Die Aussage in der Überschrift mag provokant klingen, ist es aber nicht. Das hat eine Studie herausgefunden, in der die Lebensweise von über 50.000 Personen analysiert wurde.
Hier ein Auszug aus dem Artikel:
„Eine moderate bis hohe Aufnahme von pflanzlichem Nitrat senkte die Gesamtsterblichkeit insgesamt um 17 Prozent. Die Esser von überwiegend „grünem“ Nitrat lebten also im Schnitt einige Jahre länger; sie starben um 14 Prozent seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, in Bezug auf Krebs waren es sogar 24 Prozent.“
Neu ist das alles nicht. Bereits 2011 berichtete die „Welt“ ähnliches:
https://www.welt.de/gesundheit/article12153202/Nitrat-ist-viel-gesuender-als-bislang-angenommen.html
Und wie ich so am PC sitze, dämmert es mir, dass ich auch schon mal darüber geschrieben hatte. Das war 2017. Und tatsächlich steht da alles genau so drin, wie oben berichtet.
Fazit: wenn Dir nichts mehr einfällt, worüber Du berichten kannst, wärme einfach alte Kamellen wieder auf. Und wenn das die „Welt“ macht, darf ich das ja auch.
Also noch ein Versuch
Das Haber-Bosch-Verfahren wurde vor über 100 Jahren mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Ob es zu dieser Zeit bereits eine Waldzustandserhebung gab, weiß ich nicht. Ich vermute jedenfalls, daß damals das Wort Waldsterben noch nicht gängig war.
Die Bäume haben sich Jahrmillionen ohne Düngung durch den Menschen gut entwickelt.
Die Erhebung 2023 in Deutschland durch das BMEL ergab allerdings hohe Schädigungen unserer heimischen Bäume, bei der Buche z.B. 39%. Hat alles nichts mit der Landwirtschaft zu tun!
Einen Zusammenhang zwischen dem natürlichen Grün der Bäume und dem Nitratdünger herzustellen, ist aus meiner Sicht nicht logisch.
Und zurück zum Thema des blogs: Nitrat ist gesund.
Diese pauschale Aussage halte ich für irreführend. Ansonsten hätte es keine langjährigen Gerichtsverhandlungen wegen erhöhter Nitratwerte im Grundwasser in Deutschland gegeben.
Aufgrund Ihrer Recherchen kann man folgern, daß gewisse geringe Mengen Nitrat in Lebensmitteln gesund sind (wie auch Kochsalz), aber das ist ja nicht das Thema.
PS: Da wir uns nicht persönlich kennen, habe ich es nicht für opportun gehalten, Sie mit Ihrem Vornamen anzusprechen.
„Und zurück zum Thema des blogs: Nitrat ist gesund.
Diese pauschale Aussage halte ich für irreführend. Ansonsten hätte es keine langjährigen Gerichtsverhandlungen wegen erhöhter Nitratwerte im Grundwasser in Deutschland gegeben.“
Diese Aussage sagt genau was? Nichts. Die Einhaltung eines Vorsorgegrenzwertes, der politisch ergangen, verwaltungstechnisch falsch gemessen und dann wieder politisch genutzt wird, um ein Problem zu suggerrieren, das keins ist, das ist schon ein Meisterstück intellektueller Leistungsfähigkeit.
Sie wissen schon, dass die WHO dereinst 100mg als Grenzwert angegeben hatte und die EU-Granden einen Sicherheitszuschlag erlassen haben um den Wert auf 50mg zu senken, woraufhin das deutsche Toiletten-Spülwasser zum saubersten der Erde geworden ist? Nein? Na dann….
Welche Gefahr geht von 51mg Nitrat im Grundwasser aus? Essen Sie noch Rote Beete, dann Vorsicht, 100G können mehr Nitrat enthalten als 10 Liter Trinkwasser….aber hee, egal, der Rasen muss mit Nitratarmen Wasser gesprengt werden, das Trinkwasser holen wir aus dem LEH, nachdem es mit LKW aus Südfrankreich hergekarrt wurde.
Erhöhte Nitratwerte werden von vielen doch als Problem gesehen. So gilt auch in den USA ein Grenzwert von 50mg/l Nitrat im Grundwasser.
Die oben im Kasten für Vegetarier angegebenen 180-200 mg Nitrat/Tag liegen ja auch unterhalb der von der WHO empfohlenen Gesamtmenge von 220mg Nitrat /Tag;, das ist also oK:
Ja super Herr Dr……wie stellt der Bürger denn fest, ob er die Gesamtmenge überschritten hat, wenn er ein Glas Wasser mit 85mg/L getrunken, 150g Rote Beete und 100g Eichblattsalat gegessen hat? Nun?
Der Grenzwert für Trinkwasser ist in einem Land, dass sein Trinkwasser überwiegend zum Spülen seiner Exkremente, zum Waschen und zum Rasensprengen nutzt, irgendwie spookie, meinen Sie nicht? Welche Gefahr geht noch mal von Nitrat exakt für die Gesundheit aus?
Hallo Herr Seevers:
Danke für Ihre Info. Man kann bei solchen Diskussionen viel voneinander lernen.
Ich bin kein Toxikologie und ich habe auch keinen Einfluß auf die Festlegung von Nitrat-Grenzwerten in Grund- oder Trinkwasser.
Ich möchte nur nicht, daß mit jemand etwas vom Pferd erzählt (Nitrat ist gesund).
Herr Roland, das Thema Nitrat ist ein Aufmacher für Medien und eine Einnahmequelle für alle, die mit Ängsten ihr Geld verdienen.
Ein Beispiel hier:
Überschrift:
„Was ist Nitrat und warum ist Nitrat im Wasser ein Problem?
⦁ Nitrate zählen zu den wasserlöslichen Salzen aus Stickstoff, die von Natur aus im Boden vorkommen.
⦁ Sowohl für Menschen als auch Tiere und die meisten Pflanzen ist Stickstoff essenziell. Dieser treibt die Eiweißbildung im Körper an.
⦁ Nitrat dient den Pflanzen als Nährstoff. Daher wird es häufig zum Düngen von Feldern genutzt und gelangt so in unnatürlich großen Mengen in die Böden.
Auch Ausscheidungen landwirtschaftlich gehaltener Tiere, wie etwa Kuhdung, weißt Nitrat auf. Stark für die Viehhaltung genutzte Flächen und Weiden sind daher ebenso große Nitrat-Problemstellen wie gedüngte Flächen.“
https://www.wassertest-online.de/blog/nitrat-im-wasser/
Blubb, blubb…..es gibt eine theoretische Gefahr für Babys und Kleinkinder, es gibt aber keinen bekannten Fall in diesem Land.
Ich kann den Unsinn nicht mehr lesen, sehen oder hören. Hier in der Gegend fährt seit Jahren ein sog. Gutachter durchs Land und beprobt Hausbrunnen…er findet immer zu hohe Nitratwerte. Das ist auch logisch, wenn er in bodennahen Brunnen beprobt. Keiner der Bürger trinkt dieses Wasser, weil er es auch gar nicht darf. Es wird aber täglich medial ausgeschlachtet und auf das schlechte Wasser hingewiesen….der Gutachter hat sein Geld, der Bürger sein Unwissen erweitert. Es ist so peinlich….
Nitrat awird als Kunstdünger (weil mittels Haber-Bosch-Verfahren künstlich hergestellt) nur auf Ackerbaukulturen ausgebracht, nicht im Wald.
„nur auf Ackerbaukulturen ausgebracht, nicht im Wald“
Nitrat produziert mittels Haber Bosch Verfahren wird nicht nur in der Landwirtschadt auf Ackerbaukulturen ausgebracht sondern fast jeder hat es wohl ohne es zu wissen verwendet sei es als Bestandteil von Düngern ob fest oder flüssig angewendet im Garten, in Gewächshäusern, für Zimmerpflanzen auch im Wald wird es bei Neueinpflanzungen eingesetzt um ein zügiges Anwachsen von Neupflanzen zu erreichen.
Die Diskussionen bei uns drehen sich leider nur um Probleme rund um Nitrat und weniger um den Nutzen. Das Verständnis dafür das Nitrat essentiell für ein gedeihliches Wachstum von Pflanzen auch im Wald ist ist wohl verloren gegangen bzw wird verdrängt.
Schönes Bsp für „german Angst“. Haber Bosch in D erfunden weltweit anerkannt aber Nutzen von Deutschen verleugnet.
Hallo Herr Seevers:
Welchen Beruf üben Sie denn aus?
Herr Kremer-Schillings:
Wie soll ich diskutieren, wenn mir Vorurteile und Schuldzuweisungen unterstellt werden?
Ich denke, daß beides in meinem Beitrag nicht zu finden ist.
Man könnte genauso gut schreiben: Kochsalz (Natriumchlorid) ist gesund, und bekäme dann ggf. eine ähnlichen Kommentar von einer dritten Person.
Wolf Roland
ehemals stellvertretender. Vorsitzender des Freundeskreises des Bot. Garten Düsseldorf
Ganz einfach Herr Roland, in dem Sie richtig zitieren. So macht man das hier normalerweise.
Dr. agr. Willi Kremer-Schillings
Wer seine angebliche Kompetenz in der Anrede führen muss, der tut mir leid.
Kochsalz ist für uns auch essenziell.
Und N für Pflanzen.
Nitrat ist der Lebensretter
Nitrat ist gesund?
In einem Vortrag am 9.7.2024 im Bot. Garten Düsseldorf hat Herr Dr. Willi Kremer-Schillings“ zum Thema
Landwirtschaftliche Ernährungssicherung der Zukunft zwischen Klimawandel und gesellschaftlichen Ansprüchen
vorgetragen. Dabei sprach er darüber, welche Erfindungen die meisten Menschenleben auf der Welt gerettet habe. Den 1. Platz nahm die Haber-Bosch-Synthese ein, bei welcher Luftstickstoff in Form von Ammoniak fixiert wird. Daraus wird dann das Nitrat für den anorganischen PNK-Dünger (Phosphor, Stickstoff, Kalium) hergestellt.
Nitrat ist der wichtigste Lebensretter, da er die Erträge der Landwirtschaft so gesteigert hat, daß alle Menschen auf der Welt theoretisch satt werden können.
So weit, so gut.
Doch dann kam die Glorifizierung des Nitrats. Erinnerte Logik: „ „.. dort draußen sehen Sie einen Baum; er hat grüne Blätter; das kommt vom Chlorophyll…das enthält auch Stickstoff…auch die Bäume brauchen Nitrat…“
Den Bäumen ging es sicher besser als es die Haber-Bosch-Synthese noch nicht gab.
Keine Erwähnung der Probleme, die aus erhöhten Nitratwerten im Grundwasser entstehen können. Es gab ein jahrelanges Rechtsverfahren der EU gegen Deutschland, wegen langfristig zu hoher Werte von Nitrat im Grundwasser:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-kommission-nitrat-einigung-100.html
das erst 2023 – nach Erlass neuer Düngeregeln – eingestellt wurde.
In anderen Kommentaren wurde bereits angesprochen, daß es auf die Dosis ankommt (z.B. Wasserleitungen aus „dem giftigen“ Kupfer). Als der ehemalige US-Präsident George W. Bush mal eine stark gesalzene Brezel gegessen hat (zu viel Natriumchlorid auf einmal) , wurde er ohnmächtig und der Vizepräsident mußte eilends die Aufgaben übernehmen.
Die Düngung so zu steuern, daß die EU-Grenzwerte für Nitrat im Grundwasser eingehalten werden – ist offenbar keine so einfache Aufgabe.
@Herr Roland, leider zitieren Sie mich – bewusst oder unbewusst – falsch. Ich habe an keiner Stelle Nitrat „glorifiziert“. Das von Ihnen angeführte Zitat wurde genutzt, um einer RTL-Redakteurin zu erläutern, warum man Nitrat nicht verbieten kann. Das war nämlich Ihre Annahme. Genau so habe ich es auch vorgetragen. Das weiß ich deshalb so genau, weil ich es in meinen Vorträgen dazu nutze um darzustellen, wie wenig selbst in den Medien über Landwirtschaft bekannt ist.
Die Thematik des Nitrat im Grundwasser habe ich sehr wohl erwähnt und erläutert, dass dieses Thema seit vielen Jahren durch eine immer strengere Gesetzgebung angegangen wird und das auch in Regionen, wo das Problem nicht besteht. Das hat mittlerweile sogar Cem Özdemir erkannt.
Als Beispiel, wie schwierig es ist, das Problem zu lösen: Wir erwarten im Normalfall 100 dt/ha Ertrag beim Weizen. Auf diese Ertragserwartung hin haben wir auch gedüngt. Wegen des vielen Regens war der Ertrag aber nur 80 dt/ha. Können Sie mir einen Rat geben, wie ich das anders und besser machen kann?
Ich freue mich auf ein fachlich saubere Antwort ohne Vorurteile und Schuldzuweisungen.
@Herr Roland
noch eine Nachfrage: warum sollte es den Bäumen ohne Haber-Bosch-Synthese besser gehen? Können Sie das bitte näher erläutern? Danke.
Dr. Roland ist Dr. phil.? Or what?
Den Bäumen in der Stadt geht es wegen Harnstoff aus Hundeurin so schlecht, ist ja auch N drin.
Und denen am Straßenrand kommt ja kein N aus Düngerstreuer hin.
Wie war ds Wetter in NRW?
In Hessens Nordspitze bei Hofgeismar und Bad Karldhafen bis Paderborn war Unwetter.
Ja, möchte ich auch wissen
Gehört nicht zum Thema, aber hab ich gerade gelesen:
Wie die EU die Biodiversität überwachen will: Der Satellit soll Farbpunkte auswerten:
https://www.derstandard.at/story/3000000224766/forschende-entwickeln-loesung-zur-ueberwachung-des-renaturierungsgetzes?ref=rss
Und auf Basis dieser Punkte schreibt er dann dem Einzelnen vor, dass er mähen gehen soll.
Georg Orwell lässt grüßen!
Wenn sich dieses Volk das gefallen lässt, ist für mich Hopfen und Malz in Sachen Demokratie und Freiheit komplett verloren.
https://www.youtube.com/watch?v=-731_pp3Y5s
Der Sprengstoff zum Zersprengen der EU ist gelegt, die Zündschnur gezündet!
Dieses Video wollte ich gerade verlinken! Passt!!
Jetzt verstehe ich, warum uns Balmann mit seinen KI – Robotern helfen will: damit der Satellit nicht uns Menschen zu Robotern degradiert.
ersetzt dann das derzeitige System. Frau sagt hörst du der Nachbar mäht den Rasen! meist Samstags oder abends. Sagte ich ich machs am Sonntag oder nach 19:00 kam meist geht nicht denk an den Lärm und die Nachbarn. Diese Diskussion fällt jetzt weg. Hoffentlich muß ich jetzt nicht zu wichtigen Terminen wie Fussball mähen aber die EU wird da sicher noch einen Toleranzspielraum einbauen.
Danke an die Renaturierungsfreunde für dieses wertvolle Tool. Gibt es eigentlich schon eine muh mäh app und eine Verwaltungsbehörde.
liefert der Satellit auch Vorschriften zur Cannabis Ernte?
Die Diskussionen rund um Nitrat haben ein hohes gaga und clickbait Potential. Zeigt auch die Überschrift des Welt Artikels „Keine Angst vor überdüngtem Gemüse“.
Mit „Vor allem dann, wenn es die Bauern zu gut meinen mit dem Dünger.“ noch ein kleiner Seitenhieb auf die Bauern, lass mal offen ob bewusst ausgelassen oder einfach nur aus Unkenntnis wurden die ungenauen und teilweise sehr bedenklichen Düngemethoden der Amateure ob Hausgarten, urban gardening …. nicht erwähnt.
Es ist ja schon ein Fortschritt, dass das BMEL in Pressemitteilungen im Zusammenhang mit hohen Nitratwerten im Grundwasser jetzt nicht mehr ausschließlich die intensiven Tierhaltungsregionen erwähnt sondern auch die Regionen praktisch ohne Vieh aber mit Gemüsebau.
Hier, 3. Absatz
https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/067-duengegesetz.html
genau
So wie CO2 ist auch Nitrat essentiell für das Leben auf diesem Planeten!! Es scheint immer mehr Hipp zu sein, gegen die Lebensgrundlagen zu Felde zu ziehen und diese zu dämonisieren. Auch hier beim Thema Nitrat spielt die „Wissenschaft“ eine unrühmliche Rolle. Je kruder die Froschungsergebnisse, desto mehr Aufmerksamkeit und „Ruhm“ kann ein Forscher einheimsen, kein Wunder dass krude Forschungsergebnisse massiv auf dem Vormarsch sind!!
NITRAT kennt jeder und verbreitet sehr gern Horrorgeschichten,hat aber in Wirklichkeit keinerlei Wissen oder Erfahrung!
Eben ein negativ besetzter Ausdruck,
der hinterlässt bei den einfach gestrickten Wirkung,
und wir haben ja Demokratie, kann jeder sagen und glauben was er möchte.
Das ist ja ein Knaller!
Die Botschaft ist so eindeutig wie perfide: Pflanzliches Nitrat ist gesund, tierisches ist gesundheitsschädlich. Der Veganismus schreitet weiter und weiter….sie sammeln Argumente und sie haben unendliche Unterstützer. OK, Verschwörungsschwurbelei…..wirklich?
Nitrat in der hippen Superfood-Pflanze Rote Beete ist kein Problem. Nitrat im Toilettenspülwasser sehr wohl. Je nach Gesinnung und Geldbeutel mal so und mal so. 🙏
Schlussfolgerung der Studie:
„Nitrat/Nitrit aus pflanzlichen Quellen stehen in umgekehrter Beziehung zur Sterblichkeit, während Nitrat/Nitrit aus natürlich vorkommenden tierischen Quellen, Fleischquellen mit zulässigen Zusatzstoffen und Leitungswasserquellen positiv mit der Sterblichkeit verbunden sind.“
Das bedeutet, dass Nitrat im menschlichen Körper grundsätzlich eine Belastung darstellt (v.a. Herz/Kreislauf), die aber durch die Einnahme pflanzlicher Stoffe (über-) kompensiert oder neutralisiert werden kann. Die positiven gesundheitlichen Effekte pflanzlicher Ernährung auf enthaltenes Nitrat zurückzuführen, wäre eine Fehldarstellung.
Nitrat im Trinkwasser macht also tendenziell krank und ist auch nicht „gesund“ (@BW!).
Man dreht es sich halt so hin, wie man es haben will!
Mark, aus „man“, „drehen“ und „es“ werden bestimmt keine Nägel mit Köpfen.
Aber Nägel ohne Köpfe, und das reicht heute schon aus!
Die besprochene Studie basiert übrigens wieder nur auf Modellrechnungen anhand von geschätzten Wirkparametern und Zusammenhängen.
Unklar ist bei der Studie insbesondere, was das Nitrat mit den Ergebnissen zu tun hat. Die Wissenschaftler haben 50.000 Dänen mitsamt demografischen und Gesundheits- und Sterbedaten ausgewertet, wobei sie – irgendwie, aber trotzdem – abschätzungsweise die Personen in Kohorten eingeteilt hatten mit unterschiedlichen Ernährungsweisen. Und dann wurde noch geschätzt, wie viel Nitrat in den betreffenden Lebensmitteln enthalten war.
Das ist natürlich ein äußerst ‚weiches‘ Studien-Design: geschätzte Parameter in ein selbst erfundenes Modell eingeben. Ob das Nitrat mit den Studienergebnissen überhaupt etwas zu tun hat, bleibt nach dem Lesen der Studien-Kurzfassung ungeklärt.
Die Wissenschaft ist echt verkommen.
Wer eine Korrelation gefunden hat, darf sich eine Kausalität dazu basteln. Ist mittlerweile in der Tat weit verbreitet.
Nitrat ist jedenfalls Nahrung für die Planze, aber für uns Menschen höchstens ein Mineralstoff.
Und mit Nitrit machen wir Wurst und Schinken haltbar.
Jedenfalls habe ich vor längerem in einer Dokusendung erfahren,
dass konventionell, also mit viel Nitrat angebaute Möhren mehr
Karotin,
Provitamin A
und
naturlichen Farbstoff
enthalten,
Als Möhren oder Karotten aus dem Bioanbau mit weniger N gedüngt.
Die Menge ist relevant.
guten Morgen dann bin ich also gespannt wann die ersten bei mir am gülleport Wasserflaschen abfüllen