59 Kommentare

  1. Ich möchte nur einmal anmerken, das gerade ein kleiner Blumenkohl 4,50€ kostet, mehr als ein kg Maurermarmelade oder drei Liter Milch . Fett/Öl, Zucker und Salz benötigt man zum konservieren. Das einzige Problem ist Fastfood und Cola.
    Wenn ich die Katastrophen der Welt sehe, glaube ich nicht das eine vegetarischeLogistik funktioniert.

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    • Hannah Knies-Deventer sagt

      Hallo Rolf, das Problem ist, das es immer schwieriger wird einheimischen Blumenkohl und Broccoli überhaupt zu erzeugen. Das fängt mit der Verfügbarkeit des Saatguts für marktfähige Ware an, dann folgt das Problem mit der Trockenheit und Hitze im Sommer (außer von wenigen bewässerungsfähigen Flächen und Gunststandorten mal abgesehen) und natürlich die gestiegenen Kosten für Sprit, Dünger und Löhne. Wenn der genannte Preis jetzt allerdings aus dem Winter ab Okt. /Nov. stammt, dann ist es sowieso sehr unwahrscheinlich, dass es sich um einheimische Ware handelt. Dann kommt der Blumenkohl am Ende sogar mit dem Frachtflieger. Ich wundere mich überhaupt nicht über diesen Preis. Herzlichen Gruß, Hannah

  2. Rudolf Weishaupt sagt

    „so ähnlich bei Twitter gefunden“. Ja, bei Twitter findet man so einiges, so oder so ähnlich! In Ihrem eigenen Twitter Account bin ich kürzlich Maike Schulz-Broers, der Initiatorin der Facebook Gruppe „Land schafft Verbindung“ begegnet, die selbst mittlerweile nicht mehr Mitglied dieser Facebook Gruppe ist. Ich sprach sie darauf an, dass der Abschlussbericht der ZKL ja auch mit der Stimme von Dirk Andresen von LSV verabschiedet worden ist. Sie stellte infrage, dass er legitimiert war, dort im Namen von LSV teilzunehmen.

    Ich war verwirrt, habe deshalb heute einige Zeit damit verbracht, mich über „Land schafft Verbindung“ schlau zu machen und wurde endlich – wie so oft – bei Wikipedia fündig. Der Artikel dort ist sehr kurz, es wird auch die „Aktion Grüne Kreuze“, die mit dem Namen unseres Gastgebers verbunden ist, erwähnt. Die eigentlichen Informationen bekam ich, als ich die Einzelnachweise zu diesem Artikel nachlas. Mein Fazit: Alles ziemlich zerstritten!

    So geht das nicht! Wenn Landwirtschaft ernst genommen werden will, müssen Themen auch ernsthaft und zukunftsorientiert diskutiert werden. Mit „Zukunft“ meine ich auch und gerade die Zukunft der Landwirtschaft in unserem Land.

    • Reinhard Seevers sagt

      BDM, DBV, LSV, ABL,Freie Bauern, Bio-Verbände, Demeter, Naturland, Neuland, …usw, usw…..Herr Weishaupt wenn Sie die Diversität der landw. Interessengruppen, die regionalen Unterschiede, die Größenunterschiede und die Produktionszweige etc. kennen, dann erahnen Sie evtl., dass eine einheitliche Vertretung so gut wie unmöglich geworden ist.

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      • Rudolf Weishaupt sagt

        Ich hatte vor allem von LSV gesprochen. Da scheint die eine Hand nicht zu wissen, was die andere tut.

  3. Rudolf Weishaupt sagt

    In der Kurzfassung des Abschlussberichts ZKL finde ich unter „Inhaltsbeschreibungen – Empfehlungen“ folgenden Satz:

    „Ohne die Verbesserung von Ernährungsstilen und einen Wandel des Verbraucherverhaltens, wozu auch die Reduzierung des Konsums von tierischen Lebensmitteln sowie von Zucker, Fett und Salz gehört, wird die Transformation des Systems von Landwirtschaft und Ernährung nach Auffassung der ZKL nicht gelingen können.“

    Bauer Willi beruft sich ja auf diesen einstimmig verabschiedeten Bericht und fordert die Politik dazu auf, ihn umzusetzen. Also gehört dazu zum Beispiel auch „die Reduzierung des Konsums von tierischen Lebensmitteln“. – Ich zitiere noch mal aus der Kurzfassung des Abschlussberichts ZKL, der ja von Bauer Willi als Handlungsgrundlage empfohlen wird:

    „Das Agrar- und Ernährungssystem muss deswegen so angelegt sein, dass die Steigerung der positiven Wirkungen und die Vermeidung schädlicher Effekte auf Klima, Umwelt, Biodiversität, Tierwohl und menschliche Gesundheit im unternehmerischen Interesse der landwirtschaftlichen Produzent:innen liegen können.“

    Schädliche Effekte auf Klima, Umwelt, Biodiversität, Tierwohl und menschliche Gesundheit. Das ist kein beliebig herausgegriffenes Zitat aus dem Abschlussbericht der ZKL, es wird dort mantrahaft wiederholt. Also käme es, wenn man diesen Bericht denn ernst nimmt, und davon gehe ich bei Bauer Willi aus, darauf an, diese Effekte erst mal anzuerkennen und dann darüber zu diskutieren, wie Landwirtschaft dazu beitragen und dabei unterstützt werden kann, diese Effekte zu vermindern.

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    • Reinhard Seevers sagt

      …”die Reduzierung des Konsums von tierischen Lebensmitteln….”

      Das ist eine Handlung, die vom Konsumenten ausgeht oder gehen muss. Man kann wie
      wohl nicht den Erzeuger von Agrarrohstoffen diese Aufgabe zuschreiben. Wenn aber diese These gleichzeitig im Raum steht:….”Schädliche Effekte auf Klima, Umwelt, Biodiversität, Tierwohl und menschliche Gesundheit….” dann liegt die Verantwortung plötzlich allein bei der Landwirtschaft, das ist nicht möglich.

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      • Rudolf Weishaupt sagt

        Es ist die Rede von „Verbesserung von Ernährungsstilen und Wandel des Verbraucherverhaltens“, da wird nicht allein den Erzeugern die Aufgabe zugeschrieben. Das gilt genauso für die anderen schädlichen Effekte. Bauer Willi betont ja gern, dass Landwirtschaft alles kann, wenn es denn angemessen bezahlt wird. Genau in diese Richtung gehen doch die Empfehlungen der ZKL.

        • Bauer Willi sagt

          Für mich ist das Papier der ZKL der Gesellschaftsvertrag, der angeblich von der Gesellschaft eingefordert wird. Dieser Vertrag stellt einen Kompromiss dar. Der beste Kompromiss ist der, mit dem niemand zufrieden ist. Das ist hier so.

          Ernährungsstile ändern sich. Nach dem Krieg wurden wesentlich mehr Kartoffeln gegessen als heute. Bananen waren fast unbekannt, Apfelsinen Luxus. Heute bricht in manchen Haushalten Panik aus, wenn keine Avocados auf dem Tisch stehen. Der Trend zu weniger Fleisch ist deutlich, die Gründe dafür vielfältig.

          Ich habe also tatsächlich kein wirklich großes Problem mit der ZKL, wenngleich dort auch vieles steht, das ich nie unterschrieben hätte. Ein Ding ist die Zahl von 90 Milliarden Schaden pro Jahr, den die Landwirtschaft angeblich verursacht.

          Was Naturschutz, Klimaschutz etc. angeht. Was wollt ihr? Wir können alles. Aber nicht alles gleichzeitig und vor allen Dingen nicht kostenlos.

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          • Rudolf Weishaupt sagt

            „Was wollt ihr?“ Ich weiß nicht, was andere wollen, aber ich will zum Beispiel Naturschutz und Klimaschutz. Und ich bin auch bereit, als Verbraucher dafür einen angemessenen Preis zu zahlen. Und ich bin sehr dafür, dass die heimische Landwirtschaft nicht nur „irgendwie“ bestehen bleibt, sondern auch wächst und gedeiht!

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      • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

        @Reinhard Seevers

        15. Februar 2023

        “…”die Reduzierung des Konsums von tierischen Lebensmitteln….”

        Das ist eine Handlung, die vom Konsumenten ausgeht oder gehen muss. (…)”


        Tja, mit der wahrscheinlich kommenden Einführung de Digitalen Währung – nach Abschaffng des Bargeldes! – in Kombination mit einem Social Credit Score, wird man die Verzehrer “tierischer Lebensmittel” schnell in den Grünen Würgegriff kriegen.

        Aus “Fleisch ist ein Stück Lebenskraft” wird zukünftig:”Fleisch ist ein Stück Klimatod!” … auch das wird “alternativlos” …

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    • Ostbauer sagt

      Warum “muss” ich das anerkennen?
      Jeder Mensch der geboren, wird einen negativen Effekt auf Umwelt, Klima und Biodversität haben.
      Das war so, ist so und bleibt auch so!
      Die Frage ist doch, wie gewichten wir die Eingriffe und wofür?
      Die Landwirtschaft stellt Lebensmittel her und das ist ja wohl die erste Voraussetzung zum Leben. Trotzdem wurde und wird auch weiterhin in der landwirtschaftlichen Produktion eine Minimierung der negativen Effekte angestrebt und auch umgesetzt; wir schlafen ja nicht. Schon aus Gründen der Kosten und was noch viel wichtiger ist: es ist unser Land, es sind unsere Tiere, es sind unsere Familien in Generationen. Stellt uns doch nicht immer als provitgierige Geier dar, welche sich auf Kosten von irgendwem einen schlanken Fuß machen.
      Wie gesagt, wir stellen Lebensmittel her die jeder zum Leben braucht.
      Was brauche ich noch zum Leben?
      -Flugreisen
      -Kreuzfahrten
      -Skiurlaub
      -Sportveranstaltungen
      -Amazon-bestellungen
      -etc ?
      Da fangt an!!!
      Ich wäre schon froh, wenn ich halbwegs meine Arbeit machen könnte und nicht noch die dritte Kommastelle für irgendwelche Ablagen; welche null Aussagekraft haben, taggenau abliefern muss.

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      • Rudolf Weishaupt sagt

        Sie „müssen“ gar nichts anerkennen. In meinem Beitrag fällt das Wort „muss“ nur einmal, und das nicht von mir, sondern im Zitat. Bitte genau lesen!

        „Das war so, ist so und bleibt auch so!“ Damit meinen Sie die benannten negativen Einflüsse auf Umwelt, Klima und Biodiversität. Das darf aber nicht so bleiben! Indem Sie diese Effekte einfach ausklammern, verweigern Sie sich einer vernünftigen Diskussion.

        Landwirtschaft kann und wird ihren Beitrag leisten, davon bin ich überzeugt! Aber eben nur ihren Beitrag, und das zu fairen Bedingungen. An den Punkten, die Sie sonst so nennen (Flugreisen, Kreuzfahrten etc.), muss natürlich auch gearbeitet werden. Aber das sind andere Themen, die nichts mit Landwirtschaft zu tun haben. Wie nennt man das heute oft, es ist Whatsaboutism.

        • Reinhard Seevers sagt

          Das ist eben kein whatsboutism sondern eine Wertung in Sachen Klimawirkung. Alles, was dem Spaß dient, Luxus ist oder nur bullshit ist, ist immer eine vermeidbare Klimaschädigung. Was ist an Formel 1 notwendig für das Leben? Das kann niemals nachhaltig oder klimaneutral sein.

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      • Rudolf Weishaupt sagt

        Und an diesen anderen Punkten, die Sie nennen, kann in der Summe sicher viel mehr für Klimaneutralität getan werden als in der Landwirtschaft. Ich stimme Ihnen also zu und möchte noch einen Punkt zu Ihrer Liste hinzufügen, nämlich die Flächenversiegelung, die in unserem dicht besiedelten Land immer weiter fortschreitet.

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    • Am Ende des Regenbogens sagt

      “„Ohne die Verbesserung von Ernährungsstilen und einen Wandel des Verbraucherverhaltens, wozu auch die Reduzierung des Konsums von tierischen Lebensmitteln sowie von Zucker, Fett und Salz gehört, wird die Transformation des Systems von Landwirtschaft und Ernährung nach Auffassung der ZKL nicht gelingen können.“ — Das klingt so, als ob der Text beim WEF geschrieben worden wäre. Auf jeden Fall folgt der Text den Vorstellungen und Absichten des World Economic Forums. Bei diesen Leuten handelt es sich um Freiheits- und Menschenfeinde, die mittlerweile ganz offen und unverschämt einen “World Government Summit” abhalten und dabei von der Idee sprechen, dass und wie man mittels Technik “Master of the world” werden könne.

      • Rudolf Weishaupt sagt

        Leute des WEF ganz pauschal als Freiheits- und Menschenfeinde und „unverschämt“ zu bezeichnen, spricht für sich. Kennen Sie diese Leute? Wer gibt Ihnen das Recht, deren Arbeit so zu bewerten?

        • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

          Ich behauptee hier nichts, was man sich nicht bei den beiden World Government Summits” 2022/2023 anhören kann. Diese Leute sind Freiheits- und Menschenfeindlich und sie sind extrem unverschämt. Oder wollen Sie allen Enstes behaupten, dass das öffentliche Anstreben einer Weltregierung nicht “unverschämt” sei?

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  4. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Hauptsache gut und günstig und nach Malle!
    Alles andere interessiert überhaupt nicht,weil der Verbraucher überhaupt keinerlei Kenntnisse hat!
    Rausgehauen werden aufgeschnappte Emotionen.
    Erstaunlich,dass die NW heute davon berichtet,Kita-Eltern hier hätten sich zu 70% gegen vegetarische Ernährung ausgesprochen.

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  5. Brötchen sagt

    Die Zusammenhänge in der Logik des oberen Satzes aus der grünen Theorie.

    Weniger bis gar kein Anbau mehr von Futtermitteln, da kaum noch Nutztiere.
    Das mehr an organischem Dünger soll durch Zwischenfrüchte usw. kommen.
    Die theoretisch frei werdende Fläche steht dann mehr? Menschen zur Verfügung.
    Ich schreibe es auf, denke ist den meisten hier klaro.

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    • Thorens sagt

      Ja, klar. Vielleicht verirren sich aber auch solche hierher, denen das nicht “klaro” ist.

      Wie kommen denn die Zwischenfrüchte an die notwendigen Nährstoffe für ihren eigenen Bedarf, bei weniger Mist und Gülle durch weniger Tiere? Und wenn wir keine Futtermittel importieren wollen, dann fehlen auch die übrigbleibenden Nährstoffe aus diesen, nach der Verdauung durch (weniger) Nutzvieh. Nun regnen aber diese Nährstoffe unglücklicherweise nicht vom Himmel und die übrigbleibenden Nährstoffe in menschlichen Hinterlassenschaften gehen in den Klärwerken verloren, soweit sie nicht vorher aus maroden Kanalisationen im Erdreich versickert sind und damit vielerorts das Grundwasser mit Nitrat anreichern.

      Wenn diese Nährstofflücke nicht geschlossen wird, entweder mit “Kunstdünger”, aufbereitetem Klärschlamm oder aber mit dem Verzicht der Nutzung des Aufwuchses für unsere Ernährung, dann verarmen die Böden und bringen über kurz oder lang gar keinen verwertbaren Ertrag mehr. Wenn wir auf diese Weise uns nicht immer mehr von Lebensmittelimporten abhängig machen wollen, dann gelingt das nur, wenn wir uns das Essen abgewöhnen. So werden wir dann auch wirklich klimaneutral.

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      • Brötchen sagt

        Thorens ich meine, wie die Gedankengänge sind bzw. das Theoriegebäude.

        Jetzt kann man anfangen wie Du, die einzelnen Punkte zu hinterfragen usw..

        Dazu hab ich jetzt keine Lust, bzw. haben wir ja im einzelnen über die Jahre hier gemacht.

        Dabei auch begründet, warum das Theoriegebäude praktisch nicht funktionieren wird.
        Funktion bezogen auf produktionstechnische und biologische Zusammenhänge
        und bezogen auf Wirtschaftlichkeit…

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        • Thorens sagt

          Ich denke, es ist mir eigentlich klar gewesen, was du mit deinem kurzen Beitrag oben sagen wolltest. So, wie sicher jedem, der hier regelmäßig ist. Ich wollte meinen Einlass als Ergänzung verstanden wissen, falls mal wieder jemand Neues vorbeikommen sollte. Auch wenn es müßig ist, alles immer und immer wieder zu beleuchten.

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  6. Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

    Ich übersetze die Grüne Rattenfängerei à la Cem Habock mal: “Wenn die Landwirtschaft aufgegeben wird, dann kann das Perpetuum mobile der Überfluss-Essensverteilung Wirklichkeit werden. Garten Eden ist zum Greifen nah!”

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    • Rudolf Weishaupt sagt

      “Grüne Rattenfängerei à la Cem Habock”. Da haben Sie an der Formulierung aber sorgfältig gefeilt! Schon klar, was Ihr politischer Standort ist. Haben Sie auch etwas zum Thema zu sagen?

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      • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

        Ja, ich vermute, dass es Ihr Ansinnen ist, der Rosa Luxemburg der Grünen Transformationsbewegung zu sein. Richtig?

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  7. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Kurz und knapp:

    – Tiere weg!
    – Dünger/PSM weg!
    – Produktionen einstellen!
    – Anzahl der Menschlein rund um unseren Globus halbieren?

    So wird das gedanklich Unmögliche schnell zur bitteren Realität!!!

    Der Blaue Planet überlebt ein solches Worst-Case-Szenario problemlos, wie uns die Evolution zu lehren weiß – viele Menschlein aber leider nicht….! _ Denn sie wissen nicht, was sie tun!!!

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  8. Ferkelhebamme sagt

    Özdemir und das BMEL verkünden, dass Bio auch in Krisenzeiten stark nachgefragt wird. Als Grundlage dient das Ökobarometer 2022: eine Umfrage!
    In der Realität sind die Verkaufszahlen merklich eingebrochen, die Insolvenzen in der Ökobranche verdammt hoch. Die Zahlen sind Fakt und kein Geheimnis.
    Wieso muckt da niemand? Augenscheinlicher kann dieser Widerspruch doch nicht sein. Ich verstehe es nicht…

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    • Brötchen sagt

      Hebamme, ich habe in dem Bereich ab und an Kontakte.

      Meines Erachtens sind die das “Verkünden” soweit in dem Sektor verbandelt, das sind ja deren Kunden, also redet man das solange “schöne” wie es geht.
      Zum anderen ist das immer so bei Lebenslügen, das Eingeständnis, das man sich selbst was vorgemacht hat, ist immer sehr schmerzhaft.

      Zudem der BEMl hat ja Förderprojekte am Start, da jetzt festzustellen, wir gehen in die falsche Richtung ist auch schwierig.

      Letztens kam die Meldung, das sich glaube Bioland fest an einen Discounter bindet, das sagt ja schon alles.

      Denke durch den Biobereich werden einige Ernüchterungen kommen.
      Weil das vom Ansatz her schon viel zu hohe Kosten hat.
      Was vorher schon recht gut ging, denke das wird schon bleiben…..meine Produkte die jetzt nicht soviel Aufwand machen.
      Wie Bioschaffleisch ist ja nun nicht so aufwändig, oder die Büffelhaltung….oder Milch geht ja eigentlich auch noch.
      Man darf bloss nicht den Fehler machen, das zu glauben, was vom sinkenden Schiff gerufen wird.

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      • Ferkelhebamme sagt

        Und Aldi hat nur noch Frischfleisch aus Haltungsstufe 4 im Regal. Was ein Erfolg! Haha. Warum hinterfragt das niemand? Diese Bauern hatten langfristige Verträge mit festen Preisen abgeschlossen, VOR den Krisen und Kostenexplosionen. D.h. die sind im Einkauf gerade billiger als das Standard-Schwein

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        • Smarti sagt

          Diese Säcke. Bei Milchprodukten haben die “aus wichtigen Gründen” die Molkereien genötigt, die langfristigen Lieferverträgt zu ändern. Warum wohl konnte keine Molkerei nein sagen ? Die müssen auch an die Zukunft denken… Einkäufer haben ( wenn es denen dient ) ein gutes Gedächtnis.
          Jetzt ist der Butterpreis unten, die Inflation gestoppt und alles ist gut.

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  9. Ludwig sagt

    Realität war gestern. Sektenartige Ideolgiepolitik heute. Lange kann das nicht mehr gutgehen. Inzwischen macht sich die Regierung alle Nachbarländer zum Feind , weil die diesen Irrweg nicht mitgehen wollen.

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  10. Smarti sagt

    In einer “Welt”, in der ein kleiner Prozentsatz der Einwohner den Anderen das Verbrennerauto quasi ersatzlos verbieten kann, ist Alles möglich.

    Die Aufgabe der Landwirtschaft – ohne Landwirtschaft
    mit weniger Tieren – nur noch Hobbytierhaltung für die Reichen
    mit weniger Lebensmittel – mit bio-veganer Solawi, schöne Fotos und warme Worte
    reichen

    um mehr Mauern zu bauen, die nur noch für Lebensmittel, Billiglohner und Urlauber durchlässig sind.

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  11. Smarti sagt

    Diese Zusammenfassung ist gut, aber noch immer zu lang.
    Hier meine Idee:
    Landwirtschaft endlich aufgeben, damit mehr Menschen satt werden.

    Das ist natürlich nicht meine Meinung, ich habe nur übersetzt.

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  12. Klemens Minn sagt

    größere Tiere (Indien, die Kuh ist heilig),
    vegane Ernährung an mindestens 6 Tagen in der Woche

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    • Smarti sagt

      Ah ha, weil eine Kuh mehr Mist produziert als ein Huhn ?
      Aber die wollen doch die Anzahl der Kühe und Schweine halbieren ?
      Also auf Giraffe, Nilpferd und Elefant umsteigen ? Schätze, das wird eine zähe Angelegenheit.

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Bei den Elefanten und Nashörnern haben es die gewissenlosen Wilderer derzeit doch weit eher auf die Stosszähne bzw. das Horn abgesehen – bringt unendlich weit mehr “Kohle” als die jeweilige Fleischmasse dieser Tiere.

        Die Perversität geldgieriger Menschen sprengt heute sämtliche moralisch ethischen Grenzen – glaube nicht dass Özdemir, Lemke und deren ThinkTanks in den jeweiligen Ministerien hierüber schon grundlegend nachgedacht haben…

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ist doch aus Sicht der “Gegner” besser, als ein Exportüberschuss. Irgendwie das genaue Gegenteil zur Industrie oder? Was wollen DIE eigentlich?

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      • Schmeckt gut sagt

        Wir müssen doch die armen, armen Menschen in den kaum entwickelten Zonen unterstützen. Agrarprodukte importieren = Menschenrettung dort. So die “simple” Denkweise der “Agrarwendebefürworter”. Über die Folgen haben wir hier schon ausgiebig diskutiert. Interessiert die “Wender” nur herzlich wenig.

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      • Smarti sagt

        Herr Seevers, da müssen sie doch den T. von gestern fragen. Mit seiner Klimakleberpsychologie gemischt mit Arroganz und Dummheit erinner der mich ganz stark an einen bestimmten Politiker.
        “Wenn ich nichts mache wenn vor meinen Augen Menschen ersaufen… dann mache ich mich doch nicht mitschuldig…” . “Was kann denn ich dafür, dass der Rettungsring erst nächste Woche geliefert wird… aber ich fühle mit den armen Menschen und rede mit Ihnen” . “Aber für das ganz grosse Ziel muss es sein.”

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            • Thorsten sagt

              Gestern hatte ich einen kurzen Austausch mit S., da konnte man den Eindruck gewinnen das er/sie halbwegs vernünftig diskutieren kann. Aber nun kann man sehen,das zu viel Fleischgenuss wohl das Resthirn verklebt.
              Sollten sie sich angesprochen fühlen, könnte es reiner Zufall sein.

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              • Reinhard Seevers sagt

                Ist schon spookie, wenn eine Frikadelle in der Lage ist, das Resthirn zu verkleben und gleichzeitig vegane Ernährung zu T-Phantasien führt. Egal, was man reinschiebt, alles hat Auswirkungen aufs Resthirn.

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                • Thorens sagt

                  Getroffene Hunde bellen und wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an.

                  Andererseits: Wer möchte auch schon gern mit einem Politiker verglichen werden? Schlimm aber, wenn das inzwischen offenbar als Beleidigung aufgefasst wird, obwohl Politikar ja ins Amt gewählt wurden. Was stimmt denn da nicht in diesem Land?

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  13. Frikadellen piet 44 sagt

    moin ja ist ein bisschen verrückt was von uns gefordert wird oder was die meinen was man machen soll ganz schön bescheuert

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    • Frikadellen piet 44 sagt

      vielleicht kann man ja gentechnisch die eierlegende Wollmilchsau produzieren das wäre doch toll

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    • Thorsten sagt

      Ach,der Sidekick von s. meldet sich natürlich auch wieder. Wo war eigentlich dein Hinweis auf Beleidigung beim Kommentar von Smarti ?

      • Reinhard Seevers sagt

        Hat S. wen beleidigt?
        Muss ich wohl mal eine T-Helferzelle anrufen….hab ich komplett verpennt, sorry!

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  14. Reinhard Seevers sagt

    Hab den Fehler gefunden, war einfach. Der Dativ ist dem Akkusativ sein Tod…..es muss “organischen” heißen. 🤗…..und ein Komma fehlt.
    ….is Fasching!

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