Bauer Willi
Kommentare 52

Stellenabbau…

Weil man aktuell viele Meldungen über Stellenabbau  liest, habe ich die Nachrichten dazu rausgesucht, um einen Überblick zu bekommen. Die Angaben sind in den meisten Fällen Ankündigungen mit der maximalen Zahl („bis zu…“)

Die Summe der hier genannten Firmen: 131.455 Stellen, die abgebaut werden sollen.

Ohne konkrete Zahlen oder Unternehmen habe ich noch folgende Zahlen gefunden:

Kleinere Firmen werden hier noch genannt. https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/709920/standort-deutschland-stellenabbau-und-schliessungen-fast-taeglich

Auch im Handwerk werden sicherlich Arbeitsplätze wegfallen, weil derzeit jeder „das Geld zusammenhält“ und nicht investiert. Das Geld ist da, aber es wird nicht ausgegeben, weil das Vertrauen in die Zukunft fehlt.

Es bleibt zu hoffen, dass sich der bleierne Mantel der Mutlosigkeit und Resignation nach der Bundestagswahl im Februar hebt.

Und wie steht es um den Stellenabbau in der Landwirtschaft? Dazu habe ich am 28. November 2016 einen Artikel geschrieben. Daran hat sich bis heute nichts Wesentliches geändert.

Deutschlands Bauern gehen leise…

 

(Aufrufe 2.236 gesamt, 6 heute)

52 Kommentare

  1. Ex-Baumschuler sagt

    Dann sinkt bestimmt bald der Anteil der Migranten beim Bürgergeld („Migrantengeld“ (der Begriff wurde von einem CDU-ler eingeführt)) von 63% oder so auf unter 50%. – Aber Deutschland braucht noch mindestens 288.000 importierte Fachkräfte pro Jahr, um der drohenden Verarmung (oder vielleicht Verelendung) entgegenzuwirken, hat die Bertelsmann-Stiftung gerade wissenschaftlich herausgefunden. Dabei kommen doch schon viel mehr – was wiederum einer Senkung der Migrantengeldquote entgegenstehen könnte. – Man weiß es noch nicht.

    tagged: einzug in die sozialsysteme

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    • zmp_nachfahre sagt

      „….importierte FACHkräfte…“
      Wenn denn welche kämen – aber wieso sollten sie, wenn doch schon die einheimischen auswandern?
      Beispiel IT-Experten (nicht irgendwelche „Coder“!): In den USA verdienen sie vom Start weg zwei- oder dreimal soviel, brauchen keine neue Sprache zu lernen (ein bissl Englisch müßte jeder IT-ler können), haben eine viel größere Stellenauswahl inklusive wirklich innovativer Firmen, brauchen nicht 50%+ an Steuern etc. wieder abzugeben, ….

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  2. Thomas Wörle sagt

    Nur ein Bereich wächst der öffentliche Dienst Beamte in Bund und Länder und der Sozialstaat mit seinen NGOs .Statt Firmen die was produzieren lieber Start ups die Menschen wegen ihrer Meinung verklagen auf Steuerzahler Kosten Wo ist der Aufschrei gibt es nicht alles gewollt so (weniger Produktion weniger CO2).Und nur so möglich weil es keine echte Opposition mehr gibt und Medien nicht zum Interview einladen sondern zum Kuscheln am Küchentisch natürlich vom Bürger finanziert .Der Wirschaftsminister stellt doch Hilfen in Aussicht das muss reichen. Solange die Menschen ihren eigenen Untergang wählen ist Deutschland nicht mehr zu helfen.

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  3. Kemetbauer sagt

    130 Tsd, das ist doch nur ein Bruchteil der Facharbeiter, die wir schon lange suchen. Endlich kommt der Arbeitsmarkt wieder ins Gleichgewicht. Was soll denn daran schlecht sein? Ach so, es mangelt an Mobilität und Flexibilität der neuen Arbeitssuchenden? Ja, das ist schlecht. Die Landwirtschaft verliert jedes Jahr zwischen 3 und 6 Tsd. Arbeitsplätze durch den Strukturwandel. Hat darüber schon mal jemand ein Wort verloren?

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  4. Limes sagt

    Die Turbulenzen auf dem Automarkt können doch keine Überraschung für Politiker sein wenn man die Aussagen der Politik aufmerksam verfolgt hat. Wir sollen auf das Auto verzichten stattdessen Bahn- und Radfahren. Zur Unterstützung werden Deutschland Ticket und viele Radwege angepriesen. Bezahlt wird es durch höhere Steuern für alle vor allem Autofahrer. Als Ausgleich für höhere Steuern haben Gewerkschaften mit Unterstüzung der Politik deutlichere Lohnsteigerungen gefordert und durchgesetzt. Geträumt wird von weniger Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich. Deutsche Hersteller sollen E Autos für lau verkaufen und wir sollen alle für lau mit Bus und Bahn fahren deren sowie den Ausbau von Radwegen finanzieren. Wie soll das gehen wenn niemand bereit ist dafür zu bezahlen.
    Es gibt auch gute Nachrichten vom VDV -Personal- und Fachkräftebedarf im ÖPNV
    Für die Verkehrswende müssen bis 2030 110.000 neue Beschäftigte eingestellt werden
    https://www.vdv.de/personal-und-fachkraeftebedarf-im-oepnv.aspx#:~:text=4.000%20bis%206.000%20Fachkr%C3%A4fte%20in,privaten%20Busunternehmen%20in%20Deutschland%20fehlen.
    Hinzu kommt die Bahn die benötigt offensichtlich auch deutlich mehr Personal.
    Letzte Woche haben wir Nachricht vom Glasfaser Anbieter erhalten. Oktober 2023 Vertragsabschluss Glasfaser mit Ziel Anschluss spätestens in 2 Jahren. Jetzt heisst es aktuell begrenzte Verfügbarkeit von Baukapazitäten. Da ist noch Arbeit zu erledigen.
    Jeder der Verwandte bekannte in einem Pflegeheim hat oder krank wird kennt die Personalsituation. Sehr viele offen Stellen.

    1900 haben 38% der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft gearbeitet. 2020 waren es etwa 1 Mio = 2%, 20 Jahre früher 2000 waren es noch 1,5 Mio.
    Strukturwandel ist nichts Neues. Arbeit ist da nur eine andere.

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    • Reinhard Seevers sagt

      „Letzte Woche haben wir Nachricht vom Glasfaser Anbieter erhalten. Oktober 2023 Vertragsabschluss Glasfaser mit Ziel Anschluss spätestens in 2 Jahren. Jetzt heisst es aktuell begrenzte Verfügbarkeit von Baukapazitäten“

      Die Baukapazitäten befinden sich zur Zeit in unserer Stadt. Eine Rumänische Firma baggert und verlegt Leitungen kreuz und quer durch die Ortschaft. Gestern haben sie Punktgenau eine Gasleitung getroffen und die gesamten Ortsfeuerwehren, sämtliche Rettungswagen der Umgebung, Polizei und viele Schaulustige hat es gegeben…..das war ein Halloo…es geht voran! Man muss positiv denken. 😎🐷

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      • Limes sagt

        von Bekannten aus verschiedenen Regionen habe ich ähnliches gehört, zum Glück wurde kein Gasleitung getroffen. Im Einsatz waren dort Firmen aus Belgien, Portugal aber auch Rumänien, deutsche Arbeiter wurden nicht genannt. Evtl sind die nicht mit dem Bau der Leitungen beschäftigt sondern eher in der Planung beschäftigt. Bei ungenauer Planung kann man allerdings auch mal eine Leitung treffen.
        Alle die ich bisher gesprochen habe sind schlussendlich zufrieden mit der Glasfaser Technik bis auf den Preis. Mehrleistung ist halt ein bisschen teurer.
        Falls es nicht läuft und für Preisverhandlungen haben wir immer noch SVDSL der Telekom bis 250 Mbits downstream und 40 Mbits upstream als Option.

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  5. Ludwig sagt

    Wir müßen zwei Dinge unterscheiden . Das ist die jetzige Politik und das ist die Zeit der O-Zinsen und beides kommt jetzt zusammen. Die Nullzinspolitik hat die 1,5% der überschuldeten Betriebe/Jahr überleben lassen, denn normalerweise wären diese Betriebe in der Vergangenheit schon vom Markt gewesen. Zehn Jahre Nullzinspolitik haben verhindert das ca. 15% der Betriebe überleben konnten und die sterben jetzt bei 3 – 8% Zinsen. Erschwerend kommt jetzt die schon von Merkel eingeleitete Klima- und Energiepolitk sowie der Ukrainekrieg dazu. Mit der Energieverteuerung, explodierten Sozialausgaben durch viele nichtarbeitende Nutzniesser des Sozialsystems, haben wir inzwischen eine riesige Abwärtsspirale , die noch zusätzlich durch die Ampelpolitik erheblich gesteigert wurde. Auch die EU-Politik forciert diese Lage erheblich. Leider haben wir keine Fachleute in den politischen Führungen überall , sodaß auf Sicht kaum mit grundlegenden Verbesserungen zu rechnen ist. Das ganze Desaster ist auch in den Kommunen angekommen und auch dort geht der Weg drastisch in die Verschuldung , weil Berlin und Brüssel viele Kosten hierauf abwälzen. Das führt dann auf allen Ebenen zu immer mehr Steuerbelastungen der Bürger.Mit dieser Politik wird der Wohlstand im Lande gesenkt , die Infrastruktur verfällt und die mündigen Bürger sind immer mehr unzufrieden mit unseren politischen Eliten. Noch ist Ruhe , aber bei einem „Weiter so “ sind soziale Unruhen nicht auszuschließen und ein kleiner Zündfunke kann schon reichen. Diese Lunte hat sich die Politik schon mit der Energieproblematik gelegt und es ist mit Strom ausfällen zu rechnen , jedenfalls sagen das jetzt schon die Energiererzeuger.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Interessant wird auch die kommunale Wärmeplanung und die daraus generierten Kosten.
      Ich wette mal, dass das Ding komplett in die Grütze gehen wird. Hier im Ort haben sich Schule und Kindergarten an das Wärmenetz einer Biogasanlage angeschlossen. Riesen Jubel vor Jahren ob der Nachhaltigkeit. Aufgrund der Förderkriterien wird die Anlage wohl schließen müssen….uuups, Schuss ins Knie. Woher kommt nun die Wärme?…und wer darf die Rechnung bezahlen?

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      • Lieschen Müller sagt

        Wieviele Jahre hat es denn jetzt mit der Biogasanlage funktioniert? Ich denke, es gibt und gab noch nie Lösungen für die Ewigkeit. In der DDR hatten wir 40 Jahre lang Braunkohlebriketts bzw. Fernwärme durch die mit Braunkohle betriebenen Heizkraftwerke. Ab 91 wurde auf Erdgas umgestellt, hat nun auch wieder 35 Jahre funktioniert.
        Was keiner hören will: es gibt eben nicht mehr so viel Wärme. Energie in Form von Essen oder Brennstoff war schon immer mühsam zu beschaffen und teuer. Und jede Form hat Nachteile: Holz und Torf – Verwüstung, Kohle und Gas – C02 + viel Bergbau, Kernkraft – Endlager und mögliche Unfälle, PV – Landschaftsbild und Müll, Wind – Änderung der Energiebilanz, Wasserkraft – Fische in Flüssen etc, etc……

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        • Reinhard Seevers sagt

          Den Brennstoff einer Einzelheizung umzustellen ist das Eine. Das Umstellen auf ein Gruppenabhängiges System ist schon eine andere Nummer.
          Ein Bruch oder ein Ausfall in einer Fernleitung betrifft gleich Hunderte, der Ausfall einer einzelnen Heizung nur den einzelnen Nutzer.
          Seis drum, politisch richtig gestellte Weichen konnte man sich seit 1980 in Dänemark anschauen. 65% der dänischen Haushalte sind inzwischen ans Fernwärmenetz angeschlossen. Und man unterstützt Wärme aus Biomasse, anstatt es, wie bei uns fördertechnisch abzuwürgen. Es sind immer politische Entscheidungen, die über Wohl und Wehe entscheiden.

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        • Christian Bothe sagt

          L.M. Nach wie vor überzeugt mich nur die Kernenergie und deren Weiterentwicklung ( Fusionsreaktoren etc.). Man sollte auch wieder unsere modernen AKW in Betrieb nehmen, wenn die “Ampel” endgültig ausgeschaltet ist! Es braucht keine Energiewende und einen weiteren Ausbau des “Windmüll!” Sinnvoller ist es Kraftwerke mit diversen Filtern zu modernisieren ( haben wir hier sogar vor Ort
          mit schwedischen Aufrüstungen in DDR-Zeiten hinbekommen), dazu Wasserkraft, Pumpspeicherwerke, Biogas,PV auf Dacha lagen oder Agri-PV! Interessant ist das unser “Kanzlerkandidat” Habeck Atomstrom aus Frankreich kaufen musste in den vergangenen windstillen Wochen…

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            • Reinhard Seevers sagt

              Stadtmensch, hier ein Auszug aus den von dir verlinkten Beitrag:
              „Kernkraft hat hohe Investitionskosten und lässt sich nur schwer in Kombination mit Erneuerbaren in der Praxis einsetzen, weil Kernkraftwerke wirtschaftlich nur dann Sinn machen könnten, wenn sie wie ehedem vorrangig betrieben werden könnten. Die Investitionen in Erneuerbare, die preiswerteren Strom liefern als die Fossilen, würden dann entwertet.“

              Häääh?

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              • zmp_nachfahre sagt

                Noch dazu: Seit wann liefern „Erneuerbare“ preiswerteren Strom als die „Fossilen“? Das behauptet doch noch nicht einmal der Herr Minister!
                Tatsache ist doch, daß ohne Subventionen oder gesetzliche Mindestvergütungen niemand hier ein Windrad oder eine PV-Anlage aufstellen würde. Ein Kollege hat sich mal die Bilanz eines Windrades nach 10 Jahren Betriebszeit angesehen: inklusive all dieser Nettigkeiten waren gerade mal die Hälfte der Investitionskosten verdient, nach 20 Jahren ist Schluß mit der Garantie – und da sind die „Rückbaukosten“ noch nicht drin!

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            • Christian Bothe sagt

              Stadtmensch: das glaube ich noch nicht! Für mich nur noch eine technologische Frage! Im Übrigen eine der größten Fehlentscheidungen von Merkel, genauso wie die „Flüchtlingspolitik “ 2015…

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          • Limes sagt

            „Nach wie vor überzeugt mich nur die Kernenergie und deren Weiterentwicklung ( Fusionsreaktoren etc.).“
            Man muß es realistisch sehen. Kein Investor wird in D Geld für Kernenergie zur Verfügung stellen. Selbstverständlich werden wir Strom aus Kernenergie weiter nutzen müßen Stichwort Dunkelflaute Nov 2024. Der kommt dann halt ergänzt um Kohlestrom von woanders z-B Frankrreich. Mir persönlich ist das egal ob F oder aus D Hauptsache das Licht und Heizung gehen nicht aus.
            Fusionsraktoren sind weit weg und auch bei uns in der das Wollen wir nicht Gesellschaft wohl aus ideologischen Gründen nicht durchsetzbar. Auch hier egal Hauptsache Strom fliesst selbstverständlich alle mit Tarifen 100% Ökostrom Made in Germany.

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            • Christian Bothe sagt

              Limes: wie schon erwähnt, sehe ich das vollkommen anders! Ringsum Deutschland werden neue AKW gebaut! Warum wohl? Na ja, die kommen dann vor Lachen nicht in den Schlaf, weil wie gerade Deutschland teuren Atomstrom zukaufen muss… Dann wundern wir uns über hohe Energiekosten, Zusammenbruch von Industrien…Ich denke wir werden einiges von den grünen Transformationsphantasien zurückdrehen!

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              • Limes sagt

                in der Sache stimme ich ihnen zu
                Bei uns ist der Zug für AKW wohl abgefahren. Zu viele Widerstände, Zeit und Kraft sind in unserer Gesellschaft nicht vorhanden. Da würden zu Viele ihr Gesicht verlieren. Bequemer wir lassen es die anderen machen und kaufen Atomstrom zu das ist auf Dauer günstiger man denke nur an die Kosten für Sicherung beim Bau sowie juristische Auseinandersetzungen.
                Kernfusion kann evtl game changer werden. Aber das wird noch dauern.

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                • zmp_nachfahre sagt

                  Nicht zu vergessen: wer soll denn eine neue Anlage planen, bauen und betreiben?
                  Das Know-how ist weg, sogar die entsprechende Forschung wird seit langem nicht mehr bezahlt und die früheren Kernforschungszentren (Jülich, Karlsruhe) machen andere Dinge (auch das „Kern-“ in ihren Namen ist gestrichen).

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                • Hans-Josef sagt

                  Zurzeit baut Niemand Kraftwerke, auch keine Gaskraftwerke in Deutschland. Zunächst sollten die Kernkraftwerke durch Kohlekraftwerke ersetzt werden dann die Kohle durch Gas. Den Stromimport aus dem Ausland kann man auch nicht beliebig steigern. Am 6. November waren wir schon fast an der Grenze. (siehe auch die Aussage des RWE CEO Krebbers). Mit Sonne und Wind benötigt man bei Flaute im Winter einen 100% Ersatz an planbarer Kraftwerksleistung. Wenn weitere Kraftwerke abgeschaltet und zerstört werden drohen uns gezielte Abschaltungen. Wenns schlecht läuft sogar ein Blackout mit katastrophalen Folgen.

        • zmp_nachfahre sagt

          Das ist halt mal wieder die pöse Physik – Energie in brauchbare Form zu bekommen ist *immer* aufwendig und riskant, da gibt es nichts „umsonst“.
          Daher ist eine solide Abschätzung „nach bestem Wissen und Gewissen“ notwendig, um die je Anwendung beste Methode zu wählen.
          Wenn dabei nun Varianten von vorneherein ausgeschlossen und einzelne Faktoren aus ideologischen Gründen als über allem anderen stehend deklariert werden, erhält man zwangsläufig ein schlechtes Ergebnis.

  6. Reinhard Seevers sagt

    Die Ökonomie ist dabei sich zu verlagern. Weg vom bösen Produkte herstellen, hin zu einer Art Ablasshandel. Geld erwirtschaften um das Gewissen zu beruhigen. Moralisierende Angstpolitik generiert Geld damit sich Firmen mit Zertifikaten, die der Kunde am Ende bezahlt, freikaufen.
    https://www.youtube.com/watch?v=IAZHkmiE6Fw
    Am Ende gewinnt das Geld….

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  7. Heinrich Tillmann sagt

    …Politik nennt man den Spielraum den die Wirtschaft ihr lässt ..
    Nach Februar kommt März😂
    Der Bauer lebt nicht von der Hoffnung allein.
    Mal sehen wie gut es uns in 2/3 Jahren geht

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  8. Lieschen Müller sagt

    Vielleicht ein bisschen Off-Topic: auf der Arte Mediathek gibt es gerade eine Sendung, in der der Zusammenbruch der französischen Bioproduktion und Vermarktung dargestellt wird. Meine persönliche Meinung: es war gut, dass es in den späten 60ern und den 70ern die Biobewegung gab, so wurden Probleme mit den verwendeten Pflanzenschutzmitteln angegangen. Inzwischen wurden viele Probleme gelöst, so dass „Bio“ keinen Vorteil für den Verbraucher mehr hat. Andere Probleme sind geblieben, aber, wie hier schon oft dargelegt, mögen weder Verbraucher direkt noch als Steuerzahler dafür aufkommen.

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  9. Lieschen Müller sagt

    Und gleichzeitig schreibt die Bertelsmann Stiftung: jährlich müssen über 200000 Einwanderer her, um die Lücken auf dem Arbeitsmarkt zu schließen. Ich denke wie immer, es wird sich zurechtrücken. Die ganzen Arbeitsplätze in der Steinkohle sind auch weg. Trotz der Meldungen zu den geplanten Abbau gibt es immer noch einen Fachkräftemangel. Und angeblich eine „schlechte Arbeitsmoral“ in Deutschland.
    In der Pflege sind inzwischen 1,25 Mio Menschen beschäftigt, da merkt man den Unterschied von 10000 Leuten gar nicht. Und die 1,25 Mio reichen nicht mal. Wir können jetzt also das Vermögen der Boomer erstmal verbrauchen (für die Pflege). Da haben alle was zu tun. In 20 Jahren, dann ist das Vermögen verkonsumiert und die Generation gestorben, sehen wir weiter.

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    • zmp_nachfahre sagt

      Die Zahlen von Bertelsmann sind allerdings wohl ähnlich wie die Berichte des IPCC: in den Artikeln „dahinter“ steht das gar nicht so drin, es ist halt für die Presse „etwas komprimiert dargestellt“. Es werden z.B. nicht „Einwanderer“ gebraucht, sondern eben Fachkräfte (echte!).

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  10. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    Attention please:

    Die aktuelle Krise trifft auch die ZIEGLER Group aus der Oberpfalz (mehr als 3000 Mitarbeiter) – der Pleitegeier hat sich dieses Unternehmen gekrallt.

    Warum kollabiert unser System derzeit derart brutal!? – Gerade die teuren Arbeitsplätze brechen reihenweise weg. Eben diese sterben audiovisuell extrem laut; anders als jedes kleine Bäuerlein das eben auch von einem solchen Schicksal gebeutelt wird. Letzteres tritt vornehmlich still und leise ab; mittlerweile demnach auch eine beachtliche Zahl an Familienbauernhöfen.

    Gestern verlautbarte der Bauernpräsident Rukwied zur Bundestagswahl im Februar 2025:

    https://www.ardaudiothek.de/episode/swr-aktuell-im-gespraech/bundestagswahl-das-fordern-die-bauern-von-der-neuen-regierung/swr-aktuell/13927769/

    – Nix zur BayWa-Katastrophe, an der Rukwied in maßgeblicher Position willfährig mit abzeichnete was das Zeug hielt. Mit wieviel „Hirnschmalz“!?
    – Allenthalben viel Bla-Bla in Alibi-Manier und das in seinem angestammten Ba-Wü.
    Lässt sich sein Elektorat noch immer derart „vergackeiern“!?

    Interessant gestern die Zustandsbeschreibung Deutschlands von Seiten der einstigen Politgröße der Marke Peer Steinbrück bei Maischberger:

    Kaum einer traue sich derzeit, die traurigen Wahrheiten in den Mund zu nehmen; niemand will dem Wahlvolk reinen Wein einschenken – uns allen geht es demnach bestens. Nur wenige Bevölkerungsschichten sind aktiv bereit, ihren Gürtel knallhart enger zu schnallen, wie dies in Reihen der gemeinen Bauern geschieht; … und das schon seit Jahrzehnten. Nicht wenige Kolleginnen und Kollegen, die nicht anpassungsfähig entsprechend leistungskompatibel waren, blieben dabei leider auf der Strecke.

    Nicht die Großen haben die Kleinen gefressen, sondern die Schnelleren viele Langsame!

    Wenn die Mehrheit unserer Bevölkerung eine Demokratie als „beschlussfähig“ akzeptiert, muss die Minderheit das schlichtweg akzeptieren. Fressen irrlichterne Beschlüsse erst einmal nachhaltig unser aller Wohlstand auf, so übertönen flugs die Schalmeien in ohrenbetäubenden Dissonanzen schlechterdings in Gesamtheit. Spät – vielleicht sogar viel zu spät!!!

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  11. Reinhard Seevers sagt

    „…Einer Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zufolge hat die Ampel-Koalition 11.500 neue Beamtenstellen geschaffen….“

    weiter:

    ..“ Karsten Klein, Bundestagsabgeordneter der FDP und Mitglied im Haushaltsausschuss, sagt: Die Stellen, die geschaffen wurden, seien wichtig: „Zum Beispiel für die Beschleunigung von Asylverfahren, beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge oder auch bei der Bundespolizei für die innere Sicherheit. Oder wenn es um das Thema Geldwäsche beim Zoll gegangen ist.“ Beamtinnen und Beamte arbeiteten aber auch in der Verwaltung und den Ministerien, wo sie zum Beispiel Gesetze vorbereiten.“
    😎
    Was sagt mir die Logik: Weniger von dem einen erfordert weniger von dem anderen, oder?

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    • zmp_nachfahre sagt

      Es gibt böse Zungen, die behaupten, daß in der öffentlichen Verwaltung mindestens 30% der Beschäftigten eigentlich „Bullshit-Jobs“ haben…
      Und wenn man beim „Gesetze vorbereiten“ sparsamer gewesen wäre, wären in der Tat die meisten davon gar nicht nötig.
      Geldwäsche ist wieder ein eigenes Thema – wie nennt man eigentlich die „Unterstützung“ all dieser parteinahen „N“GOs oder Steuergeld in der Medienfinanzierung?

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  12. Christian Bothe sagt

    Es ist eine bedauerliche Entwicklung für Deutschland! Hätte man aber vermeiden können, wenn wir eine „Regierung“ gehabt hätten mit einer weniger USA hörigen Politik! Gerade in Bezug auf Russland/Ukraine und deren inneren Angelegenheiten! Arbeitslosigkeit kennen wir hier im Osten ja zur Genüge, nachdem die Treuhand vieles unsinnigerweise zerstört hat! Deshalb hält sich das Mitleid für die Betroffenen in Grenzen, wenn man dann noch die unrealistischen Lohnforderungen der Gewerkschaft sieht in Zeiten wo es der Unternehmung nicht gut geht( VW und Co. haben schon überdurchschnittliche Löhne…)! Die LW ist dabei ehe außen vor!

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  13. Sonja Dengler sagt

    Danke für diese Fleißarbeit – sie ermöglicht einen deutlichen Überblick über den enormen Abwärtstrend vor allem über die Zerstörung der Deutschen Arbeitswelt, nicht nur bei Bauern, sondern flächendeckend in D.
    Nach der Bundestagswahl wird es nicht besser, wenn die CDU weiterhin gewählt wird – es war ja dieselbe CDU, die diesen Untergang einleitete und die jetzige Regierung führte diesen Merkel-CDU-Kurs fort. Auch in Brüssel sitzt die CDU an den Schalthebeln der Zerstörung. Der Niedergang ist unübersehbar. Merz als neuer Kanzler macht deutlich, dass er zu den Kriegsschreiern gehört, es ist unfassbar. Und nicht zufällig tritt Merkel wieder in die Öffentlichkeit.

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  14. Joachim Kaiser sagt

    Guten Morgen
    Steht auch irgendwo wie viel davon aus den Chef Etagen gehen müssen?
    Das sind ja eigentlich die teuersten und leisten am wenigsten.
    Bei der Bahn 30.000 ! Wollen die deutschen die Bahn abschaffen?
    Bei meiner Tochter fallen jetzt schon viele Züge aus.

    Für unser Wahlsystem habe ich eine Idee.
    Damit würde mit Sicherheit unser Bundestag und auch Landtage verkleinern lassen.

    Wichtig: Abschaffung der 5% Hürde
    Nur noch eine Stimme für Direktkandidaten.
    Damit haben wir dann nur noch vom Volk gewählte Personen in der Verantwortung.

    Würde mich interessieren wie die Resonanz für dieses System ist.

    Wünsche allen einen schönen Tag.

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    • Reinhard Seevers sagt

      „Nur noch eine Stimme für Direktkandidaten.“

      Ja das würde richtig lustig…..funktioniert aber nicht, weil es die Gruppe, die Gemeinschaft gibt, die eine gemeinsame Willensbildung durch den Vertreter nicht abbildet. Wie soll der ostfriesische Vertreter in Bayern punkten, wenn er ohne Apparat seine Ideen und Vorschläge nicht publizieren kann?
      Das Subsidaritätsprinzip hat seine Grenzen im begrenzten Raum.
      Es würde im Chaos enden.

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        • Reinhard Seevers sagt

          Guido Hülsmann nennt den derzeitigen Zustand eine „Zwangsdemokratie“, eine Kultur des lagalisierten Raubes. Jeder, der sich in dem System befindet wird sich in ihm einrichten, wenn er Vorteile davon hat.
          Unser politisches System hat sich verselbstständigt und wirkt von oben nach unten, anstatt von unten nach oben. Aber keiner traut sich, sich dem entegegen zu stellen, weil derjenige der profitiert, es ja auch nicht als notwendig erachtet. Also der an der Macht teilhabende Politiker, „unser“ Vertreter.

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  15. Pälzer Buh sagt

    Einen Milei für Deutschland bräuchte es, dann kämen noch 50.000 unnötige Beamten hinzu.

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  16. Es war nicht alles schlecht was früher einmal gut war sagt

    Wenn ich gestern im Radio die emotional aufgeblasenen und verärgerten Aussagen von Thyssen Krupp Mitarbeitern höre kann ich nur sagen: macht nach Feierabend nicht nur Freizeit sondern informiert euch intensiv über die politischen Zusammenhänge und guckt wo ihr zuletzt das Kreuz auf dem Wahlzettel gemacht habt.

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  17. Volker Seitz sagt

    Bedrückende Zusammenstellung. Der Jobabbau beim Paketdienst dpd wundert mich allerdings nicht. Es werden immer mehr Pakete verschickt. DHL macht derzeit sogar zwei Lieferungen am Tag. Ich vermeide inzwischen Bestellungen, wenn die Lieferung mit dpd erfolgen soll. In Bonn und Bad Neuenahr machen die Fahrer nicht einmal den Versuch der Zustellung und bringen die Ware gleich in obskure Paketshops. Der Kunde bekommt noch nicht einmal eine Antwort von dpd. Mich würden ähnliche Erfahrungen interessieren.

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    • Reinhard Seevers sagt

      Ich denke bei der Versendung von Post wird es langfristig auf Ablage-Standort-Systeme rauslaufen. DHL hat hat mit seinen Packstationen bereits begonnen. Ich habe ein Postfach, die Post hat mich angeschrieben und mir weiterhin zugesichert, dass ich nach dem Prinzip E+1 versorgt werde…..das gilt nicht für die Post in den heimischen Briefkasten.
      Offizielle Einschreiben werden bereits mit dem Hinweis versendet, dass eine Frist evtl. nicht haltbar sein könne….Amazon – Kuriere werfen Pakete einfach auf die Terrasse oder den Balkon, ohne Nachweis, die DPD-Fahrer werfen ihre Kärtchen in die Briefkästen und behaupten, der Empfänger sei nicht antreffbar gewesen. So können sie ihre Ware an der Tanke abgeben, die als Shop dient…so wie Volker schreibt.
      ….und jetzt steht Weihnachten vor der Tür…😎…

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    • Joachim Kaiser sagt

      Gleiche Erfahrung habe ich mit GLS gemacht.
      Wenn ich etwas bestelle und kann noch eine Nachricht dazu schreiben, schreibe ich, bitte nicht mit GLS senden, da ich keine Benachrichtigung erhalte und es nicht zu mir auf den Hof geliefert wird.
      Im GLS Shop habe ich schon mehrmals meine Adresse und Telefon Nummer abgegeben. Diese halten sich dafür nicht zuständig, also wird das Paket nach einer Woche wieder zurück geschickt.

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    • zmp_nachfahre sagt

      Bei uns ist es ähnlich: DHL ist zuverlässig und bei der Lieferzeit berechenbar; dpd wirft die Pakete auch mal einfach über den Zaun, ansonsten kommt tatsächlich oft auch nur ein Zettel; Amazon stellt sie einfach vor die Haustür (meist ohne auch nur zu klingeln); Hermes kommt irgendwann, aber bis jetzt „brav“; UPS hatten wir bislang selten, aber ging einigermaßen, GLS ähnlich.
      Mein persönliches absolutes Top-Ergebnis (war allerdings nur ein Manuskript für eine Fachzeitschrift und schon über 20 Jahre her): Umschlag nachmittags um vier von FedEx am Büro abgeholt und am nächsten Morgen früh um acht Ortszeit in Washington DC abgeliefert (24 Stunden, im Schnitt 270 km/h … 😉

  18. Reinhard Seevers sagt

    Die langfristige unsichere Energielage wird so oder so zum Abbau Energieintensiver Produktion führen. Es ist in meinen Augen eine adhoc-Lage entstanden, die in normalen Zeiten relativ unbemerkt gelaufen wäre. In Verbindung mit dem demographischen Faktor und den übrigen ökonomischen Randbedingungen, sehe ich keine Rückabwicklung des Problems. Im Übrigen hatten wir 2005 eine Arbeitslosenquote von 13%, heute 6%….Ältere werden sich noch erinnern. ☝️
    Ich sehe einen langfristig angelegten Umbau der ökonomischen Basis dieses Landes, fragt sich nur, wie der aussehen wird und aussehen muss.
    Reset!

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  19. Frikadellen piet 46 sagt

    guten Morgen oh ja ich hoffe dass es nach der Bundestagswahl wieder bergauf geht und vielleicht sogar noch besser Putin aufhört

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    • Christian Bothe sagt

      Frikadellen.piet 46: das hoffe ich auch und das wir unseren Frieden mit Putin machen können( dank Trump?), und wieder russische Energie jedweder Form importieren…

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