Bauer Willi
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Reaktionen auf „Paulinus“

Auf den am 31.7. hier veröffentlichen Vorgang hat es Reaktionen gegeben. Hier die Stellungnahme der Katholischen Landvolk-Bewegung Deutschland.

KLB D Paulinus Locklair

Die Bundesgeschäftsführerin, die gleichzeitig auch Chefredakteurin der Zeitschrift LANDaktiv ist, hat mit klaren Worten reagiert.

Von der KLB Trier gibt es einen ähnlich lautenden Brief.

KLB Trier Frey

Auch viele Privatleute haben sich mit einem Brief an die Redaktion gewandt. Bisher ist mir noch keine Reaktion seitens der Kirchenzeitung „Paulinus“ bekannt geworden.

 

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12 Kommentare

  1. evo.... sagt

    Der Ton in dem Artikel erinnert schon stark an Artikel im „Stürmer“. Ich bin eh schon lang der Meinung, dass die Hetze gegen Monsanto Parallelen zur früheren Hetze gegen die Juden hat. Der Ton vom Bio-Bauern Andreas hier passt auch dazu. Meine Metapher ist ja:

    „Auf brauner Erde wachsen grüne Pflanzen!“

    Der Kampf gegen Rechts war auch ein Kampf gegen einen gesunden Egoismus. Man hätte gegen dümmlichen Fanatismus kämpfen sollen. Meiner Meinung nach ist es tragisch für unsere Gesellschaft, nicht zu erkennen, dass die meisten Braunen (inclusive des Chefs) heute Grüne wären.

    Aber lassen wir sie noch eine Zeit lang weitermachen. Das gibt jetzt wieder eine epochale Katastrophe und wir bereiten uns auf die Zeit danach vor.

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    • evo.... sagt

      Ich denke die Kirchen sind zur Zeit liebesbesoffen. Da muss man auch zu den Tieren lieb sein, anständig behandeln reicht da nicht.

      Die meinen mit ihrer christlichen Liebe die ganze Welt therapieren zu können. Aber da warten die anderen Religionen nicht darauf, denn die meinen sie können es am Besten.

      Die Kirchen sollten lieber Juden, Moslems, u. a. als Konkurrenz betrachten. Momentan führen sie ihre Schäflein eher in die Knechtschaft. Wir haben auch eine Globalisierung der Religionen. Da wird die Religion gewinnen, die am meisten produktives Verhalten produziert.

      Hin und wieder treffe ich mal beim zappen auf Joyce Meyer. Die macht, meiner Meinung nach, eine viel konstruktiveres Christentum als unsere Staatskirchen. Da braucht man die eigentlich nicht mehr.
      Drewermann hat doch mal gesagt, die Kirchen hätten keine guten Leute mehr und in die Richtung wird es wohl gehen.

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  2. Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

    Ein Dreh- und Angelpunkt ist das Wort „Nachhaltigkeit“. Genau dieses Streben nach sogenannter „Nachhaltigkeit“ ist einer der existenzbedrohenden archimedischen Punkte, an denen der Hebel angesetzt wird, der vielen Landwirten das Genick brechen soll. „Nachhaltigkeit“ ist ein Dogma. Mächtig ist, wer das Dogma definieren und durchsetzen kann. Das Thema „Nachhaltigkeit“ dient primär der Durchsetzung machtpolitisch „Grüner“ Interessen – weltweit!

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    • sonnenblume sagt

      „Nachhaltigkeit“, wenn ich z.B. an die SOLAVI bei Herrn Bröker denke, dann muss ich feststellen, dass wir unsere Vorstellung von Nachhaltigkeit wohl ganz neu denken müssen.
      Ob das im Sinne des Erfinders war, sei mal dahin gestellt, denn beim Begriff Nachhaltigkeit werden auch Ressourcenschonend und Effiziens mit angeführt. Und wohin uns das am Ende führen wird, oder soll, ist auch sehr ungewiss.

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      • Am Ende des Grünen Regenbogens sagt

        Für den Anfang lohnt es sich, nach Folgendem zu googeln:
        „Nachhaltigkeit und die Agenda 2030“ und „Sustainable development – World Economic Forum – Agenda articles“.
        Was hier passiert, sind global konzertierte Aktionen, die auf eine Neuordnung der Welt abzielen.

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  3. unkomplizierter Wurzelwicht sagt

    „Ein Mann verbreitete verleumderische Behauptungen über den weisesten Mann einer Stadt. Später bedauerte er seine üble Nachrede und bat den Weisen um Vergebung. Er wolle auch alles Nötige tun, um den Schaden wiedergutzumachen. Der Weise schaute sein Gegenüber ernst an. „Ich habe keinen Grund, dir nicht zu verzeihen,“ erwiderte er. „ Jedoch verlangt deine Tat eine Wiedergutmachung.“

    „Ich bin gerne zu allem bereit,“ sagte der Mann zerknirscht. Der Weise erhob sich, ging in sein Schlafzimmer und kam mit einem großen Kopfkissen zurück.

    „Trag dieses Kissen bis zu dem Haus, das hundert Schritte von meinem entfernt steht“, sagte er. „Dann schneide ein Loch in das Kissen und komme wieder zurück, indem du unterwegs immer eine Feder nach rechts und eine Feder nach links wirfst. Das ist der erste Teil der Wiedergutmachung“.

    Der Mann tat, wie ihm geheißen. Als er wieder vor dem Weisen stand und ihm die leere Kissenhülle überreichte, fragte er: „Und was ist der zweite Teil der Wiedergutmachung“?

    „Gehe jetzt den Weg zum Haus zurück und sammle alle Federn wieder ein“.

    Der Mann stammelte verwirrt: “Ich kann doch unmöglich all die Federn wieder einsammeln! Ich habe sie wahllos verstreut, mal eine hierhin, mal eine dorthin. Inzwischen hat der Wind sie in alle Himmelsrichtungen getragen. Wie könnte ich sie jemals alle wieder einfangen“?

    Der Weise nickte ernst. „Das wollte ich hören! Genauso ist es mit der Nachrede und der Verleumdung. Einmal ausgestreut, fliegen sie durch alle Winde, wir wissen nicht, wohin. Und man kann sie nicht wieder zurückholen.“

    … Ja, das ist uns Bauern bestens bekannt und dennoch schreckt unsere Gesellschaft kontinuierlich nicht davor zurück, uns zu verleumden, üble Nachrede steht für uns quasi auf der bäuerlichen Tagesordnung. Dass man damit unsere Schöpfung mit den Füßen tritt, nicht einmal unsere großen Landeskirchen machen heute davor halt. Dortige Ablenkungsmanöver von der eigenen übergroßen Schuld!?…

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    • Knut Ludwiczak sagt

      Was erwarten Sie denn von unseren linksgrün gefärbten Krichen, die haben doch heute mehr mit Attac als mit Jesus gemeinsam. die rennen einem linken Mainstream hinterher,statt die bewährten Werte hochzuhalten. Das ist der Grund, warum kaum noch Bauern zur Kirche gehen.

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      • Bauer Willi sagt

        Das stimmt nicht mit meiner Beobachtung überein. Auf dem Dorf sind es oft nur noch die Landwirte, die sich kirchlich engagieren.

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        • Jürgen Donhauser sagt

          Und warum ist das so Willi? Weil wir Landwirte bei der Arbeit mit der Natur jeden Tag auf das Neue erleben, dass nichts selbstverständlich ist und einem auch nichts geschenkt wird. Die Unwägbarkeiten und oftmals Machtlosigkeit sind allgegenwärtig, dies zeigt uns wiederum auf, dass man großen Dank verspürt wenn es gut läuft und seine Enttäuschung und Frust abladen möchte wenn es schlecht läuft.

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