Greenpeace hat eine Studie zur Ernährung in Auftrag gegeben, die zu dem Ergebnis kommt, dass die Fleischerzeugung hohe Kosten verursacht und wir alle weniger Fleisch konsumieren sollten.
Das Ergebnis, zu dem Greenpeace kommt, verwundert nicht. Neu ist lediglich, dass Eckart von Hirschhausen bei der Pressekonferenz anwesend ist.
Zitat: Seiner Meinung nach würden Menschen sofort darüber nachdenken, weniger Fleisch zu essen, wenn sie an der Kasse gleich 20 Liter Gülle mit ausgehändigt bekämen. „Dann könnte die Kassiererin sagen: Das hast du mit erzeugt. Schau mal, wo du das lagern kannst, vielleicht habt ihr im Keller ja noch Platz. Die Böden können es nicht mehr aufnehmen.“ Zitatende
Ihnen kommt diese Meldung, die natürlich von diversen Medien aufgenommen wurde, bekannt vor? Kein Wunder, denn mit diesem „originellen“ Vorschlag hat es Hirschhausen schon 2019 in die Medien geschafft.
Ich hätte da einen Vorschlag, der wesentlich konstruktiver ist und praktizierte Kreislaufwirtschaft bedeutet: Jeder Konsument bringt beim Kauf von Lebensmittel seine menschlichen Ausscheidungen mit und stellt diese den Landwirten als organischen Dünger zur Verfügung.
Nun ja, appetitlich ist das nicht, aber das ist der Vorschlag von Hirschhausen auch nicht. Hier noch zwei Beiträge, die sich auch mit diesem Thema befassen. So absurd ist es also nicht.
Interessantes Youtube (so als Nachtrag über die Verwendung von Zahlen, Statistiken und Experten im ÖRR):
Die Bilder im ÖRR – Dummheit oder Desinformation?
Das Video zeigt typische Bildmuster und Darstellungsformen des staatlich privilegierten Rundfunks: Manipulative Darstellung und Visualisierungen von Beiträgen verzerren die Wahrheit und offenbarten politische Ideologie.
https://www.youtube.com/watch?v=sNLAcudwz4s&t=1318s (Dauer 29 min)
„Experten“ dumm statt Expertentum: Beispiel Minute 14
Wir kennen das ja: Landwirtschaftliche Tätigkeit wird generell mit Traktor + „Pestizid“Spritze gezeigt (vorzüglich dann auch noch in Feldern und Beständen mit Kulturen die der Bauer dann seine eigenen Erzeugnisse vernichten würde)
Neinenein, es wird ganz objektiv die Moderne Landwirtschaft gezeigt wie sie ist.
Der geneigte Zuschauer sieht sofort anhand der Tropfenform und der Zerstäubung, welche Düsen gerade zum Einsatz kommen und kann Rückschlüsse auf die ausgebrachten Mittel ziehen.
Der Zuschauer freut sich, in welchem hochentwickelten Land er lebt und sein Selbstbewusstsein ragt und wacht. (frei nach Rilke)
Bei privaten Sendern kommt nur Müll und Werbung.
Die Botschaft hör ich wohl,
allein mir fehlt der Glaube.
Wiegt man Mensch und Nutztier in Deutschland wiegen die Menschen mittlerweile mehr
Während die Tiergülle großflächig auf dem Felde verteilt wird
Werden rund 60 Prozent der Menschengülle als Teil eines Entsorgungkonzeptes an der Kläranlage vorbei in den nächsten Bach geleitet
Verstößt zwar gegen nationales und gegen EU Recht wird dadurch versucht zu heilen indem Landesumweltminister Sondergenehmigung zur Gewässerverschmutzung erteilen
Die Lösung wäre ein Kompostcloo das dezentral in den Landwirtschaftlichen Kreislauf entsogt wird
Das klingt alles jetzt erstmal sehr Plakativ. sowohl von Herrn Hirschhausen, als auch in dem blog.
Es gibt Punkte die dafür sprechen und Punkte die dagegen sprechen.
Manche sind ethischer Natur andere im Bezug auf Nirat und Lachgas im Grundwasser und der Luft.
Meiner Meinung nach könnte sich im Bezug auf das Grundwasser darauf einigen, dass dies nicht immer genau gemessen werden kann und unterschiedliche Gründe haben kann, aber es in Ballungsgebieten der Tierhaltung es zu einem Nährstoffüberschuss kommen kannt. Natürlich sind große Tierhaltungsbetriebe und Schlachtbetriebe aus mehreren Gründen sinnvoll, nur irgendwo müssen die Nährstoffe hin verteilt bzw. zurück gewonnen werden.
Dies geschieht zum einen durch die tierischen Erzeugnisse, Gülletransporte und Verluste in Luft und Wasser, aber zum Teil dann auch über Futter bzw. Dünger und aus der Luft. Der Kreislauf ist nie geschlossen und Verluste können nie ausgeschlossen werden.
Und da kann man dann überlegen in wie weit hier irgendwas reguliert werden sollte, falls das aus dem Ruder läuft.
„Und da kann man dann überlegen in wie weit hier irgendwas reguliert werden sollte, falls das aus dem Ruder läuft.“
Es wird Zeit, dass die großen Kritiker der Nutztierhaltung endlich merken, dass tatsächliche Probleme in den Ballungszentren der Veredelung gesetzlich schon seit Jahren angegangen wurden.
Sie (damit meine ich Hirschhausen und Co.) sollten sich neue Agitationsfelder suchen.
https://www.duengebehoerde-niedersachsen.de/duengebehoerde/thema/684_Naehrstoffbericht
An den Regalen des LEHs müssten die realen Umweltbelastungen bei der Entstehung des Produktes aufgezeichnet sein.
Unsere Gesellschaft ist Meister der Aufklärung.
Ein altes Sprichwort lautet: Man sollte aufpassen was man sich wünscht denn man könnte es bekommen.
Nur so als Lesestoff für die Wissenschafts-Konifere Hirschhausen:
Deshalb ist Hundekot schädlicher als Gülle
(https://www.agrarheute.com/tier/hundekot-schaedlicher-guelle-634260)
Also: Lieber 20 l Gülle als 1 Hundehaufen
Da sollte man aber berücksichtigen, dass über 90% der NC-Infektionen vom Hofhund ausgehen. Nur diese Hunde haben Zugang zu infiziertem Material. Sehr beliebt sind da z.B. infizierte Nachgeburtsreste. Der Wohnungsfiffy bekommt nur Superfutter aus Dose und Tüte.
Da sind uch Nchgeburtsreste drin, oder?
Für die Kosmetik kann man die wohl nicht gebrauchen,
Würde dem Bauern doch auch Geld bringen.
Was ist in der Hautcreme
Hormocenta,
der Tagescreme fürs Gesicht
drin
Plazenta von den Kühen wird ja vernichtet, oder?
Das Haustierfutter ist, aufgrund von Kontrollen und vorgegebener Herstellung, komplett unverdächtig. Die Rinder sind lediglich Zwischenwirte. Erfolgt eine Infektion mit NC während der ersten 6 Monate der Trächtigkeit, kommt es i.d.R. zum Abort. Sowohl Fetus als auch Geburtsgewebe sind infektiös. Nimmt ein Hund von diesem Gewebe etwas auf, schliesst sich der Kreis. Mit dem Kot scheidet er eine NC-Zwischenform aus, mit der sich das Rind dann über die Futteraufnahme infizieren kann. Deshalb sollte bei Fehlgeburten/Aborten immer sämtliches Geburtsgewebe mit dem Fetus über eine TBA entsorgt werden. Kühe fressen, wenn man sie lässt, die Nachgeburt komplett auf. Das ist die natürlichste Form der Entsorgung. Da das Gewebe sich leicht und schnell zersetzt, entsorgen viele Kuhhalter die Nachgeburt über die Rückführung in den Nährstoffkreislauf.
In der Überschrift vom agraheute wird ja leider suggeriert das Gülle auch schädlich ist.
Nur mal für die, die es interessiert…Der Futterwert der dekantierten Schweinegülle nach Analysen im Labor: wie schlechter Klee…Bestandteile der Bullenration( Charolais x SMR) waren Grassanwelk-oder Maissilage + KF, Strohpellets( aufgeschlossen mit NaOH mit Getreide verpresst, Kaltpelletierung)+ o.g.Substrat…! Bullen in Anbindehaltung( Grabnerkette) in der Endmast usw. Habe viel exportiert nach WD, NL,SU über das Fleischkombinat.
In der DDR wurden ja eine Vielzahl von Sekundärfuttermitttel wissenschaftlich und veterinärmedizinisch!bewertet und als Futterreseve eingesetzt! All das war den fehlenden Devisen geschuldet, um SES u.a.verfüttern zu können…
Wurde die Festphase der Gülle vor dem Verfüttern in irgendeiner Weise hygienisiert?
Zwar ist klar, dass völlig unterschiedliche pathogene Keime bzw. Parasiten Schwein oder Rind befallen und auch, dass das Rind in seinem Verdauungstrakt aus allen möglichen N-Verbindungen Eiweiß synthetisieren kann, doch völlig ohne Entkeimung des Substrats würde mir das Geschilderte etwas abenteuerlich vorkommen. Aber in der Not frisst ja auch der Teufel Fliegen…
Thorens: TS 30%, 24g vRP, VE 49%! Behandlung: Harnstoff 20g/kg TS + 20g/kg TS NaOH, dosiert auf Förderschnecke, Konservierung und Erhöhung der EK! Nach 3Tagen Aufschluss verfüttert! Unbehandelt auch zu verfüttern!
1,5-2 kg/100 kg LM!
Gut, wenn man noch Unterlagen zum Futterregime hat…
…ah – Natronlauge also. Danke.
Problem? Strohpellets wurden mit NaOH oder Ammoniak aufgeschlossen! Weltweite Patente…
Nein, für mich kein Problem, nur Neugierde.
Das Stroh und die NaOH hatte ich wohl oben überlesen. Strohaufschluss ist soweit klar.
Die Ausgangsfrage war die nach der Hygienisierung, falls es separat eine gegeben haben sollte. NaOH dürfte allerdings über den pH mit dazu beitragen, wenn ich mich nicht irre.
So ist es! Sind auch noch viele unverdaute Komponenten in der Schweinegülle, deshalb die Wertigkeit als Sekundärfuttermittel!
Noch etwas lustiges dazu: Wenn es plötzlich regnete und der Viehpfleger nicht schnell genug das Substrat unter Dach und Fach brachte, war es wieder Gülle…🫣
Ich denke, dass die meisten Konsumenten von der Essensbevormundung und dem „betreuten Leben“ die Nase voll haben und sich auch für Hirschhausens Müll-Informationen nicht interessieren. Diejenigen, die sich sowieso in der „wir werden alle vergiftet“ Blase befinden, bestärkt das sicherlich … aber die sind in großen Teilen für eine sachliche Argumentation eh nicht mehr zu erreichen.
Not täte eine neutrale Berichterstattung über die Landwirtschaft und die Lebensmittel-Produktionskette. Da aber die Medienleute auch die Kunden der Nischenwirtschaft sind werden uns „Massentierhaltung“ und „Agrarindustrie“ als Kampfbegriffe erhalten bleiben.
Ich bin inzwischen der Auffassung, dass man sich dazu bekennen muss und diese Art der Landwirtschaft, die die Ernährung garantiert, erklären muss. Blog´s wie dieser hier (BW) sind hilfreich, haben aber zu wenig Reichweite. Die ÖR-Medien müssen eigentlich dazu verdonnert werden – die Verbände und ihre Mitglieder müssen den Zugang erzwingen.
Und dann bitte kein „ja, die „Nischíes“ sind ja so toll und haben recht, aber wir können nicht anders arbeiten wegen dem Bösen Markt. Es muß mit breiter Brust erklärt werden, wo die Leistungen der modernen Landwirtschaft liegen, man muß zu dem stehen, was man tut.
Ich weiß, das klingt utopisch, aber ich denke, dass die Medien verändert werden müssen und nicht die Landwirtschaft.
Leute, Leute, die meisten Kommentare hier, bewegen sich exakt auf dem geistigen Niveau des Ausgangsbeitrags. Peinlich!
Dem Hirschhausen hat man vor vielen Jahren mal ins Nicht vorhandene Hirn geschissen ! Seitdem verbreitet er einen Dünnschiss nach dem anderen !! Er ist weder witzig noch Geistreich Ahnung hat er null und ich frage mich ernsthaft ob der überhaupt nen Doktortietel hat ????? Ich bezweifle das sehr !!
Das würde ich uch gerne wissen wolle
Zu wertvoll zum Wegspülen.
Die Initiative für nachhaltiges Essen und Rauchen fordert PKP für alle sofort!!!
PKP die Plumps Klo Pflicht für alle löst schnell und sauber eine der dringendsten Herausforderungen unserer Zeit, Nährstoffmangel und schlechtes Gewissen beim Essen und Geniessen muss nicht sein. Die Nährstoffe für den Anbau von Lebensmitteln und Genussmitteln können direkt zu Hause wieder verwendet werden. Das öffentliche Kanalnetz wird entlastet wenn nicht gar überflüssig. Expertinnen haben berechnet das es auch ein beträchtliches Wassereinsparpotential durch PKP gibt da das wasserintensive Spülen entfällt. Es ist Zeit zum Handeln wir fordern von Politik und Wirtschaft: PKP jetzt.
Ein Förderprogramm von 500 bis 5000 Euro pro Haushalt je Plumps-Klo gestaffelt nach Haushaltseinkommen ist gesetzlich und im Finanzhaushalt zu verankern.
Der eine sagt es handelt sich um Satire der andere sagt die PKP Initiative entspricht dem Zeitgeist andere sagen geht nicht wir haben kein Örtchen für Plumpsklos und ausserdem stinkts uns. Entscheiden Sie selbst wie es weitergehen soll.
Übrigens für Huhn, Pute, Rind, Schwein… ist es gelöst. Wird gesammelt und auf ldw Flächen verteilt und sinnvoll genutzt. Warum geht das nicht bei Mensch, Hund und Hauskatze?
Die Tierhalter rechnen nicht mit Jungvieh Einheiten
bei den öffentlich rechtlichen wohl eher mit Dummvieh Einheiten .
Sorry manchmal fällt mir nix Gscheits ein.
zu Hirschhausen, es gibt auch Intellektuelle die dumm sind.
; Helmuth Schmidt
Ich bin dafür Willi, wir machen einen eigenen Spot.
Auch hier gibt es an der Kasse die 20 Liter Gülle – aber jeder Kunde freut sich darüber, dass er neben den Lebensmitteleinkauf auch noch kostenlosen Dünger für seinen Garten oder Balkonpflanzen bekommt. Auch darüber, dass er nicht die ganzen Abfall- und Nebenprodukte (4 kg) durch die Lebensmittelerzeugung von 1 kg veganem Produkt an der Kasse bezahlen muß, sondern diese auch noch durch Tierhaltung sinnvolle Verwendung finden. Nur seine eigenen Exkremente kann er leider nicht mehr dem Kreislauf zuführen, denn die sind zu sehr mit Medikamente und Hormone belastet und mit Waschwasser vermengt. Die muß er wohl dann an die Pharma- und Chemiefirmen zurück geben.
Ihr Lieben, wenn ihr wirklich einen Spot macht: Ich bin dabei! Ich stelle meinen schnuckeligen Gemüsegarten gerne dafür zur Verfügung! Und ich mache auch gerne den Kunden an der Ladenkasse, der einen Bottich für die Gülle mitbringt. Das wird ein Spaß :o))
Wenn ich Gülle fahre freuen sich Raben, Elstern, Amseln, Mistkäfer und natürlich die Pflanzen.
@Wolfsfeind
Sehr gut, es mal von dieser Seite zu beleuchten.
Das müssen die kritisierenden Städter wissen, denn dan denken sie anders darüber.
Die brauchen Aufklärung darüber.
Wenn sie zu faul sind, sich selber zu informieren.
Kritisieren ist ja leichter und man kann sich damit leichter solidarisieren!
wie schon beschrieben kenne ich Herrn hirschhausens Verträge nicht, er wird und muss sein Klientel zu dem wir nicht gehören bedienen, 70% der Bevölkerung lehnen einen blackrock Kanzler ab im Bundestag waren es 51%, jeder sollte sich selbst ein Bild machen wie es um unsere volksvertreter bestimmt ist, ich denke Bauer Willi wollte mit diesem Thema Zeit bis nach der Wahl finden
@Jenny,
Nein, ich wähle meine Artikel nur selten nach dem Tagesprogramm in Berlin aus.
Seit der Fake Sendung über die Milch, die Hirschhausen vom Stapel gelassen hat, schaue ich mir keine Sendung mehr mit ihm an. Ich habe ihm damals geschrieben, aber keine Antwort erhalten.Die ARD war so freundlich und hat mir damals das Quellenverzeichnis für diese Sendung zukommen lassen.Es war kein anderer Verlauf der Sendung möglich. Bidungsbabbelblase.
Warum hat der Hirschhausen nicht weiter Gerechnet?? Gülle ist ein wertvoller Naturdünger ! Aber jeder Bundesbürger Erzeugt ca. 128 l Abwasser je Tag durch Leitungsleckagen kommen nur ca. 110 l wieder in unsere Kläranlagen an der Rest versickert ungefiltert ins Grundwasser!
Vom Abwasser kommen ca. 34 l aus der Toilette . Nur wenige Kläranlagen haben eine vierte Reinigungsstufe dadurch gelangt
Täglich eine Vielzahl von Chemikalien und Arzneimitteln mit dem häuslichen Abwasser in den Wasserkreislauf.
Das sind etwa Arzneimittelrückstände,Hormone, Röntgenkontrastmittel, Industriechemikalien, Korrosionsschutzmittel, Reinigungsmittel,
Duftstoffe bis hin zu künstlich hergestellten Süßstoffen sowie Mikroplastik!
Das führt etwa dazu das etwa Männliche Fische zu Weibchen werden und hat auch Auswirkungen auf Insekten die sich am Wasser Aufhalten.
bei dieser Logik von einem Herrn Hirschhausen müsste dieser nicht vorschlagen/vorschreiben das Städte/Gemeinden oder Kommunen jeden Bürger kostenlos den Klärschlamm zur Einlagerung vorbeibringen?
mehr fällt mir dazu nicht ein!
Früher konnte man mit Klärschlamm düngen. Aber seit jemand endeckt hat, dass man damit sehr viel Geld machen kann, wird das Wasser verbrannt. Die Phosphathaltige Asche mit Kalk vermischt und dann verkauft. In den alten Dorf Klärweihern waren auch weniger Schadstoffe. Erst durch den Zusmmenschluss mit den großen IndustrieKläranlagen waren plötzlich Schwermetalle im Klärschlamm und der kann nur noch verbrannt werden.
Ein weiterer Punkt sind auch die Haustiere. Deren Anzahl übersteigt bald die Zahl der Nutztiere. Neben 1 Mio Pferde gibt es auch noch mehr als 10 Mio Hunde und 15 Mio Katzen in Deutschland. Meines Wissens gehören Hund und Katzen aber zu Fleischfressern. Diese werden dann „artgerecht“ vegan ernährt? Wieviele Schweine und Hühner werden geschlachtet nur um diese Haustiere zu füttern. Hierbei werden mit Sicherheit nicht nur Schlachtabfälle verwendet. Im Gegenteil, ich kenne einige Leute, die Ihre Haustiere mit besserer Nahrung füttern als sie selber essen.
Moin, ich denke Gülle ist nicht schädlicher als Mineraldünger. Bei diesem ist immer die Frage wie er hergestellt wurde, wenn man das Wort umweltfreundlich in den Mund nimmt. Bei Gülle ist es das gleiche, wie werden die Tiere gehalten, die diese produzieren!? Normalerweise düngt der Landwirt nicht mehr Gülle, als der Boden aufnehmen kann. Das Nitrat aus der gülle soll ja vom Boden vernünftig aufgenommen werden, so dass es den Pflanzen zur Verfügung steht. der Herr Hirschhausen hat davon, wie von vielen Dingen keine Ahnung!
Der Landwirt düngt soviel Gülle wie er hat. Und wenn er mehr Futtermittel kauft als sein Nachbar, dann hat er auch mehr Gülle als sein Nachbar.
Wenn das so einfach wäre😎
Wer mehr Futtermittel kauft als der Berufskollege hält in der Regel mehr Nutztiere. Ob und wieviel Mist oder Gülle er davon abgeben muss, hängt von seiner Nutzfläche und von den angebauten Kulturen ab. Gesetzlicher Rahmen und staatliche Kontrollen sind gänzlich anders als vor 30 oder 40 Jahren, Herr Dörhage. Blättern Sie einfach mal durch den von mir weiter unten verlinkten Nährstoffbericht des Landes Niedersachsen.
Was lese ich da?
„Es besteht weiterhin Handlungsbedarf, um noch vorhandene Nährstoffüberschüsse und daraus resultierende Gewässerbelastungen abzubauen und letztlich die Ziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie und EU-Nitratrichtlinie zu erreichen. Es zeigt sich, dass Niedersachsen auf dem richtigen Weg ist, die ergriffenen Maßnahmen und Anstrengungen indes unvermindert fortzusetzen sind“
Veränderungsprozesse in der Landwirtschaft brauchen Zeit, keine Frage. Aber schauen Sie Sie sich den Bericht von vor 10 Jahren an und dann bitte auch den, der in der nächsten Woche veröffentlicht wird. Und bedenken Sie: In Niedersachsen sind Agrar- und Umweltministerium in grüner Hand. Da muss auch immer entsprechend dramatisiert werden. Schließlich soll die landw. Nutztierhaltung halbiert werden, um das „Klima zu retten“.
Frage an juristisch Gebildete in der Leserschaft:
Kann man bei so einem öffentlich-rechtlichen „Gequackel-Orakel“ eigentlich vorsätzliche geistige Körperverletzung der Bevölkerung mit bleibenden Verdummungsfolgen geltend machen ?
@Bauer Fritz, nur ganz kurz: Man könnte die Ergüsse des Autors von Hirschhausen mit viel Mühe in die Nähe von „Volksverdummung“ rücken. Das ist allerdings kein Straftatbestand im Sinne des StGB.
Aus juristischer Sicht würde ich es unter Meinungsfreiheit einordnen.
Einige Kommentatoren hier gehen in ihrem Eifer allerdings zu weit und befinden sich zumindest an der Grenze zu dem Tatbestand (juristisch relevante Kategorie) der Beleidigung.
Nicht verwunderlich, wenn Hirschhausen den Mund auf macht kommt halt nur Sch…e dabei raus im wahrsten Sinne des Wortes. Aber Aufmerksamkeit verdienen im Moment nur die Vorgänge in Berlin, wo Merz die Kanzlerwahl verloren hat. Je nachdem wie sich das weiterentwickelt und wer letztendlich den Kanzler stellt, oder ob es vielleicht sogar Neuwahlen gibt, hat das auch Auswirkungen auf die Machenschaften des Herrn Hirschhausen, Greenpeace und wie die ganzen sinnlosen Staatskneteabzocker alle heißen. Ein Blick nach Amerika lässt da hoffen.
„Ein Blick nach Amerika lässt hoffen“ Echt jetzt? Ist mir völlig unverständlich.
Es geht nicht darum alles gut zu finden was Trump macht. Aber er bringt Bewegung in viele Sachen. Das was Hirschhausen macht ist ein Ergebnis der woken Politik die wir hier zumindest seit Angela Merkel haben und vor allem in der Ampel-Zeit. Trump geht da offenbar gegen entsprechende NGO’s vor, und, ich erinnere mich schwach …., Friedrich Merz wollte in seinem anfänglichen Übermut das auch mal machen.
Sehr verehrter B.W.,
alles hat ja seine Zeit. Und ESG, DEI, Affirmative Action, Wokeness etc. haben ebenso ihre Zeit hinter sich wie Klimakleber oder jene CEOs, die das Verfolgen des Unternehmensziels hinter dem Knicks vor dem Zeitgeist einrangieren. Das Pendel kommt zurück, und seit zwei Jahrhunderten ist es i.d.R. doch so, dass neue Entwicklungen zunächst in der ältesten und erfolgreichsten Demokratie der Neuzeit beginnen, bevor sie den alten Kontinent erreichen. Insofern kann ich die Auffassung, ein Blick nach Amerika lasse hoffen, durchaus nachvollziehen – Trump hin oder her. Der alte Geheimrat hatte m.E. recht: „Amerika, du hast es besser“. Und welches standing der Regierungschef der größten Volkswirtschaft Europas dort in der Neuen Welt hat, wird sich ja noch zeigen – wenn (oder falls) er zu einem Antrittsbesuch ins Oval Office geladen wird.
Herzliche Grüße,
Ihr C.
Ceterum censeo Europam esse restituendam
Nachtrag: Merz ist Kanzler, Hirschhausen kann weitermachen!
Es scheitert an der Zulassung, an dem Dreck den unsere Zeitgenossen so alles in die Toiletten werfen, an den Rückständen von den von Menschen eingenommenen Medikamenten, an der Kontrolle von allem und auch an der Akzeptanz der Abnehmer unserer Produkte. Wenn das ein rentables, sicheres Verfahren wäre dann würde es längst praktiziert. So kann man nur sagen, Finger weg.
Der fertige Dünger geht durch’s Labor
Bevor der Dünger fertig ist, stellt sich die Frage, welche umbauenden und mineralisierenden Bakterien überhaupt überleben, wenn sie es mit der Hinterlassenschaft einer Antibiotikaeinnehmenden zu tun bekommen. Oder wie sieht das aus in Folge von Hormonbehandlungen?
„… Oder wie sieht das aus in Folge von Hormonbehandlungen? …“ gute Frage 🤔
Ein Tierhalter gibt Antibiotika und Hormone, wenn berhaupt in vertretenden Mengen.
Ich habe keine verwendet.
Es ging nicht um Tiere, Inga, sondern um menschlichen Mist.
https://www.zdf.de/video/reportagen/37-grad-104/37-kreative-koepfe-grosse-traeume-100
Zum Thema, sehr interessant. Einer nimmt sich menschlicher Ausscheidungen an, hat dementsprechende Toiletten entwickelt und ein Verfahren in Betrieb, um menschliche Hinterlassenschaften als lw. Dünger verwenden zu können. Es hapert natürlich, wie soll es anders sein, an der Zulassung durch staatl. Stellen.
Über die Aussage des Herrn Dr. Hirschhausen hab‘ ich mich schon anderswo geärgert. Dazu habe ich heute keine Lust 😏
Natürlich muss das Gesundheitsamt die menschlichen Hinterlassenschften untersuchen, bevor sie unseren wachsenden Nahrungsmittel als Nahrung dienen sollen.
Die Tiere im Stall fressen nach für sie benötgte Nahrungsmittel sehr einseitig.
Und was (frisst) isst der Mensch alles?
Inclusive den Medikamenten alle, die er einnimmt.
Ist alles in den Hinterlassenschaften nachzuweisen.
Ob das nun gut für unsere Böden ist?
in der Geschichte der Terra preta spielen die menschlichen Ausscheidungen eine wesentliche Rolle, nachzulesen in z.b. ‚ Terra preta, die schwarze Revolution aus dem Regenwald „, Ute Scheub u.a. oekonom Verlag. Ich verstehe nicht, warum diese Erkenntnisse nicht in angepasster Form auch in der ‚modernen‘ Landwirtschaft genutzt werden
„Ich verstehe nicht, warum diese Erkenntnisse nicht in angepasster Form auch in der ‚modernen‘ Landwirtschaft genutzt werden“
Das ist schlicht eine Frage der Kosten, der Hygiene und der Verfügbarkeit hinreichender Mengen an Pflanzenkohle. Aber es wird niemand daran gehindert, das im eigenen Garten anzuwenden. Holzkohle dafür gibt’s im Baumarkt.
Es scheitert an der Zulassung, an dem Dreck den unsere Zeitgenossen so alles in die Toiletten werfen, an den Rückständen von den von Menschen eingenommenen Medikamenten, an der Kontrolle von allem und auch an der Akzeptanz der Abnehmer unserer Produkte. Wenn das ein rentables, sicheres Verfahren wäre dann würde es längst praktiziert. So kann man nur sagen, Finger weg.
@Ursula Fischer
In unserem Betrieb wurde noch nie Klärschlamm eingesetzt. Die Sicherheit, dass nicht in 5 oder 10 Jahren irgendein Grenzwert von irgendeinem Stoff gefunden wird, den heute noch niemand auf dem Schirm hat, kann mir niemand vermitteln.
Beispiel: PFAS. Kannte ich vor einem Jahr noch nicht, heute redet jeder drüber
Ein anderes Beispiel: natürliche/ künstliche Süßstoffe in Fäkalien und deren Auswirkungen auf ….
Wurde das schon einmal Thematisiert?
Ein anderes Beispiel wäre Glyphosat entstehend in der Kläranlage. Niemand hat geahnt dass die Wirkstoffe der Pods bei einer Azidbeandlung des Klärschlamms zu einer Bildung von Glyphosat führen könnte. Ich bin sicher dass es noch mehr solche Überraschungen geben wird. Wer will sich daran die Finger verbrennen?
U.F. Ein Literaturhinweis für Sie…
TP 11 Terra Preta 212 20240515.pdf (148970)
Mehr Infos: https://www.agrarfakten.de/terra-preta/
E. von H. ist nicht mehr ernst zu nehmen.
Er hat keine Ahnung, welchen technischen Aufwand Landwirte betreiben, um organischen Dünger pflanzenbedarfs- und umweltgerecht auszubringen.
Er hat keine Ahnung davon, welche Entwicklungen in der überbetrieblichen Nährstoffverbringung stattgefunden haben und immer noch stattfinden.
Er hat keine Ahnung von den betrieblichen und strukturellen Entwicklungen in der Nutztierhaltung.
Siehe hier: https://www.duengebehoerde-niedersachsen.de/duengebehoerde/thema/684_Naehrstoffbericht.
Der neue Bericht zu 23/24 übrigens wird in der nächsten Woche veröffentlicht.
Mein Eindruck: Je mehr Aktivisten wie er fachlich entlarvt und damit bloßgestellt werden werden, umso agressiver reagieren sie.
Greenpeace hat zu viel Geld (eine von 551 NGOs) vom Staat bekommen, wenn die solchen Blödsinn verzapfen! Über den “Moechtegernwissensjournalisten”Hirschhausen möchte ich mich lieber nicht äußern…
Der Typ sollte lieber als Arzt arbeiten, falls er noch das nötige Hintergrundwissen dazu hat, und dieses nicht vor “lauter Gülle”verloren gegangen ist! Bin selbst in einem Arzthaushalt mit 5 Geschwistern aufgewachsen, die selbst Ärzte und Diplomlandwirte sind! Aber solcher Unfug steht und stand nie auf der Tagesordnung…
Auch nicht als Arzt, bitte! Einen Menschen, der soviel Unsinn verzapft, kann ich mir als Arzt erst recht nicht vorstellen. Das wäre gemeingefährlich!
Weil auch die wissen von nix kommt nix und ohne N (Stickstoff) kein ordentlicher Ertrag. 1 Grossvieheinheit enthält 80 kg N d.h bei 2 kommen 160 N auf den ha. Nur im Kreislauf durch die Nutznießer und dazu noch vorhandener N aus dem Boden.
Ich würde die Gülle für meinen Kleingarten mitnehmen! Jede Woche 2 Eimer steigern meinen Ertrag bestimmt! Ich weiß gar nicht, warum die Menschen ein Problem mit Tierdung haben sollten, bei uns in der Einrichtung kommt sicher sehr viel Menschenkacke zusammen.
Im DLF gab es die Tage eine sehr schöne Sendung über Grünland mit Tierhaltung: die artenreichste Kulturlandschaft, die die Menschheit hat, mit enormen CO2-Speicher.
Hätte ebenfalls nichts dagegen, die Gülle gratis mitzunehmen. Derzeit zahle ich meinen Nachbarn sogar gerne dafür, dass er mir den benötigten Rindermist liefert.
Wir liegen in Deutschland bei 0,76 Vieheinheiten/Hektar. Das reicht zur Düngung vorne und hinten nicht. Wenn das die Böden nimmer aufnehmen könnten.. wieso erlaubt dann Demeter bis zu zwei VE/ha?
Sind das
Grossvieheinheiten?
Bei Scheinen müssten dann die Zahlen anders sein, oder?
Sind das
Grossvieheinheiten?
Bei Schweinen müssten dann die Zahlen anders sein, oder?
Ja. Großvieheinheiten. Geflügel, Schweine, Rinder.. alles umgerechnet. https://www.bmel-statistik.de/fileadmin/daten/3102500-0000.xlsx
Laut agrarheute kamen in 2017 null bis drei GV auf einen Hktar LN.
„Es besteht kein zwingender Zusammenhang zwischen der Stallgröße, Tiergerechtheit und Umweltverträglichkeit; entscheidend für eine umweltverträgliche Gülleverwertung ist eine Tierbesatzdichte < 1,5 Großvieheinheiten je ha.“
Themenpapier: TP 10 Guelle 210 20240412.pdf (467289)
Mehr Infos: https://www.agrarfakten.de/guelle/
Desweiteren als Info für unseren v.Hirschhausen: Bereits zu DDR- Zeiten haben wir Schweinegülle dekantiert,und das Substrat unter die Futterration in der Bullenmast gemischt! Ein weitere Nutzung war die Kompostierung der Feststoffe für Gartenbau etc.
Besser wäre es doch wenn jeder seinen Anteil am Klärschlamm zurück nehmen muss.
Die Idee sollte man weiter nachverfolgen 😀