Bauer Willi
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Vom großen Versagen der Agrarpolitik

Zum Jahresende ein Gastartikel von Jürgen Donhauser, der mit der aktuellen Agrarpolitik hart ins Gericht geht

Was mich als Landwirt am meisten verletzt ist die Tatsache, dass man mit uns Bauern nicht ehrlich umgeht (wie übrigens auch nicht mit dem Verbraucher). In letzter Zeit nimmt aber unter Cem Özdemir dieses „Falschspielen“ Ausmaße an, dass es schon dreist und unverschämt ist.

Hier das jüngste Beispiel mit der Einführung der Haltungskennzeichnung. Jahrelang haben die GRÜNEN die Vorgänger im Agrarministerium dafür kritisiert, keine Kennzeichnung auf die Reihe zu bekommen. Nun stellt Özdemir seine Haltungskennzeichnung medienwirksam vor. Sie ist allerdings nur verpflichtend für deutsche Ware und nur für Frischfleisch! Geht’s noch?!

Die schlimmsten Verschärfungen für die Schweinehaltung wurde bei den Zuchtschweinen in den letzten Jahren über Ordnungsrecht eingeführt. Durch diese Wettbewerbsverzerrung haben inzwischen so viele Ferkelerzeuger aufhören müssen, dass wir mittlerweile 9 Mio. Ferkel aus anderen Ländern importieren. Bei diesen Importen interessiert es niemand, wie diese Tiere gehalten, gefüttert und die männlichen Ferkel kastriert wurden. Man hat das Problem einfach ins Ausland verlagert – „aus den Augen, aus den Sinn“. Hätte also Özdemir wirklich den Tierschutz und die Umwelt unterstützen wollen, dann hätte er zunächst eine eindeutige Herkunftskennzeichnung (am besten 5 x D) einführen müssen. Es macht ja keinen Sinn, wenn in Deutschland das Ordnungsrecht verschärft wird und anschließend ungehemmt ausländische Ware importiert wird.

Zukünftig soll in Deutschland nur noch Sojaextraktionsschrot verfüttert werden, das nachweislich nicht von gerodeten Flächen stammt. Das ist ja in Ordnung. Nicht in Ordnung ist, dass der Nachweis und die Dokumentation die Futtermittel zusätzlich verteuern. Deutsche Produkte werden dadurch noch weniger konkurrenzfähig. Gleichzeitig genehmigt man neue Handelsabkommen (CETA und TTIP) mit Ländern, die nachweislich nicht unsere hohen Standards in Sachen Tierschutz, Nachhaltigkeit und Umweltschutz erfüllen.

Offensichtlich vernichtet man bewusst die eigene Landwirtschaft, um die Eigenversorgung zu reduzieren und dadurch neue Märkte bei uns für andere Länder zu schaffen. In China baut man bereits 26stöckige Schweinehochhäuser mit 600.000 Tieren, und gleichzeitig möchte Özdemir unsere verbliebenen Landwirte zwangsökologisieren. Das hilft weder den Tieren, noch der Natur, noch der Ernährungssicherheit, noch den bäuerlichen Betrieben – es hilft ausschließlich dem politischen Überleben und Machtstreben.

Wenn ihr Politiker uns Landwirte los haben wollt um anderen Ländern eine Exportmöglichkeit zu bieten, dann sagt es uns klar und deutlich! Gebt uns nicht lächerliche Versprechungen, baut keine ideologischen Luftschlösser oder ködert uns nicht mit Zuschüssen für sinnlose Tierwohlställe die die Produkte daraus so teuer machen, dass keiner sie kaufen kann.

Wenn ich die „Ernährungsstrategie“ von Cem Özdemir lese, dann hat das nichts mehr mit Demokratie, Freiheit, Selbstbestimmung zu tun. Hier wird ganz klar eine Ideologie und eine persönliche Befindlichkeit einem ganzen Volk übergestülpt. Umso erschreckender, dass mit der FDP eine Partei in der Regierungskoalition sitzt, die sich genau die oben genannten Werte auf die Fahne schreibt, und tatenlos zusieht. Erschreckend wer in diesem Land alles vor dem Mainstream einknickt. Nicht einmal die „4. Gewalt im Staat“, die Medien, kommen ihrer Aufgabe nach und hinterfragen kritisch. Wo ist das journalistische Ethos, selbst zu recherchieren, kritisch zu hinterfragen und nicht einfach ungeprüft durchsichtige Meldungen von BUND, Nabu, Greenpeace oder Tierschutzbund abzuschreiben? Haben wir nichts gelernt aus der dunkelsten Zeit unserer deutschen Geschichte? Hier stand auch am Anfang eine Ideologie, eine alleinige Deutungshoheit, eine Gleichschaltung aller staatlichen Gewalten. Es kann doch nicht sein, dass wir mit unserer Selbstversorgung, unserer Ernährungssicherheit erst voll gegen die Wand fahren müssen (wie bei Energie und Lieferketten), um zu erkennen, dass in den Ankündigungen und Versprechungen von Cem Özdemir nur ideologische heiße Luft steckt. Wenn uns in ein paar Jahren die Auswirkungen mit voller Wucht treffen, dann werden wieder alle mit der Schulter zucken, keiner wird’s gewesen sein und die Verantwortlichen sind längst im gut bezahlten Ruhestand.

Wir Landwirte sind anders: wir planen, handeln und wirtschaften über Generationen hinweg. Wir erleben die direkten Auswirkungen von falschem Handeln sofort, sollten wir fahrlässig mit unserem Boden, unseren Pflanzen und Tieren umgehen. Wir Landwirte leben nicht in einer virtuellen „Wunschwelt“, sondern sehen täglich die Grenzen des Machbaren. Wir Landwirte leben von Kindesbeinen an mit der Natur und den Tieren. Anders als so mancher Regierende haben wir eine fundierte langjährige Ausbildung oder ein Studium hinter uns. Vernetztes und fachübergreifendes Denken gehört zu unserer Grundeigenschaft als Unternehmer.

Mein Appell: glaubt nicht den Politikern, die nur von Wahl zu Wahl denken! Vertraut den heimischen Landwirten! Wir Landwirte leben von unserem Boden, von unseren Tieren und nicht von leeren Versprechungen.

Gastartikel stellen die Meinung des Autors dar.

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81 Kommentare

  1. Ehemaliger Landwirt sagt

    Bauer Willi und allen Usern in diesem Block wünsche ich ein hoffentlich besseres Jahr 2023.🥂🎆
    und 🎢 Preise.

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  2. hallo zusammen
    roy hier, aus kanada
    die deutsche/europaeische agrarpolitik versagt nicht/hat nicht versagt.
    die agrarpolitik macht genau was sie soll
    naemlich den bauernstand ruinieren
    das problem ist, dass ihr als bauern euch das gefallen lasst
    sehenden auges in den untergang
    was ihr erlebt, findet auch in kanada statt
    in kanada herrscht zur zeit weizenmangel. das ist so, als ob es in der wueste sandmangel gaebe. in den laeden sind nudeln im augenblick mangelware. warum?
    in den usa brennen reihenweise landwirtschaftliche grossbetriebe nieder.
    schon mal was von percy schmeisser gehoert? der mann hat sich mich monsanto angelegt, weil sie ihn wegen patentvergehen verklagt hatten. warum? der genrapssamen wurde vom wind auf sein land geweht und ging dort auf. ploetzlich war das sein problem. und, und, und.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Percy_Schmeiser

    cui bono? wem nutzt das alles? wo bleibt das ganze geld am ende? wer macht sich die taschen voll? welche firmen? wem gehoeren diese firmen? wer kauft das ganze ackerland auf?
    warum agieren die “gewaehlten” politiker weltweit wie gleichgeschaltet? wer steckt da dahinter? cui bono?
    mal ohne angst fragen: wer?

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    • Reinhard Seevers sagt

      “cui bono?
      mal ohne angst fragen: wer?”

      Die reichsten 10% besitzen 85% des Vermögens auf der Welt…ergo gehören mind. die big five dazu….Soros, Gates, Zuckerberg, and friends.

  3. Smarti sagt

    Danke für die mutigen und ehrlichen Worte. Die Lage der Schweinehalter würde ich so beschreiben: Schweinehalter treiben in ihren Gummibooten auf dem Meer. Das ist aufgewühlt, die Wellen mal mehr, mal weniger stark – die Schlachtpreise und damit die Liquidität ist mal mehr, mal weniger mies.
    Anstatt nun die Landwirte zu retten ( von den Booten zu holen ) stechen verschiedenste Organisationen und Politiker mit Lanzen in die Boote – und die auf dem “Rettungschiff” applaudieren oder sind zumindest insgeheim der Meinung, dass es den Landwirten Recht geschieht, weil sie schließlich Tiere quälen…
    Auf den Ausflugsschiffen wird Schnitzel Pommes serviert, jeder schaut zu, niemand fühlt sich wirklich angesprochen.

    Ich wünsche Allen einen guten Rutsch mit ganz vielen Glücksschweinchen !!!
    Es kann nur besser werden 🙂 .

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    • “mit ganz vielen Glücksschweinchen !!!”
      Danke, gerne nehme ich eins.
      Für die Tiere ist Silvester immer Stress pur. Meine älteste Stute wird morgen 28. Sie findest es jedes Jahr wieder merkwürdig, was Mensch da veranstaltet.
      Aber sie ist ja eh nur ein dekadentes Hobby.
      In diesem Sinne: Springt auch hier im Blog nicht über jedes Stöckchen.
      Kommt gut ins neue Jahr und viele gute Wünsche für 2023.

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  4. Elisabeth Ertl sagt

    Ich verfolge diesen Blog schon mehrere Jahre.
    Ich bezweifle nicht, dass das Biokonzept der 1970er Jahre keine 8 Milliarden Menschen ernähren kann; dass dieses Konzept überhaupt nicht mehr zeitgemäß ist, sondern es bereits bessere im Sinne der Nachhaltigkeit gibt; dass es auf den Standort ankommt, ob Bio dennoch sinnvoll sein kann oder nicht etc.
    Ich bezweifle nicht die generelle Stümperhaftigkeit der Özdemir`schen Politik, auch wenn selbst dieses blinde Huhn zuweilen ein Korn findet.
    Allerdings scheint jetzt die Politik, wie wir sie gewohnt waren, überhaupt weggepült zu werden von einem übermächtigen Schicksal. Mag sein, dass bei uns in Ö. die Schwarzen dort und da noch etwas besser machen. Das Grundgefühl hierzulande ist aber auch kein besseres als bei euch. In Wien stehen die Rettungsautos Schlange vor den Notaufnahmen der Spitäler. Eine adäquate Behandlung ist oft nicht mehr möglich, und das liegt jetzt nicht mehr an Corona.

    Man soll sich von der Politik nicht mehr viel erwarten. Man ist auf persönliche Entscheidungen im persönlichen Umfeld zurück geworfen. Als Jesus geboren wurde, war die römische Demokratie schon 20 Jahre mausetot, Herr Donhauser! Und der Rebell Judas Iskariot hat ein schlimmes Schicksal genommen.

    In der Ukraine hungern und frieren Menschen und opfern ihr Leben für Werte, die eben jenseits des individuellen physischen Lebens liegen: Freiheit der Gedanken, Selbstbestimmung, Heimat. Sie opfern für erhoffte Chancen der kommenden Generationen.

    Hier wird jegliche eventuell berechtigte Kritik an der Landwirtschaft beiseite geschoben mit dem Argument der Versorgungssicherheit.
    Wer es richtig findet, seinem Nächsten den Schädel einzuschlagen, sobald man 2 Tage nichts zu essen hat, der möge für all jene produzieren, denen er solches Verhalten zuordnet.
    Man hat aber auch die Möglichkeit, andere Entscheidungen treffen.

    Zu Weihnachten hab ich diesen Spruch von K. H. Waggerl aus den 1960er Jahren gefunden:
    “Es ist kein Trost und kein Heil bei der Weisheit der Weisen und bei der Macht der Mächtigen.
    Denn der Herr kam nicht zur Welt, damit die Menschen stärker und klüger, sondern damit sie sanfter und gütiger würden.
    Und darum sind es allein die Kräfte des Herzens, die uns – vielleicht – noch einmal werden retten können.”

    In diesem Sinn ein Neues Jahr in viel Sanftmut und Güte!

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    • Reinhard Seevers sagt

      “Hier wird jegliche eventuell berechtigte Kritik an der Landwirtschaft beiseite geschoben mit dem Argument der Versorgungssicherheit.”
      DAS ist schlichtweg gelogen!
      Du versuchst lediglich immer neue Haare in der Suppe zu finden, um Bauern ein Dauer-Büßergewandt umzulegen.
      Wir haben hier bestimmt alle Belange diskutiert, die negativ in Bezug auf die Landwirtschaft konnotiert sind. Du kannst es aber anscheinend nicht ertragen, dass die Schuld nicht ausschließlich hier zu verorten ist.

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    • Ferkelhebamme sagt

      „Hier wird jegliche eventuell berechtigte Kritik an der Landwirtschaft beiseite geschoben mit dem Argument der Versorgungssicherheit.“ Sehe ich jetzt nicht so, die Kritik lautet, dass wer die Musik bestellt, sie auch bezahlen muss und das ist weder bei Özdemir noch beim Verbraucher, noch beim LEH so. Die Politik bestellt sogar ohne die Bühne zu schaffen, dass die Musik spielen könnte.
      Einen hohen Selbstversorgungsgrad sollten wir im Auge behalten, oder etwa nicht? Schwein ist gerade ein schönes Beispiel: Ställe leer (die moralische Selbstherrlichkeit jubelt), Läger leer (ups), jetzt gibt’s just-in-time und die Menge schrumpft weiter. Der Handel drückt weiter den Preis (s. aktuelle Rewe u. Edeka-Aussagen). Aussicht: deutsches wird unter Bewahrung der Scheinheiligkeit als Frischfleisch (ca. 20%) aus höheren Haltungsstufen medienwirksam präsentiert, der Rest kommt aus dem Ausland, ungekennzeichnet. Das macht richtig viel Sinn.
      Wir finden gerade in Osteuropäern sehr dankbare Abnehmer für unsere Schweine, mit Schaf braucht man ihnen nicht kommen. Den Deutschen auch nicht, die schwenken übrigens gerade wieder auf Schwein zurück, weil billiger als Hähnchen und Rind. Sagt noch nicht die Statistik, aber der Metzger meines Vertrauens.

      Wunsch und Wirklichkeit klaffen gerade immer weiter auseinander.

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  5. Marian E. Finger sagt

    Bei de.statista gibt es eine Statistik zum Selbstversorgungsgrad bei Schweinefleisch in Deutschland 2000-2021. Demnach ist der Selbstversorgungsgrad kontinuierlich angestiegen von 87, 1% (2000) zu 103,3% (2008) und liegt jetzt (2021) bei 137,4%. Gerade in den letzten drei Jahren ist ein sprunghafter Anstieg von 122,1% auf 132,4% festzustellen.

    Gleichzeitig liegt mir ein Artikel von semafor vor: “Germany’s pig population drops by millions in two years”, womit ebenfalls die Jahre 2019-2021 gemeint sind.

    Werden jetzt schon Statistiken gefälscht oder ist das ein Ergebnis von Schönrederei oder greift da bereits Özdemirs Ernährungswende, mit der er den Fleischkonsum halbieren will?
    Weiß da jemand was dazu?

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    • Ferkelhebamme sagt

      2021 ist Schnee von gestern, es gibt bereits aktuellere Zahlen: der Bestand schrumpft dramatisch und nimmt gerade erst an Fahrt auf. Beim SVG immer bedenken, dass es ein rein rechnerischer Wert ist, das ganze Schwein leider nicht mehr in Deutschland verwertet wird und D Importweltmeister von Edelteilen ist. Deutsche Schweine haben nicht genügend Filets.

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  6. “Stellt die Haltungskennzeichnung medienwirksam vor. Sie ist allerdings nur verpflichtend für deutsche Ware und nur für Frischfleisch! Geht’s noch?!”

    Na ja, nur die Deutschen sind auf ihre Bauern wütend und neidisch,

    die Bürger in andren Ländern nicht.
    Die achten ihre Bauern mehr.

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    • deswegen wird auf die weniger Druck aus geübt!
      Haben sie deswegen mehr Rechte und Handlungsspielraum?

  7. Jürgen Donhauser sagt

    Nur um noch einmal die Unfähigkeit im Hause Özdemir mit einen aktuellen Beispiel zu untermauern. Erst 2021 bekamen wir eine neue TierschutznutztierhaltungsVO in der eine Mindestfläche von 6,5 qm für die Abferkelbewegungsbucht für Sauen festgelegt wurde. Diese Woche wurde bekannt, dass die Ausführungshinweise zur Kontrolle nun aber 7,5 qm fordern. Der entscheidende Grund dafür: “…..die Sau muss sich ungehindert umdrehen können…”. Jetzt gibt es im Ministerium schlaue Leute, die “ungehindert” mit “gestreckten Körper” – also komplette Körperlänge (mind. 2 Meter) definieren. Alle Berufskollegen, die auf den Gesetzestext vertraut und inzwischen um- oder neugebaut haben, haben somit eine Fehlinvestition getätigt – die werden eher aufhören als nochmals zu bauen.

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    • Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

      Die Regierung ist sogar in der Lage die Energieversorgung dieses Landes ins völlig Ungewisse zu treiben. Die Flucht energieintensiver Betriebe setzt ja schon ein. Da ist das Geschacher um die Abferkelbucht eine Kleinigkeit für diese Leute.
      WIR WERDEN VERARSCHT!
      DBV = Totalausfall. Die “Freien Bauern” reden da schon eher Klartext.

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      • Die “ROTEN” haben mit ihrer Bildungspolitik über Jahrzehnte das Land immer dümmer gemacht.
        Die “GRÜNEN” machen das Land in wesentlich kürzerer Zeit jetzt arm.
        Das Erstere war eine wesentliche Voraussetzung für das Zweite.
        Das Traurige: Weder der Wähler noch die Opposition halten sie davon ab.

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        • Inga sagt

          Dann kommt noch dazu, dass man heutzutage, durch die
          Antiautoritäre Erziehung
          selbstbewusster und respektloser geworden ist.

          Dadurch weiss man(Durchschnitt der Erwachsenen) heutzutage den Unterschied zwischen Fakten und eigenen Bauchgefühl nicht mehr.
          Das meint Precht auch.
          Ich finde leider den Link nicht mehr.

          Dadurch kann man heutzutage mit
          Eregungsbewirtschaftung
          Geld verdienen, besonders die Reklameindustrie und die Massenmedien.

          Entscheidet das Phänomen über unseren gesellschaftlichen Werdegang oder unsere Kultur?

          Früher ging es von

          Natur zu Kultur

          Und heutzutage?

    • Smarti sagt

      Herr Donhauser, wenn eine Muttersau etwa 250 kg hat und 7,5 m²´Grundfläche braucht, dann hat das Schwein deutlich mehr Platz als umgerechnet ein Pferd in einer normal großen Box. Viele Pferde haben über 700 kg Gewicht und sind natürlich deutlich weniger “kompakt gebaut” als das Schwein… eine Pferdebox mit 12m² Grundfläche ist grosszügig bemessen.
      Das Argument, dass ein Pferd ja täglich bewegt werden muss… sticht nicht. Das Schwein ist ja auch nur zum abferkeln in dieser Box ( zum Schutz der Kleinen ) und danach wieder in der Gruppe. Auch ein krankes Pferd bleibt notfalls in der Box.
      Also braucht Ihr Schweinehalter mehr Platz pro kg Tier vorzuhalten als ein Reitbetrieb ?!

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  8. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war! sagt

    Die Diskussion wird meines Erachtens viel zuu sehr im Detail geführt. Natürlich sind all die Dinge die hier in Deutschland im Zusammenhang mit der Landwirtschaft diskutiert werden (Tierwohl, Klimaschutz, Grundwasserschutz, usw.) aktuell entscheidend für das Überleben der Betriebe. Eine detaillierte Erläuterung der Zusammenhänge wird das neue Buch von Bauer Willi sicherlich darlegen, von daher sollte dafür gesorgt werden das es möglichst viele lesen. Allerdings glaube ich das es eine grundsätzliche Erläuterung der derzeitigen politischen Vorgänge auf globaler Ebene möglicherweise nicht liefert.
    Daher möchte ich hier zusätzlich noch ein anderes Buch empfehlen:
    “Grün und Dumm — Die Natur lässt sich nicht zum Narren halten” von Hans Hofmann-Reinecke. Neuauflage 2021.

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  9. Rolf Sieling sagt

    Die Politik ist eigentlich nicht mehr in der Lage eigenverantwortlich Rahmenbedingungen zu setzen. Entwicklung, die ohnehin eintritt, wird als eigene Politik verkauft. Zuletzt wird immer nur noch die Bilanz gefälscht, siehe Sondervermögen ,Wirecard oder krypto. Als Unternehmer könnte man lachen, wenn es nicht so beschämend wäre. Ich bin aber für die nächste Generation Landwirte optimistisch. Wir sind in Europa in einer der besten klimatischen Lagen der Welt, auf deren Produktion nicht verzichtet werden kann. Der Euro ist Nichts mehr wert und die Warenströme der Welt kommen nicht mehr automatisch zu uns. Lebensmittel werden woanders dringender gebraucht und auch weitaus mehr geschätzt. Export wird auch bei Nahrungsmittel gut bezahlt werden. Fossile Energie und Plastik muss ersetzt werden, es bieten sich viele Möglichkeiten. Die Subventionen sind gemessen am Umsatz ein Witz , das ist doch wunderbar! Feiern Sie schön heute und einen guten Start in das neue Jahr.

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    • Smarti sagt

      Herr Sieling, ja, längerfristig sind die Aussichten gar nicht so schlecht. Jetzt irgendwie durchs Tal kommen wird halt immer mühsamer. Es braucht viel Kraft, sich gegen gefühlt “die ganze Welt” zu wehren. Es gibt so unendlich viele Besserwisser, die eigentlich doch nur Dummköpfe sind… aber die sitzen gerade am längeren Hebel…

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  10. Ludwig sagt

    Was die Politik über Jahre mit der Landwirtschaft oder dem gesamten Mittelstand machen ist doch die Vernichtung der gesamten Volkswirtschaft. Der Mittelstand ist doch das Rückrat unseres Wohlstandes. Es ist natürlich für poltische Aufsteiger oder berufliche Versager schöner mit einem DAX-Manager zu verkehren , als sich mit den Problemen des Mittelstandes zu beschäftigen. “Gesehen werden” und Wer Sein , daß ist doch die Sache. Doch dieses System geht dem Ende entgegen und wir müßen nur “Durchhalten” bis die einfachsten Strukturen unseres Gemeinwesens nicht mehr funktionieren. Kaputte Straßen, Brücken, Lieferprobleme, einseitige Abhängigkeiten, Medikamentenmangel, zu hohe Steuern, Energiemangel, Ernährungsprobleme, usw.. Nur alles mit Gesetzen , Verordnungen und Geld zuzuschütten wird bald nicht mehr reichen. Diese machen nicht mehr “Satt”. Unsere Politik hat in den letzten 15/20 Jahren keine Zukunftentscheidungen getroffen , sondern sich nur in Ideologie , Abnutzung und Dummheit gemästet. Leider gilt das “Nicht Kümmern” auch für einen großen Teil der Wähler , denn die haben immer wie immer gewählt und jetzt wird das Geschrei immer größer.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ludwig, es gilt halt weiterhin der Spruch: Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient! So what?

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  11. Sabine sagt

    Özdemir hätte sich easy zum beliebtesten Minister ever in kürzester Zeit machen können, in dem er ähnlich der Nutztierkennzeichnung eine verpflichtende Kennzeichnung von Katzen und Hunden durchgesetzt und zur Jagd auf die illegalen Welpenhändler geblasen hätte. Die Umsetzung wäre einfach. Jeder legaler Züchter hätte eine Zwingernummer erhalten und die Anpaarungen könnten vom Tierarzt genehmigt und die Welpen dort auf Zuchtdefekte untersucht und gechipt werden und der deutsche Medien-Dschungel hätte ihm zum Schutzheiligen der Tiere erklärt. Er hätte im selben Papier das elendige Line-Breeding bei allen Haus-und Hobbytieren, besonders bei Pferden und Hunden verbieten können. Ein außerhalb der Hochleistungszucht von Pferden seltenst thematisiertes Problem, was seit Jahren eine noch nie gekannte Menge an “Ausschuss”-Fohlen erzeugt, die von schweren neurologischen Problemen wie Ataxie und bedenklichen Fehlentwicklungen im Knochenbau geplagt werden. Mutige Tierärzte, die diese Probleme ansprechen, sorgen sich nicht nur um die Tiere, sondern auch um die Menschen, die diese Tiere im guten Glauben kaufen. Ein Pferd, dass ohne Grund ins Stolpern gerät, ist nicht nur für sich selber eine Gefahr. Bei Hunden und Katzen gibt es schon eine breite Basis bei Züchtern, die sich hier eine scharfe gesetzliche Regelung wünscht, um “ihre Rasse” vor dem Verramschen durch schlechte Züchter zu retten.
    Eine vielleicht leise aber dennoch wirksame Revolution könnte es geben, wenn er sich dazu durchringen könnte endlich eine Reformierung von Zuchtbüchern durchzusetzen. Es kann nicht sein, dass ein Tier, dass einmal ins Zuchtbuch aufgenommen, auf ewig Vererber bleiben kann, auch wenn bei ihm später schwere Mängel festgestellt werden. Es darf einfach nicht passieren, dass mit aufgrund von gesundheitlichen Mängeln früh invalide Tiere weiterhin gezüchtet wird. Das muss für alle Säugetiere gelten, ob das jetzt ein Mietzekatze, ein Rind oder ein Pferd ist. Es muss der alte Züchtergrundsatz wieder gelten, dass nur schön ist, was gesund ist.
    Und es muss gerade im Hobby-und Sportbereich ganz klar sein, dass Tierleid für die Show auch vom Gesetzgeber nicht toleriert wird. Es darf nicht passieren, dass bei einem Dressurwettbewerb ein Pferd disqualifiziert wird, weil der Reiter ihm das Maul blutig geritten hat und der Reiter trotzdem mit einem anderen Pferd am Wettbewerb weiter teilnimmt. Da muss es Konsequenzen für Reiter und Besitzer geben, nicht nur für das Tier. Die im Wettbewerbszirkus agierende Leute, wissen wer mit Rollkur arbeitet und wer so unverfroren ist, dass beim Aufwärmen zu machen, der macht das auch im Training. Solche Leute müssen vom Gesetzgeber aus dem Verkehr gezogen werden egal wie viele Medaillen sie geholt haben, wenn die Verbände es nicht auf die Kette kriegen. Auch im Milliardengeschäft Sportpferd muss klar sein, dass nur die von einem gesunden und fröhlichen Tier gezeigte Leistung mit Schleifen, Pokalen und Applaus bedacht werden darf.
    Damit hätte er auch was gegen die Schlachttransporte ins Ausland gemacht, denn es muss sich niemand er Illusion hingeben, dass der Reitsport seine Krüppel in Deutschland auf die Weide stellt, die landen am Ende eben doch in Italien in der Wurst.
    Für Label braucht niemand Minister, die Supermärkte erfinden im jeden Quartal neue eigene. Man könnte z.B. Jo Werners Eichenfrau (50 Pfennig) wieder ausgraben für Produkte, die komplett in D gezogen und verarbeitet wurden. Ich fand die als Symbol für Zuversicht immer toll.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Schönes Thema Sabine….dazu kommen noch die vielen Pferdemädchen, die ihre Hottehüüs Wochenende für Wochenende mit dem Trailer von Turnier zu Turnier kutschieren….dekadenten Hobby im Namen von wem eigentlich?

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    • firedragon sagt

      Sabine,
      Es ist einfacher das Halten, Töten und Verzehren von Tieren zu verbieten.
      Da das Tier und der Mensch mittlerweile auf die gleiche Stufe gestellt sind.
      Und da der Mensch ebenfalls zu den Säugetieren zählt, wäre das, was Du hier sagst
      “… . Es kann nicht sein, dass ein Tier, dass einmal ins Zuchtbuch aufgenommen, auf ewig Vererber bleiben kann, auch wenn bei ihm später schwere Mängel festgestellt werden. Es darf einfach nicht passieren, dass mit aufgrund von gesundheitlichen Mängeln früh invalide Tiere weiterhin gezüchtet wird. Das muss für alle Säugetiere gelten, …”,
      für einige so gar nicht okay – wegen gewünschter menschlicher Diversität.

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      • Sabine sagt

        Na mit der gewünschten Vielfalt bei den Menschen, sehe ich nix. Schwangerschaften dürfen in Deutschland aus medizinischen Gründen noch in der 22 Schwangerschaftswoche abgebrochen werden. Ich find das völlig in Ordnung, wenn das Leben der Mutter gefährdet ist. Ich hab es aber im eigenen Freundeskreis mitbekommen wie sehr Familien von Ärzten unter Druck gesetzt werden, wenn es um schwere Missbildungen geht oder wenn ein Bluttest mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auf Trisomie zurückkommt. In beiden Fällen haben die Familien sich für das Kind entschieden. Das eine “Monster” ist jetzt 21 und studiert, das einzige was von den schweren prognostizierten Missbildungen während der Schwangerschaft nach der Geburt übrig blieb war ein schlecht schließende Herzklappe, die früh und erfolgreich operiert wurde. Die Trisomie hat sich als falsch positiv nach der Geburt herausgestellt und der junge Mann lässt sich gerade zum Schreiner ausbilden. Ein Arbeitskollege von ist mit Spina Bifida zur Welt gekommen, damals war die Medizin gerade soweit, dass man sein Leben, aber nicht seine Mobilität retten konnte. Heute kann man bei 90% der Betroffenen durch vorgeburtliche Eingriffe Lähmungen verhindern, trotzdem wird den Eltern immer zum Abbruch der Schwangerschaft geraten. Etwas was meinen Arbeitskollegen trotz Rollstuhl auf die Palme bringt. So viel also zur Diversität und Wertschätzung von Behinderten in unserer Gesellschaft.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Der medizinische Fortschritt ist Wohl und Wehe zugleich. Ohne die großen Fortschritte könnte man derartige Fehlbildungen weder vorher erkennen, noch im Nachhinein behandeln. Wir mussten uns vor 30 Jahren nach einer Pränataldiagnostik auch entscheiden, ob wir eines der Zwillinge abtreiben lassen wollten oder nicht. Diese Entscheidung wird aufgrund der diagnostischen Möglichkeiten den Eltern übergeben…..Gott sei Dank haben wir uns für das Leben entschieden, ich wünsche niemanden diese Entscheidung treffen zu müssen.

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    • Hans Gresshöner,Landwirt sagt

      Pferde und Hunde bringen nicht genug Quote!
      Alkohol- und Drogenmissbrauch interessiert auch keinen so richtig.
      Eingepferchte Arbeissklaven auf Kreuzfahrtschiffen wäre auch ein Thema.

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    • Stadtmensch sagt

      Oje. Ich glaube solche Themen hat Ötzi nicht auf dem Schirm. Und auch nicht die Leute, die ihn evtl. fachlich beraten. Sachen wie

      “dass mit aufgrund von gesundheitlichen Mängeln früh invalide Tiere weiterhin gezüchtet wird”

      klingen für mich wie “geplante Obsoleszenz” für Heimtiere. Riesen “Wertschöpfung” für Heimtierärzte und Stoff genug, um zahllose Magazine mit emotionalem Text zu füllen.
      Sichert alles Arbeitsplätze. Ist gut fürs BIP.

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      • Sabine sagt

        Hüft-und Ellbogenfehlstellung, Wirbelsäulenverwachsungen, Fehlbildungen der Rute, Ohren- und Gehörgangsmissbildung, Rolllider, Kiefer- und Schädeldeformationen so stark, dass Augen, Zunge, Gaumensegel und Zähne nicht mehr Richtig im Kopf Platz haben und die Tiere ständig kurz davor sind zu ersticken oder das Augenlicht zu verlieren und sie kaum in der Lage sind selbstständig zu fressen oder zu trinken. Züchterische Stauchung oder Verlängerung einzelner Körperpartien und extreme Verzwergung bis hin zur Unfähigkeit der Tiere den Deckakt oder die Geburt ohne menschliches Eingreifen überleben zu können. Durch falsche Zuchtwahl oder Überbetonung von Zuchtmerkmalen in Kauf genommene chronische Ohren-, Haut-, und Augenentzündungen. Durch willentliche Kombination von Fell-und Farbanomalien in Kauf genommenen Blind- und Taubheit, Verkürzung oder Erweichung von Sehnen. Das weiter Züchten mit Tieren, in deren Stammbaum extremen Verhaltens-Anomalien auftagen, die neurologische Ursachen haben wie idiopathische Aggression.
        Das haben die Leute in ihren Wohnungen. Das finden Leute süß und niedlich, die Bauern als Tierqäuler beschimpfen, weil eine Sau nicht frei abferklen darf. Das sind die Leute, die rumheulen, weil ein Kalb die ersten Tage seines Lebens im Einzel-Iglu verbringt und von denen ihr Euch die ganze Zeit gängeln lasst. Lasst uns über Tierwohl reden, aber über das wohl aller.

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        • Jürgen Donhauser sagt

          @Sabine, dein Wunsch Tierwohl aller (als auch Haustiere) auszuweiten, kann man auf ein weiteres Gebiet erweitern. Özdemir fordert die Nutztierhaltung in Deutschland um 50 % aus Klima- und Ressourcengründen zu reduzieren. In der Konsequenz müsste er auch das Gleiche bei den Haustieren fordern – macht er aber nicht. Hier wird, wie bei deinem Beispiel, offensichtlich, dass es nicht wirklich um die Sache sondern um Populismus geht! Politiker eben. Deswegen habe ich den Schlussteil meines Gastbeitrages bewusst so formuliert.

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    • Smarti sagt

      Sabine, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das Halten von Pferden und Hunden in Deutschland massiv in Frage gestellt wird. Der “Reitsport” (und da spreche ich von allen Reitweisen) ist so super doof und gibt den ganzen Tierschützern ja auch noch selber mehr als genug Munition…
      Sabine, Frau Ertl und ganz viel andere empathische Menschen die ich kenne denken immer noch, dass die Tierhaltungsgegner sich an der Haltungsform stoßen. Dass es sie stört, weil einige Quadratmeter oder das eine Stück Auslauf bzw. der Haufen Stroh fehlt….
      Aber das ist nicht das Ziel von der “Halbierung der Nutztierhaltung” – das Ziel ist die Abschaffung jeglicher Tierhaltung… ob jetzt aus ideologischen Gründen:
      – Jede Tierhaltung, auch die Schönste Weidehaltung, ist ein Einsperren, ein massiver Eingriff in das Leben des Tieres.
      – aus vorgeschobenen Gründen: Tier frisst Mensch das Essen weg… – wenn ich als Produzent von Getreide nur noch den Einen (sehr unzuverlässigen und geizigen) Käufer habe, werde ich ganz einfach GAR KEIN GETREIDE mehr anbauen !
      Aus einem eingeimpften schlechten Gewissen: Tiere töten ist böse… nur Veganer haben die höchste Stufe des Lebens erreicht – und heben sich von der Masse ab….
      Und wenn es nicht mehr erlaubt ist, Tiere zu töten um sie zu essen, dann ist es erst Recht nicht mehr erlaubt, Tiere zum Spass zu halten und zu ge-brauchen.
      Da hat der Herr Oezdemir mit Anhang einen Riesencoup gelandet, als sie das Landwirtschaftsministerium gekapert haben. Dieses Ministerium kann man jetzt auch umbenennen in Ministerium zur finalen Abschaffung aller lebenden Tiere in Deutschland.

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      • Ferkelhebamme sagt

        Die Tierrechtler haben schon wieder einen traurigen Sieg errungen: in Brühl gibt es ab diesem Jahr keine Pferde mehr im Karnevalsumzug. Die ausrichter haben auf das dumme Geschrei einfach keinen Bock mehr.
        Wo sind die Klimaaktivisten, wenn man sie mal braucht?

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      • Sabine sagt

        Da bitte nicht Tierschutz und Tierrecht verwechseln. Es geht mir um Gesundheit in der Zucht und Fröhlichkeit bei der Leistung. Ich sag nicht, dass man Tiere nicht züchterisch Formen soll und ich sag auch nicht, dass man keine Leistungen von ihnen verlangen darf. Denn oft sind Tiere, bei denen man Leistungen abfragt, sehr viel fröhlicher und ausgeglichener als die, die man nicht fordert. Es muss aber Art und Rasse gerecht zugehen. Ein Springer Spaniel, der am Flughafen jeden Tag tausende von Koffern nach seinem “Bällchen” absucht, ist mit Sicherheit glücklicher als einer mit dem man nur drei Mal am Tag um den Block läuft. Und auch ein Pferd mit dem man kontinuierlich arbeitet, ist in der Regel entspannter als eins was nur auf der Weide rumsteht. Nur zwischen ich züchte ein Tier für eine Aufgabe und arbeite mit ihm und einem extrem karpfenköpfigen Araber oder einem Edward Gal auf Undercover liegen ein paar Meter, die man, finde ich, nicht gehen muss.

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  12. Bauer Fritz sagt

    Aus der Erinnerung
    *) Was waren das doch für tolle Artikel in allen Medien als die Grünen und ihre Vorfeld- und Mitläufer-NGOs zusammen mit den bekannt menschen- und konsumentenfreundlichen Supermärkten gegenseitig lobten für ihr Engagement gegen CETA und TTIP.
    In Österreich speziell noch Kronen-Zeitung und SPAR, die sich nahe der Verleihung des Heiligenscheins wähnten.
    Und jetzt: Schweigen im Wald

    *) Wie wär´s eigentlich mal mit
    Statt so : Kauft keine Fleisch – da ist böses Soja aus Regenwald drinnen
    Mal so: Geht nicht zu Banken – da ist Geld aus Regenwald drinnen (https://www.welt.de/wirtschaft/article242367355/Rodungen-Die-Deutsche-Bank-und-der-Regenwald.html)
    Aber auch da: viel Schweigen im Wald

    *) Erkenntnisse
    Was fehlt dem deutschen Journalismus?
    (https://www.miersch.media/was-fehlt-dem-deutschen-journalismus/)

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    • Bauer Willi sagt

      Was ist denn jetzt los? Miersch verbreitet gute Nachrichten! Ist der rechts oder von einer Lobby gekauft? 😎😉
      Lesenswert in jedem Fall.

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      • Reinhard Seevers sagt

        Miersch steht doch bereits auf der Liste der Querulanten:
        Miersch wurde 2013 in einer Publikation des Umweltbundesamtes (UBA) wegen seiner Ansichten zur globalen Erwärmung gemeinsam mit u. a. Dirk Maxeiner und Fritz Vahrenholt als ein wissenschaftlichem Konsens widersprechender „Klimawandelskeptiker“ bezeichnet.[5] Miersch klagte vor dem Verwaltungsgericht gegen das Umweltbundesamt.[6][7] Die Klage wurde im November 2015 abgewiesen; das Gericht urteilte, die Aussagen des UBA seien „sachlich, nicht verfälschend und nicht überzogen“ gewesen.[8] Miersch legte Berufung beim Oberverwaltungsgericht Magdeburg ein; diese wurde 2017 abgewiesen. Unterstützung für ihre Kritik am Umweltbundesamt erhielten Miersch und Maxeiner dabei unter anderem durch den mit ihnen befreundeten Josef Joffe[9], Jan Fleischhauer[10] und einen Gastkommentar in Die Welt[11]. Der Deutsche Journalistenverband[12] beschwerte sich beim damaligen Umweltminister Altmaier. Im Bundestag kritisierten FDP-Abgeordnete das Umweltministerium für die Broschüre.[13][14]

        Quelle Wikipedia

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        • Jürgen Donhauser sagt

          Ich empfehle hierzu das Buch von Maxeiner und Miersch “Biokost und Ökokult”. Man beachte hierzu das Erscheinungsdatum. Damals besuchte mich Herr Miersch auf meinem Hof um als gewissenhafter Journalist auch zu recherchieren. Er wollte nicht einfach auf den Öko-Maistream aufspringen wie alle seiner Kollegen. Da ich damals von öko auf konv. zurück umgestellt hatte, interessierte es ihn natürlich besonders – so stelle ich mir Journalismus vor! Sein Buch ist sehr zum empfehlen – nach Willi seinem Buch natürlich!

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          • Reinhard Seevers sagt

            Herr Donhauser, Journalismus ist doch genauso dem Mammon des Geldes unterworfen, wie alle Menschen es sind. Nur schnelle und schlechte Nachrichten verkaufen sich. Die Konkurrenz der sozialen Medien und die Form der medialen Aufbereitung bilden sich auch in den etablierten Medien ab. Die wenigsten wollen lange Texte lesen oder sich mit Fakten und Daten auseinandersetzen.
            Ich hatte unlängst ein Gespräch mit einem intelligenten jungen Mann, der in leitender Position für die Lürssen-Werft arbeitet. Die Diskussion war ziemlich schnell zu Ende, als er fragte, woher ich denn diese Zahlen und Fakten hätte, schließlich würde man im www ganz andere “Fakten” finden. Ich fragte ihn ob er dieses oder jenes Buch gelesen hätte. Daraufhin brach die Diskussion ab….jaja…sicher, du weißt es besser….Man kann nicht diskutieren, wenn die Grundlagen völlig konträr sind und sich einer überfahren fühlt, aber auch nicht bereit ist, seine Äußerungen in Frage zu stellen, weil die Wahrheit doch im www steht.

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            • Jürgen Donhauser sagt

              @Herr Seevers, das Schlimme ist doch, dass diese sich als geistige Elite empfinden. Inzwischen habe ich vor jeden Arbeiter, Handwerker, Selbstständigen mehr Respekt als vor den Akademikern (obwohl ich selbst einer bin), denn diese stehen der Realität näher und leben nicht abgehoben in einer künstlichen Blase.

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  13. oberländer sagt

    Ich schreibe hier jetzt mal mal nicht meine Meinung zu den Verbrechen der
    Hampel Regierung in Berlin. Denn ich bin mir sicher die Politzensur würde mich
    als gefährlichen Reichsbürger mit mehreren Hundertschaften Pozelei verhaften
    lassen .
    Vielmehr wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch ins neuen Jahr das euch ,
    die ihr nicht linksgrün verblendet seid viel Gutes bringen möge

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  14. Elisabeth Ertl sagt

    Dieser Artikel ist genauso ideologisch und einseitig wie die Ausführungen der NGOs, nur in die andere Richtung. Erst wenige Artikel früher erklärt Prof. Windisch sehr anschaulich, warum der Schweinefleischkonsum um 70% zurückgehen muss, wenn die Landwirtschaft ressourceneffizienter werden soll. Und Özdemir ist immerhin so konsequent, dass er auch Maßnahmen zur Reduktion des Fleischkonsums setzt, z.B. über Vorgaben für Kantinen. Aber das wird hier im Forum ja auch heftig kritisiert.
    Nein, wir brauchen diese industriellen Schweineställe nicht mehr.

    • Jürgen Donhauser sagt

      Der CO2 Fußandruck beim konventionellen Schweinefleisch ist geringer als bei Geflügel, Rind, Schaf, Fisch. Nur intensive Tierhaltung kann uns als Beitrag zur Nahrungsversorgung mit gleichzeitiger Ressourcenschonung weiter bringen, und keine Ideologie!

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Aber das ist nicht alles. Der Umgang mit Nutztieren ist nicht zu Unrecht in der Kritik. Und gerade Sie als Diakon sollten wissen, dass es jahrhundertelang Feiertage im Jahreskreis gab, an denen die Interessen der Nutztiere über jenen der Menschen standen. Weil es eben nicht nur um den materiellen Output allein gehen darf.

        • firedragon sagt

          Frau Ertl,
          das rührt daher, weil der Mensch ein Nichts war/ist, ohne das Nutztier.
          Das Nutztier war unentbehrlich für die Arbeit und das ist noch keine 100 Jahre her (in manchen Ländern ist das heute noch so). Wolle, Leder und Fleisch der Tiere halfen/helfen dem Menschen im Winter zu überleben.

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          • Inga sagt

            Was wollten die modernen Genetiker züchten!
            Eine eierlegende Wollmilchsau, denn die liefert

            Wolle, evenuell Leder,
            Schweinefleisch,
            Milch und
            Eier.

            Kann man sie auch vor die Kutsche und den
            Ackerwagen spannen?
            Wenn ja,
            Kann sie auch Ackergeräte ziehen und antreiben?

            Ach ja, sie wärmten auch das Haus, wenn der Kuhstall neben dem Wohnzimmer war.
            In westfälischen Bauerhäuser war das doch so, oder
            war das in der Architektur der niedersächsischen auch so geplant?

            .

        • Jürgen Donhauser sagt

          Ach Frau Ertl, gerade als Diakon sehe ich es als moralische Verantwortung die ressourcenschonende, tiergerechte und umweltschonende Intensivtierhaltung zu verteidigen, gerade in Hinblick auf die steigende Weltbevölkerung – wie übrigens die FAO auch.

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Ich traue Herrn Prof. Windisch sehr wohl zu, dass er weiß, wovon er spricht. Er ist der Meinung, dass zu viele Schweine gehalten werden, immer noch.

        • Reinhard Seevers sagt

          Elisabeth, natürlich kann man in jeder Branche ein Haar in der Suppe finden, wodurch die Suppe nach dem Entfernen des Haares genüsslicher wird. Wenn man aber ausschließlich und immer nur das Haar sucht und nicht den Blick endlich wendet in Richtung des anderen Tisches, auf dem die 80% ressourcenverschwendende Bespaßungssuppe steht, dann muss man einfach nicht weiter diskutieren. Erst wenn die Skipisten, Kreuzfahrtterminals und Flughäfen dieser Welt geschlossen sind, wäre ich bereit überhaupt über Ernährung zu sprechen.

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          • Reinhard Seevers sagt

            Genau Hans und viele andere auch….einfach zu viele Menschen!
            Gestern gab es wieder den “Wolf of the Wallstreet” mit Leonardo di Caprio….ein genialer Film, der zeigt, worum es eigentlich geht in der Welt und warum geschieht, was geschieht.
            Man kann sich echauffieren, wie man möchte, erst wenn andere Menschen geboren werden und alle nach Gottes Ebenbild geschaffen sind, erst dann sind wir errettet…..nicht, wenn wir auf Fleisch verzichten.

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      • Swins Goorn sagt

        In einem Interview hat er gesagt, die großen Tierbestände stammen aus der Zeit, als wir in Europa Getreideüberschüsse hatten. Dem ist jetzt nicht mehr so und manche Nutztiere treten tatsächlich in Konkurrenz zu den Menschen. Die Bestände sollten soweit reduziert werden, daß das nicht mehr der Fall ist. Von 70 % Reduktion habe ich nichts mitbekommen, ich denke das ist zu hoch gegriffen, soviel landet derzeit nicht im Trog.

        • Inga sagt

          Ein JD?
          Kommt drauf an wie viel er eingesetzt und gefahren wird.
          😁

          Aber ein Hirsch im Wald gehört zur Biomasse in der Troposphäre.
          Er ist ein Teil der Biodiversität und hat deswegen gar keinen Fußabdruck solcher Art.
          Höchsten, das Töten und zubereiten seines Fleisches hat einen.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Frau Ertl,
      wer wie viel Schweinefleisch isst, entscheidet weder Sie, noch ich, auch nicht ihr sehr verehrter Cem Özdemir, sondern der Verbraucher.
      Viel leicht bringen sie den Österreichern mal bei, dass die weniger Schweinefleisch , aber mehr Lamm essen sollen.

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Der Verbraucher entscheidet sich bereits für weniger Schweinefleisch, und ich könnte wesentlich mehr Schaffleisch haben, das ginge locker weg.

        • Reinhard Seevers sagt

          Na, das ist doch toll!
          Er, der Verbraucher, müsste sich eigentlich viel mehr gegen Chicken-Nuggets oder KFC-Food entscheiden. Leider sind die jungen Menschen mega angefixt von den Geflügelprodukten, u.a. weil sie mager, schnell zuzubereiten und preiswert sind. Geflügel ist aber Nr. 1 bei der Nahrungskonkurrenz. Warum man sich so aufs Schwein fixiert, kann ich nicht verstehen. Ich glaube, dass die Heuchelei der Gesellschaft unbegrenzt ist und das Verstehen nie Einzug halten wird, weil, wie Hans immer so treffend sagt, am Ende alle nur nach Malle wollen…..

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          • Ferkelhebamme sagt

            Geflügel ist als nächstes dran, Özdemir nimmt die Putenhalter gerade ins Visier. Und Foodwatch will wissen, wo denn die männlichen Küken sind, die in D geboren und nicht mehr getötet werden dürfen. Aus den Supermärkten sind die Bruderhähne sehr schnell wieder verschwunden, wollte niemand kaufen. Wie überraschend.
            Dazu kommen die nächsten Tierrechtskampagnen und der Drops ist gelutscht.

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            • Smarti sagt

              Ich habe die Bruderhähne gestern im Fressnapf ( Hundefuttergeschäft ) gefunden: 500 g geschreddertes ( mit Knochen und Haut ) Hähnchenfleisch tiefgefroren für 3.99 Euro. Ein guter Preis für das Tier, praktisch keine Lohnkosten für den Schlachter und der Hahn war auch fast geschenkt. Da ist es gelandet, das “gute Gewissen” der Deutschen – in der Hundefuttergefriertruhe.

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        • Ferkelhebamme sagt

          „Der Verbraucher entscheidet sich bereits für weniger Schweinefleisch“
          Ein kleiner Teil entscheidet selbst, dem Großteil wird die Entscheidung abgenommen, da es in Kitas, Mensen und Kantinen kein Schweinefleisch mehr gibt.

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        • Ehemaliger Landwirt sagt

          Wenn die Mädls ständig hören, wie die Schweine gequält werden, stellen sie um auf Salat mit Putenstreifen, oder gleich auf Vegan.

          Prima, die Welt ist gerettet.

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    • Liebe Frau Ertl,
      ich verstehe nicht, WAS an diesem Gastartikel ideologisch ist.
      Ja, er bringt “einseitig” die sicher subjektiven Erfahrungen eines Landwirts. Das nehme ich ihm ab, es sind wohl Fakten, ich bin nicht aus der Branche und kann es nicht selber beurteilen.
      Ob der Schweinefleischkonsum zu hoch ist? Möglicherweise ja, meine Familie und ich haben ihn in den letzten Jahren auch reduziert und freuen uns jedesmal, wenn wir ein saftiges Steak genießen können. Vermutlich mehr als vor ein paar Jahren, als die Kinder immer Wienerle mit Pommes verlangten.
      Dass mehr auf die Herkunft und Qualität geachtet werden soll, da stimme ich gerne allen zu, aber so habe ich den Autor auch verstanden. Was verstehen Sie unter “industriellen Schweineställen”? Das chinesische Schweinehochhaus etwa? Gibt es so etwas auch in Deutschland? Ich kenne es zumindest nicht und lehne es auch kategorisch ab!

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      • Elisabeth Ertl sagt

        Frau Uschi Cl., ich habe mich auf folgenden Beitrag auf diesem Blog bezogen: https://www.bauerwilli.com/die-zukunft-der-ernaehrung/
        Hier bei uns in der Nähe hält jemand einen kleinen Schweinebestand auf einem steilen Hügel mit Auslauf. Da gibt es ein Rotationsprinzip für die Weide. Die Familie achtet darauf, neben Gras und Heu in erster Linie Nebenprodukte zu füttern: Rübenschnitzel, Biertrebern, Apfeltrester, Presskuchen etc. Ganz ohne Getreide geht es trotzdem nicht, sagen sie. Sonst hat das Fleisch keine Qualität. Aber man versucht, die Nahrungskonkurrenz zum Menschen so weit wie möglich zu minimieren. Bio ist der Betrieb übrigens nicht, weil das denen auch zu ideologisch ist.
        Herr Donhauser geht in diesem Forum gerne auf solche Betriebe los: solche Schweine seien krank, behauptet er. Nur Schweine auf Vollspaltenböden im Stall lässt Herr Donhauser gelten. Alles andere sei ideologisch. Fruchtbarkeit sei ein untrüglicher Indikator für Tierwohl. Dabei kann so etwas in der Natur ein heftiges Stress-Symptom sein.

        Ich weiß nicht, was an obiger Haltung ressourcenvernichtend sein sollte. Es sei denn, man bezeichnet die Liebe und Begeisterung, mit der dort die ganze Familie samt den Kindern sich engagiert, als “Verschwendung von Humankapital”.
        Ja, diese Produkte sind teuer.
        Ja, da hat es im Gefolge der rasanten Teuerung nach Beginn des Ukrainekrieges Verkaufseinbrüche gegeben.
        Aber diese Phase ist vorbei. Im Moment können sich solche Betriebe, von denen es in unserer Gegend immer mehr gibt, wieder der Nachfrage gar nicht erwehren. Sie repräsentieren eben das, wonach die Gesellschaft sich sehnt, auch wenn es sich viele nicht leisten können, und der Rest nicht jeden Tag.
        Ich habs heute wieder nicht rechtzeitig zum Einkaufen geschafft. Da waren “meine” Regale mit Milchprodukten schon wieder leer.
        Ich meide es auch schon im Freundeskreis, über unsere gelungenen Schafwürstel zu sprechen. Sonst “räumt man uns das Lager leer”, und wir haben selber keinen Vorrat mehr.
        Insgesamt geht auch in Österreich der Fleischkonsum deutlich zurück, und ich finde das gut.
        Herr Donhauser findet so etwas ideologisch.

        • Reinhard Seevers sagt

          Elisabeth, wann überträgst du die schöne heile Bergwelt endlich auf Berlin Marzahn, Köln – Chorweiler oder andere urbane Zentren, die sich diese heile Welt weder leisten können, noch wollen?
          Du bist in einer Blase, in der du dich eingerichtet hast und dir eine moralische Legitimation des “Gutseins” geschaffen hast. Wann kommst du im wahren Leben an?

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    • Christian Bothe sagt

      Was ist denn mit Ihnen passiert Frau Ertl? Zum Thema Ukraine im letzteren Artikel äußere ich mich lieber nicht! Habe dazu eine ganz andere Meinung zu Selenskyi und dem Krieg und dessen Ursachen! Was der Windisch da sagt, ist einfach falsch und Özdemir weiß es auch nicht besser! Nur die industrielle Tierproduktion kann die Versorgungssichert garantieren hier und weltweit! Mit diesem „Kantinenunsinn“ von Özdemir geht’s abwärts …H.Donhauser hat alles perfekt dargestellt wie es ist!

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  15. “Mein Appell: glaubt nicht den Politikern, die nur von Wahl zu Wahl denken!” Also glaubt nicht den Politikern!

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  16. Hans Gresshöner,Landwirt sagt

    Der Verbraucher will gut und günstig und nach Malle,will weniger arbeiten,aber sicher verdienen und schiebt Probleme auf “die anderen ab”.
    Migranten machen für uns die “Drecksarbeit”,weil wir das aufgrund unseres Bürgergeldes nicht müssen.
    Die Politik will die Welt retten,weis aber nicht wirklich,wie,macht den Wählern kleine Geschenke auf Kosten der Allgemeinheit.
    Die Bauern produzieren von Natur aus unflexibel und unelastisch d.h. können sich nicht mal eben anpassen und müssen im grunde sehen,wo sie bleiben.
    Mal sehen,wie lange es noch funktioniert,aber noch sind wir kreditwürdig.

    GUTEN RUTSCH!

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  17. Frikadellen piet 44 sagt

    moin das ist ja ein idealer Beitrag für Professor Henning der Agrarpolitik in Kiel lehrt guten Rutsch

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