Bauer Willi
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60 Jahre bis zum Ende – eine Zahl ohne Fakten

Nur noch 60 Ernten?

„Wenn wir weitermachen wie bisher, unsere Böden belasten und auslaugen, haben wir laut @FAO weltweit noch 60 Ernten, bevor Schluss ist.“ Zuletzt twitterte Sarah Wiener, Mitglied der Gruppe der Grünen im Europaparlament am 13.10.22 dieses Statement. https://twitter.com/wienerofficial/status/1580564766392975363?s=20&t=6o7NSduZ6XCLSzEWBeb2tw

Macht man sich auf die Suche nach einer Quelle, wird man auf den Seiten von www.fao.org leider nicht fündig. Googelt man „FAO 60 Ernten“, so landet man bei diversen NGOs, allen voran dem BUND Bund Natur und Umweltschutz Deutschlands, der 2018 sogar behauptete: „Einer Studie der UN-Landwirtschaftsorganisation FAO zufolge ist die Qualität von einem Drittel der weltweit nutzbaren Böden schlecht. Jedes Jahr verliere die Menschheit etwa zehn Millionen Hektar fruchtbaren Boden. Die Böden der Erde könnten nur noch für etwa 60 Erntejahre ausreichende Erträge liefern.“ https://www.bund-rlp.de/service/meldungen/detail/news/studie-boeden-werden-immer-schlechter-nur-noch-60-ernten-moeglich/

3Sat beruft sich sogar auf eine Studie der „Vereinten Nationen, Abteilung Ernährung und Landwirtschaft“  https://www.3sat.de/wissen/nano/boden-burnout-100.html

Die Botschaft wird in Wissenschaftsmagazinen wie TerraX https://terrax.podigee.io/12-sind-unsere-acker-noch-zu-retten-andrea-beste und Talkshows wie Riverboat verbreitet (Dirk Steffens, Umweltexperte) https://www.youtube.com/watch?v=X9BRohIe__8 (10:33), und soeben erschien ein Buch des britischen Autors Philip Lymbery mit dem Titel „Sixty Harvests Left: How to Reach a Nature-Friendly Future“. https://www.bloomsbury.com/uk/sixty-harvests-left-9781526619327/

Doch woher stammt die Zahl? Ein 2018 von Martin Häusling, MdEP der Grünen, in Auftrag gegebener Bericht „Vom Mythos der klimasmarten Landwirtschaft – oder warum weniger vom Schlechten nicht gut ist“ erwähnt die Zahl ebenfalls. Die Autorinnen – Anita Idel und Andrea Beste – schreiben sie „Maria Helena Sameda, Expertin für Ressourcenschutz der FAO“ zu, die sie „anlässlich des Weltbodentages 2014“ bekannt gegeben haben soll.

https://www.weltagrarbericht.de/fileadmin/files/weltagrarbericht/Weltagrarbericht/15KlimaEnergie/2018Klimasmart.pdf

“Maria Helena Sameda” geistert seither durch Publikationen von NGOs, Aktivisten und Medien: Slowfood, der BUND, der anthroposophisch geprägte Pflanzenzuchtbetrieb Dottenfelder Hof, der Wiesbadener Kurier, selbst die rheinland-pfälzischen Hochschulen in ihrer Nachhaltigkeitswoche 2020 zitieren die Expertin https://hochschule-n-rlp.de/noch-60-ernten-dann-ist-schluss/.

Das Problem: Eine Maria Helena Sameda gibt es bei der FAO nicht. Die richtige FAO-Expertin heißt Maria Helena Semedo, ist Wirtschaftswissenschaftlerin und seit 2013 Stellvertretenden Generaldirektorin der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) (nicht Expertin der FAO für Ressourcenschutz).

Vor allem: Es gibt keinen Beleg dafür, dass Semedo den Satz gesagt hat – kein Redemanuskript, kein Video-Mitschnitt und schon gar keine Studie. Die Quelle, die Häuslings Auftragsautorinnen angeben, verweist auch gar nicht auf eine offizielle Verlautbarung der FAO oder gar eine„Studie“, sondern auf einen Kurzbericht der Nachrichtenagentur Reuters über den „World Soil Day“, in dem es heißt: „Generating three centimeters of top soil takes 1,000 years, and if current rates of degradation continue all of the world’s top soil could be gone within 60 years, a senior UN official said on Friday“. Erwähnt wird im nächste Absatz Maria Helena Semedo (“About a third of the world’s soil has already been degraded, Maria-Helena Semedo of the Food and Agriculture Organization (FAO) told a forum marking World Soil Day”), und die Kollegen in der Endredaktion machten daraus die griffige Headline: „Only 60 years of farming left if soil degradation continues“. https://www.reuters.com/article/us-food-soil-farming-idUSKCN0JJ1R920141205

Irgendwelche Quellen führt Reuters nicht an. So wird aus einem schlampig geschriebenen Bericht und der reißerischen Headline einer Nachrichtenagentur eine Studie der Vereinten Nationen.

N.B.

Der Botaniker und Wissenschaftjournalist James Wong ist bereits 2019 im New Scientist der Frage nachgegangen, ob es für solche Armageddon-Meldungen nicht doch eine belastbare Quelle gibt. https://www.newscientist.com/article/mg24232291-100-the-idea-that-there-are-only-100-harvests-left-is-just-a-fantasy/ Die einzige Veröffentlichung, die er fand, stammt aus der Universität Sheffield, die 2014 einen Vergleich von Böden aus der britischen Stadt Leicester sowie britischem Ackerland aus der Umgebung publizierte https://besjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/1365-2664.12254. Sie wird in der Zeitschrift Farmer’s Weekly irrtümlich Nigel Dunnett, ebenfalls Universität Sheffield zugeschrieben, doch selbst in diesem Artikel findet sich die Angabe, es seien nur noch hundert Ernten möglich, nur in der Headline bzw. Bildunterschrift. Auch die o.a. Studie trifft keine Aussage dazu. https://www.fwi.co.uk/news/only-100-harvests-left-in-uk-farm-soils-scientists-warn

Auch das Projekt „Our World in Data“ widerspricht: Die drastische Behauptung, dass der Welt nur noch 100, 60 oder gar 30 Jahre an Ernten zur Verfügung stehen, macht oft Schlagzeilen. Obwohl diese Behauptung immer wieder aufgestellt wird, entbehrt sie jeder wissenschaftlichen Grundlage. https://ourworldindata.org/soil-lifespans

Unabhängige Wissenschaftler, die 2017 einen eingehenden Bericht über die globale Bodenerosion veröffentlichten (mit peer review) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5722879/, kamen denn auch zu einem wesentlich differenzierteren Ergebnis. „Wir stellen die bisherigen jährlichen Referenzwerte für die Bodenerosion in Frage, da unsere Schätzung von 35,9 Pg/Jahr-1 an erodiertem Boden im Jahr 2012 mindestens zweimal niedriger ist.“ Sie weisen darauf hin, dass die noch 2017 verwendeten Angaben der von der FAO geleitete Global Soil Partnership über die weltweite Bodenerosion auf einer Schätzung aus dem Jahr 1993 beruhen.

Die Bodenexpertin Dr. Andrea Beste, die die Botschaft von den „nur noch 60 Ernten nach Angaben der FAO“ sowohl bei Terra X als auch als Co-Autorin der Häusling-Broschüre verbreitet, berät übrigens nach eigenen Angaben seit 2008 das Europäische Parlament, den Deutschen Bundestag und verschiedene Länderparlamente in den Bereichen Agrar- und Umweltpolitik. Seit 2017 ist sie ständiges Mitglied der Expertengruppe für technische Beratung im ökologischen Landbau (EGTOP) bei der Europäischen Kommission.

Vielen Dank an zwei gute Freunde, die maßgeblich an der aufwändigen Recherche beteiligt waren.

 

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52 Kommentare

  1. Mich würde mal interessieren, wieviele Rinder es auf der Welt gibt. Alle NGO’s , Wikipedia und das statistische Bundesamt berufen sich dabei auch auf die FAO. Da sind es ca. 1,5 bis 1,6 Milliarden mit einer kontinuierlichen Zunahme seit 1960 von 950 Millionen ausgehend. Bei “Statista ” mit der Qullenangabe USDA schwankt der weltweite Rinderbestand seit 30 Jahren um ca. 1 Milliarde.

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  2. Ludwig sagt

    Schon in den Kirchenbüchern lassen sich Bauernhöfe bis zum Dreißigjährigen Krieg nachweisen. Leider wurden die Kirchenbücher von den marodierenden Truppen verbrannt.
    Also über 500 Jahre wurde auf den Höfen Ackerbau und Viehzucht betrieben. Das haben unsere Höfe bei ständig steigenden Erträgen gut überstanden und die Böden wurden immer besser bearbeitet , ertragssicherer und konnten immer mehr Menschen ernähren.Mit noch “sechzig Ernten” wollen die Grünen Spinner allen mal wieder Angst machen und den Beweis soweit nach hinten schieben , daß kein Mensch das dann mehr weis. Auch wird es dann keine von den jetzigen Grünen mehr geben , denn auch dann “Ackern” die Bauern noch auf dem Land. Diese Aussage zu den 60 Jahren sagt mir , daß die Angst der Grünen größer wird , denn nur mehrere Stromausfälle in den Wintermonaten und weitere wirtschaftspolitische Handlungen werden die Grünen in der Wählergunst kräftig abfallen lassen . Die grüne Politik hat sich inzwischen dermaßen von den eigenen Ansprüchen entfernt , daß man sich nur wundern kann , daß bei der Niedersachsenwahl immer noch soviele Stimmen zusammen kamen. Kriegspartei , Atompartei usw. wird den Grünen kräftig Stimmen kosten , aber vorher das Land an die Wand fahren lassen. Wundere mich , daß die _Wähler ihren Henker selbst gewählt haben und entsprechend wird geliefert. Das die SPD diesen Weg mitmacht ist schon sehr verwunderlich, denn man sollte den selben Fehler wie in grauer Vorzeit nicht zweimal machen.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ludwig, die Rettung der Welt soll allein von der Form der Ernährung bewältigt werden, das ist der Glaube der Menschen. Wenn ich mich “richtig” im Sinne von Gesundheit, Umwelt und Tierwohl ernähre, habe ich so viel getan, dass ich alles andere weiter tun darf.
      DAS ist die Kernproblematik. Ein gesellschaftlicher Wandel, ohne fossile Energienutzung und mit weit weniger Ressourcennutzung bedingt ein komplett anderes gesellschaftliches Handeln. Dafür gibt es aber noch keinen Lösungsweg, ergo, fangen wir beim schwächsten Akteur der Gesellschaft an, den Ernährern… der Rest, also 80% schädlichen Handelns wird ignoriert, weil die Menschen noch gar keine Alternative zur materiellen Befriedigungskultur entwickelt haben. Sie wissen schlicht nicht, was sie zukünftig nicht konsumieren dürfen, damit es dem eigenen Arbeitsplatz oder dem Wohlstand der Gesellschaft nicht schadet. Weniger Fleisch schadet erstmal niemanden, bis auf ein paar dummen Bauern. Aber weniger Reisen, weniger lifestyle, weniger Spaß, weniger Klamotten, weniger Luxus….nein, das kann nicht gut gehen. Außerdem müssen wir ja von allem MEHR erzeugen: mehr Windkraftanlagen, mehr Solaranlagen, mehr Infrastrukturprojekte, mehr Wohnungen, mehr von allem, nur niemals mehr Fleisch, das ist unser Ablassschein für eine “Mehr” bei allem anderen.

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      • Wir müssen immer mehr erzeugen, wegen unserem Wirtschaftsewachstums.
        Windräder sind doch besser, als überflüsssiger Plastikscheiß, oder?

        Aber wenn wir mehr Autos nach Südamerika liefern wollen, dann müssen wir mehr Fleisch von denen konsumieren.
        Und wenn unsere Schlchtiere die Umwelt schädigen, dann die dort auch und diese Belastungen sind ja weltweit, nicht nur bei uns.

        Außerdem ist es widerlegt, dass Rindermägen oder die Luft daraus die Umwelt schädigen.
        Wer hat es denn dann noch nötig diesen Unsinn zu verbreiten?

        • Reinhard Seevers sagt

          Liebe Inga, du schreibst:

          “Wir müssen immer mehr erzeugen, wegen unserem Wirtschaftsewachstums.
          Windräder sind doch besser, als überflüsssiger Plastikscheiß, ”

          – Windräder bestehen u.a aus Carbonfasern, die nicht nur schwer recyclebar sind, sondern auch einen hohen Abrieb haben, guckst du:
          https://www.erneuerbareenergien.de/technologie/onshore-wind/das-rotorblatt-im-visier-achtung-erosionsschaeden-relativ-neuen-windkraftfluegeln
          …also genauso einen Scheiß, wie Plastik, diesmal nur ökologisch korrekt verteilt!

          “Aber wenn wir mehr Autos nach Südamerika liefern wollen, dann müssen wir mehr Fleisch von denen konsumieren.”
          – Autos sollen aus Sicht der Weltretter ganz aus der Welt verschwinden, die Verkehrswende ist der kommende Schritt. Kollektivverkehr mit Freunden und Aktivisten, statt umweltschädlicher Individualverkehr!😎

          “Und wenn unsere Schlachttiere die Umwelt schädigen, dann die dort auch und diese Belastungen sind ja weltweit, nicht nur bei uns.”
          – Stimmt Inga, deshalb sind die Weltretter auch dafür, sämtliches Viehzeug abzuschaffen, nur so gehts!

          “Außerdem ist es widerlegt, dass Rindermägen oder die Luft daraus die Umwelt schädigen.
          Wer hat es denn dann noch nötig diesen Unsinn zu verbreiten?”
          – Ja Inga, das Interesse an solchen Aussagen liegt bei den Kunstfleisch- und Fleischersatzprodukten- Herstellern, die langfristig nicht nur die digitale Welt dominieren werden, sondern auch den Nahrungsmittelmarkt.

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          • Christian Bothe sagt

            R.S.Sehr professional geantwortet auf Inga! ~15000to und mehr Rotorblätter fallen/a an, und kein Mensch weiß wie man die recyceln soll! In Amerika werden diese geschreddert und verbuddelt…Abgesehen vom Klimagas SF6!!!Dieser Windmüll ist eine Katastrophe genau wie diese utopischen Zahlenspielereien von BUND und Konsortien im Text…

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            • Stadtmensch sagt

              “Windmüll”

              immer diese Emotionen *augenroll*

              “Für fast alle, in einer WKA verwendeten Materialien existieren geeignete Entsorgungswege, wodurch eine Recyclingquote von 80-90 % erreicht werden kann. Eine Ausnahme bildet die Rotorblattentsorgung, hierbei besteht weiter Forschungsbedarf nach einer ökonomisch und
              ökologisch sinnvollen Verwertung. Die Rotorblätter von WKA sind technologisch gesehen ein Verbund aus Kunstharz (Epoxido-
              der Polyesterharz) und Fasern (Glas- oder Carbonfasern). Zusätzlich werden Füllstoffe, Kupferkabel als Blitzschutz und Gelcoats
              zur Imprägnierung verwendet. Die Schwierigkeit besteht in der Zerkleinerung dieses Materialverbundes.”

              https://www.ict.fraunhofer.de/content/dam/ict/de/documents/medien/ue/UE_klw_Poster_Recycling_von_Windkraftanlagen.pdf

              • Reinhard Seevers sagt

                Es gibt inzwischen mehrere Firmen, die die Flügel recyclen.
                Die Verwendung der Fasern ist noch nicht umgfänglich gelöst, muss man erst noch verordnen.😉

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              • Christian Bothe sagt

                So ist es Stadtmensch, für mich Windmüll!!! und eine nicht notwendige Verschandelung deutscher Landschaften in diesem Umfange! Im Übrigen favorisiere ich seit 2001 Photovoltaikanlagen auf dem Dach, Unland oder die s.g. Agrifotovoltaik. War selbst Vorreiter hier in Thüringen mit 207kwP auf einer Lagerhalle (die Anlage arbeitet immer noch!) als Verpachtung. Emissionsfreie AKWs, fossile Kraftstoffe, Wasserkraft, Pumpspeicherwerke, Biogas, E-Fuels, Biokraftstoffe, Erdgas und Erdöl werden uns noch viele Jahre begleiten, um Energie jeglicher Form zu gewinnen! Dazu braucht’s nicht noch mehr von diesem Windmüll! In den Wäldern sowieso nicht! Dank von Bürgerinitiativen hier gibt’s die auch nicht, und ich unterstütze das genauso wie die Aussagen von Sachsen’s MP zur Energieversorgung nach dem Krieg durch Russland (ob mit oder ohne Putin und Selenskyi).

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                • Verschandelung der Landschaft… Dort, wo der Tourismus floriert, werden keine Windräder zugelassen. Dafür in den weniger attraktiven Gebieten umso mehr. Wie man als Anwohner damit zurecht kommt ist unerheblich. Jedes Windfeld wird in der Presse und von den Verwaltungen bejubelt. Aber die Wenigsten aus diesem Personenkreis haben das Vergügen an einem Windpark zu wohnen. Und wenn es dann doch mal zu trifft, sind Streitigkeiten und Proteste die Regel.

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                • Stadtmensch sagt

                  Mein Studienkumpel hat mindestens drei Firmen rund um Planung, Vertrieb, Betrieb von WKA am Laufen. Soweit ich ihn kenne ist es nicht der Typ, der mit sinnlosem Mist einfach nur reich werden will.

                  Geht um 20kWh/d pro Person, die hierzulande onshore (schöngerechnet) möglich wären. Kommen nochmal 13kWh/d/Person Offshore dazu theoretisch. Allein 40kWh/d pro Person beträgt derzeit der Betrieb von Automobilen.

                  Ich habe auch keine Vorstellung, wer sich den Betrieb von AKW künftig (ohne die Möglichkeit straflos Geld drucken zu können) noch wird leisten können. Abgesehen von der Verfügbarkeit für Uran. Der Rückbau Freunde! Schaut euch die Doku über Greifswald an!

                  Und was die Russen angeht. Die sind hoffentlich nicht mehr so blöd, ihren Feinden billige Energie hinterher zu tragen.
                  Um Gegensatz zu den geschichtsvergessenen Studienabbrechen die uns regieren, haben die sehr gute Erinnerungen daran, wie die Ukro-Nazis in WK2 gewütet haben. Da hat sich selbst die Wehrmacht in Grausen abgewendet.

                • Stadtmensch :”Und was die Russen angeht. Die sind hoffentlich nicht mehr so blöd, ihren Feinden billige Energie hinterher zu tragen.”

                  Ist das dein Ernst?
                  Russland hat leider nichts Anderes als Rohstoffe. Das Land bewegt sich sehr dynamisch in Richtung Entwicklungsland. Von ” oben” betrachtet. Der Abstand zu USA ist riesig, zu China ebenfalls groß.
                  Das ist ganz gruselig, was Putin da angerichtet hat.
                  Vermutlich ist dir einfach nicht klar, Stadtmensch, was es für Russland bedeutet ein geringeres BIP als Italien zu haben.
                  Gute Reise🤣

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                • Stadtmensch sagt

                  @Lady, es gibt noch Volkswirtschaften auf dieser Welt, die lassen sich von den Amis nicht in die Suppe spucken.
                  Ich hoffe sehr, dass dieser Pool weiter wächst.

                  Den Vortrag von Frau Krone-Schmalz in den Verschwörungsmedien hast du sicher nicht gesehen.
                  Mit der Politik die hier gerade betrieben wird, geht es ganz sicher begab mit uns. Wann haben Sanktionen jemals bewirkt, dass ein “Regime” sich in eine blühende Demokratie für alle (die es sich leisten können) verwandelt?

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            • Pälzer Buh sagt

              Seit dem dem 01.01.22 ist SF6 für neue Anlage verboten. Aber es geht ja um die WKA, die vor diesem Datum gebaut wurden. Im übringen hält sich SF6 ca. 3200 Jahre lang (bis es zerfällt) in der Atmosphäre. Oder anders gesagt: ca. 25.000 mal Schädlicher als CO2.

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      • Stadtmensch sagt

        ” Ein gesellschaftlicher Wandel, ohne fossile Energienutzung und mit weit weniger Ressourcennutzung bedingt ein komplett anderes gesellschaftliches Handeln.”

        Das begreifen die erst, wenn es tatsächlich mal zu einer Energieknappheit kommt.
        Solange sie sich ungestraft selbst belügen können (auf Mineraldünger und PSM verzichten, Scheiße ins Meer spülen, Fläche versiegeln, netto zunehmend Nahrungsmittel importieren, reaktive Stickstoffverbindungen durch Verbrennungsprozesse und undichte Kanalisation unkontrolliert verbreiten und damit verschwenden), geht das immer so weiter mit dem faktenfreien Geschwurbel.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Stadtmensch, diese Gesellschaft wird nie nachhaltig werden. Da sprechen so viele Gesetze und Vorschriften dagegen. Das System erhält sich selbst.
          Beispiel:
          Bürostühle können noch so gut und intakt sein, wenn sie nicht den Vorschriften für ein gesundes Arbeiten entsprechen. müssen sie ausgetauscht werden = Müllherstellung.
          Weiteres Beispiel:
          Die Digitalisierung erfordert rechtssichere Unterschriften, dafür benötigt man ein Kartenlesegerät = Müllherstellung
          Und aus rechtlichen Gründen verschickt das Amt dann neben der pdf-Datei noch ein Exemplar des Bescheides in Papierform! …noch mehr Müll.
          usw. usw….

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          • Stadtmensch sagt

            “Die Digitalisierung erfordert rechtssichere Unterschriften, dafür benötigt man ein Kartenlesegerät = Müllherstellung”

            Stimmt. Meine voll funktionstüchtige Tastatur liegt bereit für den nächsten Gang zum Wertstoffhof. Dafür nutze ich nun schon seit längerem eine mit integriertem Kartenleser. Sehr bequem und überhaupt, die klickert nicht mehr so laut…

            Tia. Ich weiß auch nicht. Ich hätte die alte Tastatur bei ebay verschenken können, aber wer will sowas?

            “diese Gesellschaft wird nie nachhaltig werden”

            Nicht mit diesem Wirtschaftssystem. Es ist nachfrage- statt bedarfsorientiert. Wegen der Freiheit oder so. Zur Not (also wenn das System an seinen inneren Widersprüchen mal wieder verhungert ist) wird die Nachfrage “generiert”.
            Schöpferische Zerstörung, Rettungspakete, Baukindergeld was weiß ich…

  3. Pälzer Buh sagt

    Je mehr ich darüber nachdenke desto mehr bin ich der Überzeugung dass in 60 Jahren(60Ernten) die Menschen die das Publizieren gar nicht mehr am Leben sind(mich eingeschlossen). Fakt ist, laut Astrophysiker dass die Erde noch mindestens 5 Milliarden Jahren lang existieren wird. So lange es Menschen auf diesem Planeten gibt, wird es auch LW geben, in welcher Form, Art und Weise auch immer. Ganz nach dem Motto: NO FARMERS, NO FOOD, NO FUTURE

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  4. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Terra Express hatte gestern 18.00 im ZDF über Permakultur berichtet.
    Alles ganz easy mitten in der Stadt.
    Kartoffeln vom Biobauern für 1,60€ das Kilo,Null Problemo.
    Fische in Kombination mit Gemüse in Indoorhaltung ist die Zukunft.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Es laufen auf allen Kanälen solche Dämlichkeiten.
      Die Naivlinge glauben den Mist auch noch und kippen Milch im Supermarkt aus, weil Widerstand zur Pflicht wird. Derweil wird das größte Kreuzfahrtschiff der Welt von Roayl Caribian gebaut……und in klimatisierten Stadien Fussball gespielt. Der Halbzeitsnack ist dafür aber vegan. Schöne neue Welt.✊🤗

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      • Brötchen sagt

        Pilzzucht in Köln war noch.
        Wird jetzt bei den Energiepreisen auch obsolet.

        Es gibt schon einige junge Leute mit viel Ambitionen und Illusionen, die sich in dem Propagandagewirr verirren.
        Angefeuert von Vorzeigeprojekten, die Geld aus anderen Branchen ziehen.

        Eigentlich schade, das könnte man für realistischere Projekte nutzen, bzw. für Hochnachfolger usw.
        Idee hätte ich auch keine….
        Eventuelle Schnupperkurse …

        Gut ist ich hatte in B. eine Einladung für einen Eisbeinabend in einer Gartensparte gesehen, für rel. hohe Preise und war ausverkauft.
        Hatte mir ein Kunde ebenfalls berichtet, das Eisbeinabende gut laufen.
        Die Welt besteht mitnichten aus Veganern.

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        • Brötchen sagt

          Was auch bedenklich ist, in den großen Städten kauft eine beträchtliche Zahl der Leute über Lieferdienste ein. Teilweise bis zu 25 % wird das genutzt.

          In Gegenden wo es sowieso gute Infrastruktur gibt und die Dienstleistung kommt ja noch oben drauf auf den Preis.
          Analysten sehen da weiterhin gute Chancen. Bin ich etwas verwirrt…..

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  5. Bauer Fritz sagt

    Früher hieß es: “Ein Narr kann an einem Tag mehr Fragen stellen als zehn Weise in ihrem Leben beantworten können.”

    Die Version 2022 dazu heißt: ” Eine NGO kann an einem Tag mehr Lügen (= faktenbefreite Behauptungen) in Medien unterbringen als zehn Weise (=ausgewiesene Experten) in ihrem Leben richtigstellen können.

    Und im (un)social media Zeitalter erst recht gültig: “Die Lüge ist schon um die Welt gegangen, während die Wahrheit noch die Schuhe anzieht.”

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  6. Smarti sagt

    Ironie: warum Kleegras noch erlaubt ist – das ist doch der reinste Wahnsinn. Mindestens vier Ernten pro Jahr- da ist das Kontingent von 60 Ernten ratzfatz weg. Dann muss man halt spätestens in 10 Jahren die Städte und Autobahnen umpflügen 🙂 .

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  7. Rolf Sieling sagt

    Vielleicht sind solche Meldungen die Rechtfertigung industriell Lebensmittel zu entwickeln. Das geht genau in die entgegengesetzte Richtung wie Biolandbau. Es werden weltweit Flächen aus der Produktion fallen, aber nicht wegen falscher Bewirtschaftung. Das Problem sind geringe Umsätze, die steigende Kosten nicht decken. Lässt man den Bauern keine Chance auf Gewinn, dauert es nur fünf Jahre bis der Dünger verbraucht ist und das Feld brach fällt. Bei 4t Durchschnittsertrag hilft auch kein Kleegras, was zusätzlich kostet. In Europa und anderen günstigen Lagen bin ich zuversichtlich, das Landwirte langfristig flexibel sind und immer in der Lage sein werden ihren Boden zu verbessern.

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  8. Limes sagt

    Vorab Danke an die Autoren für die umfangreiche Recherche Arbeit.

    Ach was “60 Jahre bis zum Ende”. Es fehlt die genaue Datumsangabe damit ich mich daraufeinstellen kann.
    Das erinnert irgendwie an “Am 30. Mai ist der Weltuntergang” einen Klassiker aus dem Jahr 1954.

    https://lyricstranslate.com/de/kurt-adolf-thelen-am-30-mai-ist-der-weltuntergang-lyrics.html

    Auszüge
    Wie schön ist doch das Leben
    Auf dieser bunten Welt
    Wir können einen heben
    So oft es uns gefällt
    Das macht uns allen Spaß:
    “Herr Ober, noch ein Glas!”

    Am 30. Mai ist der Weltuntergang
    Wir leben nicht, wir leben nicht mehr lang
    Doch keiner weiß, in welchem Jahr
    Und das ist wunderbar
    Wir sind vielleicht noch lange hier
    Und darauf trinken wir! Prost!

    Hoffentlich bleibt uns das Lied erhalten und wird nicht vom aktuellen Mainstream zensiert.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Wenn wir aufgrund der klimatischen Veränderungen demnächst 2 Ernten pro Jahr haben werden, dann ist vielleicht schon in 30Jahren Schluss oder? 🥴

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      • unkomplizierter Wurzelwicht sagt

        Reinhard, hast du mal eben mit Sarah Wiener telefoniert….!? – So komplizierte Rechengänge!? 😉

        Oder ist unser Vogelfreund bei dir vorbeigeflogen…!?

        Wie auch immer – du jagst mir gehörig Angst ein, will mal schnell noch ein Bäumchen pflanzen; was fang ich aber bloß mit der ganzen überschüssigen Erde, was fang ich bloß mit der ganzen überschüssigen Erde an, was….

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        • Pälzer Buh sagt

          “Wie auch immer – du jagst mir gehörig Angst ein, will mal schnell noch ein Bäumchen pflanzen; was fang ich aber bloß mit der ganzen überschüssigen Erde, was fang ich bloß mit der ganzen überschüssigen Erde an, was….”
          Hier die Antwort bei R.Tichy, ein Witz über Ulbrich:
          https://youtu.be/8i7HBxp5EpE
          Köstlich 🤣🤣

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          • evo.... sagt

            Und seit Jahrzehnten haben wir immer mehr Bio-Landbau und die Artenvielfalt nimmt ab.

            Zur Rettung der Arten will der Cem jetzt noch mehr Bio-Landbau.

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  9. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Nicht hadern mit dem eigenen Schicksal, schlichtweg der ganz normale Wahnsinn, der hier (unbemerkt von WEM?) vonstatten geht…!?

    Nun, Kleegras dürfen wir mithin aber eine fulminant herausragende Zukunft attestieren: Nicht unsere wiederkäuenden Vierbeiner dürfen kurz- bis mittelfristig diesen Aufwuchs forthin heißhungrig verfuttern (Abschaffung/Halbierung der Tierhaltung dank Özdemir, von der Leyen und Co.!), sondern weit eher kleinere Organismen werden sich künftig genüsslich daran laben: Sie säen nicht, aber ernten dennoch!

    Wenn man aktuell in unseren Naturräumen verfolgt, wie phänomenal rasant gerade unsere Kleegrasflächen absolut konkurrenzlos gegenüber anderen Kulturen im wärmsten Oktober seit Zeiten eine förmliche Wachstumsexplosion hinlegen, muss man sich über eine solche Nutzung realiter auch ernsthaft Gedanken machen.

    Krass GRÜN will hier jedoch nicht folgerichtig die eigenen Denkstrukturen endlich in Wallung versetzen; deshalb machen gerade diese „Welterretter“ den fatalsten Fehler schlechthin in ihrer heute extrem irrwitzig an den Tag gelegten Scheinheiligkeit:

    Der elektrische Strom, der hieraus erzeugt werden könnte, existiert derzeit in viel zu geringen Mengen, daher latzt der Verbraucher gerade 40 Cent/kWh und möglicherweise noch weitaus mehr. Vater Staat gesteht von diesem Wucherpreis dem einzelnen Erzeuger generös gerade mal gut 20 Cent/kWh zu, man lasse sich das auf der Zunge zergehen!!!

    Genau eben eine solche katastrophale Grundhaltung korreliert mit dem politischen Ansinnen der ausschließlichen Nahrungsmittelproduktion auf dem Acker. – PURER SCHWACHSINN, Wohlstandsirrsinn mit hohem quotalen Anteil allein für die Tonne!!!

    Obig dargestelltes Dauer-Armageddon untermauert das ganze „sinnigerweise“ in einer dahingehenden Allgewalt. – Für Sarah Wiener ist in 60 Jahren ganz sicher wohl Schluss, Mutter Erde wird uns Menschlein alle überleben. Sarah Wiener hat sich schon auf den verschiedensten Ebenen mit mäßigem Erfolg positioniert – nun, staatlicherseits bestens alimentierte Weltuntergangsszenarien funken da mit ihren Reichweiten weitaus erfolgreicher, entsprechende Ängste zu nähren, lässt viele von jedweder Moral und Ethik befreite Apokalyptiker mit ihren geradezu hochgeistig verstörenden Visionen vom Ende dieser Welt zum glühenden Stern am Medienhimmel erstrahlen, eine aber eher kurzzeitig gelebte 4. Macht in unserem Staate.

    Wir Menschlein nehmen uns im großen Universum schlichtweg viel zu wichtig. – Beruhigend, realisieren zu dürfen, dass die Bauern dahingehend wesentlich geerdeter unterwegs sind aufgrund eines nicht selten lebenslangen Bündnisses mit Mutter Natur, um daselbst einigermaßen erfolgreich wirtschaften zu können. – Warum wohl war ein allwissender Häusling nie zu erreichen…, war er vielleicht zu erfolgreich unterwegs in seinem Stall, auf seinen Äckern!?

    ACHTUNG!
    „Die Kunst, Steuern einzunehmen, besteht darin, die Gans so zu rupfen, dass sie nicht schreit.“ (Maximilien de Béthune, Duke of Sully)

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  10. Smarti sagt

    Ich kenne da eine Möglichkeit, dass “nur noch 60 Ernten” sich für Deutschland doch noch bewahrheitet. Man schafft die Nutztierhaltung ganz ab, und ein Teil der Wiesen wird wieder vernässt und zu Mooren zurückverwandelt. Die Landwirtschaftliche Fläche darf von der Natur zurückerobert werden. Weil jetzt aber der Wolf dauernd in der Stadt rumlungert, wird zurückgezüchtetes Wild wie Bison, Wildpferd, Rothirsch als Futtertier ausgesetzt und dieses vermehrten sich munter.
    Durch stellenweises Überweiden und andernorts Verbuschen brechen höllische Waldbrände aus und vernichten große Teile von Deutschland.
    Die grünen und mit ihnen der ganze große Verbraucherrest- also Alle! der zuschaut, wie die Landwirtschaft geschlachtet wird, schaffen das mit den “noch 60 Ernten” zwar anders, aber dafür viel schneller.
    Nach einem Banktermin gestern (es ging um einen Kredit für einen Neubau, also nichts “Schlimmes”) ist mein letztes bisschen Zuversicht in den Keller gerauscht.
    Zumindest wir sind vom guten Kunden ohne eigenes Zutun in weniger als zwei Jahren zum Risikopatienten geworden. Was weiß die Bank, was ich nicht weiß ?
    Oder um es mit “Seevers” auszudrücken – die wollen uns an den Acker. Aufpassen !

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    • Reinhard Seevers sagt

      Da wäre ich mir gar nicht so sicher, dass damit etwas entlarvt werden wird.
      NGOs, Politik, Medien und vor allem die Werbung der großen LEHs puschen gerade Bio mit neuen Formen der “Aufklärung”.
      Penny Österreich lässt einen regionalen Bauern ins Mikrofon säuseln, dass durch den Kleegrasanbau das Bodenleben zunimmt und das CO-2 dadurch gebunden wird. Man wechselt auf die Seite der Verknüpfung von Emotion und Faktenwissen.
      Damit wird nun versucht den reinen emotionalen Bereich zu verlassen, um auch den Vernunftbegabten zu ködern, nicht allein den Emotionsgesteuerten.

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  11. die russen kommen, saurer regen, waldsterben, ozonloch, die russen kommen, erdoel schon lange erschoepft, jahr 2000 computer virus. die russen kommen. na, ist doch klar alles zusammen ist einfach zu viel fuer den armen ausgelaugten boden. jetzt ist halt ende. schon gehoert? die russen kommen. schon seit 1945. unsere nachbarn hier, aus der ukraine, haben mir gesagt, dass ihnen genau der gleiche bloedsinn erzaehlt wurde. nur dass damals nicht der russe kommmen wuerde, sondern der ami. nun, wem nutzt das alles? wo bleibt das geld haengen? sind immer wieder die gleichen.

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  12. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Über die Hofgemeinschaft Dottenfelder Hof hatte mir meine Schwester schon vor 40 jahren sehr euphorisch berichtet.Konkrete Nachfragen meinersets blieben unbeantwortet.

    Was bei uns gerade abläuft,stufe ich als Propaganda ein! Politiker haben die Bodenhaftung verloren.
    Dazu kommt die Selbsdarstellung einiger,die ständig ihre Botschaft mitteilen müssen.
    Ob die wissen,von was sie reden?

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  13. Bundesumweltmysterium sagt

    In Europa sind wir noch viel, viel schlimmer dran:
    Hier könnte schon in 10 Jahren Schluss sein!

    Sagt nicht irgendwer, sondern Uschis erster Stellvertreter in Brüssel.
    Und der muss es ja wissen!!!!!

    ZITAT
    Ich hingegen bin zutiefst davon überzeugt, dass, wenn wir nicht tun, was wir vorschlagen [Green Deal, Farm2Fork], die Probleme mit der biologischen Vielfalt in 10 bis 15 Jahren so gravierend sein werden, dass die Landwirtschaft in Europa nicht mehr aufrechterhalten werden kann.
    ZITAT ENDE
    (Frans Timmermans, Erster geschäftsführender Vizepräsident der Europäisischen Kommission.
    Interview vom 22.06.2022, https://www.tagesspiegel.de/politik/ohne-pestizidreduktion-droht-eine-nahrungskrise-6004312.html)

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    • Wenn solche apokalyptischen Reiter wie Timmermanns die Politik bestimmen, dann gute Nacht. Das Problem dabei ist, dass solche Typen die Machr zur sich selbst erfüllenden Prophezeihung haben und diese herbeiführen!

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      • Ist denn bewiesen um wieviel % diese Pestizide die Umwelt beeinflussen?
        Und wenn diese dann auf dem dem restlichen Globus eingesetzt werden,
        ob diesem Globus dann weniger Schäden in seiner Biodiversität zugeführt werden?

        • Reinhard Seevers sagt

          Inga, irgendwie hast du es immer noch nicht verstanden….es wird jedes Jahr, spätestens jedes zweite Jahr in Tests z.B. für Bier…
          https://www.tz.de/welt/oeko-test-deutsches-bier-pinkus-pils-test-glyphosat-marke-mkr-91861321.html
          Glyphosat nachgewiesen. Die ständige Wiederholung allein reicht aus, um den Menschen zu zeigen, seht her, es gibt immer noch Gift in unseren Lebensmitteln.
          Wir laufen immer hinterher, immer.
          Da musst du jetzt nicht mit Studien kommen, die wie ein Reinwaschen rüberkommen.

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          • Ostendorf ( Am Ende mit nur einel "F" ) sagt

            Viele der von NGOs benutzte “Glyphosat-Billigtests” reagieren nicht nur auf Glyphosat, sonder auch auf die damit verwanten Phosühonaten in Waschmittel.
            Somit ist für mich die Frage, ob die angeblichen Glyposatfunde nicht in wirklichkeit der beweis von schlecht gespülten Bierflaschen ist ?

            schauen sie bei Wekepedia dort finden Sie jeweils ein Link von Glyphosat zu Phosphonsäuren zu Phosphonate und diese sind umgangssprachlich Waschmitel

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            • Richtig
              davon habe ich ach gelesen.
              Das sind nicht nur Flaschen die eventuell nicht richtig gespült sein können, sondern auch Anlagen, z.B. die Abfüllanlage.

              Das Selbe gilt für Molkereien.
              Hat man in Milch nicht auch schon Glyphosat gefunden?

              In beiden Fällen gilt, schauen wo es herkommt, aber nicht so Zeitungsfritzen melden, die dann eine große Schlagzeile daraus machen.

              Wenn der Milchkontolleur Proben nimmt, und die Menge der Inhaltstoffe in der Milch festzustellen,
              könnte man diese Proben nicht auf Glyphosat prüfen?

              Dann hätte man doch ein ehrliches Ergebnis, oder?

              Bevor man auf Bauern rumhackt, dann doch lieber richtig recherchieren,
              das ist man schon der hochbeschworen Gleichberechtigung und dem Artikel 1 in unserem GG schuldig.

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          • Aber diese Mengen, die da nachgewiesen wurden, sind noch in dem erlaubten Bereich, sonst würde ja die Brauerei geschlossen werden.

            2. Wo, aus welchen Billigland mit weniger Auflagen, hat die Brauerei die Gerste her?

            Mit Gefühls- u. Befindlichkeitsgedusel von Leuten, die sich dafür gar nicht richtig interessieren und keine Ausbildung in dem Bereich haben gegen Fakten der Naturwissenschaft, kommen wir nur langsam weiter, das kostet uns nur Geld.
            Die Presse spielt damit!

            Dann muß die zu Verarbeitende Gerste daraufhin kontrolliert werden.
            Dann sind die Reinigungsmittel ausgeschlossen.
            Und wenn da wirklich was drin zu finden ist, dann lässt ein Brauerreibesitzer mit Niveau deren Verarbeitung gar nicht zu.

            Und sieht zu, dass die Spülmaschine für Anlagen und Flaschen sauber arbeitet.
            Wenn nicht dann fällt alles auf ihn zurück.

  14. Frikadellen piet 44 sagt

    moin und schönen Sonntag das heißt soviel dass wir nicht mehr wissen als vorher die Böden werden ausgelaugt also sollen wir weniger produzieren und mehr hungern also mehr Menschen werden sterben ganz toll meiner Meinung nach wird auch ganz schön blöd sein vorbereitet

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