterie zu verantworten, mit der die Diskussion um chemischen Pflanzenschutz und Gentechnik aufgeladen ist. Sobald in der Öffentlichkeit jemand traut, für die grüne Gentechnik Partei zu ergreifen, muss er doch damit rechnen, von einer unübersehbar großen Meute ausgebuht zu werden. Argumente will doch dann keiner mehr hören.

      Ein großes Problem für den Standort Deutschland ist die Tatsache, dass die naturwissenschaftlich-technische Grundbildung auf den Hund gekommen ist. Sachverhalte, die meinem Vater, der nach der achtjährigen Volkschule noch über zwei Winterhalbjahre die Landwirtschaftsschule (Winterschule) besucht hat, klar waren, die muss man heutzutage einem Abiturienten mühevoll beibringen.

      • Schweinebauer Piet sagt

        Das sehe ich genauso! Dein Vater hat bestimmt mit seiner Ausbildung bestimmt viel erreicht.

        Leider wird zu schnell gefährliches Halbwissen verbreitet. Gerade habe ich Udo Pollmer gesehen, der sagte, dass bei Glyphosat nichts bewiesen ist nur laut gerufen wird und das ganze oft genug wiederholt wird, bis es viele glauben.

  3. Schall und Rauch sagt

    Hat nicht gester erst der Alois gemeint, Glyphosat ist ganz schlimm? Und heute kommt Willi mit einem Artikel um die Ecke wo es heißt so schlimm sei Glyphosat gar nicht?

    Da sieht man mal wieder, die “geschmähten Randgruppen” sind sich noch nicht einmal untereinander einig. 🙂

    • Alois Wohlfahrt sagt

      Ich habe eine Geschichte erzählt, die ich erlebt habe. Wo ich erfahren habe, dass manche Menschen gedankelos Sachen machen, für die wir Landwirte verurteilt werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert