Bauer Willi
Kommentare 33

Klimaneutral für kleines Geld…

Im Internet ist zu lesen, dass ein Mensch pro Kopf etwa 7 Tonnen CO2 im Jahr produziert.

Nun gibt es ja die pfiffige Erfindung der CO2-Zertifikate. Was ich nicht wusste: diese werden auch über die Vereinten Nationen (UN) gehandelt und kosten dort je nach Projekt nur 2 € to.

https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/klimazertifikate-macht-baeume-pflanzen-ein-kohlekraftwerk-klimaneutral/28958634-all.html

Wie die Recherche der “Wirtschaftswoche” herausfand, sind diese Zertifikate nicht nur konkurrenzlos billig, sie sind zum Teil auch vollkommen sinnlos, weil sie für Projekte herausgegeben werden, die auch ohne Zertifikate realisiert worden wären.

Auch die “ZEIT” hegt große Zweifel an der Wirksamkeit der Zertifikate: https://www.zeit.de/2023/04/co2-zertifikate-betrug-emissionshandel-klimaschutz

Und auch anderen fällt es auf: https://www.klimareporter.de/international/der-grosse-schwindel-mit-den-co2-zertifikaten

Bauer Fritz hat das mal für eine klimaneutrale Kuh durchgerechnet:

Wie wird deine Kuh klimaneutral ? oder Mach deine Kuh klimaneutral!

Annahme: 100 kg Methan pro Kuh pro Jahr.
Schädlichkeitsfaktor Methan zu CO2: 20-28; für die Berechnung wird Faktor 25 angesetzt

Somit: 100 kg Methan x 25 = 2500 kg CO2 pro Kuh pro Jahr = 2,5 Tonnen CO2

https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Die-Kuh-als-Klimakiller,klimakiller102.html

UN-Zertifikatspreis: 2 Dollar je Tonne

Kosten für UN-Zertifikat: 2,5 to x 2 Dollar = 5 Dollar

Beim aktuellen Dollarkurs zum Euro von 0,91 Euro kostet die klimaneutrale Kuh mit UN-Zertifikat 4,55 Euro.

Ich finde jeder Bauer kann mit so einem Betrag seine Herde wirklich klimaneutral machen. Und sollte das auch tun. Wie man oben liest tun es andere ja auch – völlig ungeniert.

Aber: Was eigentlich jeder weiß: Kühe sind keine Klimakiller. Auch wenn es hundertfach wiederholt wird, wird daraus keine Wahrheit. Und den Kauf der Zertifikate kann man sich beruhigt sparen.

 

(Aufrufe 1.847 gesamt, 1 heute)

33 Kommentare

  1. Rudolf Weishaupt sagt

    Schlussabschnitt: „Aber: Was eigentlich jeder weiß: Kühe sind keine Klimakiller. Auch wenn es hundertfach wiederholt wird, wird daraus keine Wahrheit. Und den Kauf der Zertifikate kann man sich beruhigt sparen.“

    Erstens mal weiß das nicht jeder. Und zweitens: Ich würde jedem Landwirt empfehlen, für 4,55 € pro Kuh solche Zertifikate zu erwerben. Vorausgesetzt natürlich, die ganze Rechnerei stimmt und das Ganze wäre auch bürokratisch umsetzbar.

    „Greenwashing“ ist doch Gang und gäbe. Auf YouTube kriege ich ständig Werbung für Katzenfutter, obwohl ich selbst gar keine Hauskatze habe. Die Werbung verspricht, dass man durch den Kauf solchen Futters zum Klimaschutz beiträgt. Katzen sind ganz klar Karnivoren, weder ihr Gebiss noch ihr Verdauungssystem ist für den Verzehr pflanzlicher Nahrung geeignet.

    Greenwashing, mich ärgert das! – Wenn es aber denn geschieht, warum sollten Betriebe, die Rinder halten, das für billig Geld nicht auch machen?

  2. Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

    Apropos Klimaneutral:

    https://www.achgut.com/artikel/sie_haben_es_getan_eu_beschliesst_kubanisierung_des-autoverkehrs

    “Sie haben es getan: EU beschließt Kubanisierung des Autoverkehrs

    Das EU-Parlament in Straßburg hat das Ende der Zulassungen von Verbrennern ab 2035 beschlossen. Das bedeutet den Anfang vom Ende einer Schlüsseltechnologie, auf der der deutsche Wohlstand bislang basierte. Ein Ersatz dafür ist nirgends in Sicht. (…)”

    https://www.achgut.com/artikel/wegen_eu_drei_millionen_haeuser_ab_2033_nicht_mehr_bewohnbar

    Erklärt die EU drei Millionen Häuser für unbewohnbar?
    “Werden wegen einer EU-Richtlinie drei Millionen Häuser in Deutschland ab 2033 nicht mehr bewohnt werden dürfen? Unter dem harmlos klingenden Motto „Fit für 55“ verfolgt die EU Pläne, die für viele ihre Bürger schlicht Enteignung bedeuten. (…)”

    3
  3. oberländer sagt

    Klimaverwandlung und CO2 Steuer sind nix anderes als Gelddruckmaschinen bzw
    billigster Ablasshandel

    12
    • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

      Gelddruckmaschine und Ablasshandel, stimme zu. Aber das ist nur zweitrangig. Viel wichtiger ist die Funktion als Herrschaftsinstrument. War bei Corona so, ist beim Ukrainekrieg so, ja wer hätte gedacht das es soetwas in unserer “zivilisierten ” Welt jemals noch geben würde. Eine Brut aus heuchlerischen Politikern und korrupten Medien haben uns in diese Lage gebracht. Und der Bundesbürger schafft es nicht umzuschalten aus der rundumsorglos Phase der 80er, 90er und 2000er Jahre in die jetzige Krisenzeit.
      Die Schädlichkeit von CO2 ist nicht bewiesen, das ist einfach so festgesetzt worden.
      Im übrigen nützt es überhaupt nichts CO2 aus der Luft im Boden zu versenken da es zu Wiederherstellung eines Gleichgewichts sofort aus dem Meer nachströmt.
      https://ansage.org/die-geschichte-der-co2-klimakampagne/

      6
      • Wolfgang Kolbe sagt

        Prof. Edenhofer, Vizechef des IPPC. Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Man muss sich von der Illusion freimachen, daß internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch fast nichts mehr zu tun. (Quelle: NZZ, 14.11.2010). In Anlehnung an die Bibel, ” gehe hin du Depp und glaube, dein Geld wird genommen).

        3
      • Wer ist dieses Herrschaftsinstrument?
        Das Volk? Alle Macht geht vom Volk aus.
        Aber wer lenkt das Volk, bzw.
        von wem lässt sich das Volk lenken?
        Haben wir nicht alle moderne Demokratie in den 60igern und 70igern gelernt und waren von einem staatlichen uns lenken oder beeinflussen lassen weit entfernt?
        Wurden unsere Eltern und Großeltern nicht von den 68iger verurteilt, weil sie das 1933 haben mit sich machen lassen?
        Sind wir nicht aufgeklärt genug, um das mit uns machen zu lassen.
        Nur weil wir uns
        satt und und zufrieden
        zurücklehnen können?
        Vielleicht ist diese Unzufriedenheit, die daraus erwächst eine Kraft, die das Herrschaftsinstrument abstellen kann.
        Das dümmste jedenfalls ist alles den Bauern in die Schuhe zu schieben.
        Das wird von diesem Herrschaftsinstrument nur noch geschürt.
        Wollen wir das?

        1
        • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

          Wer ist dieses Herrschaftsinstrument?
          Vielleicht wird das hier ansatzweise deutlich:
          https://norberthaering.de/macht-kontrolle/co2-budget-schellnhuber/
          oder hier:
          https://norberthaering.de/propaganda-zensur/behavioural-sciences-better-health/
          Das funktioniert alles, weil die Menschen, zumindest in Deutschland, ein solches Vorgehen für nicht möglich halten und medial über Jahrzehnte indoktriniert worden sind. Vieles findet sich doch auch schon in den Bedingungen zur neuen Flächenantragsstellung wieder. Hier finden sich Begriffe wie Konditionalität, ja sogar “soziale” Konditionalität wieder. Wer demnächst Prämie haben will der muss einen niedrigen CO2 Fußabdruck haben, bestimmte soziale Standards nachweisen, kein Fleisch essen und wahrscheinlich noch seinen letzten Wahlzettel mit einreichen.

  4. Ursula Fischer sagt

    das haben Schweizer Forscher schon vor einiger Zeit propagiert: weltweit Aufforsten wo immer es geht, dann wäre das CO2 Problem gelöst. Das ist aber wohl zu einfach, deshalb wird diese Erkenntnis ignoriert

    2
    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Aufforsten kostet und die Bäume müssen einige Jahre vor Viehverbiss geschützt werden,vor allem auch vorm Abholzen fürs tägliche Feuerholz.
      Auch wird das weltweit nicht so verbissen gesehen wie in Deutschland.

      1
    • Bauer Willi sagt

      @Ursula
      Leider stimmt Ihre Aussage “damit wäre das Problem gelöst” so ganz nicht:
      https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-klima-aufforstung-klimaziele-1.5703628
      https://www.welthungerhilfe.de/welternaehrung/rubriken/klima-ressourcen/aufforstung-gegen-den-klimawandel

      Und wie Hans schon sagt: Aufforsten kostet. Nicht nur an Fläche, sondern auch an Pflanzgut und Pflege. Wir haben vor kurzem 500 Eichen und 500 Buchen gepflanzt und hab das erst auch für Spielerei gehalten. Wenn Sie aber 1000 mal den Bohrer 60 cm tief in den Boden gerammt haben, wissen Sie, was Kreuzschmerzen sind. Vom Muskelkater danach garnicht zu reden.
      Wie viele Bäume haben Sie bisher gepflanzt?

      8
      • Reinhard Seevers sagt

        Ist schon interessant, wie die großen der Kreuzfahrtbranche bereits gelernt haben, sich dem Vorwurf des greenwashings durch Anpflanzungsprojekte weltweit, zu entziehen. Sie haben diese Art der Werbung für das Gute Gewissen durch einen großen Katalog organisatorischer, technologischer und sozialer Neuerungen ersetzt. Die Darstellung ist umfangreich und gut aufbereitet, so dass der Kunde nun zunehmend das Vertrauen in die Branche wieder aufnehmen kann…Die wissen, wie man Kunden wirbt. MSC sagt in der Werbung: Können Kreuzfahrten Klimaneutral werden? Wir arbeiten dran, damit dieses Ziel erreicht wird! …dann folgen Beispiele, wie das Poolwasser, das sauberer ins Meer zurückgelassen wird, als es rausgenommen wurde….geile Idee oder? 😉

        1
      • Bergamasca sagt

        Aufforstung ist nicht nur unter dem körperlichen Aspekt eine Herausforderung. Die vielen Jungpflanzen, die wir wir hier (in Norditalien) in unserem Esskastanienwald gepflanzt haben, sterben entweder an der Trockenheit, die schon das dritte Jahr andauert, an der Kastanien-Gallwespe, am Verbiss durch das Schalenwild, das praktisch nicht bejagt wird, oder durch die Wühltätigkeit des ebenso überhand nehmenden Schwarzwildes.
        Unter diesen Bedingungen wird Aufforstung auch mit bester Absicht und viel Geld bald gar nicht mehr möglich sein. Wir sind, so scheint es mir, am Point-of-no-return angelangt.

    • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

      Das “CO2-Problem” ist deswegen problematisch, weil es eine sehr gefährliche Lüge ist, mittels derer wir kollektiv versklavt werden sollen.


      “Das Kambrium ist eine Zeitspanne der Erdgeschichte, die dem Zeitraum von vor 541 bis vor 485,4 Millionen Jahren entspricht. Diese Periode ist durch eine explosionsartige Zunahme der Lebensformen gekennzeichnet, die sogenannte „Kambrische Explosion“. Während dieser Zeit entstanden, vermutlich infolge veränderter Umweltbedingungen im Meer (u. a. die Überschreitung eines bis dahin nicht erreichten kritischen Schwellwertes des Sauerstoff-Anteils im Wasser der Schelfmeere), fast alle heutigen Tierstämme. (…) Mittlerer atmo­sphä­ri­scher CO2-Anteil ca. 4500 ppm!” … Und heute jammern alle Grünen Khmer über die völlig lächerlichen 400ppm, während die Spitzenwerte während des Kambriums teilweise über 6000ppm lagen.

      3
      • Wolfgang Kolbe sagt

        Richtig Dummheit verdeckt die Sicht auf die wahren Verhältnisse. 400 ppm, bringen uns alle um. Wenn in Bonn ein Männlein in den Rhein pinkelt, sterben bis Köln alle Fische. Die meisten von den MSM hirngewaschenen Schlafschafe glauben was ihnen an Nachrichten serviert wird. Ja und wer nicht glaubt ist ein Ketzer. Mit Hilfe der Lügen- und Lückenmedien verarschen die korrupten Politikkasper die Menschen. Beuten sie unverschämt aus und zerstören das soziale und ethische Gefüge. Die Berufsgruppe der Landwirte wird besonders schwer gegeiselt und von diesen ideologischen Spinnern am Nasenring tagtäglich vorgeführt.

        4
          • Reinhard Seevers sagt

            Versteh ich jetzt nicht…wer sagt denn dass das CO² für sich genommen ein Problem ist. Es geht doch um die Wirkung als Klimafaktor…und ich glaube nicht, dass im Kambrium 8 Milliarden Menschen (nämlich gar keine) auf der Erde lebten, die irgendwie von 6000ppm betroffen waren.
            Ich checks nicht, was ihr sagen wollt.

            2
  5. Ludwig sagt

    Ich stelle mir die Frage warum wir Bauern überhaupt darüber diskutieren, denn unsere ganze Grüne Energie die wir produzieren bringt uns doch jetzt schon in die Klimaneutralität. Wenn ich meine KW von den PV-Anlagen auf den Gas- und Strombezug umrechne , dann bin ich mit meiner Hofstelle schon klimaneutral. Auf dem Acker haben wir auch schon 50% erreicht und wenn ich die grüne Ernergieproduktion aller Bauern rechne , dann ist die Landwirtschaft als erster Bereich schon zu 100% Klimaneutral. Warum also die Diskussion?
    Der Irrwitz besteht darin , daß unser aller grüne Energieproduktion uns nicht angerechnet wird , sondern der Energieproduktion allgemein und das ist der Haken und auch ungerecht , weil wir Bauern unsere CO2-Reduktion anderen schenken. Wenn die Großindustrie aber einen Windpark kauft , dann wird das bei der CO2-Reduktion angerechnet.

    12
  6. Christian Bothe sagt

    Dieser ganze Ablasshandel erinnert stark a das kirchliche Mittelalter…Brauchen wir das? Scheint mir alles etwas übertrieben wie die gesamte Klimadiskussion zu Lasten unserer LW!
    Den Artikel unten lese ich gerade! Interessant und empfehlenswert!
    Top agrar eben: “Faktencheck: Darum darf man Fleisch ohne schlechtes Gewissen genießen?”

    8
    • @ Bothe
      Richtig. Es ist schon Wahnsinn, wie man mit Panikmache und Propaganda eine vermeintlich aufgeklärte Gesellschaft ins Mittelalter zurückversetzen kann!! Unglaublich. Übrigens soll man sich laut neuesten Studien bei der Klimasensitivität von Methan um den Faktor 10 verrechnet haben (angeblich ist Methan nun doch 10 mal weniger Klimaschädlich als angenommen). Die Konzentration von Methan in der Atmosphäre ist 4000 mal niediger als die des Spurengases CO2. Ob von Dieser geringen Konzentration überhaupt ein Klimaeffekt zu erwarten ist konnte wissenschaftlich noch nicht nachgewiesen werden, bei den ganzen “Studien” handelt es sich um Modellannahmen.

      8
      • Bauer Fritz sagt

        Super, dann “kostet” die klimaneutrale Kuh nur noch 1,82 Euro.
        Was werden wohl die Medien dazusagen, wenn wir solche Vorzeigekühe mit UN-Zertifikat in unseren Ställen haben ….

        2
  7. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Ach übrigens:

    Aktuell sind unsere froh quakenden Frösche in unseren Teichen mittel- bis langfristig sogar erheblich vom Aussterben bedroht.

    Viele Veganer in ihren heimischen Genusshöhlen titulieren eben diesen Verzehr nicht unter Fleischkonsum. (Was aber ist DAS(!) sonst!? – Kopfschütteln)

    Die Fröschlein sind noch nicht auf den Radar der CO2-Vermehrer gehüpft, lebensbedrohlich für sie allenthalben dennoch, aber aus besagten ganz anderen Gründen. 😉 – Irgendeinen Tod sterben wir alle!!!

    Die kriechende, fliegende, schwimmende Insekten- und Madenvielfalt mit nachhaltigem Magen- und Darminhalt haben wir für unseren Gutmenschen-Sybaritismus schon entdeckt, in Bälde wird es wohl auch Startups für Froschaufzucht in „industrialisierter Teichwirtschaft“ geben.

    Der Biber als schwimmendes Helfeshelferlein, in beeindruckenden Wasserarchitekturtempeln heute vielerortens unterwegs, direkt neben unseren überaus geschützten Gewässerrandstreifen, schafft hier zusätzliche Eldorado-Biotope, wo er sicherlich in friedlicher Koexitenz mit unseren Fröschlein leben kann.

    Wie erst heute unsere LUFTHANSA dahergeschwurbelt hat: Man betreibe Grennwashing für den Klimaschutz jetzt(!) vom Allerfeinsten, damit sämtliche Philantrophen rund um die Erde „sauber“, in überaus sittlicher Gesinnung durch die Lüfte -in welchen Höhen auch immer- gleiten dürfen. Gewissensbereinigung mit technisch optimierten Überfliegerqualitäten. – Einzig Özi Holgersson auf seiner Nilgans ist da noch weit umweltfreundlicher unterwegs… 😉

    (Satire ENDE)

    19
  8. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Willi, teilweise wurden die CO2-Zertifikate bislang sogar umsonst vergeben.

    Unter nüchterner Betrachtung, ist den meisten Forumsteilnehmern hier die CO2-Funktion unserer Pflanzenvielfalt auf dem Acker bestens vertraut und allenthalben bekannt:

    6 H2O + 6 CO2 + Licht = 6 O2 + C6H12O6

    Jeder einzelne, der diese Formel richtig lesen kann, wird niemals mehr verleugnen wollen:

    Ohne CO2 gibt es kein Leben auf unserem Blauen Planeten – morgen schon wäre Schluss mit uns Menschlein u. vielen anderen Lebewesen!!!

    Warum aber ist CO2 heute so in Verruf geraten!?

    Seit vielleicht 3-4 Generationen -mit Beginn der Industrialisierung- haben wir Menschlein in heute mittlerweile ganz großem Stile CO2 freigesetzt. Die Zweibeiner waren‘s und den Vierbeinern sollen die Köpfe ab, wie pervers sind diejenigen doch unterwegs, denen es dahingehend in weiten Bereichen an einem vernetzenden Denken offensichtlich komplett mangelt.

    … Nun, wir müssen also endlich das produzieren, was die Formel zur Photosynthese beinhaltet und nicht mehr Nahrungsmittel in Ausschließlichkeit, wo wir perfiderweise auch immer noch nahezu vollumfänglich auf unsere fossilen Energieträger innerhalb dieser Produktionszyklen zurückgreifen, wo mithin die gesamte als absolut klimaschädlich verpönte CO2-Belastung herkommt.

    Unsere Ministerin im BMUV hat vorstehende Formel noch nie zur Kenntnis genommen, augenscheinlich selbst während Ihres Agrarstudiums nicht, da hat sie mit Mut zur Lücke wohl ein Urlaubssemester zugebracht. In den ersten vier Semestern ist das jedenfalls bis heute noch wesentlicher Lehrinhalt. – Im BMEL sowie im BMUV gleichermaßen, hat man hier jedoch fatale LEERINHALTE auf der grünen Agenda. Ein bitterböses Totalversagen in Folge auf ganzer Linie!!!

    Manche müssen offensichtlich schon sehr viel studieren, um wenig bis nix zu wissen!?

    Wer nur ein ganz klitzekleines Bisschen die Zusammenhänge von den Abläufen in unseren Pflanzen zu vertehen weiß, muss schlussendlich zur Kenntnis nehmen, dass, je höher der atmosphärische CO2-Gehalt ist, umso besser die Wachstums- und Lebensbedingungen für unsere Pflanzen, genußvolles Grünfutterzupfen und Körnerbeißen für unsere grünen Minister..!!!

    25
    • Ursula Fischer sagt

      das haben Schweizer Forscher schon vor einiger Zeit propagiert: weltweit Aufforsten wo immer es geht, dann wäre das CO2 Problem gelöst. Das ist aber wohl zu einfach, deshalb wird diese Erkenntnis ignoriert

      1
      • Smarti sagt

        Frau Fischer, mein Opa ist Landwirt und hat in seinem Leben ganz bestimmt über eine Viertel Million Bäume gepflanzt. Viel Wald, Bäume die verarbeitet werden zu Möbeln und Bauholz für Häuser, Brennholz zum klimaneutralen heizen aber auch Walnuss, Kirsche, Apfel, und 12 weitere Arten… das machen übrigens viele Landwirte.
        Aber heutzutage wird der Baum auf der Wiese gleich “geschützt”, sodass der Landwirt Schadenersatz leisten muss, auch wenn der Baum aus natürlichen Gründen abstirbt.
        Dasselbe mit Lebensmittellieferungen: der Landwirt kriegt nix dafür, aber muss hohe Strafzahlungen leisten, wenn er mal eine Zeit lang nicht mehr liefern würde…
        Das ist eine verkehrte Welt, kein Wunder, dass immer mehr durchdrehen.

        7
  9. Günter sagt

    Der Kauf von Klima Zertifikaten ändert nichts an der Tatsache dass ich vorher “Klimaschädlich gehandelt habe”. Die Kuh eines Bauern ist nicht klimaschädlich also wie wird dann die Abgabe berechnet?
    moderner Ablaßhandel ist das. Das einzige was eventuell in Frage käme, wären Leerstandsprämien für Politiker Gehirne.

    13
  10. Reinhard Seevers sagt

    Die Neuseeländischen Bauern sollen Steuern für Rind und Schaf zahlen und damit den Staat in die Lage versetzen, die Natur aufzupeppen, damit die Tourismusindustrie besser funktioniert. Die Politiker scheinen global gesehen, alle einen an der Waffel zu haben.
    Das Geilste ist ja, dass die Schlauköppe in der Lage sind Methanlügen zu erzählen, und Klimasünden mit fake-Zertifikaten zu kompensieren, aber es nicht hinbekommen, die Landwirtschaft für Co2-Bindung zu entlohnen.

    21
  11. Frikadellen piet 44 sagt

    moin immer dieser tolle Unfug mit der Klimaneutralität und dem CO2 wir hatten immer warm Zeiten und Teilzeiten da kann der Mensch eigentlich nicht viel deine Regeln es kostet uns nur viel Geld

    1

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert