„Dabei sind zwei Dinge unstrittig: Die Deutschen ernähren sich zu ungesund, und die Art und Weise, wie wir essen, trägt zum Klimawandel bei. 37 Prozent des CO2-Ausstoßes weltweit stammen laut Weltklimarat aus Landwirtschaft und Ernährungsindustrie.“
Das ist ein Zitat aus dem nachfolgenden Artikel. Er wurde geschrieben während der Jahrhundertfluten in Osteuropa und sofort wurde auch ein Zusammenhang mit der Ernährung hergestellt.
Mich erschreckt immer wieder, wie einfach manche Journalisten die Ursache und die Lösung für einen Klimawandel sehen. Welch eine Hybris!
(Aufrufe 2.751 gesamt, 1 heute)
Wo bitte ist die Volksvrrdummung?
Liebe mitstreiter,
Nachfolgende Fakten zitiere ich aus einem im original mir zugegangen Schreiben von Thorsten Glauber (Umweltminister).
Hierin nimmt er Bezug auf eine von mir über das Büro von Manfred Weber gestellte Frage:
„Ist es möglich, dass die Landwirtschaft zu Unrecht für Emissionen hier, Nitrateinträge ins Grundwasser, verantwortlich gemacht wird?“
Antwort:
„Zu Ihrer Frage hinsichtlich von undichten Abwasserkanälen herrührender Nitrat Belastungen des Grundwassers ist anzuführen, dass, wie auch im Internetauftritt des bay. Landesamtes für Umwelt zu lesen ist, die Stickstoffeinträge aus der Kanalisation mengenmässig von untergeordneten Bedeutung sind. Obwohl bis zu 20% des öffentlichen Kanalnetzes sanierungsbedürftig sind, führen Schäden am Kanal in den meisten Fällen nicht zu Abwasseraustritten aus dem Kanal, sondern zu Grundwassereintritten in den Kanal, was am Fremdwasseranfall auf den Kläranlagen messbar ist.
Einträge von Stickstoffverbindungen aus defekten Abwasserkanalnetzen in das Grundwasser können nicht systematisch gemessen werden. Bei einer theoretischen Abschätzung geht man davon aus, dass maximal sechs Prozent der Abwassermenge durch undichte Kanäle austreten. Daraus errechnet sich eine maximale Stickstofffracht von 4900 Tonnen Stickstoff pro Jahr, die aus Kanälen austreten kann. Im Vergleich dazu betrug der mittlere jährliche Stickstoffüberschuss aus der Landwirtschaft in den Jahren 2015 bis 2017 in Bayern 275.806 Tonnen. Das heißt, dass nur ein bis zwei Prozent der Nitrateinträge in das Grundwasser aus undichten Abwasserkanälen stammen können und der überwiegende Anteil auf landwirtschaftliche Einträge zurückzuführen ist.“
Meiner Meinung nach ist der gravierende Unterschied darin, dass die Landwirtschaft Pflanzenbau auf der Bodenoberfläche betreibt, und die Kanaleinträge unter dem Zugriff der Pflanzenwurzeln nahe dem Grundwasser passieren.
Trotzdem kann sich jeder mit seinem Taschenrechner die Stickstoffmengen auf zB. Mineraldünger KAS umrechnen, und sich so seine eigenen Gedanken machen.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass in Bayern jährlich ca. 40.860 LKWs (Kalkammonsalpeter – 27%) nur zum Vergnügen gestreut werden.
(4900Tonnen bzw. 275806 Tonnen) entspricht Originalschreiben, das mir vorliegt.
Dieser Kommentar passt nicht direkt zum Thema, aber zur eigenen Meinungsbildung in unserer Gesellschaft.
Ein schönes Wochenende
„Dabei sind zwei Dinge unstrittig: Die Deutschen ernähren sich zu ungesund, und die Art und Weise, wie wir essen, trägt zum Klimawandel bei. 37 Prozent des CO – Ausstoßes weltweit stammen laut Weltklimarat aus Landwirtschaft und Ernährungsindustrie.“
Die üblichen Plattitüden! aber stimmen die eigentlich, sind die 37% unstrittig und was hat der Weltklimarat wirklich veröffentlicht. Unstrittig ist der Apokalypsen Picking durch den Handelsblatt Autor für sein clickbait.
Hier Bericht Weltklimarat.
Fakten & Zahlen
„Im Jahr 2022 betrugen die globalen Treibhausgasemissionen 57,4 Gigatonnen CO 2 -Äquivalente, davon 20,9 GtCO2e (36%) auf den Energiesektor, 14,4 GtCO2e (25%) auf die Industrie und 10,3 GtCO2e (18%) auf die Landwirtschaft und Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft, 14 % auf Verkehr und 6,7 % Gebäude entfielen….“
Emissions Gap Report 2023. Umweltprogramm der Vereinten Nationen, 2023.
Land- und Forstwirtschaft und das gesamte Ernährungssystem sind eine signifikante Treibhausgasquelle: 23 % der anthropogenen Treibhausgasemissionen entfielen 2007–2016 auf diesen Sektor – bei den Methanemissionen betrug der Anteil 44 % und beim Ausstoß von Lachgas 82 %. Rechnet man die der Lebensmittelproduktion vor- und nachgelagerten Emissionen im globalen Ernährungssystem hinzu, verursacht der Sektor 21‐37% aller Treibhausgasemissionen.
https://www.weltagrarbericht.de/themen-des-weltagrarberichts/klima-und-energie.html#:~:text=2022%20betrugen%20die%20globalen%20Treibhausgasemissionen,6%2C7%25%20Geb%C3%A4ude%20entfielen
@Limes, wir sollten aufhören zu essen….
Der Weltagrarbericht ist ja bekannt für seine wissenschaftliche Expertise und seine neutrale Berichterstattung. (Ironie off)
uns kann es reichen wenn die anderen aufhören zu essen, vorweg die die uns erzählen was wir essen bzw nicht essen sollen 😉
Es ist eigentlich eine Zumutung , dass hier darüber diskutiert wird, ob der Mensch ein Recht auf Leben hat. Eine Schande!
Das stimmt Reinhard, dann
wer eigenverantwortlich und demokratisch handelt, macht es mit Eigenveranwortung und ist ein mündigen Bürger.
Für den, der aus umweltschonenden Gründen soziale Vorteile in Anspruch nimmt nicht.
Wir alle wissen, dass Tierhaltung das Klima belasten KANN, aber nicht muss – je nach Haltungsform und Tierzahlen. Aber das Volk braucht einfache Erklärungen. Und die künftigen Laborfleischproduzenten mischen halt auch mit.
Wenn ich allerdings im Supermarkt in die Einkaufskörbe sehe, dann weiß ich, dass ich selber schon todkrank wäre, wenn ich das alles essen würde, und ich hätte wohl auch schon 100 Kilo. Und dann frage ich mich schon, wie der Staat die Gesundheitskosten noch jemals wird finanzieren können, und der Staat, das sind ja die Steuerzahler, also auch die, welche von ihrer eigenen Verantwortung für ihre Gesundheit wissen.
Gesundheitskosten sind komplex, Ernährung ist nur ein kleiner Teil der sich auswirken kann, aber was nicht verifiziert werden kann. Dennoch wird die Ernährung als moralisches Druckmittel instrumentalisiert.
Die Kosten entstehen auf vielen Ebenen. Würde man z.B. die Eigenbeteiligung als Teil der Eigenverantwortung einbeziehen, könnte viel Geld gespart werden. Das wird aber aus angeblichen sozialen Gründen als No-Go abgelehnt. Besser ist es, die Ernährung zu thematisieren, dann sind die Hersteller in der Pflicht, nicht die Verbraucher. Brechreiz spürbar…..🤭
Zum moralischen Druckmittel:
Ärzte argumentieren nicht unbedingt moralisch, sondern wohl eher medizinisch- oder?
wenn ich ergänzen darf:
„Ärzte argumentieren nicht unbedingt moralisch, sondern wohl eher medizinisch- oder“
betriebswirtschaftlich
Als Privatpatient würde ich die ökonomische Argumentation der Mediziner besonders hervorheben!☝️
Da gibt es viele andere Artikel die schneller 100 Kg auf die Hüften packen als Fleisch und Milchprodukte. Von den Produkten spricht man nur nicht. Diese tragen mit Sicherheit ebensoviel zu den Zivilisationskrankheiten bei. Und dann die tägliche Kalorienaufnahme. Die ist bei allem entscheidend. Auch das wird nie ausdrücklich erwähnt. Man macht es sich so einfach. Wenn man sortieren würde, welche Lebensmittelrodukte sind in einem Laden wirklich wichtig sind. Es bliebe, gemessen am derzeitigen Angebot, nicht viel übrig.
Ich hab ja nicht primär Fleisch gemeint, sondern Chips, Süßigkeiten, Red Bull etc.
Achtung! Ich mache gerade eine Chips-Diät…😉
Der Textproduzent vom Handelsblatt schreibt irgendwas von „weltweit“.
Beschränkt man sich auf Deutschland konstatiert das Wissenschaftssystem der Landwirtschaft 7,1 % Anteil der Landwirtschaft an den THG Emissionen:
https://www.thuenen.de/de/themenfelder/klima-und-luft/emissionsinventare-buchhaltung-fuer-den-klimaschutz/treibhausgas-emissionen-aus-der-landwirtschaft
Wenn man bedenkt, dass dieser Sektor knapp 50 % der Fläche Deutschlands „bewirtschaftet“ ist das doch ein super Wert?
Selbst wenn man hier die Tierhaltung abschafft wird das Ergebnis nicht besser werden, denn auch bei mineralischer Düngung entstehen massiv Treibhausgasemissionen (Herstellung und Transport, Lachgasemissionen). Hinzu kommt der Aufwand, die fehlenden Kalorien zu importieren (Landnutzungsänderungen in den Exportländern, Transport).
Dann noch das Problem der eingeschränkten Fruchtfolgemöglichkeiten, weil die Verwertung über das Nutztier wegfällt. Ich weiß nicht in welcher Welt Journalisten leben.
Warum benennen sie nicht das THG-Potential von Fracking-Gas und verstärkter Kohleverbrennung? Blind oder bösartig?
https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/fracking-setzt-mehr-methan-frei-als-gedacht/
Und bei den 7 Prozent thg Emissionen der Landwirtschaft sind nur die direkten Emissionen der Düngeranwendung zugerechnet. Nicht aber der Mineraldünger Herstellung, die ist wohl bei der Industrie zugerechnet.. Wenn man Tierhaltung abschaffen würde hätte man da noch mehr, weil die Wirtschaftsduenger fehlen.
Das UBA sagt:
…..
Zudem wurden verbindliche THG Minderungsziele für die KSG Sektoren Energiewirtschaft, Industrie, Gebäude, Verkehr, Landwirtschaft, Abfallwirtschaft und Sonstiges sowie der Sektor Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF), die sogenannten Sektorziele, eingeführt.
Der LULUCF Sektor wurde mit dem KSG 2021 verstärkt hervorgehoben. Sein Senkenbeitrag soll mindestens minus 25 Mio. t Kohlendioxid-Äquivalente (CO2-Äq) bis 2030, minus 35 Mio. t CO2-Äq bis 2040 und minus 40 Mio. t CO2-Äq bis 2045 betragen. Der LULUCF-Sektor ist der einzige, der eine Senke darstellen kann und damit zukünftig nicht vermeidbare Restemissionen insbesondere aus der Landwirtschaft, “
Hier sieht man schön, wie man der Landwirtschaft gleichzeitig Emissionen als auch Senkungswirkung zuspricht. Es gibt eine Vermischung, um doppelt eingreifen zu können und zu dürfen,…eigentlich kann sich die Landwirtschaft zutücklehnen und zuschauen, wie sich die jeweiligen Experten hier austoben. Es ist zum Brüllen.
Ich hatte gestern in diesem Zusammenhang wieder mal ein Erlebnis der besonderen Art.
Die stellvertretende wissenschaftlich Leiterin eines Leibnitz-Institutes hat zum Thema Forschungsschwerpunkte referiert.
Nach deren Auffassung ist die zukünftige Wertschöpfung in der Landwirtschaft über Gemüse- und Obstkulturen zu sichern. Und … wie nicht anders zu erwarten … muss der Fleisch- und Milchkonsum wegen seiner klima- und gesundheitsschädlichen Wirkungen stark eingeschränkt werden. Die Tierhaltung soll nicht ganz aufgegeben, aber die Tiere sollen „artgerecht“ frei und ohne Zäune auf dem „ökologisch so wertvollen Grünland herumtrullern. Gesteuert werden das Verhalten und die Bewegungsmuster der Tiere durch Halsbänder elektronisch durch z.B. KI .
Nach Auskunft der Referentin (die mir pro-vegan eingestellt schien) wäre das die einzig mögliche „artgerechte“ Haltung.
Das Schlussbild der Präsentation sah aus wie eine Kinderbuchseite (Wimmel-Bilder)
und zeigte eine hybride „Mischlandwirtschaft“ aus Acker, Grünland, Indoorfarming und Wohngebäuden.
Ich meine ja, es soll schon Jeder seine Zukunftsvisionen „erträumen“ und auf Realisierbarkeit untersuchen. Nur bei denen ist das Ergebnis in vielen Punkten halt schon vorher festgelegt. Wenn sich Wissenschaftler so äußern, wird mir Angst und bange.
In Bezug auf das „große Marktpotential“ von Obst und Gemüse zeigt die Realität in ihrer Kombination aus hohen Energie- und Lohnkosten und dem Preisdruck aus dem Umfeld der anderen EU-Länder (und Nicht-EU-Länder) genau in die andere Richtung : die Anbauflächen schwinden und Betriebe geben auf. In Brandenburg sind allein in diesem Jahr über 11 ha Hochglas (Tomaten, Gurken, Paprika) aus der Produktion gegangen. Das ist beim Obst und dem Freilandgemüse nicht anders. Alle Verfahren, die über die Hälfte der Wertschöpfung der LW ausmachen (Tierhaltung und Sonderkulturen) gehen in großen Teilen über den Jordan und werden im LEH problemlos mit Billigware aus dem „Umfeld“ substituiert.
Aber die Wissenschaft fabuliert wie aus Wolkenkuckucksheim völlig ohne Gedanken an Effizienz und Produktivität zu verschwenden. Solche Leute sind aber überall in den Medien, in Talkshow´s, in der Politikberatung und in den „Ernährungsräten“ aktiv und dauerpräsent. Ich könnte nur noch verzweifeln ob solch einer geballten Inkompetenz von Traumtänzern.
Aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein Vertreter aus der falschen Generation: „Die Männer, die das Gewohnte bewahren wollen : „Familie aus Mann, Frau, Kind“ … das Steak auf dem Grill … den Diesel in der Garage … der Mann als Ernährer“ .. wie es Julie Zeh formuliert hat.
„ist die zukünftige Wertschöpfung in der Landwirtschaft über Gemüse- und Obstkulturen zu sichern“
Jawoll! Das Lebensgefühl der Marktgärtnereien mit wenig m² Gemüseanbau die in 8 Monaten Saison genug abwerfen, dass 2 Leut prima und stressfrei davon leben können, verbreitet sich ja recht in der Propaganda. Gern als Franchise oder angeleitet durch 1000 Euro Internetkurse, die man dann nach Etablierung gern auch selbst verkauft. Wöchentliche Gemüsekiste für Abonnenten zum straffen Preis sichert Wertschöpfung aber nicht unbedingt Versorgung. Mal als Beispielhttps://www.youtube.com/watch?v=M12rgznfxFs
Was man für 15 € die Woche bekommt, reicht bei 2 Essern bestenfalls für 2 mal Gemüsebeilage und 2 mal Salat, da reden die aber von „wir versorgen Familien“.
http://www.weierhoefer-gartengemuese.de/gemuesekiste.html
Wer da Kunde ist, der kauft sein Zeug auch bei Manufactum … oder so.
Warum machen sich die Bauern eigentlich den Sackstand mit Feldern und Ställen?
@ Thomas Bröcker und Frank:
Ja genau. Die Statements spiegeln mein Empfinden zu 100 %.
Deswegen mache ich ja auch nicht mehr mit.
Frank „was man für 15 Euro die Woche bekommt“ …. umgekehrt: wie lange würden Sie für 15 Euro bei jedem Wetter für Fremde im Gemüseacker arbeiten ? Eine Stunde lang ? Mich kostet die Arbeitsstunde mindestens 23 Euro. Wie viel Gemüse kann man „herstellen“ für die paar Kröten ? Dafür ist das Angebot gar nicht mal schlecht.
Das Problem ist, dass der Käufer nicht die Arbeit vor Augen hat, sondern das Vergleichsangebot von Aldi.
Ich muss dieses Schreiben hier mal einstellen, obwohl OT….ich hab Kreislauf.
Eine geplante Kompensation von 3700m² in der Nähe einer Windkraftanlage wird abgelehnt. Grund siehe unten:
Hallo Herr Dr. H……,
Kompensationsmaßnahmen sollten einen Mindestabstand von 500 m um Windenergieanlagen aufweisen.
Dieses Maß begründet sich aus der Anlage 1 (zu § 45b Absatz 1 bis 5 BNatSchG) heraus:
Der Nahbereich für den Rot- und Schwarzmilan wurde mit 500 m Abstand zum Mastfußmittelpunkt festgelegt.
Der Rotmilan ist im LK Hameln-Pyrmont (noch) sehr häufig vorkommend und auch im Raum Coppenbrügge eine häufige Art.
Darüber hinaus begründen sich die 500 m aus zukünftig zu installierenden Abschaltsystemen („Identyflight“), die an die Windenergieanlagen angebaut werden.
Diese Systeme erkennen einen anfliegenden schlaggefährdeten Vogel (wie z.B. den Rotmilan), drehen die betreffende Anlage dann aus dem Wind und gehen in den Trudelbetrieb.
Dadurch soll zuverlässig verhindert werden, dass Vögel von Windflügeln geschlagen werden.
Mit freundlichem Gruß
Im Auftrag….“
Das ist hier bei uns genauso. Da hilft nur: Man muss es nicht verstehen, nur machen. Aber ist doch bei vielen Regelungen so. Wir müssen in unserer Gemeinde aufpassen, dass man uns mit Ausnahmeregelungen bezüglich Abstand die Dinger nicht in den Garten stellt. Hier will eine Gemeinde die Andere mit Zubau der Leistungen überbieten. Liegen bei 400 – 500 % über Soll und mehr. Aber immer noch mehr, mehr, mehr.
Oh mei, was für ein Quark!
„…erkennen einen anfliegenden schlaggefährdeten Vogel….“ – vielleicht fragen sie ihn auch noch nach dem Namen?
Wenn die Anlage läuft, ist Wind und wenn der Vogel im Luv ist, braucht er für die 500m wenige Dutzend Sekunden. So schnell bremse ich den Rotor nicht ab – und wenn der Vogel Pech hat, dreht sich die Anlage genau so, daß ihn die 100m langen Flügel erst recht erwischen.
Alles nur Nebelkerzen, um irgendwen ruhigzustellen.
Werte Kollegen, dass manche Menschen nur noch lesen was sie lesen/verstehen wollen, ist eine nicht neue Erkenntnis. Gerade im Konfliktbereich Landwirtschaft vs. Klima kann man diese Vorgehensweise immer wieder deutlich erkennen. Was die Kompetenz der Schreiberlinge anbelangt, sollten wir Landwirte den Ball mal sehr flach halten. Ein Drittel der Berufskollegen hat überhaupt keine fachlich qualifizierende Ausbildung. Ein weiteres Drittel hat gerade mal den ersten Schritt zu einer fachlichen Qualifizierung (Lehre) erfolgreich beendet. Lediglich ein Drittel der deutschen Landwirte hat eine Qualifikation, die der für außerlandwirtschaftlich Beschäftigte in Leitungspositionen entspricht. Leider fühlen sich, so habe ich den Eindruck, gerade die oft zur öffentlichen Landwirtschaftsdarstellung aufgefordert, bei denen das Wissen um ihre Berufstätigkeit nicht wirklich ausreichend ist.
Landwirtschaft ist anspruchsvoll und so sollte auch die Ausbildung sein. Die Realität sieht leider eher sehr anders aus. Um die Vorgänge in Feld und Flur und im Stall einigermaßen fundiert erfassen und bewerten/beurteilen zu können, ist eine wissenschaftliche Qualifikation oder zumindest eine hochqualifizierende berufliche Ausbildung vonnöten. Gerade weil die oft nicht vorhanden ist, haben unsere Gegenspieler in der Öffentlichkeit mit uns ein leichtes Spiel. Wenn, wie im Video zu sehen ist, jemand in der Feldflur steht und das Erwachen der Natur beschreibt, ist das eher dümmlich als hilfreich. Wir haben nur noch eine Kulturlandschaft, so wie es ganz offensichtlich vom Verbraucher auch gewünscht ist. Also sollten wir das räumliche Umfeld unserer Tätigkeit auch so beschreiben. Bevor wir uns mit Halbwahrheiten, Klischees, Phrasen und anderen verbalen Flachheiten angreifbar machen, sollten wir stillschweigen.
Verstehe jetzt den Beitrag nicht wirklich Kemetbauer…wen meinst du mit dem im Video zu sehenden? Welches Video? Bist du evtl. im falschen Film unterwegs?
Ist denn die Werbung von Vilsa-Mineralwasser, die bewirbt, dass sein Wasser aus der naturbelassenen Umgebung kommt näher an einer Wahrheit?
Auszug:
„Jedes Mineralwasser ist einzigartig, denn es ist geprägt von der Bodenbeschaffenheit der jeweiligen Quellregion. Die Moränenlandschaft rund um die VILSA Quelle in Niedersachsen wurde vor vielen tausend Jahren aus Material geformt, das Gletscher während der Eiszeiten zu uns gebracht haben. Seitdem gedeihen hier Wälder, durch die zahlreiche Gewässer fließen und dort schluchtenartige Erosionstäler bilden. Die unberührte Natur der Gegend hat unserer Heimat Bruchhausen-Vilsen sogar die Auszeichnung als Luftkurort ermöglicht.“
Wo ist da der Aufschrei? Hier ist vorsätzliche Lüge die Voraussetzung für ein „gutes“ Marketing auf kosten der Bauern, die sich dann vorschreiben lassen müssen, wie sie ihre Felder zu bewirtschaften haben….dazu bedarf es keiner Bildung, da reicht Einbildung, gelle Kemetbauer?
@Kemetbauer, welche Ausbildung haben Sie?
Sind Sie berechtigt, sich zur Landwirtschaft zu äußern?
Woher stammen Ihre Zahlen zur Ausbildung? Ein Drittel ohne jeden Abschluss erscheint mir unrealistisch niedrig.
„156 000 oder 61 % der Personen verfügten in ihrer Funktion als Betriebsleitung im Jahr 2023 über eine landwirtschaftliche Berufsausbildung. Die verbleibenden 39 % (99 000 Personen) leiteten ihren Betrieb ausschließlich mit ihrer praktischen Berufserfahrung ohne den Abschluss einer speziellen landwirtschaftlichen Berufsausbildung.“
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/05/PD24_176_41.html
Da scheint der Kemetbauer doch ziemlich richtig zu liegen, denn ich gehe mal nicht davon aus, dass das mehrheitliche Familienpersonal kleiner Betriebe (Gerade im Westen verbreitet, Herr Krämer!) besser qualifiziert ist als der Betriebsleiter.
Aber vielleicht hat ja jemand bessere Zahlen und nicht nur so ein arg empörtes Standesgefühl.
@ Frank: Zitieren Sie doch bitte alles!
Hier der komplette Presse-Text:
156 000 oder 61 % der Personen verfügten in ihrer Funktion als Betriebsleitung im Jahr 2023 über eine landwirtschaftliche Berufsausbildung. Die verbleibenden 39 % (99 000 Personen) leiteten ihren Betrieb ausschließlich mit ihrer praktischen Berufserfahrung ohne den Abschluss einer speziellen landwirtschaftlichen Berufsausbildung. Dabei zeigt sich, dass eine rein auf praktischen Erfahrungen basierende Betriebsführung insbesondere bei einer Betriebsleitung im Nebenerwerb (79 %) sowie in tendenziell kleineren Betrieben (69 %) mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von weniger als 20 Hektar zu beobachten ist. Von den Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern mit einer landwirtschaftlichen Berufsbildung hatten 46 % eine berufliche Lehre, eine Berufsschule oder eine einjährige Fachschule absolviert, 39 % hatten eine Fortbildung zum Meister oder eine höhere Landbauschule und etwa 15 % verfügten über ein abgeschlossenes Hochschulstudium.“
Un wenn Sie dann das Pareto-Prinzip (80:20-Regel) auch kennen, können Sie sich vorstellen, dass die 39% wahrscheinlich nicht einmal für 10, eher 5 % der landw. Ur-Produktion verantwortlich sind.
PS: Mein Standesgefühl ist nicht – wie unterstellt- arg empört. Ich war nur beruflich rund 40 Jahre beruflich auch mit landwirtschaftlicher Aus- und Weiterbildung im Nordwesten beschäftigt.
Wenn mir Zahlen nicht passen, packe ich ein paar Vermutungen „wahrscheinlich nicht einmal“ dazu und widerlege die Zahlen. Dann packe ich die Ur-Produktion dazu, weil es ja darum und nicht etwa um Kopfzahlen und deren Bildung ging. Noch ein Aha!
Nur mal ein Hinweis: auch ein längeres Zitat (Zitieren Sie doch bitte alles! LOL) ändert nichts daran: „61 % der Personen verfügten in ihrer Funktion als Betriebsleitung im Jahr 2023 über eine landwirtschaftliche Berufsausbildung“
Und ich setze ganz klar Betriebsleiter mit Landwirt (von denen sprach Kemetbauer) gleich, Landwirt meint ja nicht den Erntehelfer oder den angestellten Mechanisator.
Wenn es darum geht, den Glauben an das formale Bildungsniveau der Landwirte zu behalten, kein Problem jeder kann glauben was er mag. Zumal mit dem Bildungsniveau ja nicht über Erfolg und Misserfolg gesagt ist.
Warum diese Haarspalterei Frank? Warum dieser Ton? Wenn wir von Personen regiert werden, die nicht einmal über eine berufliche Qualifikation verfügen, wieso dann diese merkwürdige Diskussion über prozentuale Verteilung agrarischer Ausbildungsstände? Was soll damit erreicht werden?
Ich weiß nicht, welchen beruflichen oder sonstigen fachlichen Hintergrund Sie vorweisen können. Auf jeden Fall sind Sie statistikgläubig. Das allerdings habe ich mir in 40 Jahren für den Agrarbereich abgewöhnt. Da passt in vielen Bereichen wenig zusammen. Das dürfen Sie mir glauben, müssen es aber nicht.
Und folgende Hinweise:
1. Landwirtschaft ist überwiegend Urproduktion, also Rohstofferzeugung.
2. Der Erfolgsfaktor Nr. 1 ist der Mensch, und das nicht einmal stark korreliert mit der formalen Ausbildung.
3. Der Berufstand war noch nie so gut ausgebildet und weitergebildet wie heute.
„2. Der Erfolgsfaktor Nr. 1 ist der Mensch, und das nicht einmal stark korreliert mit der formalen Ausbildung.“
Sagt ja schon der Volksmund: “ Der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln.“
Und heutzutage sind dicke Kartoffeln nur schlecht zu vermarkten….weil der kluge Verbraucher Sendungen schaut, die da lauten: „Alles außer Kartoffeln“🦄🍺🥳
Mit einfachen Glauben beherrscht man noch lange nicht die Naturgesetze, die man Wissen muß, um aus ihr die Nahrungmittel dür uns alle abzuringen.
Nur die, die sie nicht beherrschen, trauen das den Bauern zu.
Weil sie sich vor denen dann nicht mehr erhöhen können.
@Kemetbauet, erst recherchieren, dann schreiben. Es genügt nicht, eine Meinung zu haben
https://www.agrarheute.com/management/recht/hoher-bildungsgrad-landwirten-452224
97% der Landwirte haben eine Ausbildung.
Ja, Erst lesen, dann verstehen, dann schreiben.
97% der Hofnachfolger (Hofnachfolger ist eine andere Selektion als Landwirte (Kemetbauers Wortwahl))
haben eine Berufsausbildung (KfZ-Mechaniker ist eine Qualifikation, aber eben nicht zwingend „eine Qualifikation, die der für außerlandwirtschaftlich Beschäftigte in Leitungspositionen entspricht „(Kemetbauers Wortwahl)“
Damit haben Sie nicht viel bewiesen, ich verweise auf meinen Link zu destatis
„61 % der Betriebe von Personen mit landwirtschaftlicher Berufsausbildung geleitet“
Der Ton macht übrigens auch beim Forenbetreiber die Musik.
Mal ganz ruhig Brauner;
Ich würde hier schon mal nach Haupt- und Nebenerwerb differenzieren.
Es gibt ganz klare Kriterien, welche einen Betriebsinhaber berechtigen, auch einen sogenannten Agrarhauptantrag zustellen! Die Qualifakation gehört zwingend dazu.
Mein Mitarbeiter muss nicht zwingend wissen, welche Auswirkungen ein PSM auf die Kultur oder Umwelt hat. Es ist ausreichend, wenn er die Arbeitsanweisungen entsprechend ausführt.
Ich glaube auch nicht, dass der Monteur bei VW ein abgeschlossenes Maschinenbau studium haben muss.
Kirche im Dorf lassen.
Ich habe einen Kunden, Biobbetrieb mit großem Cateringservice. Da er keine Ausbildung als Landwirt hat, musste er für die Privilegierung seiner Baumaßnahme einen ausgebildeten Landwirt anstellen….auf dem Papier!
So, jetzt firmiert er als Landw. Betrieb mit ausgebildeter Bezriebsführung oder wie oder was? Die ganze Laberei ist wie der Klatsch im Treppenhaus.
@Frank, danke für die Nachhilfe. Jetzt haben Sie es mir aber mal gezeigt…. Toll! Ich verstehe aber immer noch nicht, was Kemetbauer mit seiner unkorrekten Aussage (siehe Arnold Krämer) eigentlich erreichen will? Was hat das mit dem Thema zu tun und warum will er den Landwirten den Mund verbieten?
Hallo BW, von den derzeitigen Betriebsleitern haben 87 Prozent eine Ausbildung, von den Nachfolgern 97 Prozent. Bitte korrekt zitieren!
Danke für die Nachhilfe. Und nun? Was soll die Erbsenzählerei? Was hat das mit dem Thema zu tun?
OK, 10 Prozent sind nix- oder?
Sie schreiben es gibt zuwenig qualifizierte Ausgebildete Fachkräfte in der Landwirtschaft, diess bezweifle ich sehr. Ich dreh mal den Spieß um und frage mich ob die Journalisten eine fachliche Ausbildung Qualifikation aufweisen können???
Der Kometbauer bestimmt auch nicht, sonst würde er das nicht nehaupten.
„Der Kometbauer…“
Inga!
@Kemetbauer
Wenn Sie die ostdeutsche Landwirtschaft und ALLE dort Beschäftigten im Blick haben, könnten Sie recht haben.
Ansonsten liegen Sie völlig falsch!
Der formale Ausbildungsstand ist in den letzten Jahrzehnten immer besser geworden mit dem Besuch der 1-oder 2-jährigen Fachschulen über die Abschlussprüfungen hinaus. Eine Vielzahl der jüngeren Betriebsleiter kann sogar einen Bachelor- oder sogar Master-Abschluss vorweisen.
Die Betonung liegt auf „ALLE“:
Ich kenne hier in meinem Umkreis keinen Betriebsleiter im Haupterwerb, der nicht mindestens eine landwirtschaftliche Ausbildung abgeschlossen hat. Überwiegend sind Landwirtschaftsmeister und höhere Ausbildungen.
Zum Steine sammeln brauch keiner einen landwirtschaftlichen Abschluss, also was soll das?
Aus dem Artikel „… Unter anderem könnte laut dem 2022 erschienenen Lancet Countdown on Health and Climate Change eine ausgewogene und stärker pflanzlich geprägte Ernährung dazu beitragen, die Emissionen aus der Produktion von rotem Fleisch und Milch zu reduzieren sowie gleichzeitig bis zu 11,5 Millionen ernährungsbedingte Todesfälle pro Jahr zu verhindern. …“
Es liest sich für mich so, als ob Fleisch am Tod von Menschen schuld ist.
Alle Studien heben die steigende Population der Menschen hervor. In allen Studien ist man sich einig, dass diese vielen Menschen am Klimawandel schuldig sind.
Eine Frage : warum freut man sich nicht über jeden toten Menschen, der das Klima nicht mehr belastet? Warum will man 11,5 Millionen Menschen retten?
Das will mir nicht in den Kopf. Es wird der Mensch als Belastung gesehen und doch will man die Toten nicht hinnehmen?
Die Erdenrettung schreit doch förmlich nach erheblich weniger Menschen.
„Die Erdenrettung schreit doch förmlich nach erheblich weniger Menschen.“
Sie schreit übrigens nicht. Mehr Menschen könnten gut ernährt werden, wenn weniger Fleisch produziert würde. Veredelung braucht eben Fläche.
Mehr als die halbe Weltbevölkerung
altert erheblich…
Wolfs Märchenstunde wieder…..gähn.
…und er scheint sich auch längst Richtiggestelltem verweigern zu wollen, wenn das dann nicht ins eigene Wunschkonzert passt. Von der Sorte haben wir auch zu viele.
Wolf Lützen: was für ein Unsinn! Eine intensive Tierproduktion braucht nicht mehr Fläche! Habe jahrelang 10000 Mastschweine auf 3,3 ha in 24 Ställen gehalten. Das war in etwa mein Durchschnittsbestand! Desweiteren war ich eingebunden in den Aufbau von einer 18000 Bullenmastanlage auf ca.20 ha! So kann es funktionieren Sie Schlauer…Ob man das in diesen Größenordnungen heutzutage noch will, ist eine andere Frage! Aber funktioniert hat es! Nun sind Sie platt Wolf Lützen, was alles machbar ist, um Fleisch zu produzieren! Mit extensiver Biolandwirtschaft verhungern dann die 9 Milliarden Bewohner der Erde…
So eine Flächenintensität ist ja gerade das Problem. Wohin haben Sie denn die Gülle exportiert?
Übrigens die Chinesen mit ihren Hochhäusern übertreffen ihre Daten noch. Und das soll vernünftig sein?
Gülle wurde mit „Kusshand“ von meinen Pflanzenbaubetrieben in der Kooperation abgenommen! Alles eine Frage der Organisation damals und heute…
Die Abholung musste allerdings der Erzeuger bezahlen! Ein Teil der Schweinegülle wurde dekantiert und zu Dungstoffen verarbeitet! Konnte man auch verfüttern.
ja sinnvolle Gülle Verwertung aus Tierproduktion ist auch bei solchen Betrieben zu organisieren.
Da kann sich Homo mit seinem Ausscheidungen ein Bsp nehmen. Homo lebt teilweise in Massen konzentriert an Orten die sich selber nicht ernähren können wie z.B Berlin. Seine Gülle nichts anderes als Pipi und Kot mit einer Beimischung von Papier spült er mit viel Wasser durch ein schmalles Loch. Aus den Augen aus dem Sinn fliesst diese Homo Gülle dann angereichert mit allen möglichen Stoffen in nicht immer gut abgedichteten Röhren in eine Anlage. Dort reinigt man grob dieses stinkende Gemenge und leitet es über den nächsten Fluss in die Unendlichkeit der Meere.
Gibt es eigentlich eine verlässliche Statistik wieviel % des Algendüngers Phosphat aus der Homo Gülle zurückgewonnen wird?
Das stimmt,
dabei nicht zu vergessen, die Rückstände von Medikamenten- u. Kosmetik.
Diese Mehrflachen, die zulassen, dass Kolenhydrate Zucker und Mehl aus Zuckerrüben und Getreide in wertvolles Eiweiß, essenzielle Aminosäuren umgewandelt werden,
sind die besser als für unseren Eiweißkonsum weit weg ganze Sojabohnen für mit viel Energie verarbeitendes Torfu her zu holen.
Oder verzehrbare Insekten energiereich herzustellen?
Da könnte sich der Staat ruhig einmischen, damit unsere Nahrung so Energieagentur wie möglich hergestellt werden sollte.
„… Veredelung braucht eben Fläche. …“
Nein, Herr Lützen.
Wenn man über die Entwicklung der Schweineproduktion im Nordwestdeutschland Kenntnis hat, dann wüsste man, dass es die landlosen Häuslinge und Heuerlinge waren, die auf fast keiner Fläche oder auf schlechten Böden, ihr Einkommen generierten. Gleichzeitig waren sie das Vorbild für die intensive Veredlung….wenig Ressourcen, gute Erträge.
Woher kommt denn das Futter?
Herr Lützen,
können Sie Gras verwerten? Nein.
Wiederkäuer können das in Perfektion.
Die Kuh, als Beispiel, ist ein Wunderwerk der Natur.
Das Futter kam von Lieferando Wolf.🥳
Solche Artikel sind doch von vorne bis hinten nur noch realitätsverzerrende Propaganda halbgebildeter Überzeugungsschreiberlinge.
Angefangen mit dem „Warum der Staat sich in unsere Ernährung einmischen sollte“ … was er ja längst tut, von Vorschriften von Erzeuger bis Handel über bezahlte Propaganda, bis zu direkten Vorgaben in Instituionen, wo er was zu melden hat (Veggie-Day in Ministerien u.ä.),
über die Ernährungsempfehlungen aus der Buchinger Fastenklinik (4 Komponenten für Ernährung: Gesundheitsverträglichkeit, Wirtschaftsverträglichkeit, Sozialverträglichkeit, Umweltverträglichkeit … ja ja, danach wählen wir auch immer unser Essen aus).
Um dann mal eben zuzugeben, das man noch gewaltige Lücken hat im Wissen zu den eigenen Behauptungen hat, insbesondere in der Ebene unter den Theorien. Etwa das klimafreundlicher = gesünder, wobei das flugs abgeleitete Bio = gesünder ja nicht belegt ist, weshalb man flugs wieder auf den ökologischen footprint ausweicht.
Typischerweise ist der Schreiber dann auch thematisch hochqualifiziert: Masterstudium der Politik- und Kommunikationswissenschaft, Soziologie und BWL
Soll der mittdreißiger Lauch doch gern mit Juli Zeh bei Buchinger Salat ohne Dressing essen gehen …. die haben ja auch den passenden Energiebedarf bei ihrem täglichen Tun.
Wurde mal in der Top Agrar zitiert! Mehr gibt’s für mich dazu nicht zu sagen…
„Zuletzt machte der Weltklimarat (IPPC) deutlich, dass die Emissionen der Landwirtschaft bislang um das Drei- bis Vierfache überbewertet worden sein könnten, je nach zugrundeliegendem Schätzmodell, so die Verbände weiter. Dabei kommt den Emissionen der Landwirtschaft zugute, dass Sie Teil eines vorwiegend natürlichen Kohlenstoffkreislaufs sind – dank Photosynthese, Humusfixierung in Wiesen und Weiden sowie einem ressourcenschonenden Wirtschaftsdüngereinsatz. Die Landwirtschaft in Deutschland leistet damit neben der Fortwirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Entlastung aller fossilen Branchen.“
Da hätte der Staat sich aber schon viel eher einmischen müssen, dann wären den Leuten die nachfolgenden Katastrophen ja wohl erspart geblieben, oder ? 🙉 🙉 🙉
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Hochwasser-Ereignissen
Diese Mär wird sich schnell in Luft auflösen von diesen unwissenden ideologischen Schreiberlingen. wir laufen gerade auf eine Versorgungskrise hin und die meinen uns kleinmachen zu wollen. Durch diese mediale Kleinmache und zusätzlichen Preisdruck ohne Ende sind doch die Welternten nicht kleiner geworden , aber in Europa durch diese Lage klein gemacht worden. Jetzt haben wir den Salat. Europa wird zum Getreideimporteur, also selbst durch Politik verschuldet. Brasilien kann nicht mehr groß liefern wegen Trockenheit. In Rußland ist die Ernte kleiner und die Einsaat jetzt vertrocknet. Auch Australien wird erheblich weniger ernten. In Deutschland haben wir die kleinste Ernte seit Jahrzehnten.Daraus ergibt sich am Markt eine Preisexplosion, auch deshalb weil die Politik keine Vorräte angelegt hat. Im Rindfleisch- und Milchmarkt kommt durch die Blauzungenkrankheit eine Katastrophe auf uns zu. Weniger Milch und keine geborenen Kälber sind die Folge. Die Tierhalter sind an der mentalen Leistungsgrenze bei geringen Milchverkauf und vielfach geringen Kälbergeburten oder Todgeburten. Auc die Schafhalter hat es genauso erwischt. Unter diesen Umständen reden die von CO2 und wissen nicht was abgeht.
„auch deshalb weil die Politik keine Vorräte angelegt hat“
Manche Politik schon: Schätzungen gehen davon aus, dass China mittlerweile mehr als die Hälfte der weltweiten Getreidevorräte hortet. Das sind ca. 140 Mio. Tonnen und würde den Importbedarf (135 Mio.t Produktion 155 Mio. t Verbrauch) von ca. 7 Jahre abdecken. Manche lernen halt aus der Geschichte und wahren ihre Stabilitätsinteressen.
Naja, wer vor hat, sich demnächst Taiwan vorzuknöpfen, der muss eben versuchen, den denkbaren daraus folgenden Sanktionen der Getreideexporteure durch rechtzeitige Bevorratung zuvorzukommen. Und wer nicht andauernd irgendwelche Wahlen gewinnen muss unter Formulierung kurzfristig zu erreichender Ziele, kann sich eben strategisch besser aufstellen für die großen mittel- bis langfristigen Ziele.
Ohne dem Absolutismus das Wort zu reden muss man jedoch anerkennen, dass Fortschritt dort am schnellsten fortschreitet, wo nicht Kretis und Pletis Bedenken denselben ausbremsen.
Man wird die nächsten Jahrzehnte immer wieder über CO2 reden
m ü ß e n!
Wir benötigen dringend Mal eine Einteilung des Kohlendioxids, praktisch wie beim virtuellen Wasser in gutes und schlechtes Co2. Gutes CO2 ist im „System“ drinn und wird ständig recycelt, schlechtes kommt aus der Erde und belastet zusätzlich das System.
Dadurch würden viele Discussion dann auch überflüssig werden.
Ja genau dann können weitere Horden an Zertifizierern alimentiert werden und weitere Milliarden dem Bürger aus der Tasche gezogen werden .
Vielen Dank !
Neee, das führt dazu, dass Menschen, die viel atmen, also extrem viel Sport treiben, mehr Steuern zahlen müssen, weil sie ja mehr Co² ausstoßen….man muss auch das Gute sehen!
😎
„schlechtes kommt aus der Erde und belastet zusätzlich das System“ ….bedeutet, dass alle Länder welche immer noch aktive Vulkane betreiben, irgendeine Globale Sonderabgabe an „die Anderen“ zahlen müssen….so ein Unfug!😁🤣🤣
Man kann sich auch absichtlich dumm stellen…
Mit „schlechtes kommt aus der Erde“ sind die fossilen Energieträger gemeint aber woher soll man das auch wissen!?
Wie ist der Kohlenstoff für das „schlechte“ CO2 eigentlich in die fossilen Energieträger gekommen, war da auch so ein menschgemachter Klimawandel, nur andersrum? Weil, andere Ursachen scheints ja nicht zu geben …..
Habt ihr noch immer die Kraft gegen solchen Unsinn anzukämpfen?
https://bw-de.com/wald-bau-pumpe-holzbau-koennte-das-klima-retten/
Schellnhuber sagt, dass 40% der Co2- Emissionen aus Bau- und Betrieb von Gebäuden und Infrastruktur herrührt. Zählt man alle vermeintlichen Co2-Emitenten zusammen, die medial verbreitet werden, dann kommt man schnell auf 500% Prozentpunkte aus unterschiedlichsten Quellen. Wie lange noch diese Vollsverdummung?
Deutsche Wälder sind seit Neuestem keine Co2-Senken mehr, Österreichs Wälder senken den Co2-Ausstoß des Landes um 7%…..Ich fordere den Anschluß Österreichs ans Reich!🥳🍺
wohl eher eine Überführung Buntlands an Österreich
Nö, ich kämpfe da kaum noch.
Mittlerweile bin ich da drüber weg, im näheren Umfeld ist es eh unnötig und wer es bis heute nicht kapiert wie und von wem und warum er bei dem Thema verarscht wird, dem kann ich eh nicht helfen. Da gibt es bestenfalls noch ein paar sarkastische Anmerkungen, die solche Leut aber eh nicht kapieren.
Wo bitte ist die Volksvrrdummung?
37% des CO2 Ausstoßes entfallen auf die ERNÄHRUNG der Menschen! Wäre die Richtige Überschrift gewesen – und wer will schon bei der Ernährung der Bevölkerung einsparen!
37% für das was wirklich nötig und damit wichtig ist.
Erinnern sich die geneigten Leser hier im Forum noch an die Aussagen der Politik zur
Zeit der Bauernproteste: Die verminderte Besteuerung des Agrardiesels wäre eine
„klimaschädliche Subvention“
(ohne die wir sicherlich die Schlepper stehen ließen und wieder hacken gehen würden)
Ich erinnerte mich deutlich daran als es um die Rettung der Papenburger Werft ging.
Was wäre nur los ohne Luxuskreuzer aus Deutschland, die Welt wäre eine andere!
( verstehe durchaus die Sorge der dort Beschäftigten, darum geht es hier jetzt nicht)
Aber schon Winnetou sagte es: „Bleichgesicht sprechen mit gespaltener Zunge“
„(ohne die wir sicherlich die Schlepper stehen ließen und wieder hacken gehen würden)“
Pferd, statt Trecker!
Kann mich noch daran erinnern, dass die reichen Bauern mit einem Pferd arbeiteten, die weniger Reichen, mit Ochsen und die armen Bauern mit der Fahrkuh.
Auch war das fortschrittlich, die Kuh wurde vor den Pflug und die Egge gespannt und abends gab die noch Milch, folglich eine Zweinutzungskuh.
Das, was es heute bei den Hühnern verlangt wird, gab es am Anfang der 50er Jahre.😊
Gesunde Ernährung durch Landwirtschaft ist nicht mehr angesagt. Aber aus der Industrie sehr wohl. Wie hoch wäre die Einsparung von CO2????
Schaut man sich die Bilder der Unterernährten Menschen an, was würden sie eher einkaufen, ein Brot, oder doch lieber ein Shirt, oder sonst einen Kram?
In unseren Landen hat sich der Blick für wirklich Wichtiges ins Gegenteil verkehrt.
Die 37% lassen sich vielleicht nicht weg diskutieren, aber man sollte zuerst über die 63% sprechen. Da kann man ansetzten ohne das Menschenleben gefährdet wird.
Ohne Ernährung stirbt der Mensch.
Ohne andere Produkte überlebt er durchaus. Nur eben nicht so komfortabel.
Die meisten Leute werden nun mal nach igrem Eindruck nicht direkt von Rohstofferzeuger ernährt, sondern durch die Lebensmittelindustrie und den Handel.
Damit steht die Landwirtschaft auf einer Stufe mit Impoten aus aller Welt und anderen Rohstofferzeugern. Rohstoffabbau, Bergwerke & Co. wollen „wir“ ja auch nicht so gern im eigenen Land, die sind ja auch nicht öko.
37% für Ernährung und LM-industrie und 63% eben nicht. Vor 100 Jahren musste ein Großteil des Familieneinkommens für Essen ausgegeben werden und durch die Arbeitsteilung mit unter 2% Landwirten sind es jetzt nur noch knapp über 10% des Familieneinkommens. Sind die „Schlauberger“ nicht in der Lage, dass wirkliche Problem zu erkennen? Mit der geforderten „Ernährungstransformation“ wird es nicht besser werden, sondern schlechter. Und eine sehr genau definierte Anzahl Menschen wird noch mehr Geld verdienen, während andere nicht mehr wissen, wie sie rund kommen sollen. Das nenne ich Betrug.
Schmeckt gut, unter den 37% sind auch die Verarbeitung und der Transport der Nahrung subsummiert. Ein Massai killt sein Rind und isst es an Ort und Stelle auf. Ein Mensch der westlich-industriell konnotierten Welt muss seine Nahrung aufarbeiten, verpacken und anliefern lassen, dann wird diese Nahrung noch beworben, in Regale gestellt und abgeholt. Kein Wunder, dass so viel Co² entsteht. Der „Fortschritt“ hat eben seinen Preis…und wenn es mehr Co² ist.🤡
Aber ihm wird dann erzählt, dass das böse Fleisch die Ursache sei. Das glaubt der dann und kann weiter seine Kreuzfahrt betreiben, die ja als nachhaltig zertifiziert ist. Money makes the world go around.
Schmeckt gut, Frau Ertl hat gestern einen Podcast eingestellt. Darin wird gut uns spannend erklärt, wie eben nicht der Handel (bzw. die Nahrungsmittelfabriken) die Konsumenten mit „Industriefutter“ übers Ohr haut, sondern jeder einzelne Konsument eben dieses Zeug nachfragt. Es geht nie über Qualität oder Herkunft – nur über Preis, Aussehen und Geschmack. Auch der erlesenste Hofladen muss früher oder später andere Produkte mit ins Sortiment nehmen – sonst geht er pleite. Und da helfen weder Schulungen des Personals über Herkunft, noch die Information, von welchem Hof das Produkt kommt.
Diese Erkenntnis, so klar formuliert, hat mich fast umgehauen. Weil ich es selber erlebt habe, mir aber nie so richtig erklären konnte.
Kann man so zusammenfassen. Nicht umsonst wurde BeyondMeat zuerst gehypt und jetzt – innerhalb kurzer Zeit – soviel weniger nachgefragt. Alles dreht sich um die „überzeugenden“ Argumente für das Produkt.
Am Besten funktioniert eine „gute Stimmung“ in Kombination mit gutem und preiwertem Essen….nicht umsonst laufen die Stadtfeste ausschließlich in Kombination mit Essen und Trinken. Ein Event ohne Essen und Trinken würde sofort implodieren.
Nicht umsonst machen Hofläden ab und zu Hoffeste, damit die Erzählung aufrecht erhalten wird, und sie nicht zur schlecht erreichbaren Billigbude verkommen. Wenn die Kürbisse auf dem Hof meines Bruders die Hofsituation bei Sonnenlicht in eine schöne bäuerliche Erzählung verwandeln, strömen die Kunden herbei….sie erleben/fühlen das Landleben aus der gleichnamigen Zeitschrift und sind einen Moment Teil dieser Erzählung. Die Menschen sind für einen ganz kurzen Moment ihrer eigenen Welt entrückt, so scheint es. Das wirkt nach und der Kunde bleibt ein Kunde….☝️
Naja, der Konsument hat zunächst die Lebensmittelindustrie nicht aufgefordert, an solchen Dingen wie „Mundgefühl“ zu forschen, um damit dann Geld zu verdienen. Die gut schmeckenden, aber E-Nummern-verseuchten Produkte hat irgendjemand als erster ins Regal gestellt, die KonsumentInnen damit verführt und einen Konkurrenzkampf um Marktanteile initiiert.
Aber der Konsument beweist halt, dass er kein höheres Wesen ist als ein Vieh, das man mit (in größeren Mengen) ungesundem Kraftfutter überall hinlocken kann. Und dieses Vieh rennt halt zu dem Futtertrog, den zu erreichen die geringste Kraftanstrengung (im Fall des Menschen Geld) nötig ist.
In diesem Sinn ist unsere Gesellschaft heute in höchstem Maß unaufgeklärt. Der kategorische Imperativ Kants ist doch die Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie oder wie ein chinesisches Sprichwort sagt: sich selber zügeln ist das einzige Mittel, um keinen Herrn über sich dulden zu müssen.
Aber weil das Vieh so lange Kraftfutter fressen würde, bis es eingeht, deshalb kommen immer mehr Ideen auf, den Zugang zu Nahrungsmitteln zu beschränken.
guten Morgen leider wird immer der gleiche Blödsinn gesammelt was die Landwirtschaft angeht und was das Klima angeht dabei wird immer versucht dass der Mensch schuld daran ist in diesem Falle auch die Landwirtschaft was einfach ist für die Politik um zu zeigen dass sie was unternehmen bei der Klimaerwärmung ist es aber andersrum die Sonne ist aktiver deshalb wird es wärmer und daher haben wir mehr CO2 in der Luft und nicht umgekehrt bei der Landwirtschaft wird immer versucht zu erzählen dass wir zu viel düngen als Beispiel und nicht erwähnt dass die Rohre erklären lassen sehr undicht sind und deshalb viel Nitrat ins Grundwasser gelangen
Es ist erwiesenermaßen nicht die Sonne, die für die Erderwärmung ursächlich ist, sondern das Kohlendioxyd, das die Menschheit in den Himmel bläst. Wiederholter Unsinn bleibt Unsinn.
Auch wenn man es ihnen tausend Mal sagt , das sie den Ast absägen
auf dem sie sitzen , sie werden es erst beim Sturz in die Tiefe bemerken ,
vielleicht .