Deutschlands Bauern gehen leise…

Eine Zustandsbeschreibung Donald Trump, Flüchtlingskrise, Brexit, Erdogan und der Syrienkonflikt sind derzeit die alles beherrschende Themen in den Medien. Landwirtschaft interessiert, agrarisch gesprochen, im Moment „keine Sau“. Selbst das medienwirksam inszenierte Monsanto-Tribunal in Den Haag tauchte in Tagesschau und Heute-Journal nicht auf. Es gibt wichtigeres. Auch an den wöchentlich ausgestrahlten diversen „Lebensmittel-Checks“ hat kaum noch  jemand Interesse. Dass dort zum dreiundzwanzigsten Mal über Massentierhaltung und Nitrat berichtet und Bio „über den grünen Klee“ gelobt wird, entlockt dem Zuschauer vielleicht noch ein müdes Gähnen. Wenn er nicht schon vorher umgeschaltet hat. Auf eine Kochshow zum Beispiel. Mehr oder weniger unbemerkt von der Öffentlichkeit findet aber im Land ein Wandel statt. Obwohl Parteien, Organisationen und Medien nicht müde werden, das hohe Lied vom „bäuerlichen Familienbetrieb“ zu singen, ist genau dieser derzeit dabei, von der Bildfläche zu verschwinden. Und dies hängt nicht vorrangig von niedrigen Preisen ab. Die hat es immer wieder einmal gegeben und wer unternehmerisch denkt, hat (hoffentlich) entsprechende Vorsorge getroffen. Nein, diese „Agrarwende“ hin zu immer größer werdenden Einheiten ist (auch) ein Ergebnis der gesellschaftlichen Diskussion und der Kritik … Deutschlands Bauern gehen leise… weiterlesen